Apps & Mobile Entwicklung
Meine alte Watch ist zu gut für ein Upgrade
Im Jahr 2023 habe ich meine Apple Watch von der Series 5 auf die Series 9 aufgerüstet, vor allem, weil der Hardware-Sprung zwischen den Generationen es endlich wert war. Bis dahin hatte ich nie wirklich das Bedürfnis nach einem Upgrade. Wie viele Berufstätige tausche ich meine Geräte nicht jedes Jahr aus. Ich bin mir der geplanten Obsoleszenz sehr bewusst und schätze Unternehmen, die den Wert bestehender Hardware durch Software-Updates verlängern. Und gestern hat Apple mir den besten Grund gegeben, mindestens die nächsten 12 Monate bei meiner Series 9 zu bleiben.
Am 15. September stellte Apple watchOS 26 für die Apple Watch Series 6 und höher vor, einschließlich der Modelle Ultra und SE. Zu den neuen Funktionen gehört, dass Geräte wie die Apple Watch Series 9, Series 10 und Ultra 2 endlich die seit langem gemunkelte Funktion „Hypertension Notifications“ erhalten. Es gibt Gerüchte, dass Apple diese Funktion mindestens 2023 einführen wird. Daher nahm ich natürlich an, dass dafür neue Hardware benötigt wird. Wie sich herausstellte, ist das nicht der Fall.
Was Apples Blutdruck-Warnung wirklich bringt – und wie Ihr sie aktiviert
Apples neue Funktion „Bluthochdruck-Benachrichtigungen“ wurde entwickelt, um unauffällig nach Mustern in deinen Herzdaten zu suchen, die auf Bluthochdruck, eine der häufigsten, aber stummen Herzkrankheiten, hinweisen könnten. Wenn die Uhr im Laufe der Zeit etwas Ungewöhnliches feststellt, wird sie euch eine Benachrichtigung schicken, damit ihr einen Arzt aufsuchen könnt.
So stellt Ihr es ein:
- Vergewissert Euch, dass auf Eurer Apple Watch die neueste Version von watchOS 26 läuft und dass die Handgelenkserkennung aktiviert ist.
- Öffnet die Health App auf dem iPhone.
- Geht zu Eurem Profilsymbol in der oberen Ecke.
- Tippt unter Funktionen auf Gesundheitscheckliste > Bluthochdruck-Benachrichtigungen.
- Tippt auf Einrichten.
- Beantwortet einen kurzen Eignungscheck: Apple fragt, ob Ihr 22 Jahre oder älter seid und ob bei Euch jemals Bluthochdruck diagnostiziert wurde.
- Diese Funktion ist für Menschen gedacht, bei denen noch keine Diagnose gestellt wurde.
- Bestätigt und Ihr bist fertig. Eure Uhr wird nun im Hintergrund die Herzdaten überwachen.
Sobald die Funktion aktiviert ist, sammelt die Uhr genug Daten, um eine Basislinie zu erstellen. Das dauert etwa 30 Tage, bevor Ihr die Ergebnisse seht. Je länger Ihr sie tragt, desto genauer werden die Benachrichtigungen. Wenn Ihr also eure Apple Watch Series 9, Series 10 oder Ultra 2 heute aktualisiert, erhaltet Ihr ab Mitte Oktober Informationen darüber, was Eure Herzdaten über euren Blutdruck verraten können.
Außerdem ist die Funktion zur Erkennung von Bluthochdruck seit dem 13. September von der FDA zugelassen. Das bedeutet, dass Apple sie nun offiziell als klinisch validiertes Tool vermarkten kann, was das Vertrauen von Nutzern und Ärzten in ihre Zuverlässigkeit stärkt.

Ich werde mir die Series 11 nicht zulegen, und Ihr solltet es auch nicht tun
Im Gegensatz zu Smartphones, die sich mit großen Sprüngen in der Kamera-Hardware und ausreichender Leistung für umfangreiche KI auf dem Gerät weiterentwickeln, sind Smartwatches in Sachen Hardware-Innovation bereits an eine Art Mauer gestoßen. Garmin hat mit der Fenix 8 Pro einen beeindruckenden Sprung hin zu microLED-Displays gemacht, aber diese Technologie ist immer noch mit einem Preis von 2.000 Euro verbunden, was sie für die meisten Nutzer unerschwinglich macht.
Worauf ich hinauswill, ist, dass die nächste Smartwatch-Revolution auf der Softwareseite stattfindet. Versteht mich nicht falsch, Funktionen wie 5G, Satellitenverbindungen und eine längere Akkulaufzeit sind fantastische Neuerungen. Und ich muss zugeben, dass mich Apple im Jahr 2025 mit einer besseren Akkulaufzeit überrascht hat. Aber wenn es um Sensoren wie PPG und die internen Chips in Geräten wie der Apple Watch geht, sind wir bereits an der Spitze der Consumer-Tech-Kette. Apple ist nicht der einzige, der das beweist. Samsungs Galaxy Watch 8 Classic (Testbericht) und Googles Pixel Watch 4 Series sind ebenfalls ganz vorne mit dabei.
Was mir wirklich auffällt, ist, dass Apple fast alle neuen Softwarefunktionen auch auf ältere Apple Watches bringt. Als Nutzer der Series 9 weiß ich das wirklich zu schätzen. Meine Uhr wird immer noch einmal am Tag aufgeladen, das Display ist kratzfrei und das Design ist in die Jahre gekommen, so dass mich nichts dazu drängt, sie im Jahr 2025 zu ersetzen.
Während der letzten Apple-Veranstaltung erwähnte Dr. Sumbul Ahmad Desai, Vizepräsident der Gesundheitsbehörde, dass die neue Funktion zur Erkennung von Bluthochdruck allein im ersten Jahr mehr als einer Million nicht diagnostizierter Menschen helfen könnte. Und ich glaube, das wäre nicht möglich gewesen, wenn Apple diese Funktion exklusiv für die neue Watch Series 11 und Ultra 3 behalten hätte.
Auch wenn mein Blutdruck stabil ist, schätze ich es, Zugang zu diesen Daten zu haben. Die Verfolgung der Herztrends zeigt mir, wenn ich meine Ernährung vernachlässige oder mein Training ausfallen lasse, was sich wirklich auf mein Wohlbefinden auswirkt. Und wenn meine Apple Watch mir diese Erkenntnisse passiv liefert, ist das allein schon Grund genug, sie jeden Tag zu tragen.
Apps & Mobile Entwicklung
Wooting 60HE v2: SFF-Tastatur ist ab Dezember für Vorbesteller lieferbar
Die zweite Generation von Wootings SFF-Tastatur 60HE (Test) schafft es wie angekündigt noch in diesem Jahr in den Handel – zumindest gerade so und in einigen Versionen. Das überarbeitete Modell verbessert Akustik, Taster und wird in einer Variante mit unterteilter Leertaste angeboten. Der Preis bleibt konstant.
Mit einer Mischung aus Klebefolie, zwei Poron-Schichten und einer Silikon-Matte soll die Wooting 60HE v2 deutlich erwachsener klingen und die Akustik wieder auf den Stand der Preisklasse bringen; der mittlerweile mehr als zwei Jahre alte Vorgänger war einfacher aufgebaut.
Darüber hinaus besteht die Switch Plate nun aus FR4 anstatt aus Metall, was dumpferen Klang verspricht. Dafür sollen auch die Tikken-Taster sorgen, die im Gegensatz zu vorherigen Modellen eine geschlossene Unterseite besitzen und sich klanglich damit klassischen mechanischen Tastern annähern. Modifikationen der Tastatur erleichtert Wooting, indem sich das PCB mit Tastern werkzeuglos nach oben aus dem Chassis heben lässt ohne vorher etwas demontieren zu müssen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise bleiben auf altem Niveau. Das Basismodell der 60HE v2 mit Kunststoff-Gehäuse kostet wie bisher etwa 190 Euro, mit Aluminium-Chassis sind es 240 Euro. Die Metall-Option gab es beim Vorgänger aber anfangs nur aus dem Zubehör. Das reine Innenleben ohne Gehäuse, Taster und Tastenkappen gibt es ebenfalls, Wooting ruft hierfür rund 150 Euro auf und verspricht, dass sich „die meisten“ Zubehör-Gehäuse nutzen lassen sollen.
Ob sich Preise für beide Layouts unterscheiden, hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben. Neben der normalen Version mit langer Leertaste gibt es die 60HE v2 auch mit unterteilter Leertaste, die aus einer drei Tasten macht, um trotz Kompaktlayout zusätzliche Funktionen auf der ersten Tastenebene unterbringen zu können. Wooting weist allerdings darauf hin, dass die Entscheidung eine dauerhafte ist: Wer das Layout wechseln möchte, müsse eine neue Tastatur kaufen.
Wooting wirbt um Vorbesteller
Bestellt werden kann die neue Tastatur ab dem 6. November um 15 Uhr bis zum 4. Dezember 2025 zunächst im Rahmen einer Vorbesteller-Kampagne. Den frühzeitigen Kauf will Wooting mit Stickern und 20 „exklusiven“ Tastern schmackhaft machen. Die Auslieferung beginnt zunächst mit den Metallversionen noch im Dezember, womit Wooting den angekündigten Marktstart knapp einhalten kann. Eine zweite Runde Metalltastaturen werde im Februar verschickt, ab April 2026 die Kunststoff-Versionen.
Apps & Mobile Entwicklung
CB-Fotowettbewerb: Sodann sollst du zählen bis drei, nicht mehr und nicht weniger

Der monatliche Fotowettbewerb der ComputerBase-Community geht in die nächste Runde. Im November 2025 werden Aufnahmen zum Thema „Drei“ gesucht. Bilder können wie üblich bis zum 20. Tag des Monats eingereicht werden, dann beginnt die Abstimmung innerhalb der Community.
Gruseln vor der Drei
Der Fotowettbewerb im vergangenen Oktober stand jahreszeitlich angemessen unter dem Motto „schaurig, gruselig und unheimlich“. Insgesamt 17 Aufnahmen kamen zusammen, wobei die Einreichung von Community-Mitglied leboef insgesamt 58 Prozent der Teilnehmenden an der Abstimmung eine ihrer drei Stimmen entlocken konnte. Das bedrückende Schwarz-Weiß-Bild zeigt kahle Bäume auf morastig-feuchtem Untergrund.
Die Redaktion gratuliert zum gelungenen Foto und dem ersten Platz. Wie üblich gebührt leboef damit einhergehend das Recht, das Thema für den nachfolgenden Monat zu setzen. Gesucht sind diesmal Bilder zum abstrakten Thema „Drei“.
Das neue Thema lautet: „Drei“ – keine Einschränkungen. Ob die Krallen von Dreifingerfaultieren, Dreiecke, oder die Ziffer „3“ an sich ästhetisch umgesetzt. Die Zahl Drei soll auf irgendeine Art und Weise im Bild eine Bedeutung haben.
Community-Mitglied leboef
Damit sind alle interessierten Community-Mitglieder aufgefordert, bis zum 20. November 2025 um 23:59 Uhr eine Aufnahme (JPEG oder PNG) zum Thema per E-Mail mitsamt dem eigenen Benutzernamen im ComputerBase-Forum an Initiator lowrider20 einzusenden.
Teilnahmebedingungen und Abstimmung
Je registriertem Community-Mitglied ist die Teilnahme mit einem eigens aufgenommenen, beliebig alten Bild erlaubt, das in noch keinem vorherigen Fotowettbewerb eingereicht oder anderweitig im ComputerBase-Forum veröffentlicht wurde. Aufnahmen mit dem gleichen Motiv eines bereits veröffentlichten Bildes aus leicht abgeänderter Perspektive sind unerwünscht. Nicht gestattet sind überdies Zeichnungen, gemalte oder per KI generierte Bilder sowie Renderings. Einmal eingereichte Bilder können nicht mehr ausgetauscht werden.
Nach Einsendeschluss startet eine neuntägige Abstimmung zu allen, maximal aber den ersten 40 eingereichten Bildern, an der alle Leser mit Forum-Nutzerkonto teilnehmen dürfen. Um die Anonymität der Fotografen zu wahren, werden die Fotos auf maximal 3.840 Pixel in Höhe und Breite verkleinert und die EXIF-Daten gegebenenfalls entfernt. Der zum Ende des Monats feststehende Gewinner darf erneut über das Monatsthema der nächsten Runde entscheiden. Die Redaktion wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg!
ComputerBase Forum Foto Challenge
Ergänzend zum monatlichen Fotowettbewerb soll in Zukunft die „ComputerBase Forum Foto Challenge“ laufen. Im Laufe des Novembers sind alle Community-Mitglieder eingeladen, Themenvorschläge einzureichen, über die dann im Dezember gemeinsam abgestimmt wird. Das Format richtet sich nicht nur an professionelle oder ambitionierte Hobbyfotografen mit Vollformatkamera und Wechselobjektiven, sondern explizit auch an Amateure und Gelegenheitsknipser mit Smartphones.
Apps & Mobile Entwicklung
MSI Pro Shield M100P: Günstiges Kompaktgehäuse für den Office-Schreibtisch

Mit dem Pro Shield M100P baut MSI ein günstiges Gehäuse für kompakte Workstations und Büro-PCs, das sich durch seine geringe Tiefe bequem neben dem Monitor auf den Schreibtisch stellen lässt. Kühlen müssen sich Komponenten allerdings überwiegend selbst.
Dank Abmessungen von 312 × 166 × 354 mm (L × B × H) kommt das Pro Shield M100P auf ein Volumen von nur 18,33 Litern. Das reicht, um ein Micro-ATX-Mainboard unterzubringen. Erweiterungskarten dürfen allerdings nicht weit über die Platine hinausragen: Maximal 275 Millimeter stehen ihnen zur Verfügung, was die Verwendung von Mittelklasse-GPUs ermöglicht.
Aufbau und Komponenten
Teilen müssen sie sich diesen Platz beim MSI-Gehäuse aber nicht mit Frontlüftern; es gibt schlicht keine. Hinter der Front kann allerdings eine 3,5″-HDD befestigt werden, die den entsprechenden Platz reduziert. Eine weitere 3,5″-Festplatte lässt sich am Boden des Towers montieren, alternativ können dort zwei 2,5″-Datenträger montiert werden. Halterungen gibt es jedoch nicht, sie werden direkt mit dem Chassis verschraubt.
Die Kühlung von Komponenten erfolgt deshalb überwiegend passiv, sie müssen Luft selbst von außen ins Gehäuse befördern. Über CPU und Grafikkarte sind deshalb Luftöffnungen, der Tower ist demnach mehr auf Top-Flow-Kühlung denn auf flache Tower-Modelle für den Prozessor ausgelegt.
Dafür spricht auch die relativ geringe Kühlerhöhe von 140 Millimetern, die für diesen Typ Kühler auch die Verwendung leistungsstarker Modelle ermöglicht. Um Luft aus dem Gehäuse zu entfernen wird das Netzteil einbezogen, das klassisch über dem Mainboard sitzt. Zusätzlich sitzt ein 80-mm-Lüfter im Heck des Pro Shield M100P. Klar ist damit aber auch: Für High-End-Komponenten mit extrem hoher TDP ist das Modell nicht ausgelegt.
Günstiger Preis schon in der Ausstattung
Im Handel kann das Gehäuse bereits für knapp unter 40 Euro bezogen werden. Den günstigen Preis verraten weitere Ausstattungsmerkmale schon auf dem Papier: Am IO-Panel befinden sich vier USB-Ports, aber nur zwei USB-3.0-Modelle, auf USB C verzichtet MSI. Darüber hinaus sind Slotblenden nicht gesteckt, sondern müssen herausgebrochen werden. Staubfilter gibt es ebenso wenig.
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenDer ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenAdobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 3 MonatenRelatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
UX/UI & Webdesignvor 2 WochenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenPosit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 MonatenGalaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenEventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
