Digital Business & Startups
„Wir sind knallhart drangeblieben“ – deutsche-startups.de
Das Berliner Unternehmen Eterno, 2020 von Maximilian Waldmann, Frederic Haitz, Timo Rodi und Rohit Dantas gegründet, betreibt “eigene, voll digitalisierte Praxisstandorte in Hamburg, Frankfurt und Berlin, die als moderne Primärversorgungszentren konzipiert sind”. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 40 Millionen in das Unternehmen – insbesondere von “Versicherungen und Krankenkassen, Family-Offices und Privatinvestoren wie Fußball-Weltmeister Mario Götze”.
“Wir sind von einem vierköpfigen Gründerteam auf über 100 Mitarbeiter gewachsen und haben einen Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro erreicht. Diese Zahlen spiegeln sowohl unser schnelles Wachstum als auch das Vertrauen wider, das Ärzte und Praxen in unsere Lösungen setzen. Täglich werden über 1.000 Patienten an allen Standorten zusammen behandelt – das zeigt sowohl die hohe Akzeptanz als auch die Effizienz unseres Konzepts. Parallel dazu wächst unsere Eterno Cloud rasant: Hunderte Praxen deutschlandweit nutzen bereits unsere Softwarelösungen, und wir werden bis Jahresende die 1.000-Kunden-Marke durchbrechen”, sagt Gründer Rodi.
Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Eterno-Macher einmal ausführlich über den Stand der Dinge in seinem Unternehmen.
Wie würdest Du Deiner Großmutter Eterno erklären?
Weißt du noch, wie kompliziert es früher war, wenn man zum Arzt musste? Man musste anrufen, lange warten, Formulare ausfüllen, und der Arzt hatte immer so viel Papierkram zu erledigen. Eterno hat sich gedacht: “Das muss doch einfacher gehen!” Heute ist alles digital! Eterno hat ein spezielles Computer-Programm entwickelt, mit dem Ärzte alles viel schneller und einfacher machen können – Termine buchen, Patientendaten speichern, Rechnungen schreiben. Auch von zuhause oder unterwegs. Es ist wie ein sehr schlauer Assistent im Computer. Dazu hat Eterno supermoderne Praxiszentren in Hamburg, Frankfurt und Berlin. Dort gibt es alle medizinischen Fachbereiche, von der Gynäkologin bis zum Orthopäden und der Physiotherapie. Die Ärzte haben Zeit für ihre Patienten, da sich Eterno um den ganzen organisatorischen Kram kümmert. Eterno verdient Geld, indem sie Ärzten das Leben leichter machen – mit cleverer Software und modernen Praxiszentren in Hamburg, Frankfurt und Berlin. Dadurch wird auch unser Arztbesuch angenehmer und effizienter.
War dies von Anfang an Euer Konzept?
Unser Geschäftsmodell hat sich strategisch und organisch weiterentwickelt, wobei unsere Grundvision konstant geblieben ist: Ärzten zu ermöglichen, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können – heilen. In den ersten Jahren haben wir uns bewusst auf den Aufbau unserer Praxisstandorte konzentriert – innovative Co-Working Spaces für Ärzte, in denen diese ihre Selbstständigkeit behalten, während wir die gesamte Infrastruktur und Organisation übernehmen. Diese Phase war entscheidend, denn sie ermöglichte es uns, Praxisprozesse bis ins kleinste Detail zu verstehen und zu optimieren. Was uns von anderen Anbietern unterscheidet: Wir entwickeln unsere digitalen Lösungen nicht im luftleeren Raum, sondern direkt am Puls der täglichen Praxisrealität. Unsere Eterno Cloud entstand durch die kontinuierliche Digitalisierung der Prozesse in unseren eigenen Spaces – wir sind echte Praxisexperten, die aus erster Hand wissen, was funktioniert und was nicht. Der Wendepunkt kam, als externe Praxen auf uns zukamen und ausschließlich unsere Softwarelösung nutzen wollten – das war die Geburtsstunde der Eterno Cloud, wie wir sie heute kennen. Während die Eterno Spaces die Arztpraxis neu definiert haben, revolutioniert die Eterno Cloud nun den gesamten PVS-Markt: cloudbasiert, All-in-one, mit innovativen KI-gestützten Features, die Praxisteams spürbar entlasten. Aktuell liegt unser Fokus klar auf der Weiterentwicklung und dem Vertrieb unserer Software. Die Eterno Spaces fungieren dabei als unsere Flagship-Stores und Entwicklungszentren – sie bleiben das Herzstück unserer Innovation, während wir gleichzeitig skalierbare Softwarelösungen für den deutschen Gesundheitsmarkt entwickeln. Das war kein klassischer Pivot, sondern eine strategische Erweiterung unseres Geschäftsmodells, die auf den Erkenntnissen und dem Vertrauen basiert, das wir durch unsere Spaces aufgebaut haben.
KI ist derzeit das Thema schlechthin in der Startup-Szene. Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz bei Euch?
Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein Buzzword für uns – sie ist bereits heute fester Bestandteil unseres Praxisalltags und das Herzstück unserer Innovationsstrategie. Bei Eterno haben wir KI längst von der Theorie in die Praxis überführt. Sowohl in unseren eigenen Praxisstandorten in Hamburg, Frankfurt und Berlin als auch bei allen Nutzern unserer Eterno Cloud-Software sind KI-gestützte Features bereits im täglichen Einsatz und liefern messbare Entlastung für Ärzte und Praxisteams. Was uns von anderen unterscheidet: Wir entwickeln KI-Lösungen nicht im luftleeren Raum, sondern direkt aus der Praxisrealität heraus. Als Betreiber eigener Praxisstandorte sind wir gleichzeitig Entwickler und Anwender unserer Technologie – dadurch entstehen KI-Features, die echte Probleme lösen, statt nur beeindrucken zu wollen. Unsere KI-Integration umfasst bereits heute weitere Features wie intelligente Spracherkennung für effiziente Dokumentation, automatisierte Anamnese-Prozesse und smarte Patientenkommunikation. Mit Hilfe von KI werden Prozesse wie Anamnese, Dokumentation oder Patientenkommunikation effizienter, und wir arbeiten stetig an neuen Features. Der demografische Wandel, der zunehmende Personalmangel und das Praxensterben führen zu einer dramatischen Schere: immer weniger medizinisches Personal muss immer mehr Patienten versorgen. Diese Lücke lässt sich nur durch intelligente Technologie schließen – und hier setzen wir voll auf KI-Innovation. Deshalb investieren wir massiv in die Weiterentwicklung unserer KI-Features. Wir haben bereits zahlreiche weitere KI-Funktionen in der Pipeline, die den Praxisalltag noch stärker automatisieren und Ärzte sowie Praxisteams weiter entlasten werden. KI ist für uns kein Marketing-Instrument, sondern die strategische Antwort auf die größten Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems. Wir machen aus Zukunftsmusik bereits heute gelebte Praxisrealität.
Wie hat sich Eterno seit der Gründung entwickelt?
Die Entwicklung von Eterno zeigt eindrucksvoll, wie schnell innovative Gesundheitslösungen skalieren können, wenn sie echte Probleme lösen. Wir sind von einem 4-köpfigen Gründerteam auf über 100 Mitarbeiter gewachsen und haben einen Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro erreicht. Diese Zahlen spiegeln sowohl unser schnelles Wachstum als auch das Vertrauen wider, das Ärzte und Praxen in unsere Lösungen setzen. Unsere Praxisstandorte haben wir strategisch in Hamburg (September 2022), Frankfurt (April 2023) und Berlin (März 2024) etabliert. Täglich werden über 1.000 Patienten an allen Standorten zusammen behandelt – das zeigt sowohl die hohe Akzeptanz als auch die Effizienz unseres Konzepts. Parallel dazu wächst unsere Eterno Cloud rasant: Hunderte Praxen deutschlandweit nutzen bereits unsere Softwarelösungen, und wir werden bis Jahresende die 1.000-Kunden-Marke durchbrechen. Mit über 14 abgedeckten Fachbereichen haben wir praktisch das gesamte Spektrum der ambulanten Medizin digitalisiert. Diese Zahlen sind mehr als nur Kennzahlen – sie repräsentieren 100 Mitarbeiter, die das Gesundheitswesen verbessern, über 1.000 Patienten mit besserer Versorgung täglich und hunderte Ärzte mit mehr Zeit für ihre Patienten. Wir skalieren nicht nur ein Unternehmen, sondern transformieren ein System.
Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Die größten Herausforderungen bei Eterno lagen weniger in der Technologie selbst, sondern vielmehr in der Aufklärungsarbeit und dem Change-Management in einem traditionell konservativen Gesundheitssystem – Aufklärungsarbeit als zentrale Hürde. Ganz klar war die Aufklärungsarbeit am Anfang unsere größte Herausforderung. Wir mussten sowohl unseren Kunden – den Ärzten – als auch den regulatorischen Stakeholdern wie Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen erklären, was wir machen und was uns von klassischen MVZs unterscheidet. Das Besondere: Sobald sie das Eterno-Modell erstmal verstanden hatten, waren alle sehr supportive. Aber da wir an vielen Stellen die ersten waren, die etwas völlig Neues etabliert haben, mussten wir eben viel Pionierarbeit leisten und Überzeugungsarbeit leisten. Die Praxisprozesse in einem großen Ärztezentrum – mittlerweile sogar drei Standorte – stellen eine enorme operative Herausforderung dar. Aber genau darin liegt auch unser strategischer Vorteil: Jedes Problem, das aufkommt, erlaubt uns, unser Produkt noch weiterzuentwickeln und zu perfektionieren. Wir sammeln täglich wertvolle Erkenntnisse aus der Praxisrealität, die direkt in unsere Softwareentwicklung einfließen. Eine weitere große Herausforderung war die völlig veraltete IT-Infrastruktur, die wir in den Praxen vorfinden, in denen wir die Eterno Cloud implementieren. Da ist wirklich alles dabei: schlechte Leitungen, Server im Küchenschrank – die gesamte Bandbreite technischer Kuriositäten. Aber auch hier haben wir eine strategische Chance erkannt: Genau dieses Change Management von der veralteten Infrastruktur auf eine moderne, cloudbasierte Softwarelösung und die damit notwendige Infrastrukturanpassung ist ein zentraler Baustein unseres Geschäftsmodells.Was uns von anderen unterscheidet: Wir sehen in jeder Herausforderung eine Chance zur Weiterentwicklung. Die komplexen Praxisprozesse, die regulatorischen Hürden und die technischen Altlasten – all das macht uns zu besseren Problemlösern und letztendlich zu einem stärkeren Unternehmen. Diese Erfahrungen haben uns gelehrt, dass Innovation im Gesundheitswesen nicht nur technische Exzellenz erfordert, sondern auch viel Geduld, Überzeugungsarbeit und die Bereitschaft, etablierte Strukturen behutsam zu transformieren.
Derzeit seid Ihr in Hamburg, Frankfurt am Main und Berlin aktiv. Wie sehen Eure weiteren Expansionspläne aus?
Unsere Expansion folgt einem zweigleisigen Ansatz: schnelles Cloud-Wachstum deutschlandweit und strategischer Ausbau der physischen Standorte. Das stärkste Wachstum sehen wir bei der Eterno Cloud, weil der Bedarf an modernen Praxislösungen enorm ist. Eine neue Generation von Ärzten übernimmt Praxen und will KI-Features, cloudbasierte Lösungen und mobiles Arbeiten. Unsere Software ist deutschlandweit in 30 Tagen implementierbar – das skaliert deutlich schneller als physische Standorte. In Hamburg bauen wir bereits den zweiten Standort auf, da der erste mit 500 Patienten täglich komplett ausgelastet ist. Ähnliches ist für Frankfurt geplant. Als nächste Städte haben wir Stuttgart, München, Köln und Düsseldorf im Visier – alles wichtige Wirtschaftszentren mit hoher Ärztedichte.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Ehrlich gesagt haben wir uns bisher keinen wirklich großen Fehler geleistet – aber das heißt nicht, dass wir nicht wichtige Lektionen gelernt haben. Was wir definitiv unterschätzt haben, war die Komplexität unserer Software-Implementierung in Praxen mit maroder IT-Infrastruktur. Da begegnet uns wirklich alles: schlechte Internetverbindungen, Server im Küchenschrank, völlig veraltete Hardware – die gesamte Bandbreite technischer Kuriositäten aus jahrelanger Vernachlässigung. Aber genau das hat sich im Nachhinein als strategischer Vorteil herausgestellt: Diese Erfahrungen haben uns zu besseren Problemlösern gemacht und unser Verständnis für die Realität in deutschen Arztpraxen immens vertieft. Heute können wir praktisch jede IT-Situation händeln.
Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Drei strategische Entscheidungen haben unseren Erfolg maßgeblich geprägt: die richtige Themenwahl, der Fokus auf die Basics und unsere Hartnäckigkeit. Bei der Auswahl des Themas haben wir ins Schwarze getroffen: Gesundheitswesen war schon immer super relevant, aber seit Covid noch viel mehr. Wir haben den Zeitgeist perfekt erwischt und ein Thema gewählt, das gesellschaftlich höchste Priorität hat. Unsere Entscheidung, uns auf die Primärversorgung zu konzentrieren, war goldrichtig. Das hat in Deutschland absolute Priorität. Statt uns in Nischenbereichen zu verlieren, haben wir konsequent auf die Basics gesetzt – Dinge, die echten Mehrwert für die Praxen schaffen und täglich gebraucht werden. Am wichtigsten war unsere Hartnäckigkeit: Wir sind knallhart drangeblieben und haben uns nicht abbringen lassen von Antworten wie “Das gab es noch nie”, “Das wird nicht funktionieren” oder “Wie soll das gehen?”. Diese Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt – heute sind genau diese “unmöglichen” Ideen unser Geschäftsmodell.
Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?
Die richtige Idee und das richtige Team werden immer wieder als DIE Erfolgsfaktoren für Startups hervorgehoben. Ich bin da mittlerweile anderer Meinung: Diese Dinge sind wichtig, aber über Erfolg oder Misserfolg entscheidet am Ende etwas anderes. Was wirklich zählt ist die Umsetzung – jeden Tag, immer am Ball bleiben. Bist du bereit, die Extrameile zu gehen und immer erreichbar zu sein? Nicht nur ein paar Wochen oder Monate, sondern über Jahre. Immer weiter. So entscheidet sich, welche Geschäftsmodelle am Ende Erfolg haben und welche nicht. Das ist vielleicht nicht unbedingt das, was die Leute hören wollen, aber es ist meine Erfahrung. Während andere über die perfekte Idee philosophieren, musst du bereits dabei sein, sie umzusetzen – Tag für Tag, ohne Kompromisse. Mein Tipp an alle Gründer:innen: Hört auf zu planen und fangt an zu machen. Brillante Ideen gibt es viele, aber nur die wenigsten sind bereit, die jahrelange, konsequente Arbeit zu investieren, die nötig ist, um sie zum Leben zu erwecken. Umsetzung schlägt Perfektion – immer.
Wo steht Eterno in einem Jahr?
In einem Jahr steht Eterno als der führende Innovationstreiber im deutschen Gesundheitswesen da – sowohl als Trusted Partner für KI-gestützte Praxislösungen als auch als Vorreiter für moderne Patientenversorgung. Eterno etabliert sich als DER Trusted Partner, wenn es um KI und moderne Praxissoftware geht, setzt neue Standards für cloudbasierte Gesundheitslösungen und beweist allen, dass KI-Features echte Entlastung im Praxisalltag schaffen. Unsere Innovationskraft positioniert uns als Vorreiter in der Digitalisierung des Gesundheitswesens und zeigt der gesamten Branche, wohin die Reise geht.
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Foto (oben): Eterno
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Das sind die jüngsten Selfmade-Milliardäre aller Zeiten
Die drei Gründer lernten sich in der High School kennen – nun führen sie ein 10-Milliarden-Dollar-Startup. Wer sie sind, was sie machen und wie es dazu kam.
Mit gerade einmal 22 Jahren haben Adarsh Hiremath, Brendan Foody und Surya Midha Geschichte geschrieben. Wie „Forbes“ berichtet, sind die drei Gründer von Mercor, einem KI-basierten Recruiting-Startup aus San Francisco, nach einer Finanzierungsrunde mit einer Bewertung von zehn Milliarden Dollar nun die jüngsten Selfmade-Tech-Milliardäre aller Zeiten – jünger als Mark Zuckerberg bei seinem Debut mit 23 Jahren.
KI-Matching-Plattform für Bewerber
Laut „Forbes“ lernten sich die drei Freunde im High School Debattierteam in der Bay Area kennen, bevor sie 2023 Mercor gründeten. Das Startup war ursprünglich mit der Mission angetreten, indische Ingenieure mit US-Unternehmen zu vernetzen. Inzwischen wurde das Angebot aber weiterentwickelt – zu einer KI-gestützten Recruiting-Plattform, auf der Bewerber Vorstellungsgespräche mit KI-Avataren führen können. Im Anschluss werden sie dann automatisch mit passenden Unternehmen gematcht.
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Zuletzt starkes Wachstum
Seitdem wächst das Startup rasant: Wie „Forbes“ berichtet, lag der annualisierte Umsatz im März 2025 noch bei 100 Millionen Dollar. Heute erwirtschafte das Unternehmen aber bereits 500 Millionen Dollar im Jahr. Die jüngste Finanzierungsrunde brachte demnach 350 Millionen Dollar ein, angeführt von Felicis Ventures, Benchmark und General Catalyst. Jeder Gründer halte etwa 22 Prozent am Unternehmen – das macht rund 2,2 Milliarden Dollar pro Kopf.
Harvard-Studium abgebrochen
Alle drei Gründer waren Teil des Peter Thiel Fellowship-Programms. Hiremath brach für das Startup zudem sein Studium ab – er verließ Harvard nach zwei Jahren. „Das Verrückte für mich ist, dass ich, wenn ich nicht an Mercor arbeiten würde, vor ein paar Monaten einfach mein College abgeschlossen hätte“, sagte er „Forbes“.
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Die Geschichte von Mercor zeigt, wie schnell im KI-Zeitalter Milliarden-Dollar-Unternehmen entstehen können. Gleichzeitig wirft sie Fragen zur Nachhaltigkeit solcher Bewertungen auf. Mercor wird definitiv eine der spannendsten Firmen sein, die man 2025 beobachten sollte.
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So solltet ihr für euer Unternehmen einen Co-Gründer aussuchen
Seit dem KI-Hype ist das sogenannte Solo Founder-Modell wieder en vogue. Mit KI kann man heute – angeblich – alles allein machen: Texte schreiben, Produktideen testen, Designs bauen, sogar coden. Und ja, die Produktivität ist dadurch massiv gestiegen. Man kann mit weniger Menschen deutlich mehr schaffen.
Aber heißt das auch, dass man besser allein gründet? Ich glaube nicht.
Ein starkes Gründerteam schlägt jeden Solo Founder
Ich erinnere mich an eine Diskussion bei Bits and Pretzels. Ich saß mit großartigen Gründern und Gründerinnen wie Alex Emshev, Duco van Lanschot und Arthur Waller zusammen. Auf die Frage, ob sie heute allein gründen würden, kam eine erstaunlich klare Antwort:
Nein. Ein starkes Gründerteam schlägt jeden Solo Founder.
Warum? Weil es bei der Wahl des Gründerteams um viel mehr geht als um Arbeitsteilung.
Ein gutes Team bedeutet: mehrere stark motivierte Menschen, die dasselbe Ziel verfolgen, bereit sind, alles zu geben, und sich gegenseitig fordern, wenn es schwierig wird. Diese Energie kann man allein kaum ersetzen.
Trotzdem wissen wir alle: Der richtige Co-Founder fällt nicht vom Himmel.
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Bei 0TO9 (sprich: „Zero to Nine“, ein Fintech-Company-Builder, den der schwedische Seriengründer Oliver Hildebrandt mit Henrik Landgren, Ex-Partner bei EQT gegründet, und der in den kommenden zwei Jahrzehnten europaweit 1.000 skalierbare Finanzunternehmen beim Start helfen will. Holzbach ist Deutschland-Chefin der Firma; Anm. der Red.) kommen neben Early Stage Firmen, die ins Ökosystem eintreten wollen, auch immer wieder Einzelgründer und -gründerinnen mit spannenden Ideen zu uns. Menschen, die gründen möchten, aber noch auf der Suche nach dem passenden Partner oder der passenden Partnerin sind.
Unsere Aufgabe ist dann, nicht nur Infrastruktur und Kapital bereitzustellen, sondern auch: Menschen miteinander zu matchen, die zusammen mehr erreichen können als allein.
Partnerwahl kann über ALLES entscheiden
Mir ist dabei immer bewusst: Die richtige Partnerin oder der richtige Partner kann dein Unternehmen tragen. Der falsche kann es zerstören.
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Nicht umsonst zeigen Studien: Streit im Gründerteam gehört zu den häufigsten Gründen, warum Startups scheitern, noch vor Kapitalmangel oder falschem Timing.
Also, wie geht man das Ganze richtig an?
Phase 1: Wo finde ich den oder die Richtige?
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Dieses Startup will Krebs schneller finden, als Ärzte ihn entdecken können
Wochen des Nichtwissens, zermürbende Sorgen – wenn der Verdacht einer Krebserkrankung im Raum steht, bricht eine harte Zeit für die Betroffenen an. Bis zur Diagnose kann es dauern. Ein Zustand, der nicht hinnehmbar ist, finden Forscher aus Münster. Denn so verzögern sich Therapien, Betten bleiben blockiert, Familien hängen in der Luft.
Das Deeptech-Startup Refined Laser Systems aus Münster will mit ihrem System die Zeit des Bangens und des Wartens bis zur Diagnose verkürzen – schon im Studium starteten die Gründer ihre Forschung dafür. Gründerszene hat mit Co-Founder Maximilian Brinkmann sowie Steffen Ullmann, Consultant für Medizintechnik, gesprochen.
Das Team treibt dabei ihre persönlichen Erfahrungen, aber auch die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Forschung an, um die Versorgung von Krebspatienten an, sagt Gründer Maximilian Brinkmann. „Wir haben eine Chance, das Krebsleiden zu mindern, dem Patienten Stress zu sparen. Das ist sehr, sehr bewegend und sehr erfüllend.“
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