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Meta: Alle können Community Notes einfordern und bewerten


Für die Alternative zum Faktencheck, die Community Notes, bietet Meta ein großes Update. User erhalten mehr Kontrolle und können Notes sogar einfordern.

Anfang 2025 stellte Meta die Faktenchecks ein – zunächst aber nicht in der EU. Anstelle dieser Prüfungen traten die Community Notes nach dem Vorbild von X. Dabei handelt es sich um eine Art crowdsourced Einordnung von Content auf Facebook, Instagram und Threads, wobei die Verfasser:innen der Notes sich erst registrieren müssen. Jetzt gibt es neue Features für den Bereich, die Usern mehr Möglichkeiten bieten, um kritische Content-Einordnungen zu sehen und zu fördern. Doch nur ein kleiner Teil der Community arbeitet daran mit.


Datum steht fest:

Metas Community Notes gehen an den Start

Screenshot von Metas Community Notes
© Meta via Canva

Die Mühlen mahlen langsam: Metas Community Notes und die Neuheiten

Bislang haben 70.000 Menschen über 15.000 Community Notes für Metas Plattformen geschrieben. Davon wurden sechs Prozent tatsächlich veröffentlicht, wie Guy Rosen, Chief Information Security Officer bei Meta, auf X erklärt. Das ist vergleichsweise wenig, bedenkt man, dass Meta im zweiten Quartal 2025 3,48 Milliarden täglich aktive User in der App Family zählte. Die Bereitschaft, selbst Community Notes zu schreiben – die ja das umfassende Fact Checking ersetzen sollen – ist noch nicht besonders große. Zudem dürfen bisher nur User, die mindestens 18 Jahre alt sind, ein mindestens sechs Monate altes Konto ohne Strafen besitzen und eine aktive Handynummer oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung angegeben haben, teilnehmen. Die größte Einschränkung ist aber, dass das nur für US User funktioniert. Dieser Überblick zeigt bereits, dass die Notes noch wenig Einfluss auf die Content-Einordnung nehmen.

Das soll sich aber künftig ändern. Rosen zeigt auf X auch neue Features, die derzeit getestet werden. Dabei sollen die User künftig über Community Notes benachrichtigt werden, die Beiträgen zugeschrieben werden, mit denen sie zuvor interagiert haben. Außerdem können im Test alle, für die die Notes bereits verfügbar sind, eine Community Note für einen Beitrag einfordern. Und alle sollen diese Notes bewerten können, wenn sie diese als hilfreich empfunden haben.

Damit entwickelt sich das diskutable Feature weiter – kann aber mittelfristig keinen adäquaten Ersatz für eine funktionale Faktenprüfung bieten. Derweil möchte X als Mutter der Community Notes für soziale Netzwerke sogar Notes via AI erstellen lassen.


KI statt Mensch:

X lässt AI Community Notes schreiben

X-Logo auf weißem Block, vor schwarzem Hintergrund
© Rubaitul Azad – Unsplash





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Bezahlte Reichweite auf LinkedIn: Beitrags-Boost für Creator


Erste Creator können auf LinkedIn eigene Beiträge sponsern, genau wie Unternehmen. Das geht über Thought Leader Ads hinaus und entfacht eine brandheiße Diskussion um die organische Reichweite auf der Plattform.

Hast du auch manchmal den Eindruck, dass deine Posts auf LinkedIn etwas weniger organische Reichweite erhalten als noch vor einiger Zeit? Das kann an ganz normalen Schwankungen und der Varianz bei der Rezeption deiner Inhalte liegen – deren Performance du in immer neuen Insights wie Saves and Sends analysieren kannst. Das kann aber auch daran liegen, dass die Microsoft-Tochter LinkedIn zusehends mehr Umsatz mit Werbung machen möchte. Zum einen werden Videoinhalte immer wichtiger und LinkedIn pusht das Wachstum auch deshalb, weil es Raum für relevante Werbeintegrationen wie die neuen First Impression Ads gibt. Zum anderen werden überhaupt immer mehr Werbemöglichkeiten in die Plattform integriert. Davon profitieren nicht zuletzt die Creator, wenn Werbetreibende im BrandLink-Programm oder via Thought Leader Ads entweder im Umfeld relevanter Beiträge der Mitglieder werben oder sogar deren Inhalte pushen.

Für noch mehr bezahlte Sichtbarkeit sorgt jetzt die Boost-Option für Creator in Deutschland. LinkedIn rollte die Boost-Möglichkeit für Unternehmen schon 2021 aus. Doch jetzt können die ersten Creator den eigenen Beiträgen mit dem nötigen Kleingeld zu mehr Reichweite verhelfen. Das spiegelt eine bekannte Umsatzstrategie von Plattformbetreiber:innen wider, sorgt aber gleichzeitig für Diskussionen um den Wert organischer Posts.


Mehr Reichweite für Businesses:

LinkedIn rollt Boost-Option aus

LinkedIn Page Admin
© inlytics | LinkedIn Analytics Tool – Unsplash

Geld für mehr Sichtbarkeit zahlen: LinkedIn lässt Creator Inhalte boosten

Genau wie einst auf Facebook ermöglichte LinkedIn also schon vor Jahren einen Content Boost für Unternehmensseiten. Dabei können diese verschiedene Ziele wählen, darunter mehr Impressions, mehr Leads oder mehr Engagement. Auch Zielgruppenvorlagen gibt es – allerdings seit Frühjahr 2024 aus Datenschutzgründen im EWR nicht mehr basierend auf Gruppen –, eine Attributvorlage, Einstellungsoptionen zum Zeitraum und nicht zuletzt prognostizierte Ergebnisse. Auf den Unternehmensseiten bewirbt LinkedIn diese Option direkt über Posts, beispielsweise mit dem Incentive „erhalten Sie bis zu 160.000 mehr Impressions“. Die Inhalte müssen die Werberichtlinien befolgen (und werden binnen 48 Stunden überprüft) und können tagelange geboostest werden, egal ob als Text-, Video-, Bild-, Artikel- oder Newsletter-Beitrag.

So kann der Hinweis für gesponserte Beiträge aussehen, Screenshot LinkedIn-Unternehmensseite OnlineMarketing.de
So kann der Hinweis für gesponserte Beiträge aussehen, Screenshot LinkedIn-Unternehmensseite OnlineMarketing.de

Bislang war diese Option aber den Unternehmensseiten vorbehalten, zumindest in Deutschland. Doch jetzt können auch hierzulande erste, ausgewählte Creator eigene Beiträge gegen eine Gebühr boosten. Davon berichtet unter anderem der Corporate Influencer Klaus Eck. Seinem Post zufolge hat er diese Option vorliegen, die wir im Test mit Creator-Profilen noch nicht vorfinden. Laut Experte Klaus Eck ist das ein guter Weg, um bisher wenig gesehene Inhalte zu promoten, auch über das eigene Netzwerk hinaus. Das bietet sich für Selbstständige und Creator an, die zum Beispiel Newsletter, Update Posts für ihre Geschäftsmodelle, Events, Podcasts oder freie Stellen im Recruiting-Kontext hervorheben wollen.

Gleichzeitig befürchtet Eck, dass durch eine solche Entwicklung, die LinkedIn und damit Microsoft noch mehr Werbeeinnahmen verschaffen kann, die organische Reichweite künftig leiden könnte; weil das den Reiz zur Boost-Nutzung erhöhen würde.

Zudem liegt die Relevanz von Inhalten oft im subjektiven Bereich, weshalb die organische Reichweite, wenngleich nicht immer zur Zufriedenheit der Creator, eine bessere Orientierung zum Gewicht des Contents auf der Plattform bieten dürfte als die werbegestützte Performance.

Bezahlte Reichweite im Sinne der Umsatzsteigerung

Nichtsdestotrotz gehört die bezahlte optimierte Reichweite – wie es sie auf anderen Plattformen längst gibt – für Tech-Unternehmen zum Geschäftsmodell. Im zweiten Quartal 2025 nahm LinkedIns Umsatz im Vorjahresvergleich bereits um neun Prozent zu. Und im Werbebereich prognostiziert WARC im jüngsten Bericht zu LinkedIn einen Umsatz von 8,2 Milliarden US-Dollar für 2025, was einem deutlichen Wachstum von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche.

Der WARC Media Forecast für LinkedIn sieht ein deutliches Wachstum bei den Werbeeinkünften vor, © WARC, Diagramm mit Blau und Beige, aufsteigend, Zahlen und Schrift
Der WARC Media Forecast für LinkedIn sieht ein deutliches Wachstum bei den Werbeeinkünften vor, © WARC

Die Diskussion um den LinkedIn Feed: Guter Content und Einnahmepotential im Wechselspiel

Die Kommentare unter dem Post von Klaus Eck und auch unter Posts wie jenem von Melanie Schröder, die auch schon Zugriff hat, zeigen, dass die Mitglieder nicht nur glücklich über diese Entwicklung sind. Einerseits verspricht die Boost-Option einen schnellen und einfachen, wenngleich kostspieligen, Weg zu mehr Reichweite, Engagement und Leads. Andererseits könnte dadurch das Bild im Feed deutlich verändert werden, es könnten mehr Beiträge prominent auftauchen, die die User gar nicht besonders interessieren. Die LinkedIn-Expertin Britta Behrens erklärt in ihrem Post auf der Plattform, dass es ein „schmaler Grat“ ist, den LinkedIn mit der Nebeneinanderstellung von organisch performanten und geboosteten Posts beschreitet. Auch die Frage, inwieweit Fake Accounts und Bots bei der Boosting-Funktion eine Rolle spielen, wüsste die Expertin gern beantwortet.

Der LinkedIn-Experte Franz Wegner, der des Öfteren Insights für die LinkedIn Performance teilt, hat vor Kurzem ebenfalls die Option erhalten und einen Test gestartet.

Nun steht im Laufe dieser ersten Tests, die womöglich auf einen umfangreicheren Roll-out für mehr Creator hindeuten, die große Grundsatz frage im Raum, ob LinkedIn den ohnehin durch immer mehr Ads durchsetzten Feed qualitativ beeinträchtigen könnte. Solange viele User auf die Bezahlfunktion zugreifen, wird es das Unternehmen kaum stören.

Für Creator eröffnet sich indes eine große Chance, Sichtbarkeit auf einer in diversen Business-Kontexten enorm wichtigen Plattform mit mehr als einer Milliarde Mitglieder zu erkaufen. Wenn aber die Inhalte und Botschaften nicht gut sind, ist das womöglich nur ein Boost von kurzer Dauer. Für den langfristigen Erfolg auf LinkedIn und darüber hinaus braucht es eine klare Content-Strategie, die sich an die Gegebenheiten der Plattform und Audience anpasst – und/oder das nötige Kleingeld.


Tipps für guten Content, direkt von LinkedIn selbst, findest du in unserem Listicle-Beitrag.

Endlich guter Content:

7 kreative Prinzipien für deinen Content auf LinkedIn

Grafik zeigt eine LinkedIn-Post-Ansicht mit überlagerten Analysewerten wie Kommentaren, Reaktionen, Video-Views, Follower-Zuwachs und Impressionen aus verschiedenen Social Media Tools.
© Gyanda Sachdeva auf LinkedIn via Canva





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OWM & Co: Wie Werbungtreibende das Open Web retten wollen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

Das Open Web leidet zunehmend unter der Dominanz der großen Plattformen. Jetzt macht die OWM Druck und fordert Gegenmaßnahmen, vor allem zur besseren Adressierbarkeit von Zielgruppen.

Kristian Meinken, CEO der Pilot Group, wurde beim Online Ad Summit Mitte September sehr deutlich: „Wenn wir das in einem Jahr nicht geschafft haben, d

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Stream, Click, Clean: So schaffen Amazon Audiences neue Absatzchancen für Household & Personal Care Brands: Stream, Click, Clean: So schaffen Amazon Audiences neue Absatzchancen für Household & Personal Care Brands


Dass diese Zielgruppen Produkte wie Rasurartikel, Haarpflege oder Deodorant überdurchschnittlich häufig kaufen, weist auf eingespielte Routinen hin – und schafft damit eine gute Basis für Markenbindung. Das macht sie interessant für Abo-Modelle oder crossmediale Wiederkaufsstrategien. Mit Tools wie der Amazon Marketing Cloud (AMC) können Werbetreibende solche Routinen analysieren und verstehen, wie Streaming-Audiences auf unterschiedliche Botschaften entlang des Funnels reagieren.

Twitch: Spannendes Umfeld für Mundpflege-Marken
Am auffälligsten wird es beim Blick auf Twitch. Der Service steht längst nicht mehr nur für Gaming, sondern für eine junge, digital aktive Community, und genau hier zeigen die GWI-Daten eine beachtliche Besonderheit: Twitch-Zuschauer:innen haben die höchste Affinität zu Mundpflegeprodukten unter allen betrachteten Zielgruppen.

Im Vergleich zum Durchschnitt liegt der Kaufindex bei Mundspülung bei 170 und bei Mundschutzprodukten bei 152; auch Zahnbegradigungsprodukte wie Aligners oder Retainer erreichen mit 173 einen deutlich überdurchschnittlichen Wert. Das impliziert eine spürbare Offenheit für Innovationen, die über die klassische Zahnpflege hinausgehen – ein ideales Umfeld für Marken, die auf Twitch mit authentischen Creator-Kooperationen oder Sponsored Streams werben.

Was beim Kauf wirklich zählt
Die Studie zeigt außerdem, welche Faktoren in diesen Zielgruppen zählen: Empfehlungen aus dem Umfeld, Influencer-Beiträge, ansprechendes Verpackungsdesign und gute Produktbewertungen. Gerade Twitch-User:innen reagieren stark auf Empfehlungen und Influencer-Endorsements, während Prime- und Fire-TV-Nutzer:innen stärker auf Qualität und Funktionalität achten.

Für Marken heißt das: Social Proof, Design und Vertrauen werden zu zentralen Differenzierungsmerkmalen. Mit Amazon Ads können diese Signale direkt in die Werbeerlebnisse integriert werden – etwa über Prime Video Sponsorships oder Creative-Optimierungen in der DSP.

Garnier Pimple Patches auf Prime Video

Garnier zeigt in einem aktuellen Beispiel, wie effektiv datenbasierte Streaming-Werbung wirken kann. Für den Launch der neuen Garnier Pimple Patches setzte die Marke der L’Oréal-Gruppe Anfang 2025 auf eine Kombination aus Prime Video Sponsorship und zusätzlichem Rotationsflight – beides umgesetzt über Amazon Ads.

Im Rahmen der Doku „Thomas Müller. One of a Kind“ übernahm Garnier ein Prime Video Sponsorship: Zwei Spots (ein 20-Sekünder und ein 6-Sekunden-Bumper) flankierten das Programmumfeld, während derselbe Hauptspot zusätzlich in einem begleitenden Streaming-Flight ausgespielt wurde. So entstand eine durchgängige Markenpräsenz über verschiedene Kontaktmomente hinweg – von der immersiven Sponsoring-Experience bis zur breiten Reichweite.

Garnier erreicht Millionen Zuschauer mit Streaming-Werbekampagne:
Das Prime Video Sponsoring erzielte 1,2 Millionen erreichte Personen bei einer View-Through-Rate von über 92 Prozent. In der Rotation folgten weitere 3 Millionen Zuschauer:innen, die mit einer VTR von 97,5 Prozent fast jeden Spot bis zum Ende sahen.
Besonders effektiv war die Kombination beider Formate: Das Sponsoring steigerte Aufmerksamkeit und Markeninteresse, der Flight Reichweite und Kontaktfrequenz; der messbare „Better-Together“-Effekt lag klar über den Einzelwerten. Besonders stark fiel der Effekt bei jüngeren männlichen Zuschauern (18–34 Jahre) aus – eine Zielgruppe, die Garnier über klassische Kanäle nur schwer erreicht.
Auch die Kantar MeMo² Brand-Lift-Studie bestätigt die Wirkung: Sowohl Ad Awareness als auch Brand Consideration und Purchase Intent stiegen im hohen zweistelligen Bereich.

Drei Handlungsempfehlungen für Marken

Aus den erläuterten Insights lassen sich drei zentrale Handlungsempfehlungen für Entscheider:innen ableiten:

1. Kunden im Alltag mit Streaming erreichen: Prime Video, Fire TV und Twitch sind Teil der täglichen Routine – ein perfektes Match für Produkte, die ebenfalls den Alltag begleiten, von der Zahnpasta bis zum Spülmittel.

2. Engagierte Twitch Communities strategisch nutzen: Twitch ist längst mehr als Gaming. Es bietet Marken die Chance, in authentische Gespräche mit einer jungen, digital affinen Community einzutreten – sei es für Beauty-, Homecare- oder Lifestyle-Produkte. Marken können hier über Creator-Kooperationen oder Live-Integrationen auf natürliche Weise Präsenz zeigen und Relevanz schaffen.

3. Social Proof aktivieren, um Kundenvertrauen zu stärken: Bewertungen und Empfehlungen sind starke Hebel bei Streaming-Audiences. Wer diese Signale der Kommunikation glaubwürdig in sein Marketing einbindet, steigert Relevanz und Conversion.

Quelle: GWI, „Household & Personal Care by Amazon Audiences“, Q2 2025. Datenbasis: Deutschland.



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