Digital Business & Startups
DHDL: Ex-Profi-Fußballer und sein Toiletten-Startup – kam es zum Deal?
Wenn man an Startups und große Innovationen denkt, dann kommen den Meisten zuerst Branchen wie Künstliche Intelligenz, Mobility oder Deep Tech in den Sinn. Giuseppe Leo denkt an Toiletten. Genauer gesagt: an deren Geruch.
Vivien Konca, die Freundin des Gründers, beschreibt das so: „Er hat Toiletten promoviert. Bereits beim ersten Date hat Giuseppe schon über seine Toiletten-Affinität gesprochen.“
Eine gewisse Faszination für das Thema muss Leo mitbringen. Denn der Ex-Profi-Fußballspieler hat den Air Cube, der den Geruch bei einem Toilettengang neutralisiert, selbst entwickelt: vom ersten Prototyp bis zur Marktreife. Unterstützung holte er sich lediglich bei der technischen Umsetzung.
Im Gespräch mit Gründerszene erzählt er, wie es nach der Aufzeichnung für Air Cube weiterging, was seine Fußball-Freunde von der Idee halten und, ob es auch nach der Aufzeichnung zu einem Deal kam.
Vom Profi-Fußballer zum Gründer
Leo war früher Profi-Fußballer, unter anderem bei Bayern München, Ingolstadt und Karlsruhe. Nach einem Kreuzbandriss musste er seine Karriere beenden. Danach kanalisierte er all seine Energie in das Startup Air Cube: einen Geruchsneutralisierer, den man an Kloschüsseln befestigen kann.
Das Produkt funktioniert in zwei Phasen: Zuerst saugt ein leiser Lüfter Gerüche direkt aus der Toilettenschüssel ab und filtert sie über ein speziell entwickeltes System. Anschließend wird die Umgebungsluft mit positiv geladenen Ionen angereichert. Dadurch wird der Toilettenbereich laut Leo bis auf molekulare Ebene gereinigt und die Gerüche neutralisiert.
Das Besondere daran: Anders als Duftsprays, die den Geruch nur übertönen, riecht der Toilettengänger nichts. Und, das Ganze passiere ohne Chemie.
An seinem Startup arbeitet Leo mittlerweile seit den Covid-Lockdowns 2020 und hat inzwischen einen sechsstelligen Betrag aus eigener Tasche investiert.
Den Pitch vor den Löwen beginnt er mit den Worten: „Heute geht es um das große Geschäft.“ Und das im doppelten Sinn. Die Idee sei ihm bereits als Fußballspieler gekommen. Wenn man für eine Fußballmannschaft nur eine Toilette zur Verfügung hätte, dann sei das teilweise durchaus problematisch.
Anfangs, das erzählt Leo im Gespräch mit Gründerszene, haben seine Team-Kollegen die Idee nicht wirklich ernst genommen. „Man nimmt sich halt mal auf den Arm, unter Jungs“, sagt er. Mittlerweile werde er ernster genommen. „Viele zeigen Interesse, denn auch bei ihnen geht es Richtung Karriereende. Die fragen mich dann: ‚Wie hast du das gemacht?‘.“
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Mittlerweile ist das Team von einem auf zwei Mitarbeiter gewachsen
Wie er das gemacht hat, das fragen sich auch die Löwen. Denn Leo hat alles, von der Buchhaltung über Marketing bis hin zur Produktentwicklung, alleine gemacht. Janna Ensthaler fällt dazu nur eines ein: „Du bist wirklich ein Vorbild-Gründer“, sagt sie.
Gleichzeitig empfiehlt Leo diesen kräftezehrenden Weg nicht jedem. „Es ist wirklich hart und es waren lange Tage und Nächte“, so der Münchner. Mittlerweile sei sein Team gewachsen. Auf die Frage, bei welcher Aufgabe er am frohsten war, sie delegieren zu können, antwortet er: „Kundensupport ist wichtig, aber gleichzeitig auch unglaublich zeitaufwendig. Dafür und für die Buchhaltung habe ich jetzt eine Person angestellt.“ Immerhin, damit ist sein Team von eins auf zwei gewachsen.
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Keine Investoren gleich mehr Entscheidungsfreiheit
Doch nicht nur im Hinblick auf den Geruch geht es ums große Geschäft. Den Löwen ist schnell klar: Hier wurde gerade etwas mit viel Potenzial gepitcht.
Der UVP liegt bei 139,99 Euro, die Produktionskosten (in China) aktuell bei rund 26 Euro. Allerdings mit Optimierungsspielraum nach unten. Ausgelöst wird der Air Cube im Automatik-Modus per Bewegungsmelder. Der Akku hält lange und kann bis zu 3.500 Ladezyklen überstehen.
Ein weiteres Detail gefällt den Löwen: Leo ist alleiniger Inhaber. Es gibt keine anderen Gesellschafter oder Beteiligte. Es gibt also keine weiteren Parteien und Interessen.
Dieses Mal pitchen die Löwen
Leo fordert 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Ralf Dümmel und Frank Thelen tun sich zusammen. Sie fordern 20 Prozent für die geforderte Summe. Williams, die anpreist, dass sie wie der Gründer ebenfalls in München wohnt, bietet 200.000 Euro für 15 Prozent. Ebenso, wie Carsten Maschmeyer. Lediglich Ensthaler zieht sich zurück.
Was folgt, passiert eher selten in der Höhle. Nicht der Gründer buhlt um die Löwen, die Löwen pitchen sich dem Gründer. Letztendlich überzeugt Maschmeyer. Leo hatte nach einem Mentor gesucht und Maschmeyer verkörpert diesen für ihn.
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„Habe Maschmeyer gewählt, weil wir am meisten Symbiosen haben“
Im Gespräch mit Gründerszene sagt Leo später, dass er „Carsten“ davor ja nur aus dem Fernsehen kannte, er aber dennoch das Gefühl hatte, dass die beiden einiges verbinde. Leistungssport und „das Thema Vater“ zum Beispiel. Damit meint Leo, dass auch er ohne Vater aufwuchs. Während Maschmeyer seinen Vater nie kennenlernte, starb Leos Vater bereits früh. Er wuchs daraufhin als Einzelkind mit italienischen Wurzeln bei seiner Mutter auf.
Außerdem habe er neben einem Mentor, einen Löwen gesucht, mit dem er auf Augenhöhe diskutieren und entscheiden kann. „Alleine gründen war manchmal echt einsam, weil man sich schwierig mit jemandem über diese Themen austauschen kann.“ An seinem Gründungsprozess ändern würde er trotzdem nichts. „Ich habe alles von Buchhaltung bis zum Entwickeln alleine gemacht, aber genau das hilft mir jetzt. Ich kann mit jedem Experten auf Augenhöhe sprechen“, so Leo.
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Kam es nach der Aufzeichnung zum Deal mit Mentor-Maschmeyer?
Deshalb sei er jetzt auch besonders froh verkündigen zu können, dass es auch nach der Show zum Deal mit Maschmeyer kam. Seither habe sich besonders das Marketing verändert. „Dafür war vorher einfach nicht genug Budget und Knowledge da“, so Leo. Werbung, Social Media und auch die Reichweite seien seit der Zusammenarbeit deutlich vorangeschritten. Aber auch das „rein Business-technische“: „Die Themen sind einfach noch viel besser durchdacht“, erzählt er.
Wie ging es nach der Aufzeichnung weiter?
Momentan sei sein größtes Ziel, sein Startup zu internationalisieren. Nach Dubai und der Emirate liege nun der amerikanische Markt nahe. Da treffe es sich gut, dass Air Cube gerade für die CES in Las Vegas, eine der weltweit größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik (Consumer Electronis Show), die im Januar 2026 stattfindet, als eine der innovativsten Startups ausgewählt wurde.
„Wir werden dort im Innovationsbereich ausstellen dürfen. Das wird uns wahrscheinlich sehr helfen, in den neuen Markt reinzukommen“, erzählt Leo. Außerdem möchte er Kooperationen mit großen Handelsketten eingehen. Das sei gerade in Planung.
Über die Ausstrahlung von Air Cube in „Die Höhle der Löwen“ freue er sich sehr, gleichzeitig sei der Stress immens. „Wir sind schon jetzt out of stock. Mit so einer großen Resonanz haben wir nicht gerechnet“, erzählt er. „Wir müssen gucken, dass wir schnellstmöglich wieder an die Produktion und an Ware herankommen. Damit wir in den nächsten Wochen noch genug da haben.“ Für Bestellungen kurz nach der Ausstrahlung reiche der Vorrat allerdings noch, so Leo.
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Männlich, 37, BWL – so sieht der typische Gründer in Deutschland aus
Männlich, 37,7 Jahre, Master in BWL und jetzt ein Saas-Business: So sieht der Durchschnittsgründer aus. Was außerdem im Startup Monitor über Deutschlands Gründer steht:
Der Mensch vergleicht sich gern. Sei es, um sich in der wohligen Gewissheit zu wähnen, „normal“ zu sein, im Durchschnitt also. Oder aber, um sicherzugehen, genau das nicht zu sein. So oder so: Der frisch erschienene Startup Monitor 2025 gibt einiges her an Benchmark-Datenpunkten. Wir haben sie hier für euch zusammengefasst.
Männlich, studiert, nicht ganz jung
Der deutsche Gründermustermann ist genau das: ein Mann. Nicht ganz 20 Prozent der Gründenden sind Frauen (wenngleich der Anteil leicht von 18,8 Prozent 2024 auf 19,8 Prozent angestiegen ist). Die überwiegende Mehrheit ist aber männlich.
Mit vergleichbarer Wahrscheinlichkeit ist der deutsche Gründungsmustermann auch genau das: deutsch. Laut Startup Monitor haben 17 Prozent der Gründer eine Einwanderungsgeschichte. 13 Prozent sind im Ausland geboren, bei 3,8 Prozent sind es beide Elternteile.
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Der Durchschnittsgründer ist überraschend alt: 37,7 Jahre. Das ist laut Startup Monitor das Durchschnittsalter deutscher Gründer 2025 – wie in etwa auch schon 2024. Schaut man jedoch genauer hin, wird’s jünger: Rund ein Viertel der dieses Jahr Befragten ist jünger als 30 Jahre. Rund 41 Prozent sind zwischen 30 und 39. Fast zwei Prozent haben bereits mit 21 Jahren oder jünger gegründet. Dafür reißen aber auch 1,7 Prozent Ü65-Gründer den Altersdurchschnitt gewaltig nach oben.
2,5 Leute ergibt ein Gründungsteam
Gründer-Männer tun sich im Schnitt mit 1,5 anderen Gründer-Männern zusammen: Fast 80 Prozent aller Startups werden von einem Team aus mindestens zwei Gründenden gestartet – das deutsche Durschnitts-Startup hat 2,5 Gründer. Bei nur jedem zehnten sind die Teams rein weiblich, 29 Prozent sind gemischt, und 60 Prozent der Befragten geben an, Teil eines reinen Männer-Gründer-Teams zu sein.
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Gründermustermann hat studiert: 87 Prozent der Befragten haben einen akademischen Hintergrund. Ebenso viele haben ihren Studienabschluss auch in Deutschland gemacht. Fast die Hälfte hat einen Master, mehr als ein Drittel (33,8 Prozent), in BWL. Gut 20 Prozent sind Ingenieure und 17 Prozent sind Informatiker beziehungsweise Mathematiker. Interessanterweise gründen ganz knapp mehr Künstler als Juristen (zwei Prozent aus dem Bereich „Grafikdesign oder anderer künstlerischer Bereich“ versus 1,9 Prozent „Jura oder Rechtswissenschaften“). Beide Berufsgruppen bilden das Gründungsfreude-Schlusslicht.
Die meisten Gründerinnern und Gründer haben an der TU München studiert. Dann folgen die Universitäten in Köln, Aachen und Berlin.
Berlin – und dann der Rest der Republik
Die Chance, dass der Durchschnittsgründer nach seinem Studium dann aber in Berlin landet, ist höher als in jeder anderen Stadt in Deutschland: 18,8 Prozent der knapp 2.000 Gründerinnen und Gründer, die der Startup Verband für den Report befragt hat, haben ihr Startup in der Bundeshauptstadt gegründet. Danach folgt – nicht München. Sondern erst das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 18,7 Prozent, dann Bayern mit 15 Prozent, wobei München als wichtiges Zentrum 7,5 Prozent ausmacht.
Die meisten Gründer sammeln vor der Gründung Berufserfahrung: Fast die Hälfte (41 Prozent) hat vorher in einem Konzern gearbeitet, 39,5 Prozent in einem mittelständischen Unternehmen.
SaaS-Modelle bleiben das Ding
Und was macht der Durchschnittsgründer? Was mit Digital, B2B und Saas: Gefragt nach der Branche, der sich ihr Startup zuordnen lässt, antwortet fast ein Drittel der Befragten: Informations- und Kommunikationstechnologie. An zweiter Stelle liegt der Gesundheitsbereich mit 10,6 Prozent. Zwei Drittel der Startups basieren auf digitalen Dienstleistungen oder Produkten, 34 Prozent geben an, ein Software-as-a-Service Modell zu verfolgen.
Gut jeder Zehnte setzt auf eine Online-Plattform, Softwareentwicklung machen neun Prozent und E-Commerce gut sieben. Drei Viertel aller Gründerinnen und Gründer machen Geschäfte mit Geschäften: 75 Prozent sind B2B, nur 18,2 Prozent B2C.
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aevoloop erhält 8,25 Millionen – DyeMansion kauft ASM – Babbel übenrimmt Wellspent
+++ #DealMonitor +++
+++ #DealMonitor +++ aevoloop erhält 8,25 Millionen +++ Frank Thelen investiert in Nutori +++ Asolvi übernimmt Foxtag +++ DyeMansion kauft ASM +++ Babbel übernimmt Wellspent +++ Calm/Storm Ventures: Zweiter Fonds steht +++

Im #DealMonitor für den 28. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
aevoloop
+++ Der GreenTech-Investor Circulate Capital (Singapur), Positron Ventures aus Amsterdam und bmp Ventures investieren 3,25 Millionen Euro in aevoloop. Hinzu kommen 5 Millionen in Form von Fördermitteln (EU und Freistaat Sachsen). Das Leipziger Chemie-Startup, 2024 von Manuel Häußler und Philipp Kessler gegründet, entwickelt eine patentierte Kunststoff-Kreislauftechnologie. Diese ermöglicht, “chemisch recycelbare und biologisch abbaubare Kunststoffe, die ohne Qualitätsverlust vollständig wiederverwertbar sind”. Mehr über aevoloop
Nutori
+++ TV-Löwe Frank Thelen investiert eine ungenannte Summe in Nutori. Das Startup aus Bremen, 2022 von Jan-Lucca Sielski und Christian Schlinger gegründet, setzt auf “hochwertige Nahrungsergänzungsmittel auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse”. Darunter Kollagen-Pulver, Apfelessig-Gummis und Ashwagandha-Kapseln. Mehr über Nutori
MERGERS & ACQUISITIONS
Asolvi – Foxtag
+++ Das norwegische Unternehmen Asolvi, ein Anbieter von branchenspezifischer Field Service Management Software”, übernimmt das Hamburger Unternehmen Foxtag, das auf digitale Lösungen im Bereich Instandhaltung und Störungsmanagement setzt. Zielgruppe sind dabei “Kunden im Brandschutz- und Sicherheitstechnik-Sektor”. Foxtag, 2015 von Dirk Thiede und Niels Linnemann gegründet, bedient derzeit “mehr als 600 Kunden”. Asolvi wird vom englischen Private-Equity-Investor Volpi Capital finanziell unterstützt. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Mehr über Foxtag
DyeMansion – ASM
+++ Das Münchner Unternehmen DyeMansion, das auf 3D-Druck im industriellen Sektor setzt, übernimmt die 2021 gegründete Vapor-Smoothing-Firma ASM (München). “Durch diese Transaktion erweitert DyeMansion sein Vapor Smoothing-Portfolio um eine Einstiegslösung, die auch das wachsende Segment der kleineren Produktionsumgebungen bedient. Das Vapor Smoothing Bereich ist das Größte Markt Segment im Bereich Post-Processing von additiv gefertigten Bauteilen”, teilt das Unternehmen zur Übernahme mit. Nordic Alpha Partners, UVC Partners, btov Partners, KGAL und AM Ventures investierten zuletzt 12 Millionen Euro in DyeMansion. Mehr über DyeMansion
Babbel – Wellspent
+++ Der Berliner Sprachlerndienst Babbel übernimmt das Berliner Screen Time-Startup Wellspent. Die Jungfirma, 2020 von Selcuk Aciner, Christina Roitzheim und Marius Rackwitz als not less but better gegründet, möchte Menschen helfen, ihre Screen Time sinnvoll zu nutzen. “From teaching phone users how to stop scrolling, to stopping it for them, to locking distracting apps until they did something meaningful first. We pivoted often, but our mission has never changed: making sure that all screen time is time well spent”, schreibt Gründer Aciner auf Linkedin. Mehrere Business Angels – darunter Sebastian Klein, Christian Rebernik, Frank Westermann und Ina Schlie investieren vor einigen Jahren rund 1 Million in das Unternehmen – damals noch als not less but better unterwegs. Künftig soll die Wellspent-Technologie Nutzerinnen und Nutzern dabei helfen, “Scrollen durch Sprachenlernen zu ersetzen”. Mehr über Wellspent
VENTURE CAPITAL
Calm/Storm Ventures
+++ Frisches Geld für HealthTech-Teams! Der Wiener HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures verkündet das Final Closing seines zweiten Fonds. “Die zweite Fund-Generation ist 27 Millionen Euro groß, wobei weitere drei Millionen Euro über eine weitere Gesellschaft für Co-Investments bereitgestellt werden”, berichtet Brutkasten. Insgesamt verwaltet das Team nun 50 Millionen Euro (AUM). Der junge Geldgeber, 2020 gegründet, “investiert gezielt in Gründer:innen, die digitale Lösungen bauen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern – mit einem klaren Fokus auf Impact”. In den vergangenen Jahren investierte das Team in über 90 aufstrebende Startups. Calm/Storm investiert initial durchschnittlich rund 500.000 Euro. Hierzulande investierte der Geldgeber zuletzt in Startups wie aiomics, ein KI-gestütztes Betriebssystem für das Gesundheitswesen. (Brutkasten) Mehr über Calm/Storm Ventures
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Foto (oben): azrael74
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Diese Idee machte ihn mit 27 zum jüngsten Selfmade-Milliardär der Welt
Coplan startete sein Unternehmen 2020, während der Corona-Pandemie, damals mit 21 Jahren und praktisch ohne finanzielle Mittel.
Shayne Coplan, Gründer und CEO des Prognosemarkts Polymarket, ist laut Bloomberg mit 27 Jahren der jüngste Selfmade-Milliardär der Welt. Polymarket wurde nach einer 2-Milliarden-Dollar-Investition der Intercontinental Exchange (ICE) mit 9 Milliarden Dollar bewertet. ICE ist Eigentümer der New York Stock Exchange.
Polymarket ist eine Blockchain-basierte Prognoseplattform, auf der Nutzer Wetten auf den Ausgang realer Ereignisse abschließen können – also eine Art „Börse für Zukunftsfragen“. Das Unternehmen hat laut der Analyseseite Dune bereits 18,1 Milliarden Dollar Handelsvolumen und 1,3 Millionen Nutzer erreicht.
Mit 21 Jahren gegründet
Coplan startete das Projekt 2020, während der Corona-Pandemie, damals mit 21 Jahren und praktisch ohne finanzielle Mittel.
Auf X schreibt Coplan: „Kühne Ideen sind überall – verborgen in aller Öffentlichkeit. Es braucht nur jemanden, der verrückt genug ist, sein Leben dafür einzusetzen, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Das ist Unternehmertum: Dinge ins Dasein zu zwingen.“
Er dürfe jetzt seinen „kühnsten Traum“ leben. Und endet seinen Post mit: „Das Beste kommt erst noch“.
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