Künstliche Intelligenz
iPhone 18: Apple lässt Samsung offenbar dreilagige Bildsensoren herstellen
Ominös hat Apple „eine innovative neue Technologie zur Herstellung von Chips“ angekündigt, „die weltweit noch nie zuvor eingesetzt wurde.“ Entsprechende Chips stellt künftig Samsungs Chipfertigungssparte in Austin, Texas, für Apple her. Sie sollen „die Leistung und Energieeffizienz von Apple-Produkten optimieren, darunter auch iPhone-Geräte, die weltweit ausgeliefert werden.“ Die Ankündigung ist Teil von Apples Plan, 600 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren.
Um welche Fertigungstechnik oder Chip-Art es sich handelt, lässt Apple offen. Beim ersten Lesen könnte das nach einem hochmodernen Fertigungsprozess klingen, etwa mit extrem-ultravioletter Belichtungstechnik samt hoher numerischer Apertur (High-NA EUV). Laut übereinstimmenden Berichten, unter anderem von der Financial Times, soll es sich jedoch nicht etwa um Prozessoren handeln, sondern um Bildsensoren unter anderem für die iPhone-18-Generation. Für die 17er-Reihe sind die Sensoren demnach noch nicht bereit.
Stapelchips für Kameras
„Neue Technologie“ bezöge sich nicht auf besonders feine Chipstrukturen, sondern auf die Sensorbauweise mit mehreren Chipebenen. Dazu passt, dass die Chips in Samsungs älterem Austin-Halbleiterwerk entstehen sollen. Neue Fertigungsprozesse will Samsung im benachbarten Taylor herstellen, wo ein neues Werk entsteht. Bildsensoren benötigen allerdings gar keine besonders feinen Strukturen.
Bildsensoren lassen sich auf verschiedene Weisen gestapelt aufbauen. Apples bisheriger Zulieferer Sony setzt etwa auf bis zu drei Sensorlagen. In den dreilagigen Bildsensoren befinden sich auf der obersten die Fotodioden zum Einfangen der Lichtstrahlen. Darunter sitzt die zweite Lage mit den Pixeltransistoren zum Speichern der Ladung. In der dritten Lage befinden sich die Logikschaltungen zum Umwandeln der Transistorladungen in Bildinformationen. Alle drei Ebenen belichtet Sony auf unterschiedlichen Silizium-Wafern.
Ein weiterer Ansatz ist die Aufteilung der notwendigen roten, grünen und blauen Pixel auf verschiedene Ebenen, um die Lichtausbeute signifikant zu erhöhen. In bisherigen Bildsensoren sitzen die entsprechenden Fotodioden nebeneinander, sodass nur ein Drittel des einfallenden Lichts eingefangen wird. Eine Optimierung der Lichtausbeute würde Apples Versprechen zur verbesserten Energieeffizienz erklären.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Trotz Apple-Milliarden: Trumps Traum vom US-iPhone bleibt wohl eine Illusion
600 Milliarden US-Dollar will Apple in den kommenden vier Jahren in seinem Heimatmarkt investieren, 100 Milliarden davon wurden erst in dieser Woche angekündigt – mit großem Tamtam, einem goldenen Geschenk für US-Präsident Donald Trump sowie einer Art neuer Marke, dem „Apple American Manufacturing Program“. Allein eine Sache wollte Apple-CEO Tim Cook nicht ankündigen: die von der amerikanischen Regierung so sehr erhoffte lokale Herstellung von iPhones.
iPhone mit großem US-Inhalt
Cook scheint gelungen zu sein, Trump davon zu überzeugen, dass das keine einfache Aufgabe ist. Der gab sich vor Medienvertretern erstaunlich zurückgenommen. Statt Apple erneut mit Zöllen für in China und Indien produzierte Smartphones zu drohen, gab es viel Lob für Apple – und Verständnis. Die iPhone-Produktion sei „für eine lange Zeit an anderen Orten“ gewesen, mit dem entsprechenden Kostenmodell, so Trump. „Ich denke aber, wir können [Cook] eines Tages ausreichend Anreize geben, [das iPhone] hierherzubringen.“
Trump lobte die Komponentenfertigung in den USA. Apple investiere nirgendwo so viel wie hier. „Nicht einmal annähernd.“ Apple komme „zurück nach Amerika“. Cook hatte zuvor betont, wie wichtig ihm die iPhone-Komponenten seien, die man bereits in den USA herstelle: „Viele Halbleiter, das Glas, das Face-ID-Modul.“ Die Herstellung erfolge auch für Produkte, die in anderen Ländern verkauft werden. „Der [iPhone-]Inhalt aus den Vereinigten Staaten ist groß.“
Endmontage der iPhones bleibt in China und Indien
Es ist also nicht damit zu rechnen, dass Apple das iPhone – das dort bislang nie produziert wurde – in absehbarer Zeit zurück in die USA holt. Stattdessen setzt der Konzern weiter darauf, die Herstellung in Indien auszubauen, auch wenn dort vor allem Komponenten, die aus China angeliefert wurden, zusammengeschraubt werden. Beobachtern zufolge könnte es viele Jahre dauern, bis die Lieferkette, die in der Volksrepublik existiert, auf dem Subkontinent aufgebaut ist.
Cook hatte sich mit dem Milliardeninvestment ein Stück weit freigekauft. Denn Unternehmen, die wie Apple viel in den Vereinigten Staaten investieren, sollen Zollausnahmen erhalten. So sollen etwa Chipimporte mit 100 Prozent Einfuhrgebühren belegt werden. Apple wird diese nicht zahlen müssen. Auch beim aktuellen Konflikt zwischen den USA und Indien um russisches Erdöl dürfte – so zumindest der aktuelle Stand – Apple nicht zum Zollopfer werden.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
iX-Intensiv-Workshop: VMware vSphere 7 und 8 einrichten und administrieren
VMware vSphere ist eine weitverbreitete Virtualisierungssoftware, die mit der derzeit verfügbaren achten Produktgeneration einen beachtlichen Reifegrad erreicht hat. Als Cloud-Betriebssystem verwaltet es Speicher, Netzwerke und CPUs in einer dynamischen Betriebsumgebung, in der alles aufeinander abgestimmt ist. vSphere ist daher vor allem für Unternehmen interessant, die IT-Dienste zuverlässig, aber dazu flexibel bereitstellen wollen. Die Konfiguration einer VMware-Umgebung und die effiziente Administration sind jedoch keine leichten Aufgaben und erfordern umfangreiches Hintergrund- und Praxiswissen.
In unserem fünftägigen Intensiv-Workshop Administration von vSphere 7 und 8 lernen Sie alle wichtigen Administrationstechniken sowohl mit der grafischen Oberfläche als auch auf der Kommandozeile kennen. In praktischen Übungen installieren, konfigurieren und administrieren Sie vSphere in einer realistischen Übungsumgebung. Allen Teilnehmenden steht dafür ein eigenes vSphere-System zur Verfügung.
September 22.09. – 26.09.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 24. Aug. 2025 |
Erfolgsmuster erkennen und duplizieren
In diesem Workshop wird besonderer Wert auf die Vermittlung bewährter Best Practices gelegt. Der Trainer Lutz Dawils ist VMWare-Spezialist und als Berater bei der Söldner Consult GmbH mit den Schwerpunkten vSphere-Produkte, vSAN und SRM, Performance-Analyse, Monitoring sowie Automatisierung tätig.
Der nächste Powerkurs findet vom 22. bis 26. September 2025 als Online-Workshop statt. Er richtet sich an Windows- und Linux-Administratoren, die einen schnellen und effizienten Einstieg in vSphere suchen. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt, um ein intensives Arbeiten und einen regen Austausch zwischen Teilnehmenden und Referenten zu ermöglichen.
(ilk)
Künstliche Intelligenz
heise+ Update vom 8. August 2025: Lesetipps fürs Wochenende
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein neuer Rechner ist immer ein Grund zur Freude: mehr Leistung, neue Möglichkeiten und dieses unbeschreibliche Gefühl frischer, schneller Hardware. Doch mit der Freude kommt oft auch die mühsame Aufgabe, das vertraute Arbeitsumfeld wiederherzustellen. Programme installieren, Einstellungen vornehmen, Daten kopieren – das kann Stunden oder gar Tage dauern. Für dieses Wochenende habe ich daher einen besonders praktischen Tipp für Sie, der Ihnen genau diese Arbeit erspart. Unser c’t-Skript WIMage ist ein wahrer Umzugshelfer. In unserer Anleitung zeigen wir Ihnen,wie Sie Ihr gewohntes Windows-System mühelos auf einen neuen Rechner umziehen und dabei alle Programme, Daten und persönlichen Einstellungen einfach mitnehmen.
Doch nach dem erfolgreichen technischen Umzug wartet oft noch eine administrative Hürde, die Microsoft als Kopierschutzmaßnahme eingebaut hat: die Aktivierung. Gerade nach einem Wechsel der Kernkomponenten wie dem Mainboard schaut das System genau hin und verlangt eine erneute Bestätigung Ihrer Lizenz. Das kann manchmal automatisch klappen, oft ist aber auch Handarbeit gefragt. Damit Sie hier nicht ins Stolpern geraten, erläutert unser Ratgeber, was bei der erneuten Windows-Aktivierung nach einem Hardware-Wechsel zu beachten ist.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „heise+ Update vom 8. August 2025: Lesetipps fürs Wochenende“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
-
Datenschutz & Sicherheitvor 2 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Digital Business & Startupsvor 1 Monat
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Philip Bürli › PAGE online
-
Digital Business & Startupsvor 1 Monat
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen
-
Social Mediavor 2 Monaten
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken