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23 Millionen Euro in Series B für Deskbird – mit diesem Pitchdeck
Die Schweizer Workplace-Management-Plattform Deskbird hat erfolgreich eine Series B-Runde abgeschlossen. 23 Millionen US-Dollar sammelte das Unternehmen nach eigenen Angaben ein – damit bekommt Deskbird auf einen Schlag mehr frisches Kapital als in den insgesamt vier vorherigen Runden zusammen.
Über Deskbird:
Deskbird ist eine Workplace-Management-Plattform, mit der Unternehmen Schreibtische, Meetingräume, Parkplätze und weitere Büroressourcen digital buchen und verwalten können. Der Fokus liegt auf der Unterstützung hybrider Arbeitsmodelle, um die Organisation von Bürotagen, Homeoffice und Teamkoordination effizienter und transparenter zu gestalten.
Die Schweizer sammelten bis dato insgesamt rund 21 Millionen US-Dollar ein. Die letzte Series A-Runde im September 2023 brachte 13 Millionen US-Dollar ein, womit Deskbird zum bestfinanzierten SaaS-Startup für Arbeitsplatzmanagement in Europa wurde.
Wer sind die Investoren?
Angeführt wird die Series-B von Octopus Ventures. Der Londoner VC investiert gezielt in die Bereiche B2B-Software, Bio, Klima, Konsumgüter, Deep Tech, Fintech und Gesundheit und steigt als neuer Investor bei Deskbird ein.
Außerdem neu im Cap Table ist Neva SGR, die Venture-Capital-Einheit der größten Bank Italiens, Intesa Sanpaolo.
Erneut investiert haben:
- der strategische Investor AVP (Advance Venture Partner),
- Alstin Capital von Carsten Maschmeyer (war 2023 Lead der Series A),
- der Schweizer VC Session,
- und Portfo Lion, eine in Budapest ansässige Venture-Capital- und Private-Equity-Gesellschaft, die insbesondere digitale Technologien, Landwirtschaft sowie Wachstumsunternehmen unterstützt.
Was hat Deskbird jetzt vor?
Das neue Kapital will Deskbird sowohl in die Produktweiterentwicklung als auch in die Expansion investieren, sagt CEO Cossu. Demnach will das Scaleup unter anderem einen Fokus auf den Ausbau von eigenen KI-Lösungen legen, die mithilfe von Daten Empfehlungen zur Flächenoptimierung aussprechen können – beispielsweise, wenn es um die Frage geht, wie viele Telefonkabinen in einem Großraumbüro gebraucht werden.
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Dass viele Unternehmen nun wieder zu strengeren Regelungen bezüglich der Homeoffice-Arbeitszeiten zurückkehren, sieht Mitgründer und CEO Ivan Cossu als Vorteil für Workplace-Management-Plattformen. Viele Unternehmen hätten Büroflächen in den vergangenen Jahren reduziert. Jetzt wieder tendenziell mehr Menschen unterzubekommen, sei eine Herausforderung, bei der Lösungen wie die von Deskbird helfen.
Kernmarkt von Deskbird bleibe der deutschsprachige Raum, so Cossu. Schon jetzt würden aber rund 50 Prozent der Kunden im europäischen Ausland sitzen. Vor allem diese Märkte wolle man deshalb ausbauen. Und auch die USA und Australien habe das Scaleup ins Auge gefasst.
Wie lief die Runde ab?
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Neues ETA-Programm: So könnt ihr jetzt Mittelstands-Unternehmen übernehmen
Chefsein lernen? In ein Unternehmen einsteigen – ganz, ganz oben? In München bringen sie Leuten bei, wie das geht. Im neu geschaffenen ETA Hub der UnternehmerTUM.
ETA steht für Entrepreneurship through Acquisition, ein Ansatz, bei dem Einzelpersonen (oder auch Teams) ein bestehendes Unternehmen suchen, erwerben und anschließend selbst leiten.
Und wie man das macht, wie man sich eine bestehende Firma kauft, um sie dann als Chef in eine – so die Hoffnung – bessere Zukunft zu führen, das lernen die Möchtegern-Bosse mittelständischer Unternehmen, die das Gründen überspringen wollen, im ETA Hub, durch unterschiedliche Lernformate und Netzwerke. Und mehr als das: UnternehmerTUM vernetzt auch Leute, denen sie eine Unternehmensführung zutraut mit Unternehmen mit offener Nachfolge und Investoren für die Übernahme der Firmen.
Was macht UnternehmerTUM
Das Münchner Gründungszentrum UnternehmerTUM ist weit über die Grenzen der bayerischen Landeshauptstadt berühmt und bewundert. Mit mehr als 100 Gründungen im Jahr ist es das größter europäische Startupcenter. 2002 stieß die Unternehmerin Susanne Klatten den Hub an. In enger Verbundenheit mit der TU München wuchsen aus UnternehmerTUM heraus Firmen wie Isar Aerospace, Flix, Quantum Diamonds, Fernride oder Pro Glove.
Seit Gründung hat UnternehmerTUM rund 1.000 Startups unterstützt. Inzwischen gehört zu dem Hub auch ein Maker Space und ein VC Fonds, UnternehmerTUM Venture Capital Partners.
Wie brandaktuell das Thema ist, sei ihm bei der Bits and Pretzels mal wieder klar geworden. Etliche Male wurde er angesprochen, von Leuten, die Lust hätten, eine Firma zu übernehmen, erzählt Christian Mohr, Chief Customer Officer von UnternehmerTUM und Mitinitiator des neuen ETA Hubs, im Gespräch mit Gründerszene. Zwei Masterclasses zum Thema Unternehmensnachfolge hatten sie organisiert – beide bis auf den letzten Platz belegt. Und zum ETA Dinner kamen rund 100 Leute.
Wir wollten von Mohr wissen, was angehende Chefs im ETA Programm lernen können.
Gründerszene: Eigentlich unterstützt ihr mit UnternehmerTUM doch „echte“ Gründer, also solche, die ihre eigenen Startups gründen und großmachen. Warum habt ihr mit dem ETA-Hub jetzt ein Programm für sogenannte Searcher gestartet?
Christian Mohr: Der Schritt ist strategisch: Seit unserer Gründung ist es unser Anspruch, die nächste Generation Unternehmerinnen und Unternehmer auf die Straße zu bringen. Es stimmt, dass wir dabei stark sind im Startup-Bereich. Aber wir arbeiten schon seit über zehn Jahren auch mit etablierten Unternehmen und dem Mittelstand zusammen. Und da stößt man zwangsläufig auf die Nachfolgefrage. Bisher haben wir Programme für interne Nachfolgerinnen aufgebaut – jetzt gehen wir auch das Thema externe Nachfolge an. Denn durch den demografischen Wandel gibt es schlicht zu wenige interne Nachfolger, um die Lücke zu füllen.
Was muss man denn für das ETA-Programm können und mitbringen? Braucht man dafür schon Berufserfahrung?
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Rettung für den Mittelstand? Wie das Nachfolge-Dilemma gelöst werden kann
Auf dem Titel des Magazins „Zeit für Unternehmer“. In diversen LinkedIn-Posts. Beim Chit-Chat auf jedem Startup-Business-Event dieses Halbjahres. Überall das eine Thema: Junge, unternehmerische Menschen wollen jetzt alte, mittelständische Firmen aufkaufen und leiten.
Wahnsinnig logischer Schritt, sagen manche. So sinnvoll auch: Der deutsche Mittelstand, das Ding überhaupt, Rückgrat der Wirtschaft und so, hat nämlich ein massives Nachfolgeproblem. Und ist ja mutmaßlich oft sehr verstaubt. Wenn jetzt also engagierte Jungchefs von extern kommen und übernehmen, alles bisschen frisch und ganz neu machen – das ist doch Win-Win!
Leiser hört man aber auch andere Stimmen: Was für eine dumme Vorstellung. Jetzt kommen die ganzen Berlin-Bubble-Leute, die keine eigenen Ideen haben und kaufen sich ihre Unternehmen und Chefposten. Das kann doch gar nicht gut gehen.
Klingt nach einer schicken Berliner Lösung für ein altes deutsches Problem, oder?
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Krebs-Diagnose in Minuten statt Wochen – kein quälendes Warten bald nötig?
Wochen des Nichtwissens, zermürbende Sorgen – wenn der Verdacht einer Krebserkrankung im Raum steht, bricht eine harte Zeit für die Betroffenen an. Bis zur Diagnose kann es dauern. Ein Zustand, der nicht hinnehmbar ist, finden Forscher aus Münster. Denn so verzögern sich Therapien, Betten bleiben blockiert, Familien hängen in der Luft.
Das Deeptech-Startup Refined Laser Systems aus Münster will mit ihrem System die Zeit des Bangens und des Wartens bis zur Diagnose verkürzen – schon im Studium starteten die Gründer ihre Forschung dafür. Gründerszene hat mit Co-Founder Maximilian Brinkmann sowie Steffen Ullmann, Consultant für Medizintechnik, gesprochen.
Das Team treibt dabei ihre persönlichen Erfahrungen, aber auch die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Forschung an, um die Versorgung von Krebspatienten an, sagt Gründer Maximilian Brinkmann. „Wir haben eine Chance, das Krebsleiden zu mindern, dem Patienten Stress zu sparen. Das ist sehr, sehr bewegend und sehr erfüllend.“
Biopsie, Versand, Labor – ein bisher wochenlanger Prozess
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