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Künstliche Intelligenz

Intel kommt nicht aus dem Milliardenminus


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Intel hat im zweiten Quartal knapp 12,9 Milliarden US-Dollar umgesetzt – 500 Millionen mehr als in Aussicht gestellt. Trotzdem ist das Minus netto erheblich höher, als Intel selbst vor drei Monaten prognostizierte: -2,9 Milliarden US-Dollar bleiben unterm Strich stehen.

Zwei riesige Posten ziehen das Geschäftsergebnis nach unten: die weiterhin teure Chipproduktion der Fertigungssparte Intel Foundry und Kosten für die begonnene Umstrukturierung.

Die Produktionskosten verbucht Intel unter dem Posten „intersegmentäre Eliminierungen“: 4,4 Milliarden Dollar zahlen die Designgruppen für die Produktion ihrer Prozessoren an die Intel Foundry. Dieser Preis soll kompetitiv zu anderen Chipauftragsfertigern wie TSMC sein, reicht aber nicht, um die hohen Ausgaben der eigenen Chipproduktion zu decken. Die Intel Foundry macht daher 3,2 Milliarden Dollar Betriebsverlust – 39 Prozent mehr als zum Jahresbeginn.

Unter dem Posten „Restrukturierung und andere Aufwendungen“ führt Intel knapp 1,9 Milliarden US-Dollar an. Der Großteil davon dürfte auf Abfindungen entfallen, nachdem die Firma Tausenden Mitarbeitern gekündigt hat. Tausende weitere Abgänge sollen bis zum Jahresende folgen.

Die Bruttomarge fällt dadurch auf 27,5 Prozent. Selbst in den bereinigten Zahlen (Non-GAAP) ohne die Abfindungen ist die Bruttomarge mit 29,8 Prozent äußerst gering. Operativ steckt Intel weiter im Minus. Der Betriebs-Cashflow liegt bei -3,9 Milliarden Dollar.

Das meiste Geld macht Intel weiterhin mit Prozessoren für Notebooks und Desktop-PCs. 7,9 Milliarden Dollar setzt die Client Computing Group (CCG) um, bei einem Betriebsgewinn von 2,1 Milliarden Dollar. Im Jahresvergleich sinkt der Umsatz leicht um drei Prozent.


(Bild:

Intel

)

Die Serversparte Data Center and AI (DCAI) stagniert bei 3,9 Milliarden Dollar Umsatz und 633 Millionen Dollar Betriebsgewinn. Intel hat inzwischen die Netzwerksparte (NEX) in die DCAI-Gruppe integriert. Rückwirkend zusammengerechnet steigt der Umsatz um vier Prozent.

Alle anderen Geschäftsbereiche landen bei gut einer Milliarde Dollar Umsatz und 69 Millionen Dollar Betriebsgewinn. Das sind maßgeblich der FPGA-Hersteller Altera und Mobileye für Automotive-Hardware.

Im jetzt laufenden dritten Quartal erwartet Intel 12,6–13,6 Milliarden Dollar Umsatz und etwa eine Milliarde Dollar Nettoverlust. Seit der Börseneröffnung am 24. Juli ist Intels Aktie um etwa neun Prozent eingestürzt. Damit ist die Firma nicht einmal mehr 100 Milliarden Dollar wert (Marktkapitalisierung).


(mma)



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Künstliche Intelligenz

Reklame in Apple Maps soll schon bald starten – Bericht


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Nutzer von Apples Karten-App alias Apple Maps freuen sich darüber, dass sie in der Anwendung bislang nicht von Werbung belästigt werden – die Ergebnisse, die sie sehen, kommen stets durch den Ranking-Algorithmus der Anwendung zustande, nicht aufgrund von bezahlten Platzierungen. Das könnte sich künftig ändern: Der Konzern will intern schon länger kursierende Pläne umsetzen und in Maps künftig Reklame verkaufen, wie das Google in Google Maps schon seit vielen Jahren macht. Das berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

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Apple soll demnach entschieden haben, möglicherweise bereits im Frühjahr 2026 mit einer Anzeigenausspielung in Apple Maps zu beginnen. „Diese Bemühungen gewinnen an Fahrt.“ Dabei soll der Kartendienst nur der erste Bereich sein, auch andere Anwendungen könnten künftig Reklame bekommen. Nutzern dürfte das überhaupt nicht schmecken, nutzen sie die oftmals teurere Apple-Hardware doch auch, weil sie hoffen, dass Apple ihre Privatsphäre besser schützt als Meta, Google und andere Konzerne.

Laut Bloomberg ist der Plan, Restaurants und anderen Geschäften zu erlauben, gegen Geld ihre Ortsdetails „prominenter“ in den Suchergebnissen der Karten-App zu platzieren. Das erinnert an die – vielen Nutzern zufolge nicht ideale – Platzierung von Anzeigen im App Store. Angeblich soll das Interface „besser“ sein als das, was Google und andere Anbieter in ihren Kartendiensten offerieren. Zudem will Apple KI dafür einsetzen, um „Ergebnisse relevant und nützlich“ zu machen. Aktuell wirbt Apple in seinen Apps und Betriebssystemen vor allem für sich selbst. Dienste wie AppleCare+, Apple TV oder Fitness+ erhalten gute Platzierungen.

Für Apple-Produkte wie den Film „Formel 1“ gab es von vielen Nutzern unerwünschte Push-Werbung. In Apple News verkauft Apple wiederum seit langem schon Anzeigen. Es bleibt unklar, ob mehr Reklame in Apples Apps für Kundenproteste sorgen.

Noch nervt der Konzern auch Abonnenten von Apple TV nicht mit Spots – nur eigene Programme werden beworben. Andere Streamingdienste lassen sich (teilweise) Werbefreiheit gut bezahlen, etwa Amazon bei Prime. Apple müsse, so Bloomberg weiter, sicherstellen, dass die neue Reklameinitiative nicht nach „unangemessener Geldgier“ („unseemly money grab“) aussehe.

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(bsc)



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Künstliche Intelligenz

Die Produktwerker: Entscheidungen vertreten, die man selbst kritisch sieht


In dieser Folge sprechen die Produktwerker Oliver Winter und Tim Klein über eine Situation, die vielen Product Ownern vertraut sein dürfte: Eine Entscheidung wird (etwa auf höherer Ebene) getroffen, die sie so nicht nachvollziehen können oder mit der sie schlicht nicht einverstanden sind. Und trotzdem müssen sie solche Entscheidungen vertreten, zum Beispiel gegenüber ihrem Team.

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Solche Momente fordern Haltung und eine gewisse Aufmerksamkeit. Als Product Owner steht man oft zwischen verschiedenen Erwartungen von Management, Team und Stakeholdern. Wenn eine Entscheidung fällt, die man selbst nicht getroffen hat, entsteht leicht ein innerer Konflikt. Soll ich loyal sein oder kritisch bleiben? Wie kann ich nach außen geschlossen auftreten, ohne mich selbst zu verbiegen?


Product Owner Day 2025, Online-Konferenz

Product Owner Day 2025, Online-Konferenz

(Bild: deagreez/123rf.com)

So geht Produktmanagement: Auf der Online-Konferenz Product Owner Day von dpunkt.verlag und iX am 13. November 2025 kannst du deinen Methodenkoffer erweitern und dich von den Good Practices anderer Unternehmen inspirieren lassen.

Oliver Winter und Tim Klein machen im Gespräch deutlich, dass Entscheidungen vertreten nicht bedeutet, sie unreflektiert zu übernehmen. Es geht darum, Verantwortung für den gemeinsamen Kurs zu tragen, auch wenn man selbst anders entschieden hätte. Gerade das unterscheidet reife Product Owner von Reaktiven. Sie wissen, dass Produktentwicklung ein Teamsport ist und Entscheidungen immer im Zusammenspiel vieler Perspektiven entstehen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man alles einfach akzeptieren muss. Produktverantwortung bleibt auch in solchen Momenten bestehen. Wer Entscheidungen vertreten soll, darf sie hinterfragen, verstehen und einordnen. Erst wenn man nachvollziehen kann, warum ein bestimmter Weg eingeschlagen wird, kann man ihn glaubwürdig gegenüber dem Team kommunizieren. Das erfordert Gesprächsbereitschaft und Mut, besonders gegenüber Führungskräften oder Stakeholdern, die schnelle Ergebnisse erwarten.

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Oliver Winter beschreibt, wie hilfreich es ist, bewusst zwischen der eigenen Meinung und der gemeinsamen Entscheidung zu differenzieren. Man darf anderer Meinung sein und trotzdem nach außen klar auftreten. Tim Klein betont, dass Transparenz im Team entscheidend ist. Wenn Product Owner selbst unsicher wirken, verlieren Teams Orientierung. Offenheit nach innen, Geschlossenheit nach außen. Diese Balance prägt professionelle Product Ownership.

Entscheidungen vertreten heißt auch, sich selbst zu reflektieren: Woher kommt mein Widerstand? Geht es um Prinzipien, um persönliche Präferenzen oder um fehlende Informationen? Erst, wenn man das versteht, kann man konstruktiv handeln. Manchmal hilft es, die Entscheidung als Experiment zu betrachten. Nicht jede falsche Richtung ist ein Scheitern, solange man bereit ist, daraus zu lernen.

Für Product Owner ist das ein Lernfeld, das mit der Zeit leichter wird. Denn wer regelmäßig Entscheidungen vertreten muss, die er nicht mag, lernt, zwischen Zustimmung und Verantwortung zu unterscheiden. Und das schafft Vertrauen im Team, bei Stakeholdern und im gesamten Produktumfeld.

Auf folgende frühere Episoden dieses Podcasts verweisen die beiden im Gespräch:

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: „Entscheidungen vertreten, die mir als Product Owner nicht gefallen„.


(mai)



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Kampf gegen Schimmel: So kann Home Assistant helfen


Ein schlechter Zustand der Bausubstanz, fehlerhafte Ausführung in der Dämmung und ungünstige Umgebungsbedingungen bescheren Schimmelpilzen gute Wachstumsbedingungen. Idealerweise reduzieren dann Verbesserungen am Gebäude oder seiner Haustechnik das Risiko. Wo das keine Option ist, hilft achtsames Wohnverhalten den Bewohnern, Schimmel in Schach zu halten.

Die kostenlose Smart-Home-Zentrale Home Assistant kann die Bewältigung dieser Aufgabe erleichtern. Dazu braucht sie lediglich etwas passende Hardware wie Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren, die es günstig zu kaufen gibt. Mit ihnen kann Home Assistant gezielte Lüftungsempfehlungen senden und ermitteln, wann Lüften nützlich für das Raumklima ist.

  • Mit Home Assistant und den passenden Sensoren haben Bewohner Luftfeuchtigkeit und Temperatur stets im Blick.
  • In der kostenlosen Smart-Home-Zentrale lassen sich einfach Automationen einrichten, die zum Beispiel bei zu hoher Luftfeuchtigkeit Alarm schlagen.
  • Der Artikel erklärt Schritt für Schritt verschiedene Lösungen, mit denen Nutzer ihr Schimmelrisiko senken können.
  • Dazu gehören automatische Warnmeldungen, Feuchtigkeitsvergleiche zwischen Innen- und Außenluft als Lüftungsempfehlung sowie die bedarfsorientierte Steuerung eines Entlüfters.

Dieser Artikel erklärt zunächst, wie Sie Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren in Home Assistant einbinden und sinnvoll positionieren. Anschließend vermittelt er, wie Sie die Daten in einer Automation verwenden, die bei erhöhtem Schimmelrisiko eine Push-Nachricht sendet. Um abhängig von den äußeren Luftbedingungen zu ermitteln, ob Lüften sinnvoll wäre, greifen wir etwas tiefer in die Trickkiste und lassen das System absolute Luftfeuchtigkeiten berechnen und miteinander vergleichen. Alternativ oder ergänzend zum Lüften kann ein Luftentfeuchter der Umgebung Wasser entziehen. Mit einem smarten Zwischenstecker lässt auch der sich komfortabel über eine Automation einbinden.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Kampf gegen Schimmel: So kann Home Assistant helfen“.
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