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Die neuen Instagram Shots: Einmalfotos à la Snapchat
Mit Shots liefert Instagram ein Feature, mit dem Fotos für ausgewählte User einmalig angezeigt werden können. Die Shots tauchen neben den Notes auf.
Instagrams neuestes Feature erinnert an eine Kernfunktion Snapchats und bringt Usern ein ganz neues Darstellungsumfeld. Shots tauchen für ausgewählte Rezipient:innen auf, verschwinden aber nach dem ersten Ansehen. Das funktioniert wie bei den 2024 getesteten Instagram Quick Snaps. Dabei möchte die Plattform dafür sorgen, dass die Funktion nicht missbraucht wird.
Instagram testet Quick Snaps:
Einmal ansehen, dann verschwindet es

Was du mit Instagram Shots machen kannst und was nicht
Der Social-Media-Experte und Creator Jonah Manzano hat die neue Instagram-Funktion Shots entdeckt und via Threads Insights dazu geteilt. Er selbst kann über das Create-Menü darauf zugreifen. Der Reiter befindet sich direkt unter den Spendenaktionen. Wir selbst können noch nicht darauf zugreifen, was auf einen limitierten Test oder frühen Roll-out hindeutet.
Das Feature Shots soll dabei helfen, kleine Momente unkompliziert zu teilen. Dabei sollen User Fotos ohne Bearbeitung und ohne Limit in einen Bereich hochladen können, der direkt neben den Notes erscheint. Dort ist er für diejenigen User zu sehen, die den Creatorn zurückfolgen. Doch es können auch Personen ausgewählt werden, die die Shots nicht erhalten sollen. Während die geschickten Shots im Archiv zu finden sind und sich anschauen, speichern oder löschen lassen, möchte Instagram dafür sorgen, dass die Inhalte unproblematisch bleiben. Das Unternehmen gibt an, dass die Shots im Rahmen der Community-Standards überprüft werden. So sollen sexualisierte Inhalte, Gewaltverherrlichung, Hate Speech und dergleichen ausgeschlossen werden; immerhin würden sich derlei verschwindende Visuals dafür eignen. Ob allerdings tatsächlich die Einschränkung durch den Richtlinien-Check umfassend greift, lässt sich mit Blick auf die Menge der Instagram User und Content-Bereitstellung zumindest in Zweifel ziehen.
Das Shots Feature stellt eine kleine Content-Optimierung für Instagram dar, die möglicherweise aber nicht vom Großteil der User regelmäßig eingesetzt werden wird. Ähnlich wie Notes kann es allerdings zur Content-Variabilität beitragen und besonders als verschwindendes Element zumindest für kurzzeitige Interessephasen sorgen.
Derweil experimentiert Instagram aber ebenso mit der Integration von Links in Posts. Und die Einführung dieser Funktion würde sicher den Großteil der Creator sehr freuen.
Instagram arbeitet an Links in Posts

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„Wake up call from the future: Das ist der Werbefilm von Matthias Schweighöfer für Polestar
Matthias Schweighöfer und der Polestar 5 sind die Stars beim Launchevent in München
Beim Launch des Polestar 5 in München ist Matthias Schweighöfer dabei. Das neue Markengesicht des Elektroautoherstellers mit schwedischen Wurzeln will aber an dem Abend nicht nur reden. Er hat auch den ersten gemeinsamen Film im Gepäck.
Bisher kannte das breite Fernsehpublikum ihn entweder aus mehr oder weniger witzigen Spielfilmen oder als Werbedarsteller für ein großes bundesweites Möbelhaus. Doch Matthias Schweighöfer ist nicht nur Schauspieler, Regisseur und Produzent, sondern auch ein Kämpfer für die Umwelt.
Herausgekommen ist ein Video von knapp zwei Minuten Länge, Schweighöfer in einem eher traditionell eingerichteten Hotelzimmer der Luxusklasse, mit Wählscheibentelefon, in dem er das Fenster schließt, um Lärm und Gestank des Autoverkehrs auszusperren. Gedreht in Göteborg, der Heimat von Polestar. Natürlich fehlt auch der Seitenhiebe auf den Konkurrenten Tesla nicht – der Flug zum Mars sei auch kein Ausweg., sagt der als Wissenschaftler aus der Zukunft verkleidete Schauspieler. Ebenso wenig wie der derzeit wieder diskutierte Rückwärtswende zum Verbrenner. Der Ausweg in die Zukunft liegt für Schweighöfer im Video ebenso wie für Polestar-Chef Michael Lohscheller im Elektroauto.
IAAMobility
Schauspieler Matthias Schweighöfer wird Kreativpartner von Polestar
Polestar holt sich nach dem BVB einen weiteren Markenpartner an die Seite. Schauspieler, Regisseur und Produzent Matthias Schweighöfer wird Botschafter für den Elektroautohersteller mit schwedischen Wurzeln. …
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„Feierabend, wie das duftet …“: Rügenwalder bringt Kult-Werbesong in neuer Markenkampagne zurück
Rügenwalder bringt wieder einmal viele Menschen zur Brotzeit an den Tisch – und feiert den Feierabend
Mit dem „Feierabend“-Lied, auch als Pommersche-Song bekannt, hat die Rügenwalder Mühle in den 1990er Jahren deutsche Werbegeschichte geschrieben und für einen Dauer-Ohrwurm gesorgt. Nach über zehn Jahren steht das Lied jetzt erstmals wieder im Zentrum einer neuen Markenkampagne des Familienunternehmens.
„Feierabend, wie das duftet: kräftig, deftig, würzig, gut. Pommersche aus dem Buchenrauch, naturgewürzt und das schmeckt man auch. Pommersche aus dem Buchenrauch, frisch auf den Tisch, so ist’s der Brauch.“ Viele Deutsche, die in den 90ern Kinder oder Erwachsene waren, kennen den Text des kultigen Rügenwalder-Werbesongs aus dem Effeff. Im neuen Jahrtausend wurde das Lied kaum noch eingesetzt. Seit über einem Jahrzehnt wirbt das Unternehmen praktisch ausschließlich für seine fleischlosen Produkte und hat in diesem Zuge auch den Pommersche-Song eingemottet – schließlich war der ja einst für deftigen Wurstgenuss geschrieben. Doch jetzt bringt Rügenwalder das Lied durchaus überraschend wieder in die Werbung zurück.
Serviceplan Culture
So macht Rügenwalder jetzt Culture Marketing
Mit Murals, Plakataktionen, Social-Media-Formaten und Festivalauftritten lädt die Rügenwalder Mühle aktuell junge Menschen zum Nachdenken über Gemeinschaft ein. Entwickelt wurde die neue Kommunikationsplattform „Reise zum neuen Alle“ vom Agentur-Kollektiv Serviceplan Hamburg und Serviceplan Culture. …
Produziert wurde der Spot von Element E, Regie führte Ali Bach. Die Social-Media-Maßnahmen betreut Elbdudler, für Mediaplanung und -einkauf ist Mediaplus zuständig. Die Musik kommt von California Music, die Vertonung übernahm Hello Robin.
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Rolling Stone Publisher klagt gegen AI Overviews
Die Penske Media Corporation, das Zuhause von Variety, The Hollywood Reporter und Co., verklagt Google. Die AI Overviews bedrohten das Business, während sie sich auf illegitime Weise an den Erzeugnissen der Publisher bereicherten.
Es ist eine der größten Auseinandersetzungen, die der Digitalraum bisher gesehen hat. Publisher wehren sich gegen Unternehmen, die ihre Inhalte im Rahmen von KI-Diensten aufgreifen, verkürzt als eigene Derivation darstellen und damit den Traffic sowie schließlich die Geschäftsmodelle der Publisher schädigen. Im Zentrum der Kritik steht neben ChatGPT und Perplexity vor allem Search-Primus Google mit seinen AI Overviews und dem konversationellen AI Mode. Nachdem The Independent Publishers Alliance wegen eines „irreparablen Schadens“, den die KI-Zusammenfassungen Googles für die Medienlandschaft bedeuten sollen, bereits Kartellrechtsbeschwerde bei der EU einlegte, hat jetzt in den USA mit der Penske Media Corporation erstmals ein namhaftes Medienhaus gegen Google und die AI Overviews geklagt – und Google Bereicherung und Geschäftsschädigung vorgeworfen.
„Irreparabler Schaden“
– Publisher legen Kartellbeschwerde gegen AI Overviews ein

Klage gegen AI Overviews: Google sieht kein großes Problem
Schon die Independent Publishers Alliance bekräftige vor einiger Zeit in der Beschwerdeschrift:
Google’s core search engine service is misusing web content for Google’s AI Overviews in Google Search, which have caused, and continue to cause, significant harm to publishers, including news publishers in the form of traffic, readership and revenue loss.
Google missbrauche Inhalte, um das Geschäft der Publisher zu bedrohen, hieß es. Moniert wurde auch der Umstand, Inhalte nicht für AI Overviews ausschließen zu können, ohne eine gesamte Deindexierung in Kauf zu nehmen. Einen AI Overview Opt-out diskutiert das Vereinigte Königreich dieser Tage bereits, das Blockieren von AI Crawlern ist bei Cloudflare zum Standard geworden und die Habachtstellung vieler Content-Schaffender ist im Kontext des Siegeszuges diverser KI-Antworten in der Suche spürbar. Es kommt zu einer zentralen Auseinandersetzung im Digital-Business. Und in diese Kerbe schlägt nun die Penske Media Corporation. Das Medienhaus hinter renommierten Publishern wie Rolling Stone, The Hollywood Reporter, Variety und Sportico hält auch den größten einzelnen Anteil an Vox Media, das hinter The Verge und anderen Medienmarken steht.
The Verge berichtet über die Klage gegen Google. Demnach gäben die AI Overviews Usern kaum Grund zu Click-Throughs, was in erster Instanz den Traffic, in der Folge aber auch Einkünfte über Display Ads oder Affiliate Links massiv einschränken würde. Nach Angaben von Penske sind die Einnahmen über Affiliate Links 2025 bereits über ein Drittel zurückgegangen. Diese Entwicklung wird mit weniger Traffic von Google assoziiert. Google selbst erklärt im Wall Street Journal, dass Publisher von KI-Integrationen wie den AI Overviews – die seit März in Deutschland umfassend zu sehen sind – auch profitieren können. Sprecher José Castañeda sagte:
With AI Overviews, people find search more helpful and use it more.
Damit sekundiert er die Aussagen von Googles Head of Search Elizabeth Reid, die immer wieder die vergleichsweise höhere Klickqualität bei Klicks aus den KI-Übersichten betont und sagt, Google schicke nach wie vor Milliarden Klicks und Besucher:innen an Websites pro Tag. Doch diverse Analysen offenbaren, dass die AI Overviews schon jetzt zu drastischen Traffic-Einbrüchen bei Publishern führen.
So stark sinkt die Klickrate durch AI Overviews
– das sagt Google

Zwickmühle für Publisher
Das Problem, welches zwischen Publishern und Google entsteht, liegt auch in der Abhängigkeit der Medien von Google begründet. Google ist mit knapp 90 Prozent Marktanteil am globalen Suchmarkt der absolute Platzhirsch auf diesem Gebiet – trotz erstarkender KI-Dienste wie ChatGPT und Perplexity. Dazu kommt, dass Google mit Gemini als KI-Modell, sowie mit der Gemini App als ChatGPT-Alternative, hunderte Millionen von Usern für die eigenen KI-Dienste heranzieht. Aktuell ist Gemini sogar vor ChatGPT im App Store zu finden (Stand 15. September 2025). Das KI-Modell sorgt nun dafür, dass die AI Overviews sowie der bereits in über 180 Ländern und jüngst mit neuen Sprachen versehene AI Mode diverse Informationen aus dem Internet snackable für Suchende darstellen können, und das in unterschiedlichsten Fragekontexten. Dabei greift Google problemlos auf Inhalte der Publisher zu.
Das ist nicht anders als die Indexierung der Inhalte für die klassische Suche; allerdings liefern die KI-Modi nachweislich weniger Click-Throughs. Zudem sind die KI-Übersichten in Discover angekommen. Und auch wenn eine Verlinkung in der AI Overview oder im AI Mode für Publisher vorteilhaft sein kann – für den AI Mode möchte Google gar mehr Inline Links liefern –, so kommen über diesen Kontext doch deutlich weniger relevante Besuche zustande. Außerdem verlinkt Google in diesen Bereichen vielfach auf eigene Properties und Dienste. Der SEO- und GEO-Experte Matthäus Michalik von Claneo fasste auf LinkedIn die Problematik zusammen kürzlich zusammen:
[…] Das eigentliche Problem ist die Zwangslage der Publisher: Sie können sich nicht gegen das Auslesen ihrer Inhalte für die AI Overviews wehren, ohne gleichzeitig ihre Präsenz in den normalen Suchergebnissen zu verlieren. Eine klassische Zwickmühle, die die Dominanz von Google zementiert. Diese Klage [Bezug auf Klage der Publishers Alliance, Anmerkung der Redaktion] ist mehr als ein reines Publisher-Thema. Sie stellt eine fundamentale Frage für die Zukunft des offenen Internets: Welchen Wert hat hochwertiger Content noch, wenn die Plattform, die ihn auffindbar macht, gleichzeitig seine größte Konkurrenz ist? Die Entwicklung wird weitreichende Folgen für SEO und die gesamte Content-Branche haben […].
Google verdient an KI-Zusammenfassungen von Publisher-Inhalten unmittelbar mit
Dass Google keine allzu akute Problematik in der Traffic-Minimierung sieht, muss Publishern in Bezug auf ihr Geschäftsmodell zu denken geben. Zumal Google zugleich von den Inhalten der Publisher profitiert und diese nebenbei vermarktet. Immerhin setzt das Unternehmen die AI Overviews und den AI Mode als neue Inventare nicht nur für die Bedienung diverser Suchanfragen, sondern ebenso als Raum für die umfangreiche Integration von Ads ein. Das wird einerseits die Qualität der Publishing-Landschaft beeinträchtigen, schreibt die Penske Media Corporation in der Klageschrift:
Siphoning and discouraging user traffic to PMC’s and other publishers’ websites in this manner will have profoundly harmful effects on the overall quality and quantity of the information accessible on the internet.
Andererseits wird das Ungleichgewicht zwischen unabhängigen Medienhäusern und großen Tech-Unternehmen gefördert. Deals zwischen Tech-Unternehmen und Publishern, die letzteren kleine Summen als Entschädigung für die Content-Nutzung im AI-Kontext bieten, wirken dabei nur wie eine Beruhigungsmaßnahme. Die Klage gegen die AI Overviews könnte maßgebende Auswirkungen auf die Digitallandschaft haben, vor allem, sollten sich andere Mediengrößen anschließen. Dass Googles Macht aber kaum einzuschränken ist, hat die jüngste Vergangenheit gezeigt. Obwohl dem Unternehmen eine krasse Monopolstellung attestiert wurde, bleibt eine Zerschlagung aus, während Google jedoch Search-Daten an Dritte geben und mit Einschränkungen bei der AI Search rechnen muss. Diese Vorgaben sind indes noch vage.
Im vagen Raum bewegt sich Google mit Beteuerungen zur Beschwichtigung ebenfalls. Und deren wird es wieder welche geben, wenn der AI Mode auch in die EU kommt und dort für noch mehr Traffic-Einbrüche sorgen dürfte. Derweil liegt der Werbeumsatz Googles bei 71,3 Milliarden US-Dollar in Q2; und dabei sind die AI Overviews und der AI Mode noch als Neuigkeiten zu betrachten.
So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out

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