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Künstliche Intelligenz

„Ikejime“: Roboter verarbeitet Fisch auf „humane Weise“ und verbessert Geschmack


Das kalifornische Start-up Shinkei Systems möchte mit seinen Poseidon-Robotern die traditionelle japanische Fischverarbeitung „Ikejime“ neu beleben. Die Roboter sollen an Bord von Schiffen mit dieser Methode frisch gefangene Fische manuell auf „humane Weise“ töten. Früher haben Menschen diesen arbeitsintensiven und damit teuren Prozess erledigt, bis er aus Rentabilitätsgründen weitgehend eingestellt wurde. Ikejime hat jedoch einige Vorteile: Der Fisch soll leckerer schmecken, eine bessere Textur haben und länger haltbar sein.

Nur einige wenige Restaurants in den USA bieten mit Ikejime verarbeiteten Fisch an. Der Prozess ist auch für hochpreisige Nobelrestaurants meist zu teuer. Shinkei Systems wittert hier die Chance, das große Geld zu machen und Fisch, der auf diese traditionelle japanische Weise verarbeitet wird, an gehobene Restaurants gewinnbringend verkaufen zu können. Das Unternehmen verspricht, diesen Fisch durch die Automatisierung des Verarbeitungsprozesses günstiger und damit verfügbarer zu machen.

Die Anwendung des Ikejime-Verfahrens bedeutet für den Fisch einen schnellen Tod. Ihm werden bei lebendigem Leib mit einem Spieß das Gehirn durchbohrt und die Kiemen durchtrennt. Mitunter wird auch noch das Rückenmark mit einem weiteren Schnitt unterbrochen. Dadurch wird die Bildung von Stresshormonen und Milchsäure verhindert, die den Geschmack des Fisches beeinträchtigen können. Denn oft ersticken Fische qualvoll auf den Fischerbooten und schütten dabei Stresshormone aus und bilden Milchsäure.

Die übermannshohen Poseidon-Roboter in Form eines Schrankes automatisieren den Ikejime-Prozess, auf den Rückenmarksschnitt wird dabei jedoch verzichtet. Der Fisch wird durch eine Öffnung in den Roboter eingeführt. Eine Künstliche Intelligenz (KI) identifiziert die Fischart und bestimmt, wo sich das Gehirn und die Kiemen befinden. Der Roboter verarbeitet den Fisch und legt ihn danach auf eine Eisschwämme, um ihn ausbluten zu lassen. Der Fisch wird nicht eingefroren, um die hohe Qualität aufrechtzuerhalten.

Vier der Poseidon-Roboter sind bereits auf Schiffen im Pazifik und Atlantik im Einsatz. Für 2025 plant Shinkei Systems weitere zehn Roboter auf Fischerbooten einzusetzen.


(olb)



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iPad Foldable: Analyst sieht Verschiebung auf 2027


Ein Analyst, der bislang vermutet hatte, dass Apple bereits im kommenden Jahr erstmals ein faltbares Tablet in sein Programm aufnehmen wird, sieht die Einführung nun mindestens ein Jahr später. In einer Notiz an Investoren, die Jeff Pu von GF Securities aus Hongkong herausgebracht hat, heißt es, ein „Foldable-Gerät mit 18,8 Zoll“ sei von Apple „vermutlich verschoben“ worden. Zuvor hatte Pu, der als einer der verlässlicheren Apple-Auguren gilt, bei dem Falt-iPad auf 2026 getippt, dem gleichen Jahr, in dem auch allgemein das erste iPhone-Foldable erwartet wird.

Allerdings übernimmt Pu mit seiner Aussage nur Positionen anderer Apple-Beobachter. So glaubt auch Bloomberg-Journalist Mark Gurman an ein faltbares iPad erst später – tippte im letzten Jahr allerdings eher auf 2028 statt 2027. Seiner Ansicht nach soll das Gerät „gigantisch“ werden, etwa wie zwei iPad-Pro-Modelle nebeneinander. Ob Apple also bei 18,8 Zoll bleibt oder gar auf 20 Zoll hochgeht, bleibt abzuwarten.

Unklar ist auch noch, ob es sich bei dem Gerät tatsächlich um ein iPad oder eher um ein MacBook handelt. Apple betont stets, dass man iPads und Macs als getrennte Produktkategorien sieht, also auch aus dem Mac keine Touchscreen-Hardware machen möchte. Zuletzt hatte sich das iPad wieder einmal macOS angenähert – mit iPadOS 26 wird es ein signifikant verbessertes Fenstermanagement auf zahlreichen Geräten geben, worauf Nutzer seit Langem gewartet hatten.

So hatte das Wall Street Journal ebenfalls letzten Dezember über ein „größeres Gerät, das als Laptop dienen soll“ spekuliert. Es solle einen „ungefähr 19 Zoll“ großen Bildschirm haben. Auch der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo sprach von einem solchen Foldable-Gerät als „MacBook“, ähnliche Aussagen traf auch der Display-Experte Ross Young. Doch was letztlich kommt und wie es vermarktet wird, weiß nur Apple allein. Ein iPad-Foldable wäre für den Konzern sicherlich simpler umzusetzen, da macOS aktuell schlicht nicht geeignet für Touchscreens ist.

Festzustehen scheint zunächst, dass Apple im Herbst 2026 ein iPhone-Foldable auf den Markt bringen wird. Es soll eher konventionell ausfallen, heißt es von Bloomberg. Apple orientiert sich angeblich an der Konkurrenz wie den Faltbaren von Samsung. Allerdings soll Apple ein im aufgeklappten Zustand fast faltenfreies Display abliefern. Im aufgeklappten Zustand hat das Gerät angeblich 7,8 Zoll, käme also nicht ganz an das iPad mini (8,3 Zoll) heran.


(bsc)



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Gigabit-Empfang im Zug – Testfahrten gehen in nächste Phase


Mit einem zum Laborfahrzeug umgerüsteten ICE und einer neu ausgerüsteten Teststrecke geht die Deutsche Bahn im südlichen Mecklenburg mit ihren Tests für verbesserte Mobilfunk-Internetverbindungen in die nächste Phase. Ab Dienstag sollen die Messfahrten zwischen Karow und Malchow wieder starten, nachdem die 13 Masten entlang der Strecke laut Bahn mit neuen Antennen versehen worden sind.

Erstmals nutzten die vier deutschen Mobilfunkanbieter gemeinsam die Technik für ihre Tests, erklärte ein Bahnsprecher. Ziel des Projekts ist die Ermöglichung von Gigabit-Verbindungen. Also Verbindungen mit Downloadraten von 1000 Megabit pro Sekunde (1 Gigabit). Gefunkt wird dazu entlang der Teststrecke vorrangig im Frequenzbereich von 3,6 Gigahertz im Standard 5G. Bisher spielt 5G in dem hohen Frequenzband bei der Bahnstrecken-Versorgung nur eine Nebenrolle, weil die Reichweite der Antennen nur circa einen Kilometer beträgt.

Als erste reguläre Bahnstrecke erhält auch die Strecke Hamburg-Berlin im Rahmen der aktuellen Generalsanierung gleisnahe Masten. Dabei geht es erst einmal um die Ermöglichung des neuen Standards FRMCS, über den die Bahn künftig kommunizieren wird. Die Masten sollen aber auch Mobilfunknetzbetreiber nutzen können, um in Zukunft Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug anbieten zu können.

Auf der Teststrecke zwischen Karow und Malchow werden laut einem Bahnsprecher erstmals 3,6-Gigahertz-Frequenzen mit geringerer Reichweite und niedrigere Frequenzen mit größerer Reichweite kombiniert. Dadurch soll getestet werden, wie in Randbereichen die Verbindung aufrechterhalten werden kann.

Auch Schnellfahrten mit bis zu 140 Kilometer pro Stunde seien wieder geplant. Bei dem Laborzug handelt es sich um einen ausrangierten ICE, der dieselelektrisch fährt, um auf der Teststrecke ohne Oberleitung auszukommen. Für die Tests sind laut Bahn einige Scheiben extra durchlässig für Mobilfunk, teils seien die konventionellen Scheiben verbaut. Der Zug habe das gängige ICE-Wlan an Bord. Zudem habe der Zug auf dem Dach Vorrichtungen zur Montage von Antennen. Es könne verglichen werden, was außen empfangen werde und was im Inneren.

„Erstmals testen wir Mobilfunktechnik, die gezielt für Bahnstrecken entwickelt wurde und allen Netzbetreibern offensteht – ein Novum in Deutschland“, betonte Mallik Rao, Vorstandsmitglied bei O2 Telefónica. „Wenn sich die Technik bewährt, können Tests auf der Innovationsstrecke Hamburg-Berlin in den Fokus rücken. Dafür braucht es ein tragfähiges Finanzierungskonzept zwischen Bahn, Politik und Telekommunikationsunternehmen“.

Auch die Telekommunikationsunternehmen 1&1, Telekom und Vodafone sowie der Netzwerkausrüster Ericsson und das Infrastrukturunternehmen Vantage Towers sind unter anderem beteiligt. Das Projekt mit dem Namen „Gigabit Innovation Track XT“ (GINT XT) war voriges Jahr mit ersten Messfahrten gestartet und ist den Angaben zufolge vorerst bis Ende 2025 angelegt.


(afl)



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Über 50 Desktop-CPUs im Performance-, Effizienz- und Preis-Leistungs-Vergleich


Momentan stehen allein bei den beiden aktuellen Desktop-Prozessorserien von AMD und Intel über hundert verschiedene Modelle zur Auswahl, zu denen sich noch zahlreiche lieferbare Restposten vorheriger Generationen gesellen. Abhängig vom Einsatzzweck entscheiden verschiedene Faktoren über die passende Desktop-CPU für den eigenen PC. Das kann maximale Performance, niedriger Energiebedarf, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder aber ein guter Kompromiss aus mehreren der genannten Eigenschaften sein.

Wir haben deshalb unter anderem die Single- und Multithreadingleistung von über 50 Desktopprozessoren von AMD und Intel aus den Jahren 2017 bis 2025 durchgemessen. So können Sie mit Ihrem vorhandenen PC vergleichen, ob sich eine Neuanschaffung oder das Aufrüsten auf ein stärkeres Modell lohnt. Zudem haben wir zugleich den Energiebedarf ermittelt, um die Effizienz zu bestimmen, und mittels des Preises haben wir die Rechenleistung pro Euro berechnet. Im Vergleich finden Sie außerdem ausgewählte CPUs von Apple und Qualcomm, die in Mini-PCs stecken.

Für eine bessere Einschätzung der Leistungsentwicklung in der Praxis treten zusätzlich vier Prozessoren aus c’t-Bauvorschlägen von 2019 bis 2025 gegeneinander an. Zum Benchmark-Parcours gehören verschiedene Anwendungen wie Office, Softwarecompiler und ein 3D-Spiel. Weitere Tipps liefert unsere große Kaufberatung.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Über 50 Desktop-CPUs im Performance-, Effizienz- und Preis-Leistungs-Vergleich“.
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