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Blackview Mega 8 im Test: Dieses große Tablet ist günstig und trotzdem gut


Das Blackview Mega 8 bietet viel zum fairen Preis: LTE, 13-Zoll-Display, solide Hardware, viel Speicher und Widevine L1. Ob es einen Haken gibt, zeigt der Test.

Mit dem Mega 8 bringt Blackview ein 13-Zoll-Tablet auf den Markt, das nicht nur durch seine Bildschirmgröße auffällt. Auch bei der Medienwiedergabe gibt es einen wichtigen Pluspunkt: Dank Widevine-L1-Zertifizierung lassen sich Inhalte von Streaming-Anbietern wie Netflix in Full-HD-Qualität wiedergeben – eine Eigenschaft, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist.

In den bisherigen Tests hat die Tablet-Reihe des Herstellers positiv überrascht. Trotz moderater Preise verbaut Blackview solide Hardware, liefert ausreichende Rechenleistung für alltägliche Anwendungen und legt in der Regel großzügig bemessenen Speicher darauf. Mit der Unterstützung für hochauflösendes Streaming steigt der Nutzwert im Alltag deutlich, insbesondere für den Einsatz als Couch- und Reisebegleiter.

Design

Das Blackview Mega 8 ist solide verarbeitet. Das Metallgehäuse vermittelt einen hochwertigen Eindruck, frei von Spaltmaßen und mit Tasten, die einen klar definierten Druckpunkt bieten. Die Verarbeitungsqualität lässt das Mega 8 teurer wirken, als es der Preis vermuten lässt.

Mit Abmessungen von 302 × 197,5 × 7,85 Millimetern bewegt es sich in der Größenordnung eines iPad Pro mit 13 Zoll – nur minimal breiter, dafür ähnlich flach. Wie bei Blackview üblich liegt eine Schutzhülle mit Display-Cover bei, die sich nach hinten umklappen und als Aufsteller nutzen lässt. Mit 736 g wiegt das Mega 8 richtig viel. Selbst in der 13-Zoll-Klasse zählt es damit zu den Schwergewichten. Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine Panzerglasfolie zum Aufkleben – eine Schutzfolie befindet sich bereits auf dem Display.

Display

Der 13-Zoll-IPS-Bildschirm des Blackview Mega 8 bietet mit 1920 × 1200 Pixeln (FHD+) eine solide Schärfe für diese Größe und eignet sich sowohl zum Arbeiten mit geteilten Fenstern als auch für den Filmabend auf der Couch. Das Panel erreicht eine Screen-to-Body-Ratio von 81,5 Prozent und arbeitet mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hertz, was beim Scrollen oder beim Bedienen spürbar flüssigere Bewegungen liefert.

Mit bis zu 485 cd/m² bietet das Display für seine Preisklasse eine hohe Helligkeit. Für den Innenbereich und schattige Außenplätze ist das ausreichend, unter direkter Sonneneinstrahlung jedoch nicht genug. Kräftige Farben, ordentliche Kontraste und die hohe Blickwinkelstabilität runden den positiven Gesamteindruck des Displays ab.

Kamera

Ungewöhnlich für ein Tablet dieser Preisklasse setzt das Blackview Mega 8 auf eine Dual-Kamera mit 50-Megapixel-Hauptsensor (Sony IMX362) sowie einer 2-Megapixel-Linse für Tiefenschärfe. Bei Tageslicht gelingen damit ansehnliche Aufnahmen, in dunkleren Umgebungen nimmt die Bildqualität wie üblich deutlich ab – im Vergleich zu anderen günstigen Tablets jedoch ein spürbarer Vorteil.

Die Frage bleibt, wer mit einem 13-Zoll-Gerät überhaupt fotografieren würde. Für Dokumente, Whiteboards oder gelegentliche Schnappschüsse ist die Qualität mehr als ausreichend. Die Frontkamera löst mit 13 Megapixeln auf und liefert für Videochats in Full-HD eine solide Darstellung.

Ausstattung

Im Inneren arbeitet ein Unisoc Tiger T620, ein energieeffizienter Achtkern-Chip aus dem Einsteigersegment. Für Surfen, Streaming und einfache Produktivitäts-Apps liefert er eine solide Performance (10.000 Punkte bei PCmark Work 3.0). Im Alltag läuft das System weitgehend flüssig, längere Denkpausen treten nur gelegentlich auf.

Bei grafikintensiven 3D-Spielen gerät die integrierte Mali-G57-GPU schnell an ihre Grenzen. 500 Punkte bei 3Dmark Wild Life sind sehr wenig. Casual Games wie Candy Crush, Angry Birds oder Solitaire laufen dagegen problemlos.

Die Speicherausstattung fällt für ein Gerät dieser Preisklasse großzügig aus: Zur Wahl stehen 256 oder 512 GB interner Speicher, dazu üppige 12 GB RAM. Per microSD-Karte lässt sich der Speicher erweitern.

Ein LTE-Modem (4G) ist ebenfalls integriert, was mobiles Surfen per SIM-Karte erlaubt. GPS ist für Navigationsanwendungen ebenfalls an Bord. Im heimischen WLAN funkt das Tablet nur nach Wi-Fi-5-Standard. Der bietet zwar hohe Datenraten, liegt in Effizienz, Reichweite und Stabilität bei vielen gleichzeitigen Verbindungen jedoch hinter Wi-Fi 6 zurück.

Auf einen Fingerabdruckscanner verzichtet Blackview. Stattdessen gibt es eine Gesichtserkennung per Frontkamera, die jedoch nur auf 2D-Basis arbeitet. Sie funktioniert schnell, bietet aber deutlich geringere Sicherheit als 3D-Systeme auf IR-Basis. Ein einfaches Foto kann unter Umständen genügen, um das Gerät zu entsperren. Wir raten daher eher zu einer PIN. Neben dem USB-C-2.0-Steckplatz gibt es noch einen Eingang für 3,5-mm-Klinken.

Zum Lieferumfang gehört noch ein passiver Eingabestift. Dieser arbeitet kapazitiv wie ein Finger, bietet also keine Elektronik, Druckstufenerkennung oder Neigungssensorik. Für einfache Notizen und präziseres Tippen genügt er, für kreatives Arbeiten ist er jedoch nur eingeschränkt geeignet.

Der Klang der vier seitlich angebrachten Lautsprecher ist erfreulich voll und klar, neigt allerdings etwas zu schrillen Höhen. Beim Filmschauen geht das angesichts des Preises jedoch völlig in Ordnung.

Software

Auf dem Blackview Mega 8 ist bereits Android 15 mit der Bedienoberfläche Doke OS 4.1 installiert. Die Oberfläche orientiert sich eng am klassischen Android und kommt ohne überladene Zusatzfunktionen aus. Auch vorinstallierte Apps sind kaum vorhanden – ein Pluspunkt.

Der Sicherheits-Patch datiert allerdings aus Mai 2025 und liegt damit nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand, ist aber noch im grünen Bereich. Wie lange Blackview das Modell mit Updates versorgt, bleibt allerdings offen. In der Vergangenheit erfolgten Updates nur sporadisch.

Dank Widevine-Level-1-Zertifizierung lassen sich Inhalte von Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime Video zudem in voller Full-HD-Auflösung wiedergeben – ein Pluspunkt, der in dieser Preiskategorie nicht selbstverständlich ist.

Akku

Der Akku des Blackview Mega 8 fasst beachtliche 11.000 mAh und sorgt im Test für eine solide Ausdauer. Beim PCmark Battery Test bei 200 cd/m² Helligkeit hält das Tablet 13,25 Stunden durch – ein Wert, der es unter die Modelle mit der größten Ausdauer im Testfeld bringt. Dauerbetrieb über den ganzen Tag ist damit kein Problem, bei sporadischer Nutzung reicht eine Ladung mehrere Tage.

Geladen wird mit maximal 18 Watt, ein Netzteil liefert Blackview nicht mit. Von 20 auf 100 Prozent vergeht im Test eine Ladezeit von rund drei Stunden und 15 Minuten. Kabellosen Laden gibt es nicht.

Preis

Derzeit bekommt man das Mega 8 mit 256/12 GB bei Amazon mit dem Rabatt-Code PIVBJFTV für 240 Euro statt 330 Euro. Alternativ gibt es aktuell einen zeitlich begrenzten Coupon im Gegenwert von 85 Euro zum Anwählen. Das Modell mit 512/12 GB ist derzeit reduziert und kostet mit 84-Euro-Coupon nur 285 Euro statt 370 Euro. Als Farben gibt es Hellblau, Hellgrün und Schwarz.

Fazit

Das Blackview Mega 8 zählt zu den größten günstigen Tablets auf dem Markt und überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Für deutlich unter 300 Euro gibt es ein 13-Zoll-Display mit guter Bildqualität sowie eine solide Ausstattung, die für den Alltag mehr als ausreicht. Wer das Gerät vorwiegend zum Surfen, für Streaming oder einfache Produktivitätsaufgaben nutzt, erhält hier ein attraktives Gesamtpaket.

Nachteile gibt es primär beim hohen Gewicht von 736 g sowie bei der Update-Politik – regelmäßige Software-Aktualisierungen sind eher nicht zu erwarten. Wer damit leben kann, bekommt mit dem Mega 8 ein ausgesprochen günstiges, großes Tablet, das sich gut zum Arbeiten, Surfen und für entspannten Medienkonsum eignet.



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Elektroauto: Ende der US-Elektroauto-Prämie bringt Tesla Verkaufsrekord


Der Schlussspurt bei den US-Subventionen für den Kauf von Elektroautos hat Tesla nach Monaten sinkender Verkäufe einen Absatzrekord beschert. Die Auslieferungen der von Elon Musk geführten Firma stiegen im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 7,4 Prozent auf 497.099 Fahrzeuge. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang von etwa fünf Prozent gerechnet. In den beiden ersten Quartalen des Jahres waren die Tesla-Auslieferungen um jeweils rund 13 Prozent gefallen.

Analysten waren bereits davon ausgegangen, dass einige Kaufinteressenten in den USA vor dem Auslaufen der Steuergutschrift von 7500 US-Dollar Ende September noch zuschlagen. Sie dachten aber mehrheitlich, dass es trotzdem einen erneuten Rückgang geben werde. Die Frage ist nun, was potenziell vorgezogene Käufe für den Absatz im laufenden Vierteljahr und danach bedeuten.

Musk hatte bereits gesagt, er rechne mit einigen harten Quartalen. Der Tech-Milliardär spielt die Bedeutung des Autoverkaufs für das Unternehmen aber schon länger herunter. Die Zukunft von Tesla werde in Robotaxis und humanoiden Robotern liegen, behauptet er. In beiden Bereichen steht der Konzern aber erst am Anfang und trifft auf viel Konkurrenz. Insgesamt baute Tesla im vergangenen Quartal mit 447.410 Autos aller Modelle rund 4,8 Prozent weniger Elektroautos als ein Jahr zuvor.

Im ersten Vierteljahr galt die Übergangsphase beim Bestseller Model Y neben den Kontroversen um politische Aktivitäten von Tesla-Chef Elon Musk als ein Grund für den Rückgang. Doch auch im zweiten Quartal, mit einer stabilen Produktion des Model Y (Test) lief es nicht besser.

Tesla trifft im Elektroauto-Geschäft auf immer mehr Konkurrenz anderer Hersteller, während sich die Modellpalette des Vorreiters zumindest optisch kaum verändert. Zudem entscheiden sich im wichtigen US-Markt viele Käufer für Fahrzeuge mit Hybridantrieben oder Verbrennungsmotoren. Gleichzeitig fuhren die US-Autokonzerne ihre Elektro-Pläne bei den in Amerika populären großen Pickups zurück. Teslas futuristisch aussehender Elektro-Pickup Cybertruck ist auch kein Verkaufshit.

In Europa ist Tesla weiterhin auf rasanter Talfahrt. Im August fielen die Neuzulassungen in der Europäischen Union nach Zahlen des Branchenverbands Acea im Jahresvergleich um 36,6 Prozent auf 8220 Fahrzeuge. Im Juli gab es ein Minus von gut 42 Prozent. Teslas Anteil am EU-Automarkt sank inzwischen auf 1,2 Prozent.

Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge übernahm Musk im Sommer selbst die Aufsicht über Produktion und Verkäufe in Europa, nachdem sein langjähriger Vertrauter Omead Afshar das Unternehmen verlassen hatte. Tesla hat sein europäisches Werk in Grünheide bei Berlin. Der Konzern selbst macht keine Angaben zu Ergebnissen in einzelnen Regionen und Ländern.

Mehr über die Elektroauto-Marke Tesla


(fpi)



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Powerbank Ecoflow Rapid Pro im Test: Riesen-Akku, lädt schnell & liefert 140 W


Die Ecoflow Rapid Pro 27K bietet 140 W Ladeleistung und knapp 100 Wh Kapazität. Dazu kommt ein Farbdisplay und App-Steuerung.

Als Premium-Powerbank hält sich die Ecoflow Rapid Pro 27K im oberen Preissegment auf. Mit einer Kapazität von 99,54 Wh und einer maximalen Ausgangsleistung von 140 W über USB-C zielt sie so auf anspruchsvolle Nutzer ab. Das integrierte Farbdisplay, die App-Anbindung und das ausziehbare USB-C-Kabel heben sie zudem von der Masse ab. Besonders beeindruckend verspricht die Ladegeschwindigkeit zu sein: Mit dem optionalen Desktop Charger soll die Powerbank in nur 20 Minuten von 0 auf 80 Prozent laden.

Neben den vier USB-C-Anschlüssen bietet die Powerbank eine Gesamtausgangsleistung von 300 W. Das bedeutet, dass mehrere Geräte gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit geladen werden können. Die App-Steuerung ermöglicht zusätzliche Einstellungen wie Lade- und Entladelimits. Wie gut die Ecoflow Rapid Pro 27K in der Praxis abschneidet und ob sie den Premium-Preis von 130 Euro rechtfertigt, zeigen wir im Test.

Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff, fühlt sich aber wertig an. Mit Abmessungen von 166 × 55 × 58 mm und einem Gewicht von 699,4 g ist die Powerbank nicht gerade kompakt. Die graue Grundfarbe wird von einer glänzenden, schwarz-transparenten Vorderseite unterbrochen. Diese Oberfläche zieht Fingerabdrücke und Kratzer magisch an – die Powerbank sieht dadurch schnell unschön und unsauber aus. Das integrierte Farbdisplay zeigt Akkustand, Temperatur, Akkugesundheit mit Anzahl der bisherigen Ladezyklen und die bisher „verladene“ Kapazität. Die Farbgebung der Bedienoberfläche in Orange-Beige erinnert an die 80er Jahre – nicht im positiven Sinne.

Das ausziehbare USB-C-Kabel mit 60 cm Länge ist praktisch gedacht, der Einrollmechanismus fühlt sich aber bei Weitem nicht so hochwertig und zuverlässig an wie bei Anker, etwa bei deren Prime 165W Powerbank. Das flache Kabel verknotet sich gerne und der Mechanismus läuft nicht sauber, teils muss man fester ziehen oder beim Einrollen nachhelfen. Immerhin kann auch das Kabel die vollen 140 W übertragen. Die Bedienung erfolgt über eine Rauf-/Runter-Wipptaste sowie eine OK-Taste.

Die Powerbank lässt sich per WLAN und Bluetooth Low Energy mit Ecoflows App verbinden. Dort sieht man Statusinfos wie Akkustand, aktuelle Ausgangs- und Eingangsleistung sowie die Leistung pro Port oder via Pogo-PIN. Der schonende Lademodus erlaubt ein Ladelimit zwischen 80 und 100 Prozent per Schieberegler sowie ein Entladelimit zwischen 0 und 20 Prozent. Zusätzlich lassen sich Bildschirmeinstellungen wie Helligkeit und Screen Timeout anpassen sowie Firmware-Updates durchführen. Das Gehäuse ist bis 1 Meter sturzsicher und feuerfest nach V0-Standard zertifiziert.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Powerbank bietet vier Ausgänge: ein ausziehbares USB-C-Kabel sowie drei feste USB-C-Ports (C1, C2, C3). USB-C1 und das integrierte Kabel liefern beeindruckende 140 W bei maximal 28 V und 5 A – das ist Power Delivery 3.1 Standard. Die Ports C2 und C3 schaffen jeweils 65 W bei maximal 20 V und 3,25 A. Alle Anschlüsse unterstützen neben Power Delivery auch Quick Charge 3.0, AFC, Apple 2.4A, BC1.2, SCP, FCP und UFCS.

Die konkreten Spannungsstufen lauten: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 3 A, 15 V bei 3 A, 20 V bei 5 A sowie die besondere Ladestufe mit 28 V bei 5 A am USB-C1-Port und Kabel. Die 65-W-Ports erreichen maximal 20 V bei 3,25 A.

Bei PPS zeigt sich Ecoflow bisher nicht geübt in der transparenten Kommunikation. Auf der Unterseite der Powerbank fehlt jeglicher Hinweis auf PPS-Unterstützung. Die Herstellerwebsite erwähnt PPS zwar, aber ohne die entscheidenden Details zu Spannungsbereichen und Stromstärken. Bei PPS sind aber genau die konkreten Spezifikationen die entscheidenden Parameter, die darüber entscheiden, ob die Powerbank das eigene Handy schnell lädt oder nicht. Mit unserem PD-Listener konnten wir die tatsächlichen PPS-Bereiche auslesen – und die sind eine Enttäuschung.

Der sonst so starke USB-C1-Port mit seinen 140 W kann bei PPS nur magere 5 bis 11 V bei 5 A liefern. Das ist sehr schwach und könnte bei aktuellen Smartphones wie dem Google Pixel 10 Pro XL (Testbericht) für reduziertes Ladetempo sorgen. Die wichtige 21-V-Ladestufe beherrschen nur die beiden langsameren 65-W-Ports USB-C2 und C3 – hier aber nur bei maximal 3 A. Gut aufgestellte Lader bieten hier mehr Stromstärke. Insgesamt ist die PPS-Implementierung keine Katastrophe, für eine High-End-Powerbank dieser Preisklasse aber doch recht mager. Bei Smartphones von Apple, Google oder Samsung, die häufig die 21-V-Stufe nutzen, könnte man Probleme bekommen.

Nachfolgend zeigen wir alle Anschlüsse und deren Spezifikationen in einer Tabelle zusammengefasst:

140W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A, 28V/5A 5-11V bei 5A
65W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A 5-21V bei 3A
65W 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A 5-21V bei 3A

Pass-Through-Laden wird unterstützt, abhängig vom Strombedarf der angeschlossenen Geräte. Die Gesamtausgangsleistung beträgt 300 W, wenn alle Ports gleichzeitig genutzt werden. Pro Port verändert sich die Ausgangsleistung in diesem Fall wie folgt:

Bis zu 140W 140W
Bis zu 65W 65W
C1: bis zu 140W
Kabel: bis zu 140W
280W
C1: bis zu 140W
C2/C3: bis zu 65W
205W
C2: bis zu 65W
C3: bis zu 65W
130W
C1: 140W
Kabel: 95W; C2/C3: 65W
300W

Praxistest

Im Ladetest entladen wir die Powerbank bei 100 bis 140 W komplett. Von den angegebenen 99,54 Wh können wir 82,695 Wh nutzen. Das entspricht einer Effizienz von 83 Prozent – ein überdurchschnittlich guter Wert. Die meisten Powerbanks erreichen nur 70 bis 75 Prozent.

Die Temperaturentwicklung ist vorbildlich. Selbst nach 45 Minuten Dauerlast bei maximaler Leistung übersteigt die Oberflächentemperatur nicht 40 Grad. Das spricht für ein durchdachtes Wärmemanagement. Im Alltag bleibt die Powerbank auch bei intensiver Nutzung angenehm kühl.

Die Ladegeschwindigkeit der Powerbank selbst ist beeindruckend, wenn man den optionalen Desktop Charger (Test folgt) nutzt. Über die Pogo-Pins auf der Unterseite lädt sie mit enormen 320 W und erreicht in nur 20 Minuten 80 Prozent Kapazität. Über USB-C sind es immer noch 140 W am C1-Port oder bis zu 280 W bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Eingänge. Nach 300 Ladezyklen garantiert Ecoflow noch 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität.

Preis

Mit einem aktuellen Preis von 130 Euro bei Amazon ist die Ecoflow Rapid Pro 27K nicht günstig, für die starke Ausstattung aber fair. Der optionale Desktop Charger, um die 320-W-Aufladung der Powerbank nutzen zu können, kostet zusätzliche 140 Euro.

Da Online-Preise häufig schwanken, insbesondere beim Thema Powerbanks, lohnt sich auch ein Blick auf unseren Bestpreis-Link, der immer zum aktuell günstigsten Angebot weiterleitet – so findet man auch später immer den aktuell besten Preis.

Fazit

Die Ecoflow Rapid Pro 27K ist eine leistungsstarke Premium-Powerbank mit beeindruckender Ladegeschwindigkeit. Die 320 W über Pogo-Pins sind Spitzenklasse. Mit 83 Prozent Effizienz und 300 W Gesamtausgangsleistung überzeugt sie im Praxistest. Das Farbdisplay und die App-Steuerung sind nützliche Extras.

Schwächen zeigt sie bei der PPS-Unterstützung. Der stärkste Port bietet nur 5 bis 11 V, was für moderne Smartphones zu wenig sein kann. Das ausziehbare Kabel funktioniert noch nicht optimal. Die glänzende Front zieht Fingerabdrücke an. Für 130 Euro erwarten wir hier mehr Perfektion.

Trotzdem ist die Ecoflow Rapid Pro 27K für Power-User eine Empfehlung. Wer häufig unterwegs ist und schnelles Nachladen benötigt, findet hier eine hervorragende High-End-Powerbank. Die Kombination aus hoher Kapazität, extremer Ladegeschwindigkeit und guter Effizienz macht sie zur Premium-Wahl.



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Der Siegeszug von Apple Silicon: Fünf Jahre Macs mit Apple-Prozessoren


In Leistungsvergleichen mit systemübergreifenden Programmen wie Geekbench hatte es sich schon Jahre vor dem ersten M-Chip gezeigt: Bei der CPU-Performance und einigen Grafiktests schnitten iPads besser ab als so mancher Mac mit Intel-Prozessor. Es lag also nichts näher, als die Apple-eigenen Chips auch in Macs einzusetzen, zumal sie als energiesparend galten und ohne Lüfter auskamen. Hinzu kam, dass sowohl iOS wie macOS X auf Unix basierten und somit in Sachen Code nicht weit auseinanderlagen.

Das größte Problem auf dem Weg zum Mac mit Apple Silicon – so nennt Apple seine Prozessoren (Deutsch: Apple Silizium) – war, die für Intel-Architekturen geschriebenen Programme auf den M-Chips zum Laufen zu bringen. Hier hatte Apple bereits Erfahrung, denn der Konzern war mit seinen Macs schon mehrfach auf andere Prozessoren umgestiegen. Der erste Macintosh von 1984 arbeitete mit einem Motorola 68000 mit einem einzelnen 8-MHz-Kern. Die Mobilrechner hießen da übrigens noch PowerBooks. Zehn Jahre später schwenkte Apple auf eine gemeinsame Entwicklung mit Motorola und IBM um: Im Power Macintosh 6100 saß erstmals ein PowerPC, der 601 mit 60 MHz. Programme erforderten Updates, um weiterzulaufen. Programmierer mussten eine Zeit lang Versionen für beide Architekturen liefern, die „Fat Binary“ genannt wurden.

  • Die ersten M-Chips für den Mac bedeuteten eine Performance-Revolution.
  • Die nachfolgenden Generationen brachten lediglich eine Evolution.
  • Dank geringer Hitzeentwicklung wurden Macs leise und trotzdem leistungsstark.

Schon drei Jahre später folgte 1997 der Power Macintosh G3 mit dem PowerPC 750 (G3), der besser für den Einsatz in Desktop-Computern geeignet war und bereits mit 233 MHz lief. Als der Nachfolger G5 im Jahre 2005 nicht über 2700 MHz hinauskam und auch die Performance pro Watt nicht mehr schnell genug stieg, entschloss sich Apple – damals noch unter Steve Jobs –, zum vorherigen Erzfeind Intel als Prozessorlieferant zu wechseln. Deren Core-Architektur war auch für Mobil-Macs geeignet, während iBook und PowerBook mit G4 in der Weiterentwicklung stecken blieben.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Der Siegeszug von Apple Silicon: Fünf Jahre Macs mit Apple-Prozessoren“.
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