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Künstliche Intelligenz

USA planen Atomkraftwerk auf dem Mond


Noch diese Woche soll die NASA neue Aufgaben erhalten: 2030 sollen die USA einen Atomreaktor auf den Mond bringen und möglichst im selben Jahr eine neue Raumstation in den Erdorbit. Entsprechende Befehle werde Verkehrsminister Sean Duffy noch diese Woche erteilen, berichtet Politico unter Berufung auf NASA-interne Dokumente. Beide Projekte würden bemannte Missionen zu Mond und Mars unterstützen.

Der ehemalige Fernsehmoderator Duffy ist derzeit nicht nur Verkehrsminister, sondern auch interimistischer Leiter der NASA (National Aeronautics and Space Administration). Der Mann beschränkt sich in seiner interimistischen Funktion offensichtlich nicht aufs Verwalten, sondern lenkt die NASA in eine neue Richtung. Vergangene Woche hat Duffy sich mit Dmitri Bakanow, dem Chef des staatlichen russischen Raumfahrtunternehmens Roskosmos, getroffen. Die beiden haben den Weiterbetrieb der Internationalen Raumstation ISS bis 2028 vereinbart. Danach soll die ISS bis 2030 kontrolliert zum Absturz gebracht werden. Die ab 1998 errichtete Raumstation ist in die Jahre gekommen und kämpft mit technischen Problemen; ursprünglich war der Betrieb nur bis 2024 vorgesehen.

Trump möchte das Budget der NASA stark kürzen, insbesondere bei der Forschung. Doch auch das von Militärs und NASA gemeinsam betriebene Projekt zur Entwicklung nuklearer Raketentriebwerken ist gestoppt worden. Dafür plant Trump mehr Geld für das Prestigeprojekt bemannte Raumfahrt ein.

Dazu passen eine neue Raumstation und eine Energiequelle auf dem Mond. Ohne ISS hätte nur noch die Volksrepublik China eine bemannte Raumstation. Und gemeinsam mit Russland plant China den Bau einer Mondbasis samt Atomreaktor, der Internationalen Mondforschungsstation (International Lunar Research Station, ILRS) zur Erforschung des Mondes mit Robotern. Das möchte Trump übertrumpfen, und Duffy stellt laut Politico die Weichen für ein neues Wettrennen mit Russland, das diesmal China als Partner zur Seite hat.

Eine Raumbasis braucht unter anderem Strom und Wärme, was den Wunsch nach einem Atomreaktor erklärt. Er soll laut Politico 100 kW leisten. Die NASA soll demnach private Unternehmen mit Entwicklung und Bau sowohl der neuen Raumstation als auch des Mond-AKW beauftragen.

In seiner ersten Amtszeit als US-Präsident hat Trump 2019 befohlen, spätestens 2024 wieder US-Amerikaner auf die Mondoberfläche zu bringen. Dieser Auftrag hat sich bislang nicht umsetzen lassen. Nach chinesischer Planung sollen Taikonauten 2030 auf dem Mond landen.

Ursprünglich nominierte US-Präsident Donald Trump den Milliardär Jared Isaacman als NASA-Chef, laut Berichten auf Anraten Elon Musks. Isaacman hatte vor allem durch den Test eines SpaceX-Raumanzugs auf sich aufmerksam gemacht. Doch Ende Mai hat Trump die Nominierung Isaacmans wieder zurückgezogen, kurz vor dem öffentlichen Zerwürfnis mit Musk.


(ds)



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Gigabit-Empfang im Zug – Testfahrten gehen in nächste Phase


Mit einem zum Laborfahrzeug umgerüsteten ICE und einer neu ausgerüsteten Teststrecke geht die Deutsche Bahn im südlichen Mecklenburg mit ihren Tests für verbesserte Mobilfunk-Internetverbindungen in die nächste Phase. Ab Dienstag sollen die Messfahrten zwischen Karow und Malchow wieder starten, nachdem die 13 Masten entlang der Strecke laut Bahn mit neuen Antennen versehen worden sind.

Erstmals nutzten die vier deutschen Mobilfunkanbieter gemeinsam die Technik für ihre Tests, erklärte ein Bahnsprecher. Ziel des Projekts ist die Ermöglichung von Gigabit-Verbindungen. Also Verbindungen mit Downloadraten von 1000 Megabit pro Sekunde (1 Gigabit). Gefunkt wird dazu entlang der Teststrecke vorrangig im Frequenzbereich von 3,6 Gigahertz im Standard 5G. Bisher spielt 5G in dem hohen Frequenzband bei der Bahnstrecken-Versorgung nur eine Nebenrolle, weil die Reichweite der Antennen nur circa einen Kilometer beträgt.

Als erste reguläre Bahnstrecke erhält auch die Strecke Hamburg-Berlin im Rahmen der aktuellen Generalsanierung gleisnahe Masten. Dabei geht es erst einmal um die Ermöglichung des neuen Standards FRMCS, über den die Bahn künftig kommunizieren wird. Die Masten sollen aber auch Mobilfunknetzbetreiber nutzen können, um in Zukunft Mobilfunk mit Gigabit-Datenraten im Zug anbieten zu können.

Auf der Teststrecke zwischen Karow und Malchow werden laut einem Bahnsprecher erstmals 3,6-Gigahertz-Frequenzen mit geringerer Reichweite und niedrigere Frequenzen mit größerer Reichweite kombiniert. Dadurch soll getestet werden, wie in Randbereichen die Verbindung aufrechterhalten werden kann.

Auch Schnellfahrten mit bis zu 140 Kilometer pro Stunde seien wieder geplant. Bei dem Laborzug handelt es sich um einen ausrangierten ICE, der dieselelektrisch fährt, um auf der Teststrecke ohne Oberleitung auszukommen. Für die Tests sind laut Bahn einige Scheiben extra durchlässig für Mobilfunk, teils seien die konventionellen Scheiben verbaut. Der Zug habe das gängige ICE-Wlan an Bord. Zudem habe der Zug auf dem Dach Vorrichtungen zur Montage von Antennen. Es könne verglichen werden, was außen empfangen werde und was im Inneren.

„Erstmals testen wir Mobilfunktechnik, die gezielt für Bahnstrecken entwickelt wurde und allen Netzbetreibern offensteht – ein Novum in Deutschland“, betonte Mallik Rao, Vorstandsmitglied bei O2 Telefónica. „Wenn sich die Technik bewährt, können Tests auf der Innovationsstrecke Hamburg-Berlin in den Fokus rücken. Dafür braucht es ein tragfähiges Finanzierungskonzept zwischen Bahn, Politik und Telekommunikationsunternehmen“.

Auch die Telekommunikationsunternehmen 1&1, Telekom und Vodafone sowie der Netzwerkausrüster Ericsson und das Infrastrukturunternehmen Vantage Towers sind unter anderem beteiligt. Das Projekt mit dem Namen „Gigabit Innovation Track XT“ (GINT XT) war voriges Jahr mit ersten Messfahrten gestartet und ist den Angaben zufolge vorerst bis Ende 2025 angelegt.


(afl)



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Über 50 Desktop-CPUs im Performance-, Effizienz- und Preis-Leistungs-Vergleich


Momentan stehen allein bei den beiden aktuellen Desktop-Prozessorserien von AMD und Intel über hundert verschiedene Modelle zur Auswahl, zu denen sich noch zahlreiche lieferbare Restposten vorheriger Generationen gesellen. Abhängig vom Einsatzzweck entscheiden verschiedene Faktoren über die passende Desktop-CPU für den eigenen PC. Das kann maximale Performance, niedriger Energiebedarf, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder aber ein guter Kompromiss aus mehreren der genannten Eigenschaften sein.

Wir haben deshalb unter anderem die Single- und Multithreadingleistung von über 50 Desktopprozessoren von AMD und Intel aus den Jahren 2017 bis 2025 durchgemessen. So können Sie mit Ihrem vorhandenen PC vergleichen, ob sich eine Neuanschaffung oder das Aufrüsten auf ein stärkeres Modell lohnt. Zudem haben wir zugleich den Energiebedarf ermittelt, um die Effizienz zu bestimmen, und mittels des Preises haben wir die Rechenleistung pro Euro berechnet. Im Vergleich finden Sie außerdem ausgewählte CPUs von Apple und Qualcomm, die in Mini-PCs stecken.

Für eine bessere Einschätzung der Leistungsentwicklung in der Praxis treten zusätzlich vier Prozessoren aus c’t-Bauvorschlägen von 2019 bis 2025 gegeneinander an. Zum Benchmark-Parcours gehören verschiedene Anwendungen wie Office, Softwarecompiler und ein 3D-Spiel. Weitere Tipps liefert unsere große Kaufberatung.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Über 50 Desktop-CPUs im Performance-, Effizienz- und Preis-Leistungs-Vergleich“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Dienstag: Elon Musk macht ein Schnäppchen, Lyft und Baidu kooperieren in Europa


Tesla-Chef Elon Musk soll 96 Millionen Aktien des US-Elektroautobauers zum Spottpreis erhalten. So will der Tesla-Vorstand ihn im Unternehmen halten. Musk könnte intern mit Rücktritt gedroht haben. Lyft und Baidu haben eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben. Sie wollen ab dem kommenden Jahr einen Robotaxi-Service in Europa beginnen. Einer der ersten beiden Standorte soll Deutschland werden. Und wichtige SMS von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zu milliardenschweren Lieferungen von Covid-19-Impfstoffen wurden gelöscht. Schuld soll der Kabinettschef sein – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Zuletzt gab es immer mal wieder Spekulationen über einen Abschied Elon Musks von Tesla. Der Vorstand des US-amerikanischen Elektroautoherstellers unternimmt stattdessen einen neuen Anlauf, um seinem CEO ein milliardenschweres Aktienpaket zum Schnäppchenpreis zu übertragen. Für die 96 Millionen Tesla-Aktien mit einem aktuellen Marktwert von gut 29 Milliarden US-Dollar soll Musk gerade einmal 2,24 Milliarden US-Dollar zahlen. In einem Schreiben an die Aktionäre erklärt der Vorstand, mit dem Aktienpaket Musk in der Firma halten zu wollen. Hat dieser mit Rücktritt gedroht? Tesla verpasst Chance, sich von Elon Musk zu trennen

Der US-Fahrdienst-Vermittler Uber möchte in Zusammenarbeit mit Volkswagen ab 2026 autonom fahrende Autos in den USA auf die Straßen bringen. Zudem arbeitet Uber mit dem Start-up Momenta zusammen, um Robotaxi-Dienste außerhalb der USA und Chinas einzuführen. In Europa sollen die Fahrzeuge von 2026 an rollen. Nun zieht Konkurrent Lyft nach und streckt seine Fühler ebenfalls nach Europa aus. Zusammen mit dem chinesischen Technologiekonzern Baidu plant das US-Unternehmen ab dem nächsten Jahr, einen Robotertaxi-Dienst in mehreren europäischen Ländern anzubieten. Los gehen soll es in Deutschland und im Vereinigten Königreich. Lyft kümmert sich um Plattform und Kundendienst, Baidu liefert die Fahrzeuge. Lyft und Baidu kooperieren: Robotaxis in Deutschland ab 2026

Ähnlich wie den früheren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verfolgen auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen umstrittene Deals aus der Zeit der Covid-19-Pandemie. Im Frühjahr 2021 einigten sich die EU-Kommission und der Impfstoff-Hersteller Biontech/Pfizer auf die Lieferung von bis zu 1,8 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff mit einem geschätzten Vertragsvolumen von 35 Milliarden Euro. Wie die New York Times berichtet, sei der persönliche Kontakt zwischen Von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla für den Abschluss entscheidend gewesen. Sie sollen dabei auch per SMS kommuniziert haben. Und obwohl das Blatt im Streit um die Herausgabe der SMS vor dem Gericht der EU in Luxemburg Recht bekam, mauert die Kommission weiter. „Pfizergate“: Wichtige SMS von Ursula von der Leyen wurden gelöscht

Für Diskussionen sorgt auch der Glasfaserausbau. Nach den Plänen der EU-Kommission soll bis 2030 flächendeckend Glasfaser installiert sein. Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) hat dazu im Juli ein Sieben-Punkte-Papier vorgelegt. Nun aber hat sich Wildberger gegen flächendeckende Abschaltung der DSL-Technik ausgesprochen. „Es ist sicher nicht der richtige Weg, einfach nur abzuschalten“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Digitalminister Wildberger will DSL nicht so schnell aufgeben

Neue Raumfahrtpläne der USA deuten sich an. Geplant sind offenbar eine neue Raumstation im Orbit sowie ein AKW auf dem Mond.

Der Musik-Stremingdienst Spotify hat seine Abopreise in Deutschland zuletzt im Herbst 2023 erhöht. Die monatlichen Kosten für ein Einzel-Abonnement stiegen damals von zehn auf elf Euro im Monat. Bald wird Spotify in mehreren Ländern erneut teurer, darunter auch in Europa. Laut einem Medienbericht gelten die neuen Preise ab September. Ob auch Deutschland und Österreich von den Preiserhöhungen betroffen sind, ist unklar. In Deutschland braucht es die explizite Zustimmung der Nutzer, um Preise bei laufenden Abos zu erhöhen, in Österreich womöglich auch. Spotify hebt international die Preise an

Auch noch wichtig:


(akn)



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