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Deutschland steigt ins Rennen um Hirnimplantate ein
Neuralink ist nicht mehr das einzige Gehirnchip-Unternehmen in der Stadt. Während das Unternehmen von Elon Musk die Schlagzeilen beherrscht, hat das Freiburger Unternehmen Cortec jetzt das erste in Deutschland hergestellte Brain-Computer-Interface (BCI) erfolgreich in einen Menschen implantiert. Der Eingriff wurde bei einem Schlaganfallpatienten in Seattle im Rahmen einer von der FDA genehmigten klinischen Studie durchgeführt.
Das Gerät mit dem Namen Brain Interchange soll Schlaganfallpatienten helfen, die motorische Kontrolle wiederzuerlangen, indem es das Gehirn präzise stimuliert. Es ist vollständig implantierbar, funktioniert drahtlos und kann die Gehirnaktivität in Echtzeit ablesen und stimulieren. Dies wird als Closed-Loop-Neurostimulation bezeichnet.
Hier geht es nicht um Hightech-Kunststücke oder Spielchen mit deinem Verstand. Cortec arbeitet an etwas Praktischerem, z. B. daran, Menschen nach einem Schlaganfall zu helfen, sich wieder zu bewegen. Das Implantat sendet kleine elektrische Signale an das Gehirn, um die Heilung und Genesung zu unterstützen. Wenn es funktioniert, könnte es einen großen Schritt nach vorne in der Schlaganfallbehandlung bedeuten und der Welt zeigen, dass Europa auch in der Gehirntechnologie führend sein kann.

Der Ansatz von Cortec unterscheidet sich von dem von Neuralink
Der Durchbruch von Cortec kommt nicht lange, nachdem Neuralink seinen Telepathie-Chip mehreren Patienten in den USA implantiert hat, so dass sie allein durch ihre Gedanken einen Cursor bewegen oder Spiele spielen können. Das bekannteste Beispiel ist Noland Arbaugh, der erste Patient von Neuralink. Während Neuralink sich darauf konzentriert, Gehirne mit Computern zu verbinden, nutzt Cortec seine Technologie, um die Genesung nach einem Schlaganfall zu unterstützen.
In einem Interview mit dem Handelsblatt erklärte Martin Schüttler, CTO von Cortec, dass das Unternehmen einen anderen Weg als Neuralink einschlägt. „Wir kommunizieren mit dem Gehirn auf der Netzwerkebene“, sagte er, während andere auf die Präzision einzelner Zellen abzielen.
Neuralink verwendet über 1.000 Elektroden, die direkt in das Gehirngewebe eingeführt werden, um mit einzelnen Neuronen zu interagieren. Das System von Cortec ist weniger invasiv. Es platziert eine 32-Kanal-Matte auf der Hirnoberfläche, die die Aktivität breiterer neuronaler Netzwerke stimuliert und ausliest.
Das Ziel ist nicht die ultrapräzise Steuerung. Vielmehr geht es um Stabilität und den langfristigen Einsatz in der medizinischen Behandlung. Anstatt das Gehirn Zelle für Zelle zu hacken, arbeitet Cortec mit dem System als Ganzes.
Was können wir als Nächstes erwarten?
Laut Cortec wird die klinische Studie an der University of Washington die Sicherheit des Systems testen und nach ersten Anzeichen für seine Wirksamkeit suchen. Eines ist klar: Cortecs Eintritt in die Erprobung am Menschen verändert schon jetzt die Landschaft.
Jedes Jahr erleiden 1,7 Millionen Menschen in den USA und Europa einen Schlaganfall, der oft zum Verlust der Armfunktion führt. Rehabilitation kann helfen, aber sie ist nicht immer ausreichend. Das Brain-Computer-Interface von Cortec soll die Genesung unterstützen, indem es das Gehirn stimuliert und die Neuroplastizität fördert. Wenn sie funktioniert, könnte sie Patienten helfen, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Allerdings muss sich die Technologie noch in der klinischen Praxis bewähren. Wenn Neuralink dazu beigetragen hat, BCIs zum Mainstream zu machen, muss Cortec jetzt zeigen, dass es die Idee in einen echten medizinischen Fortschritt verwandeln kann. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, meint ihr nicht auch?
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Apple-Gerücht: Das MacBook Pro soll erstmals ein Touch-Display bekommen
Analyst Ming-Chi Kuo, der oft, aber bei weitem nicht immer korrekt im Vorfeld über Apple-Neuigkeiten informiert sein will, geht davon aus, dass das MacBook Pro mit OLED das erste MacBook in der Geschichte des Mac mit Touch-Display werden wird. Für den Mac wäre das eine Premiere.
Erstmals Touch im Mac?
Während Windows-Notebooks spätestens mit Windows 8 und dessen (wenig beliebter) Touch-UI großflächig mit Touch-Display ausgestattet wurden, hat Apple bis heute am Grundsatz „Touch gehört in Smartphones und Displays, aber nicht in den Mac“ festgehalten. Doch während Windows-Notebook-OEMs heute wieder zaghafter mit Touch umgehen, soll Apple jetzt den genau entgegengesetzten Richtungswechsel vollziehen.
Schon Ende 2026 und damit möglicherweise schon zum übernächsten Update-Zyklus werde das MacBook Pro mit OLED-Display ein Touch-Display erhalten, so Kuo. Ein günstigeres MacBook mit iPhone-SoC (A19 Pro?), das Kuo noch für dieses Quartal erwartet, soll hingegen noch nicht auf Touch setzen. Aktuell gibt es im Portfolio von Apple nur MacBook Pro und MacBook Air.
Mark Gurman von Bloomberg hatte bereits Anfang 2023 in den Raum gestellt, dass das MacBook Pro 2026 diesen Schritt gehen könnte.
Kommt das MacBook Pro mit Touch?
Was denk die Community: Bricht Apple mit dem MacBook Pro im Jahr 2026 mit der Tradition, „den Mac“ nicht mit einem Touch-Display auszustatten? Über Rückmeldung in den Kommentaren freut sich die Redaktion sehr.
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Kenner-Tipp: Diese 91-Euro-Smartwatch lohnt sich
Man würde meine, eine top-bewertete Smartwatch kostet einiges an Geld. Bei vielen Modellen ist das sicher so. Doch wir haben hier eine 91-Euro-Smartwatch für Euch, die bei uns mit 4,5 von 5 Sternen wirklich absolut überzeugen konnte.
Die Rede ist dabei von der Huawei Watch Fit 3. Einst mit einem UVP von 159 Euro versehen, war die Smartwatch zugegebenermaßen noch nie mega teuer. Durch ein aktuelles Angebot kommt Ihr jetzt aber tatsächlich schon für unter 100 Euro an das Gerät. Und zu dem Preis, ist sie wirklich jedem zu empfehlen.
So kommt Ihr für unter 100 Euro an die Smartwatch
Gefunden haben wir das Angebot im offiziellen Huawei-Store. Hier bekommt Ihr die Watch Fit 3 wahlweise mit Fluoroelastomer oder Lederarmband jeweils zunächst für nur 99 Euro. Gebt Ihr beim Kauf aber noch den Code ADISCOUNT8Q3 an, spart Ihr weitere 8 Prozent und zahlt schlussendlich lediglich 91,08 für die Smartwatch. Zusätzlich legt der Hersteller noch ein weiteres Armband für die Uhr kostenlos mit ins Paket. Der Versand ist kostenfrei.
Das ist ein richtiger starker Preispunkt für die Huawei-Watch, im Netz gibt es aber durchaus noch leicht günstigere Angebote (zum Preisvergleich*). Proshop verkauft die Uhr etwa schon für 89 Euro* (inklusive Versand). Ihr könnt hier somit wenige Euro sparen, müsst dann aber natürlich auf das zusätzliche Armband verzichten.
4,5 von 5 Sterne: Darum können wir die Watch Fit 3 empfehlen
Wer glaubt, dass eine Smartwatch für weniger als 100 Euro nur ein aufgebohrter Fitness-Tracker ist, irrt sich bei der Huawei Watch Fit 3 gewaltig. Denn hier bekommt Ihr eine vollwertige Uhr mit präzisem GPS, zahlreichen Fitness- und Gesundheitsfunktionen inklusive Herzfrequenzsensor und noch einiges mehr. Nicht umsonst konnte die Smartwatch bei uns im Test mit 4,5 von 5 Sternen hervorragend abschneiden.
Schon beim ersten Blick fällt das Display ins Auge – und das ist gleich eines der Highlights. Das 1,82 Zoll große AMOLED-Panel ist eckig, gestochen scharf und mit einer Helligkeit von bis zu 1.500 Nits auch bei direkter Sonneneinstrahlung bestens ablesbar. In unserem Test konnte die Bedienung zudem überzeugen: Dank der seitlichen Krone und eines frei belegbaren Hotkeys reagiert die Uhr flott und intuitiv.
Ein weiteres Argument ist die Ausdauer. Der Akku hielt im Test bis zu zehn Tage durch, was in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich ist. Auch die Funktionen können sich sehen lassen: Das exakte GPS, die Vielzahl an Gesundheitsoptionen sowie die 102 Sportprofile verschaffen der Watch Fit 3 viele Pluspunkte. Dazu kommt, dass die Smartwatch wasserdicht nach 5 ATM ist und somit auch beim Schwimmen getragen werden kann.
Ganz ohne Einschränkungen geht es bei dem Preis aber natürlich nicht. NFC zum mobilen Bezahlen, ein Barometer oder ein Höhenmesser sucht Ihr hier vergeblich. Auch ein EKG fehlt, was echt schade ist. Aber dennoch: Für jetzt deutlich unter 100 Euro können wir die Huawei Watch Fit 3 auf jeden Fall empfehlen.
Was haltet Ihr von der Watch Fit 3? Braucht Ihr bei einer Smartwatch mehr High-End oder schlagt Ihr für rund 90 Euro zu?
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Bericht aus Südkorea: Samsungs neuer QLC-Speicher „V9“ hat Probleme
Vor ziemlich genau einem Jahr ging Samsungs hochdichter QLC-NAND-Speicher der Generation V9 in Serie. Doch bis jetzt fehlt es an entsprechenden Endprodukten wie damit bestückte SSDs. Laut einem Bericht aus Südkorea gibt es Probleme mit dem Speicher, die den breiten Marktstart verzögern.
Das berichtet zumindest der Journalist Jang Kyung-yoon für ZDNet Korea und beruft sich auf mehrere Quellen. Diese sagen, dass bei ersten Produkten mit Samsungs V9 QLC ein Leistungsabfall aufgrund von Problemen mit dem Design des NAND-Flash-Speichers aufgetreten sei. Aus diesem Grund habe Samsung nun Probleme, den Speicher zu vermarkten. Weiter heißt es, dass Samsung daher Design und Herstellungsprozess verbessern wolle. Doch dies werde voraussichtlich noch mindestens bis zum ersten Halbjahr 2026 dauern. Erst dann wären also fertige Produkte mit Samsung V9 QLC zu erwarten.
V9 QLC mit großer Flächendichte
Samsung hatte letztes Jahr mit der Ankündigung des V9 QLC für Aufsehen gesorgt, bot er doch seinerzeit die branchenweit höchste Flächendichte von 28,5 Gbit/mm². Im September 2024 erfolgte nach Angaben von Samsung der Start der Serienfertigung. Doch fertige Produkte blieben aus, wofür erst jetzt eine Ursache genannt wird.
Und wo stecken Produkte mit V9 TLC?
Dass auch die TLC-Variante aus der V9-Generation Design-Probleme haben könnte, steht nicht in dem Bericht. Diese wird schon seit April 2024 in Serie produziert. Der Redaktion ist aber auch hier kein Produkt mit diesem Speicher bekannt, freut sich aber über Hinweise in den Kommentaren, falls es doch welche gibt.
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