Hört man wirklich den Unterschied? Die Wahrheit über teure Kopfhörer
Klingen Kopfhörer für 300 Euro wirklich anders als ein Modell für 50 Euro? Oder zahlen wir nur für Marketing und schöne Verpackungen? Die Frage ist alt – und doch so aktuell wie nie. Denn die Auswahl ist überwältigend: vom 20-Euro-Modell aus dem Elektromarkt bis zu High-End-Boliden für den Preis eines Wochenendtrips nach Paris. Die Wahrheit liegt – wie so oft – dazwischen.
Der Mythos vom teuren Klang
Lange galt die Formel: teurer gleich besser. Wer dreistellige Summen investiert, erhofft sich kristallklare Höhen, tiefere Bässe und die berühmte „neue Dimension“ des Hörens. Händler und Marketingabteilungen befeuern diesen Mythos seit Jahren. Doch der Klangunterschied ist oft weniger spektakulär als versprochen.
→ Die verborgene Architektur des Klangs: Warum R und L auf Kopfhörern nicht nur Deko ist
Natürlich: Bei Premium-Modellen fließen Entwicklung, Materialqualität und Design in den Preis ein. Aber schon ab rund 100 Euro erreicht man klanglich ein Niveau, das für die meisten Hörer kaum noch von Oberklasse-Modellen zu unterscheiden ist. Für das ungeschulte Ohr klingt ein 99-Euro-Kopfhörer mitunter erstaunlich ähnlich wie das Luxusmodell für 399 Euro.
Blickt man in Testberichte, liest man Sätze wie „satter Bass“ oder „angenehmes Tragegefühl“. Doch oft steckt hinter solchen Formeln mehr Verkaufsprosa als messbarer Unterschied. Die eigentliche Preisspirale treibt nicht selten der Markenname. Wer sich im Alltag auf Streamingdienste wie Spotify oder Apple Music verlässt, nutzt komprimierte Datenraten. Die akustischen Feinheiten, mit denen High-End-Hersteller werben, verschwinden dabei schlicht im Algorithmus. Ohne Lossless-Formate und hochwertigen Verstärker bleibt der angebliche Vorsprung unhörbar.
Kopfhörer: Günstig und erstaunlich gut
Spannend wird es im mittleren Segment. Zwischen 50 und 150 Euro finden sich Modelle, die in Klang, Verarbeitung und Alltagstauglichkeit weit über ihrem Preisschild spielen. Die 1More SonoFlow etwa kosten um die 60 Euro, liefern aber im Test eine erstaunlich ausgewogene Performance – inklusive gutem ANC.
Auch Massenmarkt-Marken wie Soundcore zeigen, dass günstig nicht gleich billig heißt: Die In-Ears P20i für 25 Euro haben bei Amazon über 70.000 positive Bewertungen gesammelt, die Over-Ears Q20i für rund 40 Euro rangieren konstant in Amazons Bestsellerlisten. Die Stiftung Warentest bestätigt: Viele preiswerte Modelle sind solide und teilweise besser als ihre teuren Geschwister.
Ein Beispiel: Die Sony WH-CH520 für knapp 30 Euro schneiden im Test besser ab als Marshalls fast zehnmal so teure Monitor III. Auch JBL und Yamaha sind mit Modellen unter 100 Euro prominent vertreten.
Natürlich gibt es sie, die audiophilen Heiligtümer jenseits der 500-Euro-Marke. Namen wie Focal, Audeze oder Sennheiser stehen für eine Welt, in der jedes Hi-Hat schimmert und jeder Raum hörbar wird. Wer auf Lossless-Formate, hochwertige DACs und Verstärker setzt, kann diesen Unterschied tatsächlich erleben. Doch für die meisten Nutzer bleibt diese Welt eine akustische Exklusivveranstaltung – faszinierend, aber nicht zwingend alltagstauglich.
→ Die Spotify-Alternative ohne Abo: Nostalgie zum Mitnehmen
Die eigentliche Frage, die man sich beim Kopfhörer-Kauf stellen sollte
Es geht weniger um den Preis als um den Kontext: Wie und wo nutze ich meine Kopfhörer?
Unterwegs zählt vor allem ANC und Kompaktheit.
Im Büro sind lange Akkulaufzeiten und gute Sprachqualität beim Telefonieren entscheidend.
Zu Hause lohnt sich vielleicht der Griff zu kabelgebundenen Modellen wie den Beyerdynamic DT 770 Pro – technisch exzellent und trotzdem erschwinglich.
Der Preis allein sagt wenig. Entscheidend ist die Passung zwischen Nutzer und Produkt. Denn Klangqualität ist nicht nur Technik – sie ist immer auch Erwartung, Gewohnheit und ein Stück Psychologie.
Fazit
Nein, man muss keine 300 Euro ausgeben, um guten Klang zu bekommen. Ja, es gibt Unterschiede – aber die verlaufen subtiler, als Prospekte versprechen. Zwischen 50 und 150 Euro beginnt die Zone, in der Preis und Leistung ein echtes Gleichgewicht finden. Alles darüber ist weniger Notwendigkeit als Luxus – und manchmal einfach nur ein schöner Traum im Hochglanzkarton.
→ Zurück zum Kabel: Warum ich den Bluetooth-Kopfhörern den Rücken kehre
MediaMarkt verschleudert Samsung Galaxy Handy mit dickem Rabatt
Wir haben ein Angebot bei MediaMarkt gefunden, dass sich wirklich lohnt. Denn das Samsung Galaxy S24 ist gerade 40 Prozent günstiger zu haben und dazu bekommst du sogar noch hochwertige Samsung-Kopfhörer im Wert von rund 150 Euro dazu geschenkt.
Morgen ist Singles Day – und im Zuge des Feiertags für Alleinstehende senkt MediaMarkt das Samsung Galaxy S24 stark im Preis. Das Gerät ist erst seit letztem Jahr auf dem Markt und war das Flaggschiff des Herstellers, mit einem Startpreis von rund 800 Euro. Jetzt sparst du nicht nur 300 Euro, sondern bekommst mit den Galaxy Buds 3 Pro auch noch top In-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung dazu. Für 479 Euro ist aktuell kein anderer Anbieter günstiger. Und die In-Ears gibt’s auch nur bei MediaMarkt als Geschenk dazu.
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E-Autos boomen: Deutschland erlebt kleines E-Wunder!
Ihr werdet es kaum glauben, aber die E-Auto-Welle rollt wieder kräftig an! Zum zweiten Mal seit August 2023 – damals, als die Förderung für gewerblich genutzte E-Autos ausgelaufen ist – entfallen über 20 Prozent der Pkw-Neuzulassungen auf vollelektrische Fahrzeuge (BEV).
Konkret waren es im Oktober dieses Jahres 21 Prozent von insgesamt rund 250.000 Neuzulassungen. Das heißt in konkreten Zahlen: 52.425 neue E-Autos haben im vergangenen Monat die Straßen in Deutschland erobert – ein echtes Ausrufezeichen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet.
E-Autos ohne Umweltbonus: Die Nachfrage steigt!
Auf den ersten Blick mögen Euch diese Zahlen wie bloße Statistik vorkommen. Aber schaut man genauer hin, steckt dahinter ein spannender Trend: Mehr als 50.000 neue E-Autos wurden zuletzt im Dezember 2023 zugelassen, damals noch mit dem Umweltbonus. Jetzt hat die Elektromobilität diesen Meilenstein ganz ohne finanzielle Förderung erreicht. Das zeigt klar: In Deutschland wollen die Leute nicht nur E-Autos sehen – sie kaufen sie auch!
BMW, Mini & Co.: Deutsche Marken boomen
Auch bei den Pkw-Neuzulassungen insgesamt gibt es gute Nachrichten: Im Oktober stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent. Besonders stark gefragt waren die Marken Mini (+30,2 %), BMW (+24,3 %) und Audi (+15,5 %). Bei den Importmarken mit großen Zulassungszahlen muss man Škoda (+23,6 %) und Seat inklusive Cupra (+12,6 %) auf dem Zettel haben – auch hier geht die Nachfrage nach oben.
Aber nicht alle Hersteller können aktuell glänzen. Manche mussten zuletzt deutliche Rückschläge hinnehmen. Besonders hart getroffen hat es GWM, wo die Neuzulassungen im Vergleich zum Vormonat um satte 84,7 Prozent eingebrochen sind. Auch Mitsubishi musste mit einem Rückgang von 56 Prozent kämpfen, während Tesla ein Minus von 53,5 Prozent verzeichnen musste – eine echte Überraschung für viele E-Auto-Fans. Die Nachfrage bei der französischen Luxusmarke DS sank um 50,6 Prozent, und selbst Smart, früher das Synonym für kompakte Stadtflitzer, verlor 43,3 Prozent bei den Neuzulassungen.
SUVs weiter beliebt: Platz 1 bei Euch
Und noch ein Trend, der Euch nicht überraschen dürfte: SUVs bleiben Deutschlands Lieblings-Pkw. Kein Wunder, bieten sie doch mehr Platz und eine bessere Übersicht im Straßenverkehr. Im Oktober hatten SUVs einen Anteil von 33,9 Prozent aller Neuzulassungen. Kompaktwagen (17,1 %) und Kleinwagen (12 %) folgen erst mit Abstand.
iPhone: Apple soll Satelliten-Dienste um Maps und Fotos erweitern
Bild: Apple
Apple bietet seit dem iPhone 14 einen Satelliten-Notfalldienst an, über den Anwender in abgelegenen Gebieten ohne Mobilfunkempfang Hilfe rufen können. Wie Bloomberg berichtet, plane Apple eine deutliche Erweiterung der Satelliten-Dienste und eine Öffnung der Funktion für Dritte. Dabei könnte auch SpaceX eine Rolle spielen.
Die Satelliten-Unterstützung auf dem iPhone, die seit Kurzem auch auf der Apple Watch Ultra 3 (Test) angeboten wird, lässt sich aktuell ausschließlich innerhalb der Anwendungen von Apple selbst nutzen. Nutzer können über die Satelliten-Verbindung Notfalldienste informieren, falls sie zum Beispiel in abgelegenen Gebieten ohne Mobilfunkempfang gestrandet sein sollten. Darüber hinaus lassen sich – ganz ohne Notfall – über Apples eigene Nachrichten-App auch Textnachrichten verschicken.
Öffnung für Dritte mittels API
Eine neue API soll die Satelliten-Unterstützung für Drittanbieter öffnen, berichtet Bloomberg. Die jeweilige Umsetzung liege im Ermessen des App-Anbieters, aber nicht jede Funktion oder jeder Service könne über eine Satelliten-Verbindung angeboten werden.
Mehr Satelliten-Dienste von Apple geplant
Doch auch Apple selbst plane eine Erweiterung der Satelliten-Dienste. Demnach soll sich künftig Apple Maps über diese Art von Verbindung nutzen lassen. Darüber hinaus soll die Nachrichten-App um das Verschicken von Bildern via Satellit erweitert werden. Apple arbeite außerdem daran, dass das iPhone selbst in der Hosentasche noch eine Verbindung zum Satelliten herstellen kann, sodass es nicht mehr unter freiem Himmel genutzt werden muss. Apple habe zudem Pläne zur Unterstützung des Standards 5G NTN (Non-Terrestrial Networks) für 5G-Verbindungen direkt aus dem All. Nicht von Apple geplant sei laut Bloomberg hingegen das Telefonieren über Satellit, ebenso stünden Videochats via FaceTime oder die Browser-Nutzung nicht auf der Liste.
Was wenn Globalstar von SpaceX übernommen wird?
Das setze jedoch ein Upgrade der Satelliten-Infrastruktur von Globalstar voraus, die Apple nutzt und mitfinanziert. Dabei kommt auch SpaceX ins Spiel, denn Globalstar erwäge einen Verkauf an das Unternehmen von Elon Musk, das Starlink betreibt.
Sollte es tatsächlich zu einer Übernahme kommen, könnte die Modernisierung des Satelliten-Netzwerks über das eigene Engagement von SpaceX sogar schneller erfolgen. Apple wiederum müsste aber das Geschäftsmodell überdenken und potenziell die langfristige Satelliten-Strategie anpassen. Für die erweiterten Funktionen plane Apple dem Bericht zufolge, dass Anwender direkt die terrestrischen Netzbetreiber, SpaceX oder einen anderen Satelliten-Anbieter bezahlen. Apples Satelliten-Dienste werden derzeit vollständig kostenlos angeboten.
Apple könnte mit Starlink kollaborieren
Ein Zusammenschluss von Globalstar und SpaceX könnte Apples bisherigen Pläne einerseits zwar durchkreuzen, andererseits aber auch neue Möglichkeiten schaffen, etwa eine Kollaboration mit SpaceX speziell für Premium-Dienste oder ein Abonnement für erweiterte Konnektivität via Starlink.