Connect with us

Künstliche Intelligenz

Megapixel – mega Bilder? Click Boom Flash # 43 „Megapixel“


Immer mehr Megapixel – aber bringt das wirklich bessere Fotos? Im neuen Podcast Click Boom Flash spricht Judy Hohmann mit Peter Nonhoff-Arps über den Megapixel-Hype in der Fotografie. Der langjährige Technikredakteur erklärt, warum sechs Megapixel für DIN-A4-Druck ausreichen und welche Rolle Sensorgröße, Software und Objektive wirklich spielen. Im Gespräch erklärt er, wie Software, Pixelshift und neue Sensortechnologien die Bildqualität auch ohne mehr Megapixel verbessern und warum Smartphone-Fotos besser aussehen, als sie es technisch sind.




Dieses Gespräch und weitere Interviews mit Persönlichkeiten aus der Fotowelt hören Sie in unserem Foto-Podcast Click Boom Flash. Jeden zweiten Sonntag neu und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Auch für Profis zählt nicht nur die Auflösung. Sportfotografen brauchen Geschwindigkeit, andere wollen feine Details für riesige Prints. Nonhoff-Arps erklärt, wie Kamerahersteller mit Software und KI gegen physikalische Grenzen arbeiten. Selbst das Objektivdesign hat sich verändert, und moderne Linsen für spiegellose Systeme holen mehr aus dem Sensor heraus. Und Pixelshift? Damit wird aus 50 Megapixeln plötzlich ein 200-Megapixel-Bild – aber nur, wenn sich nichts bewegt.


Smartphone-Kameramodul in der Hand des Forschers, mit anderem Handy-Kamerasensor im Hintergrund.

Smartphone-Kameramodul in der Hand des Forschers, mit anderem Handy-Kamerasensor im Hintergrund.

Die reine Megapixelanzahl ist nicht der einzige Faktor für eine gute Bildqualität.

(Bild: nevodka/stock.adobe.com)

In Smartphones werden 200 Megapixel auf winzige Sensoren gepackt, dann aber auf zwölf Megapixel heruntergerechnet. Der Grund dafür? „Weil Hersteller es können“, sagt Nonhoff-Arps – und weil Software den Look bestimmt. Wer wissen will, wie sich Fotografie künftig weiterentwickelt und ob 100 Megapixel wirklich noch sein müssen, hört am besten selbst rein.

Wie viel Megapixel braucht die Zukunft – und wie viel davon ist reines Marketing? Die neue Folge liefert spannende Antworten.

Jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein, mit Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music oder als in der Podcast-App Ihrer Wahl.

Hören Sie auch


(hoh)



Source link

Künstliche Intelligenz

Unerwartet klein: Hayabusa2 besucht Asteroiden, der nur wenig größer ist als sie


Der Asteroid, den die japanische Sonde Hayabusa2 in sechs Jahren besuchen wird, ist gerade einmal 11 Meter groß und dreht sich alle fünf Minuten einmal um sich selbst. Damit ist der Himmelskörper deutlich kleiner und rotiert viel schneller als bislang angenommen. Ob die Sonde dort dann überhaupt wird aufsetzen können, sei damit völlig offen, erklärt die Europäische Südsternwarte ESO mit deren Very Large Telescope (VLT) diese Werte jetzt ermittelt wurden. Gleichzeitig bedeuten die aber auch, dass der Asteroid namens 1998 KY26 überhaupt nicht viel größer ist als die Sonde, die ihn aus der Nähe erforschen wird. Ihr Besuch werde damit noch interessanter, aber auch deutlich schwieriger, erklärt der ESO-Astronom Olivier Hainaut.

1998 KY26 ist das letzte Ziel der verlängerten Mission von Hayabusa2, vorher soll sie noch an einem weiteren Asteroiden vorbeifliegen. Bislang ist man davon ausgegangen, dass 1998 KY26 einen Durchmesser von 30 Metern hat und sich einmal alle zehn Minuten um sich selbst dreht. Die neuen Beobachtungen haben nun überraschend ergeben, dass er viel kleiner ist. Zudem habe man ermittelt, dass der Himmelskörper eine helle Oberfläche hat und wahrscheinlich aus einem festen Felsbrocken bestehe, der von einem Teil eines Planeten oder Asteroiden stamme. Man könne aber nicht völlig ausschließen, dass er nicht doch aus lose zusammenhängenden Geröll bestehe. Vor Ort habe man noch nie solch einen kleinen Asteroiden gesehen, deshalb wisse man nicht, was Hayabusa2 erwarte.

Hayabusa2 wurde 2014 zu dem Asteroiden Ryugu gestartet, den sie 2018 erreichte. Dort hat sie ein umfangreiches Forschungsprogramm durchgeführt und unter anderem mehrere Lander ausgesetzt, darunter den vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der französischen Raumfahrtagentur CNES entwickelten Mascot. Später flog die Sonde dann gleich zweimal selbst zur Oberfläche und sammelte dort die Gesteinsproben ein, die sie Ende 2020 auf der Erde ablieferte, wo sie ausgiebig erforscht werden. Die Sonde selbst ist jetzt zu den weiteren Himmelskörpern unterwegs, und die jetzt im Wissenschaftsmagazin Nature Communications vorgestellte Arbeit zeigt, dass hier noch einige Überraschungen möglich sind.


(mho)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Saarland plant Videoüberwachung an Müllcontainern


Saarbrücken – Die Videoüberwachung von Müllcontainern soll im Saarland künftig erlaubt sein. Der Landtag beschloss in erster Lesung ein Gesetz, das Gemeinden den Einsatz von Müll-Videokameras erlaubt. In der Begründung heißt es, die illegale Abfallentsorgung nehme seit Jahren zu. Besonders die Standorte von Wertstoffcontainern seien davon betroffen.

„Illegale Müllablagerungen sind weit mehr als nur individuelles Fehlverhalten, sie sind ein gesellschaftliches Problem“, sagte Umweltministerin Petra Berg (SPD). „Wir werden mit dieser Gesetzesänderung Vandalismus und Umweltverschmutzung den Kampf ansagen und die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden gemeinsam stärken.“

Mit einem wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekt soll im Saarland auch untersucht werden, ob die Videoüberwachung zu einer „empirisch messbaren Reduktion von illegalen Abfallablagerungen“ führe. Vor allem sollten „Verdrängungseffekte“ – also das Ausweichen auf nicht videoüberwachte Örtlichkeiten – untersucht werden. Dem Gesetz zufolge sollen Videoaufnahmen spätestens nach 72 Stunden gelöscht werden, wenn sie „zur Erreichung des verfolgten Zwecks“ nicht mehr benötigt werden.


()



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

WorldExpo: Über Schweine mit menschlichen Organen und Sushi aus dem Drucker


Japan war schon in vielen Hardwarebereichen ein Technologieführer: bei Mainframes, Halbleitern, Solarzellen, Batterien, Displaytechnik und Elektronikgeräten. Weniger bekannt ist Japans Pionierrolle in der Medizin – insbesondere bei Stammzellen, die sich in alle möglichen Körperzellen entwickeln können. Im Natureverse, dem Pavillon des Personalvermittlers Pasona, wird eine Weltneuheit präsentiert: ein Miniaturherz, das aus menschlichen pluripotenten Stammzellen (induced pluripotent stem cells, iPS) gezüchtet wurde.

Das Herz ist etwa 3,5 Zentimeter groß, liegt in einer Nährlösung und schlägt munter vor sich hin. Wie Panasonic ist auch Pasona ein Unternehmen mit Wurzeln in der Expo-Stadt und daher als Sponsor für Technologie aus der Region dabei. Das pulsierende Expo-Highlight wurde beispielsweise nur wenige Kilometer von der Trauminsel entfernt hergestellt, genau gesagt am International Institute of Future Medicine im Nakanoshima Qross, einem Zentrum für Medizintechnik-Start-ups.

Die Lage des Instituts ist kein Zufall. Die Region ist ein globales Zentrum der Stammzellenforschung: 2012 ging der Medizin-Nobelpreis für Durchbrüche in der iPS-Forschung an Shinya Yamanaka von der Universität Kioto in der Nachbarschaft von Osaka und an den Briten Sir John Gurdon. Nun wird in Osaka Yamanakas Forschung für die kommerzielle Organzüchtung weiterentwickelt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „WorldExpo: Über Schweine mit menschlichen Organen und Sushi aus dem Drucker“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Beliebt