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Künstliche Intelligenz

Die Switch 2 befeuert Nintendos Umsatz, US-Preis der Switch 1 steigt


Nach dem erfolgreichen Start von Nintendos Spielkonsole Switch 2 läuft das Geschäft für den Hersteller viel besser als im Vorjahr. Laut Geschäftsbericht stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 132 Prozent auf 572 Milliarden Yen (rund 3,35 Milliarden Euro). Auch der Nettogewinn lag höher, und zwar um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bereits an den ersten vier Tagen nach Markteinführung verkaufte Nintendo 3,5 Millionen Switch-2-Konsolen. Laut Nintendo handelte es sich um den erfolgreichsten Konsolen-Launch in der Unternehmensgeschichte, bekräftigt das Unternehmen jetzt auch nochmal in seinem Geschäftsbericht.

Doch nicht alle Fans profitieren vom Erfolg. Das gilt insbesondere für US-Kunden, die sich das günstigere Vorgängermodell zulegen möchten. In den USA hat Nintendo am 3. August 2025 den Preis der Switch 1 erhöht. Die Erhöhung beschränkt sich offenbar auf den nordamerikanischen Kontinent, andere Märkte wie Deutschland sind nicht betroffen. Wie Engadget berichtet, hat es in Kanada bereits am 1. August ähnliche Preiserhöhungen der Switch 1 gegeben.

In Nintendos US-Store ist bereits zu sehen, was Interessierte ab heute für die Varianten der Switch 1 und ihr Zubehör investieren müssen. Die „Ur-Switch“ kostet dort jetzt 340 Dollar (zuvor: 300 Dollar). Das OLED-Modell ist von 350 auf 400 Dollar gestiegen und die kompakte Switch Lite von 200 auf 230 Dollar. Auch manches Zubehör wurde laut Nintendo leicht im Preis erhöht.

Als Grund für die Erhöhung nennt die Ankündigung lediglich die „Marktbedingungen“. Sie könnten natürlich im Zusammenhang mit gestiegenen Zöllen stehen. Vorerst nicht betroffen sind die Preise für die Nintendo Switch 2, ihre Spiele oder die „Nintendo Online“-Mitgliedschaft. Das könnte sich jedoch künftig ändern: „Bitte beachten Sie, dass in Zukunft Preisanpassungen erforderlich sein können“, heißt es in der Ankündigung.

Vermutlich möchte Nintendo den Erfolg seiner neuen Konsole nicht gefährden und stattdessen in anderen Bereichen der Produktpalette Einsparungen treffen, so die Einschätzung von The Verge: Der Konzern könnte den bevorstehenden 20-prozentigen Zoll in den USA auf Importe aus Vietnam stattdessen als notwendiges Übel einkalkulieren, schätzt TheVerge-Redakteur Andrew Webster. Vietnam ist ein wichtiger Produktionsstandort für Nintendo und die Switch 2.


(jpw)



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Zweite Generation der klassischen Ray-Ban Meta kommt raus


Es ist inzwischen der Klassiker unter den KI-Brillen: Metas Ray-Ban erscheint nun in einer verbesserten, klar, zweiten Generation. 27 Fassungen stehen inzwischen zur Auswahl, allesamt relativ unauffällig im typischen Ray-Ban-Stil. Hinzukommen die verschiedenen Optionen für Gläser – von klar bis Transitions. Das sind Gläser, die bei Sonneneinstrahlung dunkel werden.

Mit den neuen Modellen der RBM verlängert sich die Batterielaufzeit der Brille auf bis zu acht Stunden. Wenn man durchgängig Musik hört oder telefoniert, sind es fünf Stunden. Weitere 48 Stunden können aus dem Ladecase herausgeholt werden.



Die Brille ist freilich weiterhin über Meta AI zu steuern und hat den vollen Funktionsumfang der älteren Generation. Man kann etwa per Tippen auf den Bügel oder mittels Sprachbefehl Videos oder Fotos aufnehmen. Die neuen Modelle haben eine 12-Megapixel-Weitwinkelkamera eingebaut – mit verbesserter 3K-UltraHD-Auflösung. Portraits werden standardmäßig mit 3024 x 4032 Pixeln aufgenommen. Videos können bei einer Länge von bis zu drei Minuten in verschiedenen Größen aufgenommen werden.

Fünf Mikrofone sind eingebaut, damit Meta genau zuhören kann. Zwei Ausgänge sorgen dafür, dass man selbst Musik und Gesprächspartner gut versteht.

Meta AI kann zudem nun die Umgebung via Kameras sehen und, sofern Informationen vorhanden sind, diese auch geben. „Hey Meta, was für ein Schild ist das da hinten?“ Meta kennt in der Regel die Antwort. Und auch fremde Sprachen sind kein Problem. Mit der Brille ist eine Echtzeit-Übersetzung möglich. Die gibt es allerdings bisher nicht in allen Sprachen. Französisch und Englisch konnten wir bereits testen. Gespräche sind mit sehr kurzer Latenz gut zu führen. Meta AI übersetzt sehr nah am gesprochenen Wort, leistet also keinen Dolmetscherdienst wie etwa der Übersetzer in Google Meet, der auch den Sinn verstehen will und Sätze entsprechend anpasst.

Den Echtzeit-Übersetzer hatte Mark Zuckerberg bereits vergangenes Jahr auf der hauseigenen Messe Connect vorgestellt, jetzt ist er auch tatsächlich verfügbar. Diese Funktion wird auch für die alte MRB verfügbar gemacht.

Gen 2 der RBM verträgt Spritzwasser. Anders als mit der neuen Oakley Vanguard sollte man sie jedoch nicht komplett unter Wasser tauchen.

Transparenzhinweis: Die Autorin wurde vorab eingeladen, um die neue Generation der Ray-Ban-Meta-Glasses zu testen. Vorgaben für die Berichterstattung hat es nicht gegeben.


(emw)



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Studie: KI-Modell „Delphi-2M“ sagt Krankheitsrisiken voraus


Ein Team von Forschern aus England, Dänemark und der Universität Heidelberg hat ein KI-Modell entwickelt, das Erkrankungsrisiken für mehr als 1000 Krankheiten vorhersagen können soll – und das nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für ganze Bevölkerungsgruppen. Das System namens Delphi-2M (mit zwei Millionen Parametern) basiert auf einer Transformer-Architektur, wie sie auch in großen Sprachmodellen zum Einsatz kommt.

Bisherige Systeme beschränkten sich meist auf einzelne Krankheiten. Delphi-2M dagegen soll simultan Muster über viele Diagnosen hinweg erkennen und sogenannte „health trajectories“ – also individuelle Krankheitsverläufe – prognostizieren. Die Modellierung reicht laut den Forschenden bis zu 20 Jahre in die Zukunft. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature.


Krankheits­trajektorien von Delphi‑2M, die typische Verläufe einzelner Diagnosen bis zum Tod veranschaulichen sollen.

Krankheits­trajektorien von Delphi‑2M, die typische Verläufe einzelner Diagnosen bis zum Tod veranschaulichen sollen.

Krankheitstrajektorien von Delphi‑2M, die typische Verläufe einzelner Diagnosen bis zum Tod veranschaulichen sollen.

(Bild: Shmatko et al.)

Trainiert wurde Delphi-2M mit klinischen Daten von 400.000 Patientinnen und Patienten aus der britischen UK Biobank, darunter auch Faktoren wie Body-Mass-Index oder Konsumgewohnheiten. Für die Validierung griff das Team auf ein dänisches Register mit 1,9 Millionen Personen zurück. Erste Tests zeigen: Beim Risiko für Herzinfarkte, bestimmte Tumoren oder Mortalität lieferte das System ähnlich verlässliche Vorhersagen wie spezialisierte Modelle. Delphie‑2M erreicht im Schnitt einen C-Index – mit der Vorhersagemodelle bewertet werden – von ungefähr 0,85 im 5‑Jahres-Zeitraum.

Grenzen hat die Technik dort, wo Krankheitsbilder komplex, unregelmäßig oder selten sind, etwa bei psychischen Störungen oder Schwangerschaftskomplikationen. Das liegt beispielsweise daran, dass es zu seltenen Erkrankungen weniger Trainingsdaten gibt. Hinzu kommt, dass die Trainingsdaten bisher nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sind, da die UK Biobank vor allem Daten älterer und britischer Teilnehmender enthält.

„Wir reden hier noch von Zukunftsmusik. Der Weg in die konkrete medizinische Anwendung ist meist länger, als man denkt. Bei allen Potenzialen dürfen wir uns nicht in eine KI-gestützte Glaskugelschau verrennen – auch die besten Modelle erkennen Muster, aber sie sagen keine Zukunft voraus. Für Patienten muss klar sein: solche Prognosen sind keine Schicksalsurteile. Sie können aber Anhaltspunkte für Präventions- oder Therapieentscheidungen geben“, schätzt dazu Prof. Robert Ranisch ein, Juniorprofessor für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung von der Universität Potsdam. Wichtig sei zudem, „dass der Einsatz solcher Modelle den Entscheidungsspielraum der Patienten nicht einengt. Ihre Autonomie im Jetzt darf nicht einem Behandlungsregime untergeordnet werden, das allein auf zukünftige Gesundheit ausgerichtet ist. Selbst wo dies nicht geschieht, bliebe doch eine gewisse Nötigung, sich zu prognostizierten Zukünften zu verhalten. Entscheidend bleibt deshalb auch ein Recht auf Nichtwissen.“

„Gleichzeitig ist zu befürchten, dass solche KI-Modelle falsche Begehrlichkeiten wecken – etwa bei Versicherungen oder Arbeitgebern, besonders über Deutschland hinaus. Dann geht es weniger darum, ob die Vorhersagen tatsächlich belastbar sind, sondern um die Illusion einer exakten Berechenbarkeit. Diese kann dazu führen, dass Menschen ungerechtfertigt benachteiligt werden. Deshalb müssen wir sehr genau überlegen, wo wir solche Modelle im Gesundheitssystem einsetzen wollen“, gibt Ranisch zu bedenken. Ethik und Recht würden sich „bisher oft an binären Kategorien von gesund oder krank“ orientieren, oft seien in der „digitalen und präventiven Medizin […] Graustufen entscheidend“. Zudem wirft Ranisch weitere Fragen auf, was es bedeute, wenn gesunde Menschen in ein Muster „bald Kranker“ passen, oder wie Gesundheitsinformationen geschützt werden sollen, „wenn plötzlich eine Vielzahl persönlicher Daten für KI-Prognosen relevant“ werden.

„Bei der Frage, wer und wie die Technologie zum Einsatz kommen sollte, ist zwischen zwei Fällen zu unterscheiden: Dem Einsatz, um Entwicklungen im gesamten Gesundheitssystem abzuschätzen, und der Einsatz, um Aussagen über Individuen zu treffen“, erklärt dazu PD Dr. Markus Herrmann, Leiter des Bereichs KI-Ethik am Institut für Medizin- und Datenethik an der Universität Heidelberg. Ersteres wäre vergleichsweise unproblematisch, bei letzterem müsse bedacht werden, dass der Menschen auch ein Recht auf „Nicht-Wissen“ habe – also ein Recht darauf, „sein Leben nicht in Sorge oder gar Angst vor drohender Krankheit zu führen“.


(mack)



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AMD bringt den achten Ryzen 5 5600


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

AMD hat den Sechskern-Prozessor Ryzen 5 5600F in seine CPU-Datenbank aufgenommen. Es ist das inzwischen achte 5600er-Modell für AM4-Mainboards – Pro- und Embedded-Modelle wie der Ryzen 5 5600GE nicht einmal mitgezählt. Bei der F-Version handelt es sich um ein Einstiegsmodell mit den niedrigsten Taktfrequenzen unter allen 5600er-Ryzens: AMD garantiert nur noch einen Basistakt von 3,0 GHz und einen maximalen Boost von 4,0 GHz.

Damit unterbietet der Ryzen 5 5600F das bislang günstigste 5600er-Modell Ryzen 5 5600 (ab 86,90 €) um etwa zehn Prozent. Entsprechend sollte der Neuling noch günstiger in den Handel gelangen und weniger als 80 Euro kosten.

Prozessor Kerne / Threads Basistakt / max. Boost L3-Cache Grafik
Ryzen 5 5600F 6 / 12 3,0 / 4,0 GHz 32 MByte
Ryzen 5 5600 6 / 12 3,5 / 4,4 GHz 32 MByte
Ryzen 5 5600X 6 / 12 3,7 / 4,6 GHz 32 MByte
Ryzen 5 5600T 6 / 12 3,5 / 4,5 GHz 32 MByte
Ryzen 5 5600XT 6 / 12 3,7 / 4,7 GHz 32 MByte
Ryzen 5 5600X3D 6 / 12 3,3 / 4,4 GHz 96 MByte
Ryzen 5 5600G 6 / 12 3,9 / 4,4 GHz 16 MByte 448 Shader
Ryzen 5 5600GT 6 / 12 3,6 / 4,6 GHz 16 MByte 448 Shader

Normalerweise steht das F-Suffix sowohl bei AMD als auch bei Intel für eine fehlende integrierte Grafikeinheit. Im Falle der AM4-Plattform haben allerdings ohnehin schon nur die wenigsten Prozessoren eine GPU. Der einzige Unterschied zum Ryzen 5 5600 liegt daher bei der Taktfrequenz. AMD kann beim F-Modell Compute-Chiplets verwenden, die keine hohe Taktfrequenzen bei einer Thermal Design Power (TDP) von 65 Watt schaffen.

Eine Grafikeinheit haben die G-Typen Ryzen 5 5600G und die leicht beschleunigte Variante Ryzen 5 5600GT. Weil diese vom Mobilchip mit Codenamen Cezanne abstammen, ist ihr Level-3-Cache allerdings nur halb so groß wie bei den GPU-losen Prozessoren. Das verschlechtert die CPU-Performance in latenzkritischen Spielen und Anwendungen.

Bisher ist der Ryzen 5 5600F nicht im deutschen Handel zu finden. Sobald er da ist, kann er sich für Billig-PCs lohnen, wenn er Richtung 60 Euro geht und man günstig DDR4-Speicher bekommt. Die Preise für DDR4-Kits sollen in den nächsten Monaten allerdings weiter steigen – daher ist das Zeitfenster für entsprechende attraktive Systeme klein.


(mma)



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