Digital Business & Startups
5 neue Startups: Jarts, Resourcly, AdVenture, Sportanize, SWYONE
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Jarts, Resourcly, AdVenture, Sportanize und SWYONE.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Jarts
Jarts aus München hilft Unternehmen und ihren Produkten dabei, in KI-generierten Antworten zu erscheinen. “Wir zeigen Ihnen, wo Sie heute (un)sichtbar sind, welche Inhalte Sie veröffentlichen sollten und in welchen Quellen Sie präsent sein sollten, um morgen die einzige Antwort in ChatGPT zu sein”, verspricht das von Alexander Geils und Vincent Betz gegründete Startup.
Resourcly
Bei Resourcly aus Mannheim, von Helena Most und Ian Draxten an den Start gebracht, dreht sich alles um Lagerbestände. Das Team setzt auf eine “KI-gestützte Plattform, die Herstellern dabei hilft, Teiledaten zu harmonisieren, Redundanzen zu beseitigen und qualifizierte Alternativen zu empfehlen”.
AdVenture
Das Essener Startup AdVenture, von Jan Peters und Julian Sakowski ins Leben gerufen, möchte “ein neues Umsatzmodell für Gaming-Unternehmen mit immersiven, unaufdringlichen Werbeanzeigen in Spielen” einführen. “Die Gamedeveloper weisen einmalig Werbeflächen aus, welche auf unserer Webseite durch Werbetreibende gebucht werden können”, führt die Firma aus.
Sportanize
Die junge Firma Sportanize aus Eppelheim, von Peter Hoffmann und Verena Tewes aus der Taufe gehoben, hat sich vorgenommen, “den Sport zu digitalisieren”. “Unsere App reduziert Verwaltungsaufwand auf ein Minimum: Mitgliederverwaltung, Rechnungen, Inventar, Prüfungen und Trainingsplanung – alles digital und nutzerfreundlich”, so das Startup.
SWYONE
Hinter SWYONE aus Düsseldorf steckt eine App, die das “Swipe-Prinzip für Business-Matches” nutzt. “Wir bringen Gründer, Unternehmer und Selbstständige zusammen, um echte Verbindungen aufzubauen. Kein oberflächliches Networking, sondern Matches, die zu Projekten oder Co-Founder-Partnerschaften führen”, so das Team von Gründer Mario Miguel Malveiro Augusto
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Warum ich als Chef absichtlich weniger arbeite
Viele Gründer wollen alles perfekt machen. Mawave-CEO Jason Modemann zeigt, warum weniger oft mehr ist – und wo er das selbst lebt.
Viele Gründer tappen in dieselbe Falle: Sie wollen alles perfekt machen und immer mehr als 100 Prozent geben. Mawave CEO Jason Modemann erklärt, warum weniger manchmal mehr ist und in welchen Alltags-To-Dos er das Prinzip umsetzt.
Wer mich kennt, weiß: Ich hol mir gerne Inspiration von erfolgreichen Unternehmern, Gründern oder Persönlichkeiten. Einer, dessen Theorie mein Daily Business prägt, ist der italienische Ökonom Vilfredo Pareto – auch wenn er schon über 100 Jahre tot ist.
Sein Ansatz: 80 Prozent der Ergebnisse entstehen durch 20 Prozent des Aufwands. Für die restlichen 20 Prozent braucht man oft 80 Prozent der Zeit. Ein totales Ungleichgewicht! Und vor allem: ein massiver Wachstums-Killer. Für mich ist das Pareto-Prinzip deshalb keine theoretische Formel, sondern ein Mindset.
Es lässt sich eigentlich auf alle Bereiche anwenden. Im Business, aber auch privat. Zum Beispiel, wenn man kurz vor Besuch steht und in zehn Minuten versucht, die Wohnung wie frisch geputzt aussehen zu lassen. Aber Spaß beiseite. Hier sind drei Beispiele aus meinem Alltag, wo sich das Prinzip wirklich auszahlt:
1. Zeitmanagement
Als Gründer hat man jeden Tag hundert Themen auf dem Tisch. Mein Kalender ist so voll, dass ich pro Woche rund 35 Stunden nur in Terminen verbringe. Früher war mein Glaubenssatz: Immer 110 Prozent geben, bis zu 16 Stunden am Tag vorm Laptop sitzen und rund um die Uhr erreichbar sein. Rückblickend weiß ich: Dieser Ansatz bringt dich vielleicht weit – aber nicht dauerhaft. Denn wer immer nur arbeitet, hat irgendwann keine Energie mehr für die Entscheidungen, die wirklich zählen.
Ich liebe, was ich tue, aber ich liebe es genauso, den Laptop abends zuzuklappen. Heißt: Ich muss meine Tasks priorisieren. Ich starte jeden Tag oder jede Woche mit der Frage: Welche Todos haben wirklich Impact? Und was ist nur Ego, Gewohnheit oder Kontrolle? Ich konzentriere mich auf die Themen mit der größten Hebelwirkung und lasse bewusst alles liegen, was keinen Unterschied macht.
Ja, manchmal bedeutet das auch: Dinge einfach auch mal gut sein zu lassen. Nach dem Pareto-Prinzip zu arbeiten heißt nicht, nachlässig zu arbeiten. Und auch nicht, dass ich vorsätzlich keinen Wert auf Qualität lege. Aber sehr wohl, dass nicht alles immer perfekt sein muss. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Pitch, bei dem wir tagelang an der Präsentation gefeilt haben. Farben, Animationen, Übergänge – alles sollte „wow“ aussehen. Das Problem: Während wir noch an der dritten Folienvariante gebastelt haben, hatte unsere Konkurrenz die Kampagne schon verkauft. Da habe ich verstanden: Timing schlägt Perfektion. Lieber 80 Prozent fertig und draußen, als 100 Prozent perfekt und zu spät.
2. Strukturen
Ganz ehrlich: Ich will gar nicht wissen, wie viele Stunden in Unternehmen jedes Jahr verloren gehen, nur weil Prozesse unnötig kompliziert oder völlig veraltet sind. Komplexität wirkt oft professionell, bremst in Wahrheit aber alle aus. Einer der größten Produktivitätskiller in meinen Augen? Meetings.
Ich frage mich regelmäßig: Muss das wirklich so laufen – oder machen wir’s einfach nur, weil es schon immer so war? Wie schaffen wir es, dass Meetings uns als Company und die einzelnen Teams wirklich voranbringen?
Auch hier hilft Fokus. Nicht jedes Thema braucht einen 30-minütigen Call. Viele Dinge lassen sich schneller per Slack, kurzer Sprachnachricht oder einem 5-Minuten-Call klären. Und nicht jedes Meeting braucht wirklich zwanzig Teilnehmende. Jeff Bezos hat dafür die 2-Pizza-Regel aufgestellt: Nie mehr Leute einladen, als man mit zwei Pizzen satt bekommt – also maximal zehn. Klingt komisch, hilft aber enorm, um nicht Zeit zu verschwenden und Meetings unproduktiv werden zu lassen.
Unser Ansatz: Wenn ein Meeting keine Entscheidung oder kein konkretes Ergebnis bringt, wird es gestrichen. Das Ergebnis: mehr Fokuszeit, weniger Unterbrechungen und am Ende mehr Zeit für Kundenprojekte oder Weiterentwicklung.
3. Ideenfindung
An Ideen mangelt es bei uns eigentlich nie. Im Gegenteil: Wir haben ständig neue Formate, Ansätze oder Kampagnen im Kopf. Aber die Wahrheit ist: Wir können – und müssen – nicht alles umsetzen. Erstens, weil nicht jede Idee wirklich gut ist. Zweitens, weil Budget und Ressourcen nun mal endlich sind. Wer allem gleichzeitig nachjagt, verliert am Ende das, was zählt: Wirkung.
Deshalb haben wir im Team das ICE Framework eingeführt, als schnelle Entscheidungsbasis für Priorisierung. Bevor wir eine Idee umsetzen, stellen wir uns ein paar Fragen: Wie groß ist der Hebel (Ease)? Bringt die Idee echten Mehrwert? Wie sicher sind wir, dass sie funktioniert? (Confidence) Haben wir Daten, Erfahrungswerte oder einfach nur ein gutes Gefühl? Wie leicht ist sie umzusetzen? (Ease). Geht’s schnell – oder frisst sie Wochen, Budget und Fokus?
Viele Ideen klingen in der Theorie genial, bis man ehrlich durchrechnet, welche Outcomes sie wirklich bringen. Das Framework hilft uns, genau da diszipliniert zu bleiben und nach dem Pareto-Prinzip auf das zu fokussieren, was wirklich einen Unterschied macht.
Mein Fazit: Wachstum entsteht nicht durch mehr Arbeit, sondern durch smarte Arbeit. Eine Company, die Unwichtiges konsequent ausblendet, gewinnt an Zeit, Energie und Klarheit. Letztendlich ist das Pareto-Prinzip also kein Verzicht, sondern ein Commitment zu dem, was wirklich zählt.
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Business Angel werden: 9 Tipps von zwei erfahrenen Investoren
Nur die wenigsten starten mit dem Ziel, als Business Angel richtig reich zu werden. Die meisten investieren ihr erstes Geld in ein Startup, weil sie an eine Idee glauben – nicht, weil sie Rendite jagen.
Guter Ansatz – reicht aber nicht, erklären Sascha Schubert und Anna Maria Loffredo vom Accelerator-Programm Reaktor.Berlin.
Schubert ist selbst Mehrfachgründer (Spendino, Bondea, Reaktor.Berlin und Reaktor Wildau), war Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Startups und ist seit etlichen Jahren als Angel unterwegs. Er hat in seinem Leben, sagt er selbst, viele hundert Pitchdecks gesehen. Loffredo leitet das Programm des Reaktor-Berlin und hat vor Kurzem ihr erstes Angel-Investment getätigt.
Gemeinsam verraten die beiden, was sie aus unzähligen Gründer- und Investorenerfahrungen gelernt haben – ihre neun wichtigsten Lessons für angehende Business Angels.
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+++ Oyster Bay +++ Young Founders Fund +++ Taxfix +++ Tractive +++ DeepL +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Oyster Bay legt neuen Fonds auf +++ Young Founders Fund investiert 10 Millionen +++ Markus Berger-de León geht zu Taxfix +++ DeepL startet KI-Agenten für Firmenanwendungen +++ Milliarden-Deal? Tractive steht zum Verkauf +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 11. November).
#STARTUPLAND: SAVE THE DATE

The next unicorn? You’ll meet it at STARUPLAND
+++ Du hast unsere zweite STARTUPLAND verpasst? Dann trage Dir jetzt schon einmal unseren neuen Termin in Deinen Kalender ein: STARTUPLAND 2026 findet bereits am 18. März statt. Sichere Dir jetzt schon Dein Ticket zum Sparpreis
#STARTUPTICKER
Oyster Bay
+++ Leckeres Geld für leckere Investments! Der Hamburger Food-Investor Oyster Bay, hinter dem Christoph Miller und Felix Leonhardt stecken, verkündet das Final Closing seines zweiten Fonds. “Mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro ist er einer der größten europäischen Venture-Capital-Fonds, die sich ausschließlich dem Zukunftsmarkt Food widmen”, teilen die Hanseaten mit. Zum Beuteschema des Teams gehören junge Startups, “die Ernährung, Klima und Lieferketten zugleich verändern”. In den kommenden zehn Jahren möchte Oyster Bay in rund 20 Jungfirmen investieren. In den vergangenen Jahren investierte der Geldgeber bereits in Firmen wie Air Up, GoodBytz, Stenon, Dropz, Hooked und Nukoko. Mehr über Oyster Bay
Young Founders Fund
+++ 10 Millionen für junge Gründerinnen und Gründer! Young Founders Network-Gründer Darius Göttert und Calimoto-Gründer Hans-Joachim Allenfort starten mit dem Young Founders Fund, einen Investor, die gezielt in Gründerinnen und Gründer investiert, die nicht älter sind als 26 Jahre sind. “Wir investieren als Investor bei jungen Gründerinnen und Gründern in Deutschland – mit Tickets zwischen 50.000 und 100.000 Euro”, sagt General Partner Göttert gegenüber Gründerszene. “Wir glauben an junges Talent und wir glauben an Unternehmen aus Deutschland und Europa, die die Welt verändern. Und künftig investieren wir als first check Investor in sie”, schreibt Göttert zudem auf Linkedin. Im Topf des Pre-Seed-Investors sind rund 10 Millionen Euro. In den kommenden drei Jahren möchte das Team 100 Investments stemmen. Thematisch ist der Young Founders Fund dabei sehr breit aufgestellt. (Gründerszene, Linkedin)
Taxfix
+++ Eine sehr starke Personalie! Markus Berger-de León wird Chief Operating Officer (COO) beim Berliner TaxTech Taxfix. “Markus Berger-de León wird die Führung des operativen Tagesgeschäfts von Taxfix verantworten und u.a. die Bereiche Kundenservice, Tax Operations sowie die Ausweitung der Steuerberatungsplattform vorantreiben”, teilt das aufstrebende Unternehmen mit. Berger-de León wirkte zuletzt bei McKinsey. Davor arbeitete er bei bekannten Unternehmen wie MyHammer, StudiVZ und Jamba. Taxfix, das sich als “KI-Finanzplattform für digitale Steuererlösungen” positioniert, wurde 2016 von Mathis Büchi und Lino Teuteberg gegründet. Seit einigen Jahren wird das Unternehmen vom erfahrenen Manager Martin Ott (früher ebenfalls bei Jamba) geführt. Taxfix ist somit ein gutes Beispiel dafür, wie Startups auch nach dem Ausstieg des Gründerteams noch ganz viel Aufbruchstimmung verbreiten können. Mehr über Taxfix
Tractive
+++ Exit-Time! Das österreichische Haustier-Tracking-Grownup Tractive steht zum Verkauf. “Tractive werde aktuell zum Kauf angeboten und dabei als Unicorn bewertet, also mit mehr als einer Milliarde Euro, wie eine Person aus der Finanzszene berichtet. Es gehe um sämtliche Anteile, heißt es im Markt, der Prozess sei aber in einer frühen Phase”, berichtet Manager Magazin. Tractive, das im Segment GPS-Tracking für Hunde und Katzen unterwegs ist, wurde 2012 von Michael Hurnaus, Michael Lettner und Michael Tschernuth sowie Florian Gschwandtner und den anderen Machern der erfolgreichen Fitness-Firma Runtastic gegründet. (Manager Magazin) Mehr über Tractive
DeepL
+++ Lesenswert! “Das Kölner KI-Start-up DeepL verlässt sein angestammtes Gebiet der Übersetzungen und bringt einen eigenen KI-Agenten für Firmenanwendungen auf den Markt. Damit geht DeepL in direkte Konkurrenz zu den ganz großen im Techgewerbe” – berichtet Manager Magazin. Das KI-Unicorn DeepL kümmert sich seit etlichen Jahren um Übersetzungen – zunächst mit Linguee, einer Internet-Suchmaschine für Übersetzungen. 2017 ging dann DeepL an den Start. Derzeit drängt das Unternehmen an die Börse. (Manager Magazin). Mehr über DeepL
Libra
+++ Das LegalTech Libra wächst derzeit rasant. Zuletzt verkündete das Team 3 Millionen ARR. Vor wenigen Monaten waren es nur 1 Million. “Damit zählt Libra zu den am schnellsten wachsenden Legal AI-Startups in Europa”, sagt Gründer Viktor von Essen. Mehr über Libra
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ Reflex Aerospace erhält 50 Millionen +++ BTRY sammelt 4,6 Millionen ein +++ maesn bekommt 2,3 Millionen +++ dotega streicht 1,3 Millionen ein +++ Hausheld, Solandeo, GreenPocket und Mako365 fusionieren +++ ParkHelp kauft Cleverciti Systems. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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