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Künstliche Intelligenz

Die schärfste VR-Brille für Sim-Fans: Pimax Crystal Super im Test


PC-VR-Brillen können nie genug Pixel haben, zumindest wenn es nach dem Hersteller Pimax aus Shanghai geht. Das aktuelle High-End-Modell Pimax Crystal Super (50 PPD) macht mit seiner Auflösung sogar 8K-Fernsehern Konkurrenz. Ganze 3840 × 3840 Pixel pro Auge sollen extrem scharfe Kulissen ermöglichen, ganz ohne störendes Pixelraster. Selbst die Apple Vision Pro und die sündhaft teure Varjo XR-4 erreichen diese Auflösung nicht ganz.

Für Gelegenheitsspieler klingt das übertrieben. Simulations-Fans und VR-Enthusiasten können die zusätzlichen Pixel jedoch gut gebrauchen, um feine Instrumente abzulesen und entfernte Landschaftsdetails zu erkennen. Die Ausrichtung an diese Zielgruppe spiegelt sich auch im breiten Sichtfeld und dem Preis wider. Im offiziellen Store ist das Headset für knapp 1600 Euro (zzgl. Steuern und Versand) erhältlich. Bei Händlern wie Bestware oder UnboundXR zahlt man derzeit rund 2000 beziehungsweise 2050 Euro (jeweils inklusive DMAS-Kopfhörern und Top-Strap). Man mag sich fragen, ob ein aktueller Spielrechner diese Auflösung überhaupt bedienen kann. Hier können wir Entwarnung geben, denn es gibt ein paar Techniken, die die Grafikkarte deutlich entlasten.

Auch diese haben wir ausprobiert, um in Spielen wie dem „Microsoft Flight Simulator 2024“ oder „Kayak VR: Mirage“ ein möglichst flüssiges Ergebnis zu erreichen. Das „Dynamic Foveated Rendering“ etwa greift auf das eingebaute Eye-Tracking zurück. Man braucht also nicht zwingend eine teure GeForce 5090. Doch selbst wenn die Grafik flüssig lief, kam es im Test zu einigen technischen Problemen. Wie schwerwiegend sie sich auf den Betrieb auswirken und ob der klobige Formfaktor den Tragekomfort stört, klären wir ebenfalls im ausführlichen Test.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Die schärfste VR-Brille für Sim-Fans: Pimax Crystal Super im Test „.
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Sensorische Lichtsteuerung durch druckbare Metalltinten


Lukas Werft und Christian Dils vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM sowie Robin Hoske und Felix Rasehorn vom WINT Design Lab leiten das Projekt „Soft Interfaces“. Die Forschung zielt darauf ab, Textilien zu schaffen, die Berührungen registrieren und auf die Umweltbedingungen eingehen. Kernstück bildet dabei eine neue druckbare Tinte, die „Liquid Metal Ink“ (LMI) mit Galinstan als Basis.

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Galinstan ist eine flüssige Metalllegierung aus Gallium, Indium und Zinn, die bei Raumtemperatur flüssig bleibt und einen Schmelzpunkt von −19 °C aufweist. Als ungiftige Alternative zu Quecksilber eignet sie sich dank ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit und ausgezeichneten Fließeigenschaften für vielfältige technische Einsätze – etwa als Wärmeleitpaste in Computern.

Dieses Material wird mit einer Lösung aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) vermischt. Das Ergebnis ist eine zähflüssige, druckbare LMI, die auf elastische Substrate aufgebracht werden kann. Die dadurch entstandenen Strukturen funktionieren als Dehnungssensor. Wird leichter Druck auf sie ausgeübt, verändert sich der Widerstand des Materials und das Steuerungssystem im Fuß schaltet die Lampe ein, dimmt das Licht oder passt die Farbe an.

Forscher kapseln die elektrisch leitfähige Tinte in hochdehnbares thermoplastisches Polyurethan (TPU) ein und schweißen sie durch Laminieren in gewirkte Textilien ein. Das Material überzeugt nicht nur durch Funktionalität, sondern ist auch biegsam, elastisch sowie gut zu verarbeiten und vermittelt ein angenehmes Tastgefühl. Eine der damit als Prototyp gefertigten Modelle ist eine interaktive Leuchte mit textiler Abdeckung.

„Durch Berührungen können Benutzer die Lampe ein- und ausschalten, die Helligkeit dimmen und die Farbtemperatur anpassen. Die Steuerung erfolgt direkt über das textile Interface, was eine neue Dimension der Interaktivität eröffnet“, so die Forscher gegenüber dem Informationsdienst Wissenschaft (IDW).

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Nutzer schalten die Beleuchtung instinktiv ein oder aus. LEDs im Sockel dimmen das Licht und verändern dabei den Farbton. Die Stoffabdeckung spannt sich in einen 3D-gedruckten Rahmen und integriert sieben LMI-Sensoren (3D-Sensoren von LMI Technologies). Diese erlauben spielerische Kontrolle: Über Gestensteuerung lässt sich die Helligkeit anpassen. Das Gewebe fungiert dabei ungewohnt als direkte Schnittstelle.

Soft Interfaces zeigt das Potenzial flüssiger Metallleiterbahnen in Textilien. Das mögliche Anwendungsspektrum reicht von neuartigen Bedienelementen für smarte Wohntextilien oder intuitiven Fahrzeugoberflächen über Sensoren für tragbare Elektronik bis hin zu Soft Robotics. Die Technologie befindet sich derzeit noch im Labor- bis Prototyp-Stadium, bietet jedoch vielversprechende Ansätze für skalierbare und energieeffiziente Produkte.

Leitfähiges Filament wird im Gegensatz zu Liquid Metal Ink schon länger im Maker-Bereich verwendet. Es ermöglicht den 3D-Druck von elektrisch leitfähigen Strukturen direkt in oder auf Objekte und wird hauptsächlich in der Elektronik-Entwicklung und -Fertigung eingesetzt, um Schaltkreise, Sensoren oder Verbindungen ohne separate Verdrahtung zu integrieren. Die Leitfähigkeit ist typischerweise niedriger als bei herkömmlichen Drähten, eignet sich aber ideal für Prototypen und flexible Anwendungen.


(usz)



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Londoner Polizei und Apple streiten über Umgang mit gestohlenen iPhones


Die Londoner Polizei und Apple liefern sich einen ungewöhnlichen öffentlichen Schlagabtausch über die Frage, wie Apple mit Meldungen über gestohlene iPhones umgeht. Die Metropolitan Police wirft Apple laut einem Bericht von „The Telegraph“ vor, bei der Inzahlungnahme alter iPhones eine nationale Datenbank über gestohlene Geräte zu ignorieren. Damit mache der Hersteller es indirekt lukrativ, Geräte zu entwenden, weil sie quasi als Rabatt beim Kauf neuer iPhones eingesetzt werden können.

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In London ist der Diebstahl von iPhones laut Statistik ein erhebliches Problem. Alleine im letzten Jahr wurden 80.000 Smartphones in der Hauptstadt Großbritanniens entwendet. 80 Prozent davon seien iPhones. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug die Zahl der gestohlenen Smartphones noch 64.000. Drei Viertel der Geräte sollen dabei im Ausland landen, 28 Prozent in China und Hongkong, wo sie wohl recht häufig als Ersatzteillager „ausgeschlachtet“ werden.

Apple hatte der Londoner Polizei im Juni in einer Anhörung vor Abgeordneten vorgeworfen, sich nicht genügend um die „traditionelle Polizeiarbeit“ zu kümmern. Konkret geht es dabei darum, dass Apple von der Polizei erwartet, dass sie bei gestohlenen Geräten offizielle Anfragen an Apple stellt, die der iPhone-Hersteller dann auch schnell bearbeiten würde. Die Polizei hingegen erwartet, dass Apple die nationale Datenbank gestohlener Geräte (National Mobile Property Register, NMPR) verwendet.

Zur Kritik der Polizei an Apple gesellen sich laut „Telegraph“ auch Mobilfunkbetreiber. Sie beklagen, dass Apple keine Blockierfunktion anbietet, die sie anwenden können, wenn iPhones aus ihren Shops entwendet werden. Apple verweist indessen darauf, dass es mit Geräteschutz und Account-Bindung ausreichende Schutzmechanismen gäbe. Apple erwägt auch, die eindeutige IMEI-Nummer des iPhones zu sperren, um zu unterbinden, dass sich das Gerät mit einem ausländischen Mobilfunknetz verbinden kann. Allerdings gebe es hier das Problem, dass es vereinzelt falsche Diebstahlmeldungen gibt, die darauf abzielen, dass Telefone per IMEI-Sperre lahmgelegt werden.

Die Smartphone-Diebstähle in London ereignen sich laut Met bevorzugt nachmittags und in den Abendstunden. In 28 Prozent der Fälle wurden Geräte aus der Hand gerissen oder aus der Tasche entwendet.

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Im Oktober verkündete die Londoner Polizei im Zuge der Operation Echosteep einen großen Ermittlungserfolg gegen Diebe und Schmugglerbanden, die binnen eines Jahres bis zu 40.000 gestohlene Smartphones aus Großbritannien nach China brachten. Auch in diesem Zusammenhang riefen die Polizei und der Londoner Bürgermeister, Sadiq Khan, die Gerätehersteller auf, mehr gegen Diebstahl zu unternehmen.


(mki)



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Glances 4.4.0: System-Monitor erhält Python API und Neofetch-Modus


Die Entwickler des plattformübergreifenden System-Monitoring-Tools Glances haben Version 4.4.0 veröffentlicht. Die zentrale Neuerung der Open-Source-Software ist eine Python-API, mit der sich Glances als Bibliothek in eigene Projekte integrieren lässt. Bisher war das Tool primär als eigenständiges Kommandozeilenprogramm konzipiert.

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Ab sofort erlaubt die neue API den Entwicklern, Glances-Funktionen direkt in Python-Code einzubinden. Damit lassen sich die umfangreichen Monitoring-Funktionen des Tools nun programmatisch nutzen, ohne den Umweg über die Kommandozeile oder REST-API gehen zu müssen.

Eine weitere sichtbare Neuerung ist die Option --fetch, die einen Schnappschuss des aktuellen Systemzustands anzeigt. Die Funktion orientiert sich explizit am beliebten Tool Neofetch und präsentiert eine kompakte Systemübersicht mit den wichtigsten Metriken. Die neue Option ergänzt die kontinuierliche Monitoring-Ansicht von Glances um einen schnellen Statuscheck.

Bei den Breaking Changes ist insbesondere die Überarbeitung des Prometheus-Export-Formats zu beachten: Die Metriken werden jetzt benutzerfreundlicher strukturiert ausgegeben, was aber bei bestehenden Dashboards und Abfragen zu Problemen führen kann. Administratoren, die Glances mit Prometheus-Monitoring nutzen, sollten also im Zuge des Updates ihre Konfigurationen überprüfen.

In der Prozessliste zeigt Glances lange Kommandozeilen standardmäßig gekürzt an. Mit den Pfeiltasten können Nutzer die vollständigen Befehle einblenden, die Shift-Taste in Kombination mit Pfeiltasten wechselt zwischen verschiedenen Spalten-Sortierungen. Diese Änderung macht die Prozessübersicht übersichtlicher, erfordert aber eine kurze Eingewöhnung.

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Für Container-Umgebungen zeigt Glances auch die verwendeten Ports in der Container-Sektion an. Dieser bereits seit 2017 offene Feature-Request erleichtert die Übersicht in Docker- und Podman-Deployments erheblich. Zusätzlich wurden Disk-I/O-Latenzen als neue Metrik integriert, womit sich Speicher-Performance-Probleme besser identifizieren lassen.

Als experimentelles Feature steht ein Export-Modul für die analytische DuckDB-Datenbank zur Verfügung. DuckDB eignet sich besonders für komplexe Abfragen über historische Monitoring-Daten. Der Sensors-Plugin aktualisiert sich standardmäßig alle 10 Sekunden statt bei jedem Refresh-Zyklus, was die CPU-Last reduziert.

Die Bugfix-Liste umfasst mehrere kritische Korrekturen. Unter macOS zeigte Glances unter Umständen keine Prozesse mehr an, unter Windows wurden CPU-Statistiken falsch dargestellt. Beide Probleme sind jetzt behoben. Ein schwerwiegender Performance-Bug, der bei laufenden virtuellen Maschinen zu API-Verzögerungen von über drei Minuten führte, haben die Entwickler ebenfalls gelöst.

Das Cloud-Plugin kontaktierte selbst bei deaktiviertem Status die Metadata-Adresse 169.254.169.254, was in bestimmten Netzwerk-Umgebungen Probleme verursachte. Auch dieser Fehler ist korrigiert. Alle Bugfixes und neuen Funktionen beschreiben die Release Notes auf der GitHub-Seite von Glances.


(fo)



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