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DHDL-Deal mit Lena Gercke: So läuft es für Nalu-Gründer & ihre Fruchtgummis


Mit Nalu haben die Gründer ein zuckerreduziertes Fruchtgummi ohne künstliche Süßungsmittel entwickelt und konnten damit Lena Gercke und Janna Ensthaler überzeugen. Erfahrt hier, was nach der Sendung passierte.

Lisa Ippolito und Max Schön präsentieren mit Nalu Zuckerreduzierte Fruchtgummis. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

Lisa Ippolito und Max Schön präsentieren mit Nalu Zuckerreduzierte Fruchtgummis. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
RTL / Bernd-Michael Maurer

„Heute einen Deal zu bekommen, würde uns bestärken, dass wir da echt an einer coolen Sache dran sind“ – mit diesen bescheidenen Worten begab sich Nalu-Gründer Max Schön mit Co-Founderin und Partnerin Lisa Ippolito in die Höhle der Löwen. Dabei sollte sich die möglicherweise „coole Sache“ später als echte Neuheit entpuppen.

Denn das Gründerpaar hat Fruchtgummis entwickelt, die ausschließlich mit natürlichen Zutaten und ohne Extra-Zucker gesüßt werden. Ein ähnliches Produkt gibt es in deutschen Supermärkten bisher nicht – das erfuhren die Löwen aber erst auf Nachfrage.

„Also habt ihr eine neue, natürliche Art Süßungsmittel entwickelt?“, fragte beispielsweise Judith Williams. Die Gründer bejahten. „Und was für Konkurrenzprodukte gebe es?“, fragte Janna Ensthaler. „Im Prinzip keine“, so Gründer Schön. Spätestens da dürften die Löwen erkannt haben: Dieses Produkt hat Potenzial. Zumal es die Löwen wohl auch geschmacklich überzeugt zu haben schien.

Bescheidenheit kostete die Gründer fast den Deal

Aber das gilt nicht automatisch auch für das Business – oder die Gründer. Zumindest Judith Williams, Carsten Maschmeyer und Frank Thelen zeigen sich in der Sendung skeptisch. Und beinahe hätte die zurückhaltende, bescheidende Art des Gründer-Paars ihnen einen Deal gekostet.

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Maschmeyer bemängelte fehlende „Power und Begeisterung“. Williams und Thelen kritisierten, dass die Gründer fürs erste Jahr mit 180.000 Euro eine recht niedrige Umsatzsumme veranschlagt haben. Zudem ist immer wieder Thema, dass Mitgründerin Lisa Ippolito weiterhin studiert und sich daher nicht Vollzeit dem Unternehmen widmen kann – obwohl Lebenspartner und Co-Founder Max seinen Job bereits gekündigt hatte, um ganz für das gemeinsame Unternehmen da zu sein. Dennoch sehen die drei Löwen an diesen Stellen „Red Flags“. „Ihr unterschätzt, wie hart es ist, ein Unternehmen aufzubauen“, sagte Thelen – und stieg aus.

Gründer entschieden sich für Gercke und Ensthaler

Zum Glück für die Nalu-Gründer hatten die restlichen drei Löwen damit keine Probleme. Investorin Janna Ensthaler und Gast-Löwin Lena Gercke hatten sich noch mitten im Pitch der beiden Gründer zusammengetan, um sich ein gemeinsames Angebot zu überlegen. Sie seien bereit, die geforderten 100.000 Euro zu investieren – wollen dafür aber 20, statt nur der angebotenen zehn Prozent.

Und auch Ralf Dümmel zeigte sich gewohnt euphorisch. Nalu sei „sen-sa-tionell!“ „Ich hab da so einen Bock drauf!“, verkündete er und bot ebenfalls 100.000 Euro für 20 Prozent.

Nach langen Beratungen entschied sich das Gründerpaar für Lena Gercke und Janna Ensthaler und handelte die Investitionssumme sogar noch auf 125.000 Euro hoch.

DHDL-Deal mit Lena Gercke: So läuft es für Nalu-Gründer & ihre Fruchtgummis

Lisa Ippolito und Max Schön ergatterten einen Deal mit Gast-Löwin Lena Gercke (l.) und Janna Ensthaler (r.).
RTL / Bernd-Michael Maurer

Was seit DHDL passiert ist:

Vier Monate sind seit der Aufnahme der Sendung vergangenen. Der Deal zwischen Gercke, Ensthaler und Nalu ist inzwischen in trockenen Tüchern. Beide Investorinnen sind nach wie vor vom Konzept überzeugt. „Ich beschäftige mich selbst sehr viel mit dem Thema Ernährung“, sagt Lena Gercke zu Gründerszene. „Gerade als Mutter – aber auch als Naschkatze – bin ich ständig auf der Suche nach Alternativen, die zuckerfrei oder zumindest zuckerarm sind. Bei Fruchtgummis habe ich bisher kaum Produkte gefunden, die wirklich überzeugt haben. Ich glaube, dass hier noch ein riesiges Potenzial im Markt steckt”, so die Gründerin der Mode-Marke LeGer. Investorin Janna Ensthaler wiederum habe „vor allem der gute Geschmack überzeugt.“ Sie sehe darin zudem eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten: „Ich habe selbst drei Kinder und führe die Diskussion um Süßigkeiten täglich.“

Und einen dritten Investor gab es noch obendrauf, wie Gründer Max Schön im Gespräch mit Gründerszene berichtet: Carsten Puschmann – akquiriert von Janna Ensthaler. Der Unternehmer, Investor und Seriengründer hat bereits zahlreiche Startups gegründet und finanziert. Zudem ist er auch Gastautor bei Gründerszene. Er arbeite derzeit daran, Nalu „die Türen im Einzelhandel zu öffnen“, sagt Schön.

„Alle haben ihr Wort gehalten“, sagt Gründer Schön. Die neuen Investoren würden Nalu bereits tatkräftig unterstützen. Janna Ensthaler habe dem Team bereits weitere Investoren vorgestellt, so Schön. Lena Gercke wiederum habe sich vor Kurzem einen halben Tag Zeit genommen, um ihnen „Social Media-Nachhilfe“ zu erteilen, sagt Schön. Gemeinsam habe man bereits auch erste Kurzvideos gedreht, die bald veröffentlicht werden sollen. Gercke dürfte der Marke dann noch einmal ordentlich Bekanntheit bringen.

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Zudem hat das Team in der Zwischenzeit das gesamte Design der Marke überarbeitet – obwohl die Löwen den Look der Marke in der Sendung mitunter sogar gelobt hatten. Gercke sei er aber „zu kindlich“ gewesen, sagt Schön. Er und seine Mitgründerin hätten die Kritik nachvollziehen können. Die neuen Verpackungen kommen weiterhin bunt daher – muten aber mit den großen Buchstaben moderner an.

Lena Gercke unterstütze das Gründer-Paar beim Rebranding: Nalu setzt jetzt auf große Buchstaben und weniger Schnörkel.

Lena Gercke unterstütze das Gründer-Paar beim Rebranding: Nalu setzt jetzt auf große Buchstaben und weniger Schnörkel.
Nalu

Und wie läuft’s sonst so? „Sehr gut“, sagt Schön. Als wir Ende vergangener Woche mit ihm sprechen, ist die DHDL-Folge mit Nalu bereits einige Tage streambar – und der Effekt deutlich merkbar. „Wir mussten jetzt nochmal nachbestellen, weil so viele Bestellungen rausgegangen sind“, sagt Schön. Der veranschlagte Jahresumsatz von mindestens 180.000 Euro sei damit bereits übertroffen, so der Gründer.



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Humans&: Dieser Gründer will die emotionalste KI der Welt bauen


Humans&: Dieser Gründer will die emotionalste KI der Welt bauen

Eric Zelikman ist einer der führenden Köpfe der KI-Forschung.
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Eric Zelikman, einer der führenden Köpfe der KI-Forschung, will mit seinem neuen Startup Humans& groß durchstarten. Laut mit dem Deal vertrauten Quellen sammelt er dafür gerade eine Milliarde Dollar (rund 940 Millionen Euro) ein – bei einer Bewertung von vier Milliarden Dollar (etwa 3,75 Milliarden Euro).

Die geplante Finanzierungsrunde sorgt in der Tech-Szene für Aufsehen. Sie reiht sich ein in eine Welle früher KI-Deals, bei denen Bewertungen explodieren, obwohl viele Startups noch kaum Produkte oder Umsätze vorweisen können. So sammelte etwa Thinking Machines Labs, das Unternehmen der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati, Anfang des Jahres zwei Milliarden Dollar (etwa 1,88 Milliarden Euro) bei einer Bewertung von zwölf Milliarden Dollar (rund 11,3 Milliarden Euro) ein.

Risikokapitalgeber investieren derzeit Milliarden in junge KI-Firmen, die von bekannten Forscherinnen und Forschern geführt werden – in der Hoffnung, dass der nächste große Durchbruch von kleinen, hochkarätigen Teams kommt.

Die Runde von Humans& ist noch nicht abgeschlossen, und die Konditionen könnten sich noch ändern. Zelikman selbst reagierte bisher nicht auf Anfragen zur Stellungnahme.

Ein Forscher mit Vision

Zelikman promoviert in Informatik an der Stanford University. Bekannt wurde er durch eine Arbeit, in der er beschreibt, wie Sprachmodelle lernen können, „zu denken, bevor sie sprechen“. Bevor er 2024 zu den technischen Mitarbeitern von xAI wechselte, arbeitete er als Praktikant für maschinelles Lernen bei Microsoft und als Deep-Learning-Ingenieur bei Lazard.

In einem Podcast mit der Risikokapitalgeberin Sarah Guo erklärte Zelikman kürzlich, warum er glaubt, dass die heutigen KI-Modelle an ihren Grenzen sind.

„Das Grundlegendste ist, dass die Modelle die langfristigen Auswirkungen der Dinge, die sie tun und sagen, nicht verstehen, wenn man jede Wendung eines Gesprächs als sein eigenes Spiel betrachtet“, sagte er. Viele Forscherinnen und Forscher in der Branche, so Zelikman, konzentrierten sich auf die falschen Dinge. „Es gibt so viele Talente da draußen, und ich war immer ein wenig enttäuscht, dass so viele dieser Talente nicht genutzt werden.“

KI, die Menschen wirklich versteht

Mit Humans& will Zelikman das ändern. Sein Ziel ist es, Modelle zu entwickeln, die nicht nur reagieren, sondern die Menschen wirklich verstehen – und sich in sie hineinversetzen können.

„Das eigentliche Ziel des Modells muss es sein, Sie irgendwie zu verstehen“, sagte er. „Es wird wahrscheinlich nicht perfekt sein, aber man kann viel besser sein als die derzeitigen Modelle.“

Er glaubt, dass KI mit stärker auf den Menschen ausgerichteten Systemen endlich die großen Versprechen einlösen könnte, die bisher unerreicht blieben – etwa im Kampf gegen Krankheiten wie Krebs.

„Es ist viel wahrscheinlicher, dass wir viele dieser grundlegenden menschlichen Probleme lösen können, wenn wir Modelle entwickeln, die wirklich gut darin sind, mit großen Gruppen von Menschen zusammenzuarbeiten, die wirklich gut darin sind, die Ziele verschiedener Menschen, die Ambitionen verschiedener Menschen und die Werte verschiedener Menschen zu verstehen“, sagte Zelikman.

KI-Startup Humans& sucht 1 Milliarde Dollar Finanzierung 

Lest den Originalartikel auf Englisch bei Business Insider US.



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Personio entlässt 165 Mitarbeiter – was Betroffene jetzt tun können



Zum dritten Mal seit Anfang 2024 hat Personio mehr als einhundert Mitarbeiter entlassen. Das Münchener Softwareunternehmen hat 165 Beschäftigten Ende Oktober ihre Kündigung ausgesprochen. Personia hat den Vorgang auf Anfrage von Business Insider bestätigt. Was die Gründe dafür sind, wie Betroffene sich wehren können und welcher Geschäftsbereich komplett abgewickelt wurde, lest ihr mit BI+.

Das Münchener Softwareunternehmen Personio hat zum dritten Mal seit Anfang 2024 mehr als hundert Mitarbeitern eine Kündigung ausgesprochen.

Das Unternehmen schließt außerdem sein Büro in New York, das US-Geschäft wird abgewickelt.

Betroffene können sich innerhalb von drei Wochen gegen eine Kündigung wehren, erklärt ein Fachanwalt für Arbeitsrecht.



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Scavenger AI bekommt 2,5 Millionen Euro – mit diesem Pitchdeck


Die beiden Gründer Felix Beissel (links) und Maximilian Hahnenkamp.

Die beiden Gründer Felix Beissel (links) und Maximilian Hahnenkamp.
Scavenger AI

Wenn es um künstliche Intelligenz geht, ist der Mittelstand für Startups mittlerweile zu einer beliebten Zielgruppe geworden. So auch für Scavenger AI.

Die Software von Scavenger AI

Das Startup hat eine Software entwickelt, mit der europäische Unternehmen einfachen Zugang zu ihren Daten bekommen sollen, indem sie Fragen an die KI aus den Bereichen Vertrieb, Controlling und Produktion stellen können. Als Beispielfragen nennt das Startup: „Wie entwickeln sich unsere Kostenstellen?“, oder „Welche Projekte liegen über dem Budget und warum?“.

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Die KI liefere anhand der vorliegenden Unternehmensdaten die passenden Antworten. Dafür erlerne sie die Business-Logik des jeweiligen Unternehmens.

Für seine KI-Plattform hat Scavenger AI jetzt 2,5 Millionen Euro in einer Seed-Finanzierung bekommen. Angeführt wurde die Runde von der Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (BMH). Beteiligt sind außerdem der öffentliche Innovationsfonds xdeck sowie die Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Calm/Storm Venture.

Gründer unter den „Forbes 30 under 30“

Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp haben Scavenger AI 2023 gegründet. Beissel kümmert sich um den Tech-Part des Startups und Product Development, Hahnenkamp ist für Strategie, Sales und Fundraising zuständig. Beide haben zuvor an der Università Bocconi, einer privaten Wirtschaftsuni in Mailand studiert. Im vergangenen Jahr schaffte es Hahnenkamp in die unter Gründern beliebte „Forbes 30 under 30“-Liste.

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Mit Scavenger AI wollen die Gründer „jeden Mitarbeiter zu Datenanalysten“ machen, so das Versprechen. „Unser Ziel ist einfach: Jeder Mitarbeitende soll datenbasierte Entscheidungen treffen können, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben“, heißt es von Hahnenkamp.

Das Startup sei DSGVO-konform, die Server in Europa gehostet. Zu den bisherigen Kunden von Scavenger AI zählen beispielsweise Unternehmen wie Telekom, Renault und Congstar.

Mit dem frischen Kapital planen die Gründer ihr Produkt weiterzuentwickeln und innerhalb Europas zu expandieren.

Hier geht‘s zum Pitchdeck

Scavenger AI hat Gründerszene das Pitchdeck zur Finanzierungsrunde zur Verfügung gestellt.

Weitere Pitchdecks findet ihr auf unserer Pitchdeck-Übersichtfür eure eigenen Slides könnt ihr hier von Experten Feedback bekommen.



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