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Künstliche Intelligenz

Top 7: Die besten Poolroboter mit und ohne App für kleine und große Pools


Poolroboter halten Wasser sauber und sparen Zeit. Wir haben sieben aktuelle Modelle von Aiper, Dreame, Beatbot & Co. getestet.

Ein Poolroboter übernimmt die Routinearbeit im Becken: Er sammelt Blätter, Sand und Pollen vom Boden, viele Modelle erklimmen zusätzlich Wände und fahren die Wasserlinie ab. Das entlastet die Filteranlage, reduziert Nacharbeit mit Kescher und Bürsten und hilft, die Wasserqualität konstant zu halten. In unserer Bestenliste zeigen die von uns getesteten Poolroboter, wie stark sich Navigation, Saugleistung, App-Komfort und Wartung im Alltag unterscheiden – vom High-End-Gerät mit Skimmer- und Multizonen-Modus bis zum preisbewussten Kameranavigator.

Welcher ist der beste Poolroboter?

Testsieger ist der Aiper Scuba X1 Pro Max: Er bietet hohe Förderleistung, vollständige Abdeckung von Boden, Wänden und Wasserlinie, Rückkehrfunktion, Oberflächenmodus und kabelloses Laden.

Preis-Leistungs-Sieger ist der Dreame Z1 Pro – systematische Reinigung mit Wasserlinie, Spotreinigung und Rückruf zur Oberfläche, kleine Abzüge wegen Kabel-Ladung. Tipp für Preisbewusste ist zudem der Wybot C2 Vision mit kameragestützter Navigation, sauberen Ergebnissen und moderatem Preis.

Unser Ranking auf einen Blick:

  1. Aiper Scuba X1 Pro Max für 1899 Euro bei Ebay
  2. Dreame Z1 Pro auf Ebay für 1099 Euro
  3. Aiper Scuba X1 für 999 Euro bei Amazon
  4. Beatbot Aquasense 2 Ultra für 3079 Euro
  5. Wybot C2 Vision für 657 Euro (Rabatt-Code 5B1NDUXW) bei Geekmaxi
  6. AGT PRR-120 für knapp 460 Euro
  7. Qytron Spider QP01 für regulär 217 Euro bei Banggood und derzeit 151 Euro bei Amazon
KURZÜBERSICHT

Testsieger

Aiper Scuba X1 Pro Max

Aiper Scuba X1 Pro Max im Test: Premium-Poolroboter mit 9 Motoren & 40 Sensoren

Der Aiper Scuba X1 Pro Max für 1899 Euro fährt konsequent systematisch: Bodenränder, S-Muster am Boden, anschließend Wände bis über die Wasserlinie. Neun Motoren und 40 Sensoren sorgen für präzise Kurswahl, Multizonen- und Skimmer-Modus erweitern den Einsatzbereich. Mit bis zu 32.000 l/h gehört er zu den stärksten Geräten im Test.

VORTEILE

  • hervorragende Reinigungsleistung
  • Filter leicht zu reinigen
  • Rückkehr-Funktion

NACHTEILE

  • Unterwassersteuerung nur gegen Aufpreis
  • teuer
  • Filterwechsel etwas schwierig

Preis-Leistungs-Sieger

Dreame Z1 Pro

Poolroboter Dreame Z1 Pro Test: Poolreinigung mit Kartierung & Objekterkennung
VORTEILE

  • Steuerung per Fernbedienung
  • solide Reinigungsleistung
  • kehrt von allein zur Oberfläche zurück
  • Spotreinigung möglich

NACHTEILE

  • Fernbedienung muss genau auf den Z1 Pro zeigen
  • laden per Kabel
  • keine Fein-Filter-Option

Tipp für Preisbewusste

Wybot C2 Vision

Wybot C2 Vision Test: Poolroboter mit Kamera-Navigation & KI für unter 700 Euro

Kamera-Navigation zum moderaten Preis: Der Wybot C2 Vision kartiert das Becken, fährt Routen zielgerichtet ab und liefert saubere Ergebnisse an Boden, Wänden und Wasserlinie. Die App bietet Pläne und Protokolle, der Lieferumfang ist gut. Kritik: Filterentleerung bleibt umständlich und die App verlangt anfangs etwas Einarbeitung. Bei Geekmaxi gibt es den Wybot C2 Vision mit dem Rabatt-Code 5B1NDUXW für 657 Euro – eine attraktive Wahl für preisbewusste Nutzer, die auf clevere Navigation nicht verzichten möchten.

VORTEILE

  • günstiger Preis
  • KI-Schmutzerkennung
  • viele Reinigungsmodi

NACHTEILE

  • Probleme mit der App
  • Stufenreinigung könnte besser sein
  • kein drahtloses Laden

So haben wir bewertet

Die Gesamtnote (0–5 Sterne, in halben Schritten) setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

  • Reinigung & Abdeckung: 40 Prozent
  • Navigation & Hindernisvermeidung: 20 Prozent
  • Bedienung & App: 15 Prozent
  • Wartung & Pflege: 15 Prozent
  • Akku & Laufzeit: 5 Prozent
  • Preis/Leistung: 5 Prozent

Getestet haben wir die Reinigung von Boden, Ecken/Kanten und Wasserlinie, die Navigation (z. B. S-/N-Muster, Randfahrten, Kartierung), den Filterzugang und die Filterfeinheit. Außerdem flossen Komfortfunktionen wie Rückkehr- oder Parkposition, Skimmer- und Multizonen-Modus sowie – falls vorhanden – die Qualität der App mit Zeitplänen und Protokollen in die Bewertung ein.

Technische Daten

Was macht einen guten Poolroboter aus?

Ein guter Poolroboter muss zum Becken passen. Entscheidend sind Abdeckung, Navigation und Wartungsfreundlichkeit.

Wer nur den Boden eines kleinen, runden Beckens reinigen möchte, kommt meist mit einem einfachen Modell ohne App aus.

In großen, rechteckigen oder komplex geformten Pools punkten Geräte mit systematischer Navigation – zum Beispiel mit Gyroskop- oder Kameraführung, klaren S- oder N-Bahnen und Randfahrt. Sie erreichen Ecken zuverlässiger, steigen sicher Wände hoch und reinigen auch die Wasserlinie, an der sich oft Kalkränder bilden.

Ebenso wichtig ist das Zusammenspiel von Fördermenge und Filtertechnik:

  • Grobeinsätze fangen Blätter und Nadeln
  • Feinsiebe halten Staub und Sand zurück
  • Mikroeinsätze (bis ca. 3 µm) filtern Pollen und Algen
  • Ohne den passenden Filter bringt auch eine hohe Literleistung pro Stunde wenig.

Praxistaugliche Details erhöhen den Komfort: Eine Bodenklappe am Filterkorb zum schnellen Ausspülen, eine zuverlässige Rückkehr- und Parkfunktion an der Wasserlinie, ein Skimmer- oder Oberflächenmodus bei viel Pollen oder Laub sowie eine robuste App mit Zeitplänen und Protokollen.

Wer besonderen Wert auf Komfort legt, achtet zudem auf kabelloses Laden (weniger Fummelei) und eine lange Ersatzteilversorgung.

Muss ich den Poolroboter nach jedem Einsatz reinigen?

Ja – das zahlt direkt auf Leistung und Lebensdauer ein. Nach jedem Lauf gehört der Filter in die Hand: Korb entleeren, gründlich mit dem Schlauch ausspülen, Feinsiebe von innen nach außen durchspülen, damit sich Partikel nicht festsetzen. Ein sauberer Filter senkt den Strömungswiderstand, erhöht die Sogkraft und verbessert die Haftung an Wänden. Danach kurz das Gehäuse abbrausen, Haare oder Fasern aus der Ansaugöffnung und den Rollen entfernen und die Dichtungen sichten.

Wer einen Mikroeinsatz nutzt, reinigt öfter: Feinsiebe setzen sich schneller zu – im Zweifel lohnt ein zweiter, trockener Filterkorb als Wechsel-Set, damit der Roboter sofort wieder einsatzbereit ist und die Reinigung nicht am nassen Sieb scheitert. Trocknen im Schatten schont Kunststoffe und Dichtungen; direktes Sonnenlicht lässt Materialien altern.

Beim Laden gilt: Kontakte sauber halten, Station spritzwassergeschützt stellen und die Lüftungsschlitze frei halten. Diese fünf Minuten Pflege nach jedem Einsatz verhindern Geruch, sichern die Saugleistung und schonen den Akku, weil der Roboter nicht gegen einen zugesetzten Filter ankämpfen muss.

Qytron Spider QP01 - Bilder

Wie oft sollte ich den Roboter laufen lassen?

Die Einsatzfrequenz hängt von Eintrag und Nutzung ab. In der Poolsaison reicht in vielen Gärten ein Rhythmus von täglich bis alle zwei bis drei Tage. Bei starkem Pollenflug, viel Laub, nach Gewittern oder Poolpartys lohnt sich ein zusätzlicher Durchgang – am besten als Vollzyklus inklusive Wände und Wasserlinie, damit sich Schmutz nicht festsetzt. Zwischen den Vollzyklen halten Eco- oder Erhaltungsmodi den Boden sauber und sparen zugleich Zeit und Akku.

Zum Saisonstart empfiehlt sich ein „Clean Slate“: Groben Schmutz manuell entfernen, Wasserwerte stabilisieren und mit sauberem Filter beginnen – dann arbeiten die Programme deutlich effektiver. Wer Zeitpläne nutzt, sollte Reinigungen direkt nach Phasen mit hohem Eintrag einplanen, etwa morgens nach einer windigen Nacht.

In Ferienphasen oder bei Dauerbetrieb bleiben viele Geräte mehrere Tage im Becken. Trotzdem gilt: Filter regelmäßig leeren, Akku laden und Dichtungen kurz prüfen. Bei Schockchlorung, sehr hoher Wassertemperatur oder stark abweichenden pH-Werten besser eine Pause einlegen, bis die Wasserwerte wieder stabil sind – das schont Lager, Elektronik und Gummiteile. Der ideale Rhythmus: Regelmäßige leichte Läufe zur Pflege, kombiniert mit strategischen Vollzyklen für die Grundhygiene – so reduziert sich die Handarbeit mit Kescher und Bürsten deutlich.

Skimmer-Modus: Wann lohnt er sich?

Bei viel Oberflächeneintrag: Pollenflüge, Laubfall, Insekten, Sonnenöl nach Badetagen – all das sammelt sich zunächst oben. Ein Oberflächen- bzw. Skimmer-Modus fängt diese Partikel ab, bevor sie absinken und den Hauptfilter belasten. Das senkt die Nacharbeit am Skimmerkorb, hält die Wasserlinie sauberer und reduziert den Gesamtschmutz.

Besonders sinnvoll ist der Modus in windigen Lagen und bei Pools in der Nähe von Bäumen. Ideal: Oberflächenreinigung kurz nach starkem Eintrag (morgens nach einer windigen Nacht oder direkt nach dem Badebetrieb) einplanen und mit regulären Boden-/Wandläufen kombinieren.

Darf der Roboter im Wasser bleiben?

Viele Poolroboter unterstützen Zeitpläne über mehrere Tage und können in dieser Zeit im Becken bleiben. Etwas Routine ist dennoch sinnvoll:

  • Filter regelmäßig leeren und ausspülen
  • Akku nachladen
  • Dichtungen kurz prüfen

Bei Gewitter, Starkregen, Frost oder Schockchlorung den Roboter besser herausnehmen, abspülen, im Schatten trocknen und frostfrei lagern. Für die Winterpause empfehlen sich 40–60 Prozent Akkuladung, ein sauberer, trockener Filter und trockene Lagerung – so bleiben Akku, Dichtungen und Elektronik lange funktionsfähig.

Aiper Scuba X1 Pro Max - Bilder

Wie lange hält ein Akku beim Poolroboter?

Die Akkulaufzeit hängt vom Modell, der Reinigungsleistung und den gewählten Programmen ab. Die meisten kabellosen Poolroboter arbeiten zwischen 60 und 180 Minuten pro Ladung. Für kleine bis mittelgroße Becken reicht oft schon eine Stunde, leistungsstarke Modelle schaffen auch komplexe Becken in einem Durchgang.

Wird zusätzlich die Wasserlinie oder der Skimmermodus genutzt, verkürzt sich die Laufzeit etwas. Nach dem Zyklus muss der Akku geladen werden – je nach Gerät dauert das 2 bis 5 Stunden. Hochwertige Modelle mit größerem Akku oder Energiesparmodus können auch längere Einsätze abdecken.

App oder „ohne alles“?

Das hängt vom Becken und vom Anspruch ab. App-Modelle punkten mit Zeitplänen, Protokollen, Firmware-Updates und oft smarterer Navigation (S-/N-Bahnen, Randfahrt, teils Kartierung). Sie automatisieren die Pflege und sparen über die Saison spürbar Zeit. In kleinen, runden Becken reicht ein einfacher Bodenreiniger ohne App häufig aus – Start per Knopf, Korb leeren, fertig.

Wer jedoch ein großes, rechteckiges oder komplexes Becken betreibt, profitiert klar von einer App mit planbaren Läufen, angepassten Modi (Multizonen- oder Skimmer-Modus) und sauberer Dokumentation. Kurz: „Ohne alles“ für einfache Pools, App-Komfort für anspruchsvollere Szenarien.

Fazit

Wer die Poolpflege entspannt halten will, kommt an einem guten Poolroboter kaum vorbei. Handarbeit mit Kescher und Bürste ist zwar billig, kostet aber Zeit – besonders bei viel Laub, Pollen oder häufiger Nutzung. Roboter übernehmen die Grundreinigung zuverlässig und halten die Wasserqualität und Optik stabil. Einfache Bodenreiniger sind der unkomplizierte Einstieg; Modelle mit Wand- und Wasserlinienreinigung, Skimmer- oder Multizonen-Modus reduzieren die Nacharbeit deutlich.

Testsieger ist der Aiper Scuba X1 Pro Max dank starker Leistung, kompletter Abdeckung und guter Sensorik. Preis-Leistungs-Sieger ist der Dreame Z1 Pro: schnell, systematisch, mit Wasserlinien- und Spotreinigung sowie Rückruf zur Oberfläche. Preisbewusste greifen zum Wybot C2 Vision mit Kameranavigation, der Aiper Scuba X1 ist ein solider Allrounder mit kabelloser Ladestation, und der Beatbot Aquasense 2 Ultra punktet mit Smart-Sensoren und Klärmittel-Kartusche, ist jedoch teuer.

Entscheidend ist die Passform zum Becken: Kleine, runde Pools kommen mit einfachen Bodenreinigern aus, große oder komplexe Becken profitieren von planvoller Navigation, Wasserlinienfahrt, Multizonen-Programmen und abgestuften Filtern. Komfortfunktionen wie Rückkehrposition, kabelloses Laden, App-Steuerung, Wartungsfreundlichkeit und eine gesicherte Ersatzteilversorgung sorgen für langfristige Zufriedenheit – und mehr Zeit im Wasser als mit dem Kescher.

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BESTENLISTE

Testsieger

Aiper Scuba X1 Pro Max

Aiper Scuba X1 Pro Max im Test: Premium-Poolroboter mit 9 Motoren & 40 Sensoren

Der Poolroboter Aiper Scuba X1 Pro Max hat einen stärkeren Motor und eine verbesserte Navigation als das Basismodell. Ob sich das Upgrade lohnt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • hervorragende Reinigungsleistung
  • Filter leicht zu reinigen
  • Rückkehr-Funktion

NACHTEILE

  • Unterwassersteuerung nur gegen Aufpreis
  • teuer
  • Filterwechsel etwas schwierig

Der Poolroboter Aiper Scuba X1 Pro Max hat einen stärkeren Motor und eine verbesserte Navigation als das Basismodell. Ob sich das Upgrade lohnt, zeigt der Test.

Der Aiper Scuba X1 Pro Max stellt ein Upgrade des Basismodells dar und bietet eine stärkere Motorleistung und eine verbesserte Navigation. Das Modell richtet sich daher primär an Poolbesitzer mit größeren oder komplexeren Becken. Dank erweiterter Sensorik orientiert sich der Scuba X1 Pro Max präzise im Wasser und reinigt sowohl Boden als auch Wände systematisch. Er ist zwar nicht günstig, allerdings preiswerter als andere Premium-Modelle. Wir fühlen dem Scuba X1 Pro Max im Test auf den Zahn und prüfen, ob sich das Upgrade lohnt. Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung

Auf den schnellen ersten Blick ist der Aiper Scuba X1 Pro Max kaum vom kleineren X1 zu unterscheiden. Stellt man beide Modelle nebeneinander, fällt hauptsächlich der Größenunterschied auf. Der X1 Pro Max nutzt einen ähnlichen Kettenantrieb, ist aber deutlich höher. Das ist notwendig, denn im Gehäuse sind neun statt vier Motoren und 40 statt 16 Sensoren verbaut. Die gesteigerte Motorisierung und Sensorik bringen Vorteile, auf die wir weiter unten noch eingehen. Mit 15,1 Kilogramm zählt der X1 Pro Max zu den schwersten Poolrobotern am Markt.

Aiper hält den X1 Pro Max in klassisch dunklen Farben wie Anthrazit mit schwarzer Oberseite. Der hintere Griff ist in Carbon-Optik gehalten und trägt den Schriftzug Scuba X1 Pro Max. Oberhalb davon befindet sich ein kleines Bedienfeld.

Lieferumfang & Installation

Die Inbetriebnahme des Aiper Scuba X1 Pro Max erfolgt mit wenig Aufwand, wie man es bei modernen Poolrobotern erwartet. Nach dem Auspacken lädt man den Akku des Roboters und aktualisiert die Firmware per App. Danach wählt man den passenden Reinigungsmodus aus und die Reinigung kann starten.

Zur Steuerung und Konfiguration steht die Aiper-App zur Verfügung, die eine einfache Verbindung mit dem heimischen WLAN herstellt. Zwar kappt die Verbindung unter Wasser, doch an Land ermöglicht die App umfassende Einstellungen, Firmware-Updates und das Einsehen von Reinigungsprotokollen.

Bedienung & Steuerung

Im Gegensatz zum ähnlich positionierten Dreame Z1 Pro wird der Aiper X1 Pro Max ohne Fernbedienung geliefert. Eine Steuerung unter Wasser ist daher nicht möglich. Für etwa 300 Euro bietet Aiper das Hydrocomm Pure an, mit dem sich Modiwechsel vornehmen und der Akkustand ablesen lassen. Zukünftig sollen teurere Varianten auch die Wassertemperatur und pH-Wert erfassen. Über die Hydrocomm-Boje kann man den Poolroboter außerdem zur Wasseroberfläche zurückrufen, was die Entnahme erleichtert. Ohne dieses Zubehör ist eine manuelle Bergung per Haken erforderlich.

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über Tasten auf der Geräteoberseite: Ein- und Ausschalter, Moduswahltaste sowie eine Taste zur Leistungsstufen-Auswahl (Automatisch, Eco, Max). Alternativ steht die Steuerung über die App zur Verfügung.

Wie der kleine Bruder verfügt auch der X1 Pro Max über die vier grundlegenden Reinigungsmodi: Boden, Wand, Wasserlinie und Smart (Komplettreinigung). Zeitpläne erlauben, dass der Roboter mehrere Tage im Wasser bleibt und automatisch reinigt, bis der Akku leer ist. Die Intervalle sind einstellbar auf täglich, alle zwei oder alle drei Tage.

Zudem bietet der X1 Pro Max zwei zusätzliche Modi: einen Skimmer-Modus zum Absaugen der Wasseroberfläche und einen Multizonen-Modus, der bei unterschiedlich tiefen Pools sinnvoll ist. Bei Bedarf konfiguriert man auch die Häufigkeit der Reinigungsvorgänge und wählt zwischen einer einmaligen oder einer doppelten Reinigung.

Besonders praktisch ist die Rückruf-Funktion, mit der der Roboter selbstständig zur Stelle zurückkehrt, an der er zu Wasser gelassen wurde. Die Reinigungsroute kann man in der App individuell festlegen; eine zufällige Route ist ebenfalls möglich, wird aber nicht empfohlen – der Roboter übersieht so eventuell Bereiche im Pool.

Navigation & Reinigung

Der Aiper Scuba X1 Pro Max verfügt über neun Motoren und 40 Sensoren. Laut Aiper ermöglicht dies eine 360-Grad-Kartierung. In der App erscheint zunächst keine Karte angezeigt, wie man das von Staubsaugerrobotern kennt. Allerdings kann man sowohl die Karte als auch den Reinigungsvorgang später im Protokoll einsehen. Die Scan-Technologie hilft zudem, Schmutz zu erkennen und gezielt zu beseitigen. Damit arbeitet der X1 Pro Max im Vergleich zum kleineren Bruder deutlich intelligenter bei der Reinigung.

Hierfür fährt der Roboter zunächst die Bodenränder ab und arbeitet dann in einem s-förmigen Pfad. Die Kanten reinigt er sehr gründlich, da er sie mehrfach abfährt. Ein adaptiver oder zufälliger Pfad ist in der App wählbar, aber wenig sinnvoll. Danach folgen die Wände bis über die Wasserlinie. Während der Auf- und Abfahrt reinigt er die Kanten erneut.

Auch mit größerem Schmutz wie Blättern oder Pflanzenteilen hat der Aiper Scuba X1 Pro Max keinerlei Probleme. Mit einer maximalen Saugleistung von bis zu 32.000 Litern Wasser pro Stunde zählt er zu den stärksten Modellen am Markt und schafft rund 7000 Liter mehr als der kleinere Scuba X1.

Der Filterkorb bietet austauschbare Außenwände mit 3 und 180 Mikrometer Feinheit, die man einfach einklickt. Der Wechsel ist jedoch etwas schwergängig und könnte zur Materialermüdung führen. Die Reinigung des Filters wird durch eine Bodenklappe erleichtert, die sich einfach öffnen lässt.

Akku: Wie lange hält der Aiper Scuba X1 Pro Max durch?

Die Akkulaufzeit hängt vom gewählten Reinigungsmodus ab. Im Eco-Modus kann der Roboter bis zu einer Woche im Wasser bleiben, wenn er nach Zeitplan arbeitet. Eine Komplettreinigung mit Wänden, Wasserlinie und Wasseroberfläche beansprucht etwa fünf Stunden Akku. Im Test reinigt der X1 Pro Max ein Becken mit 48 Kubikmetern Wasser in 119 Minuten und verbraucht dabei 45 Prozent Akku. Der Akku lädt drahtlos in der mitgelieferten Ladestation.

Praxiserfahrung & Alltagstauglichkeit

Im Vergleich zum deutlich teureren Beatbot Aquasense 2 Ultra zeigt der Aiper Scuba X1 Pro Max nur wenige Unterschiede. Besonders bei der Reinigungsleistung steht er dem Beatbot kaum nach, obwohl er keine Seitenbürsten besitzt. Die gründliche Reinigung von Kanten und Ecken überrascht uns positiv.

Das Gewicht von 15 Kilogramm sollte man beim Hantieren nicht unterschätzen, vor allem beim Herausnehmen aus dem Wasser.

Preis: Was kostet der Aiper Scuba X1 Pro?

Aiper bepreist den Scuba X1 Pro Max mit 2499 Euro. Auf Ebay gibt es ihn für 1899 Euro. Zusätzlich verlinkt unser Bestpreis-Link immer automatisch auf das günstigste Angebot. Die Kommunikationsboje Hydrocomm Pure, um den Poolroboter auch unter Wasser steuern zu können, kostet 299 Euro.

Fazit

Der Aiper Scuba X1 Pro Max beeindruckt mit seiner starken Reinigungsleistung und einer intelligenten Navigation, die selbst komplexe Poolbereiche zuverlässig säubert. Besonders die erweiterte Sensorik, der leistungsstarke Motor und die Rückkehr-Funktion zum Entnahmepunkt erleichtern den Alltag. Der Filterwechsel ist etwas fummelig und die Unterwassersteuerung nur gegen Aufpreis verfügbar, was bei dem hohen Preis zu beachten ist. Insgesamt bietet der X1 Pro Max ein rundes, durchdachtes Paket, das im Premiumsegment eine klare Empfehlung darstellt – vorwiegend für Besitzer großer oder komplizierter Pools, die auf Qualität und Komfort setzen.

Preis-Leistungs-Sieger

Dreame Z1 Pro

Poolroboter Dreame Z1 Pro Test: Poolreinigung mit Kartierung & Objekterkennung

Der Poolroboter Dreame Z1 Pro legt den Fokus auf Geschwindigkeit und Effizienz bei der Poolreinigung. Wir zeigen, ob sein Gesamtpaket im Test überzeugt.

VORTEILE

  • Steuerung per Fernbedienung
  • solide Reinigungsleistung
  • kehrt von allein zur Oberfläche zurück
  • Spotreinigung möglich

NACHTEILE

  • Fernbedienung muss genau auf den Z1 Pro zeigen
  • laden per Kabel
  • keine Fein-Filter-Option

Der Poolroboter Dreame Z1 Pro legt den Fokus auf Geschwindigkeit und Effizienz bei der Poolreinigung. Wir zeigen, ob sein Gesamtpaket im Test überzeugt.

Mit dem Dreame Z1 Pro soll eine schnelle und effiziente Poolreinigung auch bei größeren Becken gelingen. Das integrierte Navigationssystem sorgt dabei für eine systematische Abdeckung des Beckens. Eine einfache Bedienung und eine lange Akkulaufzeit helfen dabei, auch anspruchsvolle Reinigungsaufgaben ohne Unterbrechung zu erledigen. Wie gut der Dreame Z1 Pro seine Reinigungsarbeit schlussendlich verrichtet, zeigt unser Test.

Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung: Wie sieht der Dreame Z1 Pro aus?

Der Dreame Z1 Pro ist neben dem „normalen“ Z1 der erste Poolroboter von Dreame. Optisch orientiert er sich klar an seiner Konkurrenz und kommt mit den Raupenketten sowie einem erhöhten Gehäuse daher. Die Ketten erlauben maximale Bewegungsfreiheit am Boden und den Wänden. Anders als die anderen Hersteller setzt Dreame nicht auf einen schlichten schwarzen oder dunkelblauen Anstrich. Der obere Gehäuseteil ist in Silber gehalten und fällt dadurch im Wasser und auch außerhalb auf. Mit 12,1 Kilogramm ist er zudem überraschend leicht, wenn man ihn jedoch aus dem Wasser nimmt, sollte man das zusätzliche Gewicht nicht unterschätzen.

An der Qualität des Z1 Pro gibt es nichts zu meckern. Alles ist sehr ordentlich verarbeitet und wirkt wertig. Die Farbgebung trägt dazu bei, dass dieser Eindruck lange besteht. Durch das silberne Obergehäuse fallen Wasserflecken nicht so schnell auf, wenn der Roboter nach getaner Arbeit trocknet. Bei schwarzen Modellen sieht man diese deutlich schneller.

Auffällig auf der Oberseite sind nicht nur die beiden Austrittsöffnungen der Pumpen, sondern auch der Sensor dazwischen, der an ein Solarpanel erinnert. Hierbei handelt es sich um einen optischen Sensor, um auch unter Wasser Steuerbefehle von der Fernbedienung zu erhalten. Direkt davor liegen die Power-Taste und die Taste zur Modi-Auswahl. Letztere kann man übrigens oberhalb des Lichtmoduls ablesen. Dort sind eine Status-LED sowie vier Symbole zu finden, wobei jedes für einen anderen Modus steht.

Installation: Wie richtet man den Dreame Z1 Pro ein?

Der Lieferumfang umfasst alles Notwendige. Darin sind neben dem Z1 Pro ein Ladegerät, ein Rückholhaken sowie eine Fernbedienung und ein passendes USB-C-Ladekabel enthalten.

Wer schon einen Dreame-Saugroboter eingerichtet hat, wird sich auch beim Z1 Pro schnell zurechtfinden. Dreame verwendet für die Fernsteuerung, Auswertung der Reinigungsdaten, Updates und Einstellungen nämlich die bekannte App. Entsprechend schnell fügt man den Z1 Pro hinzu und verbindet ihn mit dem WLAN. Alternativ kann man ihn auch, ohne ihn mit der App zu verbinden, einfach einschalten, per integrierter Wahltaste den gewünschten Modus auswählen und zu Wasser lassen.

Bedienung & Steuerung: Wie gut lässt sich der Dreame Z1 Pro bedienen?

Der Dreame Z1 Pro lässt sich auf vielfältige Arten steuern. Die natürlichste Variante ist dabei die Modusauswahl per Wahltaste direkt am Gerät. Hier wählt man zwischen den vier Standardmodi Boden, Wände, Wasserlinie oder komplett. Dieselbe Auswahl steht mit ein paar zusätzlichen Optionen auch in der App bereit. So kann man auch Reinigungsroutinen oder Zonenreinigung aktivieren, um beispielsweise nur die Flachwasserzone von Schmutz zu befreien.

Da jede Steuermethode ihre speziellen Funktionen aufweist, gilt das auch für die Fernbedienung. Mit ihr kann man den Dreame zu einem bestimmten Punkt schicken, um dort zu reinigen oder ihn auch manuell steuern. Über die Fernbedienung steht zudem eine Rückruf-Funktion bereit, die den Z1 Pro an der Wand entlang zur Wasseroberfläche zurückkehren lässt und ihn dort für die Entnahme parkt. Letzteres Feature kann man auch in der App für die automatische Rückkehr aktivieren, wenn die Reinigung abgeschlossen ist oder der Akkustand unter zehn Prozent liegt.

Übrigens gibt Dreame in der App auch zahlreiche experimentelle Funktionen zum Ausprobieren frei. Im passend benannten Labor-Modus aktiviert man Funktionen wie die Einstellung der Reinigungshöhe der Wände oder eine Kartierung im Saugroboter-Stil.

Navigation & Reinigung: Wie findet sich der Dreame Z1 Pro im Wasser zurecht?

Für den Test haben wir das Becken mehrere Tage nicht gesäubert, um die Reinigungsleistung deutlich beurteilen zu können. Der Z1 Pro überrascht dabei nicht nur durch eine hervorragende Leistung auf der Fläche, sondern auch die Ecken und Kanten säubert er einwandfrei. Das gilt auch für die Wasserlinie, die der kräftige Poolhelfer sogar in einer horizontalen Bewegung reinigt. Aufgrund der Auf- und Ab-Bewegung entfernt er den meisten Schmutz und oft bleiben nur die wirklich hartnäckigen Reste für eine manuelle Nachreinigung übrig.

Besonders überraschend war jedoch der Umstand, dass sich der Z1 Pro auch an den Stufen versucht und zumindest im unteren Bereich eine Teilreinigung schaffte. Dabei merkte man ihm deutlich an, dass er Mühe hat, sich nicht festzufahren.

Die Navigation erfolgt mittels Ultraschallsensoren. Zudem gibt es auch eine Infrarot-Objekterkennung. Dreame nennt es das Pool-Sense-System, wodurch auch eine Kartierung des Beckens möglich ist. Dadurch ist man in der Lage, eine Reinigungsstrategie auszuwählen, um verschiedenen Beckentypen gerecht zu werden und diese optimal zu säubern. Für rechteckige Pools erfolgt die Reinigung überwiegend S-förmig, während an den Wänden ein N-förmiger Pfad gewählt wird. Anders als etwa bei Aiper wird das N direkt an der Wand gefahren und nicht am Boden fortgesetzt.

Der Dreame Z1 Pro bietet eine Saugleistung von bis zu 30.000 Litern pro Stunde, was in der Praxis für eine gründliche Entfernung von Schmutz sorgt.

Die Hinderniserkennung funktioniert einigermaßen gut, aber Wunder sollte man hier nicht erwarten. Ein Abfluss oder eine Beleuchtung, die weniger als fünf Zentimeter über dem Boden steht, wird einfach überfahren. Liegt am Boden jedoch ein größerer Gegenstand wie ein Tauchstab, erfolgt die Umfahrung zuverlässig.

Praxiserfahrung: Wie lange hält der Akku des Dreame Z1 Pro?

Während es an der Reinigungsleistung fast nichts zu beanstanden gibt, sorgen andere Punkte für leichten Frust. Der wichtigste ist der Lademechanismus. Typischerweise hält der Akku drei bis vier Stunden und reicht damit bei einem Becken mit 48.000 Litern Wasser für eine vollständige Reinigung von Boden und Wänden aus. Allerdings muss er dann jedes Mal ans Ladekabel. Anders als bei Beatbot oder den neuen Aiper-X1-Modellen lädt er nicht drahtlos, sondern via magnetischem Stecker. Grundsätzlich ist das besser als ein normaler Ladeanschluss mit Dichtungsstopfen – eine Ladestation wäre vor allem in dem Preisbereich eine deutlich elegantere Lösung gewesen. Immerhin ist am Ladekabel ein kleines Mikrofasertuch angebracht, um den Ladeanschluss vorher trocken zu wischen.

Die Fernbedienung ist im Zusammenhang mit Poolrobotern ein innovatives Bedienkonzept, das viele neue Möglichkeiten bringt. Wie bei allen Innovationen muss man in der ersten Generation jedoch mit Kinderkrankheiten rechnen. Nicht immer tut die Fernbedienung, was sie soll, beziehungsweise reagiert der Z1 Pro nicht. Manchmal muss man den Befehl mehrfach senden, damit er die gewünschte Aktion ausführt.

Preis

Der Dreame Z1 Pro hat eine UVP von 1299 Euro, was in Anbetracht der Konkurrenz überraschend preiswert ist. Auf Ebay kostet der Z1 Pro sogar nur 1099 Euro. Günstiger ist der reguläre Z1 von Dreame. Dieser hat dann zwar keine Fernbedienung, kommt ansonsten aber mit einer identischen Reinigungsleistung für 869 Euro.

Fazit

Der Dreame Z1 Pro liefert eine starke Reinigungsleistung und überzeugt mit vielseitigen Steuerungsmöglichkeiten, darunter die Fernbedienung mit Rückruf-Funktion. Die Navigation arbeitet zuverlässig und reinigt auch Ecken, Kanten sowie die Wasserlinie gründlich. Kritik gibt es für das Laden per Kabel und die manchmal unzuverlässige Fernbedienung, die eine genaue Ausrichtung erfordert. Für alle, die große Pools effizient und komfortabel reinigen wollen, bietet der Z1 Pro ein ausgewogenes Gesamtpaket zum fairen Preis. Wer auf die Fernbedienung verzichten kann, findet mit dem Dreame Z1 eine günstigere Alternative mit identischer Reinigungskraft.

Poolroboter Beatbot Aquasense 2 Ultra im Test: Poolreinigung mit KI-Kamera & App

Der Poolroboter Beatbot Aquasense 2 Ultra verfügt über eine ausgeklügelte Sensorik und intelligente Navigation. Ob er damit präzise reinigt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • hervorragende Reinigungsleistung
  • im Skimmer-Modus per App steuerbar
  • setzt Klärungsmittel frei

NACHTEILE

  • sehr hoher Preis
  • Filterreinigung unnötig schwierig

Der Poolroboter Beatbot Aquasense 2 Ultra verfügt über eine ausgeklügelte Sensorik und intelligente Navigation. Ob er damit präzise reinigt, zeigt der Test.

Der Beatbot Aquasense 2 Ultra soll vorwiegend diejenigen ansprechen, die Wert auf smarte Technik und eine umfassende Reinigung von Böden, Wänden und Wasserlinien legen. Er passt sich flexibel an unterschiedliche Poolformen und -größen an und bietet mit seiner effektiven Schmutzerkennung eine Reinigung, die augenscheinlich deutlich über das Niveau vieler Konkurrenten hinausgeht. Unser Test zeigt, wie sich der Aquasense 2 Ultra im Alltag tatsächlich schlägt und ob er die hohen Erwartungen, die mit dem hohen Preis einhergehen, erfüllt. Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung

Bereits der Vorgänger Beatbot Aquasense Pro ist ein hervorragend verarbeiteter Poolroboter. Mit dem Aquasense 2 Ultra legt Beatbot jetzt noch einmal eine Schippe darauf. Schon beim Auspacken fällt auf, dass er wie ein futuristischer Roboter aussieht. Im eleganten, dunkelblauen Gehäuse arbeiten 27 Sensoren und 11 Motoren. KI-Systeme unterstützen die Reinigung – unabhängig von der Größe oder Form des Beckens.

Zur Fortbewegung kommen die typischen Raupenketten zum Einsatz, die den Helfer sehr wendig machen und ihn davor schützen, sich festzufahren. Auffällig sind jedoch die beiden Seitenbürsten, die nicht für Ecken und Kanten gedacht sind, sondern das Wasser in den Filter fördern.

Auf der Oberseite befinden sich ein praktischer Tragegriff sowie Klappen für den Zugang zum Filter und zum zusätzlichen Reinigerfach. Das kleine Kontrollpanel mit fünf Tasten erlaubt die Modi-Auswahl und das Einschalten des Beatbot Aquasense 2 Ultra. Eine LED-Leiste informiert über den Ladestand und eventuelle Probleme.

Der Lieferumfang ist großzügig: Neben dem üblichen Rückholhaken liegen ein Ersatzpaar Seitenbürsten, passende Schrauben, ein Schraubenzieher, ein wasserfestes und staubgeschütztes Cover für den Einsatz auf der Terrasse sowie eine praktische Transporttasche bei. Ein drahtloses Ladedock ist ebenfalls inkludiert und nach IPX4 wasserfest.

Installation: Wie leicht ist der Beatbot Aquasense 2 Ultra einzurichten?

Grundsätzlich lässt sich der Beatbot auch ohne App nutzen, aber mit App-Anbindung ist das Nutzungserlebnis deutlich besser. Die Einrichtung erfordert nur wenige Schritte: App aus dem Store laden, für Konto registrieren, Beatbot einschalten und in der App per Plus-Symbol hinzufügen. Anschließend richtet man das WLAN ein und installiert ein erstes Update – danach steht der Reinigung nichts mehr im Weg.

Bedienung & Steuerung

In der App und am Gerät stehen verschiedene Modi zur Auswahl. Für Einsteiger gibt es „Boden“, „Standard“ und „Pro“, die sich in der Intensität und Umfang der Reinigung unterscheiden. Der Bodenmodus reinigt nur den Poolboden, Standard umfasst auch Wände und Wasserlinie, im Pro-Modus reinigt der Bot zusätzlich die Wasseroberfläche.

Der benutzerdefinierte Modus erlaubt weitere Optionen wie Bereichsreinigung, Multizone, Eco- und KI-Schnellmodus. Die Auswahl für den benutzerdefinierten Modus liegt auf der fünften Taste am Roboter, so ist der Beatbot auch ohne App steuerbar.

Der Aquasense 2 Ultra kann wie der Aiper X1 Pro Max die Wasseroberfläche absaugen – ähnlich einem Skimmer. Über die App ist es möglich, den Roboter manuell zu steuern, sobald er aufgetaucht ist und sich in Reichweite von WLAN oder Bluetooth befindet. Aus der Parkposition lässt sich der Beatbot zurück zur Wasseroberfläche rufen, um ihn einfach aus dem Pool zu heben.

Sonderfunktionen fehlen, etwa eine vollautomatische Reinigungsplanung, wie sie Dreame-Modelle bieten. Die App zeigt kleinere Übersetzungsfehler, erlaubt aber den Zugriff auf Wetterdaten inklusive der Wassertemperatur

Navigation & Reinigung

Der Beatbot Aquasense 2 Ultra verfügt über 27 Sensoren und nutzt KI, Radar-, Infrarot- und Ultraschallsensoren, um sich im Pool zu orientieren und ihn zu kartieren. Beatbot bewirbt das Gerät als weltweit ersten 5-in-1-Poolroboter mit KI-Unterstützung.

Die Schmutzerkennung befindet sich noch im Laborstadium, der KI-Schnellmodus entfernt groben Schmutz wie Blätter, arbeitet dabei aber eher ruhig und benötigt für einen s-förmigen Reinigungsweg 344 Minuten – deutlich länger als der Aiper Scuba X1 Pro Max, der beispielsweise nur 119 Minuten braucht. Das Reinigungsergebnis ist tadellos: Boden, Ecken und Kanten säubert er gründlich, Treppenstufen erkennt er und umfährt sie sicher.

Ein Highlight ist die mitgelieferte Klärmittel-Kartusche, die der Roboter während der Reinigung automatisch freisetzt. Das auf Krabbenschalen basierende Mittel bindet Schmutz, Öle und Rückstände und unterstützt die Filterfunktion.

Der Filter besteht aus zwei ineinander gesteckten Einheiten: Ein grober Filter hält Partikel bis 250 Mikrometer zurück, der äußere filtert bis 150 Mikrometer. Feinere Partikel, wie beim Aiper X1 Pro Max, werden nicht erfasst. Das Filterkonstrukt lässt sich zudem nicht besonders komfortabel öffnen und reinigen, was ein klarer Nachteil ist.

Akku: Wie lange kann der Beatbot Aquasense 2 Ultra reinigen?

Die Betriebszeit liegt bei etwa fünf Stunden und entspricht dem Niveau anderer Modelle. Im Eco-Modus kann der Roboter auch über mehrere Tage im Pool verbleiben, reinigt dann aber nur den Boden. Es empfiehlt sich, den Beatbot nach jeder Reinigung ins Ladedock zu stellen, um stets einsatzbereit zu sein.

Preis

Der Beatbot Aquasense 2 Ultra hat eine UVP von 3850 Euro – ein sehr hoher Preis, der deutlich über dem der Modelle von Aiper und Dreame liegt. Derzeit gibt es den Poolroboter für 3079 Euro.

Fazit

Der Beatbot Aquasense 2 Ultra bietet eine exzellente Reinigungsqualität und überzeugende smarte Funktionen. Die intelligente Navigation, die umfassende Sensorik und die Schmutzerkennung mit Klärmittelfreisetzung machen ihn zu einem der fortschrittlichsten Poolroboter auf dem Markt. Trotz der längeren Reinigungsdauer erreicht er ein gründliches Ergebnis, das selbst komplexe Poolstrukturen zuverlässig säubert.

Der hohe Preis und die umständliche Filterreinigung trüben den Gesamteindruck. Auch fehlen experimentelle Zusatzfunktionen, wie sie bei anderen Geräten häufiger vorkommen. Für Poolbesitzer mit höchsten Ansprüchen an Technik und Sauberkeit ist der Beatbot Aquasense 2 Ultra dennoch eine interessante Option – vorausgesetzt, man ist bereit, tief in die Tasche zu greifen. In der Praxis greifen die meisten jedoch besser zum günstigeren Aquasense 2 Pro oder zu einem vergleichbaren Konkurrenzmodell. Die KI-Funktionen sind zwar nett, rechtfertigen den Aufpreis bislang aber nicht.

Wer maximale Reinigungsleistung sucht und den Preis nicht scheut, trifft mit dem Aquasense 2 Ultra eine exzellente Wahl – alle anderen sind mit dem Pro-Modell besser beraten.

Aiper Scuba X1 im Test: Poolroboter mit Ladestation und Steuerung per App

Der kompakte Poolroboter Aiper Scuba X1 reinigt mittelgroße Pools mit kraftvoller Bürstentechnik und zuverlässiger Navigation. Wir haben ihn getestet.

VORTEILE

  • günstiger Preis
  • gute Reinigungsleistung
  • drahtloses Laden

NACHTEILE

  • Filterreinigung umständlich
  • keine Kartierung
  • keine Schmutzerkennung

Der kompakte Poolroboter Aiper Scuba X1 reinigt mittelgroße Pools mit kraftvoller Bürstentechnik und zuverlässiger Navigation. Wir haben ihn getestet.

Saubere Pools sind das A und O für Badespaß und Hygiene, doch das manuelle Reinigen kostet Zeit und Mühe. Poolroboter wie der Aiper Scuba X1 versprechen hier Abhilfe: Sie sollen selbstständig den Poolboden, die Wände und die Wasserlinie säubern – zuverlässig und gründlich.

Der kompakte Aiper Scuba X1 zielt vorwiegend auf private Poolbesitzer ab, die hier eine unkomplizierte und effiziente Lösung suchen. Mit moderner Navigation und leistungsstarken Bürsten soll er primär in mittelgroßen Pools überzeugen. Wir haben getestet, ob der Aiper Scuba X1 den Anforderungen gerecht wird – und wie einfach er im Alltag wirklich zu handhaben ist. Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung: Wie sieht der Aiper Scuba X1 aus?

Poolroboter ähneln sich oft stark in ihrem Erscheinungsbild – ähnlich ist es auch bei einem Saugroboter (Bestenliste). Viele Modelle lassen sich auf den ersten Blick kaum voneinander unterscheiden. Das liegt nicht nur an der oft dunklen Farbgebung, sondern auch an ihrer Form. Anders als bei den Haushaltshilfen setzen die Hersteller nicht auf Antriebsräder, sondern auf praktische Kettenantriebe, wie man sie etwa von Baufahrzeugen kennt. Auch der Aiper Scuba X1 macht da keine Ausnahme und nutzt dieses Fortbewegungsprinzip, das ihn sehr wendig macht und besseren Halt verleiht.

Der in Anthrazit und Schwarz gehaltene Scuba X1 setzt auf Elemente in Carbon-Optik, durch die er weniger wuchtig wirkt. Mit elf Kilogramm gehört er zwar noch zu den leichteren Poolrobotern, ein wirkliches Leichtgewicht ist er trotzdem nicht. Das liegt an den vier bürstenlosen Motoren, den 16 Sensoren sowie dem großzügigen Filterkorb, auf den wir später noch genauer eingehen.

Die Verarbeitung ist rundum gelungen und steht auch deutlich teureren Modellen in nichts nach. Im Nassbereich ist das auch entscheidend, denn die IPX8-Zertifizierung garantiert dauerhafte Wasserdichtigkeit – nur mit optimaler Verarbeitung ist das möglich.

Wie schon beim Vorgänger, dem Scuba S1, liegt dem Scuba X1 ein praktischer Haken bei, um den Roboter nach getaner Arbeit aus dem Wasser zu holen. Dafür benötigt man allerdings eine passende Stange.

Neu ist die Ladestation, die der Scuba S1 Pro im Vorjahr nicht hatte. Dadurch entfällt der bisherige Ladeanschluss, der gerne mal Probleme bereitet hat. In der Station lädt der Scuba X1 nun drahtlos, wodurch Wasser gut ablaufen kann, während alle Bedienelemente sowie der Filter hinter einer Klappe gut erreichbar bleiben.

Installation: Was richtet man am Aiper Scuba X1 ein?

Die Einrichtung des Aiper Scuba X1 geht denkbar einfach von der Hand – deutlich unkomplizierter als bei Saugrobotern. Grundsätzlich packt man das Gerät aus, schaltet es ein, wählt den Modus und legt los.

Besser funktioniert es natürlich mit der Aiper-App. Sie findet den mechanischen Poolhelfer in wenigen Schritten und verbindet ihn mit dem heimischen WLAN. Die Verbindung funktioniert zwar nicht unter Wasser, aber an Land hilft die App, den Roboter einzustellen, Updates aufzuspielen oder Reinigungsprotokolle einzusehen. Es empfiehlt sich, den X1 vor dem ersten Einsatz komplett zu laden und per App auf den neuesten Stand zu bringen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Bedienung & Steuerung

Im Gegensatz zum ähnlich bepreisten Dreame Z1 Pro liefert Aiper keine Fernbedienung mit. Die Steuerung unter Wasser ist somit nicht möglich – oder doch? Für rund 290 Euro bietet Aiper die Hydrocomm Pure Kommunikationsboje an. Damit wechselt man während des Betriebs den Modus oder sieht den Akkustand ein. Teurere Varianten sollen künftig auch Wassertemperatur und pH-Wert messen können. Hydrocomm ist zudem die einzige Möglichkeit, den X1 an die Wasseroberfläche zum einfacheren Herausnehmen zu rufen. Ansonsten muss der Haken zum Einsatz kommen.

In der Praxis steuert man den Roboter meist über den Taster auf der Geräteoberseite, der Ein- und Ausschalter ist und mit einfachem Druck den Modus wechselt. Alternativ geht das über die App.

Der Aiper X1 verfügt über vier Reinigungsmodi: Boden, Wand, Wasserlinie und Smart. Letzterer ist eine Komplettreinigung. Zudem gibt es einen Zeitplan für regelmäßige Beckenreinigung. Der Roboter kann so mehrere Tage im Wasser bleiben und reinigt automatisch, bis der Akku leer ist.

Navigation & Reinigung: Wie smart ist der Aiper Scuba X1?

Vier bürstenlose Motoren und 16 Sensoren sorgen für eine ordentliche Reinigung. Vor allem Ultraschallsensoren helfen dabei, Wände und größere Hindernisse zu erkennen. Eine Kamera oder andere visuelle Komponenten fehlen jedoch, weshalb der X1 weder Karten erstellt noch Schmutz erkennt. Er fährt ein festes Programm ab, bei dem man grob zwischen adaptiven Routen und S-Mustern wählen kann.

Trotz der dadurch fehlenden „Intelligenz“ reinigt der Scuba X1 besser als viele smarte Haushaltsroboter. Das liegt auch daran, dass der Pool weniger komplex ist. Im Smart-Modus reinigt er sowohl Boden als auch Wände, wobei er die Kanten mehrfach abfährt.

Die Reinigungsleistung verdankt er nicht nur den Bürstenwalzen, sondern auch der Saugleistung und dem Filtersystem. Der X1 saugt und filtert pro Stunde bis zu 25.200 Liter Wasser, was beachtlich ist (Vorgänger: 15.900 Liter).

Das Filtersystem besteht nun aus nur noch einem Filterkorb, der leicht herausnehmbar ist. Er verwendet Mikro-Mesh-Filter mit 3 Mikrometer Feinheit, die man je nach Bedarf überziehen kann.

Der Filterkorb fasst fünf Liter, was die Gerätegröße beeinflusst. Allerdings gestaltet sich das Entleeren des Filters etwas umständlich, da sich der Boden nicht öffnen lässt und sich kleine Reste schwer entfernen lassen. Andere Hersteller, etwa Dreame mit dem Z1 Pro, lösen das über eine Bodenklappe deutlich praktikabler.

Wie lange hält der Akku des Aiper Scuba X1?

Die Herstellerangabe von rund drei Stunden Akkulaufzeit bestätigt sich im Test. Unterschiedliche Modi erlauben es, den Roboter auch mehrere Tage im Wasser zu lassen, wenn man nur den Boden reinigt. Für die Komplettreinigung sollte man aber mit einer Aufladung nach jedem Durchgang rechnen.

Praxiserfahrung & Alltagstauglichkeit: Was ist uns aufgefallen?

Positiv fällt auf, dass der Aiper Scuba X1 schnell einsatzbereit ist und mit der drahtlosen Ladung über die Station eine praktische Neuerung gegenüber der früheren Kabelladung bietet.

Schade ist jedoch, dass die Rückruf-Funktion zum Rand nur mit dem Hydrocomm-Zubehör möglich ist. Grundsätzlich sollte es kein Problem sein, den Roboter nach der Reinigung einfach an den Rand zu holen. Andere Hersteller lösen das bereits besser.

Preis

Die UVP des Aiper Scuba X1 beträgt 1499 Euro, aktuell gibt es den Poolroboter aber für 999 Euro bei Amazon. Die Hydrocomm Pure Kommunikationsboje kostet 299 Euro.

Fazit

Der Aiper Scuba X1 bietet für seinen Preis eine ordentliche Reinigungsleistung und punktet mit einer einfachen Bedienung sowie der praktischen drahtlosen Ladestation. Navigation und Programmierung sind solide, auch wenn der Poolroboter keine Karte erstellt oder Schmutz gezielt erkennt. Besonders die Filterreinigung gestaltet sich umständlich, was den alltäglichen Einsatz etwas erschwert. Für alle, die einen bezahlbaren Poolroboter für mittelgroße Pools suchen und auf smarte Extras verzichten können, ist der X1 eine klare Empfehlung.

Tipp für Preisbewusste

Wybot C2 Vision

Wybot C2 Vision Test: Poolroboter mit Kamera-Navigation & KI für unter 700 Euro

Der Poolroboter Wybot C2 Vision wartet mit einer innovativen Kameratechnik auf. Im Test zeigen wir, wie gut er sich in der Praxis schlägt.

VORTEILE

  • günstiger Preis
  • KI-Schmutzerkennung
  • viele Reinigungsmodi

NACHTEILE

  • Probleme mit der App
  • Stufenreinigung könnte besser sein
  • kein drahtloses Laden

Der Poolroboter Wybot C2 Vision wartet mit einer innovativen Kameratechnik auf. Im Test zeigen wir, wie gut er sich in der Praxis schlägt.

Mit dem Wybot C2 Vision bringt Wybotics einen Poolroboter auf den Markt, der durch seine kamerabasierte Navigation auffällt. Ausgestattet mit einem Kamerasystem erkennt der C2 Vision den Pool präzise und passt so seine Reinigungsstrategie intelligent an die Poolform und den erkannten Schmutz an. Wir haben getestet, ob seine Reinigung überzeugt und wie sich der Roboter im Hinblick auf Bedienung und Ausstattung schlägt. Das Testgerät hat uns Geekmaxi zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung

Der Wybot C2 Vision kommt im modernen, kompakten Design mit klaren Linien und typischen Materialien. Das Gehäuse wirkt robust und gut verarbeitet, sodass der Roboter auch in anspruchsvollen Poolumgebungen zuverlässig arbeitet. Die Farbgebung in dezentem Anthrazit mit türkisfarbenen Highlights gefällt.

Der Wybot ist mit dem für Poolroboter typischen Kettenantriebssystem ausgestattet, das für gute Traktion auf glatten Oberflächen sorgt. Auffällig ist die Kamera, die auf der Vorderseite relativ zentral platziert ist. Über diese Kamera erkennt der Roboter nicht nur seine Umgebung, sondern auch Verschmutzungen, um sie gezielt anzugehen.

Im Lieferumfang sind neben dem Roboter und einem Ladekabel ein Rückholhaken sowie ein ultrafeiner Filter enthalten. Letzteren setzt man wahlweise zusätzlich ein, um besonders kleine Partikel aus dem Wasser zu filtern.

Installation: Was richtet man am Wybot C2 Vision ein?

Die Einrichtung des Wybot C2 Vision gestaltet sich einfach. Nach dem Auspacken schließt man den Poolroboter zunächst an die Steckdose an, um ihn vollständig zu laden; kabelloses Laden per Station ist nicht möglich. Während des Ladevorgangs richtet man problemlos die Verbindung zur App ein. Dabei erfolgt die Erkennung in der Wybot-App automatisch und geht schnell von der Hand. Nach dem Laden kann der Wybot auch schon direkt ins Wasser.

Bedienung & Steuerung

Der Wybot C2 Vision lässt sich über die App komfortabel steuern – solange er sich bisher nicht im Wasser befindet. Das ist nicht ungewöhnlich, da Wasser die meisten Verbindungen – etwa via Bluetooth oder WLAN – unterbricht. Andere Hersteller haben dafür schon smarte Lösungen gefunden, die sich jedoch im Preis widerspiegeln.

Neben den Standardmodi für Boden, Wände und Wasserlinie steht ein Komplettmodus zur Verfügung, der alle Bereiche abdeckt. Zudem gibt es für den Boden zwei zusätzliche Modi: Turbo und Eco. Der Turbo-Modus ist sinnvoll, wenn sich im Becken nur wenig Schmutz befindet und man diesen vor dem Badegang noch schnell entfernen möchte.

Besonders spannend ist jedoch der Schmutzerkennungsmodus. Mittels der Kamera kann der Wybot C2 Vision nämlich Schmutz am Boden erkennen und diesen gezielt reinigen. Dabei fährt er den Schmutz so lange an, bis dieser vollständig entfernt ist. In diesem Modus konzentriert sich der Roboter ausschließlich auf erkannte Schmutzstellen, eine vollständige Poolreinigung erfolgt dabei nicht. Für eine Komplettreinigung gibt es andere Modi.

Übrigens kann man auch Zeitpläne in der App erstellen sowie Reinigungsmuster festlegen. Der C2 Vision fährt dann etwa in einer S-Linie oder Kreuzmuster den Pool ab. Auch ein Sternmuster zur Mitte des Pools ist dabei möglich – je nach Vorliebe.

Navigation & Reinigung: Wie smart ist der Wybot C2 Vision?

Die kamerabasierte Navigation macht den Wybot C2 Vision besonders effektiv. Er erkennt die Poolform genau, plant die Reinigungsroute optimal und passt sie dynamisch an Hindernisse und Besonderheiten an. Dabei umfährt er etwa den Bodenablauf oder andere größere Objekte im Becken.

Im Test entfernt der Roboter zuverlässig Algen, Schmutz und Blätter vom Poolboden. Die Bürsten und die Saugleistung überzeugen sowohl auf glatten Flächen als auch an den Wänden. Die Wasserlinie fährt er gründlich ab. Nur in den Ecken und bei den Stufen hat er ein paar Schwierigkeiten bei der Reinigung.

Die Filtereinheit fängt ausreichend Schmutz, bedarf aber einer manuellen Entleerung, was etwas umständlich ist, da sich der Boden nicht öffnen lässt. Immerhin kann der Deckel vollständig abgenommen werden. Positiv ist hingegen, dass der ultrafeine Filter (10 Mikrometer) in Form einer Platte daherkommt, die hinter der Filtereinheit sitzt. Dadurch ist dieser sehr einfach abzuspülen und auszutauschen.

Akku: Wie lange hält der Wybot C2 Vision durch?

Der Wybot C2 Vision verfügt laut Hersteller über einen Akku, der Laufzeiten von bis zu drei Stunden ermöglicht. Das schafft er in unserem Test tatsächlich, und es reicht aus, um auch größere Pools gründlich zu säubern. Sollte der Akku vor Abschluss der Reinigung leer sein, bleibt der Wybot C2 Vision am Boden, wo man ihn mittels des Rückholhakens birgt. Allerdings muss man das ebenso, wenn er den Reinigungsprozess regulär beendet hat. Die Ladezeit beträgt etwa 3 Stunden, was für ein Gerät dieser Klasse üblich ist.

Preis: Wie viel kostet der Wybot C2 Vision?

Bei Geekmaxi gibt es den Wybot C2 Vision mit dem Rabatt-Code 5B1NDUXW für 657 Euro statt 684 Euro (gültig bis 13. August 2025). Normalerweise liegt der Preis dort bei 768 Euro. Angesichts der fortschrittlichen Kamera-Navigation, der guten Ausstattung und der flexiblen App-Steuerung bietet der Poolroboter ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit

Der Wybot C2 Vision beeindruckt nicht nur mit seinem vergleichsweise niedrigen Preis. Auch die intelligente, Kamera-gestützte Navigation und die gründliche Reinigungsleistung können sich sehen lassen. Damit besteht er problemlos auch gegen deutlich teurere Modelle. Die Steuerung per App ist umfangreich, wenn auch anfangs etwas komplex, bietet jedoch viele Anpassungsmöglichkeiten. Die solide Verarbeitung und der faire Preis runden das positive Bild ab.

AGT PRR-120 im Test: Günstiger Poolroboter – einfach zu bedienen

Einfach statt smart: Der AGT PRR-120 reinigt Pools ohne App und Schnickschnack – und überzeugt im Test bei Bodenflächen und einfachen Becken.

VORTEILE

  • solide Reinigungsleistung am Boden
  • reduziertes Bedienkonzept direkt am Gerät (Schieberegler)
  • schnell einsatzbereit

NACHTEILE

  • keine App, keine Zeitpläne, keine Protokolle
  • fährt ohne Plan
  • kein Feinfilter

Einfach statt smart: Der AGT PRR-120 reinigt Pools ohne App und Schnickschnack – und überzeugt im Test bei Bodenflächen und einfachen Becken.

Der AGT PRR-120 orientiert sich optisch an den großen Vorbildern: großer, abgerundeter Korpus, markante Front, weißes Gehäuse. Anders als viele Premium-Modelle verzichtet er jedoch auf App-Anbindung und digitale Extras. Die Reinigungsmodi werden per Schieberegler direkt am Gerät gewählt – so reduziert der PRR-120 die Poolpflege aufs Wesentliche, bleibt aber praxistauglich. Im Test haben wir geprüft, wie gut dieses Konzept in unterschiedlichen Beckentypen funktioniert.

Das Testgerät wurde uns vom Online-Shop Pearl zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung

Die weiße Außenschale wirkt robust und hochwertig verarbeitet. Der PRR‑120 rollt auf Rädern, die im Alltag ausreichende Traktion und Wendigkeit bieten. An der Front sitzen zwei aktive Walzen, die Schmutz vom Boden lösen und den Wasserstrom in die Ansaugöffnung leiten. Hochpreisige Modelle setzen hier oft auf weitere Walzenpaare, stärkere Anpresskraft und größere Ansaugkanäle – was in Fugen und an Kanten mehr mechanischen „Biss“ erzeugt. Der PRR‑120 bleibt bewusst schlicht: schnell zerlegbar, Filterkorb leicht zugänglich, einfache Wartung statt maximaler Angriffslust.

Installation

Die Inbetriebnahme gelingt in wenigen Minuten: Netzteil anschließen, Akku laden, gewünschten Modus per Schieberegler wählen, ins Becken setzen – fertig. Eine App- oder WLAN-Einrichtung entfällt, was den PRR‑120 auch für technisch weniger versierte Nutzer attraktiv macht.

Bedienung & Steuerung

Der Schieberegler am Gerät schaltet zwischen den verfügbaren Reinigungsprogrammen. Je nach Ausführung stehen Boden, ggf. Boden + Wand sowie ein kompletter Standardlauf zur Auswahl. Auf Zusatzfunktionen wie Zeitpläne, Reinigungsprotokolle oder Spot­modi verzichtet der PRR‑120. Das passt zum Minimalansatz, kostet aber Komfort, wenn man regelmäßige Abläufe automatisieren möchte.

Navigation & Reinigung

Mit ordentlicher Saug- und Strömungsleistung bearbeitet der PRR‑120 den Poolboden zuverlässig. Anders als smarte Premium-Modelle fährt er jedoch keine geplanten S-/N-Bahnen und erstellt keine Beckenkarten. Stattdessen bewegt er sich „zufällig“ durchs Becken, korrigiert an Kanten und deckt mit der Zeit große Teile der Fläche ab.

In einfachen, mittelgroßen Pools reicht das oft aus. In komplexeren Grundrissen bleiben aber eher Flächen aus, als dies bei Aiper, Dreame & Co. der Fall ist. Die Wasserlinie reinigt er ebenso unregelmäßig, einen Oberflächen‑/Skimmer-Modus gibt es nicht. Pluspunkt: Der Filter ist leicht erreichbar und schnell ausgespült. Komfortdetails wie eine Bodenklappe fehlen, ebenso ein ultrafeiner Filtereinsatz – für groben Schmutz genügt der vorhandene jedoch.

Akku & Laufzeit

Die Laufzeit liegt im Klassenmittelfeld und reicht für typische Reinigungsgänge in mittelgroßen Becken. Bei größeren Flächen empfiehlt sich ein zweiter Durchlauf. Da der PRR‑120 keine App-Statistiken liefert, behält man die Betriebsdauer klassisch im Blick.

Preis

Mit einem Preis von knapp 460 Euro positioniert sich der AGT PRR‑120 unterhalb smarter Premium-Konkurrenz, aber oberhalb einfacher Boden­läufer. Er bietet spürbar mehr Substanz und ansprechendere Optik als Minimalmodelle, ohne ins High-End-Segment vorzustoßen.

Fazit

Der AGT PRR-120 reduziert die Poolreinigung aufs Wesentliche: Modus am Schieberegler wählen, starten – fertig. Auf Bodenflächen und in einfach geformten Becken liefert er überzeugende Ergebnisse. Der Verzicht auf App-Anbindung, Kartierung und programmierbare Fahrwege schränkt jedoch die Abdeckung in komplexeren Pools ein.

Wer auf Zeitpläne, Mapping oder Skimmer-Modus verzichten kann und ein unkompliziertes Gerät sucht, erhält mit dem PRR-120 einen pragmatischen Alltagshelfer. Für maximale Flächenabdeckung und Komfortfunktionen sind smarte Modelle jedoch die bessere Wahl.

Was kann der Poolroboter für 150 Euro? Qytron Spider QP01 im Test

Der Poolroboter Qytron Spider QP01 setzt auf Simplizität – keine smarte Technik oder App, dafür unkomplizierte Handhabung. Wir prüfen, ob die Strategie aufgeht.

VORTEILE

  • besonders effektiv im Rundbecken
  • Filter unkompliziert zu reinigen
  • kompakt und leicht
  • günstiger Preis

NACHTEILE

  • reinigt ausschließlich den Boden
  • zufällige Fahrweise ohne System
  • keine App und Navigation
  • keine Bürste oder Kettenantrieb

Der Poolroboter Qytron Spider QP01 setzt auf Simplizität – keine smarte Technik oder App, dafür unkomplizierte Handhabung. Wir prüfen, ob die Strategie aufgeht.

Der Qytron Spider QP01 ist besonders für kleinere, runde Pools gedacht. Mit kabellosem Betrieb, simpler Bedienung ohne App und einem einfach zu reinigenden Filter richtet sich der Spider an alle, die ohne viel Aufwand den Poolboden sauber halten möchten. Wo seine Stärken und Schwächen liegen, zeigt unser Praxistest.

Das Testgerät wurde uns von Banggood zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung

Das sehr kompakte Gehäuse macht den Qytron Spider äußerst handlich und erinnert entfernt an einen Curling-Stein. Statt Kettenantrieb oder Bürste rollen vier einfache Räder über den Poolboden. Die dunkle Farbgebung sorgt für gute Sichtbarkeit unter Wasser. Ähnlich wie bei einem Werkstatt-Staubsauger kann man den oberen Teil mit der Saugeinheit abnehmen und kommt dadurch einfach an den Filter. Dieser sitzt zentral und lässt sich mit wenigen Handgriffen ausleeren und abspülen. Die Verarbeitung ist für die Preisklasse robust und allgemein sehr ordentlich.

Installation: Kinderleicht und schnell

Die erste Inbetriebnahme ist in wenigen Minuten erledigt. Nach einer Ladezeit von 2,5 Stunden reicht ein Knopfdruck, um den Qytron Spider zu starten. Danach einfach ins Wasser „werfen“ und schon fährt er selbstständig los – keine App, keine Verbindung zum WLAN, keine weitere Einrichtung nötig. So einfach kann Poolreinigung sein.

Bedienung & Steuerung

Komfortabler geht es kaum: Am Gerät selbst gibt es nur den Einschalter. Der Roboter fährt nach dem Zufallsprinzip los und fährt so lange, bis der Akku (Laufzeit: rund 110 Minuten) leer ist. Dann bleibt er einfach am Beckengrund liegen, wo er sich mit dem Haken entnehmen lässt. Mehr Einstellungen gibt es nicht.

Navigation & Reinigung

Der Spider setzt auf eine rein zufällige Navigation. Beim Kontakt mit einer Wand oder Hindernissen ändert er die Richtung. Besonders in runden oder kleinen Pools werden so die meisten Bereiche zuverlässig erreicht. In eckigen oder großen Becken bleiben oft Flächen ungereinigt, da er kein systematisches Fahrmuster nutzt. Der Qytron Spider reinigt ausschließlich den Poolboden – Wände und die Wasserlinie bleiben außen vor. Grobe Verschmutzungen, Sand oder kleine Blätter nimmt er dabei gut auf. Der Filter ist groß genug und lässt sich in Sekunden leeren und auswaschen – ein echter Pluspunkt bei häufiger Nutzung.

Akku & Laufzeit

Der Hersteller gibt die Laufzeit mit 110 Minuten an, was im Praxistest überwiegend für einen Durchgang in kleineren Pools reicht. Ist der Akku leer, beendet der Spider die Reinigung und bleibt am Boden zurück. Nach 2,5 Stunden Ladezeit am Kabel ist er wieder einsatzbereit.

Preis

Der Qytron Spider QP01 kostet bei Banggood knapp 217 Euro. Am günstigsten ist er derzeit bei Amazon mit nur 151 Euro.

Fazit

Der Qytron Spider QP01 ist ein unkomplizierter, einfach zu bedienender Poolroboter, der nur für kleine und runde Pools empfehlenswert ist. Er punktet durch schnelle Einsatzbereitschaft, kabellosen Betrieb und einen einfach zu reinigenden Filter. In eckigen oder größeren Pools arbeitet er jedoch weniger zuverlässig und lässt gerne mal Stellen aus, da er nach dem Zufallsprinzip fährt. Für alle, die auf ausgefeilte Sensorik und praktische Apps verzichten können und eine günstige und praktische Lösung für den Alltag suchen, ist der Qytron Spider eine Option.



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Künstliche Intelligenz

Bericht: Apples KI-Team verliert noch mehr Mitarbeiter


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple hat erneut mehrere Mitarbeiter aus seinem Team für Künstliche Intelligenz, das eigentlich Apple Intelligence sowie die verbesserte Siri aufbauen soll, an Konkurrenten verloren. Laut einem Bericht der Financial Times vom Donnerstag wurde nun die Zahl von „ungefähr einem Dutzend“ Personen erreicht, die den Konzern verlassen haben. Zuvor war zunächst der Leiter des Bereiches Grundmodelle, Ruoming Pang, für eine angeblich dreistellige Millionensumme zu Metas „Superintelligence“-Labor abgewandert. Danach folgten ihm zwei seiner einst engsten Mitarbeiter sowie mindestens eine vierte Person, die sich bei Apple zuvor um multimodale Modelle gekümmert hatte. Stimmt die Meldung der FT, hätte sich die Zahl der Abgänge also verdreifacht.

Apples KI-Abteilung ist seit Monaten in Aufruhr. Es gibt massive interne wie externe Kritik an der bisherigen Arbeit. So musste Apple einräumen, dass eine kontextsensitive Version seiner Sprachassistentin auf das kommende Jahr verschoben wird – von einer „LLM-Siri“ im Stil der Sprachmodi von Gemini oder ChatGPT ist womöglich vor 2027 nichts zu sehen. Intern gab es für Apple erstaunlich radikale Umbaumaßnahmen, bei denen der bisherige KI-Chef John Giannandrea (ehemals Google) teilweise entmachtet wurde.

Zuletzt hieß es gar, Apple könne seine Grundmodelle gänzlich aufgeben und etwa zu Anthropic-Technologie wechseln. Konkurrenten wie Meta nutzen Apples Probleme unterdessen, seine Mitarbeiter abzuwerben – ausgestattet mit extrem tiefen Taschen. Apple hingegen soll die Gehälter (beziehungsweise Aktienpakete) bislang nur marginal nach oben angepasst haben.

Laut dem FT-Bericht gelang es nicht nur Meta, Apple-Intelligence-Mitarbeiter anzulocken. Auch weitere KI-Firmen wie xAI (Grok), der kanadische LLM -Spezialist Cohere oder gar ChatGPT-Mutter OpenAI seien erfolgreich gewesen. Die Kampagne läuft demnach mindestens seit Beginn des Jahres. Unter den bislang noch unbekannten Abgängen sollen die Grundmodellforscher Brandon McKinzie und Dian Ang Yap gewesen sein, die nun bei OpenAI arbeiten. Liutong Zhou aus Apples Machine-Learning-Team ist nun bei Cohere.

Beobachtern aus der Personalbranche zufolge, die die FT zitiert, sei insbesondere Pangs Abgang zu Meta ein schlechtes Zeichen gewesen. Viele Firmen sagten sich: Bei Apple sei jetzt Jagdsaison. Apple-Chef Tim Cook hatte in der vergangenen Woche bei einem All-Hands-Treffen der Firma betont, Apple benötige einen „Win“ im KI-Bereich. Ansonsten setzte er aber auf interne Beruhigung. Das Spiel ist ihm zufolge noch nicht entschieden, und Apple sei auch in der Vergangenheit nie erster bei neuen Technologien gewesen. Das Problem: KI-Experten, die sich insbesondere mit Grundmodellen auskennen, sind nur schwer zu finden. Nicht nur Apple verliert indes Mitarbeiter: Laut FT gelang es Microsoft im letzten Monat, 20 KI-Experten von Google DeepMind abzuwerben.


(bsc)



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Künstliche Intelligenz

Top 7: Die beste thermoelektrische Kühlbox im Test – perfekt für Auto & Urlaub


Die besten thermoelektrischen Kühlboxen im Test – von günstig bis Premium: kompakt, leicht und zuverlässig für Auto, Camping & Freizeit.

Sommer, Sonne, Ausflug – und das altbekannte Problem: Kartoffelsalat, der zu warm geworden ist, durchweichte Sandwiches und Bier, das bestenfalls Zimmertemperatur hat. Dabei lässt sich das einfacher vermeiden als viele denken: Mobile Kühltechnik ist längst erschwinglich geworden.

Thermoelektrische Kühlboxen erobern Kofferräume und Campingplätze. Was früher eine Nischenlösung für technikaffine Outdoor-Fans war, ist inzwischen ein Massenprodukt. Die Geräte sind kompakt, leicht und versprechen zuverlässig kühle Getränke und frische Lebensmittel.

Schon ab etwa 50 bis 100 Euro gibt es solide Modelle, die den klassischen Kühlakku aus den 70ern und eine passive Kühlbox – oft aus sperrigen, mit Styropor gefütterten Plastikkisten – in den Ruhestand schicken können.

Allerdings gilt: Wunder darf man nicht erwarten. Thermoelektrische Kühlboxen sind keine Kühlschränke im Miniaturformat, sondern arbeiten nach eigenen Prinzipien – und mit klaren Grenzen. Wer sie kennt, wird das Gerät schätzen – wer falsche Hoffnungen hat, wird enttäuscht. Für Eiswürfel etwa sind diese Geräte nicht geeignet.

Wir stellen die besten thermoelektrischen Kühlboxen aus aktuellen Tests vor und erklären, wie die Technik im Vergleich zu Kompressor-Modellen funktioniert. Denn nur, wer die Funktionsweise einer elektrischen Kühlbox kennt, kann ihre Leistung optimal nutzen.

Welche elektrische Kühlbox ist die beste?

Die thermoelektrische Kühlbox von Crivit bietet das beste Gesamtpaket: viel Volumen, zuverlässige Kühlung und moderate Lautstärke. Zudem überzeugt der Preis – rund 60 Euro für die Lidl-Eigenmarke. Das macht sie zum Testsieger. Noch günstiger und damit der Preis-Leistung-Sieger ist die Kühlbox von Arebos für 51 Euro. Sehr kompakt und praktisch ist das Modell von Brandson für knapp unter 100 Euro.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Crivit Elektro-Kühlbox

Crivit Elektro-Kühlbox im Test: 24-Liter-Box für Familien und lange Ausflüge

Wer viel Platz für gekühlte Getränke und Lebensmittel braucht, liegt mit der Crivit-Kühlbox richtig. Sie kühlt zuverlässig und isoliert gut, allerdings ist sie bei voller Leistung recht laut. Für Campingausflüge oder den Garten ist die Box für 60 Euro bei Lidl eine gute Wahl. Im Auto sollte sie besser im Kofferraum bleiben, da die Geräuschentwicklung im Innenraum stört.

VORTEILE

  • großes Fassungsvermögen für 6 × 1,5-Liter-Flaschen
  • ordentliche Isolierung
  • zwei Anschlussmöglichkeiten (230V/12V)
  • günstiger Preis für die Kapazität

NACHTEILE

  • sperriges Format und hohes Gewicht (4,8 kg)
  • sehr laut im Vollbetrieb

Preis‑Leistungs‑Sieger

Arebos 20 Liter Kühlbox

Arebos 20 Liter Kühlbox im Test: Kühlt stehende 1,5-Liter-Flaschen für 50 Euro

Die Arebos-Kühlbox überzeigt im Test mit handlichem Hochkant-Design, in dem sogar 1,5‑Liter-Flaschen Platz finden – bei thermoelektrischen Modellen keine Selbstverständlichkeit. Für günstige 51 Euro bietet die Box mit 20 l eine solide Kühlleistung für Auto und Urlaub und sichert sich so den Titel als Preis‑Leistungs‑Sieger.

VORTEILE

  • Hochkant-Format erlaubt aufrechten Transport von 1,5-l-Flaschen
  • flexibel einsetzbar durch 12-V- und 230-V-Anschluss
  • gute Kühlleistung 

NACHTEILE

  • bei maximaler Leistung zu laut für den Schlafbereich
  • Kabelfach zu klein

kompakt & praktisch

Brandson Kühlbox elektrisch 10 l

Brandson Elektrische Kühlbox 10 l im Test: kühlt kompakt bei wenig Platz

Die kompakte Brandson-Kühlbox ist eine praktische Lösung für gelegentliche Einsätze. Sie kühlt oder wärmt per Peltier-Element, bietet trotz des Formats auch Platz für große Flaschen und lässt sich dank handlichem Format leicht transportieren – erhältlich ist sie für rund 100 Euro.

VORTEILE

  • flexible Stromversorgung über 230 V und 12 V 
  • leiser Betrieb
  • Sichtfenster im Deckel 
  • mitgelieferter Tragegurt

NACHTEILE

  • kein Thermometer
  • Zieltemperatur hat mit tatsächlicher Temperatur nichts zu tun
  • begrenzte Isolierung aufgrund der kompakten Bauweise 

Technische Daten

Was sind thermoelektrische Kühlboxen?

1834 entdeckte der französische Uhrmacher Jean Charles Athanase Peltier einen spannenden Effekt: Fließt Strom durch die Verbindung zweier unterschiedlicher Metalle, wird eine Seite warm und die andere kalt.

Genau dieses Prinzip steckt hinter thermoelektrischen Kühlboxen. Auf einer Seite wird Wärme aufgenommen, auf der anderen abgegeben. Im Inneren der Box befindet sich die kalte Seite, nach außen wird die Wärme über einen Kühlkörper mit Lüfter abgeführt.

Die Kühlung übernehmen Peltier-Elemente – Halbleiter aus Bismut-Tellurid, die Wärme wie ein Aufzug transportieren. In einer Kühlbox sitzen Hunderte dieser winzigen Elemente zwischen zwei Keramikplatten. Eine wird eiskalt, die andere heiß. Der Lüfter verhindert Hitzestau und sorgt für einen konstanten Betrieb. Geräuschlos sind die Geräte nicht, aber störendes „Kühlschrankbrummen“ fehlt.

Da keine beweglichen Teile wie Kompressoren oder Kühlflüssigkeiten nötig sind, arbeiten thermoelektrische Boxen robust und wartungsarm. Strom rein, Kälte raus – so einfach ist das. Ausnahme ist der elektrische Ventilator, etwa in der Größe eines PC-Lüfters. Ein Bonus: Durch Umpolen funktioniert die Box auch als Wärmbehälter. Zum Kochen reicht die Leistung allerdings nicht, zum Warmhalten beim Transport aber schon.

Thermoelektrische Kühlboxen sind günstig, leicht, robust und oft auch als Wärmebox nutzbar. Nachteil: Sie kühlen nur rund 18 °C unter Umgebungstemperatur und brauchen dauerhaft Strom. Kompressor-Modelle erreichen niedrigere Temperaturen, sind stärker und effizienter, sind aber teurer und schwerer. Absorber-Kühlboxen sind lautlos und mit Gas betreibbar, verbrauchen am Stromnetz jedoch mehr Energie.

Welche technischen Spezifikationen sind wichtig?

Was heißt das nun für Kartoffelsalat und Sixpack? Die wichtigste Regel: Thermoelektrische Kühlboxen kühlen immer nur relativ zur Außentemperatur. Eine frei einstellbare Zieltemperatur gibt es nicht – höchstens eine Abschaltautomatik. Während der heimische Kühlschrank konstant kühlt, hängt die Box immer auch vom Wetter ab. Gekühlt ist dann höchstens bis 18 Grad über Umgebungstemperatur.

Die meisten Modelle schaffen eine Differenz von etwa 18 °C zur Umgebung.

  • Bei 25 °C außen: ca. 7 °C innen – perfekt für Bier und Milchprodukte
  • Bei 35 °C: ca. 17 °C innen – noch ausreichend für Getränke
  • Bei 40 °C im Auto: keine Chance auf Kühlschranktemperatur

Ein 15-Liter-Modell zieht etwa 54 Watt (oder 4,5 Ampere) aus der 12-Volt-Bordsteckdose. Das ist nicht besonders viel – solange der Motor läuft. Bei ausgeschaltetem Triebwerk droht eine leere Autobatterie. Gute Isolation erlaubt es, die Box auch mal ohne Strom stehenzulassen – aber nur geschlossen.

Thermoelektrische Boxen arbeiten langsam. Pro 500 g Inhalt dauert es rund eine Stunde, um die Zieltemperatur zu erreichen. Tipp: Getränke und Lebensmittel möglichst vorgekühlt einpacken, dann muss die Box nur noch die Kälte halten.

Einschränkungen von thermoelektrischen Kühlboxen

Thermoelektrische Kühlboxen können nicht gefrieren – selbst 0 °C wurden im Test nicht erreicht. Tiefkühlprodukte wie Pizza lassen sich daher nicht ohne Unterbrechung der Kühlkette transportieren. Aus Gründen der Lebensmittelsicherheit gilt: Stark verderbliche Waren wie Tiramisu oder rohes Hackfleisch im Hochsommer ungekühlt in die Box zu legen und auf ein Wunder zu hoffen, funktioniert nicht.

Sind elektrische Kühlboxen Stromfresser?

Thermoelektrische Kühlboxen sind praktisch für Auto, Camping und Freizeit – echte Stromfresser sind sie nicht, aber weniger effizient als Kompressor-Modelle. Typische Geräte mit 15 bis 20 Litern Fassungsvermögen verbrauchen rund 40 bis 60 Watt (4 bis 5 Ampere an 12 Volt) und laufen meist dauerhaft, da sie keine feste Zieltemperatur regeln. Im 24-Stunden-Betrieb kommen so etwa 0,8 bis 1,4 kWh zusammen – bei stehendem Motor kann das die Autobatterie schnell leeren.

Energie spart, wer vorgekühlte Lebensmittel einlegt, die Box am besten nur bei laufendem Motor oder Landstrom nutzt, Öffnungen kurz hält und auf gute Isolierung achtet. Für kurze Einsätze ideal – für längeres autarkes Kühlen sollte man den Strombedarf einplanen.

Vergleich Stromverbrauch:

  • Thermoelektrisch: 40 bis 60 Watt, konstante Laufzeit, abhängig von Außentemperatur
  • Kompressor: 30 bis 50 Watt, arbeitet nur bei Bedarf, hält auch bei Hitze Kühlschranktemperatur

Fazit

Thermoelektrische Kühlboxen sind eine günstige, robuste und einfache Möglichkeit, Getränke und haltbare Lebensmittel mobil kühl zu halten. Wer ihre Technik und Grenzen kennt, setzt sie perfekt für Auto, Camping oder Freizeit ein.

Im Test überzeugte hauptsächlich die Crivit-Kühlbox von Lidl als Testsieger: viel Volumen, zuverlässige Kühlung, moderate Lautstärke und ein fairer Preis. Preis-Leistungssieger ist die Arebos-Kühlbox – solide Leistung zum günstigen Tarif. Wer Wert auf ein besonders handliches Gerät legt, ist mit dem kompakten Modell von Brandson gut beraten.

Für empfindliche Lebensmittel, tiefgefrorene Produkte oder Kühlschranktemperaturen bei extremer Hitze sind diese Boxen jedoch nicht ausgelegt – hier stoßen sie an physikalisch bedingte Grenzen.

BESTENLISTE

Testsieger

Crivit Elektro-Kühlbox

Crivit Elektro-Kühlbox im Test: 24-Liter-Box für Familien und lange Ausflüge

Die thermoelektrische Kühlbox von Crivit bietet üppiges Volumen für ausreichend Proviant und Getränke unterwegs. Wie gut das Modell von Lidl ist, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • großes Fassungsvermögen für 6 × 1,5-Liter-Flaschen
  • ordentliche Isolierung
  • zwei Anschlussmöglichkeiten (230V/12V)
  • günstiger Preis für die Kapazität

NACHTEILE

  • sperriges Format und hohes Gewicht (4,8 kg)
  • sehr laut im Vollbetrieb

Die thermoelektrische Kühlbox von Crivit bietet üppiges Volumen für ausreichend Proviant und Getränke unterwegs. Wie gut das Modell von Lidl ist, zeigt unser Test.

Wer viel Stauraum für gekühlte Getränke und Lebensmittel benötigt, stößt bei kleineren Kühlboxen schnell an Grenzen. Die Crivit-Kühlbox aus dem Lidl-Sortiment verspricht mit 24 l ein ordentliches Fassungsvermögen – Platz für sechs 1,5-l-Flaschen oder bis zu 36 kleine Dosen. Zusätzlich bietet sie eine Warmhaltefunktion und flexible Anschlussmöglichkeiten.

Design

Mit Außenmaßen von 41,4 × 48,2 × 32,7 cm ist die Kühlbox ziemlich groß und wuchtig. Das Gewicht von 4,8 kg macht sich beim Transport deutlich bemerkbar – besonders bei voller Beladung. Das schlichte Design in Grau-Blau ist optisch unauffällig, das matte Gehäuse aus recyceltem Kunststoff wirkt jedoch robust verarbeitet.

Der stabile, klappbare Tragegriff fungiert gleichzeitig als Verriegelung und Deckelstütze – eine durchdachte Konstruktion. Praktisch: Beide Anschlusskabel (230 V und 12 V) lassen sich platzsparend im hinteren Deckelbereich verstauen.

Das Bedienfeld konzentriert sich auf das Wesentliche: einen Schalter für Kühl- oder Warmhaltebetrieb. Bei Netzbetrieb kann die Leistung über einen Drehregler manuell angepasst werden – ein Vorteil gegenüber einfacheren Modellen ohne Regelung.

Kühlleistung & Effizienz

Crivit bewirbt eine Kühlung von 20 Grad unter Umgebungstemperatur – ein Wert, den die Box im Test unter realen Bedingungen jedoch nicht erreicht. Bei 22 Grad Außentemperatur kühlte der Innenraum nach drei Stunden auf etwa 10 Grad herunter, was einer Differenz von 12 Grad entspricht.

Die dicken Isolierwände zeigen ihre Wirkung: Nach dem Ausschalten hält die Box die Temperatur deutlich länger als dünnwandige Konkurrenten. Die beworbenen 20 Stunden Isolationszeit erreichten wir allerdings nicht – nach dieser Zeit war die Temperatur bereits von 10 auf 15 Grad gestiegen. Der Dichtungsgummi reduziert die Kondenswasserbildung spürbar.

Im Kühlbetrieb benötigt die Box zwischen 45 und 55 Watt, wodurch sich auch ein längerer mobiler Betrieb an großen Powerstations realisieren lässt.

Der Eco-Modus arbeitet mit 34 dB Lautstärke, funktioniert aber nur bei moderaten Außentemperaturen zufriedenstellend. Bei höheren Temperaturen muss der Drehregler unweigerlich auf maximale Kühlleistung gestellt werden.

Problematisch: Der Lüfter wird dann deutlich hörbar – ein echtes Manko für den Einsatz im Fahrzeug oder beim Camping in der Nähe von Schlafplätzen. In Innenräumen sollte die Box daher in einem separaten Raum aufgestellt werden.

Alltagstauglichkeit

Das große Fassungsvermögen ist unserer Meinung nach der Hauptvorteil der Crivit-Box. Sechs 1,5-Liter-Flaschen finden stehend Platz, alternativ lassen sich 36 Dosen unterbringen. Für Familien oder längere Campingausflüge ist das ideal.

Die Größe der Kühlbox kann aber zum Problem werden: In kleineren Fahrzeugen nimmt die Box viel Platz weg. Das hohe Gewicht erschwert den Transport, wenn die Box über längere Distanzen getragen werden muss. Hier hätten wir uns Rollen und einen ausfahrbaren Handgriff wie bei einem Koffer gewünscht. Die flexible Stromversorgung über 230 Volt oder 12 Volt ist hingegen sehr praktisch, zumal die Anschlusskabel im Gerät verstaut werden.

Preis

Mit einem Preis von 60 Euro ist die Crivit-Box ziemlich preiswert. Gemessen am Fassungsvermögen von 24 Litern ist das Preis-Leistungs-Verhältnis hervorragend.

Fazit

Wer viel Platz für gekühlte Getränke und Lebensmittel benötigt, wird mit der Crivit-Kühlbox zufrieden sein. Die Kühlung funktioniert zuverlässig und die Wärmedämmung ist solide, allerdings stört der hohe Geräuschpegel erheblich.

Für gelegentliche Nutzung bei Campingausflügen oder im Garten ist die Box empfehlenswert – als permanente Reisebegleitung im Auto sollte sie aber im Kofferraum verschwinden. Im Innenraum nervt die Geräuschentwicklung auf Dauer.

Preis‑Leistungs‑Sieger

Arebos 20 Liter Kühlbox

Arebos 20 Liter Kühlbox im Test: Kühlt stehende 1,5-Liter-Flaschen für 50 Euro

Die Hochkant-Kühlbox von Arebos fasst große stehende Flaschen. Wir haben das thermoelektrische Modell getestet und zeigen Stärken und Schwächen.

VORTEILE

  • Hochkant-Format erlaubt aufrechten Transport von 1,5-l-Flaschen
  • flexibel einsetzbar durch 12-V- und 230-V-Anschluss
  • gute Kühlleistung 

NACHTEILE

  • bei maximaler Leistung zu laut für den Schlafbereich
  • Kabelfach zu klein

Die Hochkant-Kühlbox von Arebos fasst große stehende Flaschen. Wir haben das thermoelektrische Modell getestet und zeigen Stärken und Schwächen.

Thermoelektrische Kühlboxen sind eine beliebte Wahl für unterwegs – sie sind leicht, kompakt und vergleichsweise günstig. Im Unterschied zu Kompressor-Modellen erreichen sie allerdings keine tiefen Temperaturen und sind stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Für den Transport von Getränken und Lebensmitteln im Auto, beim Camping oder auf Ausflügen sind sie dennoch gut geeignet.

Die Arebos-Kühlbox sticht dabei durch ihr ungewöhnliches Hochkant-Design hervor: Sie bietet Platz für stehende 1,5-l-Flaschen – ein seltenes Merkmal in dieser Geräteklasse. Was die 20-l-Box im Alltag leistet und wo ihre Grenzen liegen, zeigt unser Test.

Design

Die Box von Arebos ist hochkant konstruiert und bietet rund 20 l an Volumen. Mit einem Gewicht von 3,7 kg und kompakten Abmessungen von 23,7 × 39,6 × 42,6 cm ist sie deutlich handlicher als klassische Kompressor-Modelle – ideal für den mobilen Einsatz im Auto oder beim Camping.

Durch eine Aussparung im Deckel lassen sich zwei 1,5-l-PET-Flaschen stehend unterbringen. Zusätzlich passen kleinere Flaschen problemlos hinein. Im Deckel sitzt das Peltier-Element samt Lüfter, der die Abwärme nach oben ableitet. Das Peltier-Element entzieht dem Innenraum der Kühlbox Wärme. Die kalte Seite kühlt, die warme gibt die Hitze nach außen ab – meist mit Lüfter-Unterstützung. So wird ohne Kompressor oder Kühlmittel eine Temperaturdifferenz von bis zu 18 °C erreicht.

Dieses Layout erleichtert die Platzierung im Auto, etwa im Kofferraum zwischen anderen Gepäckstücken. Bei vielen anderen Modellen zeigen die Lüfter zur Seite oder nach vorn und dürfen dabei nicht blockiert werden, da sonst die Wärmeableitung gestört ist.

Kühlleistung

Die Kühlleistung der Box ist zufriedenstellend: Bei einer Umgebungstemperatur von 27 Grad Celsius erreicht die Arebos-Kühlbox 9 Grad Celsius, was einer Temperaturdifferenz von 18 Grad Celsius entspricht. Dies ist für thermoelektrische Kühlboxen ein solider Wert.

Ein Beispiel: Zimmerwarme Getränke sind nach gut zwei Stunden in der Box etwa so kalt wie aus dem Kühlschrank. Das liegt auch an der guten Isolierung der Box, die die Kälte lange hält. So muss die Kühlung nicht so stark gegen die Erwärmung kämpfen.

Per Schalter an der Außenseite lässt sich die Box in den Wärmebetrieb umschalten. Zwischen Kühlen und Heizen sollte allerdings eine Stunde Pause liegen. Beim Kühlen bildet sich mitunter etwas Kondenswasser in der Box. Wer eine kleine Pfütze vermeiden möchte, legt den Boden am besten vorher mit Küchenkrepp aus.

Energieeffizienz

Mit einer Leistungsaufnahme von rund 50 W bei maximaler Kühlung entspricht dem Durchschnitt vergleichbarer Modelle. Ein per Schalter aktivierbarer Eco-Modus senkt den Stromverbrauch um etwa ein Drittel, reduziert dabei aber auch die Kühlleistung. Eine Temperaturregelung oder ein integriertes Thermometer für den Innenraum fehlen.

Alltagstauglichkeit

Die Arebos-Kühlbox lässt sich über 12 V (Zigarettenanzünder) oder 230 V (Haushaltssteckdose) betreiben. Das ist alltagstauglich: Vor Fahrtantritt kann sie beispielsweise über Nacht am Netz vorgekühlt und morgens mit gekühlten Lebensmitteln bestückt werden. Beide Anschlusskabel – 12 V und 230 V – lassen sich im Deckel verstauen. Aufgrund ihrer kompakten Maße passt die Box problemlos hinter einen Vordersitz. Eine Gurtführung zum Anschnallen fehlt allerdings.

Der Transportgriff und das geringe Gewicht erleichtern das Handling. Beim Einklappen des Griffs besteht die Gefahr, dass sich Kinder die Finger einklemmen – hier wäre eine kindgerechte Lösung wünschenswert. Beim Betrieb ist die Box bei maximaler Kühlleistung deutlich hörbar. Für Schlaf- oder Hotelzimmer ist sie daher kaum geeignet.

Das Kabelfach im hinteren Deckelbereich ist recht knapp bemessen. Bei häufigem Ein- und Auspacken könnten die Kabel auf Dauer Schaden nehmen. Zwar gibt es eine Aussparung, durch die das Fach auch bei angeschlossenem Kabel geschlossen werden kann – in der Praxis klemmt das Kabel dabei jedoch leicht ein. Da die Kabel fest verbaut sind, ist ein Austausch bei Defekt für Laien kaum möglich.

Wie alle thermoelektrischen Kühlboxen eignet sich auch das Arebos-Modell für den mobilen Einsatz im Auto oder Wohnwagen oder für den Transport von Einkäufen. Dank Netzteil lässt sich die Box auch in Innenräumen nutzen oder über Powerstations mit Solarpanel autark betreiben.

Preis

Mit einem Preis von rund 51 Euro bei Amazon (UVP: 60 Euro) bietet die Arebos 20-Liter-Kühlbox ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotz des Fassungsvermögens lässt sie sich gut transportieren, arbeitet jedoch vergleichsweise laut. Angesichts des Preises geht die gebotene Kühlleistung in Ordnung. Als Farben gibt es Rot und Grau.

Fazit

Die Arebos-Kühlbox mit 20 l Volumen überzeugt uns im Test als kompakte Lösung für mobiles Kühlen. Das Hochkant-Design ermöglicht es, auch 1,5-l-Flaschen mitzunehmen, was keineswegs selbstverständlich für diese Art von thermoelektrischen Kühlboxen ist. Die Arebos-Box kann natürlich nicht mit der Leistung von Kompressor-Kühlboxen mithalten, doch um kühle Getränke und Lebensmittel im Auto oder im Urlaub zu transportieren, hat sie sich bewährt.

Xcase Kühlbox für Auto im Test: Bietet viel Platz und läuft mit 230 und 12 V

Die Xcase Kühlbox Auto bietet 24 l Volumen und flexible Stromversorgung – wir testen, wie sie sich für Ausflüge, Grillabende und unterwegs eignet.

VORTEILE

  • großes Volumen
  • mit 12 und 230 V nutzbar
  • Deckel mit Cupholdern
  • gute Isolierung

NACHTEILE

  • ohne Thermometer
  • keine Temperaturkontrolle möglich
  • etwas wackeliger Griff
  • Stromkabel muss beim Öffnen abgezogen werden

Die Xcase Kühlbox Auto bietet 24 l Volumen und flexible Stromversorgung – wir testen, wie sie sich für Ausflüge, Grillabende und unterwegs eignet.

Die Xcase Kühlbox Auto bietet mit einem Volumen von 24 l viel Platz. Damit lassen sich problemlos Getränke, Fleisch und Gemüse für eine kleine Feier oder einen Grillabend kühlen. Was das große Modell im Alltag leistet, zeigt unser Test.

Praktisch: Die Xcase Kühlbox von Pearl kann sowohl im Fahrzeug als auch über den Stromanschluss am Netz betrieben werden. So ist sie flexibel einsetzbar – im Auto, Camper oder auch in der Ferienwohnung oder Hütte, sofern ein Stromanschluss vorhanden ist. Auch ein Betrieb über eine mit Solar aufladbare Powerbank ist möglich. Beim Angeln haben wir diese Variante ausprobiert.

Design

Die Xcase Kühlbox misst 40 × 45 × 30 cm und bietet mit 24 Litern deutlich mehr Volumen als viele Konkurrenzmodelle. Sie fasst etwa 15–18 Getränkedosen oder mehrere große PET-Flaschen sowie zusätzlich Grillgut, Obst und Gemüse. Für Ordnung sorgt ein mitgeliefertes Gitter, mit dem sich der Innenraum in zwei Fächer unterteilen lässt.

Das Leergewicht von 4 kg ist angesichts der Größe angemessen. Voll beladen mit Glasflaschen wird die Box allerdings sehr schwer, und der Tragebügel wirkt etwas wackelig – hielt im Test aber stand. Praktisch wären Rollen und ein Auszugsgriff wie bei einem Koffer gewesen, diese fehlen jedoch – vermutlich aus Kostengründen.

Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über den 12-V-Auto-Anschluss oder das normale Stromnetz. Der Energiebedarf liegt beim Kühlen bei rund 50 Watt und beim Wärmen bei 54 Watt – für die Größe des Kühlraums ein guter Wert.

Kühlleistung & Effizienz

Die gemessene Kühlleistung liegt etwa 14 bis 15 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur. Die Heizfunktion ist für das Warmhalten oder zum Erwärmen von Speisen gut und erzielt bis zu 53 Grad Celsius, wobei auch dies wie immer bei thermoelektrischen Geräten von der Umgebungstemperatur abhängt.

Auch bei dieser Box fehlt ein eingebautes Thermometer, aber das scheint den Herstellern allgemein nicht wichtig zu sein – uns als Nutzern aber schon. Eine Einstellmöglichkeit für eine Zieltemperatur gibt es auch nicht.

Ein großer Pluspunkt der Xcase Kühlbox ist ihre gute Isolierung. Selbst bei unterbrochener Stromzufuhr bleibt der Inhalt lange kühl. Unser Tipp: Zusätzlich gefrorene Kühlakkus verwenden.

Der Lüfter ist zwar hörbar, beim Autofahren wird das Geräusch jedoch vom Fahrgeräusch überdeckt und fällt kaum auf. In kleinen Zimmern könnte die Lautstärke allerdings störend sein.

Alltagstauglichkeit

Das Bedienfeld befindet sich vorn an der oberen langen Seite der Box und ist ergonomisch günstig am Deckel angebracht. Auch der Lüfter, der Wärme oder Kälte nach oben abführt, ist dort platziert. Diese Positionierung ist ideal, wenn die Box im Kofferraum zwischen anderem Gepäck steht, da die Lüfteröffnung nicht verdeckt werden sollte.

Im Deckel der Kühlbox hat der Hersteller drei Vertiefungen für kleine Dosen integriert. Das ist praktisch, wenn eine angebrochene Dose oder Flasche nicht zurück in die Kühlung soll.

Positiv ist, dass die Stromkabel nicht fest mit der Box verbunden sind und bei Defekt einfach ausgetauscht werden können. Allerdings ist der Verriegelungsmechanismus des Deckels ungünstig konstruiert: Die Box lässt sich nur öffnen, wenn der Griff ganz nach vorn geklappt wird – dazu müssen die Stromkabel jedoch kurz abgezogen werden.

Preis

Mit einem Preis von rund 82 Euro ist die Xcase Kühlbox 12V etwas teurer als viele andere thermoelektrische Modelle. Angesichts des großen Volumens ist der Preis jedoch angemessen.

Fazit

Die Xcase Kühlbox 12V bietet eine solide Leistung und eignet sich gut für größere Einkäufe, kleine Partys oder Familienausflüge. Aufgrund des großen Volumens empfehlen wir, vorgekühlte Lebensmittel und Getränke zu verwenden. Die Konstruktion mit den Stromkabeln am Deckel sollte allerdings vom Hersteller noch einmal überarbeitet werden.

kompakt & praktisch

Brandson Kühlbox elektrisch 10 l

Brandson Elektrische Kühlbox 10 l im Test: kühlt kompakt bei wenig Platz

Die Brandson-Kühlbox kühlt und wärmt unterwegs – wir haben das kompakte Peltier-Modell mit dem auffälligen Design getestet

VORTEILE

  • flexible Stromversorgung über 230 V und 12 V 
  • leiser Betrieb
  • Sichtfenster im Deckel 
  • mitgelieferter Tragegurt

NACHTEILE

  • kein Thermometer
  • Zieltemperatur hat mit tatsächlicher Temperatur nichts zu tun
  • begrenzte Isolierung aufgrund der kompakten Bauweise 

Die Brandson-Kühlbox kühlt und wärmt unterwegs – wir haben das kompakte Peltier-Modell mit dem auffälligen Design getestet

Unterwegs hält die kompakte Brandson-Kühlbox Getränke, Speisen oder sogar Medikamente zuverlässig auf Temperatur. Das eingebaute Peltier-Element ermöglicht nicht nur Kühlung, sondern auch Erwärmen oder Warmhalten: Per Schalter lässt sich die Polarität umkehren, und aus der Kühl- wird eine Wärmebox.

Die vergleichsweise kompakte Kühlbox ist als mobile Lösung konzipiert und kann wahlweise am 12-V-Bordnetz des Autos oder an einem 230-V-Anschluss betrieben werden. Der orangefarbene Griff und das blaue Sichtfenster im Deckel heben sie optisch von anderen Geräten ab, die oft eher langweilig in verschiedenen Grautönen gestaltet sind.

Design

Die Brandson-Kühlbox misst etwa 31,5 × 22,5 × 45 cm bei einem Innenraum von 24 × 15 × 27 cm. Das Volumen von rund 10 l bietet Platz für acht 0,33-l-Dosen oder kleine Flaschen plus zusätzliches Obst, Gemüse oder Grillgut.

Mit einem Leergewicht von 2,84 kg ist sie leicht, doch beladen kann das Gewicht deutlich steigen, besonders mit Glasflaschen. Die Stromversorgung erfolgt über 230-V-Netzanschluss oder 12-V-Auto-Anschluss, wodurch die Box sowohl unterwegs als auch zu Hause nutzbar ist. Der Energiebedarf liegt bei etwa 45 Watt.

Das Temperaturspektrum reicht laut Hersteller von -10 bis 65 Grad Celsius, wobei die Kühlleistung in der Praxis etwa 17 Grad unter der Umgebungstemperatur liegt. Die Heizfunktion eignet sich zum Warmhalten von Speisen, erreicht aber bei kühler Umgebung nur lauwarme Temperaturen.

Kühlleistung

In unseren Tests zeigte sich ein gemischtes Bild der Kühlleistung. Bei einer Umgebungstemperatur von 21 Grad Celsius und einer Starttemperatur von 15 Grad Celsius der Getränke erreichte die Box nach einer Stunde bereits die Anzeige von 0 Grad Celsius. Nach etwa sechs Stunden war die eingestellte Solltemperatur von -3 Grad Celsius laut Display erreicht und wurde über Nacht stabil gehalten.

Wer nachmisst, stellt jedoch fest, dass es sich dabei nicht um ein echtes Thermometer handelt, sondern nur um eine angestrebte Zieltemperatur. Während das Display -3 Grad Celsius anzeigte, lag die real gemessene Temperatur bei etwa +3 Grad Celsius. Bei einer Einstellung auf 9 Grad Celsius wurden tatsächlich etwa 12 Grad Celsius gemessen. Diese Differenz von 4 bis 6 Grad Celsius muss bei der Nutzung berücksichtigt werden, indem die Solltemperatur entsprechend niedriger gewählt wird. Warum der Hersteller nicht einfach ein Thermometer verbaut, ist unverständlich.

Ob der gewünschte Wert erreicht werden kann, hängt von der Umgebungstemperatur ab – mehr als 17 bis 18 Grad Differenz konnten wir nicht erzielen. Die kompakte Bauweise führt zu einer recht dünnen Isolierung. Dadurch erwärmt sich der Inhalt bei längeren Kühlpausen schnell wieder. Wer das Gerät längere Zeit ohne Stromversorgung nutzen möchte, kann eingefrorene Kühlpacks in der Box verteilen, was allerdings das nutzbare Volumen reduziert.

Positiv ist das geringe Lüftergeräusch im Betrieb. Selbst nachts im Hotelzimmer war es nicht störend. Obwohl der Lüfter frei bleiben muss, ist die entweichende Luft nur moderat warm – im Auto störte sich niemand daran, der direkt neben dem Lüfter saß.

Alltagstauglichkeit

Der Lieferumfang umfasst neben der Box sowohl das 12-Volt-Kabel als auch den 230-Volt-Netzstecker, sodass sie sofort einsatzbereit ist. Der mitgelieferte Tragegurt erleichtert den Transport spürbar. Zusätzlich lässt sich der Deckel verriegeln und verfügt über ein getöntes Sichtfenster, das einen Blick auf den Inhalt ermöglicht, ohne die Box öffnen und die mühsam erzeugte Temperaturdifferenz gefährden zu müssen.

Die Positionierung des Bedienfelds an der Stirnseite erleichtert die Bedienung, wenn die Box zwischen anderem Gepäck im Kofferraum steht. Ein kleiner Nachteil: Der Lüfter zeigt nach hinten und dieser Bereich sollte freigehalten werden. Bei einem vollgepackten Auto lässt sich die Box einfach im Fußraum abstellen.

Beim Erreichen der Zieltemperatur stoppt die Kühlung oder Erwärmung automatisch, bis sich der Wert im Inneren wieder verändert. Das spart Strom, verhindert Lärm und ist besonders im mobilen Betrieb sinnvoll.

Preis

Mit einem Preis unter 100 Euro liegt die Brandson-Kühlbox im günstigen Segment. Für den Preis liefert die Kühlbox jedoch insgesamt eine adäquate Leistung.

Fazit

Die Brandson-Kühlbox ist eine gute Lösung für alle, die eine kompakte Kühl-/Wärmebox für gelegentliche Nutzung suchen. Trotz der Problematik bei der Temperaturanzeige und der systembedingten Einschränkungen beim Kühlen und Wärmen überzeugt sie durch praktische Details wie die Möglichkeit, große Flaschen unterzubringen.

Thermoelektrische Kühlbox Dino Kraftpaket 32 l im Test: Ideal für große Flaschen

Die Hochkant-Kühlbox von Dino Kraftpaket transportiert auch große Flaschen. Wir haben das Modell getestet und auf seine Stärken und Schwächen geprüft.

VORTEILE

  • Stromkabel für Steckdose und Zigarettenanzünder
  • gut für große Flaschen geeignet (1,5 l)
  • praktisches Kabelfach

NACHTEILE

  • relativ teuer
  • kurze Kabel
  • für Schlaf zu laut

Die Hochkant-Kühlbox von Dino Kraftpaket transportiert auch große Flaschen. Wir haben das Modell getestet und auf seine Stärken und Schwächen geprüft.

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket fällt durch ihr Hochkant-Design auf und bietet in ihrem 20-Liter-Innenraum ausreichend Platz für stehende 1,5-Liter-Flaschen – ein Vorteil, den man bei Kühlboxen dieser Klasse selten findet. Im Test zeigen sich die Alltagstauglichkeit der Box und die Grenzen des Modells.

Design

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket ist hochkant konstruiert und bietet 28 Liter Netto-Volumen (32 Liter brutto). Mit einem Gewicht von 4,7 kg und kompakten Abmessungen von 44 × 39 × 31 cm ist sie deutlich handlicher als klassische Kompressor-Modelle. Diese Eigenschaften machen sie ideal für den mobilen Einsatz im Auto oder beim Camping.

In der Box können sogar 1,5-Liter-PET-Flaschen stehend transportiert werden. Zusätzlich lassen sich kleinere Flaschen problemlos verstauen. Im Deckel befindet sich das Peltier-Element, das mit einem Lüfter die Abwärme nach oben ableitet. Das Element entzieht der Kühlbox Wärme. Die kalte Seite kühlt den Innenraum, während die warme Seite die Hitze nach außen abführt – unterstützt durch den Lüfter. So wird ohne Kompressor oder Kühlmittel eine Temperaturdifferenz von bis zu 18 °C erreicht.

Praktisch ist der automatische Verschlussmechanismus: Der Deckel bleibt geschlossen, wenn der Tragegriff auf die andere Seite geschoben wird. Im Deckel befinden sich außerdem Anschlüsse für 230 Volt und den 12-Volt-Zigarettenanzünder. Das durchdachte Layout erleichtert die Platzierung der Box im Auto, etwa im Kofferraum zwischen anderen Gepäckstücken. Bei vielen anderen Modellen zeigen die Lüfter zur Seite oder nach vorne, was die Positionierung oft erschwert, da die Lüftungsschlitze nicht blockiert werden dürfen.

Ein Nachteil des Hochkant-Designs ist jedoch die mangelnde Standfestigkeit. Die Box steht etwas wackelig und kann im Auto leicht umkippen, wenn sie nicht gut gesichert oder eingeklemmt wird. Zudem ist die Verarbeitung des Kunststoffs solide, aber nicht auf höchstem Niveau.

Kühlleistung

Die Kühlleistung der Dino Kraftpaket-Box ist solide: Nach etwa zwei Stunden erreicht sie bei einer Umgebungstemperatur von 27 Grad Celsius eine Temperatur, die etwa 18 Grad unter der Umgebungstemperatur liegt. Dies ist ein typischer und zufriedenstellender Wert für thermoelektrische Kühlboxen.

Ein Beispiel: Zimmerwarme Getränke kühlen innerhalb dieser Zeit auf ein Niveau ab, das dem von Kühlschrankgetränken ähnelt. Die gute Isolierung der Box sorgt dafür, dass die Kälte lange gehalten wird, wodurch die Kühlung weniger stark gegen die Erwärmung ankämpfen muss.

Praktisch ist auch die Umschaltfunktion an der Außenseite, mit der die Box in den Wärmebetrieb versetzt werden kann. Wichtig: Zwischen Kühlen und Heizen sollte eine Pause von etwa einer Stunde eingelegt werden. Beim Kühlen kann sich gelegentlich etwas Kondenswasser im Inneren sammeln. Um kleine Pfützen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Boden vorher mit Küchenkrepp auszulegen.

Energieeffizienz

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket verbraucht bei maximaler Kühlung rund 58 Watt, was dem Durchschnitt ähnlicher Modelle entspricht. Die Energieeffizienzklasse liegt bei E. Ein Eco-Modus, der per Schalter aktiviert werden kann, reduziert den Stromverbrauch um etwa ein Drittel, senkt dabei jedoch auch die Kühlleistung. Eine Temperaturregelung oder ein integriertes Thermometer für den Innenraum sind nicht vorhanden.

Alltagstauglichkeit

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket kann über 12 V (Zigarettenanzünder) oder 230 V (Haushaltssteckdose) betrieben werden. Praktisch: Vor einer Fahrt lässt sie sich über Nacht vorkühlen und morgens mit gekühlten Lebensmitteln beladen. Beide Kabel können sauber im Deckel verstaut werden. Mit ihren kompakten Maßen passt die Box problemlos hinter einen Vordersitz, allerdings fehlt eine Gurtführung zum Anschnallen.

Der Tragegriff und das geringe Gewicht erleichtern den Transport. Beim Einklappen besteht jedoch die Gefahr, dass Kinder sich die Finger einklemmen – hier wäre eine sicherere Lösung wünschenswert. Bei maximaler Kühlleistung ist die Box hörbar laut mit knapp unter 40 dB und für Schlaf- oder Hotelzimmer weniger geeignet.

Das Kabelfach im Deckel ist knapp bemessen, wodurch das Kabel bei häufigem Ein- und Auspacken Schaden nehmen könnte – zudem entsteht schnell „Kabelsalat“. Da die Kabel fest verbaut sind, ist ein Austausch bei Defekt schwierig.

Die Kühlbox eignet sich gut für den mobilen Einsatz im Auto, Wohnwagen oder den Transport von Einkäufen. Sie kann dank des Netzteils auch in Innenräumen verwendet oder über Powerstations mit Solarpanel betrieben werden.

Preis

Die von uns getestete Variante mit einem Netto-Fassungsvermögen von 28 l (brutto: 32 l) kostet bei Amazon derzeit 100 Euro. Das ist schon teurer als einige der von uns getesteten Kühlboxen.

Fazit

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket ist eine praktische Lösung für den mobilen Einsatz im Auto, beim Camping oder im Wohnwagen. Mit ihrem Hochkant-Design und einem Fassungsvermögen von 28 Litern (netto) bietet sie ausreichend Platz, sogar für stehende 1,5-Liter-Flaschen.

Die Kühlleistung ist solide: Mit einer Temperaturdifferenz von bis zu 18 °C unter der Umgebungstemperatur kühlt sie zuverlässig Getränke und Lebensmittel. Der automatische Verschlussmechanismus und die Wahl zwischen 12-V- und 230-V-Betrieb erhöhen die Alltagstauglichkeit.

Nachteilig ist die etwas wackelige Standfestigkeit, weshalb die Box im Auto gut gesichert werden sollte. Auch die Verarbeitung des Kunststoffs und das knapp bemessene Kabelfach könnten besser sein. Die Energieeffizienz liegt mit 58 Watt Verbrauch im Durchschnitt vergleichbarer Modelle. Der Eco-Modus senkt den Stromverbrauch, reduziert aber auch die Kühlleistung. Für rund 100 Euro ist die Kühlbox eine verlässliche Wahl für unterwegs.

AEG Bordbar BK 16 im Test: Kompakte Kühlbox für den Autositz ab 76 Euro

Die AEG Bordbar BK 16 ist kompakt, günstig und gut verarbeitet. Welche Schwächen aber die Kühlbox hat, zeigt unser Testbericht.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung und durchdachtes Design
  • praktische Anschnallmöglichkeit und Armlehnen-Funktion
  • kompakte Abmessungen für flexiblen Einsatz
  • zuverlässige Wärmefunktion

NACHTEILE

  • hoher Anlauf-Energieverbrauch
  • geringe Kühlleistung 
  • 1,5-Liter-Flaschen passen nicht wirklich hinein

Die AEG Bordbar BK 16 ist kompakt, günstig und gut verarbeitet. Welche Schwächen aber die Kühlbox hat, zeigt unser Testbericht.

Ob auf langen Autobahnfahrten, beim Camping oder beim Familienausflug in den Freizeitpark – kalte Getränke und Snacks sind unterwegs Gold wert. Die AEG Bordbar BK 16 will genau das liefern: eine kompakte 16-Liter-Kühlbox, die sich im Auto anschnallen lässt und Speisen oder Getränke kühlt oder warmhält. Doch wie zuverlässig funktioniert das in der Praxis?

Im Test zeigt sich: Die thermoelektrische Box punktet mit durchdachtem Design und solider Verarbeitung, schwächelt aber bei der Kühlleistung und dem Stromverbrauch. Alle Details und Erfahrungen zeigen wir im ausführlichen Testbericht.

Design

Mit kompakten Abmessungen von 50 × 28 × 32 cm und einem Gewicht von nur 3,2 kg hinterlässt die AEG-Box einen durchdachten Eindruck. Das schwarz-hellgraue Design wirkt zurückhaltend, die Verarbeitung robust und langlebig. Besonders praktisch ist die im vorderen Teil des Deckels integrierte Armlehne mit Getränkehalter.

Wer ausreichend Platz im Auto hat, kann die Box auf dem mittleren Rücksitz anschnallen. In manchen Fahrzeugen – etwa größeren Pkw oder Lkw – passt sie auch zwischen die Vordersitze. Alternativ lässt sie sich auf dem ungenutzten Beifahrersitz platzieren und während der Fahrt bequem erreichen.

Passgenaue Führungen im Gehäuse erleichtern das Anschnallen. Ein mitgelieferter Tragegurt ermöglicht das Tragen über der Schulter. Eine eingebaute Sicherungskette verhindert, dass der große Deckel beim Öffnen unkontrolliert nach hinten kippt.

Ein ungewöhnliches Detail: Im Deckel ist ein kleiner Kompass integriert. Ein Thermometer wäre hier jedoch deutlich praktischer gewesen. Das Bedienfeld ist schlicht gehalten. Es gibt lediglich einen Schalter zur Auswahl zwischen Kühl- und Warmhaltefunktion sowie einen Netzanschluss. Eine Zieltemperatur kann man nicht einstellen.

Kühlleistung

AEG verspricht eine Kühlung von 18 bis 20 Grad unter Umgebungstemperatur. Im Test blieb die Realität deutlich dahinter zurück: Nach zwei Stunden Laufzeit lag die Innentemperatur gerade einmal 10 Grad unter der Umgebung – bei 27 Grad Außentemperatur.

Die Kühlung konzentriert sich auf die vordere Innenseite, wo das Peltierelement samt Lüfter sitzt. Für vorgekühlte Butter, Käse oder Getränke reicht das aus, mehr allerdings nicht. Im Betrieb sammelt sich etwas Kondenswasser, das sich mit Küchenkrepp am Boxboden auffangen lässt.

Energieeffizienz

Besonders kritisch erweist sich der Energiehunger der kleinen Box. Während AEG mit 46 Watt im Kühlmodus wirbt, zeigen unsere Messungen ein anderes Bild. Nach dem Einschalten schnellte der Verbrauch erst einmal auf 71 Watt hoch – und beruhigte sich erst nach ungefähr einer Viertelstunde wieder und ging dann auf die 46 bis 48 Watt zurück, die der Hersteller verspricht.

Für rund 35 Euro bietet der Hersteller einen Netzadapter an, mit dem sich die Box an das heimische Stromnetz anschließen lässt. Vor Fahrtantritt sollte man sie idealerweise mehrere Stunden vorkühlen, um möglichst nahe an die Zieltemperatur zu kommen. Alternativ ist der Betrieb über eine Powerstation (Bestenliste) möglich – entweder direkt per 12-Volt-Anschluss oder über 230 Volt in Kombination mit dem Netzadapter.

Die Heizfunktion überzeugt: Bei 28 Grad Außentemperatur erreichte der Innenraum bis zu 50 Grad Celsius. Damit eignet sich die Box gut zum Warmhalten von Speisen. Der integrierte Lüfter ist hörbar, die Wärmeabgabe über dessen Öffnung bleibt jedoch moderat. Im Fahrzeug fällt das bei laufender Lüftung kaum auf.

Alltagstauglichkeit

Beim Autofahren zeigt sich die AEG-Box als praktisch. Sicher auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank befestigt, ermöglicht sie unterwegs den Zugriff auf gekühlte Getränke und Lebensmittel. Das Fassungsvermögen von 16 Litern reicht für mehrere 0,5-Liter-Dosen und kleine Flaschen. Auch einige große 1,5-Liter-PET-Flaschen lassen sich liegend unterbringen. Das ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal, aber bei Boxen mit ähnlichen Maßen eher selten. Die beiden Cupholder an der Vorderseite eignen sich nur für kleinere Flaschen oder Dosen.

Preis

Die AEG Bordbar hat eine UVP von knapp 109 Euro. Derzeit bekommt man sie schon ab 76 Euro. Damit gehört sie zum günstigen Segment. Trotzdem ist die Kühlleistung nur befriedigend und bleibt hinter den Erwartungen zurück. Weder die gute Verarbeitung noch das durchdachte Design können diesen Mangel ausgleichen.

Fazit

Die AEG Automotive Board-Bar BK 16 überzeugt mit durchdachtem Design, solider Verarbeitung und praktischer Anschnallfunktion. Auch die Wärmefunktion liefert im Test gute Ergebnisse. Als Kühlbox enttäuscht sie jedoch: Die Kühlleistung bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück, der Stromverbrauch in der Anlaufphase ist hoch, und größere Flaschen passen nur liegend hinein. Fürs Warmhalten geeignet – zum starken Kühlen aber nur bedingt empfehlenswert.

Lescars Thermoelektrische Kühlbox im Test: für eine Person  & mit Getränkehalter

Klein, aber fein: Die Kühlbox von Lescars ist sehr kompakt. Unser Test zeigt, was das thermoelektrische Modell bietet.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • mitgelieferter Tragegurt
  • kompakt
  • günstig

NACHTEILE

  • ohne Thermometer
  • keine Temperaturkontrolle
  • schwache Isolierung aufgrund der kompakten Bauweise
  • Deckel nur mit Magnetverschluss

Klein, aber fein: Die Kühlbox von Lescars ist sehr kompakt. Unser Test zeigt, was das thermoelektrische Modell bietet.

Die Lescars-Kühlbox ist klein und fasst gerade einmal 7,5 l. Das hört sich zunächst viel an, doch wenn erst einmal Dosen, eine Brotzeit und vielleicht noch etwas Obst verstaut werden sollen, merkt man schnell: Das Gerät ist für die Bedürfnisse einer Person gedacht. Was das kleine Gerät kann, zeigt unser Test.

Die Lescars-Kühlbox ist mit einem Anschluss für den Zigarettenanzünder ausgerüstet und kann so im Auto, Lieferwagen oder LKW problemlos betrieben werden. Die Box ist so kompakt, dass sie auf dem Beifahrersitz oder im Fußraum Platz findet und damit jederzeit griffbereit ist. Bei einigen Fahrzeugen passt sie sogar zwischen die Vordersitze.

Design

Die Lescars-Kühlbox misst 30 × 18 × 31 cm bei einem Innenraum von etwa 21 × 15 × 24 cm. Das Volumen von rund 7,5 l bietet eine maximale Stehhöhe von 23,5 cm für Flaschen, wodurch große PET-Flaschen nicht hineinpassen. Auch bei 0,33-l-Glasflaschen gibt es Probleme: Sie können nicht überall stehend gelagert werden, da wenige Millimeter fehlen, um den Deckel sicher zu verschließen.

Der Deckel wird nur mit einem Magneten gehalten, der Kontakt zur Metallplatte benötigt – sonst entsteht eine Ritze, durch die Kälte entweicht. Wir empfehlen daher den Transport von Dosen, die niedrig genug sind. Immerhin ließen sich zwei 0,33-l-Flaschen im hinteren Bereich unterbringen.

Das Leergewicht von 1,8 kg ist vernachlässigbar und selbst voll beladen lässt sich die Box problemlos tragen. Neben der Box selbst sind im Lieferumfang das 12-V-Kabel und ein Tragegurt enthalten.

Die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über den 12-V-Auto-Anschluss, wodurch die Box nur unterwegs ohne zusätzliches Netzteil nutzbar ist. Der Energiebedarf von 48 W ist gemessen an der Größe recht hoch – eine 10-l-Box der Konkurrenz kommt auf denselben Wert.

Kühlleistung

Die gemessene Kühlleistung liegt etwa 12 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur. Bei 25 Grad Celsius Außentemperatur kommt man damit höchstens auf 13 Grad – also mehr als in einem normalen Kühlschrank. Die Heizfunktion eignet sich zum Warmhalten von Speisen und erreicht bis zu 55 Grad Celsius, wobei auch dies von der Umgebungstemperatur abhängt. Kochen lässt sich damit nicht.

Ein Thermometer ist nicht vorhanden – die Box wird einfach an den Strom angeschlossen und entweder auf Kühlen oder Wärmen gestellt. Weitere Einstellmöglichkeiten wie eine Zieltemperatur gibt es nicht.

Ein Nachteil der kleinen Box ist ihre geringe Isolationswirkung. Ohne Stromzufuhr erwärmt sich der gekühlte Inhalt nach wenigen Stunden wieder, vor allem wenn die Box im warmen Auto steht. Wer hier gegensteuern will, legt vor der Abfahrt noch einen oder zwei gefrorene Kühlakkus dazu.

Alltagstauglichkeit

Das Bedienfeld ist vorn an der schmalen Seite der Box positioniert – und zwar in Bodenhöhe. Das ist wenig ergonomisch. Der Lüfter zeigt ebenfalls nach vorn, was in unserem Test nicht störte, da die Box meist auf dem Fahrzeugboden oder einem Sitz verstaut wird.

Im Deckel der Kühlbox hat der Hersteller drei Vertiefungen für kleine Dosen eingebaut, was uns gut gefallen hat. Autofahrer können dort angebrochene Dosen positionieren. Lobenswert ist, dass das Stromkabel nicht fest mit der Box verbunden ist. So lässt es sich beim Transport abnehmen oder gegen ein längeres Kabel austauschen. Die Kabellänge von 1,8 m reicht für die Vordersitze aus, aber wenn die Box auf der Rücksitzbank stehen soll, ist ein längeres Kabel sinnvoll.

Der Lüfter fällt nicht negativ auf. Während der Autofahrt ist er – allein schon wegen der Abrollgeräusche – nicht hörbar und auch an der Ampel oder im Stau nervt das Geräusch nicht.

Der Deckel lässt sich allerdings nicht richtig verriegeln, sondern verfügt nur über eine Magnethalterung. Auch ein Sichtfenster fehlt, sodass die Box geöffnet werden muss, um den Inhalt zu kontrollieren. So geht sofort ein Teil der erzeugten Kälte verloren.

Preis

Mit einem Preis von gerade einmal 44 Euro ist die Lescars-Kühlbox 7,5 l im niedrigen Bereich angesiedelt. Wir haben keine günstigere Kühlbox in dieser Größe gefunden. Angesichts des Preises ist die Kühlbox eine Überlegung wert.

Fazit

Die Lescars-Kühlbox 7,5 l bietet für ihren Preis eine akzeptable Leistung und ist besonders kompakt, um sie gut im Auto im Griffbereich unterzubringen. Das kleine Volumen ist für Alleinreisende eine vernünftige Wahl.

Mehr rund um das Thema Kühlung und praktisches Autozubehör zeigen wir hier:



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Künstliche Intelligenz

USA vergeben erste Genehmigungen für Export von Nvidia-GPUs nach China


Die US-amerikanische Kontrollbehörde „Bureau of Industry and Security“ (BIS) hat erste Genehmigungen für den Export von Nvidias H20-Beschleunigern nach China erteilt. Ein Sprecher der Behörde bestätigte dies der Financial Times. Eine allgemeine Einigung im jahrelangen Streit um Ausfuhrgenehmigungen für besonders schnelle GPUs gab es bereits Mitte Juli 2025.

Wie die Financial Times berichtet, besuchte Nvidia-Chef Jensen Huang am vergangenen Mittwoch erneut Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Bereits drei Wochen zuvor hatten sich die beiden getroffen. Danach soll Huang aber vergeblich auf eine Umsetzung der dabei erzielten Einigung gewartet haben. Die versprochenen Genehmigungen seien nicht erteilt worden, das hat sich laut BIS nun geändert.

Nvidia hatte wiederholt beklagt, dass dem Unternehmen durch Exportbeschränkungen für die H20-Beschleuniger Umsätze in Milliardenhöhe entgehen würden. Die Zeit drängt dabei: Die GPU wurde bereits 2023 als verlangsamte Variante des damals schnellsten KI-Beschleunigers H100 vorgestellt und basiert noch auf der Hopper-Architektur. Die aktuelle Architektur, Blackwell, ist deutlich schneller und effizienter als Hopper. Zudem machten zuletzt chinesische Behörden Bedenken um mögliche absichtlich eingebaute Sicherheitslücken in den H20-GPUs geltend. Die Cyberspace Administration of China (CAC) behauptet unter anderem, Nvidia könne die GPUs aus der Ferne abschalten und deren Standort feststellen. Belege dafür gibt es bisher nicht.

Eine mögliche örtliche Verfolgung (Tracking) für die GPUs scheint es bisher nicht zu geben, oder sie wird nicht eingesetzt. Darauf deutet ein neues Videoprojekt des YouTube-Kanals Gamers Nexus (GN) hin, der in den vergangenen Jahren in der Hardwarebranche auch investigativ tätig war. In einem am Wochenende erschienenen Video kündigt GN einen Dokumentarfilm an, der den Schwarzmarkt für GPUs in China gründlich beleuchten soll. Das Team von GN ist für den Film kürzlich drei Wochen durch China und Taiwan gereist.

Dabei geht es nicht nur um für KI-Rechenzentren umgebaute Gaming-Grafikkarten, die beispielsweise mit vergrößertem Speicher für den KI-Einsatz mit besonders großen Modellen fit gemacht werden. Schon das Ankündigungsvideo zeigt auch serienmäßige KI-Beschleuniger von Nvidia, die in China trotz der Ausfuhrbeschränkungen gut erhältlich sein sollen. Unklar ist bisher, wie groß dieser Schwarzmarkt wirklich ist, und wie sehr er Chinas KI-Entwicklung befördern kann. In großen KI-Rechenzentren werden heute teils Hunderttausende der schnellsten GPUs an einem Standort verbaut.


(nie)



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