Online Marketing & SEO
KüNSTLICHE INTELLIGENZ: KI als Gatekeeper: Wie Marken in der Ära der AI-Assistenten sichtbar bleiben
KI-Assistenten steuern, welche Informationen, Empfehlungen und Produkte wir überhaupt zu Gesicht bekommen. Sie sind zu digitalen Gatekeepern geworden. Doch was für Nutzer*innen eine riesige Erleichterung bedeutet, ist für Marketer die vielleicht größte Herausforderung der nächsten Jahre: Sie müssen lernen, zuerst die KI zu überzeugen. Nur wer es durch die Relevanzfilter der Systeme schafft, erreicht am Ende auch die Menschen.
Stellen wir uns vor, wir möchten mit der CEO eines Unternehmens über ein dringendes Anliegen sprechen. Doch solange uns die CEO nicht persönlich kennt, haben wir keine andere Wahl, als uns im Vorzimmer anzumelden und zu hoffen. Denn hier wird entschieden, wer vorgelassen wird und welche Informationen relevant genug sind, dass sie durchdringen.
Doch was für Nutzer*innen eine riesige Erleichterung bedeutet, stellt Marketer vor die vielleicht wichtigste Aufgabe der nächsten Jahre: Wie können wir das KI-Vorzimmer überzeugen, mit unserem Anliegen zu den Millionen Chef*innen da draußen vorgelassen zu werden?
Klar ist: Immer mehr Verbraucher*innen greifen bei der Suche nach Informationen und Produkten zur KI-Anwendung, Tendenz steigend. Laut der Adobe Digital Insights Consumer Study nutzen 53 Prozent der Befragten KI-Tools zur Recherche, 40 Prozent lassen sich Produktempfehlungen anzeigen, und 36 Prozent finden über KI konkrete Angebote. Damit verschiebt sich der Weg zum Kauf fundamental – weg von der klassischen Suchmaschine hin zur generativen Assistenz.Für Marken resultiert daraus ein erheblicher Rückgang des Traffics auf ihren Webseiten, denn KI-Nutzer*innen erhalten manchmal schon in der KI-App alle Informationen, nach denen sie gesucht haben. Der Klick auf die Quellseite lohnt sich oft nicht mehr. Die Botschaft ist also klar: Wer es in den Antworten der KI-Assistenten nicht vorkommt, verliert Sichtbarkeit, Relevanz und Umsatzpotenzial.
Für Marken resultiert daraus ein erheblicher Rückgang des Traffics auf ihren Webseiten, denn KI-Nutzer*innen erhalten manchmal schon in der KI-App alle Informationen, nach denen sie gesucht haben. Der Klick auf die Quellseite lohnt sich oft nicht mehr. Die Botschaft ist also klar: Wer in den Antworten der KI-Assistenten nicht vorkommt, verliert Sichtbarkeit, Relevanz und Umsatzpotenzial.
Neue Prioritäten: Erst die KI überzeugen, dann die Kund*innen
In dieser Realität müssen Marken lernen, zuerst die KI zu überzeugen. Nur wer es durch die Relevanzfilter der Systeme schafft, erreicht am Ende auch den Menschen. Das erfordert ein Umdenken in Strategie, Organisation und Content-Produktion. Zwei Handlungsfelder stehen dabei besonders im Fokus:
In Zukunft entscheidet nicht mehr die bloße Reichweite über den Erfolg, sondern die strukturelle und semantische Relevanz von Inhalten. Marken müssen ihren Content so gestalten, dass er von KI-Systemen nicht nur gefunden, sondern auch verstanden und sinnvoll ausgespielt werden kann. Dazu gehört, Informationen in klarer, maschinenlesbarer Form bereitzustellen und Produktdaten präzise zu strukturieren.
Ebenso wichtig sind Vertrauenssignale und eine starke Markenautorität, die sich in der inhaltlichen Qualität und der Konsistenz der Kommunikation widerspiegeln. Je häufiger eine Marke in hochwertigen, thematisch relevanten Kontexten auftaucht, desto sichtbarer wird sie, sowohl in klassischen Suchmaschinen als auch in den Antworten unserer KI-Assistenten.
Damit wird Content von einem kurzfristigen Kommunikationsinstrument zum Fundament für nachhaltige Sichtbarkeit und Relevanz. Lösungen wie unser Adobe LLM Optimizer können helfen, schnell zu verstehen, wie es um die Sichtbarkeit der eigenen Marke steht – und wie der Markencontent optimiert werden kann.
Anpassungsfähige Organisationen: KI-Kompetenz und Experimentierkultur
Doch selbst der beste Content entfaltet seine Wirkung nur, wenn Unternehmen auch organisatorisch auf die neue Realität vorbereitet sind. Sie müssen den „Blick der Maschine“ verstehen und ihre gesamte Content-Supply-Chain so ausrichten, dass Inhalte standardmäßig AI-readable gedacht und produziert werden. Das erfordert einen gezielten Aufbau von KI-Kompetenzen, sei es durch Trainingsprogramme, interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine offene, experimentierfreudige Unternehmenskultur.
Viele Unternehmen haben diesen Weg bereits eingeschlagen: Laut des gerade erschienen Adobe Agentic Readiness Report investieren 58 Prozent der Unternehmensentscheider*innen in Deutschland in interne Schulungen, fast die Hälfte baut eigene KI-Expertise auf. 85 Prozent der Befragten bewerten vorhandene KI-Kompetenzen als Schlüsselfaktor für den Erfolg agentischer Systeme. Dennoch bleibt die Umsetzung anspruchsvoll. Datenschutzbedenken, technologische Reife und Integrationskomplexität bremsen vielerorts den Fortschritt, während gleichzeitig qualifizierte Fachkräfte mit KI-Know-how fehlen. Diese Lücke zeigt, dass technologische und kulturelle Readiness untrennbar miteinander verbunden sind und dass beides zur Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit wird.
Von AI Awareness zu AI Empathy
Diese Entwicklung stellt das Marketing, wie wir es bisher kannten, grundlegend auf den Kopf. Marken müssen lernen, Empathie für KI-Systeme zu entwickeln; also lernen, zu verstehen, wie sie Informationen bewerten, kontextualisieren und weitergeben. Denn nur wer von der KI wahrgenommen wird, kann auch von den Konsument*innen entdeckt werden.
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KI-Spot von Jung von Matt: Mit diesem Horror-Werbefilm warnt Sixt zu Halloween vor der Konkurrenz
Blanker Horror: Die Halloween-Kampagne von Sixt ist nichts für schwache Nerven
Kakerlaken in einem Mietwagen sind nicht unbedingt das, was man sich wünscht. Glaubt man Sixt, scheint das aber durchaus vorzukommen. Natürlich nicht bei Sixt, sondern bei der Konkurrenz, versteht sich. Der Mietwagenriese nimmt das Horror-Szenario daher zum Anlass für eine Halloween-Kampagne, die auch dank KI in puncto Grusel-Faktor in ganz neue Sphären vorstößt.
„The Things“ lautet der unscheinbare Titel des Werbevideos, das Sixt derzeit auf Social-Media-Kanälen wie Instagram, TikTok und YouTube verb
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Gemini baut jetzt Präsentationen für dich
Mit einem einfachen Prompt oder Datei-Upload als Basis können User via Google Canvas jetzt Slides für ganze Präsentationen erstellen. Das geht bald sogar for free.
Du kannst deine Präsentationen mithilfe von AI Tools nicht nur optimieren, sondern auch komplett kreieren lassen. Das funktioniert neuerdings beispielsweise mit Google Canvas. Dieses Tools stellte das Unternehmen vor einigen Monaten zusammen mit der Integration der Audio Overviews von NotebookLM in Gemini vor.
Canvas dient zur Bearbeitung von Dokumenten und zum einfacheren Coding. Dieser interaktive Workspace wird jetzt um die Option erweitert, ganze Slides für Vorträge zu erstellen. Der Roll-out hat für die ersten User bereits begonnen.
Gemini gibt dir Podcast-Style-Zusammenfassungen deiner Dokumente

Wie Canvas Slides für dich erstellen kann
Das jüngste Update für Canvas stellte Google im Rahmen der neuen Gemini Drops vor. Dabei wurden beispielsweise auch das neue und hochleistungsfähige KI-Videomodell Veo 3.1 sowie der Start von Gemini 2.5 Flash thematisiert. Canvas wiederum bietet ab jetzt die Möglichkeit, ganze Präsentations-Decks mit Slides zu erstellen. Diese können Datenvisualisierungen und KI-generierte Bilder enthalten. Dafür müssen die User nur einen Prompt eingeben; und sie können als Basis Dateien hochladen, etwa Geschäftsberichte, Artikel, Recherchedateien oder Videos. Dave Citron, Senior Director für das Product Management der Gemini App, erklärt schon vor Monaten:
Canvas is a new interactive space within Gemini designed to make creating, refining and sharing your work easy,
Denn Gemini kann via Canvas nicht bloß eine Vorlage erstellen, sondern du kannst diese anhand der Tipps der KI noch bearbeiten. Länge, Tonalität und andere Faktoren können Nutzer:innen anpassen. Außerdem lassen sich die erstellen Slides ganz einfach in Google Slides übertragen und dort weiter verfeinern.
5/ Up your presentation game in Canvas
Upload any source to create entire decks with images and data visualization. Export to Google Slides to add any finishing touches. Rolling out to Pro subscribers today and to Free users in the coming weeks pic.twitter.com/70qercWf4E
— Google Gemini App (@GeminiApp) October 24, 2025
Sowohl in persönlichen als auch Workspace Accounts wird diese Funktion für Pro User schon ausgerollt. Die gute Nachricht für alle ist aber, dass der Roll-out demnächst zusätzlich für Free User erfolgen soll. Eine vergleichbare Option bietet indes auch Anthropic mit der KI Claude. Erste User können jetzt unmittelbar Dokumente erstellen lassen, sogar PowerPoint-Präsentationen, die auf Gesprächen beruhen.
Gespräche direkt in PowerPoint verwandeln:
Claude kann jetzt Dokumente erstellen und bearbeiten

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Rückkehr zu Stellantis: Das ist die neue Aufgabe von Arnaud Ribault bei Opel und Vaxhall
Arnaud Ribault wird im November globaler Vertriebschef für Opel und Vauxhall
Mit dem November wird Arnaud Ribault globaler Vertriebschef für Opel und Vauxhall. Der Franzose hat neben Vertriebs-Wissen auch eine Marketing-Expertise.
Arnaud Ribault wird im kommenden Monat Head of Enlarged Europe Opel Vauxhall Brands und wird Mitglied des Executive Committee der Opel Automobile GmbH
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