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Datenschutz & Sicherheit

Kurz nach Safari 26: Apple gibt Safari 26.0.1 frei


Nanu, hatte ich das nicht schon installiert? Wer in den vergangenen Tagen in die macOS-Softwareaktualisierung unter macOS 15 alias Sequoia geschaut hat, konnte feststellen, dass dort ein Update für den Apple-Browser Safari angezeigt wird – obwohl dieser doch bereits Anfang letzter Woche aktualisiert worden war. Des Rätsels Lösung: Apple hat heimlich, still und leise ein Mini-Update für Safari nachgeschoben – von Safari 26.0 auf 26.0.1. Das leider typische Problem: Das Unternehmen macht keine Angaben dazu, was sich geändert hat. Safari 26.0.1 steht neben Sequoia auch für macOS 14 alias Sonoma zum Download bereit.

Die Angaben zu Safari 26.0.1 entsprechen denen von Safari 26 – es gibt Leistungs- und Sicherheitsverbesserungen. Apple hatte schon für Safari 26.0 sieben geschlossene Lücken plus drei weitere „Credit-only“-Hinweise zu Security-relevanten Verbesserungen kommuniziert. Für Safari 26.0.1 gibt es hier offenbar keine Neuigkeiten. Zu den ausnutzbaren Problembereichen zählten unerwünschte URL-Weiterleitungen, Adressleisten-Spoofing, das Auslesen von Sensorinformationen ohne Nachfrage und verschiedene Browser- und Prozess-Abstürze.

Warum Apple Safari auf Safari 26.0.1 aktualisiert hat, sickerte bislang nicht durch: Es muss jedoch unter bestimmten Umständen Fehler gegeben haben, die den Konzern zu einem schnellen Update nötigten. Auf einem Testgerät in der Mac & i-Redaktion ließen sich mit Safari 26 teilweise Verlangsamungen bei der Anzeige der Adressleiste feststellen, was jedoch vermutlich eher mit der unerwünschten Aktivierung des Startbildschirms innerhalb der „smarten Adressleiste“ zu tun hatte als mit Safari 26 selbst.

Die großen Neuerungen von Safari 26 befinden sich innerhalb von macOS 26 alias Tahoe. Dazu zählt eine an Liquid Glass angepasste Oberfläche und weitere kleine und größere Veränderungen. Unter Sequoia und Sonoma bleibt Apple beim alten Look. Dennoch sind regelmäßig Updates wichtig, da immer wieder Sicherheitslücken geschlossen werden.

Es ist davon auszugehen, dass Apple Safari für die beiden Systeme mindestens noch bis kommenden Herbst pflegt – für Sequoia wohl mindestens noch ein weiteres Jahr. macOS 13 alias Ventura erhält dagegen seit diesem Monat keine Safari-Aktualisierungen mehr, was offene Sicherheitslücken bedeutet.


(bsc)



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Datenschutz & Sicherheit

Ägyptischer Aktivist und Blogger: Alaa Abd el-Fattah begnadigt


Der ägyptische Präsident al-Sisi hat den berühmten Blogger und Demokratie-Aktivisten Alaa Abd el-Fattah begnadigt. Das berichten die Nachrichtenagenturen AP und Reuters unter Berufung auf Abd el-Fattahs Anwalt und auf das ägyptische Staatsfernsehen. Wann er tatsächlich aus dem Gefängnis in die Freiheit entlassen wird, ist noch nicht bekannt.

Abd el-Fattah war einer der Protagonisten des Arabischen Frühlings 2011 in Ägypten und ist seit sechs Jahren in Haft. Der 1981 geborene Aktivist befand sich nach Angaben seiner Mutter Laila Soueif seit dem 1. September in einem Hungerstreik, um gegen seine Inhaftierung zu protestieren. Die Familie des Aktivisten, der auch einen britischen Pass besitzt, setzt sich seit Jahren mit einer internationalen Kampagne für seine Freilassung ein. Sie hatte dabei zuletzt auch die Unterstützung der britischen Regierung erhalten. Eine Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen hatte die Haft von Abd el-Fattah als rechtswidrig und willkürlich eingestuft.

In einer ersten Reaktion twitterte seine Schwester Mona Seif, dass ihr Herz gerade stehenbleiben würde. Abd el-Fattahs andere Schwester Sanaa Seif verkündete, dass sie nun mit ihrer Mutter zum Gefängnis fahre, um herauszufinden, wann ihr Bruder entlassen werde.

Prominentes Gesicht der demokratischen Revolte

Seit mittlerweile fast 20 Jahren war Abd el-Fattah immer wieder im Fokus der ägyptischen Repression. Schon vor der arabischen Revolution war er im Jahr 2006 für zwei Monate verhaftet worden. Nach dem arabischen Frühling 2011 saß er ab 2015 für mehr als vier Jahre im Gefängnis, weil ihm vorgeworfen wurde, politische Proteste organisiert zu haben.

Im September 2019 wurde Abd el-Fattah erneut festgenommen, vermutlich weil er den Tweet eines politischen Gefangenen teilte. Ein ägyptisches Staatssicherheitsgericht hat ihn im Dezember 2021 zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren wegen angeblicher Verbreitung von Falschnachrichten verurteilt. Während seiner Haft trat er zuletzt im Jahr 2022 in Hungerstreik, um konsularischen Zugang zur britischen Botschaft zu erhalten.

Ab dem 29. September 2024 hätte Alaa Abd el-Fattah wieder auf freiem Fuß sein sollen. Dann wäre die fünfjährige Haftstrafe abgelaufen. Doch die ägyptische Justiz weigerte sich – entgegen der eigenen Strafprozessordnung – ihn aus dem Gefängnis zu entlassen, indem sie die zweijährige Untersuchungshaft nicht anrechnete.



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EU-Cyberbehörde bestätigt Ransomware-Attacke auf Flughafen-Software


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die seit dem Samstag anhaltenden Störungen an großen europäischen Flughäfen sind das Ergebnis einer Ransomware-Attacke auf das System des Dienstleisters Collins Aerospace. Dies hat die „European Network and Information Security Agency“ (Enisa) am Montag mehreren Medien bestätigt. Die Behörde ist auf Ebene der EU für die Koordination von Cybersicherheit zuständig, auch den Schutz von kritischer Infrastruktur wie Flughäfen.

Wie Reuters und die Deutsche Welle übereinstimmend melden, hat die Enisa „die Art der Ransomware identifiziert“. Zudem sollen die zuständigen Ermittlungsbehörden die Arbeit an dem Fall aufgenommen haben. Reuters zufolge arbeitet Collins Aerospace mit den vier betroffenen Flughäfen Berlin, Brüssel, Dublin und London Heathrow daran, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen.

An den vier Standorten ist teils seit Freitagabend kein Check-in und keine Gepäckaufgabe mehr möglich, die Störungen halten auch am Montag noch an. Zahlreiche Starts und Landungen fielen aus. Der Online-Check-in, den Passagiere selbst vornehmen können, soll davon nicht betroffen sein. Zeitweise wurden an den Flughäfen am Wochenende Bordkarten handschriftlich auf Papier ausgestellt. Am Berliner BER verschärfte sich die Situation am Sonntag und Montag noch durch einen Marathonlauf mit über 55.000 Teilnehmern.

Bereits am Samstag gab es einen Korrespondentenbericht der ARD, laut dem es sich um eine Ransomware-Attacke handeln soll. Eine Bestätigung von offizieller Seite gab es jedoch bis zum Montag nicht, auch Collins sprach wiederholt nur von einer „cyber-related attack“. Das Unternehmen ist unter anderem als IT-Dienstleister für die militärische wie zivile Luftfahrt aktiv und gehört zu RTX, das früher als Raytheon bekannt war.


(nie)



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Sicherheitslücken: Root-Attacken auf IBM AIX/VIOS möglich


Angreifer können Server und Workstations mit IBMs Betriebssystem AIX attackieren. Die Virtual-I/O-Server-Software (VIOS) ist ebenfalls angreifbar. Zusätzlich haben die Entwickler Schwachstellen in App Connect Enterprise Toolkit und Integration Bus for z/OS Toolkit geschlossen. Sicherheitsupdates sind zum Download verfügbar.

Die Sicherheitslücke (CVE-2019-11777 „hoch„) in den beiden letztgenannten Produkten befindet sich in der Paho-Java-Client-Komponente, führen die Entwickler in einer Warnmeldung aus. Unter bestimmten Voraussetzungen wird ein MQTT-Server nicht verifiziert, sodass Angreifer einen eigenen MQTT-Server als vermeintlich legitim ausgeben können. Warum IBM die Lücke aus dem Jahr 2019 erst jetzt erwähnt, geht aus der Warnmeldung nicht hervor.

Die Entwickler versichern, die Schwachstelle in den folgenden Ausgaben geschlossen zu haben. Ob es bereits Attacken gibt, ist derzeit nicht bekannt.

  • IBM Integration Bus for z/OS v10.1 – Fix Pack Release 10.1.0.6
  • IBM App Connect Enterprise v12 – Fix Pack Release 12.0.12.17
  • IBM App Connect Enterprise v13 – Fix Pack Release 13.0.4.2

Wenn IBM AIX/VIOS Kerberos zur Authentifizierung nutzen, können lokale Angreifer an einer Softwareschwachstelle (CVE-2025-36344 „hoch„) ansetzen. Sind Attacken erfolgreich, können sie mit Root-Rechten Dateien ins System schreiben, erläutern die Entwickler in einem Beitrag. Auch hier gibt es bislang keine Berichte, dass Angreifer die Lücke bereits ausnutzen.

Um Systeme gegen eine solche Attacke zu schützen, müssen Admins ein Sicherheitsupdate installieren. Für AIX 7.2, 7.3 und VIOS 3.1, 4.1 steht das Update krb5.client.rte (1.16.1.7) zum Download bereit.


(des)



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