Künstliche Intelligenz
AirPods: Bessere Ladeanzeige im Case per Firmware-Update
Laden meine AirPods oder laden sie nicht? Zwar haben die Ladehüllen (Charging Case) der Apple-Stöpsel eine integrierte LED, die dies anzeigen soll, doch wirklich verständlich ist die nicht. Wie Nutzer der aktuellen Developer-Beta 5 von iOS 26 berichten, verändert Apple die Funktionalität daher jetzt. Statt zweier Farben gibt es künftig drei – wobei zwei davon nur nuanciert unterschieden werden können.
Zustand auch bei geschlossener Hülle ablesbar
Ein zur Information dienender Übersichtsbildschirm (Splash Screen) taucht nach der Installation von iOS 26 Developer Beta 5 auf – zudem scheint auch eine neue Firmware für die AirPods notwendig zu sein. AirPods zeigen künftig (wie gehabt) mit einer grünen LED an, dass sie vollständig geladen sind. Ein helles Orange bedeutet, dass die Stöpsel selbst laden. Ist das Orange hingegen dunkler, bedeutet dies, dass die Ladehülle selbst nicht mehr genügend Saft hat und via Induktion oder USB-C-Kabel mit Strom versorgt werden sollte. Am regulären Ladeprozess ändert sich nichts: Die AirPods werden zunächst vom internen Akku geladen, der wiederum von Außen gespeist werden muss.
Regulär zeigt die Ladehülle den Ladezustand der AirPods bislang beim Öffnen der Hülle: Eine grüne LED heißt „voll geladen“, ist sie orange, ist weniger als eine volle Ladung im Akku der Hülle selbst. Ob dies weiterhin so bleibt, blieb zunächst unklar. Der Splash Screen zeigt eine geschlossene Ladehülle. Die neue Funktion diene dazu, den Ladezustand „klar anzuzeigen“, schreibt Apple darin weiter. Die AirPods 4 (die es optional mit ANC gibt) sollen mit Akkuhülle bis zu 30 Stunden lang laufen. Eine Ladung ohne ANC reicht für 5 Stunden Musik, eine mit bis zu 4 Stunden.
Nützliche neue Ladebenachrichtigung
Apple hatte bereits in einer früheren Beta von iOS 26 eine neue Ladebenachrichtigung implementiert. Einmal im Bereich Batterie aktiviert, meldet das Betriebssystem dann, dass es „Zeit ist, Deine AirPods aufzuladen“. Damit muss man künftig nicht mehr manuell in die Batterieübersicht wechseln, die es als Widget oder in der Menüleiste auf dem Mac gibt. Eine Ladezustandsanzeige erfolgt derzeit jeweils nur kurz beim Entsperren des iPhones, diese wird leicht übersehen und man steht dann schlimmstenfalls akkulos da, wenn man das Haus verlässt.
Der Hersteller scheint dabei recht intelligent vorzugehen, wie Betatester meldeten: Benachrichtigungen kommen beispielsweise, wenn man sein iPhone am Abend ans Ladegerät hängt. Damit kann man dann beide Geräte gleichzeitig mit Strom versorgen. Aber auch im Tagesverlauf kommen die Benachrichtigungen, sobald die AirPods ein gewisses Batterieniveau unterschreiten.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Bis zu 40 Prozent weniger Overhead: Go 1.25 mit neuem Garbage Collector
Sechs Monate nach Go 1.24 ist Version 1.25 der Programmiersprache erschienen. Die meisten Änderungen betreffen die Toolchain, Runtime und Libraries, und ein experimenteller neuer Garbage Collector ist auch mit von der Partie. Dabei sollen fast alle Go-Programme mit der neuen Version so wie bisher kompilier- und ausführbar sein.
Experimenteller Garbage Collector
Als experimentelles Feature ist der neue Garbage Collector „Green Tea“ verfügbar. Sein Design soll die Performance beim Markieren und Scannen kleiner Objekte verbessern. Das Go-Team erwartet in echten Projekten mit starkem Einsatz des Garbage Collectors eine Reduzierung des Garbage-Collection-Overheads zwischen 10 und 40 Prozent.
Der experimentelle Garbage Collector lässt sich mit GOEXPERIMENT=greenteagc
zur Build-Zeit aktivieren. Das zugehörige GitHub-Issue bietet weitere Infos.
Tool-Updates
Für den go
-Befehl gibt es einige Neuerungen. So führt die go build -asan
-Option nun standardmäßig Leak Detection beim Schließen des Programms aus, was zu Fehlermeldungen in Bezug auf nicht freigegebenen Speicher führen kann. Die Go-Distribution enthält im neuen Release weniger vorgebaute Tool-Binaries: Sie liefert weiterhin Kern-Binaries der Toolchain wie Compiler und Linker, doch andere erstellt go tool
erst bei Bedarf.
Zudem enthält der go vet
-Befehl zwei neue Analyzer: waitgroup
zum Berichten fehlplatzierter Calls an sync.WaitGroup.Add
sowie hostport
, der Verwendungen von fmt.Sprintf("%s:%d", host, port)
zum Erstellen von Adressen für net.Dial
berichtet – denn diese funktionieren nicht mit IPv6. Stattdessen schlägt der neue Analyzer vor, net.JoinHostPort
zu nutzen.
Andere Neuerungen betreffen die Standard Library und den Compiler. In Letzterem hat das Go-Team einen Bug bei Nil-Pointer-Checks behoben, den die Version Go 1.21 versehentlich eingeführt hatte. Beispielsweise hätte Go den folgenden Code bisher ausgeführt, was jedoch inkorrekt ist. Nun tritt hier korrekterweise ein Panic mit Nil-Pointer Exception auf.
package main
import "os"
func main() {
f, err := os.Open("nonExistentFile")
name := f.Name()
if err != nil {
return
}
println(name)
}
Weitere Details zu diesen und anderen Neuerungen in Go 1.25 lassen sich dem Go-Blog und den Release Notes entnehmen. Auf der Downloadseite steht die neue Sprachversion bereit.
(mai)
Künstliche Intelligenz
Elektroautos: Unfallreparaturkosten nähern sich denen für Verbrenner
Unfallschäden bei E-Autos kosten mehr als bei Verbrennern, aber der Unterschied schrumpft. Vollkasko-Schäden sind bei reinen Stromern derzeit im Schnitt 15 bis 20 Prozent teurer als bei vergleichbaren Autos mit Verbrennungsmotor, wie aus einer Auswertung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Vor einem Jahr waren es noch 20 bis 25 Prozent.
Bei der Häufigkeit der Schäden sind hingegen die E-Autos im Vorteil. Doch auch hier verringert sich der Unterschied: Ein typisches Elektroauto verursachte zuletzt nur noch rund zehn bis 15 Prozent weniger Vollkasko-Schäden als ein vergleichbarer Verbrenner. Zuvor waren es noch 15 bis 20 Prozent weniger.
Neue Normalität bei E-Autos
„Je mehr Elektroautos auf der Straße unterwegs sind, desto weniger unterscheiden sich ihre Schadenbilanzen von vergleichbaren Autos mit Verbrennungsmotoren“, sagte die stellvertretende GDV-Geschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. Werkstätten, Abschleppdienste, Feuerwehren und Gutachter hätten inzwischen mehr Erfahrung im Umgang mit beschädigten Elektroautos.
Nach Einschätzung des GDV ist diese Entwicklung positiv für die Verkehrswende. „Langfristig deutlich höhere Reparaturkosten hätten der Akzeptanz von Elektroautos schaden können“, sagte Käfer-Rohrbach. Unfallschäden bei E-Autos werden freilich nicht billiger. Ihre Kosten steigen nur langsamer als bei Verbrennern, weswegen die Differenz kleiner wird.
Mehr als fünfmal so viele E-Autos wie 2021
Zum 1. April 2025 waren in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt über 1,7 Millionen Elektro-Pkw zugelassen, mehr als fünfmal so viele wie Anfang 2021. Ihr Anteil an allen zugelassenen Pkw beträgt damit 3,5 Prozent. Für die Untersuchung des GDV wurden 53 Modellreihen von Elektro- und Verbrennerautos verglichen, die sich möglichst ähnlich sind.
Mehr übers Elektroauto
(fpi)
Künstliche Intelligenz
Gebrauchte Elektroautos: Auf welche Fallstricke Sie achten müssen
Deutschland kauft gebraucht: Im ersten Quartal des Jahres 2025 gab es laut Kraftfahrtbundesamt 664.571 Erstzulassungen, aber 1.636.590 sogenannte Besitzumschreibungen. Pkw mit Vorbesitzer sind nach absoluten Zahlen also wichtiger als die Fabrikneuen. Die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen ist der Gebrauchtwagen. In diesem Markt gibt es immer mehr Elektroautos. Lohnt sich der Kauf, oder ist das Risiko zu groß?
Mit dem Risiko ist im Regelfall die Traktionsbatterie gemeint. Der elektrochemische Speicher ist das wertvollste Bauteil – und nicht das Einzige, das defekt sein kann. Immerhin, und das ist eine gute Nachricht, gibt es verlässliche Tests für die Traktionsbatterie. Die Benchmark ist zurzeit Aviloo. Das Unternehmen aus Österreich ist exemplarisch für die Branche und arbeitet permanent an der Verbesserung seiner Tests. Die Firma hat das Batteriezertifikat seit Mitte Juni so überarbeitet, dass es für die potenziellen Käufer noch mehr Transparenz schafft.
Wie geht’s der Traktionsbatterie?
Bei allen Batterieprüfungen wird ein Wert für den State Of Health (SOH) ermittelt. Das ist eine Prozentzahl, die den tatsächlichen Verschleiß angibt. Eine Traktionsbatterie mit einem SOH von 93 Prozent bedeutet, dass vom ursprünglichen Energieinhalt und entsprechend von der Reichweite noch 93 Prozent vorhanden sind. Ob die jeweilige Reichweite ausreichend ist, müssen die Interessenten selbst einschätzen. Die Datenlage lässt jedenfalls den Schluss zu, dass die Degradation der Traktionsbatterie über die zyklische Nutzung (also das Be- und Entladen) sowie die kalendarische Dauer ziemlich berechenbar ist: Es geht langsam bergab.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Gebrauchte Elektroautos: Auf welche Fallstricke Sie achten müssen“.
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