Connect with us

Künstliche Intelligenz

macOS Tahoe: Was Nutzer wegen fehlendem iPhone-Mirroring verpassen


Seit iOS 18 und macOS 15 aus dem Herbst 2025 verfügen Apple Betriebssysteme über eine praktische Fernsteuerungsfunktion für iPhones: Mit dem iPhone-Mirroring alias iPhone-Synchronisierung kann man ein Apple-Handy vom Mac-Desktop aus steuern, ohne zum Gerät greifen zu müssen. Das erleichtert den Arbeitsalltag sehr, weil man etwa auf Benachrichtigungen auf dem iPhone direkt vom großen Bildschirm aus reagieren kann – oder Apps nutzen, die es bislang nicht auf dem Mac gibt. Das Problem: Das Feature ist aufgrund regulatorischer Probleme, die Apple sieht, in der EU weiterhin nicht freigegeben. Mit iOS 26 und macOS 26 hat Apple nun sogar weitere Features nachgelegt, während hiesige User in die Röhre schauen.

So werden nun nicht nur auf Wunsch auch Benachrichtigungen vom iPhone auf den Mac umgeleitet, sondern auch Live-Aktivitäten. Dabei handelt es sich um Hintergrundprozesse, mit denen User gerade laufende Vorgänge beobachten können – sei es nun eine Essensbestellung, die Anfahrt eines Taxis oder der Ablauf einer Flugreise. Auf dem iPhone landen die Infos auf dem Sperrbildschirm beziehungsweise in der Dynamic Island, auf dem Mac sind sie ab macOS 26 alias Tahoe nun in der Menüleiste zu finden.

Dort kann man entweder eine Miniversion (ähnlich dem, was man von der Dynamic Island kennt) oder auch eine Großvariante der Live-Aktivität einsehen. Diese ist nahtlos integriert: Klickt man doppelt, landet man auch gleich in der App auf dem gespiegelten iPhone. Da das iPhone-Mirroring keinen offiziellen Sperrbildschirm kennt, werden nur auf diese Art aktuelle Vorgänge durchgeleitet. Was leider nach wie vor fehlt, ist eine Mitteilungszentrale auf dem gespiegelten iPhone: Diese lässt sich – im Gegensatz zu nahezu allen anderen iPhone-Funktionen – nicht aufrufen, weil Apple die Smartphone-Benachrichtigungen fakultativ in die Mitteilungszentrale des Macs weiterleitet. Hier wäre eine Trennung zumindest auf Wunsch sehr sinnvoll.

Apple hat weitere Details zur Umsetzung der Live-Aktivitäten auf dem Mac in einem eigenen Hilfsdokument zusammengefasst. Hier ist auch erklärt, wie man die Live-Aktivitäten wieder loswird, falls sie in der Praxis dann doch stören.

Das iPhone-Mirroring taucht nur dann auf dem Mac auf, wenn man keinen EU-Account verwendet. Dies ist an den „Medien & App Store“-Zugang geknüpft, nicht jedoch den iCloud-Zugang. Ob Apple den Dienst in der EU auf absehbare Zeit freigibt, bleibt unklar. Zuletzt hatte der Hersteller das EU-Gesetz DMA, das die Regulierung erzwingt, massiv kritisiert.


(bsc)



Source link

Künstliche Intelligenz

Krise in der Autoindustrie: Bosch streicht 13.000 Jobs 


Der Autozulieferer Bosch will Kosten sparen und etwa 13.000 weitere Stellen abbauen, vor allem an deutschen Standorten der Zuliefersparte Mobility. Die Maßnahmen sollten bis Ende 2030 abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen aus Gerlingen bei Stuttgart mit. Zuvor hatte das Handelsblatt berichtet.

Größere Anpassungen plant Bosch laut der Mitteilung unter anderem an den Standorten Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Waiblingen und Bühl/Bühlertal in Baden-Württemberg sowie im saarländischen Homburg.

„Wir müssen dringend an der Wettbewerbsfähigkeit im Mobility-Bereich arbeiten und unsere Kosten weiter dauerhaft senken. Dazu setzen wir viele Hebel in Bewegung“, sagte Bosch-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Stefan Grosch. „Bedauerlicherweise kommen wir dabei auch nicht um einen weiteren Stellenabbau über das bereits kommunizierte Maß herum. Das schmerzt uns sehr, doch es führt leider kein Weg daran vorbei.“

Die Gewerkschaft IG Metall reagierte empört. „Es steht außer Frage, dass die Situation in der deutschen und europäischen Automobil- und Zulieferindustrie sehr angespannt ist“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Geschäftssektors Mobility, Frank Sell, einer Mitteilung zufolge. „Einen Personalabbau dieser historischen Größenordnung – ohne gleichzeitige Zusagen zur Sicherung unserer Standorte in Deutschland – lehnen wir jedoch entschieden ab!“ Bosch verspiele damit Vertrauen und sorge für „einen sozialen Kahlschlag in vielen Regionen“, kritisierte Sell.

Die Krise in der Automobilindustrie machte dem weltgrößten Autozulieferer zuletzt schwer zu schaffen. Bereits seit Ende 2023 gibt es bei Bosch eine ganze Reihe von Stellenabbauprogrammen. Bosch habe seit Anfang vergangenen Jahres einen Abbaubedarf von 9000 Stellen in Deutschland beim Unternehmensbereich Mobility kommuniziert, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Im Juli hatte das Unternehmen bereits den Abbau von 1500 Stellen an verschiedenen Standorten in Deutschland angekündigt.

Dass der Zulieferer massiv sparen muss, hatten Mobilitätschef-Chef Markus Heyn und Arbeitsdirektor Grosch zuletzt in einem Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ verdeutlicht. Die jährlichen Kosten des Geschäftsbereichs sollten demnach um 2,5 Milliarden Euro sinken. Die Kostenlücke sollte nach Angaben von Grosch bereits in den kommenden Jahren sehr deutlich reduziert werden und spätestens 2030 geschlossen sein.

Im vergangenen Jahr war der Umsatz der Zuliefersparte um 0,7 Prozent auf 55,8 Milliarden Euro gesunken. Für das laufende Geschäftsjahr rechnete Bosch zuletzt mit einem leichten Wachstum. Der größte Bosch-Geschäftsbereich ist für mehr als 60 Prozent des Gesamtumsatzes von gut 90 Milliarden Euro verantwortlich.

Ende 2024 hatte der Konzern weltweit insgesamt fast 417.900 Beschäftigte – und damit rund 11.600 weniger als ein Jahr zuvor. In Deutschland sank die Mitarbeiterzahl um gut 4500 auf mehr als 129.600 (minus 3,4 Prozent). In der Mobility-Sparte in Deutschland arbeiteten zuletzt über 70.000 Menschen, wie Arbeitsdirektor Grosch sagte.


(vbr)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Facebook und Messenger ab sofort auch mit Teenager-Konten


Meta erweitert seine Schutzfunktionen für Teenager im EU-Gebiet auf Facebook und den zugehörigen Messenger. Wie das Unternehmen bekannt gab, können Eltern diese Möglichkeit ab sofort unter anderem auch in Deutschland nutzen. Sie ist hier bereits bei Instagram eingeführt und werde weltweit von hunderten Millionen Jugendlichen genutzt, wie Meta mitteilte.

Im September 2024 kamen erstmals die Instagram-Teen-Konten. Der Schutz greift automatisch für alle Nutzer unter 16 Jahren. Diese benötigen eine Erlaubnis eines Elternteils, um bestimmte Einstellungen zu verändern. Dazu zählt, dass Teenager-Konten standardmäßig private Konten sind. Neue Follower müssen sie erst annehmen und Personen, die nicht folgen, können die Inhalte der Heranwachsenden nicht sehen oder mit ihnen interagieren.

Weitere Einschränkungen betreffen Chats. Meta versetzt Jugendliche in die strengsten Einstellungen, sodass sie nur Nachrichten von Personen erhalten können, denen sie folgen oder mit denen sie bereits verbunden sind. In den Sektionen Erkunden und Reels erscheinen standardmäßig keine sensiblen Inhalte. Dazu zählen etwa Kampfhandlungen.

Jugendliche können auch nur von Personen, denen sie folgen, markiert oder erwähnt werden. In den Teen-Accounts ist zudem die Funktion Hidden Words aktiviert, die beleidigende Wörter und Phrasen aus den Kommentaren und Chatanfragen an Teenager herausfiltern.

Weitere Teenager-Funktionen betreffen den Konsum. Jugendliche erhalten jeden Tag eine Nachricht, die sie auffordert, die App nach 60 Minuten zu verlassen. Zwischen 22 und 7 Uhr ist zudem ein Schlafmodus aktiviert, der Benachrichtigungen über Nacht stummschaltet und Privatnachrichten automatisch beantwortet.

Für Eltern gibt es Funktionen, mit denen sie einsehen können, mit wem ihre Kinder in den letzten sieben Tagen Nachrichten ausgetauscht haben. Sie können außerdem Zeitlimits für den Gebrauch setzen oder etwa die Verwendung nachts sperren.


(mki)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Spotify geht gegen KI-Spam vor


Mit mehreren Maßnahmen will Spotify seine Nutzer und seine Künstler vor KI-Musik schützen: Unter anderem sollen Musiker künftig offenlegen, ob und in welcher Form Künstliche Intelligenz bei der Produktion zum Einsatz kommt. Neue Filter sollen derweil dafür sorgen, dass KI-Musik echten Künstlern nicht ihre Jahreseinnahmen wegfrisst.

Den Maßnahmenkatalog hat Spotify am Donnerstag in einem Blog-Eintrag angekündigt. Darin beschreibt der schwedische Musikdienst drei Schritte, die konkrete und bereits auftretende Probleme auf der Plattform in Angriff nehmen sollen. Um Künstler vor Nachahmung und KI-Stimmkopien zu schützen, hat Spotify etwa ein Beschwerdeformular eingeführt. Darüber können sich Musiker an Spotify wenden, wenn ihre Stimme illegal von KI kopiert wurde. Künstler müssen über diesen Weg jeden KI-Song einzeln beanstanden.

Ein zweites Problem, das Spotify identifiziert hat: Zwar steigen die jährlichen Auszahlungen insgesamt, aber Teile davon landen bei KI-Spammern. Solche Nutzer laden massenhaft Song-Kopien und kurze KI-Tracks hoch, um den Algorithmus auszutricksen und möglichst viele Wiedergaben zu bekommen. Ab Herbst soll daher ein Filter dafür sorgen, dass solche Uploads und die Nutzer dahinter automatisch erkannt werden. Der Algorithmus soll diese Inhalte dann noch mehr empfehlen. Um damit nicht die falschen zu erwischen, will Spotify anfangs noch behutsam vorgehen, während das Erkennungssystem verfeinert wird.

Schließlich arbeitet Spotify an einer Kennzeichnung, mit der Künstler den KI-Einsatz bei der Produktion ihrer Songs offenlegen können. Denn grundsätzlich sei an KI-Unterstützung nichts auszusetzen, schreibt Spotify im Blog-Eintrag. Es fehle aber ein System, um den Nutzern darüber Auskunft zu geben. Einen solchen Metadata-Standard erarbeitet Spotify aktuell mit der Organisation DDEX.

„Diese Änderung dient dazu, das Vertrauen in die Plattform zu stärken“, schreibt Spotify. „Es geht nicht darum, Künstler zu bestrafen, die KI verantwortungsbewusst einsetzen, oder Titel herabzustufen, weil sie Informationen über ihre Entstehung offenlegen.“


(dahe)



Source link

Weiterlesen

Beliebt