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Battlefield 6: Technischer Ersteindruck – ComputerBase
EA hat Battlefield 6 angekündigt und bereits am 10. Oktober wird das Spiel in den Händlerregalen stehen. ComputerBase hatte die Möglichkeit, 4 Stunden lang den Multiplayer anzuspielen und liefert einen Ersteindruck zur Technik der PC-Version – um das Spiel selbst geht es an dieser Stelle nicht.
Was wurde worauf gespielt?
Doch was konnte überhaupt angespielt werden? Es handelte sich um vier verschiedene Multiplayer-Karten in verschiedenen Spielmodi. Der genutzte Build war eine aktuelle Version, bis zum Launch wird sich aber noch einiges ändern, sodass auch die Performance weiter optimiert wird. Gespielt wurde auf einem PC, in dem ein Core Ultra 285K (Test), eine GeForce RTX 5080 (Test) und 64 GB Arbeitsspeicher steckten. Damit handelte es sich zwar nicht um die schnellste zur Verfügung stehende Hardware, aber definitiv um einen sehr schnellen PC.
Der Blick in das Grafikmenü hat ein paar interessante Eigenschaften gezeigt: Vorkonfiguriert war das Spiel mit dem Auto-Preset, das die Grafikoptionen teils bis auf die mittlere Stufe heruntergeschraubt hat. ComputerBase hat diese für die gesamte Spielzeit maximiert und darüber hinaus DLSS Quality als Upsampling hinzugeschaltet. Vorkonfiguriert war hingegen die native Auflösung von Ultra HD inklusive der spieleigenen TAA-Kantenglättung.
Die Suche nach Raytracing, was die zwei letzten Battlefield-Spiele noch unterstützt haben, blieb erfolglos. Entweder unterstützt Battlefield 6 kein Raytracing, das Feature wird noch integriert oder dieses versteckt sich hinter den Grafikoptionen und wird nicht gesondert genannt. Eindeutiger ist die Situation beim Upsampling: Die Testversion hat DLSS 4 (Super Resolution, Frame Generation, Multi Frame Generation), FSR 3.1 (Super Resolution, Frame Generation) sowie XeSS (Super Resolution, Frame Generation unklar) unterstützt.
Ein Eindruck der Grafik
Wow! In Battlefield 6 ist auf dem Bildschirm eine ganze Menge los und alles ist sehr spektakulär. So intensiv wie im Multiplayer-Trailer geht es natürlich nur ab und zu zu, aber in diesen Augenblicken weiß die überarbeitete Frostbite-Engine zu glänzen: Battlefield 6 sieht zuweilen fantastisch aus, es ist absolut kein Vergleich zur damaligen Situation mit Battlefield 2042 (Test).
Das optische (und vielleicht auch spielerische) Highlight ist die Zerstörung, die wirklich völlig neue Züge annimmt und es so zuvor in Battlefield noch nicht gegeben hat. Ganze Häuser können dem Erdboden gleich gemacht werden, was grafisch spektakulär umgesetzt worden ist. Da gerät man schon mal ins Staunen, wenn Panzer, Raketenwerfer und Flugzeuge nach und nach ein paar Gebäude zu Staub werden lassen.
Auch abgesehen davon versucht Battlefield 6 mit der Grafik so spektakulär wie möglich zu sein. Feuergefechte werfen eine Menge Partikel auf und explodierende Fahrzeuge wirken sehr wuchtig. Auch die Granaten sind gut in Szene gesetzt, seien es die Blendeffekte oder der absolut undurchsichtige Rauch.
Auch abseits der Zerstörung sind die Karten schick
Neben der Zerstörung kann Battlefield 6 auch mit einer sehr detaillierten Soldatendarstellung sowie schicken Landschaftsumgebungen auftrumpfen, die teils sehr atmosphärisch wirken. Hierbei variieren die vier Maps jedoch: Die optisch schönste Map zum Beispiel bietet eine hohe Weitsicht und schicke Gebirge im Hintergrund. Gebäude gibt es bei der Weitläufigkeit jedoch wenige, entsprechend ist auch die Zerstörung gering. Andere Karten sind hingegen vollgepackt mit Gebäuden, hier kracht ganz gerne wortwörtlich der ganze Bildschirm ein. Das ist extrem spektakulär, ohne die ganze Zerstörung würde die Karte mit ihrem Wüstenszenario hingegen weniger beeindruckend wirken.
Reflexionen und LOD sind nicht ganz so gelungen
Die vier anspielbaren Maps boten optisch vielfältige Szenarien. Neben der Wüsten- und der Berglandschaft gab es ein urbanes Großstadtszenario, das sowohl unter freiem Himmel als auch in Gebäuden spielt. Die Karte ist eine Mischung der beiden anderen Szenarien, wirkt optisch aber völlig anders. Hier gehen eine Menge Scheiben zu Bruch und Reflexionen spielen eine wichtige Rolle. Und hier zeigt sich auch eine der wenigen optischen Schwachstellen von Battlefield 6, denn die Screenspace-Reflexionen lassen sich zwar nicht gänzlich, aber zu einem Großteil wegwischen. Es ist denkbar, dass EA hier ähnlich wie Lumen in der Unreal-Engine einen Software-Raytracing-Part nutzt, der die Basis-Reflexionen bietet und diese dann per SSR erweitert, gesichert ist dies aber nicht.
Darüber hinaus arbeitet das LOD sichtbar. In schnellen Multiplayer-Gefechten fällt dies zwar kaum bis gar nicht auf, doch tauchen beim Laufen durch das Level immer mal wieder Gegenstände aus dem Nichts auf. Das betrifft zwar meist nur Details, sichtbar ist es aber dennoch. Das bekommen andere Spiele bereits besser hin. Auch beim Ragdoll-System sollten die Entwickler noch einmal ansetzen, denn hier spielte die Physik mitunter noch verrückt, wenn ein Soldat verletzt am Boden auf Rettung gewartet hat: Er rutscht ganz gerne eine Treppe oder gleich ein paar Stockwerke herunter bis zum Boden.
Battlefield 6 im selbst aufgenommenen Multiplayer-Video
Wer sich selbst einen Eindruck von der Grafik machen möchte: ComputerBase hatte die Möglichkeit, sämtliche Spiele-Sessions aufzuzeichnen. Genutzt wurde OBS, was EA jedoch falsch konfiguriert hatte, sodass sämtliche Aufzeichnungen unbrauchbar sind. Kurz vor Schluss des Events ist dies der Redaktion aufgefallen, ein einziges Video konnte so immerhin noch in guter Qualität aufgenommen werden. Von den tollen Zerstörungseffekten sieht man in diesem leider kartenbedingt jedoch wenig.
Die Situation zur Performance ist noch unklar
Aussagen zur Performance lassen sich schwer treffen, denn einen Framecounter mittels HUD bietet das Spiel aktuell nicht. Gefühlt lief das Spiel auf dem sehr schnellen PC mit GeForce RTX 5080 flüssig, teilweise wirkte es aber durchaus so, als wäre die Framerate gar nicht weit über 60 FPS. Möglicherweise ist dieser Eindruck aber auch durch noch nicht optimales Frame Pacing entstanden. Das Thema werden erst richtige Benchmarks klären können.
Battlefield 6 wird am 10. Oktober auf Steam und EA erscheinen, 70 Euro kostet die Standard-, 100 Euro die Deluxe-Version. Am 9. und 10. August sowie dem 14. bis 17. August wird es eine Open-Beta geben, an der jeder teilnehmen kann. Mit Early-Access kann man schon am 7. August spielen.

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AV1-Nachfolger: Der AV2-Codec soll noch bis Ende 2025 fertiggestellt werden
Zum zehnjährigen Bestehen hat die Alliance for Open Media (AOMedia) die Fertigstellung des AV1-Nachfolgers AV2 noch bis zum Ende dieses Jahres angekündigt. AV1 hatte AOMedia im März 2018 fertiggestellt. Die zweite Generation des „Video-Codecs für das Internet“ wird für Streaming und AR/VR optimiert und bleibt lizenzkostenfrei.
AV2 ist AV1 in besser
AOMedia bezeichnet AV2 als „Upgrade“ zu AV1 und nennt als wesentliche Fortschritte eine optimierte „Kompressionsleistung“ sowie fortgeschrittenen Support für AR- und VR-Anwendungen. Ferner werden die Splitscreen-Fähigkeit sowie die Fähigkeit, über ein breites Band an Darstellungsqualität einsetzbar zu sein, genannt.
AV2, a generation leap in open video coding and the answer to the world’s growing streaming demands, delivers significantly better compression performance than AV1. AV2 provides enhanced support for AR/VR applications, split-screen delivery of multiple programs, improved handling of screen content, and an ability to operate over a wider visual quality range. AV2 marks a milestone on the path to an open, innovative future of media experiences.
AV1 verbreitet(e) sich schleppend
AV1 wird knapp acht Jahre nach der Fertigstellung inzwischen von allen Browsern- und vielen Streaming- und Konferenz-Plattformen unterstützt. Weil der Codec viel Rechenleistung beim En- und Decoding einfordert, verlief die Adaption zu Anfang allerdings schleppend.
Inzwischen bieten alle modernen (i)GPUs AV1-De- und teilweise auch -Encoding in Hardware an, was eine effiziente und schnelle Verarbeitung des Codes möglich macht. YouTube spielt auf entsprechend ausgerüsteten Geräten inzwischen immer häufiger Videos im AV1-Codec aus. Viele Plattformen tun es aber auch weiterhin nicht.

AV2 dürfte Anpassungen an der Hardware voraussetzen, um abermals in Hardware- und nicht in Software de- und encodiert werden zu können. Die Ankündigung der Fertigstellung bis Ende 2025 geht in diesem Punkt aber noch nicht ins Detail. Auch konkrete Angaben zum Fortschritt gibt es nicht.
Im Steuerungskomitee der AOMedia sitzen Vertreter von Amazon, Apple, Cisco, Google, Intel, Meta, Microsoft, Mozilla, Netflix, NVIDIA, Samsung Electronics und Tencent.
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Hochdruckreiniger von Kärcher für günstige 99,99 Euro
Zum Terrasse putzen, für Gartenmöbel oder um das Fahrrad von einer Matschschicht zu befreien: Ein Hochdruckreiniger ist super praktisch und sollte in keiner Garage fehlen. Bei Amazon gibt’s jetzt ein Modell vom Marktführer Kärcher, das mit einem ordentlichen Preissturz aufwarten kann. Wir schauen uns das Angebot genauer an.
Im Fokus steht heute nicht irgendein dahergelaufener Hochdruckreiniger, sondern der K2 Premium FJ der Firma Kärcher. Die Marke ist bekannt für die Reiniger und der Name verspricht dementsprechend auch Qualität. Normalerweise hat diese auch ihren Preis, in diesem Fall satte 149,99 Euro. Versandriese Amazon schmeißt das Gerät jetzt aber schon für 99,99 Euro raus. Was Ihr für diesen Preis erwarten könnt, lest Ihr jetzt.
Kärcher-Power zum kleinen Preis? So gut ist der Deal
Mit Blick auf den Preisverlauf und -vergleich* bekommt Ihr bei Amazon gerade ein ziemlich starkes Angebot. Noch vor wenigen Wochen hättet Ihr nämlich tatsächlich rund 150 Euro für den Reiniger auf den Tisch legen müssen. Da er jetzt für nur 99,99 Euro erhältlich ist, können wir von einem neuen Tiefstpreis sprechen. Neben Amazon bietet Euch auch kein anderer Händler diesen Preis. Das nächstbeste Angebot liegt bei circa 130 Euro – ein deutlicher Unterschied.
Aber was bietet der Kärcher überhaupt für rund 100 Mäuse? Unter der Haube steckt ein maximaler Druck von 110 bar, womit er sich optimal für die Reinigung von Autos, Fahrrädern oder größeren Flächen wie der Terrasse eignet. Laut Hersteller schafft Ihr damit eine Fläche von 20 m² in der Stunde. Um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, kommt der Reiniger mit verschiedenen Aufsätzen daher. Darunter ein Dreckfräser, der hartnäckige Verschmutzungen wie Unkraut aus Fugen beseitigt. Empfindliche Oberflächen wie den Lack von Autos reinigt Ihr mit der Schaumdüse. Große Flächen werden mit dem Flächenreiniger im Nu wieder sauber. Passend zu den Düsen packt Euch Kärcher auch noch das richtige Reinigungsmittel mit ins Paket. So findet Ihr beispielsweise ein Autoshampoo oder ein Reinigungsmittel für die Terrasse oder den Balkon – aus Holz oder Stein.
Platzsparende Verstaumöglichkeiten und easy zu transportieren
Das komplette Zubehör sowie den Schlauch und das Kabel könnt Ihr ordentlich direkt am Kärcher verstauen. So liegt nichts verstreut in der Gegend herum. Dank des ausziehbaren Griffs und der Transportrollen lässt sich der Hochdruckreiniger bequem von A nach B transportieren. Treppen könnt Ihr ihn mit seinen rund sieben Kilogramm aber auch noch easy hoch und runtertragen.
Für rund 100 Euro sichert Ihr Euch ein ziemlich umfängliches Reinigungspaket, welches vor allem Hausbesitzern und Autoliebhabern schöne Augen macht. Da es sich hier um ein Amazon-Angebot handelt, können wir keine Angaben zur Laufzeit machen. Aktuell sind bereits 20 Prozent des „Befristeten Angebots“ verkauft, die Nachfrage scheint also da zu sein, und bei Interesse solltet Ihr nicht mehr allzu lange warten.
Was sagt Ihr zu dem Angebot? Nutzt Ihr bereits einen Kärcher?
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Next-Gen-Smartphone-SoC: Konkurrenzfähiger (?) Samsung Exynos 2600 wird produziert
Medien aus Südkorea melden, dass Samsungs neuer Exynos 2600 fertig ist und noch im September in die Produktion überführt wird. Der neue Chip soll an die alten Erfolge der Exynos-Serie anknüpfen, nachdem es zuletzt eher nicht so gut lief. Dies war primär aber der eigenen Fertigung geschuldet.
Samsungs Chip-Fertigung steckte in den letzten Jahren im Intel-Dilemma: Sie war nicht gut genug, nicht einmal für die eigenen Produkte. Nun soll es jedoch wieder anders werden, der eigene Chip aus eigener Produktion soll wieder aufschließen. Da will Intel bekanntlich auch wieder hin.
Produktionsstart noch im September
Der Exynos 2600 soll noch in diesem Monat in Produktion gehen, das hatte Samsung im Quartalsbericht auch bereits angedeutet. Damit wäre er bereit für den Start der nächsten Galaxy-Familie zu Beginn des Jahres 2026. Diese wird nach aktuellem Kenntnisstand zwar zu einem Großteil auch wieder auf Qualcomm-Chips basieren, das eine oder andere Modell könnte aber zumindest für gewisse Märkte wieder mit einem Exynos ausgestattet sein. Genauso wie es eben früher einmal der Fall war.
Als Favoriten gelten aktuell das reguläre Samsung Galaxy S26 (Pro), aber auch das Galaxy S26 Edge für gewisse Märkte in Asien und Europa, während das Galaxy S26 Ultra weiterhin global auf einen neuen Qualcomm-Chip setzen dürfte.
Exynos 2600 direkt mit neuen Arm-Kernen?
Der Exynos 2600 soll dabei aber nicht nur auf eine neue 2-nm-Fertigung vertrauen, sondern vermutlich auch auf die neuen Arm-Kerne setzen, schreiben koreanische Medien weiter. Erst in der vergangenen Woche hat Arm die Lumex CSS Platform eingeführt, die C1-Kerne bietet, wie sie das neue Namensschema nun nennt. Ein C1-Cluster entspricht der Armv9.3-ISA und ist das erste Cluster von Arm, das SME2 auf allen Kernen unterstützt. Weitere Details dazu liefert der umfassende Bericht:
- Arm Lumex CSS Platform: Neue C1-Kerne führen SME2 für AI direkt auf der CPU ein
Der neue Exynos-Chip zeigte in ersten Geekbench-Tests eine Leistung, die im Single-Core-Test rund 12 Prozent unter dem aktuellen Apple A19 liegt, im Multi-Core-Test liegt das SoC wiederum 15 Prozent darüber. Damit wäre Samsungs Chip im Komplettpaket durchaus konkurrenzfähig, was voraussichtlich auch für den neuen Qualcomm-Chip gilt, dessen Vorstellung für die kommende Woche erwartet wird.
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