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Digital Business & Startups

Freiburger baut 1. deutschen Gehirnchip – testen darf er nur im Ausland


Freiburger baut 1. deutschen Gehirnchip – testen darf er nur im Ausland

Dr. Martin Schüttler will mit der smarten Neurotechnologie von Cortec die Folgen von Schlaganfällen therapieren. Doch Europa scheint erneut an der eigenen Innovationskultur zu scheitern.
CorTec, Getty Images, Collage: Dominik Schmitt / Gründerszene

Während Elon Musk mit seinem Unternehmen Neuralink weltweit die Schlagzeilen in der Neurotechnologie beherrscht, schreibt ein kleines Freiburger Unternehmen namens Cortec eigene Neurotech-Geschichte.

Cortec hat ein Gehirnimplantat entwickelt, das Hirnsignale in Echtzeit lesen und elektrische Impulse zurücksenden kann. Im Juli 2025 wurde der erste Cortec-Chip im Rahmen einer Studie in den USA bei einem Schlaganfall-Patienten implantiert.

Wie funktioniert das? Und warum musste ausgerechnet das erste vollständig in Deutschland entwickelte Gehirnimplantat in den USA getestet werden? Was verrät uns das über den Zustand der Innovationskultur in Europa? Darüber haben wir mit Dr. Martin Schüttler, Mitgründer und CTO von Cortec, gesprochen.



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Digital Business & Startups

+++ mymuesli-Mafia +++ Sentryc +++ Luqom Group +++ Calm/Storm +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Das mymuesli-Gründertrio gründet immer weiter +++ Brand Protection-Startup Sentryc ist insolvent +++ Luqom Group wächst auf 400 Millionen Umsatz +++ Playbrush-Gründer Paul Varga heuert bei Calm/Storm an +++

+++ mymuesli-Mafia +++ Sentryc +++ Luqom Group +++  Calm/Storm +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 23. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

mymuesli-Mafia
+++ Seriengründer hoch drei! Die drei mymuesli-Gründer Hubertus Bessau, Philipp Kraiss und Max Wittrock sind seit dem Jahre 2007 ein fester Bestandteil der deutschen Startup-Szene. Und auch nachdem sie das Kapitel mymuesli operativ beendet haben, sorgen sie weiter für Gesprächsstoff. mymuesli-Macher Bessau gründete gerade das Unternehmen RSN8. Das Berliner Startup, das er gemeinsam mit Leonard von Lojewski aufzieht, tritt an, um die “Resonanz von Marketing-Touchpoints schon vor deren Start zu prognostizieren”. Zuvor schob Bessau das Unternehmen Project Eaden an. Das Berliner Startup, das auf “Fleisch aus Pflanzen” setzt, gründete Bessau 2022 gemeinsam mit den Upper Hand-Machern David Schmelzeisen (Materialwissenschaftler) und Jan Wilmking. mymuesli-Gründer Philipp Kraiss gründete zuletzt gemeinsam mit dem ehemaligen mymuesli-Mitarbeiter Christian Mahler die Passauer Pizza-Marke Freda. mymuesli-Gründer Wittrock hat zuletzt das Münchner Food-Startup zeroLabs an den Start gebracht, das auf alkoholfreies Bier setzt. Zuvor gründete er gemeinsam mit Joko Winterscheidt das Food-Startup Jokolade (wo er 2023 ausgestiegen ist). Eine schöne Ansammlung leckerer Startups. Und Bessau dringt nun zudem mit RSN8 in andere Sphären vor. Das mymuesli-Trio zeigt damit eindrucksvoll, wie wichtig erfolgreiche Gründerinnen und Gründer für das gesamte Ökosystem sind. Mehr über mymuesli

Sentryc
+++ Offline! Das Berliner Startup Sentryc ist insolvent. Zum Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Sascha Feies bestellt. Bei der Jungfirma, 2019 von Nicole Jasmin Hofmann gegründet, dreht sich alles um automatisierten Produkt- und Markenschutz. “Dazu durchsucht die Software Online-Marktplätze und das Social Web nach potentiellen Fälschungen, meldet Vorfälle und unterstützt IT-basiert beim Entfernen aus dem Netz”, heißt es zum Konzept. Der französische Investor Seventure Partners investierte zuletzt 5 Millionen Euro in Sentryc. Insgesamt flossen wohl rund 6,5 Millionen in das Unternehmen. Der Aufbau von Sentryc kostete bis Ende 2022 bereits rund 6 Millionen. Aktuelle Zahlen liegen nicht vor. Denkbar, dass die Jungfirma zuletzt auf der Suche nach weiterem Kapital war. Mehr in unserer Offline-Rubrik

Luqom Group
+++ Zahlencheck samt Bewertung. Die LUQOM Group (unter anderem Lampenwelt) verkündet einen Umsatz “von mehr als 400 Millionen Euro, von dem mittlerweile die Hälfte auf Märkte außerhalb der DACH-Region zurückzuführen ist”. In der Presseaussendung heißt es weiter: “LUQOM konnte in den letzten 18 Monaten ein überdurchschnittliches, profitables Wachstum vorweisen: Trotz eines herausfordernden Marktumfelds erzielte das Unternehmen im Jahr 2024 ein Umsatzwachstum von acht Prozent und konnte gleichzeitig das EBITDA um 54 % steigern. Das profitable Wachstum setzte sich auch im ersten Halbjahr 2025 mit einem erneut hohen einstelligen Umsatzwachstum und einer nochmals um mehr als 50 % gesteigerten Profitabilität fort.” Die Lampen-Gruppe, die von 3i und Project A finanziell unterstützt wird, steht somit gut dar. 3i bewertete das Berliner Unternehmen zuletzt mit rund 250 Millionen Euro. (PM, Exciting Commerce) Mehr über Luqom

Calm/Storm Ventures – Paul Varga 
+++ Verstärkung: Playbrush-Gründer Paul Varga heuert als Venture Partner beim Wiener Investor Calm/Storm Ventures an. “Bereits davor war der Unternehmer als Business Angel im Bereich Digital Health & Consumer Tech tätig”, berichtet Brutkasten. Calm/Storm investierte hierzulande zuletzt in Startups wie aiomics, ein KI-gestütztes Betriebssystem für das Gesundheitswesen (Brutkasten) Mehr über Calm/Storm Ventures

NewLifeJobs
+++ Im Battle setzte NewLifeJobs gegen die Schwimm-Lern-App Swimpal durch, doch die Löwen machten es dem Gründerteam anschließend nicht einfach. Überraschenderweise prägte ein Aspekt den Pitch, der in Deutschland normalerweise leider totgeschwiegen wird. Mehr über NewLifeJobs

Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Starflight Dynamics, TrustPath, Droidrun, PflegeABC und Sitegeist. Mehr im Startup-Radar

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Climate Investment investiert Millionen in Anybotics +++ Unbound Potential aus Zürich sammelt 14,4 Millionen ein +++ OMMM aus Leverkusen erhält 3,6 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Regpit – und Geldwäscheprävention wird digital


#Interview

„Wir haben eine einfache zugängliche Software entwickelt, wo alle Prozesse nach dem Geldwäschegesetz durchgeführt werden können“, sagt Jacob Wende, Gründer von Regpit. Die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries investierte bereits in das RegTech.

Regpit – und Geldwäscheprävention wird digital

Das Berliner RegTech Regpit, 2021 von Jacob Wende, Louisa Marie Lippold und Alexander Reimche gegründet, möchte sich als “Cockpit für eine effektive Geldwäsche-Compliance” etablieren. “Wir setzen komplizierte Gesetze und Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche in einfache technische Prozesse um. Da zahlreiche Unternehmen verpflichtet sind die Anforderungen des Geldwäschegesetzes einzuhalten, spart das sehr viel Zeit und Geld, da die Unternehmen das sonst alles händischen machen müssten”, sagt Gründer Wende.

Business Angels wie die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, Michael Bartsch, ehemals Goldman Sachs, und der ehemalige Telekom-Manager Ben Broshi investierten zuletzt 1,7 Millionen Euro in das RegTech. “Wir haben bisher großartige Business Angels gewinnen können. Oft kannten unsere Investoren die Probleme in der Praxis. Die passenden Business Angels zu finden, ist aber gar nicht so leicht”, führt er weiter aus.

Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Regpit-Macher Wende sein Unternehmen einmal ganz ausführlich vor.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Regpit erklären?
Wir setzen komplizierte Gesetze und Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche und im Sanktionsbereich in einfache technische Prozesse um. Da zahlreiche Unternehmen verpflichtet sind die Anforderungen des Geldwäschegesetzes einzuhalten, spart das sehr viel Zeit und Geld, da die Unternehmen das sonst alles händischen machen müssten. Der Druck die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten wird immer größer und viele Banken und Unternehmen wurden bereits schon mit hohen Bußgeldern belegt, da sie die Vorgaben nicht ausreichend eingehalten haben.

Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert euer Geschäftsmodell?
Wir haben eine einfache zugängliche Software entwickelt, wo alle Prozesse nach dem Geldwäschegesetz durchgeführt werden können. Wir nehmen je nach Größe des Unternehmens und Anzahl der Verfahren geringe Gebühren. Wir wollen für alle Unternehmen effektive Geldwäschecompliance leistbar machen.

Wie ist die Idee zu Regpit entstanden?
Wir hatten festgestellt, dass die Anti-Geldwäsche-Software am Markt immer nur auf große Banken und einzelne Teilprozesse abzielen. Kleinere Banken und die vielen anderen Unternehmen im Finanzsektor sowie Kanzleien, Immobilienmakler erwarten eine Lösung, die die vielen gesetzlichen Anforderungen ganzheitlich umsetzt und die Prozesse insgesamt durchdenkt. Daher haben wir das Cockpit für Geldwäschecompliance und Sanktionsmanagement entwickelt.

Ihr konntet bereits Investorengelder einsammeln. Wie seid ihr mit euren Geldgebern in Kontakt gekommen?
Wir haben bisher großartige Business Angels gewinnen können. Oft kannten unsere Investoren die Probleme in der Praxis, wie der ehemalige Geldwäschebeauftragte von der Goldman Sachs European SE, und sind überzeugt von unserem Ansatz. Die passenden Business Angels zu finden, ist aber gar nicht so leicht. Während man die VCs im Internet schnell zusammensuchen kann, kommen Business Angels eher über Kontakte, weil jemand einen kennt, der wieder einen kennt. Dann muss die Idee überzeugen. Wir sind sehr happy über unsere Business Angels, die uns nicht nur Geld gegeben haben, sondern uns auch inhaltlich unterstützen können.

Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer:innen kennengelernt?
Ich war lange Zeit im Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH) engagiert. Louisa und Alexander habe ich beide in den Börsenvereinen kennengelernt. Der BVH ist eine super Initiative, wo sich zahlreiche tolle Freundschaften und Kontakte entwickeln konnten und wie sich bei uns zeigt, auch eine gemeinsame Geschäftsidee.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Es gibt so viele tägliche Herausforderungen bei einem Unternehmensaufbau. Ob es darum geht, ein innovatives Produkt auf den Markt zu bringen, Kunden zu überzeugen, ein Team aufzubauen und zusammenzuhalten, die ständige körperliche und emotionale Belastung. Es hängt alles eng miteinander zusammen und es gibt immer kleine und große Baustellen. Jede Woche ist eine Achterbahnfahrt, aber das macht das Gründen auch so spannend – man lernt so viel in so kurzer Zeit!

Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf eurer Agenda?
Die gesamte Geldwäscheregulatorik ändert sich gerade fundamental in Europa. Die noch heutigen länderspezifischen Gesetze werden europaweit einheitlich angepasst. Diese Umbruchphase ist natürlich aus unserer Sicht super, da sich gerade jetzt die Möglichkeit anbietet, die vielen neuen Prozesse digital umzusetzen. Wir sind gerade zur richtigen Zeit, am richtigen Ort mit einem innovativen Produkt.

Wo steht Regpit in einem Jahr?
Wir wollen mit Regpit der Anbieter für das Thema Geldwäschecompliance und Sanktionsmanagement in Europa werden. In einem Jahr werden wir da einen großen Schritt in diese Richtung gemacht haben und schon in unterschiedlichen Ländern aktiv sein.

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Foto (oben): Regpit



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9 Mio. Euro: Mit diesem Pitchdeck überzeugte Sunhat Investoren


9 Mio. Euro: Mit diesem Pitchdeck überzeugte Sunhat Investoren

Gemeinsam haben Ali Kamalizade, Lukas Vogt und Alexander Behr (von links nach rechts) das Tech-Startup Sunhat aus Köln gegründet.
Sunhat

Nur weil andere Themen drängender erscheinen, ist das Problem mit dem Klima nicht vorbei. Und auch die Probleme, die Firmen mit ESG-Vorgaben und Reporting-Pflichten haben, werden eher größer als kleiner.

Da setzt das Kölner Startup Sunhat an. Jetzt konnten die drei Gründer, Ali Kamalizade, Lukas Vogt und Alexander Behr, ihre Investoren überzeugen, in einer Series A mehr als neun Millionen Euro bereitzustellen. Insgesamt haben die Kölner damit seit Gründung 2022 rund 14,2 Millionen Euro Kapital eingesammelt.

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Besonders Corporate VCs haben sich engagiert: CommerzVentures, der Venture-Arm der Commerzbank, hat die Runde angeführt. Außerdem beteiligten sich EnBW New Ventures und WEPA Ventures, Investmentunit des Toilettenpapierherstellers Wepa. Beide Unternehmen sind, wie aus dem Pitchdeck zur Runde hervorgeht, bereits Kunden von Sunhat. Aber auch die Kölner VCs Capnamic und Xdeck, beide Bestandsinvestoren, waren erneut dabei.

KI hilft bei Nachweisen für ESG- und Compliance-Daten

Sunhat hat eine Software entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, Fragebögen zu Nachhaltigkeitszielen schneller und genauer zu beantworten. Natürlich hilft KI, die Nachweise für ESG- und Compliance-Daten automatisiert bereitstellt. „So können direkt etwa 50 Prozent der Fragen vorab beantwortet werden“, erklärte einer der Gründer, Lukas Vogt, im Gespräch mit Gründerszene.

Das Startup positioniert sich damit nicht nur als Effizienzhelfer, sondern auch als Antwort auf den zunehmenden Druck im Nachhaltigkeitsbereich, es wirklich richtig zu machen. Greenwashing ist auch ein Reputationsrisiko – mit Sunhat sollen Unternehmen in der Lage sein, konkrete Nachweise in Echtzeit vorzulegen, anstatt auf vage Behauptungen zu setzen.

Personelles Wachstum, Erweiterung des Angebots

Mit der neuen Finanzierung will Sunhat weiter wachsen: Das Team soll in den nächsten zwölf Monaten verdoppelt werden, die Plattform wird auf über 100 Standards und Zertifizierungen erweitert, und das Partnernetzwerk um 20 Integrationen aus den Bereichen ESG und Finanzen ergänzt.

Das Ziel, das die Kölner sich selbst setzen, ist ehrgeizig: In den kommenden 15 Monaten will das Startup erneut ein zehnfaches Wachstum schaffen und die 500 größten Unternehmen in Europa und Nordamerika erreichen.

Pitchdeck

Das Sunhat-Team hat Gründerszene exklusiv das Pitchdeck zur Verfügung gestellt, mit dem sie die Investoren überzeugen konnten. Zensierte Stellen enthalten Informationen, die das Startup nicht öffentlich machen wollte.

Weitere Pitchdecks findet ihr auf unserer Pitchdeck-Übersichtfür eure eigenen Slides könnt ihr hier von Experten Feedback bekommen.



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