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Künstliche Intelligenz

Cybergang cl0p will Daten von Carglass, Fluke und NHS erbeutet haben


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Cybergang cl0p bleibt umtriebig und stiehlt weiter Daten bei vielen Unternehmen und Einrichtungen. Jetzt sind die namhafteren Carglass.de, Fluke.com und die britische Gesundheitsverwaltung NHS dazugekommen.

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Die Bande cl0p ist dafür bekannt, durch Schwachstellen etwa in Datenübertragungssoftware Daten bei Unternehmen abzuzweigen und sie im Anschluss damit um Geld zu erpressen. Wer nicht zahlt, dessen Daten landen dann im Darknet. Es ist unklar, auf welchem Wege cl0p nun an die Daten gekommen sein will. Zuletzt scheint jedoch öfter eine Sicherheitslücke in Oracles E-Business-Suite (EBS) als Einfallstor gedient zu haben.

Auf den Webseiten der nun betroffenen Einrichtungen finden sich keine Hinweise zu den Datenabflüssen. Carglass ist eine bekannte deutsche Werkstatt-Kette mit Spezialisierung auf Reparaturen von Steinschlägen in Autoscheiben. Sie war am Freitagnachmittag telefonisch nicht erreichbar, und auf die diesbezügliche E-Mail-Anfrage haben alle drei betroffenen Organisationen noch nicht umgehend reagiert.

Fluke ist einer der größten und renommiertesten Messegerätehersteller aus den USA. Der NHS England ist der dortige nationale Gesundheitsdienst. Gegenüber The Register wollte der NHS weder bestätigen noch abstreiten, dass es zu einem solchen IT-Vorfall gekommen ist. Ein Sprecher des NHS sagte dem Medium jedoch: „Wir sind uns bewusst, dass der NHS auf einer Website für Cyberkriminalität als von einem Cyberangriff betroffen aufgeführt wurde, aber es wurden keine Daten veröffentlicht. Unser Cybersicherheitsteam arbeitet eng mit dem National Cyber Security Centre zusammen, um dies zu untersuchen.“ Das steht jedoch im Widerspruch zu einem BitTorrent-Link, den cl0p inzwischen veröffentlicht hat, der zum Download der gestohlenen Daten führen soll.

Derzeit ist unklar, ob tatsächlich sensible Daten abgeflossen sind und wer alles davon betroffen ist. Ende Februar hatte die kriminelle Vereinigung cl0p insgesamt 230 neue Einträge zu Datendiebstählen bei Unternehmen aufgelistet, darunter auch bekanntere Unternehmen wie HP und HPE.


(dmk)



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Softwarearchitekt: „Ein gutes Framework sollte einfach zu verwenden sein“



Peter Hruschka

Peter Hruschka

(Bild: Peter Hruschka)

Peter Hruschka ist einer der Autoren und begeisterter Nutzer der Open-Source-Dokumentationsvorlage arc42 für die Architekturkommunikation und -dokumentation. Die Vorlage req42 für agile Business Analysts und Requirements Engineers hat er ebenfalls mitbegründet. Er arbeitet als Partner bei der Atlantic Systems Guild, einem internationalen Think Tank.

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iX: Welche Eigenschaften zeichnen ein gutes Software-Framework aus? Was gehört außer Dokumentation noch dazu?

Peter Hruschka: Frameworks und Bibliotheken sind nützliche Hilfsmittel für Entwickler, um sie von meist technischen Aufgaben zu entlasten. Daher sollte ein gutes Framework einfach zu verwenden sein und fehlerhaften Gebrauch verhindern – ähnlich wie gute Schnittstellen. Und ja: Damit sie leicht zu verwenden sind, sollten sie gut dokumentiert sein.

Für die Anwender des Frameworks sollte die Dokumentation alles abdecken, was Developer wissen müssen, um das Framework korrekt in eigene Systeme zu integrieren. Beim Entwickeln eines Frameworks gelten dieselben Regeln wie für jedes System: Es sollte ausreichend Dokumentation vorhanden sein, um künftige Erweiterungen zu entwickeln, ohne dass eine umfangreiche Überarbeitung des bestehenden Frameworks erforderlich ist.

iX: Sollte man Frameworks erfinden, also am Reißbrett entwerfen, oder aus konkreten Lösungen extrahieren?

Hruschka: Da die meisten Frameworks technische Probleme lösen, denke ich, dass sie am Reißbrett entworfen werden können. Das Bereitstellen von Tools zum Erstellen von Webanwendungen, zur Vereinfachung von Datenbankinteraktionen, zum Erstellen von Benutzeroberflächen oder zur Unterstützung beim Schreiben automatisierter Tests betrifft allgemein bekannte Themen.

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Wenn jedoch eine Organisation mehrere ähnliche Systeme oder Produktfamilien in einer bestimmten Domäne entwickelt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Team domänenspezifische Abstraktionen entdeckt und in Form von Frameworks herausarbeiten kann.

Ich würde daher schätzen, dass das Verhältnis zwischen technischen Frameworks und domänenspezifischen Frameworks bei 80 zu 20 liegt.

iX: Würden Sie generell mehr Menschen dazu ermutigen, neue Frameworks aus ihrer Arbeit zu entwickeln, zu veröffentlichen und zu fördern, oder ist Framework-Engineering eine eher außergewöhnliche Tätigkeit?

Hruschka: Bezogen auf die zuvor genannten Beobachtungen würde ich Organisationen nicht dazu ermutigen, ins kommerzielle Framework-Business einzusteigen. Das Marketing von Frameworks sollte Unternehmen überlassen werden, die sich auf solche Produkte spezialisiert haben – oder Open-Source-Projekten.

Aber jedes große IT-Unternehmen sollte sich bemühen, wiederverwendbare Ideen zu entdecken und diese in Form von Frameworks und Bibliotheken herauszuarbeiten – nicht mit der Absicht, sie zu vermarkten, sondern um die interne Effizienz in der Produktentwicklung zu verbessern, statt in jedem Projekt das Rad neu zu erfinden.

iX: Hilft standardisierte und etablierte Terminologie dabei, die Abstraktheit von Frameworks zu bewältigen? arc42 ist recht weit verbreitet und bringt eine eigene Terminologie mit. Gibt es andere Quellen für gut verstandene allgemeine Konzepte?

Hruschka: arc42 ist eine generische Vorlage für alle Arten von Anwendungen – einschließlich Frameworks. Während Kapitel 5 von arc42, also die Bausteinsicht, für die meisten Anwendungen von zentraler Bedeutung ist, ist es für die Anwender von Frameworks weniger wichtig. Kapitel 8, das die Querschnittskonzepte behandelt, spielt eine wichtigere Rolle.

Solche übergreifenden Konzepte zu finden und zu dokumentieren ist immer noch eine Kunst und erfordert Abstraktionsvermögen von denjenigen, die Frameworks entwickeln. Wir empfehlen, dass die Dokumentation solcher Konzepte nicht nur deren zentrale Abstraktionen identifiziert, sondern auch sehr praktische Informationen wie Beispiele, Prototypen, Laufzeitszenarien und Testfälle mit Quellcode enthält.

iX: Gute Dokumentation findet die richtige Balance zwischen Text und visuellen Inhalten sowie zwischen konzeptionellen Beschreibungen und sehr konkreten Anweisungen. Der Zugang zu Experten, interaktivem Feedback und aktivem Lernen ist sehr hilfreich, wenn es darum geht, eine Technologie wie ein Framework oder eine Bibliothek zu übernehmen. Was kann man tun, um diese Dimension abzudecken?

Hruschka: Der Zugang zu Experten ist definitiv viel hilfreicher als sich nur auf Dokumentation zu verlassen. Wenn kein direkter Zugang möglich ist, versucht die Open-Source-Initiative arc42 auf vielfältige Weise zu helfen – insbesondere mit umfangreichen, veröffentlichten FAQs und vielen praktischen Tipps.

Da Entwicklerinnen und Entwickler am besten dadurch lernen, dass sie erfolgreiche Lösungen kopieren, veröffentlichen wir außerdem vollständige Systemdokumentationen aus vielen verschiedenen Domänen auf Leanpub.

Nach zwei Bänden über kommerzielle Systeme und eingebettete Echtzeitsysteme, die bereits verfügbar sind, ist ein ergänzender dritter Band über Frameworks und Bibliotheken in Vorbereitung.

Das Interview führte Richard Wallintin von WPS – Workplace Solutions.


(rme)



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Natürliche Schönheit und künstlerischer Blickwinkel – die Bilder der Woche 46


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Die aktuelle Auswahl der Bilder der Woche präsentiert eine große Vielfalt an Motiven, die sowohl die Ästhetik unserer Umwelt als auch die kreative Sichtweise der Fotografinnen und Fotografen widerspiegeln. Von detailreichen Nahaufnahmen und surreal wirkenden Meereswesen bis zu stimmungsvollen Landschaften und eindrucksvollen Momentaufnahmen zeigen die Bilder aus der c’t Foto-Galerie, wie künstlerischer Blick und natürliche Szenerien miteinander verschmelzen können. Die ausgewählten Bilder überzeugen durch ihre technische Finesse, emotionale Ausdruckskraft und kreative Komposition und schärfen somit den Blick für die Schönheit und Vielfalt unserer Welt.

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Spechttintling 2

(Bild: Roland Schirmer)

Ein schmaler Spechttintling steht aufrecht im feuchten Moos, umgeben von Rauch, der vermutlich von einer Zigarette stammt. Das weiche Licht und die geringe Schärfentiefe erzeugen eine fast märchenhafte Stimmung, welche Roland Schirmer gekonnt eingefangen hat. Vorder- und Hintergrund verschwimmen, während der Pilz als Hauptmotiv gestochen scharf hervortritt.



Alien. Fotowettbewerb BLAU

(Bild: BlackMan)

Schwebend im Dunkeln wirkt diese Qualle fast wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Das blaue Licht hebt ihre feinen Strukturen hervor und lässt die Tentakel durchscheinend wirken. Ein ruhiges, hypnotisches Bild mit einer starken Farbwirkung von BlackMan.

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Sonnenuntergang am Grödner Joch

(Bild: Amheise)

Dieses Panorama fängt das goldene Licht des späten Nachmittags gekonnt ein. Die schroffen Felsen ragen klar strukturiert in den Himmel, und der Horizont öffnet den Blick weit ins Tal. Galeriefotograf Amheise nutzt hier die Tiefe der Landschaft sowie das Licht, um ein harmonisches Spiel von Schatten und Formen zu erzeugen.



blauer Hund

(Bild: Gast (20769cd5))

Ein ausdrucksstarker Blick aus hellen Augen umgeben von einer Wolke aus blauem Farbpulver. Das umherfliegende Pulver verleiht diesem Tierporträt viel Energie, während der dunkle Hintergrund den Hund recht plastisch hervorhebt. Das Licht betont die Fellstruktur hervorragend und verstärkt den Kontrast zwischen Tier und Farbe. Die Fotografin Petra Rau berichtet über das Shooting: „Ich baue einen schwarzen Hintergrund mit einer Hürde auf. Die Hunde sitzen dann vor der Hürde und werden mit ein wenig Puder betupft und auf den Rücken etwas mehr Pulver bestreut. Durch das Springen über die Hürde fliegt dann das Pulver. Auch ein externer Blitz wird verwendet, damit das Pulver eingefroren wird. In der Nachbearbeitung füge ich digital noch etwas Pulver hinzu, damit man den Hund nicht mit zu viel Pulver belastet. Bei dem Hund Balou hier passte die Farbe ganz hervorragend zu den Augen.“



Melancholie im November

(Bild: Addi Beck)

Addi Becks Bild entstand während der Coronazeit bei einem Spaziergang an einem kühlen, nebligen Tag. Eine verwelkte Sonnenblume hängt herunter. Das Bild selbst ist dunkel, es gibt kaum Licht und Farbe, dafür umso mehr Struktur. Das matte Blau-Grau des Hintergrunds verstärkt die Stille des Moments. Es erzählt auf stille Weise vom Vergehen und lässt in der Vergänglichkeit eine ungeahnte Ästhetik erkennen. „In der Nachbearbeitung habe ich dem Bild einen der Jahreszeit, dem Wetter und der damaligen Situation entsprechenden Look verpasst“, erzählt der Fotograf.



schwerer Sonnenuntergang

(Bild: metapix)

Das Licht der tief stehenden Sonne trifft auf die feucht schimmernde Küstenlinie und verwandelt den Strand in eine gläserne Fläche. Die Farben des Himmels verschmelzen mit dem Wasser zu einem nahezu grafischen Farbverlauf. Der bewusst schiefe Horizont, den metapix wählte, zerschneidet das Bild in der Diagonalen, so als würde das Meer wie von einem Berg herabfließen.



…und lass Deinen Drachen steigen

(Bild: feddy)

Vor einem grauen Himmel heben sich die Silhouetten von fünf Menschen ab, während über ihnen Drachen im Wind tanzen. Durch das Spiel mit den Kontrasten erhält die Szene gleichermaßen Bewegung und Weite. Trotz der dunklen Töne strahlt das Bild von feddy aufgrund des Himmels eine gewisse Leichtigkeit aus. Es fängt den Zauber eines einfachen Moments ein – Spiel, Stille und Himmel.

Die Bilder der Woche im Überblick:


Samstag: Spechttintling 2 (Bild:

Roland Schirmer

)


Das Titelbild der Ausgabe 06 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 06 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie


(caru)



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Für Vision Pro: Set mit PSVR2 Sense Controller und Ladestation im US-Handel


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Besser spielen auf der Vision Pro: Apple hat seine im Oktober gemachte Ankündigung, Sonys Virtual-Reality-Sense-Controller einzeln zu verkaufen, nun umgesetzt. Das Paket nennt sich „PlayStation VR2 Sense Controller & Charging Station“ und ist vorerst nur im US-amerikanischen Apple Online-Store sowie den Ladengeschäften des Konzerns erhältlich. Zuvor war es nur möglich, ein vorhandenes Sense-Controller-Set mit der Vision Pro zu verwenden oder sich gleich einen kompletten Satz zusammen mit dem (vermutlich unnötigen) Playstation-VR2-Headset zu kaufen, da Sony keinen Verkauf der Controller selbst vorsah.

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Da Apple das Sense-Controller-Paket mit 249,95 US-Dollar (plus gegebenenfalls Umsatzsteuer (Sales Tax)) leidlich hoch bepreist, ist die Nachrüstung kein finanzielles Vergnügen. Man erhält zwar eine Ladestation dazu, die sonst 49,99 Euro extra kostet, doch das Paket mit Headset und den beiden Controllern ist im Handel bereits ab unter 400 Euro (ab 396,24 €) zu haben. Das Headset könnte man gegebenenfalls einzeln weiterverkaufen, falls man kein PlayStation-5-Besitzer ist.

Apple hat noch keine Angaben dazu gemacht, wann und ob das Sense-Controller-Paket nach Europa kommt. Es ist aber damit zu rechnen, dass es in einigen Monaten so weit sein könnte. Angesichts von Apples Preispolitik – außer der Konzern erbarmt sich – könnten hier bis zu 300 Euro fällig werden, was den Preisabstand zum Headset-Paket noch verringern würde. Das „PlayStation VR2 Sense Controller & Charging Station“-Paket kommt wie erwähnt mit den beiden Controllern (für jede Hand einen) samt Ladebasis. Der Box liegt auch ein Netzteil bei, plus zwei USB-Adapter. An den Controllern sind Bänder zu befestigen, damit sie nicht so leicht aus der Hand fallen. Die Verbindung wird per Bluetooth aufgenommen. Integriert sind Vibrationsfeedback und Erkennung von Fingerberührungen.

Im heise+-Test machten die PSVR2-Sense-Controller an der Vision Pro durchaus Spaß. Spiele wie Pickle Pro bieten ein genaues und realistisches Spielerlebnis. Die Gesamtauswahl an Games ist und bleibt aber gering. In vielen gewöhnlichen Apps ohne offizielle Controller-Steuerung lassen sich die PSVR2-Controller aber ebenfalls nutzen.

In der virtuellen Fahrzeugausstellung „Caradise“ etwa bewegten wir die Autos nicht mit der Pinch-Geste und Handbewegungen, sondern mit dem Trigger und Controllerbewegungen. Weiterhin ist es möglich, via ALVR die Vision Pro auch als PC-VR-Brille zu nutzen, samt Controller-Support. Nervig dabei ist, dass die Vision Pro nur Wi-Fi 6 unterstützt, was etwas Lag erzeugt.

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(bsc)



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