Apps & Mobile Entwicklung
Betriebssystem: Windows 11 überholt erstmals Windows 10
Im Juli 2015 wurde Windows 10 veröffentlicht und mauserte sich in den Folgejahren zum meistgenutzten Windows-Betriebssystem. Allerdings erfolgte die damalige Thronübernahme auch erst im zeitlichen Zusammenhang mit dem Lebensende von Windows 7. Das gleiche passiert nun mit Windows 11, das Windows 10 überholt hat.
Im Juli 2025, ziemlich genau 10 Jahre nach der Veröffentlichung von Windows 10, wiederholt sich die Geschichte nun mit Windows 11. Laut Zahlen von Statcounter hat Windows 11 das mittlerweile betagte Windows 10 als das am häufigsten genutzte Windows-Betriebssystem abgelöst. Da seinerseits Windows 10 in wenigen Wochen zum alten Eisen ohne Support gehören wird, war dieser Schritt lange überfällig.
Windows 11 wird nun auf 53,51 Prozent der Windows-Desktop-PCs eingesetzt, gefolgt von Windows 10 mit 42,88 Prozent. Im Juni lag Windows 11 laut Statcounter noch bei 47,98 Prozent und damit knapp hinter Windows 10 mit 48,76 Prozent.
Der Übergang von Windows 10 zu Windows 11 verlief schrittweise. Während viele Unternehmen und Privatnutzer zunächst zögerten, auf das neue Betriebssystem umzusteigen, führten die zunehmende Unterstützung und die Verfügbarkeit neuer Hardware dazu, dass immer mehr Nutzer den Wechsel vollzogen.
Windows 10 vor dem Aus
Letztlich geholfen haben dürfte vor allem das bereits erwähnte baldige Ende von Windows 10, das ab Oktober 2025 nicht mehr von Microsoft mit kostenlosen Aktualisierungen versorgt wird. Funktionsupdates gibt es hingegen schon länger nicht mehr. Das letzte große Update war Version 22H2 aus dem Jahr 2022. Aber auch die Versorgung mit Sicherheitsupdates wird für die breite Masse enden.
Insofern werden viele Unternehmen kurz vor dem Ende von Windows 10 den Wechsel zu Windows 11 vollziehen, sei es mit Updates oder neuen Systemen, was die Anzahl der Windows-11-Nutzer im Verhältnis zu den vorherigen Jahren schneller steigen lässt.
Bei Spielern schon früher beliebter
Unter PC-Spielern hatte sich Windows 11 indes schon früher Platz 1 gesichert. Bereits vor einem Jahr, im Juli 2024, stand Windows 11 auf Steam kurz vor der Übernahme. Abgesehen davon, dass PC-Spieler neuer Technik meist aufgeschlossener gegenüberstehen als der durchschnittliche PC-Nutzer, bietet Windows 11 auch ein paar Funktionen, die vor allem PC-Spieler ansprechen sollen, wie dem Game Mode oder der Game Bar.
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Watch D2: Huawei stellt neue Variante seiner Blutdruck-Smartwatch vor
Bei der Produktvorstellung in Paris hat Huawei nicht nur die Watch Ultimate 2 und Watch GT 6 und GT 6 Pro im Gepäck, sondern stellt auch eine neue Version der Watch D2 (Test) offiziell vor. Die Smartwatch mit Blutdruckmanschette am Handgelenk setzt auf zertifizierte Messungen und nicht auf optische Sensoren wie die Konkurrenz.
Die Huawei Watch D2 ist mit der in das Armband integrierten Manschette, die sich über eine kleine Mikropumpe für Messungen des Blutdrucks aufpumpt, in der Lage, nicht nur jederzeit manuelle Messungen des Blutdrucks durchzuführen, sondern kann auch über 24 Stunden hinweg ein ambulantes Blutdruck-Monitoring (ABPM) durchführen, bei dem immer wieder automatisch Messungen durchgeführt werden. Anders als bei optischen Systemen wie bei der Samsung Galaxy Watch ist hierfür weder eine selbst durchgeführte und somit potenziell falsche Kalibrierung notwendig, noch muss diese durchgehend wiederholt werden.

Auf dem Event in Paris stellt Huawei nun eine neue Farbvariante der Watch D2 vor. Neben Schwarz und Weiß, die es bereits seit dem Start der Smartwatch vor einem Jahr gibt, kommt nun Blau/Silber hinzu. Huawei kombiniert für dieses Modell eine silberfarbene Lünette mit einem blauen Verbundlederarmband.
Die technischen Daten der Watch D2 bleiben unverändert.
Messungen nach Zeitplan
Ein Update der Firmware der Watch D2 wird künftig zudem dafür sorgen, dass Blutdruckmessungen auch anhand eines selbst festgelegten Zeitplans innerhalb eines Zeitintervalls durchgeführt werden können, also nicht mehr manuell oder im Rahmen eines ABPM durchgeführt werden müssen. Zudem kann man sich nun selbst Erinnerungen setzen, bis zu 10 am Tag, um den Blutdruck zu messen.
Außerdem wird die D2 in Zukunft auch Herzrhythmusstörungen feststellen können.

Preis und Verfügbarkeit
Die neue Farbvariante der Huawei Watch D2 kommt zur unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro in den Handel. Amazon ist der Vorstellung durch Huawei in Paris allerdings ein paar Tage zuvor gekommen und hat das neue Modell bereits seit ein paar Tagen für 369 Euro zur Vorbestellung gelistet*. Der offizielle Markt- und Verkaufsstart ist der 8. Oktober.
Die schwarze Variante der Huawei Watch D2 ist derzeit bereits ab 300 Euro erhältlich.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Huawei unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Apple iPhone Air im Hands-on
Heute starten die neuen iPhones in den Markt, darunter auch das besonders dünn bauende iPhone Air. Die Redaktion befasst sich derzeit mit dem iPhone 17 Pro Max, konnte sich aber auch schon mit dem iPhone Air auseinandersetzen. Die Bautiefe von lediglich 5,64 mm fasziniert, vernünftiger erscheint aber ein anderes iPhone-Modell.
Noch dünner als das Galaxy S25 Edge
Dem iPhone Air geht es ähnlich wie dem Galaxy S25 Edge (Test) von Samsung: Für das Smartphone spricht in erster Linie die besonders dünne Bauweise. Apple unterbietet Samsung mit 5,64 mm statt 5,8 mm sogar noch ein wenig. Das sind noch einmal 1,3 mm weniger als beim bislang dünnsten iPhone, dem iPhone 6. Damit ist das iPhone Air das bis dato dünnste Apple-Smartphone
– Kamera ausgenommen.
Denn inklusive Linsen weisen die älteren Modelle iPhone 6 und iPhone 5 eine geringere Bautiefe auf, wie nachfolgender Vergleich verdeutlicht. Auf die restliche Bautiefe bezogen ist das iPhone Air aber in der Tat etwas dünner.

Wie dick ist das iPhone Air wirklich?
Wer sich zur Vorstellung des iPhone Air gefragt hat, wie dick das Smartphone an der dicksten Stelle inklusive der Kamera ist, erhält Antworten in den „Accessory Design Guidelines for Apple Devices“ (PDF). Dort ist auf Seite 329 das Kamera-Plateau mit zusätzlichen 3,03 mm ab dem rückseitigen Glas vermerkt, für den Abstand bis zur Kameralinse gibt Apple 5,68 mm an. Macht an der dicksten Stelle demnach 11,32 mm.

Ein Blick in Apples (faltbare) Zukunft
Das iPhone Air ist nicht die vernünftige Wahl in der diesjährigen iPhone-Modellpalette, aber es ist definitiv eine, die von Technik begeisterte Personen faszinieren wird. Wenn moderne Hardware in einem derart dünnen Chassis untergebracht werden kann, sorgt das schon ein wenig für Staunen. Die schlanke Linie lässt das Smartphone direkt ein paar Jahre neuer erscheinen als es tatsächlich ist.
Ein Blick in Apples Zukunft schon heute sozusagen, denn das kolportierte faltbare iPhone müsste pro Hälfte noch etwas dünner bauen, um akzeptabel dick zu bleiben. Die Konstruktion des iPhone Air aus Titan und Glas ebnet damit den Weg für das, was Apple Gerüchten zufolge mit dem faltbaren iPhone vor hat.
Bei aller Leidenschaft zur Technik hat das iPhone Air tatsächlich aber auch zwei praktische Vorteile im Alltag. Es macht sich in der Hosentasche kaum bemerkbar, obwohl es mehr Fläche als das iPhone 17 einnimmt. Zu diesem Eindruck trägt auch das geringe Gewicht bei, das mit 165 g ebenfalls das Minimum im aktuellen Portfolio markiert. Es hinterlässt – dem Namen entsprechend – einen luftigen Eindruck.
Jedwedes Zubehör zerstört die Magie
Das iPhone Air verliert allerdings alles an Magie, sobald man auch nur irgend etwas an oder um das Smartphone herum befestigt. Das iPhone Air lebt von seiner dünnen Bauweise, jede noch so schlank bauende Hülle, jedes dünne Bumper Case oder gar die offizielle iPhone Air Battery direkt von Apple: Sie alle zerstören die Illusion, nur ein Display in der Hand zu halten, mit einem Schlag.
Apple hat der Redaktion entsprechendes Zubehör zwar mitgeliefert, aber das iPhone Air ist eines dieser Smartphones, das man ohne Hülle nutzen sollte, nein muss! Auch das ist sicherlich alles andere als eine vernünftige Entscheidung.
Die vernünftige Wahl ist das iPhone 17
Die wiederum sieht die Redaktion dieses Jahr im iPhone 17, das ebenfalls 256 GB Storage im Basismodell, ein 120 Hz schnelles ProMotion-Display und obendrein eine zweite Kamera bietet. Auf die Hauptkamera bezogen sind iPhone Air und iPhone 17 mit der gleichen Hardware ausgestattet.
Apropos nur einmal verbaut: Selbst auf Stereoton müssen Käufer des iPhone Air verzichten, denn einen Lautsprecher findet man hier nur an der Oberseite. Und der will qualitativ so gar nicht zum modernen Auftritt passen. Ganz nüchtern betrachtet bietet das iPhone 17 mehr für weniger Geld (949 vs. 1.149 Euro). Für manchen Nutzer könnte mit dem Air dieses Jahr aber auch die unvernünftige Wahl die richtige sein.
In der Community liegt das iPhone Air laut letzter Sonntagsfrage hinter iPhone 17 Pro, 17 Pro Max und 17 auf dem 4. Platz, wenn es darum geht, welche der zum Apple Event vorgestellten neuen Produkte höchstwahrscheinlich angeschafft werden.
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Ja, das normale iPhone 17
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Ja, das iPhone Air
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Ja, das iPhone 17 Pro
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Ja, das größere iPhone 17 Pro Max
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Ja, die AirPods Pro 3
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Ja, die Apple Watch 11
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Ja, die Apple Watch Ultra 3
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Ja, die Apple Watch SE 3
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Ich bin mir noch nicht sicher
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Nein, ich werde bald ein älteres Modell (gebraucht / refurbished) kaufen
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Nein, aber ich bin iPhone-Nutzer
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Nein, ich nutze (derzeit) auch kein iPhone
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