Künstliche Intelligenz

CLC 2025: KI-Integration und Platform Engineering im Fokus der IT-Konferenz


KI-Integration, Plattformskalierung, Security-Automatisierung und Developer Experience sind vier der Kernthemen bei der diesjährigen CLC-Konferenz am 19. und 20. November 2025 in Mannheim. Damit richtet sich das Event an alle Senior-Softwareentwickler, Softwarearchitekten, DevOps Engineers, Platform Engineers, Infrastructure/Cloud Engineers sowie Team- und Projektleiter, die sich über wichtige Trends informieren und auf Augenhöhe mit Gleichgesinnten austauschen wollen.



Mirko Novakovic (Dash0)

Das Programm der von iX und dpunkt.verlag organisierten Konferenz umfasst deutsch- und englischsprachige Vorträge, Workshops, Panels und zwei Keynotes. Mirko Novakovic, CEO von Dash0, hält eine englischsprachige Keynote mit dem Titel „Why AI is Eating the World„. Darin beleuchtet er die transformative Kraft künstlicher Intelligenz in der Softwareentwicklung. Novakovic schlägt dabei eine Brücke zu seiner Keynote bei der ersten CLC-Ausgabe vor über einem Jahrzehnt, die den Titel „Why Software is Eating the World“ trug. In seinem aktuellen Vortrag resümiert er die Lehren des vergangenen Jahrzehnts und untersucht, wie KI das Programmieren, die Observability und die Automatisierung im Platform Engineering weiter verändern wird.



Kurt Garloff (S7n Cloud Services)

Die zweite Keynote hält Kurt Garloff, Open-Source-Befürworter und Kopf der Sovereign Cloud Stack-Bewegung, unter dem Titel „Digitale Resilienz oder Digitale Kolonie?„. Garloff wirft einen kritischen Blick auf moderne IT-Abhängigkeiten. Trotz vereinfachter Entwicklung hochkomplexer Softwaresysteme zeigten sich im Betrieb Schattenseiten wie hohe Kosten für Managed Services, eingeschränkte Flexibilität und problematischer Datenschutz. Die Gesellschaft für Informatik spreche laut Garloff angesichts zahlreicher Abhängigkeiten sogar von Europa als digitaler Kolonie.

Das Vortragsprogramm behandelt verschiedene Aspekte der KI-Integration. Mario-Leander Reimer von QAware zeigt in „Von der Idee zur Wirkung: Architektur und Aufbau einer Cloud-nativen AI-Plattform„, wie sich robuste KI-Infrastrukturen gestalten lassen. Robert Hoffmann von AWS demonstriert in „Works on my LLM„, wie KI-Coding-Assistenten entstehen, die über einfache Autocomplete-Funktionen hinausgehen. Thorsten Maier und Steffen Schluff von Accenture behandeln in „The Agentic Shift„, wie vernetzte KI-Agenten die Entwicklungsarbeit verändern.



Lian Li

Im Bereich Platform Engineering zeigt Alex Krause von QAware in „Make developers fly: Principles for platform engineering„, wie Plattformteams Mehrwert für Entwickler schaffen. Lian Li beleuchtet in „Many Cooks, One Platform“ Ownership und Kollaboration in großen Plattformstrukturen. Hossein Salahi und Fabian Brundke von Liquid Reply präsentieren mit „Composable Platforms: Modular Platform Engineering with Kratix and Backstage“ einen modularen Ansatz für Kubernetes-Teams.

Das Programm widmet sich auch der Observability als Grundpfeiler moderner Softwareprojekte. Johannes Koch von FICO liefert Antworten auf „Why Do We Need Observability for CI/CD Pipelines?„. Dominik Schmidle von Giant Swarm zeigt die Skalierung von Observability-Plattformen für große Umgebungen. Matej Gera von E.ON vergleicht aktuelle eBPF-Möglichkeiten im Monitoring mit klassischen Ansätzen.

Security-Themen ziehen sich durch weitere Sessions. Marius Shekow von SprintEins bespricht die Wahl sicherer Container-Images. Dominik Guhr von INNOQ erklärt Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten der Autorisierung mit RBAC, ABAC, PBAC und ReBAC. Prerit Munjal von InfraOne zeigt die Absicherung der Software Supply Chain mit GUAC und GraphQL.

Bei der Developer Experience sprechen Miriam Greis und Daniel Kocot von codecentric über „Developer Experience für APIs stärken„. Sandra Parsick stellt neue Konzepte für lokale Entwicklungsumgebungen vor. Dominik Münch von Celonis und Tal Zwick von MetalBear zeigen in „Please don’t cry: How we fixed local development experience with mirrord„, wie sich das Einrichten lokaler Entwicklungsumgebungen erleichtern lässt.

Am 18. November, dem Vortag der Konferenz, finden vier ganztägige Workshops statt. Nicholas Dille führt durch CI/CD-Workflows mit GitLab von der Pipeline-Definition bis zur Absicherung der Lieferkette. Heiko Rupp und Benedikt Bongartz zeigen, wie sich mit OpenTelemetry verteilte Systeme durchgängig beobachten lassen. Thorsten Wussow behandelt GitOps mit Flux, inklusive Automatisierung, Rollbacks und Sicherheitsaspekten. Mario-Leander Reimer gibt Einblick in den Aufbau einer skalierbaren, Cloud-nativen KI-Plattform.

Die Workshops richten sich an IT-Fachleute wie Senior-Softwareentwicklern, Softwarearchitekten, DevOps Engineers, Platform Engineers, Infrastructure/Cloud Engineers, Team- und Projektleitern sowie Administratoren, die Werkzeuge und Methoden praktisch anwenden wollen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Austausch und individuelles Lernen zu ermöglichen.



Noch bis zum 2. Oktober kostet das Konferenzticket mit Frühbucherrabatt nur 1149 Euro (alle Preise zzgl. MwSt.), für das Kombiticket aus Konferenz und 1-Tages-Workshop fallen 1699 Euro an. Die ganztägigen Workshops lassen sich einzeln zum Preis von 649 Euro buchen. Teams oder Gruppen ab drei Personen erhalten im Ticketshop zudem automatisch mindestens 10 Prozent Rabatt.

Interessierte können sich auf der Website der CLC 2025 für den Newsletter registrieren oder den Veranstaltern auf LinkedIn und unter dem Hashtag #CLC_Conf folgen.


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