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VTOMAN Jump 2200 im Check: Dieses Powerstation-Konzept ist super


Eine kompakte Powerstation mit viel Leistung für wenig Geld – klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch wie schlägt sich die VTOMAN Jump 2200 wirklich im Alltagstest?

Stellt Euch vor, Ihr steht beim Camping, auf der Baustelle oder mitten im Blackout – und habt trotzdem Strom für Kaffeemaschine, Laptop oder Kühlbox. Genau dafür soll die VTOMAN Jump 2200 sorgen. Während auf der IFA neue Produktheiten präsentiert werden, bringt der Hersteller die neue Version seiner beliebten Powerstation auf den Markt – und lockt mit einem satten Vorbestellpreis von nur 499 Euro statt 1.399 Euro. Klingt nach Traumdeal, oder?

Mehr Saft, mehr Möglichkeiten

Die VTOMAN Jump 2200 bietet 1.548 Wattstunden Speicherkapazität, die Ihr mit einer Zusatzbatterie sogar auf 3.096 Wh verdoppeln könnt. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es praktische Neuerungen: Mit der Funktion „V-Starting“ könnt Ihr sogar einem 9-Liter-Benziner oder 7-Liter-Diesel Starthilfe geben – praktisch, wenn die Karre mal nicht mehr will. Standardmäßig liefert die Station 2.200 Watt Dauerleistung, kann aber bis zu 4.400 Watt Spitzenleistung stemmen, wenn Geräte kurzfristig mehr Power brauchen.

VTOMAN Jump 2200 Frontansicht mit Zubehörtasche
VTOMAN Jump 2200 Frontansicht mit Zubehörtasche / © nextpit

Strom für alle Geräte gleichzeitig

Ob Kaffeemaschine, Smartphone oder Werkzeug – die Jump 2200 bietet gleich 12 Anschlüsse: drei Schuko-Steckdosen, vier USB-A-Ports (einer mit Quick-Charge), zwei USB-C-Anschlüsse, zwei DC-Ausgänge und einen Kfz-Port. Damit könnt Ihr mehrere Geräte parallel betreiben, ohne jonglieren zu müssen. Mit rund 17,5 Kilo Gewicht ist die Station kein Leichtgewicht, aber auch kein Ausreißer im Vergleich zu anderen Modellen. Wer es bequemer mag, nutzt den optionalen Transportwagen mit 360-Grad-Rädern – quasi ein Rollkoffer für Strom. Dieser lässt sich im Übrigen auf geringe Größe zusammenfalten und wiegt selbst nur rund 4 Kilogramm. Kein großes Extragewicht für eine Reise. 

VTOMAN Jump 2200 Frontansicht
VTOMAN Jump 2200 Frontansicht / © nextpit

Solar-Upgrade und Preisvorteil

Passend zur Station gibt es neue 400-Watt-Solarmodule. Dank des erweiterten 12–60-Volt-Eingangs könnt Ihr die Jump 2200 direkt damit koppeln. Das Komplettset aus Powerstation und Solarpanel gibt es aktuell für 1.159 Euro statt 2.498 Euro. Das mag im Verhältnis teurer zu Balkonkraftwerken klingen. Allerdings ist es in der Branche leider üblich, dass faltbare und transportable Solarmodule teuer verfügbar sind als die starren und schweren Alternative. Diese kann man jedoch auch kaum auf Reisen mitnehmen. Allerdings können die neuen 400-Watt-Solarmodule dank der Anpassung nicht mit dem 12-30-Volt-Eingang der älteren Modellreihe der Jump 2200 kombiniert werden. Wer also das Vorgängermodell bereits besitzt, kann hier nicht zugreifen.

VTOMAN Jump 2200mit Solarmodul im Hintergrund
VTOMAN Jump 2200mit Solarmodul im Hintergrund / © nextpit

Wo Ihr Abstriche machen müsst

Die verbauten LiFePO4-Akkus sollen nach über 3.100 Ladezyklen noch 80 Prozent ihrer Kapazität haben. Das ist weniger als bei teureren Konkurrenzprodukten, die deutlich länger stabil bleiben. Aber mal ehrlich: Bei einem Einstiegspreis von 499 Euro rechnet sich das Gerät schnell. Hier müsst Ihr Euch entscheiden: Lieber günstiger und flexibel – oder langfristig mehr Ausdauer zum höheren Preis.

VTOMAN Jump 2200 Rückansicht Typenschild
VTOMAN Jump 2200 Rückansicht Typenschild / © nextpit

Fazit: Ein kleiner Preis-Leistungs-Tipp

Die VTOMAN Jump 2200 liefert viel für wenig Geld: flexible Anschlüsse, ordentlich Leistung und praktische Extras wie Starthilfe fürs Auto. Ja, es gibt Abstriche bei der Langlebigkeit – doch wer eine Powerstation sucht, die sich schnell auszahlt und vielseitig einsetzbar ist, dürfte mit diesem Schnäppchen glücklich werden. Ein Kompromiss, der sich lohnt.

Übrigens: VTOMAN war auch auf der diesjährigen IFA 2025 in Berlin vor Ort und hat dort seine Produkte vorgestellt. Wir konnten den Messestand ebenfalls besuchen und uns die verschiedenen Geräte genauer ansehen.

VTOMAN-Stand von der IFA 2025 in Berlin
VTOMAN auf der IFA 2025 in Berlin / © nextpit

Dieser Artikel ist aus einer Kooperation zwischen VTOMAN und nextpit entstanden. Diese Zusammenarbeit hatte keinen Einfluss auf die redaktionelle Meinung von nextpit.



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Diese Neuheiten schafften es nicht ins Rampenlicht


Die zentralen Ankündigungen des jüngsten Apple-Events lassen sich in drei Hauptbereiche iPhone, Apple Watch und AirPods Pro unterteilen. Hinter diesen großen Produktneuheiten – darunter das gänzlich neue Air – verbirgt sich jedoch eine Vielzahl an Detailänderungen, die bei der Kaufentscheidung durchaus eine Rolle spielen können. Gleichzeitig liefern sie Hinweise darauf, welche Richtung Apples Produktstrategie künftig einschlagen könnte.

Veränderungen beim iPhone 17 und Air

Eine Entwicklung, die sich in diesem Jahr noch deutlicher abzeichnet, ist die Abkehr von der physischen SIM-Karte. Nachdem bereits das iPhone 14 in den USA ausschließlich mit eSIM ausgeliefert wurde, verzichtet das neue iPhone Air nun weltweit auf den klassischen SIM-Slot. Das Plastikkärtchen hat in diesem Modell ausgedient – auch in Deutschland. Parallel dazu weitet Apple den Wegfall der kleinen Schublade bei weiteren Varianten aus.

Wie ein Support-Dokument zeigt, wird auch das iPhone 17 in mehreren Märkten nur noch mit eSIM verkauft. Dazu zählen unter anderem Kanada, Mexiko und Japan. Insgesamt betrifft dies nun zwölf Länder und Regionen. Es dürfte somit lediglich eine Frage der Zeit sein, bis Deutschland folgt.

Ein Blick in die offiziellen technischen Daten offenbart zudem Unterschiede in der Akkulaufzeit zwischen dem deutschen und dem US-amerikanischen iPhone 17 Pro beziehungsweise Pro Max. Apple hat den zusätzlichen Platz in der US-Variante genutzt, um einen größeren Akku zu verbauen. Bei der Videowiedergabe erreicht das US-Pro Max bis zu 39 Stunden, während das deutsche Modell lediglich 37 Stunden auf die Uhr bringt. Das Gewicht unterscheidet sich kaum: Die deutsche Version ist lediglich zwei Gramm leichter.

Auch beim Arbeitsspeicher gibt es Anpassungen. Während das Standardmodell des iPhone 17 laut MacRumors weiterhin 8 GB RAM bietet, sind das Air und die beiden Pro-Modelle ab sofort mit 12 GB ausgestattet. Dies dürfte unter anderem beim Wechsel zwischen Apps spürbare Vorteile bringen.

Ergänzend zum iPhone Air hat Apple eine neue MagSafe-Batterie vorgestellt. Diese dockt magnetisch an der Rückseite an und ist optisch auf das Design des Air abgestimmt. Wichtig: Der Akku ist ausschließlich mit dem Air kompatibel, da er länger ist und daher nicht auf die Rückseiten des iPhone 17, 17 Pro oder 17 Pro Max passt.

Zubehör fürs Apple-Smartphone: Neue Hüllen und Bänder

Wie gewohnt hat Apple auch in diesem Jahr eine Reihe neuer Schutzhüllen präsentiert. Nach dem Fehlstart von FineWoven beziehungsweise Feingewebe setzt das Unternehmen nun auf ein neues Material namens TechWoven, das in Deutschland unter der Bezeichnung Funktionsgewebe vermarktet wird.

Für das iPhone Air gibt es neben einem ultradünnen, halbtransparenten Case auch die Rückkehr des Bumpers. Diese minimalistische Hülle umschließt lediglich den Rahmen des Geräts.

Neu im Sortiment sind außerdem Crossbody-Bänder, die zu den Hüllen passen. Die in zehn Farben erhältlichen Riemen lassen sich mit zwei Schlaufen direkt an der Hülle befestigen. Dank integrierter Magnete ist die Länge individuell anpassbar.

Das Crossbody Band von Apple fürs iPhone 17 und iPhone Air
Das Crossbody Band von Apple fürs iPhone 17 und iPhone Air / © Apple

Eine Einsparung ist allerdings ebenfalls zu verzeichnen: Bei den AirPods Pro 3 liegt kein USB-C-Kabel mehr im Lieferumfang. Wer bislang weder ein passendes Kabel noch ein kabelloses Ladegerät besitzt, muss dies separat erwerben.

iOS 26: Neuheiten fürs iPhone

Am kommenden Montag veröffentlicht Apple unter anderem iOS 26 und watchOS 26 für alle Nutzer. Bereits seit einigen Tagen stehen die sogenannten Release Candidates (RC) bereit, die erfahrungsgemäß der finalen Version entsprechen und bislang unbekannte Änderungen offenbaren.

So berichtet MacRumors, dass iOS 26 in Verbindung mit offiziellen Apple-Hüllen auf Wunsch die Farben der App-Symbole an die Case-Farbe angleicht. Diese Funktion ist über ein langes Drücken des Homescreens zugänglich, gefolgt von der Auswahl „Bearbeiten > Anpassen“. Dort kann die Option „Eingefärbt“ aktiviert werden, woraufhin das Symbol der Hülle erscheint.

Das System erkennt automatisch die Farbe der jeweiligen Apple-Hülle, da diese mit einem entsprechenden Chip ausgestattet ist. Drittanbieter-Cases unterstützen die Funktion nicht.

Für das iPhone 17 wurde zudem eine Option eingeführt, mit der sich die sogenannte Pulsweitenmodulation (PWM) des OLED-Displays deaktivieren lässt. Das Flimmern, das insbesondere bei geringer Helligkeit auftreten kann, wird von manchen Nutzern als störend empfunden und kann Kopfschmerzen verursachen. Die Einstellung ist laut MacRumors unter „Bedienungshilfen > Anzeige & Textgröße“ zu finden.

Eine weitere sicherheitsrelevante Neuerung ist das Memory Integrity Enforcement (MIE). Diese Kombination aus Hard- und Software soll den Schutz vor Malware-Angriffen verbessern. Details hat Apple in einem Blogeintrag veröffentlicht.

iPhone 14 und 15: Verlängerung bei den Satellitenfunktionen

Schließlich gibt es auch positive Neuigkeiten für Besitzer älterer Smartphone-Modelle. Apple kündigte an, den kostenlosen Zugang zu den Satellitenfunktionen für das iPhone 14 und 15 um ein weiteres Jahr zu verlängern. Damit bleibt die Möglichkeit bestehen, im Notfall auch ohne Mobilfunkverbindung einen Notruf abzusetzen.



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RTX 5090 & 5080 „FE“ EOL?: Nvidia Founders Edition aus dem Marketplace verschwunden


RTX 5090 & 5080 „FE“ EOL?: Nvidia Founders Edition aus dem Marketplace verschwunden

Bild: Nvidia

Nvidia bietet die GeForce RTX 5090 Founders Edition derzeit in Deutschland nicht mehr an. Das Modell ist verschwunden, nicht nur auf „derzeit nicht verfügbar“ gestellt, so wie es über die letzten Monate regelmäßig der Fall gewesen ist. In den USA und UK betrifft das auch die RTX 5080 Founders Edition.

Temporäre Anpassung oder „EOL“?

Auf die nicht mehr in Deutschland gelistete RTX 5090 FE aufmerksam gemacht wurde die Redaktion von ComputerBase-Leser „Austro ist müde“ auf dem ComputerBase-Discord-Server. Ein Blick in die Nvidia Marketplaces in den USA und Großbritannien zeigt, dass die Grafikkarte auch dort nicht mehr gelistet wird und in beiden Märkten darüber hinaus die RTX 5080 Founders Edition fehlt. Nur noch die GeForce RTX 5070 Founders Edition wird dort derzeit als ab Lager verfügbar gelistet. In Frankreich wiederum fehlt wie in Deutschland nur das Topmodell.

Nvidia bietet die GeForce RTX 5090 Founders Edition nicht mehr an
Nvidia bietet die GeForce RTX 5090 Founders Edition nicht mehr an

ComputerBase hat bei Nvidia Deutschland nachgefragt, ob es sich um eine temporäre Anpassung handelt, oder die Founders Edition in der Tat nicht mehr angeboten wird, sobald die lokalen Vorräte verkauft worden sind. Das würde bedeuten, dass Nvidia das eigene Design nicht mehr produziert.

UVP GeForce RTX 5000 Founders Edition



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Warum ich den Bluetooth-Kopfhörern den Rücken kehre


Bluetooth-Kopfhörer schienen lange Zeit die Krönung der Audiotechnik zu sein. Kabellose Freiheit, gepaart mit Features wie Active Noise Cancelling (ANC) und einer Flut an App-gesteuerten Gimmicks, versprachen das ultimative Hörerlebnis. Ich war lange überzeugt von dieser Zukunft des Hörens. Doch nach einer Odyssee durch das Labyrinth der drahtlosen Audiowelt kehre ich zu einem analogen Klassiker zurück: dem Kopfhörer mit Kabel. Hier sind die Gründe für diese Rückbesinnung.

Mein persönlicher Audiorundumschlag liest sich wie ein Querschnitt durch den globalen Kopfhörermarkt. In-Ear, Over-Ear, On-Ear, Open-Ear – ich habe mehr Modelle ausprobiert und getestet, als die meisten Menschen Schuhe besitzen. Bei all der technologischen Vielfalt blieb die Kernfrage immer dieselbe: Passt das Klangbild? Und vor allem: Wie hoch ist der Tragekomfort? Denn selbst die brillanteste Klangbühne bringt wenig, wenn ein Bügel wie im Fall der Melomania P100 nach kurzer Zeit unerträglich drückt. Als passionierter Musikhörer, der mehrere Alben am Stück durchhört, muss der Kopfhörer verschwinden, muss er sich anfühlen wie ein Teil von mir.

Luxus oder Labilität? Die Achillesferse der Premium-Geräte

Die drahtlose Audiotechnik hat in den vergangenen Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht. Insbesondere das ANC ist inzwischen so ausgereift, dass es selbst in preisgünstigen Modellen wie dem 1More SonoFlow hervorragende Resultate liefert. Die Argumente für Bluetooth-Kopfhörer klingen auf dem Papier überzeugend: keine Kabel, praktische Zusatzfunktionen und Akkulaufzeiten, die scheinbar ewig halten. Doch genau hier verbirgt sich das eigentliche Problem. Die vermeintliche Perfektion hat einen Haken.

Ich habe zu oft erlebt, wie das Versprechen der Langlebigkeit brach. Nehmen wir die Sony WF-1000XM4, die 2021 für stolze 280 Euro auf den Markt kamen. Sie wurden zu einem Paradebeispiel für geplante Obsoleszenz. Pünktlich nach dem Ablauf der zweijährigen Garantie gab der Akku seinen Geist auf, sodass nach nur wenigen Minuten Musikgenuss Schluss war. Ein identisches Schicksal ereilte die LinkBuds S. (Hier hab ich die ganze Geschichte dazu aufgeschrieben.) Während technisches Versagen grundsätzlich passieren kann, ist es inakzeptabel, wenn ein Premium-Produkt eines renommierten Herstellers bereits nach zwei Jahren zum Elektroschrott wird. Sony zeigte sich in dieser Angelegenheit zugeknöpft und schmallippig. Und verspielte damit Sympathien bei mir.

Die Sony WF-1000XM4 sind von dem Akku-Problem betroffen
Die Sony WF-1000XM4 sind von dem Akku-Problem betroffen / © Blasius Kawalkowski / Nextpit

Der Lack ist ab: Wenn 340 Euro in die Tonne fliegen

Auch der Fall der Sennheiser Momentum 4 schmerzt. Ursprünglich ein Meisterwerk in puncto Klang, Tragekomfort und ANC, entwickelten die 340 Euro teuren Kopfhörer nach zweieinhalb Jahren gravierende Mängel. Zunächst waren die Ohrpolster hin. Schwamm drüber. Für ein paar Euro gab es ein Paar neue. Der Austausch dauert 30 Sekunden. Abgesehen davon machten sich aber hartnäckige Verbindungsprobleme bemerkbar, die anfangs noch tolerierbar waren. Doch sie verschlimmerten sich zu regelmäßigen Tonaussetzern und einem störenden Knacken, das sich unweigerlich über die Musik legte. Die Online-Foren sind voll von Nutzern, die mit dem gleichen Problem kämpfen. Was bleibt, ist die ernüchternde Erkenntnis: Ein vermeintliches High-End-Produkt, das nicht einmal die Halbwertzeit eines Smartphones erreicht. Ehrlich? Wer 340 Euro für Kopfhörer ausgibt, erwartet eine langfristige Investition. Stattdessen enttäuschen diese Premium-Kopfhörer und entpuppen sich als kurzlebiger Wegwerfartikel.

Sennheiser Momentum 4 mit defektem Ohrpolster
Sennheiser Momentum 4 mit defektem Ohrpolster / © Blasius Kawalkowski / nextpit

Auch Bose, eine weitere Premium-Marke im Audio-Segment, hat mich bei Kopfhörern enttäuscht. Die QuietComfort Earbuds II, die ich im Test vor zweieinhalb Jahren als nahezu perfekt einstufte, sind inzwischen auch auseinandergebrochen. Nachdem sie schon seit Längerem Probleme beim Aufladen gehabt haben. Auch hier: Kopfhörer für 300 Euro, die die Zeitspanne zwischen zwei Album-Releases nicht überlebt haben. Klar, etwas Sekundenkleber dran und dann läuft das wieder. Premium ist das aber nicht.

Bose QuietComfort Earbuds II: Nach zweieinhalb Jahren defekt
Bose QuietComfort Earbuds II: Nach zweieinhalb Jahren defekt / © Blasius Kawalkowski / nextpit

Bye bye Bluetooth: Warum ich wieder auf Kabel setze

Aus dieser Enttäuschung heraus suchte ich Zuflucht in der Beständigkeit. Zurück zu dem Beyerdynamic DT 770 Pro, den ich schon seit einer ganzen Weile zu Hause habe. Einem Kopfhörer, der seit 1985 nahezu unverändert produziert wird. Einem Kopfhörer, der nicht einmal die Hälfte der Momentum 4 kostet. Und dafür ein unschlagbares Paket an Langlebigkeit und akustischer Präzision bietet. Der Großteil der Produktion findet nach wie vor in Deutschland statt, was sich in der spürbaren Qualität der Materialien widerspiegelt. Ihr Klang ist so präzise, dass er fast schon einer akustischen Offenbarung gleicht.

Ja, diese Kopfhörer sind kabelgebunden. Doch dieser scheinbare Nachteil erweist sich im Alltag als Stärke. Am Schreibtisch oder auf dem Sofa, wo ich die meiste Zeit Musik höre, spielt das Kabel ohnehin keine Rolle. Stattdessen genieße ich die Gewissheit, dass es keinen Akku gibt, der versagen kann. Alles ohne Verbindungsprobleme, ohne geplante Obsoleszenz und ohne das mulmige Gefühl, in ein zeitlich begrenztes Vergnügen investiert zu haben. Und während ANC im Flugzeug unbestreitbar seine Berechtigung hat, bietet der hohe Tragekomfort der Beyerdynamics in Kombination mit der herausragenden passiven Geräuschdämmung ein mehr als ausreichendes Hörerlebnis für den Alltag. Es ist eine Rückkehr zur Einfachheit, die zeigt: Manchmal ist die beste Technologie jene, die funktioniert und überdauert.



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