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Battlefield 6 Open Beta im Benchmark-Test


Battlefield 6 wird am 10. Oktober erscheinen, doch schon jetzt läuft die erste von zwei Open-Beta-Phasen. ComputerBase hat sich die offene Beta genauer angesehen, die Technik analysiert sowie erste Grafikkarten-Benchmarks mit AMD, Nvidia und Intel erstellt.

Battlefield 6 Open Beta: Die Technik der PC-Version

Bereits am 10. Oktober wird Battlefield 6 erscheinen. Nachdem einige Medien wie ComputerBase bereits vor einigen Tagen einige Stunden lang in den Mehrspielermodus des Spiels reinschnuppern konnten, können dies in der Open Beta am Wochenende und an ein paar Tagen in der kommenden Woche alle tun.

Auch die Redaktion hat sich erneut ins Schlachtfeld von Battlefield 6 geworfen und gibt einen technischen Ersteindruck zum Spiel. Zum Release am 10. Oktober wird es einen ausführlicheren Test geben, mehr als ein Vorabeindruck, der sich mit weiteren Anpassungen am Spiel noch ändern wird, ist noch nicht möglich.

Die Grafik macht Spaß und die Zerstörung ist richtig toll

Die Entwickler von Dice, Criterion Games, Motive Studio und Ripple Effect Studios haben die hauseigene Frostbite-Engine von Battlefield 6 gegenüber dem schwachen Vorgänger Battlefield 2042 (Test) deutlich weiterentwickelt. Optisch ist das Spiel kaum noch wiederzuerkennen, Battlefield 6 sieht deutlich besser aus. Und nicht nur das, Battlefield 6 ist generell ein hübsches Spiel geworden, das zeitweise sogar richtig spektakulär aussieht.

Das ist vor allem der Fall, wenn große Gefechte mit Fahrzeugen sowie Flugzeugen stattfinden und wenn das massiv überarbeitete Zerstörungssystem zum Einsatz kommt. Letzteres ist zweifelsohne das Highlight von Battlefield 6. Eine optisch beeindruckendere Zerstörung gibt es so vermutlich in keinem anderen Spiel – das macht richtig etwas her.

Auch davon abgesehen sieht der Titel sehr gut aus. Die einzelnen Soldaten sind sehr detailliert, dasselbe gilt für die eigentliche Spielwelt. Je nach Karte kann Battlefield 6 eine sehr dichte Atmosphäre erzeugen, andere Maps legen darauf hingegen keinen Wert. Da es im Spiel allerdings auch wortwörtlich keine ruhige Minute gibt, ist das kein Problem.

Raytracing fehlt, Upsampling gibt es dagegen für alle

Das gilt auch dafür, dass es in dem neusten Teil anders als in beiden Vorgängern kein Hardware-Raytracing mehr gibt. Reflexionen lassen sich so zum Beispiel wegwischen und auch die Beleuchtung hat die ein oder andere Macke – letztere sieht gerade in Innenräumen teils sehr merkwürdig aus. Zumindest in den Multiplayer-Gefechten fällt dies aber nur geringfügig auf, diese sind dafür viel zu schnell und ruhige Sequenzen gibt es nicht. Etwas ärgerlich ist jedoch das LOD, das ziemlich aggressiv arbeitet und sichtbar die Detailstufen von Objekten ändert.

Volles Programm ist dagegen beim Upsampling angesagt: Battlefield 6 unterstützt DLSS 4, FSR 3.1 sowie XeSS 2. Neben den Super-Resolution-Algorithmen gibt es von allen drei Technologien Frame Generation, bei DLSS ist auch Multi Frame Generation mit an Bord. FSR 4 gibt es hingegen nicht, obwohl AMD einen Game-Ready-Treiber für das Spiel anbietet. Die dann übliche Abhilfe in Form von Optiscaler ist in Battlefield 6 aufgrund des Anti-Cheat-Systems nicht zu empfehlen.

Die technischen Merkmale

Upsampling (Nvidia DLSS / AMD FSR) in der Analyse

Ohne FSR 4 ist der Gewinner beim Upsampling eindeutig: Nvidia DLSS 4 bietet in Battlefield 6 das beste Bild, das AMD FSR 3.1 und Intel XeSS 2 weit überlegen ist. Auch im Performance-Modus wird noch eine ordentliche Bildqualität erzeugt, solange die WQHD-Auflösung nicht unterschritten wird. Wer in Full HD spielt, sollte maximal auf Quality schalten.

In den meisten Fällen ist die Bildqualität von DLSS Quality nicht von der nativen Auflösung zu unterscheiden, in Ultra HD lässt sich das durchaus auch zum Performance-Modus sagen. Wo DLSS durchweg die Nase vorn hat, ist bei der Bewegtbildschärfe, wo die native Auflösung mitsamt dem spieleigenen TAA sichtbar schlechter abschneidet.

XeSS ist wieder klar besser als FSR 3.1

FSR 3.1 schaut für FSR-3.1-Verhältnisse eigentlich ziemlich gut aus. So weist AMDs Upsampling eine überraschend gute Bildstabilität auf, darüber hinaus ist die Pixel-Brösel-Problematik nur geringfügig ausgeprägt. Gut ist das Bild mit FSR 3.1 aber dennoch nicht. Denn es zeigen sich sichtbare Probleme mit Partikeleffekte, sodass zum Beispiel die Funken der Feuereffekte fast vollständig verschwinden. Darüber hinaus gibt es Probleme mit Ghosting. Und zu guter Letzt ist das Bild sowohl im Stillstand, als auch in Bewegung ziemlich unscharf.

XeSS erzeugt mit einer Ausnahme durchweg das bessere Bild als FSR 3.1. Das Bild ist sichtbar schärfer, mit Partikeleffekten hat XeSS zudem deutlich weniger Probleme als AMDs Technologie. Die Bildstabilität ist ebenso gut, auch wenn XeSS Nvidia DLSS 4 in allen Disziplinen unterlegen ist – dennoch erzeugt XeSS eine respektable Bildqualität. Jedoch hat Intels Upsampling bei Vegetation teils Probleme. Vor allem bei der Darstellung von Büschen kann es passieren, das diese zu Flackern anfangen, was störend sein kann. Damit wiederum hat FSR keine Probleme.

Widescreen im Kurz-Test

Die meisten Spiele unterstützen heute die beliebten Widescreen-Formate, alle Titel dann aber immer mal wieder doch nicht – oder auch nicht korrekt. ComputerBase hat folgende zwei Screenshots in der Auflösung 3.440 × 1.440 (UWQHD) sowie 2.560 × 1.440 (WQHD) aufgenommen, was dem 21:9- und dem klassischen 16:9-Format entspricht. Daran lässt sich erkennen, wie das Spiel mit Widescreen-Auflösungen um geht.

16:9-Format
16:9-Format

Die offiziellen Systemanforderungen

Das Grafikmenü der PC-Version

Die Ladezeiten

Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache vorliegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.

Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 7 9800X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen. Die Werte sind nur zur Orientierung gedacht.

So schnell lädt das Spiel

Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität

Wenn Spiele auf Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Battlefield 6 wird aber noch nicht offiziell vom Steam Deck unterstützt.



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Cherry MX 8.3 TKL im Test


Cherrys Xtrfy 8.3 TKL nimmt mit Metallgehäuse, Display und Drehregler Maß für das Luxussegment. Gegenüber dem Vorgänger springt sie eine Klasse nach oben und macht gleichzeitig einen großen Schritt vorwärts. Um über die Ziellinie zu kommen, reicht das noch nicht.

Es wäre einfach, die MX 8.3 auf den ersten Blick abzuurteilen. Tatsächlich ist es kompliziert. Sie funktioniert, auf ihre Art. Je länger sie im Einsatz ist, desto besser weiß sie zu gefallen – und als Plattform erscheint sie ohnehin vielversprechend. Cherry muss allerdings die richtigen Schlüsse ziehen. Alle Details im Test.

  • Durchdachtes Metallgehäuse
  • Dezenter Klang
  • Softwarelos konfigurierbar
  • Unterer Tastenteil kaum beleuchtet
  • Taster fehlen High-End-Qualitäten
  • Funktionsarme Software
  • FN-Ebene fest

Cherry Xtrfy MX 8.3 TKL im Überblick

Die MX 8.3 ist ein viel größeres Upgrade zur MX 8.2, als die Modellbezeichnung vermuten ließe. Prioritäten setzt Cherry richtig: Die neue Version nutzt nun ein stärkeres, besser gedämmtes Metallgehäuse mit integrierten(!) Stellfüßen und Extra-Ausstattung. Sie umfasst ein Display, das den auffälligen, aber unnützen Metallkoffer als besonderen Hingucker ablöst, sowie einen Drehregler. In Kombination ermöglichen sie die Konfiguration der Tastatur ohne Hotkeys.

Lieferumfang: Ersatzteile, Werkzeug, Funkempfänger, Anleitung
Lieferumfang: Ersatzteile, Werkzeug, Funkempfänger, Anleitung
Schön, aber suboptimal: Display und Drehrad verlängern die F-Reihe
Schön, aber suboptimal: Display und Drehrad verlängern die F-Reihe
Angestellt wird die MX 8.3 in zwei Stufen durch Umklappen der „Schiene“
Angestellt wird die MX 8.3 in zwei Stufen durch Umklappen der „Schiene“

Innere Werte hat Cherry ebenfalls aktualisiert. Kabelgebunden überträgt die MX 8.3 mit maximal 8.000 Hz, kabellos liegt die Polling-Rate bei 4.000 Hz. Im Zahlenspiel hält das Unternehmen damit Anschluss. Darüber hinaus ist auch eine Übertragung via Bluetooth 5.2 möglich. Die Laufzeit erreicht maximal 1.200 Stunden im Bluetooth-Modus, am Dongle bei 4.000 Hz sind es gemäß Herstellerangaben maximal 55 Stunden. Bei Maximalwerten ist jedoch von deaktivierter Hintergrundbeleuchtung auszugehen.

Dazu kommen Tastenkappen, die Cherry nun im Double-Shot-Verfahren beschriftet. Alles andere wäre allerdings auch frech, denn die Preisempfehlung steigt um 30 Prozent auf rund 300 Euro. Damit attackiert die MX 8.3 nun in der allerobersten Kategorie.

Taster: Cherrys Standardware

Eine Tastatur in diesem Segment verlangt nach besonders guten Tastern. Die in Hot-Swap-Sockeln gesteckten MX2A Red sind eine solide Wahl. Für die Mittelklasse. Wie immer bei Cherry machen sie sich vor allem zu Beginn der Benutzung bei langsamem Eindrücken mit rauem Feedback bemerkbar. Diese Eigenheit lässt sich auch bei schneller Betätigung als Randnotiz spüren und trägt zur Charakteristik der linearen Taster bei – was nicht per se negativ gemeint ist.

Mit der Zeit wird diese Reibung langsam feiner, verschwindet aber auch nach zwei Wochen nicht. Bis der absolute Endzustand erreicht wird, ist ein langfristiger, zehntausende Anschläge dauernder Einsatz nötig, ein Grundfeedback bleibt. Das ist, vorsichtig formuliert, ein wenig schwierig für ein Luxusprodukt, das sich Konkurrenz gegenübersieht, deren Taster jederzeit geschmeidige Betätigung ermöglichen.

Rote MX2A-Taster sitzen in Hot-Swap-Sockeln
Rote MX2A-Taster sitzen in Hot-Swap-Sockeln

Und dennoch haben die Taster ein gewisses „Etwas“: Leichtgängigkeit, Homogenität, klare Rückmeldung und schnelle Rückstellung sorgen für ein durchaus positives Gesamtbild. Spielen und Arbeiten auf der MX 8.3 hat Spaß gemacht, weil es ohne Eingewöhnung präzise funktioniert, man muss nicht darüber nachdenken. In Relation zum Preis passt die Performance der Taster jedoch nicht. Eine Luxus-Tastatur braucht eine Luxus-Version der Standardtaster. In diesem Sinne wären auch die entgegen der Erwartungen viel geschmeidigeren MX2-Silent-Taster unter Umständen eine bessere Wahl gewesen. Sie hätten zwar die recht klare Akustik der Tastatur gedämpft, dafür aber das Betriebsgeräusch hörbar gesenkt.

Die Beleuchtung ist, ungeachtet der Double-Shot-Kappen, klar und hell. Im unteren Teil der Kappen platzierte Elemente werden jedoch kaum ausgeleuchtet und fast unsichtbar, insbesondere aufgrund des geringen Kontrastes. Dass Cherry Zahlen und Zusatzfunktionen vertauscht, führt dazu, dass nur die Sonderzeichen gut erkennbar sind. Damit lässt sich leben, der Weisheit letzter Schluss ist diese Anlage aber noch nicht.

Große Buchstaben leuchtet Cherry gut aus
Große Buchstaben leuchtet Cherry gut aus
Der untere Teil der Beschriftung ist kaum zu erkennen
Der untere Teil der Beschriftung ist kaum zu erkennen

Alltag & Akustik

Man kann mit einer Tenkeyless-Tastatur wenig falsch machen, schließlich sind weite Teile des Layouts vorgegeben. Bei Zusatzfunktionen liegt der Teufel aber schnell im Detail. Das ist auch bei der MX 8.3 ein wenig so. Dafür hält sie sich akustisch zurück.

Akustik: Eher klassisch

Im Bereich Akustik fällt die MX 8.3 positiv auf, weil sie nicht auffällt und sich dem Trend zu präsentem „Tock“-Sound entzieht. Allerdings gehen ihr auch die präzisen Anschläge ab, die High-End-Tastaturen aufbieten. Silikondämmung anstelle der Poron- und Schaumstoffschichten hätte der MX 8.3 gut getan. Der Verweis auf eine „Premium-Gasket-Konstruktion“ auf der Produktseite ist in diesem Sinne eher eine Nebelkerze; Gasket-Mounts sind bereits knapp über 100 Euro vorzufinden.

Eine Monsgeek M1 V5 oder Keychron Q5 produzieren klare und, wie auch eine Corsair Makr 75, eine Spur sattere Anschläge. Das schafft auch eine Wooting 80 HE in der Metallausführung. Alle klingen stärker „Premium“, der MX 8.3 haftet ein Rest „Kunststoff-Klackern“ an. Feinheiten wie diese sind für das Segment wichtig. Gegenüber einfach gedämmten Tastaturen gerade mit Kunststoff-Chassis ist die MX 8.3 ein klares Upgrade, es gibt aber noch Spielraum für Verbesserungen. Selbst Hand zur Akustikoptimierung anzulegen gestaltet sich dabei schwierig: Erstmals gelang es im Test nicht, das Chassis einer Tastatur zu öffnen, zwei Schrauben blieben verborgen.

Aufbau der MX 8.3 TKL
Aufbau der MX 8.3 TKL (Bild: Cherry)
Cherry MX 8.3 TKL (Cherry MX2 Red RGB)

Alltag: Es sind Kleinigkeiten

Im Alltag prägen Details die Nutzungserfahrung mit der MX 8.3. Die Stellfüße, die es sonst bei Metallgehäusen nicht fest integriert gibt, und Griffmulden am Chassis erinnern daran, ein durchdachtes Premium-Produkt zu nutzen, das diesen Eindruck zu vermitteln weiß.

Das Display erleichtert in diesem Sinne die Konfiguration ohne Software. Darüber hinaus kann es allerdings kaum etwas. Statusinformationen sind klein, um sie ohne Vorbeugen lesen zu können, weil ein Cherry-Logo Platz einnimmt. Das LCD zur Multimedia-Steuerung zu nutzen erfordert einen Klick auf den Regler, das Herunterscrollen zum Menüpunkt, einen weiteren Klick, das Scrollen zum Vorspringen und dann einen weiteren Klick. FN-Verknüpfungen mit gleicher Funktion fehlen, sie lassen sich auch nicht nachkonfigurieren.

Die Stellfüße sind hervorragend umgesetzt
Die Stellfüße sind hervorragend umgesetzt
Aussehen und Anmutung passen zur Preisklasse
Aussehen und Anmutung passen zur Preisklasse
Das Display hilft im Wesentlichen bei der Konfiguration der Tastatur
Das Display hilft im Wesentlichen bei der Konfiguration der Tastatur

Medieninformationen oder Rechnertemperaturen anzuzeigen ist mit dem Display ebenfalls unmöglich, die Software kann nur angepasste Bilder auf das Profil laden. Das ist zu wenig und zu wenig durchdacht. Weiter den Kopf schütteln lässt das Layout. Die Cherry-Verknüpfung auf der FN-Ebene ist ein Makro, das lediglich „Ausführen“ öffnet und dort zwei Sekunden – erstaunlich lang – einen Befehl zum Öffnen der Utility-Software oder der Cherry-Webseite eingibt. Das erscheint unnötig und lässt sich nicht ändern.

Die Positionierung des Displays braucht darüber hinaus Gewöhnung, es wäre besser nutzbar, hätte Cherry es mit dem Regler weiter nach oben gerückt. Gehäuse und Design – in Linie mit der F-Reihe – sprechen dagegen. Den Regler mit zwei oder drei Fingern zu bedienen verbietet sich aufgrund der Nähe zu anderen Tastern oder zwingt zu sehr spitzer Haltung der Finger. Das erklärt die Kreuzform: Mit einem Finger funktioniert die Nutzung gut. „In Ordnung“ zu sein kann aber nicht der Anspruch sein, der sich aus dem Preis ergibt.

Software: Hier winkt die Budget-Klasse

Gemessen an den Maßstäben, die der Preis setzt, scheitert die Software auf ganzer Länge. Sie gibt zwar eine gute Orientierung über ihre Funktionen, eine Kunst ist das aber nicht – sie hat kaum welche.

Das Cherry Utility kann im Wesentlichen Profile anlegen, Tasten und LEDs programmieren sowie Bilder auf das Display laden. Die FN-Ebene darf nicht angetastet werden, die Neubelegung bleibt etwas holprig. Darüber hinaus erzeugte das Utility reproduzierbar bis zu 50 Prozent CPU-Last auf einem Ryzen 7 9800X3D beim Anwählen von Tasten zum Neuprogrammieren und dem Profilwechsel in der Software.

Die Beleuchtung ist fix eingestellt
Die Beleuchtung ist fix eingestellt
Tastenbelegungen können nur über das Erstellen von „Aktionen“ vorgenommen werden
Tastenbelegungen können nur über das Erstellen von „Aktionen“ vorgenommen werden
Über die Software können eigene Bilder auf das Display geladen werden
Über die Software können eigene Bilder auf das Display geladen werden

Für ein Produkt der Basiskategorie wäre ein solcher mehr pflichtbewusst abgehakter Aspekt im Lastenheft akzeptabel. Die MX 8.3 befindet sich jedoch am entgegengesetzten Ende des Spektrums.

Fazit: Ein kühnes Angebot

Es wäre einfach, die MX 8.3 auf den ersten Blick abzuurteilen. Tatsächlich ist es kompliziert. Sie funktioniert, auf ihre Art. Je länger sie im Einsatz ist, desto besser weiß sie zu gefallen – und als Plattform erscheint sie ohnehin vielversprechend. Cherry muss allerdings die richtigen Schlüsse ziehen.

Ein wenig einlassen muss man sich. Auf die Einlaufzeit der Taster und ihre eigene Natur, die etwas Kunststoff-artige, aber dezente Akustik, die Form des Drehreglers. Im Hardware-Design der MX 8.3 stecken eine Menge guter Gedanken. Am Ende muss man aber auch sagen: MX2A Red haben im High-End-Segment eigentlich keinen Raum. Auch die Software entpuppt sich als Fehlgriff aus der Budget-Klasse, kann gar noch weniger als Gaming-Konkurrenz. Das macht das Angebot zu einem kühnen Unterfangen.

Bilanz: Eine ordentliche Tastatur, aber nicht für den Preis
Bilanz: Eine ordentliche Tastatur, aber nicht für den Preis

Damit der Blick auf die MX 8.3 lohnt, braucht es entweder einen Refresh – flexibel programmierbar, bestenfalls quelloffen, mit verbesserten Tastern – oder passende Preise. Dann liefert Cherry in der Summe eine Tastatur, mit der man Freude haben kann, wenn es um das dezente Tippen geht. Ansonsten gibt es eine Menge Alternativen abseits des TKL-Formats.

Mit Display macht Asus mit der Azoth-Serie (Test der Azoth, Test der Azoth Extreme) ein gutes Angebot, das bei Tastern und, ausgerechnet, Software stärker punktet. Günstiger wird es mit der flexiblen Corsair Makr 75 (Test) oder ohne Display mit der Monsgeek M1 V5 (Test). Beide haben zudem eine gefälligere Akustik. Auch die Wooting 80 HE (Test) mit HE-Tastern erscheint zum gleichen Preis als bessere Wahl.

  • Durchdachtes Metallgehäuse
  • Dezenter Klang
  • Softwarelos konfigurierbar
  • Unterer Tastenteil kaum beleuchtet
  • Taster fehlen High-End-Qualitäten
  • Funktionsarme Software
  • FN-Ebene fest

ComputerBase hat die MX 8.3 TKL von Cherry leihweise zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Das ist die Smart-Home-Revolution dieses Jahres!


Geräte für die Sicherheit des eigenen Smart Homes gibt es zahlreiche. Zu nennen sind hier Smart Locks, Video-Türklingeln oder Überwachungskameras für den Innen- oder Außenbereich. Nachdem die Beliebtheit dieser Produkte in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen hat, setzt ein Hersteller nun einen drauf und kombiniert alle Geräte in einem Produkt. Was die Neuheit kann und warum es die Smart-Home-Revolution des Jahres ist, verraten wir Euch in diesem Artikel.

Die Messlatte für Smart-Home-Geräte liegt höher

Der Hersteller EZVIZ hat sich vor allem mit Sicherheits-Geräten einen Namen gemacht. Im Produktportfolio gibt es neben Smart Locks, Überwachungskameras und Video-Türklingeln. Die Neuheit der Marke kombiniert viele Funktionen in einem Produkt: Türkamera, Video-Gegensprechanlage, Zugangskontrolle und Smart-Home-Zentrale. Im Gerät steckt eine Kamera mit 4K-Auflösung. Vollkommen absurd: Die Anlage kann per Handflächenerkennung entsperrt werden.

8-Zoll-Touchscreen zur zentralen Steuerung Ihres Smart Homes mit Live-Ansicht und Zwei-Wege-Audio.
EZVIZ zeigt mit der HP7 Pro wie es geht / © EZVIZ

Ein 8 Zoll großer Touchscreen zeigt Euch, wer vor der Tür steht. Dank verbauter Technik zur Kontrast- und Lichtoptimierung klappt das auch im Dunkeln. Für den Zugang benötigt Ihr keinen Schlüssel. Stattdessen gibt es umfangreiche Entsperrmöglichkeiten. Unter anderem geht es mit der neuen Handflächenerkennung, alternativ per Gesichtserkennung, QR-Code, Smart-RFID-Tag oder via Passwort.

EZVIZ HP7 Pro: Ist das die perfekte All-in-One-Lösung?

Die Anlage ist wetterbeständig. Mit an Bord sind ein Zwei-Wege-Audio, mehrere Klingeltöne und eine beleuchtete Namenskarte. Mithilfe von künstlicher Intelligenz erkennt die Anlage menschliche Bewegungen. Wie empfindlich und wie breit der Erkennungsbereich des Geräts sein sollen, könnt Ihr nach Belieben einstellen.

Datenschutz wird nicht vernachlässigt. Ihr könnt den Videoverlauf über den Touchscreen abrufen und optional Speicher mittels einer MicroSD-Karte um bis zu 512 GB erweitern. Alle Daten werden AES (Advanced Encryption Standard) Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Darüber hinaus wird die Datenübertragung über TLS (Transport Layer Security) verschlüsselt.

So viel kostet die EZVIZ HP7 Pro 

Die HP7 Pro hat einen weiteren genialen Vorteil. Sie fungiert als Zentrale für weitere Geräte des Herstellers. Unabhängig davon, ob bereits Überwachungskameras, Türspione oder smarte Türschlösser im Einsatz sind, können sie alle über den Bildschirm gesteuert werden. Die EZVIZ HP7 Pro ist im Handel für 399,99 Euro erhältlich. Ihr könnt sie unter anderem bei Tink, Media Markt oder direkt bei Amazon kaufen*.



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Gratis-Spiele: Bei Epic gibt es Road Redemption und 112 Operator


Gratis-Spiele: Bei Epic gibt es Road Redemption und 112 Operator

Bild: Tripwire Presents

In dieser Woche haben Spieler im Epic Games Store die Wahl – entweder gesetzloser Biker oder Leiter einer Notrufleitstelle. Die Titel Road Redemption und 112 Operator können bis zum 14. August 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden. Einzige Voraussetzung ist ein Konto für den Epic Games Store.

Blutige Straßenschlachten

Das Spiel Road Redemption fußt im Kern auf der aus den 1990er-Jahren bekannten Spieleserie Road Rash. In verschiedenen Motorradrennen können sich die Spielfiguren untereinander bekämpfen. Mit Schlägen, Abdrängmanövern oder auch mit Waffengewalt werden die Widersacher an der Weiterfahrt gehindert. Natürlich lässt da die Polizei nicht lange auf sich warten und übernimmt schnell die „Rennleitung“.

Road Redemption bietet einen lokalen Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler. Aufgrund des hohen Gewaltgrades besitzt das Spiel eine Altersfreigabe ab 18 Jahren. Der Metascore von 70/100 Punkten sowie der User-Score von 7,1/10 beschreiben ein eher mittelmäßig gutes Spiel. Über 10.000 Steam-Bewertungen sprechen jedoch im Schnitt von einem „sehr positiven“ Spielerlebnis.

Notrufe koordinieren

In 112 Operator leitet der Spieler eine Einsatzleitstelle und muss sämtliche Einsatzkräfte um Polizei, Feuerwehr und Notdienst koordinieren. Neben kleineren Einsätzen kommt es dabei auch zu Großlagen, die es zu bewältigen gilt.

Wie schon der erste Titel ist auch 112 Operator mit einem Metascore von 73/100 und einer Spielerwertung von 6,9/10 guter Durchschnitt. Aber auch hier vergibt die Steam-Community das Prädikat „sehr positiv“.

Games-Schnäppchen im Forum

Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!



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