Bald könnten E-Autos ohne Umweltplakette durch deutsche Städte rollen – eine kleine Änderung mit großer Wirkung. Warum das Fahrer erleichtert, Behörden entlastet und die Elektromobilität ankurbelt, erfahrt Ihr hier.
Es gibt gute Neuigkeiten für alle E-Mobilisten unter Euch! Die Pflicht zur grünen Umweltplakette soll für alle Fahrzeuge mit E-Kennzeichen in Deutschland bald Geschichte sein. Das Bundesumweltministerium (BMUV) plant eine Änderung der 35. Bundes-Immissionsschutzverordnung (35. BImSchV). Laut den Bundestagsabgeordneten Anna Aeikens und Benedikt Büdenbender befindet sich der Entwurf schon in der internen Abstimmung. Kurz gesagt: Eine bürokratische Hürde für E-Autos, die längst überholt ist, könnte bald wegfallen.
Warum mussten Elektroautos eigentlich eine Umweltplakette haben?
Seit 2007 gilt: Wer in einer Umweltzone unterwegs ist, benötigt die passende Umweltplakette. Die zeigt, wie stark ein Fahrzeug die Luft verschmutzt, und soll die Luftqualität in Städten verbessern. Auch Elektroautos mussten bisher eine grüne Plakette tragen – obwohl sie emissionsfrei unterwegs sind. Klingt unlogisch, oder? Hat aber einen Grund: Die ursprüngliche Verordnung hat E-Autos schlicht nicht gesondert berücksichtigt.
Mit der neuen Änderung sollen E-Autos automatisch als emissionsfrei gelten. Für Euch heißt das: Keine Plakette mehr besorgen, einfach in die Umweltzone fahren und Zeit, Geld und Nerven sparen. Laut ADAC gibt es aktuell 36 deutsche Städte mit Umweltzonen. Wenn dort E-Autos ohne Plakette fahren dürften, wäre das eine gute Nachricht für alle E-Mobilisten und diejenigen, die es werden wollen. Experten sehen das Plaketten-Aus für E-Autos als wichtigen Schritt hin zu einer einfacheren und modernen Elektromobilität.
Ab wann könnt Ihr ohne Plakette fahren?
Aber: Noch gibt es keinen festen Termin, ab wann die grünen Umweltplaketten für E-Autos wegfallen. Der Entwurf muss noch die formellen Abstimmungen und die Zustimmung des Bundesrats durchlaufen. Bis dahin gilt: Wer ohne Plakette in eine Umweltzone fährt, riskiert ein Bußgeld. Und zwar eines, das nicht gerade gering ausfällt! Eine Umweltzone ohne Umweltplakette zu befahren, kostet aktuell nämlich noch für alle Autos 100 Euro.
Der Parlamentarische Staatssekretär hat übrigens versprochen, dass das Rechtssetzungsverfahren „so zügig wie möglich“ vorangetrieben wird. Das heißt: Die Erleichterung für Euch ist auf dem Weg – nur noch ein bisschen Geduld.
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Microsoft: Die nächste Xbox wird ein Windows-PC fürs Wohnzimmer
Die nächste stationäre Xbox wird sich an den jüngsten Handhelds aus der Kooperation mit Asus orientieren und praktisch ein PC für das Wohnzimmer werden. Darauf läuft ein vollwertiges Windows, das auf angepasster Xbox-Oberfläche native Spiele, aber auch über den Windows-Desktop Titel anderer Launcher wie Steam und Co. laden kann.
Das geht aus einem aktuellen Bericht von Windows Central hervor, der jüngste öffentliche Statements Verantwortlicher von Microsoft mit Insider-Informationen verknüpft, die der Seite vorliegen. Der Nachfolger der Xbox Series X|S wird demnach mit einem vollwertigen Windows laufen, dem Microsoft aber eine TV-optimierte Oberfläche verpassen wird, die eine Benutzererfahrung derzeitiger Spielkonsolen ermöglichen soll.
Einen ersten Schritt in diese Richtung ist Microsoft jüngst mit den Xbox-Handhelds aus der Kooperation mit Asus gegangen. Das Topmodell Asus ROG Xbox Ally X (Test) läuft zwar mit Windows 11, startet aber in einer angepassten Xbox-Oberfläche im Vollbild, die den Unterbau verschleiern soll. Diese Umsetzung wird Microsoft dem Bericht zufolge auch bei der nächsten Xbox verfolgen. Darüber hinaus sei auch weiterhin ein Xbox-Handheld direkt von Microsoft statt von einem Hardware-Partner geplant.
Volles Windows mit Game-Launchern und Apps
Die „Xbox Full Screen Experience“ der nächsten Xbox sollen Spieler jederzeit verlassen können, um auf einen vollwertigen Windows-Desktop zu gelangen. Von dort aus können Nutzer dann alternative Launcher wie Steam, den Epic Games Store, Microsofts eigenes Battle.net, den Riot Client oder eben alles andere ausführen, was unter Windows lauffähig ist. Dazu gehören dann auch vollwertige Desktop-Anwendungen wie beispielsweise die Adobe Creative Cloud oder Microsoft Office. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Nutzer stellenweise mehr Maus und Tastatur nutzen werden, anstatt die Konsole traditionell mit Controller zu bedienen.
Microsoft möchte dem Bericht nach dennoch sicherstellen, dass sich die nächste Xbox zumindest zu Beginn weiterhin wie eine traditionelle Spielkonsole anfühlt. Die sogenannte „Onboarding Experience“ zur Ersteinrichtung der Spielkonsole soll so ablaufen, wie es Anwender heutzutage von ihren Spielkonsolen kennen. Nutzer können die nächste Xbox demnach weiterhin genau so verwenden, wie es derzeit bei der Xbox Series X|S der Fall ist.
Der Wechsel zur Windows-Oberfläche sei demnach für diejenigen gedacht, die nicht nur die offiziell für Xbox entwickelten Spiele spielen möchten. PlayStation-Spiele auf Steam, League of Legends mit Maus und Tastatur, klassische Titel auf GOG – all das soll mit der nächsten Xbox wie bei einem PC möglich sein. Nutzer sollen alle möglichen Titel installieren können, die auch auf einem PC lauffähig wären. Damit zeichnet sich eine Spielkonsole ab, die vollwertiger Windows-PC mit entsprechenden Freiheiten und traditionelle Spielkonsole mit einfach zu bedienender Oberfläche zugleich sein will.
Die Hardware stammt erneut von AMD
Der Hardware-Unterbau wird erneut von AMD stammen. Das haben AMD und Microsoft diesen Sommer bereits von offizieller Seite bestätigt. AMD und Microsoft haben eine „mehrjährige strategische Partnerschaft“ geschlossen, um gemeinsam Chips für ein ganzes Portfolio an Endgeräten zu entwickeln, darunter „unsere nächste Generation Xbox-Spielkonsolen in eurem Wohnzimmer und euren Händen“. CEO Lisa Su ließ später folgen, dass nicht nur Custom-Chips für Xbox-Konsolen, sondern „eine ganze Roadmap an Gaming-Chips“ auf diesem Wege entstehen sollen: für Konsolen, Handhelds, PCs und die Cloud. Alle sollen die „Power von Ryzen und Radeon“ in sich vereinen und auf AI setzen, um die Art und Weise, wie Spiele gerendert werden, schneller voranzubringen.
Next-Gen Xbox (Handheld): Microsoft bleibt AMD treu und öffnet sich Steam und Co
Befürchtungen, es könnte einen harten Bruch bei der Kompatibilität geben, schob Microsoft zur Ankündigung im Sommer direkt einen Riegel vor: Bestehende Bibliotheken werden beim nächsten Wechsel kompatibel bleiben. Das geht auch aus den Insider-Informationen von Windows Central hervor, wonach weiterhin Titel unter anderem etwa von Xbox 360 oder Xbox One kompatibel zur neuen Hardware bleiben sollen. Diese Titel sollen sich weiterhin aus der nativen Oberfläche starten lassen.
Game Pass ohne Multiplayer-Paywall
Anpassungen soll es dem Bericht zufolge auch beim Game Pass geben – abgeleitet von den neuen, deutlich erweiterten Möglichkeiten der Plattform. Wenn die neue Xbox praktisch ein PC fürs Wohnzimmer wird, braucht es dann noch den Xbox Game Pass Ultimate für Day-One-Spiele oder würde dann nicht auch der günstigere PC Game Pass ausreichen, der ebenfalls alle Day-One-Titel enthält? Windows Central erwartet in diesem Zusammenhang ebenfalls Anpassungen und geht perspektivisch von einer Einstellung des PC Game Pass und einer Zusammenlegung aus.
Für Spieler soll sich aber noch etwas entscheidendes ändern: Der Multiplayer soll nicht mehr hinter einer Paywall weggesperrt werden. Es ergebe schlichtweg keinen Sinn mehr, Spieler für eine Multiplayer-Funktion auf einem „PC“ zahlen zu lassen. Das führe nämlich dazu, dass Spieler zur Windows-Oberfläche wechseln und einfach den Multiplayer zum Beispiel in Steam nutzen werden anstatt für den Game Pass zu zahlen.
Die neuesten Zahlen vom TÜV und der DEKRA sind echt alarmierend: Auf deutschen Straßen sind immer mehr Autos mit schweren Mängeln unterwegs. Bremsen, Licht, Reifen – bei vielen Fahrzeugen sieht’s richtig übel aus. Da stellt sich die Frage: Ist Euer Auto wirklich noch sicher?
Laut den aktuellen Berichten von TÜV, DEKRA und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist die Lage eindeutig: Die Zahl der Autos mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln steigt weiter. Im vergangenen Jahr wurden bei den Hauptuntersuchungen satte 144.074 Fahrzeuge als „gefährlich mangelhaft“ eingestuft – das sind 3,2 Prozent mehr als im Jahr davor. Und das, obwohl sogar etwas weniger Fahrzeuge geprüft wurden!
Noch heftiger: Rund 11.700 Autos galten als nicht verkehrssicher – die mussten direkt stehen bleiben und bekamen ein Fahrverbot. Da hilft dann auch kein Augen zudrücken mehr – hier war wirklich Schluss mit lustig.
Wie viele Autos bestehen die Hauptuntersuchung ohne Mängel?
Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 22 Millionen Fahrzeuge geprüft. Nur 65,1 Prozent kamen ohne Beanstandungen durch – also nicht einmal zwei Drittel! Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang. Etwa 130.000 Autos wurden nur noch mit der Auflage versehen, zur nächsten Werkstatt zu fahren, weil sie gravierende Mängel hatten. Und bei 4,6 Millionen Fahrzeugen wurden kleinere Probleme entdeckt, die zwar kein sofortiges Risiko darstellten, aber zeitnah repariert werden mussten. Erst nach einer Nachprüfung gab’s dann die ersehnte neue TÜV-Plakette.
Wenn Ihr glaubt, dass vor allem alte Rostlauben betroffen sind – weit gefehlt! Selbst neuere Autos fallen bei der Hauptuntersuchung durch. Die häufigsten Problemzonen laut TÜV-Bericht:
Licht und Elektrik – defekte Scheinwerfer oder Rücklichter sind echte Klassiker.
Bremsanlagen – wenn hier was nicht stimmt, wird’s brandgefährlich.
Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen – Verschleiß lässt grüßen.
Gerade bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen oder Beleuchtung sollte man keine Kompromisse eingehen. Ein kleiner Defekt kann im schlimmsten Fall Leben kosten – Eures und das anderer Verkehrsteilnehmer.
Experten warnen: Wartung nicht vernachlässigen!
Die TÜV- und DEKRA-Experten betonen: Regelmäßige Wartung ist das A und O. Auch zwischen den offiziellen Hauptuntersuchungen solltet Ihr Euer Auto regelmäßig checken lassen – am besten in der Werkstatt Eures Vertrauens.
Besonders bei älteren Fahrzeugen steigt das Risiko für gravierende Mängel. Und genau davon gibt’s auf deutschen Straßen immer mehr. Warum? Weil moderne Autos technisch so gut sind, dass sie oft viele Jahre durchhalten. Aber: Je älter das Auto, desto mehr Wartung braucht es, um sicher zu bleiben.
Technik-Trend: Mehr Komfort, mehr Risiko?
Heutige Autos sind echte Hightech-Geräte. Assistenzsysteme, Sensoren, Elektronik – all das sorgt für mehr Sicherheit, aber auch für mehr Fehlerquellen. Wenn also plötzlich die Fehlermeldung im Display aufleuchtet, ist das kein Deko-Element.Solche Systeme müssen regelmäßig überprüft werden, damit sie im Ernstfall auch wirklich funktionieren.
Und noch etwas ist wichtig: Ein „Ach, das mach ich später“, kann böse Folgen haben. Wer Inspektionen und Reparaturen auf die lange Bank schiebt, riskiert richtig was. Nicht nur Bußgelder drohen, wenn Euer Auto als nicht verkehrssicher gilt – Ihr bringt Euch und andere in Gefahr.
Regelmäßige Inspektionen, Ölwechsel und Bremsenchecks kosten zwar Zeit und Geld, aber sie können Unfälle verhindern – und retten im Zweifel Leben. Außerdem spart Ihr langfristig, wenn kleine Defekte rechtzeitig erkannt werden, bevor sie zu teuren Großschäden werden. Nur wer sein Auto pflegt, fährt sicher.
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Kein Golf mehr? Produktion bei VW in Gefahr – das steckt dahinter
Firefox: Suchleiste soll künftig direkt Antworten liefern
Bild: Mozilla
Mozilla arbeitet weiter an Firefox und plant, Anwendern künftig bei Eingaben in die Suchleiste nicht nur Vorschläge, sondern direkt erste Antworten zu ihren Anfragen zu liefern. Auf diese Weise sollen Nutzer schneller und direkter zu den gewünschten Antworten gelangen.
Traditionelle Suche soll aufgebrochen werden
Bisher verlief eine Suchanfrage in Browsern stets nach dem gleichen Prinzip: Der Nutzer gibt seine Suchbegriffe ein und erhält eine Liste von Web-Seiten, die die gesuchten Informationen enthalten sollen. Schon seit einiger Zeit bieten viele Suchmaschinen ergänzend KI-generierte Zusammenfassungen an, die jedoch nicht immer verlässlich oder faktisch korrekt sind.
Kurze Antworten direkt bei der Eingabe
Mit der geplanten Neuerung wollen die Entwickler einen Schritt weiter gehen und bereits während der Eingabe kurze Antworten direkt in der Suchleiste anzeigen. Damit soll der Zugang zu Informationen schneller und unmittelbar erfolgen. Aufgrund des begrenzten Platzes in der Adresszeile werden die Antworten allerdings knapp ausfallen, weshalb sich die Funktion nicht für komplexe Anfragen eignet. Als typische Beispiele nennt Mozilla die Statusabfrage eines Fluges oder die Suche nach der URL einer bestimmten Website, doch auch Empfehlungen könnten künftig darüber ausgegeben werden.
Wahrung des Datenschutzes bisher nicht gewährleistet
Eine der größten Herausforderungen sieht Mozilla darin, dass Browser-Adressleisten in der Regel in direkter Verbindung zu einer bestimmten Suchmaschine stehen. Eine zentrale Anlaufstelle für alle Internetanfragen entspreche jedoch nicht dem Ideal eines offenen und dezentralen Webs, das die Firefox-Entwickler anstreben. Bei der Suche nach einer Lösung fand Mozilla bislang jedoch keinen Ansatz, der mit den eigenen Vorstellungen von Datenschutz vereinbar gewesen wäre. Firefox folgt dem Grundsatz, dass selbst Mozilla nicht wissen darf, was Nutzer online tun.
Neues Protokoll als Lösung
Abhilfe soll ein neues Protokoll namens „Oblivious HTTP“ schaffen, das technisch so konzipiert ist, dass es den Datenschutzanforderungen Mozillas gerecht wird. Die verschlüsselte Suchanfrage wird an ein von dem US-Unternehmen Fastly, das unter anderem auch Spotify, The New York Times und Ticketmaster zu seinen Kunden zählt, betriebenes Relay weitergeleitet. Der Relay-Server kennt zwar die IP-Adresse des Nutzers, nicht jedoch den eigentlichen Text der Anfrage. Mozilla wiederum erhält nur den Text, ohne zu wissen, von wem er stammt. Auf diese Weise kann ein Ergebnis entweder direkt oder über einen spezialisierten Suchdienst zurückgegeben werden, ohne dass eine der beteiligten Parteien die Anfrage einer bestimmten Person zuordnen kann.
Einführung ab 2026, aber zunächst nur in den USA
Der technische Aufwand für die Umsetzung der neuen Funktion ist beträchtlich. Hohe Kapazitäten sind notwendig, um die anfallenden Datenmengen zu verarbeiten und Server möglichst standortnah zu betreiben, um Verzögerungen in der Auslieferung zu vermeiden. Um einen stabilen Start sicherzustellen, will Mozilla die neue Funktion zunächst in den USA einführen und anschließend schrittweise auf weitere Regionen ausweiten. Da sich das Projekt derzeit aber noch in der Testphase befindet, ist mit einer breiteren Einführung frühestens 2026 zu rechnen.
Auch Werbung ein Thema
Wie bei klassischen Suchmaschinen sollen auch in Firefox künftig einige Ergebnisse gesponsert werden, um den Browser finanziell zu unterstützen. Weder Mozilla noch die Werbepartner erfahren jedoch, welcher Nutzer welche Antwort erhält. Die Entwickler betonen, dass dieses Verfahren einen Mehrwert für die Anwender bietet und zu mehr Chancengleichheit im Suchumfeld beitragen soll.