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Versteigerter Meteorit vom Mars: Sotheby’s prüft Fragen der Regierung des Niger


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Einen Monat nachdem Sotheby’s den größten vom Mars stammenden Meteoriten für eine Rekordsumme versteigert hat, sorgt das Vorgehen für Verstimmung bei der Regierung des Niger. In dem westafrikanischen Land war der Gesteinsbrocken vor zwei Jahren entdeckt worden, bevor er außer Landes und über einen Umweg durch Italien nach New York gebracht wurde. Es gebe Zweifel bezüglich der Rechtmäßigkeit des Exports, erklärte die Regierung. Deshalb seien Ermittlungen eingeleitet worden, geführt unter anderem durch das Justizministerium. Inzwischen hat Sotheby’s laut CNN versichert, alle erforderlichen Unterlagen zu besitzen. Man prüfe die Fragen anhand der Informationen. Zugleich verweist das Auktionshaus darauf, dass es im Niger gar keine „spezifischen Rechtsvorschriften zu Meteoriten“ gebe.

Bei dem Disput geht es um den Meteoriten NWA 16788, der von einem anonymen Meteoritenjäger in der Region Agadez im Nordosten Nigers entdeckt wurde. Er ist um mehr als zwei Drittel größer als der nächstgrößte Meteorit vom Mars. Außerdem macht er etwa 6,5 Prozent des gesamten auf der Erde bekannten Materials aus, das vom Roten Planeten stammt. Deshalb ist er für die Forschung von enormem Wert. Mitte Juli wurde der fast 25 kg schwere Stein für 5,3 Millionen US-Dollar (etwa 4,5 Millionen Euro) an eine unbekannte Person versteigert. An der Auktion hat es bereits Kritik gegeben. Die Planetologin Julia Cartwright hat darauf hingewiesen, dass ohne einen Markt für solche Fundstücke auch viel weniger Menschen danach suchen würden, was für die Forschung insgesamt schlecht wäre.

Laut einer Forschungsgruppe aus Italien wurde NWA 16788 ursprünglich von einer „lokalen Gemeinschaft“ im Niger an einen internationalen Händler verkauft, danach habe es einer privaten Galerie in Arezzo in Italien gehört. 2024 wurde der Meteorit in der Zentrale der italienischen Weltraumagentur in Rom ausgestellt. In dieser Zeit konnte der Stein demnach auch untersucht werden. Danach ist er vor der Versteigerung erst wieder in New York aufgetaucht, wobei zwei Stücke bei der Universität Florenz verblieben sind. Wo er jetzt landen wird, ist unklar. Der Paläontologe Steve Brusatte hatte erklärt, dass es eine Schande wäre, „wenn er in einem Tresor eines Oligarchen verschwindet“.

Die Forschungsgruppe um Annarita Franze von der Universität Florenz hat im Rahmen ihrer Untersuchung von NWA 16788 und anderen Meteoriten vom Mars ermittelt, dass die große Mehrzahl davon in Museen liegt – darunter auch das Museum für Naturkunde in Berlin. Summiert man aber deren Masse, liegen private Händler und Sammler vorn, schreiben sie weiter. Während der Weltraumvertrag nur regele, dass Himmelskörper im All niemandem gehören können, sei für natürlich auf die Erde gefallene Fragmente eine Unesco-Konvention ausschlaggebend. Deren Umsetzung unterscheide sich aber von Land zu Land und laut Sotheby’s steht im Fall des Niger kein Gesetz dem Export entgegen. Wie der schwer zu übersehende Stein außer Landes gebracht wurde, ist aber unbekannt.


(mho)



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Live-Webinar: KI-Suchmaschinen & Generative Engine Optimierung (GEO)


Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehört zum Standardrepertoire im Online-Marketing. Doch mit der stärkeren Verbreitung von KI-Systemen wie ChatGPT verändern sich die Spielregeln: Während früher Suchmaschinen wie Google die Inhalte auf Basis von Keywords und Linkstrukturen analysierten, verarbeiten moderne KI-Suchmaschinen Inhalte anders und liefern mittlerweile auch direkt formulierte Antworten.

Der Fachdienst heise KI PRO zeigt in einem Webinar am 9. September, welche SEO-Strategien jetzt erforderlich sind, um auch künftig noch von Nutzern gefunden zu. Die Experten Olaf Kopp und Kim M. Scheurenbrand erläutern, wie sich KI-Suchmaschinen von klassischen Suchdiensten unterscheiden und welche Faktoren für ein gutes Ranking relevant sind.

Darüber hinaus stellt das Webinar auch konkrete Konzepte und Methoden zur Verbesserung der Sichtbarkeit vor: LLM-Readability etwa beschreibt, wie Inhalte lesefreundlich für Sprachmodelle aufbereitet werden können. Chunk-Relevanz bezieht sich auf eine strukturierte Aufteilung von Inhalten, sodass einzelne Abschnitte von KI-Systemen gezielt abgerufen und verarbeitet werden können.

Anhand von Best Practices und Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, wie sich diese Ansätze umsetzen lassen. Zusätzlich geben die Referenten einen Ausblick auf die Entwicklung generativer Suchsysteme und erläutern, welche Trends und technischen Anforderungen künftig zu beachten sind.

Das etwa einstündige Webinar richtet sich an alle, die ihre Inhalte aktiv an die Funktionslogik von KI-Suchmaschinen anpassen möchten. Grundkenntnisse in SEO und Webentwicklung sind für die Teilnahme hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen an die Referierenden zu stellen.

Das Webinar-Ticket beinhaltet den Zugang zur Live-Veranstaltung, die Aufzeichnung, Workshopunterlagen sowie eine Teilnahmebescheinigung.

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„Identität von Kommunen“ – Bürgermeister für neue KfZ-Kennzeichen


Dutzende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus mehreren Bundesländern haben bei der Landespolitik um Unterstützung für eigene Autokennzeichen geworben. Das geht aus gemeinsamen Briefen an die jeweils zuständigen Ministerien in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Unterzeichnet sind sie insgesamt von mehr als 70 Rathauschefs. Zu den Unterzeichnern zählen etwa Städte wie Winnenden (Baden-Württemberg), Herzogenaurach (Bayern), Rheine (Nordrhein-Westfalen) oder Bad Vilbel (Hessen).

„Wir sehen in der Idee eine wertvolle Möglichkeit, die regionale Identität unserer Kommunen zu stärken und das Stadtmarketing zu fördern, ohne dass Kosten entstehen“, hieß es etwa im Schreiben von 17 Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern aus Baden-Württemberg an Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Kommunale Kennzeichen könnten ein wirkungsvolles Mittel sein, um die Orte sichtbar zu machen und das Zugehörigkeitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu fördern.

Die Briefe gehen auf einen Vorschlag aus dem vergangenen Jahr zurück. Ralf Bochert, Professor für VWL und Destinationsmanagement an der Hochschule Heilbronn, hatte vorgeschlagen, dass 320 Städte in Deutschland eigene Kfz-Ortskennungen bekommen könnten. Der Vorschlag bezog sich auf Mittelstädte mit mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die bislang keine eigenen Ortskennungen haben. Laut Bochert streben aktuell über 100 Städte bundesweit eigene Kennzeichen an.

Ein Land müsse zunächst beim Bundesverkehrsministerium eine Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung beantragen, sagte Bochert im Herbst vergangenen Jahres. Diese müsse im weiteren Verlauf durch den Bundesrat. Im Falle eines Erfolgs sei dann das bislang übliche Verfahren nötig – wie bei der Wiedereinführung von Alt-Kennzeichen. Ein Beispiel: „Das Land Baden-Württemberg beantragt für den Bezirk Böblingen zusätzlich SFI und HBG für Sindelfingen und Herrenberg. Dann wird geprüft: Gibt es diese Kennzeichen schon oder sind sie sittenwidrig?“, sagte Bochert. Wenn das nicht der Fall sei, würden die neuen Kennungen im Bundesanzeiger veröffentlicht und könnten im Anschluss ausgegeben werden.

Bereits seit einigen Jahren werden unter anderem in Bayern früher abgeschaffte Kennzeichen wieder vergeben. Ein Beispiel ist „AIB“ für Bad Aibling, wo Jahrzehnte lang nur „RO“ für den 1972 erweiterten Landkreis Rosenheim zur Verfügung stand. Die Kraftfahrzeughalter können sich das Ortskürzel seitdem aussuchen. Dem gegenüber stehen gänzlich neue Kennzeichen, wie „MUC“ statt bisher „M“ für München, das ebenfalls frei wählbar ist. Das dreibuchstabige Kennzeichen genehmigte das Bayerische Verkehrsministerium schon 2023.


(nie)



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iX-Workshop: KI für eigene Daten: RAG in der Praxis mit LangChain.js


Retrieval Augmented Generation (RAG) kombiniert die Stärken der Textgenerierung und des Information Retrieval, um umfassende und präzise Antworten auf Anfragen zu liefern. Damit können Entwickler komplexe Anwendungen erstellen und die Leistungsfähigkeit moderner KI-Modelle voll ausschöpfen.

In unserem dreitägigen interaktiven Workshop KI für eigene Daten: Retrieval Augmented Generation (RAG) in der Praxis mit LangChain.js erhalten Sie eine detaillierte Einführung in die Architektur und die technischen Feinheiten von RAG und LangChain.js. Sie lernen, wie Sie maßgeschneiderte KI-Lösungen mit RAG als zentralem Pattern entwickeln und wie Sie diese Architektur in der Cloud oder On-Premise implementieren. Darüber hinaus erwerben Sie Kenntnisse, wie Sie Prompts optimieren und KI-Lösungen effizient gestalten. Sie lernen effektive Arbeitstechniken kennen und erfahren, wie Sie eigene Daten in KI-Modelle integrieren, APIs wie OpenAI und Azure OpenAI anbinden und technische Feinheiten der Modellintegration beherrschen.

Die Übungen finden in einer interaktiven und unterstützenden Lernumgebung statt, in der Sie das Gelernte direkt anwenden können. Sie entwickeln eigene KI-Agenten von der Konzeption bis hin zu realistischen Testszenarien und lernen, diese sowohl in der Cloud als auch on-premise zu implementieren.

Der Workshop richtet sich an Entwickler, die ihre technischen Fähigkeiten erweitern und praxisnahe Einblicke in den Einsatz moderner KI-Technologien gewinnen möchten. Unabhängig davon, ob Sie bereits mit KI arbeiten oder erst am Anfang Ihrer KI-Reise stehen, dieser Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen zu erweitern und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Durch den Workshop führt Gregor Biswanger, ein führender Experte für generative AI, Microsoft MVP für Azure AI und Web App Development. Er arbeitet eng mit dem Microsoft-Produktteam für GitHub Copilot zusammen und unterstützt Unternehmen bei der Implementierung moderner KI-Lösungen.




(ilk)



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