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„The Invisible Class“: Ottobock und Presence sensibilisieren für Barrieren beim Reisen
Der Para-Leichtathlet Davide Morana veranschaulicht im Kampagnenfilm von Ottobock, wie schwierig eine Flughafenkontrolle mit einer Prothese sein kann
Reisen birgt seine Vielzahl an potenziellen Hürden, erst recht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Laut zwei Studien, auf die sich Ottobock beruft, hatten 84 Prozent von ihnen in Europa bereits Probleme beim Reisen, die im direkten Kontext mit ihrer Behinderung standen. In den USA trifft dies sogar auf 96 Prozent zu. Die Bandbreite an Missständen ist groß und reicht von mangelhaften Infrastrukturen bis hin zu fehlender Sensibilität des Umfelds. Mit der globalen Kampagne „The Invisible Class“ will Ottobock dem Thema mehr Sichtbarkeit verleihen.
Kreiert und umgesetzt wurde die Kampagne in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Presence. Die Werbemaßnahmen umfassen unter anderem 84 WallDecaux-Werbebildschirme an Bahnhöfen und mehr als 4.000 stadtweit verteilte Poster in Berlin. Versehen sind diese mit Wortspiel-Slogans wie „From: Wanderlust – To: Wanderlost“ oder „From: All inclusive – To: You’re excluded“ sowie einem QR-Code und sollen dazu animieren, mehr über die „Invisible Class“ zu erfahren. Auch ein rund 75-sekündiger Werbefilm rund um drei Creators ist Teil der Kampagne.
Online wird „The Invisible Class“ in mehr als 15 Ländern auf Google, Instagram, Facebook und TikTok ausgespielt. 50 globale Ottobock-Markenbotschafter und -Creators teilen unter #InvisibleClass ihre persönlichen Erfahrungen zu Reise-Herausforderungen, geben Reisetipps und laden in Social Media zum Austausch ein. Alle Inhalte stellt Ottobock gesammelt auf einer Website bereit. Dort findet sich auch eine von Anwenderinnen und Anwendern kuratierte Google-Maps-Liste mit barrierefreien Zugängen zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Dienstleistungen. So sollen andere Betroffenen die Möglichkeit bekommen, ihre Reisen künftig besser planen zu können.
Bei den drei Protagonisten des Kampagnenfilms zu „Invisible Class“ handelt es sich um Ayleen Walter aus Deutschland, Davide Morana aus Italien und Zainab Al-Eqabi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ayleen Walter sagt: „Früher war Reisen für mich oft spontan – einfach losfahren, vor Ort entscheiden, wohin es geht. Heute bedeutet es für mich minutiöse Planung. Aber es ist nicht unmöglich: mit viel Vorbereitung, eine Portion Mut und das Vertrauen darauf, dass man immer irgendeine Lösung finden wird.“ Sie ist durch eine chronische Wirbelsäulenerkrankung an beiden Beinen querschnittsgelähmt. Als Model und Speakerin setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit und das Empowerment von Menschen mit Behinderung ein.
Davide Morana ist ein Para-Leichtathlet und wurde unter anderem 2022 italienischer Meister im 100-Meter- und 200-Meter-Sprint. Ihm mussten aufgrund einer Meningitis-Erkrankung im Alter von 24 Jahren beide Beine und Arme amputiert werden. „Mit einer Prothese durch die Flughafenkontrolle zu gehen, kann sich schnell wie ein Sicherheitsrisiko fühlen und nicht wie ein Reisender. Man gewöhnt sich zwar an die zusätzlichen Kontrollen, aber es fühlt sich weiterhin unangenehm an, angestarrt oder ausgesondert zu werden“, so Morana.
Der Kampagnenfilm wurde von LeBerg produziert, Regie führte Milo Blake. Director of Production war Mika Altskan.
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IAAMobility: Schauspieler Matthias Schweighöfer wird Kreativpartner von Polestar
Matthias Schweighöfer dreht für Polestar Filme. Das erste Werk feiert seine Premiere am kommenden Montag auf der IAAMobility
Polestar holt sich nach dem BVB einen weiteren Markenpartner an die Seite. Schauspieler, Regisseur und Produzent Matthias Schweighöfer wird Botschafter für den Elektroautohersteller mit schwedischen Wurzeln.
Es ist eine Partnerschaft, die weit über den klassischen Markenbotschafter-Status hinausgeht. Matthias Schweighöfer wird für Polestar z
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„Schweiz vs. OpenAI: Apertus LLM als offene Alternative
Das Team hinter Apertus LLM spricht selbst von einer „ChatGPT-Alternative“. Streng genommen konkurriert das Modell aber nicht direkt mit ChatGPT, Meta AI oder Claude AI, sondern mit den zugrunde liegenden KI-Modellen aus der GPT-Reihe, Llama, Gemini, Claude und Co. Ziel ist es, eine offene und transparente Basis zu schaffen, auf der solche Anwendungen künftig ebenfalls entstehen könnten.
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Open Source statt Black Box
Wie das Portal Swissinfo berichtet, wird Apertus LLM von führenden Schweizer Universitäten entwickelt, darunter die ETH Lausanne. Ziel ist ein offenes, nachvollziehbares Large Language Model, das allen Interessierten frei zugänglich ist. Im Gegensatz zu kommerziellen Lösungen sollen nicht nur die Ergebnisse, sondern auch Code und Trainingsdaten öffentlich einsehbar sein.
Das von den Universitäten entwickelte Apertus LLM ist in seiner technischen Basis mit Llama 3 von Meta aus dem Jahr 2024 vergleichbar. Seitdem haben Meta und andere große Anbieter:innen ihre Modelle zwar weiterentwickelt, doch die Schweiz setzt mit Apertus bewusst auf einen anderen Ansatz: Transparenz, Datenhoheit und Nachvollziehbarkeit statt maximaler Kommerzialisierung und geschlossener Systeme.
Unser Ziel ist es, eine Blaupause für vertrauenswürdige und souveräne KI zu schaffen – offen, transparent und für alle zugänglich,
erklärte Martin Jaggi, Professor für maschinelles Lernen an der ETH Lausanne, im Gespräch mit Swissinfo. Leandro von Werra, Forschungsleiter bei der Open-Source-Plattform Hugging Face, nennt das Projekt einen Meilenstein. Es sei zwar nicht völlig einzigartig, aber angesichts des hohen Rechenaufwands eine der ambitioniertesten Open-Source-Initiativen weltweit. Für Forschende und Entwickler:innen eröffne sich damit eine neue Dimension an Transparenz.
Forschung statt Milliardenmarkt
Im Gegensatz zu Modellen wie jene von OpenAI oder Gemini, die sich vor allem an Endnutzer:innen richten, zielt Apertus LLM auf Forschung, Bildung und Wirtschaft. Unternehmen mit sensiblen Daten – etwa aus dem Finanz- oder Gesundheitssektor – könnten von der Möglichkeit profitieren, Daten lokal zu verarbeiten und europäische Datenschutzstandards einzuhalten.
Die Entwickler:innen betonen, dass sie nicht mit den milliardenschweren Budgets von OpenAI, Anthropic oder chinesischen Playern wie DeepSeek konkurrieren wollen. Stattdessen gehe es um eine offene Architektur, die weltweit Forschenden und Entwickler:innen neue Möglichkeiten bietet.
Chancen, Grenzen und politisches Signal
Mit Apertus LLM schlägt die Schweiz bewusst einen eigenständigen Kurs ein. Während Apple mit World Knowledge Answers womöglich bald Geräte noch enger mit KI verknüpft und Meta mit einer geplanten Superintelligenz auf längere Nutzungszeiten und mehr Interaktion setzt, stehen bei Apertus vor allem Transparenz, Datenhoheit und Nachvollziehbarkeit im Fokus.
Ob das Modell international mithalten kann, hängt laut dem Branchenverband Swissmem vor allem von seiner Geschwindigkeit und Präzision im Vergleich zu kommerziellen Alternativen ab. Viele Schweizer Unternehmen arbeiten weiterhin mit internationalen Partner:innen wie OpenAI oder Microsoft zusammen, die mit enormen Budgets und Rechenkapazitäten operieren. Adam Gontarz von Swissmem betont, dass jede Institution ihre Prioritäten klar definieren müsse: maximale Datensicherheit, schnelle Innovationszyklen oder eine möglichst breite Anwendbarkeit.
Der Zeitpunkt des Launches ist kein Zufall. Die EU treibt mit dem AI Act eigene Regulierungen für den Umgang mit KI voran. Während US-Modelle wie GPT-5 und Googles Gemini die Schlagzeilen dominieren, arbeiten europäische Länder gezielt an technologischer Souveränität.
Apple plant eigene AI-Suche
– und denkt über Google-Kooperation für Siri nach
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Jaguar Land Rover: Wie sich JLR neu positioniert
Der neue Range Rover Sport SV Black Edition
Während Jaguar sich als Marke neu erfindet, setzen Range Rover, Defender und Discovery frische Impulse. Ein Zwischenbericht.
Es war von vornherein klar, dass die Neuausrichtung von Jaguar kein Spaziergang werden wird. „Wir haben im Jahr 2021 unsere „Reimagine“-Strategie ange
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