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Windows-Update-Probleme: Auch Silicon Motion äußert sich zu den SSD-Controllern
Nach Phison hat sich auch Silicon Motion (SMI) zu den möglichen SSD-Problemen mit den jüngsten Windows-Updates geäußert. Gegenüber der Website Techpowerup erklärte SMI, dass bisher noch kein Fall bekannt sei, bei dem eine SSD mit SMI-Controller Probleme gemacht habe.
„Bisher ist bei keinem SMI-Controller ein solches Problem aufgetreten“, heißt es in einer knappen Stellungnahme von SMI, aus der Techpowerup zitiert. Eine Garantie dafür, dass SSDs mit SMI-Controller nicht betroffen sind, ist das aber nicht. Vielmehr sei schlicht noch kein Problem gemeldet worden.
Dem hingegen wurden diverse SSDs mit Controllern von Phison, Innogrit und Western Digital als potenziell anfällig gemeldet. Auch alte Marvell-Controller mit SATA stehen in der Liste. Die Ursache der Probleme soll ohnehin in den jüngsten Windows-Updates von Microsoft zu finden sein. Der Controller-Typ spielt mutmaßlich gar keine Rolle.
Dass noch keine SSDs mit SMI-Controller bemängelt wurden, könnte auch schlicht daran liegen, dass der Hersteller zur PCIe-4.0-Ära deutlich an Marktanteilen verloren hatte. Erst jetzt bei PCIe 5.0 gibt es mit dem starken SM2508-Controller wieder Aufwind.
Phison hatte angekündigt, gemeinsam mit Microsoft nach der Fehlerursache zu forschen. Für Brisanz sorgte ein gefälschtes Phison-Dokument, das betroffene Controller des Herstellers auflisten sollte.