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Künstliche Intelligenz

Unterseekabel im Roten Meer durchtrennt – Verzögerungen bei Azure möglich


Wegen durchtrennter Netzwerkkabel im Roten Meer kann es aktuell zu höheren Latenzzeiten bei Microsofts Cloud-Dienst Azure kommen. Die Probleme bestehen seit der Nacht auf Sonntag. Betroffen ist ausschließlich der Datenverkehr, der durch den Nahen Osten fließt und in Europa oder Asien beginnt oder endet. Während Microsoft betroffene Verbindungen umleitet, laufen die Reparaturen. Diese könnten sich aber länger hinziehen.

Microsoft teilte das in der Nacht auf Sonntag auf seiner Übersichtsseite für den Azure-Status mit. Am Sonntagmittag (Stand: 13 Uhr) informierte das Unternehmen hier weiterhin, dass es zu langsameren Verbindungen kommen könne. Medienberichten zufolge teilte Microsoft auch mit, dass aktuell keine Probleme mehr zu verzeichnen seien. Der Warnhinweis zu höheren Latenzzeiten befindet sich am Sonntag aber weiterhin auf der Azure-Statusseite.

Das Rote Meer ist eine wichtige Telekommunikationsroute, hier verlaufen die Unterseekabel, welche Europa mit Asien und Afrika verbinden. In dem Gebiet sind auch die Huthi-Rebellen präsent, welche dort auch Schiffe attackieren. Das könnte auch die Reparatur der Kabel schwierig machen.

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(nen)



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Treppen-kletternde Saugbots: Dreame, Eufy und Mova wollen in die nächste Etage


Neben der Anker-Marke Eufy haben auf der IFA 2025 mit Dreame und der Dreame-Submarke Mova zwei weitere Anbieter Saugroboter gezeigt, die Treppen hoch- und runtersteigen können. Es handelte sich um Prototypen mit unterschiedlichen Reifegraden und Technikansätzen. Einen Zweck haben sie gemein: Wegen ihrer Klettertricks soll es nicht mehr nötig sein, von Hand einen Saugroboter in eine andere Etage zu schleppen, damit er auch dort putzt.

Kein Experiment mehr, sondern ein massentauglicher Trend sind Modelle, deren Fahrwerk das Gehäuse anhebt, sodass die Roboter über hohe Türschwellen gelangen und den Bereich dahinter reinigen. Nach der Vorjahrespremiere von Dreame und Roborock sind nun auch weitere Anbieter damit am Start.

Ferner gaben Roborock sowie Ecovacs am Stand von Bosch einen Ausblick darauf, wie die Basisstationen von Saugrobotern platzsparend mit Waschmaschinen oder Spültischen kombiniert werden können.

Dreame, Eufy und Mova zeigten motorisierte Transporthilfen, die Saugroboter wie eine Fähre die Treppe mit Stufen von bis zu 25 Zentimetern Höhe hoch- und runterschleppen. Es handelte sich jedoch jeweils um eine programmierte Routine, die nervenzerreißend lange dauerte.


Bild des treppensteigenden Saugroboters mit Treppensteighilfe

Bild des treppensteigenden Saugroboters mit Treppensteighilfe

Klappe auf, Eufy S2 rein, Klappe zu, dann fährt die Marswalker-Fähre den Roboter die Treppe hinauf.

(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Am ausgereiftesten wirkte der Treppenkletterer von Eufy. Die Fähre namens Marswalker transportierte den Saugroboter Eufy S2 in flüssigen Bewegungen über eine Treppenattrappe. Sobald der S2 an den Treppenabsatz heranfuhr, verließ die Fähre ihre separate Ladestation, der Roboter fuhr rein. Dann robbte die Fähre auf zwei Gummiketten über die Stufen hinweg. Für zusätzlichen Halt sorgten vier paddelartige Stabilisatoren, die zusätzlich ausklappt werden. Mittels Lasersensoren und Kameras soll die Fähre mit flachen und U-förmigen Stufen sowie L-förmigen Treppenaufgängen zurechtkommen. Die Stufenflächen selbst berührte der Roboter während des Transfers nicht, kann selbige also nicht putzen. Eufy peilt einen Marktstart im ersten Halbjahr 2026 an. Als Preis steht nach Informationen von heise online eine Summe von 700 Euro im Raum. Sie kommt obendrauf zum S2-Preis von 1600 Euro.


Saugroboter, der mithilfe eines Zusatzroboters die Treppen hochfährt

Saugroboter, der mithilfe eines Zusatzroboters die Treppen hochfährt

Die Gummilaufbänder des Dreame Cyber X sind in den Stabilisatoren eingebaut, ansonsten ist der Ansatz identisch mit dem vom Eufy Marswalker.

(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Für Dreames Modell namens Cyber X gibt es kein näheres Startdatum. Die Bewegungen des Prototyps waren holpriger als die von Eufys Lösung. Ähnlich wie der Marswalker, zieht sich die Fähre des Cyber X auf Gummilaufbändern die Treppe hoch. Sie stecken allerdings in vier Stabilisatoren, nicht im Unterboden des Fährengehäuses. Dreame verspricht sich hiervon eine bessere Balance auf unterschiedlichen Bodenmaterialien, Treppenbreiten und -geometrien. Eine Kombi aus Laser und KI soll Tiefe, Winkel und Höhe der Stufen präzise berechnen, damit der Cyber X nicht stolpert oder abrutscht. Während er sie überquert, putzt er die Stufen nicht.

Mova gehört zwar zu Dreame, setzt aber bei der Fähre namens Zeus 60 auf eine andere Technik. Sie arbeitet wie ein Lift statt wie ein Kettenfahrzeug. Zwei Beine links und rechts hebeln das Gehäuse mit dem eingeparkten Saugroboter auf die nächste Stufe. Dort bewegen es die Rollen des Roboters vorwärts. Auf diese Weise bleibt es technisch möglich, dass der Roboter die Stufenoberfläche saugt und wischt. Während der Produktdemo erfolgte dieser Schritt aber nicht. Inwiefern die Funktion zum Marktstart nachgeliefert wird, ließ Mova offen.

Generell blieben Zweifel, ob der Transport auch auf schmalen Treppen klappt. Damit die Fähre nicht nach hinten kippt, muss die Treppenstufe recht tief sein, um den vorderen Teil des Gehäuses ausreichend Auflagefläche zu bieten. Ein Datum für den Marktstart sowie einen Verkaufspreis nannte Mova nicht. Wenn das Fährenmodul erscheint, soll es aber zu den „meisten kommenden Saugrobotern“ der Marke passen.

In Haushalten, in denen keine Treppenstufen zu überwinden sind, können dennoch Bodenschwellen zum unüberwindbaren Hindernis werden. Zwei Höhenzentimeter schafft jeder Bot, für mehr braucht es einen Extra-Trick. Immer mehr Hersteller bauen Fahrwerke ein, die aus dem Robotergehäuse herausgestemmt werden und letzterem somit die entscheidende Lufthoheit verschaffen, um Schwellen zu erklimmen.


Saugroboter mit Fahrwerkslift

Saugroboter mit Fahrwerkslift

Der Saug- und Wischroboter 3i Q10 kann keine Treppen steigen, aber mit einem Fahrwerkslift über Bodenschwellen hüpfen.

(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Nach der Vorjahrespremiere legte Dreame mit den Modellen Aqua10 Ultra Roller und Aqua 10 Track Roller nach. Beide sollen bis zu acht Zentimeter hohe Doppelstufen überwinden. Sie sind für je 1500 Euro ab sofort erhältlich.

Der Roborock Qrevo Curv 2 Pro (1300 Euro, ab Oktober) und Ecovacs X11 OmniCyclone (ab sofort für 1300 Euro erhältlich), der Narwal Flow (ab sofort für 1000 Euro) hieven sich über bis zu vier Zentimeter hohe Schwellen. Das Modell 3i Q10 soll 3,5 Zentimeter schaffen und bis März 2026 erscheinen. Ein Preis steht nicht fest.

Ecovacs und 3i hat zudem zwei weitere interessante zusätzliche Talente in petto: Der OmniCyclone bietet eine der wenigen Basisstationen, die Staub in einem beutellosen Behälter zwischenlagert. Der Nachkauf von Beuteln entfällt damit. Der Q10 wird ein weiteres der noch wenigen Modelle sein, die über den Smart-Home-Standard Matter etwa auch in Apple Home bedient werden können.

Wegen ihrer großen Waschanlagen benötigen die Basisstationen von Saug- und Wischrobotern viel Platz. Das Auffrischen der Tanks erledigt man bei den meisten Modellen auch notgedrungen händisch. Neue Designs für Küchengeräte und -möbel könnten Platz und Zeit sparen.

Roborock kombinierte einen Waschtrockner auf Basis des neuen Modells Zeo X mit einer Garage für einen namenlosen Saugroboter. Beide teilten sich Zu- und Abfluss zum Hauswassersystem. Zudem verfügte das Waschmaschinengehäuse über weitere Staufächer für einen Saugbeutel und etwas Reinigungslösung für den Wischmopp des Saugroboters. Dadurch wuchs die Waschmaschine um etwa zehn Höhenzentimeter, soll aber noch in gängige Küchenzeilen passen.


Saugroboterunterkunft in Waschmaschine

Saugroboterunterkunft in Waschmaschine

Wohin mit der Basisstation des Saugroboters? Roborock zeigte ein Konzept, bei dem die Saugbot-Waschanlage in einer Waschmaschine steckte.

(Bild: Berti Kolbow-Lehradt)

Bosch zeigte einen Waschtisch mit eingebauten Schlauchleitungen sowie eine Waschanlage für einen Saugroboter von Ecovacs. Oben fanden ein Spülbecken für Geschirr, in der Mitte Schubladen, unten eine Garage sowie die Spülwanne für die Mopps des Roboters Platz. Bosch bewarb die Kombi als Teil des Home-Connect-Systems, das App-gesteuerte Küchen- und Haushaltsgeräte bündelt. Einen Namen sowie Verkaufsstart und -preis für die beiden Gerätekombis gibt es noch nicht.


(afl)



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Was Wi-Fi 8 bringt: Neue Funktionen für stabileres WLAN


Schon zur Fachmesse CES Anfang 2024 begann die Herstellervereinigung Wi-Fi Alliance (WFA) Wi-Fi-7-Produkte zu zertifizieren und zu vermarkten, doch erst ein halbes Jahr später schloss das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) die Arbeiten an der Wi-Fi 7 zugrunde liegenden Norm 802.11be ab. Die finale, 1020 Seiten starke Fassung erschien im Sommer 2025. Das ist nur der Wi-Fi 7 betreffende Teil des WLAN-Standards, der Rest für alles andere steckt in den 5956 Seiten von 802.11-2024.

Damit ist Wi-Fi 7 endlich offiziell, doch schon im Januar 2022 begannen Mitarbeiter führender WLAN-Firmen – darunter Qualcomm, MediaTek, Huawei, Broadcom und Samsung – laut nachzudenken, welche Neuerungen auf IEEE 802.11be folgen könnten. So nahm im September 2022 die Ultra High Reliability Study Group (UHR SG) ihre Arbeit auf und formulierte eine Beschreibung des Projekts IEEE P802.11bn. Seit November 2023 arbeitet die Task Group bn (TGbn) an einer Norm für das, was laut gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ab der CES 2028 von der WFA als Wi-Fi 8 vermarktet werden soll. Der erste Entwurf (Draft 1.0) mit 502 Seiten Umfang erschien im August 2025.

  • Wi-Fi 8 bringt nur einen moderaten Geschwindigkeitssprung, dafür aber zuverlässigere Funkverbindungen und mehr Spektrumeffizienz.
  • Mit Seamless Mobility Domain können Clients mit mehreren Basen gleichzeitig verbunden sein, Roamingaussetzer adé.
  • Distributed Resource Units und Enhanced Long Range steigern die Reichweite für Internet-of-Things-Geräte.

Weil auch IEEE 802.11 den Regeln der Physik unterliegt, beschränken sich die „ultrahohen“ Verbesserungen darauf, gegenüber Wi-Fi 7 die Verzögerung und den Paketverlust um ein Viertel zu reduzieren sowie die maximale Übertragungsgeschwindigkeit um ein Viertel zu erhöhen. Im Alltag viel wichtiger ist, dass Wi-Fi 8 das WLAN zuverlässiger machen soll.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Was Wi-Fi 8 bringt: Neue Funktionen für stabileres WLAN“.
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Dienstag: Paypal poliert sein Image auf, SpaceX auf Einkaufstour


Wegen einer Sicherheitspanne beim US-Finanzdienstleister Paypal blockierten mehrere deutsche Banken Zahlungen des US-Konzerns in Milliardenhöhe. Zwei Wochen nach den Transaktionsstörungen beschenkt Paypal nun die Betroffenen. Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX hat sich in einem 17-Milliarden-US-Dollar-Deal Frequenzlizenzen von EchoStar gesichert. Das Satelliteninternet Starlink soll so unabhängiger von Mobilfunkanbietern werden. Und die Volksverschlüsselung-Software wird in einigen Monaten eingestellt – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Ende August führte ein „technisches Problem“ beim US-Zahlungsanbieter Paypal dazu, dass Sicherheitssysteme ausfielen, die der Erkennung und Filterung von betrügerischen Transaktionen dienen. Zahlreiche deutsche Banken stoppten daraufhin Paypal-Lastschriften in einem Umfang von mehreren Milliarden Euro. Paypal erklärte, dass sich die Lage inzwischen weitgehend aufgeklärt habe und ein großer Teil der von den Transaktionsblockaden betroffenen Fälle bereits abgearbeitet worden sei. Die Wiedergutmachung des Imageschadens lässt sich das Unternehmen einiges kosten: Betroffene erhalten eine Gutschrift. Paypal-Störungen: Betroffene erhalten Gutschrift

Um seinen Satellitendienst Starlink auf Gebiete ohne Netzabdeckung auszuweiten und diesen unabhängiger von Mobilfunkanbietern zu machen, wird der US-Raumfahrtkonzern SpaceX des Milliardärs Elon Musk von dem Telekommunikationsunternehmen EchoStar für rund 17 Milliarden US-Dollar Funkfrequenznutzungsrechte erwerben. Der Vertrag ist für den Ausbau des noch jungen 5G-Verbindungsgeschäfts Starlinks von großer Bedeutung. Der Kauf der Frequenzsrechte ermöglicht SpaceX, mit Bau und Einsatz verbesserter, lasergestützter Satelliten zu beginnen. Laut Angaben des Unternehmens wird dies die Kapazität des Netzes um „mehr als das 100-Fache“ erweitern. Starlink kauft Mobilfunkfrequenzen: Direct-to-Cell ohne Partner möglich

Gute Ideen setzen sich nicht immer durch: Hinter der Open-Source-Anwendung Volksverschlüsselung verbirgt sich Infrastruktur, mit der Schlüssel erzeugt, zertifiziert und verteilt werden, damit Anwender Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beim E-Mail-Versand nutzen können. E-Mails signieren und verschlüsseln sollte so für jedermann leicht handhabbar sein. Doch nach gut zehn Jahren Betrieb wird die kostenlose Volksverschlüsselung-Software Anfang kommenden Jahres eingestellt. Die Ressourcen sollen für neue Sicherheitslösungen eingesetzt werden, heißt es. Was aktuelle Nutzerinnen und Nutzer jetzt wissen müssen. Bald ist Schluss: Volksverschlüsselung wird eingestellt

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(akn)



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