Apps & Mobile Entwicklung
Für wen sich der Umstieg lohnt
Mit der Fritz!Box 5690 ist die neueste Fritz!Box auf dem deutschen Markt – rein für Glasfaser-Anschlüsse Doch lohnt sich der Umstieg für euch, wenn ihr bereits mit der Fritz!Box 5590 unterwegs seid? Und wie positioniert sich die 5690 gegen die neue 5690 Pro?
Mit der Fritz!Box 5690 bringt Fritz! (ehemals AVM) erstmals einen dedizierten Glasfaser-Router mit Wi-Fi 7 auf den freien Markt. Nach der Provider-Exklusivität ist das Gerät nun regulär erhältlich – für stolze 319 Euro. Doch lohnt sich der Umstieg für euch, wenn ihr bereits mit der Fritz!Box 5590 oder gar einem ONT mit angeschlossener Fritz!Box 4690 unterwegs seid? Und wie positioniert sich die 5690 gegen die neue 5690 Pro? Wir klären, für wen sich das Upgrade lohnt – und wer besser bei seinem Setup bleibt.
Die Fritz!Box 5690 unterstützt GPON und AON – zwei der in Deutschland überwiegend verbreiteten Glasfaseranschlussarten. XGS-PON bleibt außen vor, was angesichts der zunehmenden Verbreitung im Premiumsegment ein relevanter Punkt ist. Die 5690 Pro (und künftig die 5690 XGS) adressieren hier explizit anspruchsvollere Nutzer.
Das Gerät setzt auf Wi-Fi 7 mit Multi-Link Operation (MLO), unterstützt 2,5-Gbit/s-LAN an zwei Ports und bringt DECT sowie eine USB-3.0-Schnittstelle mit. Die Antennenkonfiguration ist solide, aber im 2,4-GHz-Band schwächer als bei der 6690 Cable, wie unsere Vergleiche zeigten. Mitgeliefert werden ein 4 Meter langes Glasfaserkabel und ein Netzteil. Der Formfaktor bleibt typisch für Fritz!: flach, abgerundet, mit guter Verarbeitungsqualität. Eine Wandmontage ist prinzipiell möglich, sollte aber aufgrund der starren Glasfaserkabel gut geplant werden. Wie üblich bei Fritz! ist eine DECT-Basisstation für Telefonie und Smart Home integriert, ISDN hingegen entfällt wie bei allen aktuellen Modellen.
Einrichtung & Alltag: Kleine Stolperfallen, gute Basis
Im Test zeigte sich die Einrichtung via Wechselassistent als potenzielle Fehlerquelle, wenn der Glasfaseranschluss noch nicht aktiv ist. Hier fehlt es an klarer Kommunikation seitens Fritz!, dass das erforderlich ist. Ist die Box einmal eingerichtet, läuft sie stabil. In puncto Reichweite liefert die 5690 eine solide Leistung, schwächelt jedoch am Rand der Funkabdeckung. Wenn ihr auf 2,4 GHz angewiesen seid, etwa für Smart-Home-Komponenten, solltet ihr das berücksichtigen. MLO bringt in der Praxis Vorteile, sofern die Endgeräte kompatibel sind. Die theoretische WLAN-Gesamtleistung liegt bei rund 6,5 Gbit/s brutto, was realistisch etwa 3 Gbit/s netto bedeutet – mehr als genug für gängige Gigabit-Anschlüsse.
Die Box arbeitet unter Fritz!OS 8.04, ein Update auf Version 8.20 wurde zum Testzeitpunkt angekündigt. Dieses dürfte einige WLAN-Funktionen nachrüsten und die Performance weiter stabilisieren. Der Stromverbrauch ist unauffällig: Der Hersteller gibt rund 8 Watt mittlere Leistungsaufnahme an, Lüfter gibt es keine.
Modellvergleich: 5590, 5690, 5690 Pro und 4690 mit ONT
Gegenüber der seit Jahren im Markt befindlichen Fritz!Box 5590 Fiber ist die Fritz!Box 5690 ein leichtes technisches Upgrade mit Wi-Fi 7 und MLO, jedoch ohne XGS-PON. Wenn ihr mit der 5590 zufrieden seid, gibt es wenig Anlass zum Wechsel. Die Verbesserungen sind für typische Heimnetzwerke eher evolutionär als disruptiv.
Die Fritz!Box 5690 Pro ist das deutlich stärkere Gesamtpaket: XGS-PON, Triband, 6 GHz, Matter, Zigbee und mehr Performance machen sie zur Wahl für Power-User. Sie bietet auch mehr Flexibilität für Mesh-Setups und ist auf größere Haushalte oder Netze mit vielen parallelen Streams ausgelegt. Der Preisaufschlag ist gerechtfertigt, wenn ihr das volle Potenzial ausreizen wollt.
Wenn ihr bereits ein externes ONT (also Glasfaser-Modem) nutzt und eine Fritz!Box 4690 betreibt, habt ihr derzeit mehr Flexibilität – z. B. durch freie Platzierung der Box und Nutzung von XGS-PON, sofern das ONT es unterstützt. Allerdings auch doppelten Stromverbrauch. Zudem bringt die 4690 einen 10-Gbit/s-Port mit, den weder 5690 noch 5690 Pro bieten. Gerade in Szenarien mit NAS-Systemen oder sehr schnellen LAN-Backbones ist das ein Vorteil.
Fazit: Für wen lohnt sich der Umstieg?
Die Fritz!Box 5690 ist ein solides Midrange-Modell für klassische GPON-Anschlüsse mit Fokus auf Zukunftsfähigkeit durch Wi-Fi 7. Sie eignet sich für alle, die von einem Leihrouter oder einer älteren Box umsteigen wollen – allerdings ohne Bedarf an XGS-PON oder 6-GHz-WLAN. Die Ausstattung ist modern, aber nicht überragend.
Wenn ihr bereits eine 5590 Fiber, 5690 Pro oder eine 4690 mit ONT nutzt, habt ihr aktuell wenig bis keinen Mehrwert durch ein Upgrade auf die 5690. Im Gegenteil: Die 5690 Pro bietet streng genommen sogar mehr, kostet im Handel aber aktuell weniger als die Fritz!Box 5690 zum Start. In Haushalten mit vielen Endgeräten oder besonderen Anforderungen an Mesh, Backhaul oder hohe LAN-Performance wären die Pro-Modelle oder die 4690 in Kombination mit leistungsfähigem ONT die bessere Wahl.
Kurz gesagt: Empfehlenswert ist der neue Router für Glasfaser-Einsteiger und Umsteiger von Basis-Hardware, aber keine Pflicht für technisch gut ausgestattete Haushalte. Nutzer der 5590 sollten nur wechseln, wenn sie unbedingt Wi-Fi 7 brauchen.
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Samsung: Galaxy-Handys vor Preisschock?

Ist euch auch schon aufgefallen, dass in letzter Zeit alles teurer zu werden scheint? Nun, Samsung ist davon nicht ausgenommen. Berichten zufolge erwägt das Unternehmen, die Preise für seine günstigen und mittleren Galaxy-Smartphones anzuheben.
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Sapphire Edge AI Mini-PC im Test
Sapphires neue Mini-PCs sind endlich da! Edge AI heißen die Winzlinge, setzen auf AMD Krackan oder Strix Point und bieten die eine oder andere Überraschung. Zum Beispiel einen magnetischen Deckel für den kinderleichten Zugang und einen Fan-Stop in jedem Profil. Sapphire legt damit die Messlatte für alle Mini-PCs im Test höher.
Sapphire Edge AI Mini-PCs im Detail
Enthüllt wurden die Sapphire Edge AI bereits im März dieses Jahres, der Start schon für wenig später anvisiert. Doch Lieferprobleme „bei kleinen Bauteilen“ sorgten für immer neue Verspätungen. Nun soll es endlich losgehen. Und der Test zum Start zeigt: Was Sapphire zum Wiedereinstieg in den Mini-PC-Bereich auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen. An vielen Stellen ist der ersten neuen Lösung anzumerken, dass Sapphire ein alter Hase, an vielen Produkten im Markt direkt oder auch indirekt beteiligt ist und so einen großen Erfahrungsschatz vorweisen kann.
- Hohe Leistung
- Sehr geringer Verbrauch im Alltag
- Fan-Stop im Leerlauf in allen Profilen
- Drei wirklich unterschiedliche Leistungsprofile
- Magnetischer Deckel für werkzeuglosen Einbau
- Ultrakompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Kein USB-C an der Front
- Lüfter unter Volllast laut
- Profile nur im BIOS änderbar
- Keine Endkundengarantie, Kunden bleibt im Zweifel nur Gewährleistung
Mit AMD Krackan oder Strix Point
Sapphire ist mit Edge AI Ende Oktober immer noch einer der ersten, der die bereits zur CES im Januar präsentierten APUs vom Typ AMD Krackan Point im Mini-PC anbietet. Hinter Krackan Point steht so etwas wie der kleinere Ableger von Strix Point: Die APUs bietet ein paar Kerne weniger und auch eine kleinere Grafikeinheit, jedoch die gleiche NPU mit 50 TOPS, sodass das AI im Namen nicht zu Unrecht stehen geblieben ist. Neben dem AMD Ryzen AI 7 350 und dem Ryzen AI 5 340 (beides Krackan) hat Sapphire aber auch den AMD Ryzen AI 9 HX 370 (Strix) an der Spitze des Portfolios im Angebot.
Im Testmuster der Redaktion steckt das Modell aus der goldenen Mitte, ein AMD Ryzen AI 7 350. Diese APU wurde bisher noch nicht begutachtet, auch stellt sie einen besseren Gegenspieler gegen diverse andere Lösungen, denn die Mini-PCs mit Strix Point an der Spitze gelten noch immer als ziemlich teuer.
Die technischen Details zu den Prozessoren hat ComputerBase bereits oft dargelegt, an dieser Stelle deshalb nur ein Verweis auf die frühere Berichterstattung:
- AMD Krackan Point ist der günstigere Zen-5(c)-Chip mit RDNA 3.5 und NPU
- AMD Strix Point als neue Flaggschiff-Lösung im Test
Gedrehtes Mainboard: unten ist oben
Sapphires Edge AI gibt es vorerst nur als Barebone, also ohne RAM und Massenspeicher. Am Öffnen des Mini-PCs kommt der Kunde also nicht vorbei. Hierbei zeigen sich gleich mehrere Besonderheiten.
- Der Zugang erfolgt beim Edge AI nicht wie üblich bei Mini-PCs über die Bodenplatte, sondern den Deckel an der Oberseite.
- Dieser wiederum ist magnetisch ohne Schrauben befestigt, mit einem Fingernagel eine der Ecken angehoben, schon ist der Zugang offengelegt.
- Sogleich wird klar, dass das Mainboard gedreht ist: Was bei anderen Herstellern sonst unten liegt, liegt hier oben und erlaubt somit den direkten Zugang zu RAM, SSD und WLAN-Modul.
DDR5 als SO-DIMM im Dual-Channel
Sapphire setzt bei AMDs APU-Familie wie zuletzt der Geekom A9 Max (Test) auf DDR5 als SO-DIMM. Alternativ könnte es auch LPDDR5X sein. Beides hat Vor- und Nachteile.
DDR5-SO-DIMM ist wechselbar und ziemlich günstig, allerdings ist der Takt auf 5.600 MT/s beschränkt. LPDDR5X ist mit bis zu 8.000 MT/s flotter unterwegs, kann nachträglich aber nicht aufgerüstet werden und erhöht den Preis und die Komplexität beim Mainboard.
Vorinstalliert waren beim Testmuster zweimal 16 GByte DDR5-5600. Ebenfalls vorinstalliert war eine M.2-2280-SSD. Zusätzlicher Platz für eine kurze 2242-SSD ist direkt daneben vorhanden. Wie schon erwähnt, gilt das nur für das Muster, im Handel ist der Mini-PC stets „nackt“ als Barebone zu haben.
Zwei Jahre Garantie (gegenüber dem Handel)
Wie auf Grafikkarten gibt Sapphire auch auf die Serie Edge AI zwei Jahre
Garantie, allerdings gegenüber dem Händler/Distributor. Kunden müssen sich gegenüber dem Händler also auf Basis der zweijährigen Gewährleistung melden und hoffen, dass sich der Händler volle zwei Jahre kooperativ zeigt.
Kunden können sich bei Problemen aber auch an den deutschsprachigen Sapphire-Support (support@sapphiretech.de oder +49 8731 3262 32) wenden. Je nachdem, wie gut das Produkt anläuft, sind weitere Möglichkeiten geplant – potentiell auch ein Vorab-Austausch im Schadensfall für B2B-Kunden um Ausfallzeiten zu minimieren.
Testergebnisse
Im Test blieb der der neue Mini-PC von Sapphire unauffällig, erledigte alle an ihn gestellten Aufgaben problemlos. Auch alle Anschlüsse inklusive HDMI an verschiedenen Kabeln und Displays funktionieren aus dem Stand heraus, hier sind keine Probleme aufgetaucht.
BIOS und Leistungsprofile
Als einer der engsten Partner von AMD ist Sapphire in Sachen BIOS zumindest zum Auftakt sehr gut aufgestellt. Der Microcode ist ganz aktuell, das BIOS ebenso – und Sapphire hat bereits weitere Updates fertiggestellt, sie würden derzeit nur noch validiert, erklärte der Hersteller im Gespräch mit ComputerBase.
Im Test ins BIOS zu kommen, war aber erst einmal gar nicht so einfach. Bei Sapphire muss der Kunde F12 drücken. Allerdings wird die USB-Tastatur so spät aktiviert beziehungsweise zwischendurch auch nochmal für eine Sekunde deaktiviert, so dass es gar nicht so leicht ist, exakt den Zeitpunkt zu treffen, um ins BIOS zu gelangen. Der Umweg über den Windows-Neustart mit vor der Auswahl in Windows gedrückter Shift-Taste und den erweiterten Startoptionen funktioniert jedoch immer.
Doch warum überhaupt ins BIOS? Um die drei Leistungsprofile des Mini-PCs auszuwählen, muss man derzeit noch diesen Weg gehen. Eine Profil-Lösung – wie Asus per Software – unter Windows gibt es nicht.
Sapphire ist sich dieser Thematik bewusst, Überlegungen diesbezüglich gibt es, aber noch keine Entscheidung, ob und wie eine App-Lösung kommt. Naheliegend wäre eine Integration in TriXX (Download).
Treiber-Installation
Da Sapphire den Mini-PC nackt verkauft, sind für den Einsatz unter Windows 11 entsprechende Treiber nötig. Allen voran sind das WLAN und Bluetooth, denn die Mischung aus MediaTek- und Realtek-Chips kennt nicht einmal die zum Testzeitpunkt neueste Version von Windows 11 (24H2, September-Patchday). Den Ethernet-Adapter hingegen schon.
Der von Sapphire – hoffentlich in Kürze auch online – angebotene Treiber muss dabei umständlich über den Geräte-Manager installiert werden, eine Installationsdatei gibt es nicht. Die restlichen Ausrufezeichen im Windows-Geräte-Manager beseitigt nach der Windows-11-Installation die Installation des AMD-Chipsatztreibers.
Leistungsaufnahme
Sind alle Treiber installiert und Windows auf aktuellem Stand, zeigt das kleine System seine Stärke. Eine davon ist der sehr geringe Verbrauch im Leerlauf unter Windows 11, der mit nur 4,3 Watt eine neue Bestmarke bei neueren Systemen aufstellt und an Mini-PCs von vor über einer Dekade erinnert.
Im Alltag verbraucht der PC dann je nach Anwendung natürlich etwas mehr. Das Balanced-Profil ist als Standard-Konfiguration ausgewählt, es lässt die APU bei maximal 35 Watt arbeiten, wenn gefordert. Der Lüfter wird dann auch deutlich wahrnehmbarer, vor allem, wenn er zuvor dank Fan-Stop gar nicht aktiv war.
Lüftersteuerung und Lautstärke
Als einer von ganz wenigen Herstellern schafft es Sapphire nämlich, in jedem der drei Performance-Profile dennoch die Fan-Stop-Funktionalität zu gewährleisten. Unter Windows 11 im Leerlauf verbrauchen letztlich alle Profile nichts, also kann auch der Lüfter ausgeschaltet werden – das macht aber sonst quasi niemand so. Sapphire hängt die Messlatte in diesem Punkt für alle anderen Mini-PC-Hersteller höher.
Audio-Impressionen des Kühlsystems
Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren, finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern Abstand zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Benchmarks
Im Alltag unter Windows 11 schlägt sich der Edge AI350 mit AMD Ryzen AI 7 350 sehr gut. Im Verlaufsdiagramm wird allerdings im Detail deutlich, dass er die maximal freigegeben TDP in zwei Profilen nur in kurzen Lastspitzen nutzt, dann auf ein Limit von 35 (Standard) respektive 28 Watt (Silent) zurückfällt. Nur der Performance-Modus zieht es bei knapp 45 Watt durch.
Der AMD Ryzen AI 7 350 „Krackan Point“ ist ein Acht-Kern-Prozessor (4 × Zen 5 + 4 × Zen 5c). Damit kann er natürlich nicht mit dem Ryzen AI 9 HX 370 „Strix Point“ (4 × Zen 5 + 8 × Zen 5c) mithalten, den Intel-Gegenspielern in Form der Intel Core Ultra je nach angelegtem Leistungsprofil aber durchaus Paroli bieten.
Beim Blick auf die Ergebnisse wird einmal mehr klar, wie unsinnig es ist, wie Geekom im IT15 einen teuren Intel Core Ultra 9 285H zu verbauen, wenn er durch restriktive Leistungsprofile so stark eingebremst wird, dass viel kleinere Lösungen eine vergleichbare Leistung bieten – zum viel kleineren Preis. Der Ryzen AI 7 350 im mittleren Sapphire Edge AI ist eine sehr gute Wahl.
Mit nur 35 bis kurzzeitig 45 Watt schafft der Ryzen AI 7 350 spielend das, was sein Vorgänger 8745HS noch mit 65 Watt erledigen musste. In GPU-Anwendungen gibt es dabei sogar ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorgänger. Unterm Strich ist Krackan Point damit das erhoffte effiziente Upgrade gegenüber den älteren Ryzen-Lösungen.
Fazit
Der Sapphire Edge AI ist ein sehr guter Mini-PC und stellt damit einen überaus gelungenen Wiedereinstieg des Unternehmens in diese Produktkategorie dar – denn Mini-PCs von Sapphire gab es früher schon einmal. Sapphire hat direkt zum Auftakt nicht nur die Hausaufgaben in Bezug auf das magnetisch zu öffnende Chassis und die Kühlung erledigt, sondern bietet auch Funktionen, die etablierte Marken bis heute oftmals vermissen lassen.
Optional die neuen kleineren AMD-APUs „Krackan Point“ zu nutzen, ist eine sehr gute Wahl, es muss nicht immer (nur) das teure Strix-Point-Flaggschiff an der Spitze sein. Benchmarkrekorde sind damit zwar nicht drin, aber mit den angepassten Leistungsprofilen ergibt sich ein rundes, performantes Bild im extrem kompakten Format.
Auch die Lüftersteuerung hat Sapphire für jedes Profil separat angepasst. Und dass in jedem Profil auch Fan-Stop unter Windows 11 geboten wird, ist ein Traum, den bisher kaum ein anderer Mini-PC-Hersteller erfüllt. Unterm Strich ist Sapphires neuer Mini-PC damit auf jeden Fall einen Blick wert.
Weil Sapphires Edge AI nur als Barebone in den Handel kommt, müssen Kunden mindestens noch Arbeitsspeicher und SSD hinzufügen, was dank magnetisch arretiertem Deckel aber ebenfalls ein Kinderspiel ist. Die Preise für DDR5-5600 als SO-DIMM und eine M.2-SSD halten sich zudem (noch) in Grenzen; jede Kit-Lösung, in der beides ab Werk verbaut sein würde, wäre wohl deutlich teurer. Ein Betriebssystem bedarf es ebenfalls noch.
- Hohe Leistung
- Sehr geringer Verbrauch im Alltag
- Fan-Stop im Leerlauf in allen Profilen
- Drei wirklich unterschiedliche Leistungsprofile
- Magnetischer Deckel für werkzeuglosen Einbau
- Ultrakompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Kein USB-C an der Front
- Lüfter unter Volllast laut
- Profile nur im BIOS änderbar
- Keine Endkundengarantie, Kunden bleibt im Zweifel nur Gewährleistung
Apropos Preis: Die neuen Sapphire Edge AI sollen nach langer Wartezeit dieser Tage endlich verfügbar werden, größere Stückzahlen erwartet Sapphire allerdings erst ab Mitte November. Für die stets blanken Barebones wurden die folgenden UVP inklusive MwSt. festgesetzt:
- Sapphire Edge AI 340: 519 Euro (bei Alternate kaufen*)
- Sapphire Edge AI 350: 629 Euro (bei Alternate kaufen*)
- Sapphire Edge AI 370: 749 Euro (bei Alternate kaufen*)
ComputerBase hat den Edge AI 350 voll bestückt von Sapphire unter NDA zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.
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Preissturz bei MediaMarkt: Dreame-Saugroboter jetzt zum Tiefpreis
Saugroboter mit Wischfunktion sind meiner Meinung nach mit die beste Erfindung in diesem Jahrtausend. Ein solches Modell inklusive Absaugstation von Dreame gibt‘s jetzt bei MediaMarkt mit einem satten Rabatt so günstig wie nie. Wir schauen genauer hin.
Arbeiten, Kochen, Kinder, Haushalt, mit dem Hund raus – so ein Alltag ist eigentlich stressig genug. Wenn Ihr Euch wenigstens das lästige Putzen ersparen wollt, dürft Ihr das Angebot zum Dreame L10s Ultra Gen 2 nicht verpassen. Wie stark der Deal wirklich ist und ob der Roboter die richtige Wahl für Euch ist, klären wir jetzt.
Gelungenes Upgrade: Das bietet Euch der Dreame-Saugroboter
Beim angebotenen Modell handelt es sich bereits um die zweite Generation des beliebten Dreame L10s Ultra. Das erste Gerät galt 2022 noch als einer der besten Saugroboter und konnte vor allem mit seiner ausgezeichneten Wischleistung, einer mehr als ausreichenden Akkuleistung und der Top-Navigation punkten. Das ändert sich auch in der aufpolierten Variante aus 2024 nicht. Der Dreame L10s Ultra Gen 2 hat allerdings einige Upgrades erhalten, die nicht zu verachten sind.

So erwartet Euch hier eine (fast) doppelt so hohe Saugpower von 10.000 Pa. Diese lag beim Vorgänger noch bei 5.300 Pa. Zusätzlich ist eines der beliebtesten Features von Dreame (Marktübersicht) verbaut: ein ausfahrbarer Wischmopp. Dadurch sollen Ecken noch gründlicher gereinigt werden, was die ohnehin schon gute Wischarbeit noch einmal aufwertet. Außerdem findet sich nun ein weiterer Behälter für Reinigungsmittel in der Basisstation. Da sich die beiden Putzteufel ansonsten recht ähnlich sind, lohnt sich ein Blick in unseren Test zum Dreame L10s Ultra dennoch.
Dreame L10s Ultra Gen 2 für Mitglieder
Das Datenblatt des Dreame L10s Ultra der ersten Generation lässt auf ein Mittelklasse-Gerät schließen. Die Saugleistung und Features des Nachfolgers zeigen Tendenzen der gehobenen Mittelklasse. Dementsprechend müsst Ihr hier keinen Preis von 900 Euro oder mehr befürchten. Die UVP für den Robo-Sauger liegt mit 699 Euro zwar recht hoch, allerdings gibt es immer wieder Angebote im Netz.
Das gilt auch für den aktuellen MediaMarkt-Deal. Für kurze Zeit zahlt Ihr nur noch 379 Euro für den Putzteufel. Amazon bietet den Roboter übrigens zum gleichen Preis an, wer also lieber dort einkauft, macht dasselbe Schnäppchen. 379 Euro klingen nicht nur mehr als fair, mit Blick auf den Preisvergleich ist der Preis das auch. Noch nie gab es den Roboter günstiger im Netz.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist der Dreame L10s Ultra Gen 2 interessant für Euch oder fehlt Euch ein wichtiges Feature? Lasst es uns wissen!
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