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Videoüberwachung gegen Einbrecher: Das rät die Polizei


Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden – davor haben viele Menschen nachvollziehbarerweise Angst. Anbieter von Überwachungskameras für den Innen- und Außenbereich werben damit, dass ihre Kameras für mehr Sicherheit sorgen. In Studien zum Thema Wohnungseinbruchsdiebstahl werden Kameras, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt. Was die Polizei rät und unter welchen Umständen Videoüberwachung sinnvoll ist, haben wir einen polizeilichen Berater gefragt.

c’t: Sie beraten Menschen, die ihr Zuhause einbruchssicherer machen wollen. Empfehlen Sie, Videokameras zu installieren?

Markus Schiemenz: Videoüberwachung bietet keinen physischen Schutz. In erster Linie müssen die Sicherungsmaßnahmen stimmen. Dann kann man über Einbruchmeldesysteme mit einer Videoüberwachungsanlage nachdenken.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Videoüberwachung gegen Einbrecher: Das rät die Polizei“.
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Nvidia investiert angeblich zwei Milliarden US-Dollar in xAI


Das KI-Start-up xAI organisiert Berichten zufolge eine neue Finanzierungsrunde, die aktuell bei zugesagten Investitionen von 20 Milliarden US-Dollar stehen soll. Nvidia beteiligt sich angeblich mit zwei Milliarden Dollar, wobei das Geld letztendlich wieder in die eigene Kasse fließen soll.

Über die Pläne berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen, die mit den Verhandlungen vertraut sein sollen. Demnach soll mit dem neuen Kapital eine Zweckgesellschaft entstehen, die KI-Beschleuniger von Nvidia kauft und dann an xAI vermietet. Die Firma will damit angeblich ihren nächsten Supercomputer Colossus 2 bauen – Colossus (1) gehört zu den schnellsten Systemen der Welt.

Die 20 Milliarden Dollar sollen aus zwei Geldtöpfen stammen: 7,5 Milliarden Dollar an Eigenkapital (Equity), für das xAI eigene Anteile verkauft, und 12,5 Milliarden Dollar Fremdkapital (Debt) in der neuen Zweckgesellschaft. Nvidias Anteil soll zur Eigenkapitalseite gehören; Nvidia würde somit xAI-Anteile erhalten.

Da die Investition durch den Kauf von KI-Beschleunigern wieder zurück zu Nvidia fließt, entspräche Nvidias Anteil letztendlich einem Rabatt von rund zwei Milliarden Dollar für xAI beziehungsweise die neue Zweckgesellschaft. Nvidia dürfte das mit einer Bruttomarge von zuletzt 72,4 Prozent verkraften. Beteiligungen wie die an xAI sind ein alternativer Weg zu klassischen Aktienrückkäufen, um mit Eigenkapital die eigene Aktie aufzuwerten. So steigt schließlich der Buchumsatz, was die Börse glücklich stimmen dürfte.

Bloomberg glaubt, dass dieses Abkommen mit xAI branchenweit zu einem neuen Standardmodell für Investitionen in KI-Firmen werden könnte. Beim Deal mit OpenAI überspringt Nvidia den Schritt mit der Zweckgesellschaft sowie der Vermietung von GPUs und investiert selbst 100 Milliarden Dollar. OpenAI kauft damit wiederum Nvidias KI-Beschleuniger und gibt Unternehmensanteile ab.


(mma)



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Bericht: EU vor Einigung mit Apple im App-Store-Streit


Apple und die EU-Kommission könnten sich einem Bericht vom Mittwoch zufolge bald im Streit um die Auslegung des Digital Market Acts (DMA) im Zusammenhang mit der Öffnung des iOS App Stores einigen. Wie die Financial Times schreibt, seien der iPhone-Konzern und Brüssel „nahe“ an einem Deal. Apple war zuvor zu einer Zahlung von einer halben Milliarde Euro verdonnert worden. Der Kommission reichten die Maßnahmen des Unternehmens nicht aus, Entwicklern neue Möglichkeiten beim Vertrieb ihrer Software auf dem iPhone zu geben – unter anderem durch alternative App-Marktplätze, Link-Möglichkeiten zu eigenen Bezahlplattformen, Sideloading und anderen Öffnungsmaßnahmen für die iOS-Plattform.

Schon im Juli hieß es, Brüssel und EU stünden vor einer Einigung. Diese scheint sich nun endgültig anzubahnen – auch, weil die EU einen offenen Krieg mit der US-Regierung, die Vergeltungsmaßnahmen bei zu starker Regulierung ihrer Unternehmen angedroht hatte, vermeiden will. Nach dem DMA könnten Apple neben den 500 Millionen Euro auch noch regelmäßige tägliche Strafzahlungen drohen – bis hin zu 5 Prozent des weltweiten Umsatzes pro Tag. Hinzu kommt, dass das aktuelle Verfahren nicht das Einzige ist: Auch die Vertragsgestaltung zwischen Apple und den Entwicklern steht weiterhin auf dem Prüfstand.

Apple hatte zuletzt im Juni erneut Umbaumaßnahmen beim App Store angekündigt, die Entwickler als äußerst kompliziert auffassten – es gab auch Kritik an der Gestaltung der (reduzierten) Gebühren. Doch diese Änderungen hatte die EU wohl als positiv aufgefasst. Unbekannt ist, wie ein möglicher Deal zwischen Apple und der EU-Kommission aussehen könnte. Es gibt zudem noch zahlreiche weitere Fragen außerhalb des App-Store-Komplexes. So will die EU Apple bis ins Detail vorschreiben, welche Bereiche des iPhone-Systems, das als sogenannter Gatekeeper aufgefasst wird, die Firma öffnen muss – bis hinunter auf Protokollebene. Apple hatte sich daher ungewöhnlich aggressiv zum DMA geäußert und gar dessen Abschaffung gefordert.

Laut Financial Times steht auch Meta kurz vor einer Einigung mit der EU. Der Konzern soll eigentlich 200 Millionen Euro zahlen – und ihm droht ebenfalls eine tägliche Strafgebühr. In dem Verfahren geht es unter anderem um das „Pay or Okay“-Modell, bei dem Meta Nutzer zwingt, teure Monatsabos abzuschließen, wenn sie nicht getrackt werden wollen – etwas, das Netzbürgerrechtler als DSGVO-Verstoß einordnen.

Ein Problem soll auch sein, dass den Nutzern nicht ausreichend erklärt wird, welche Möglichkeiten sie überhaupt haben. Weder Meta noch Apple äußerten sich zu dem Bericht. Kyle Andeer, Chief Compliance Officer von Apple, hatte im Juni gesagt, der Konzern habe „alles getan, was wir mussten angesichts der Androhung enormer zukünftiger Strafen“.


(bsc)



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Antennagate: 20 Bytes Code lösten iPhone-4-Skandal aus


Der Software-Ingenieur und Designer Sam Henry Gold hat nach 15 Jahren das Rätsel gelöst, wie Apple den Antennagate-Skandal des iPhone 4 softwareseitig behob. Wie Gold auf X (ehemals Twitter) detailliert dokumentiert, waren es lediglich 20 geänderte Bytes in einer Lookup-Tabelle, die den dramatischen Balkenabfall bei der Signalstärkeanzeige korrigierten.

Das iPhone 4 sorgte im Sommer 2010 für Schlagzeilen, als Nutzer entdeckten, dass die Signalbalken beim normalen Halten des Geräts während eines Telefonats drastisch einbrachen. Apple reagierte zunächst defensiv – Steve Jobs konterte gereizt, die Nutzer würden das Telefon falsch halten. Später räumte das Unternehmen ein, dass die Formel zur Berechnung der Signalstärke fehlerhaft sei und in vielen Fällen zwei Balken mehr anzeigte als tatsächlich vorhanden. Das Unternehmen verteilte daraufhin kostenlose Bumper-Hüllen und legte einen Rechtsstreit mit einer außergerichtlichen Einigung bei, bei der betroffene US-Kunden 15 Dollar Entschädigung erhielten.

Gold lud jetzt zwei Firmware-Versionen – vor und nach dem Update auf iOS 4.0.1 – herunter und analysierte das CoreTelephony-Framework. Im Binary CommCenter fand er die relevante Lookup-Tabelle, die Signalstärkewerte in Balken umrechnet. Die ursprüngliche Tabelle war nach seinen Angaben extrem optimistisch kalibriert: Nutzer sahen fast immer vier oder fünf Balken, selbst bei schwachem Empfang. Beim Greifen des Geräts, wodurch die Antenne gedämpft wurde, kam es zu einem abrupten Absturz von fünf auf zwei Balken.

Die Berechnung selbst ist simpel: CommCenter lädt jeden Schwellenwert aus dem Speicher und vergleicht ihn, bis der passende Bereich gefunden ist. Das Problem lag nicht im Code, sondern in den Schwellenwerten der Lookup-Tabelle. In iOS 4.0.1 änderte Apple diese Werte zu einer deutlich sanfteren Kurve. Auf einem Diagramm dargestellt zeigt sich: Es braucht nun einen viel größeren Signalverlust, um von fünf auf null Balken zu fallen. Fünf Balken werden seltener angezeigt, aber der dramatische Einbruch ist verschwunden.

Gold entdeckte zudem einen psychologischen Kniff: Apple erhöhte in der aktualisierten Version die Höhe der Signalbalken, sodass ein oder zwei Balken nicht mehr ganz so schwach aussahen. Diese visuelle Anpassung sollte die Wahrnehmung der Nutzer zusätzlich verbessern, auch wenn die tatsächliche Signalstärke identisch blieb.

Während Apple die Antenne im Nachfolgemodell iPhone 4S hardwareseitig verbesserte, war das eigentliche Problem beim iPhone 4 primär softwarebasiert. Die fehlerhafte Anzeige suggerierte einen starken Empfang, wo keiner war – der physische Effekt des Antennendämpfens durch Berührung existierte zwar, wurde aber durch die unrealistische Balkenanzeige dramatisiert. Mit der Korrektur der 20 Bytes in der Lookup-Tabelle löste Apple das Wahrnehmungsproblem elegant, ohne die Hardware ändern zu müssen.

Die Antennagate-Affäre bleibt ein Lehrstück für die Bedeutung realistischer Nutzer-Interfaces. Während Apple heute mit eigenen 5G-Modems die Kontrolle über die gesamte Funktechnik übernommen hat, zeigt der Fall von 2010 beispielhaft, wie stark die Darstellung technischer Parameter die Wahrnehmung der Nutzer beeinflussen kann.


(mki)



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