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Minisforum MS-S1 Max mit Ryzen AI Max+ 395: Einer der stärksten Mini-PCs im Test


Vor wenigen Jahren noch undenkbar – jetzt Realität: Der Minisforum MS-S1 Max vereint eine 16‑Core‑Ryzen‑AI‑CPU bis 5,1 GHz und 128 GB RAM im Mini‑PC‑Format.

Mit dem MS-S1 Max kombiniert Minisforum den AMD Ryzen AI Max+ 395 mit 16 Kernen und einer leistungsstarken integrierten Radeon 8060S GPU zu einer kompakten KI-Leistungszentrale mit 128 GB RAM. Mit einer NPU-Leistung von bis zu 50 TOPS und einer systemweiten Rechenleistung von bis zu 126 TOPS ist der Mini-PC speziell für anspruchsvolle KI-Workloads, Content Creation und produktive Multitasking-Umgebungen ausgelegt. Das Gerät bietet zudem eine zukunftssichere Anschlussvielfalt, darunter Wi-Fi 7, zwei 10-Gbit-Netzwerkanschlüsse und mehrere USB4-Ports, alles verpackt in einem kompakten Gehäuse mit professionellem Kühlsystem.

Bei dieser Ausstattung ist klar, dass der MS-S1 Max kein gewöhnlicher Mini-PC für klassische Office-Aufgaben ist, sondern es sich vielmehr um eine Workstation im Mini-PC-Format handelt, die sich primär an vier technisch versierte Nutzergruppen richtet. Erstens an KI-Enthusiasten, die große Sprachmodelle lokal ausführen und Anwendungen mit niedriger Latenz entwickeln möchten. Zweitens an Power-User, die fortschrittliche KI-Frameworks testen und die extremen Speicher- und Rechenkapazitäten des Systems voll ausschöpfen wollen. Drittens an kreative Nutzer, deren Workflow in Videobearbeitung, 3D-Rendering und KI-Kunst durch die enorme Leistung und Multi-Display-Unterstützung beschleunigt wird. Viertens an Unternehmen und Universitäten mit Schwerpunkt KI.

Wie gut sich der Minisforum MS-S1 Max in der Praxis bewährt, zeigt unser Testbericht. Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Ausstattung: Was macht den Minisforum MS-S1 Max besonders?

Als Prozessor kommt AMDs leistungsstärkster Prozessor für Mini-PCs und Notebooks, der AMD Ryzen AI Max+ 395 mit 16 Kernen, 32 Threads und einem Takt bis zu 5,1 GHz, zum Einsatz. In Kombination mit der integrierten Radeon 8060S Grafik (40 Kerne, 2,9 GHz) bildet dies die Grundlage für rechenintensive Aufgaben. Die integrierte Ryzen AI NPU mit einer Leistung von bis zu 50 TOPS ist für KI-Berechnungen vorgesehen. Die angegebene systemweite Gesamtrechenleistung beträgt bis zu 126 TOPS, was den Einsatz für lokale KI-Inferenz, Machine-Learning-Entwicklung und andere KI-beschleunigte Anwendungen ermöglicht.

Minisforum MS-S1 Max: Anschlüsse

Der Arbeitsspeicher ist als LPDDR5x-8000 im Quad-Channel-Modus mit einer Kapazität von 128 GB fest auf der Hauptplatine verbaut und kann nachträglich nicht erweitert oder ausgetauscht werden. Die Nutzung von schnellem LPDDR5x-Speicher in einer Unified Memory Architecture ist ein Schlüsselmerkmal. Der gesamte Speicherpool steht CPU und GPU mit hoher Bandbreite (256 GB/s) gleichzeitig zur Verfügung. In der Praxis bedeutet dies:

  • Nahezu Eliminierung des klassischen „VRAM-Flaschenhalses“ bei Grafik- und KI-Anwendungen.
  • Konfigurierbare Zuordnung von bis zu 96 GB des Systemspeichers als GPU-Speicher (entweder über UEFI oder per GPU-Treiber), was das Laden extrem großer KI-Modelle wie 70B-Parameter+ LLMs überhaupt erst möglich macht.
  • Deutlich reduzierte Latenzen im Vergleich zu Systemen mit getrenntem CPU-RAM und GPU-VRAM.

Für die Datenspeicherung stehen zwei M.2-2280-Slots bereit. Der erste Slot verfügt über eine PCIe-4.0-x4-Anbindung und unterstützt Speichergrößen bis 8 TB Kapazität. Der zweite Slot bietet eine PCIe-4.0-x1-Verbindung und erlaubt ebenfalls den Einsatz von SSDs mit bis zu 8 TB. Diese Aufteilung erlaubt es, das Betriebssystem auf einer hochperformanten SSD zu installieren und zusätzlichen, etwas langsameren Speicherplatz für Daten zu ergänzen.

Minisforum MS-S1 Max

Zur Vernetzung sind zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports (Realtek RTL8127) und ein Wi-Fi-7-Modul (Mediatek MT7925) verbaut. Für die Videoausgabe stehen ein HDMI-2.1-Anschluss sowie vier USB4/USB4 V2 Ports mit Displayport Alternate Mode bereit, die Multi-Monitor-Set-ups in hohen Auflösungen unterstützen.

Neben den beiden 40-Gbps schnellen USB-4-Ports in USB-C-Form an der Front gibt es dort noch einen USB-A-Anschluss mit USB 3.2 Gen2 mit 10 Gbps. Von letzterem sind auf der Rückseite zwei vorhanden und zusätzlich noch zwei USB-A-Ports mit USB 2.0, sowie zwei USB4-Ports mit 80 Gbps. Ein interner PCIe-x16-Steckplatz (elektrisch x4) bietet zudem eine interessante Erweiterungsmöglichkeit. Mögliche Anwendungen sind:

  • Installation einer Low-Profile-Netzwerkkarte für zusätzliche 10/25/40-GbE-Ports oder Fibre Channel.
  • Einbau einer Capture-Card für Video-Produktion.
  • Nutzung von PCIe-zu-NVME-Adaptern für massive lokale Speicher-Arrays
  • Anbindung spezieller Beschleunigerkarten oder I/O-Controller.
  • Die Stromversorgung des Slots mit bis zu 70 W deckt den Bedarf vieler professioneller Add-in-Karten.

Der Einbau einer dedizierten Grafikkarte wird hingegen nicht unterstützt. Für Audio sind ein kombinierter 3,5-mm-Klinkenanschluss und digitale Mikrofone (DMIC) an der Frontseite vorhanden.

Die Kühllösung mit sechs Heatpipes, massiver Kupferbasis, zwei Lüftern und Phasenwechselmaterial ist für Dauerlast konzipiert. Der praktische Vorteil liegt in der konsistenten Leistungsabgabe über Stunden, was für Render-Jobs, KI-Training oder Simulationsläufe essenziell ist. Die wählbaren Leistungsprofile im UEFI (Performance: 130 W, Balanced: 95 W, Quiet: 60 W) erlauben eine präzise Anpassung an den Einsatzort. Die Lüfter erreichen eine Drehzahl von bis zu 3600 U/min. Das Gehäuse ist für die Montage an einer VESA-Halterung vorbereitet und wiegt 2,8 kg.

Dass der Minisforum MS-S1 Max kein gewöhnlicher Mini-PC ist, zeigt sich auch daran, dass das Gehäuse integrierte Befestigungsmöglichkeiten für eine 2U-Rack-Montage bietet. Die Cluster-Fähigkeiten, unterstützt durch einen dedizierten Kaskaden-Einschalt-Header auf dem Mainboard, ermöglichen es, mehrere MS-S1 Max-Einheiten zu einem verteilten Rechencluster zu verbinden. Dies skaliert die Leistung linear für anspruchsvollere KI-Forschungsprojekte oder als kompaktes, energieeffizientes Rendering-Farm-Modul.

Performance: Wie schnell ist der Minisforum MS-S1 Max?

Der Minisforum MS-S1 Max mit Ryzen AU Max+ 396 (16C/32T) setzt in unseren Benchmarktests wie erwartet neue Bestmarken. Sein ausgezeichnetes Kühlsystem sowie die Möglichkeit, per Profil der CPU bis zu 130 W Leistung zur Verfügung zu stellen, katapultiert ihn zumindest in puncto Mini-PCs an die Leistungsspitze. Doch nicht nur das: Auch im Vergleich zu anderen Mini-PCs mit Ryzen AI Max+ 395 kann er sich durchsetzen.

Im PCMark10, dem klassischen Office-Benchmark, erzielt er in der neuen Version 2.0 einen Wert von 10.381, mit der älteren Variante 1.x sind es 8808 und damit im Vergleich zum Geekom A9 Max (Testbericht) mit Ryzen AI 9 HX 370 (12C/24T) etwa 1000 Punkte mehr.

Auch die Werte aus Geekbench mit 2930 (Single Core) und 20083 (Multi Core) zeigen die Überlegenheit gegenüber dem Ryzen AI 9 HX 370, der 2890 Punkte (Single Core) und 15342 Punkte (Multi Core) erreicht.

Minisforum MS-S1 Max: PCMark 10

Noch deutlicher fällt der Leistungsunterschied im Cinebench 24 aus, bei dem der MS-S1 Max im Multi Core mit einem Wert von 1901 deutlich mehr Leistung bietet als der Geekom A9 Max mit Ryzen AI 9 HX 370, der 1176 Punkte erzielt. Auch gegenüber einem Apple M4 Max (16-CPU 40-GPU), der 2072 Punkte erzielt, muss sich der MS-S1 Max nicht verstecken. Mit einem Wert von 1865 Punkten liegt der MS-S1 Max mit dem Profil Balanced mit maximal 95 W nur wenige Punkte hinter dem Profil Performance, das für die CPU bis zu 130 W bereitstellt. Im Profil Quiet mit 60 W sinkt die Leistung auf 1517 Punkte.

Im Cinebench 24 erzielt der MS-S1 Max im Multi Core mit 1901 Punkten einen Top-Wert.

Bei 3DMark erreicht der MS-S1 Max im Test Time Spy eine Systemleistung von 11.618, während für CPU und Grafik 11.061 Punkte und 11.723 Punkte herausspringen. Der A9 Max kommt bei diesem Test nur auf 3868 Punkten, was an der weniger leistungsstarken Grafik Radeon 890M liegt, die nur ein GPU-Ergebnis von 3466 Punkten erreicht, während die CPU-Leistung mit 11.305 Punkten im A9 Max sogar leicht höher ausfällt. Die deutlich schwächere Leistung der Radeon 890M im Ryzen AI 9 HX 370 zu der im AMD Ryzen AI Max+ 395 integrierten Radeon 8060S liegt an der geringeren Anzahl von Grafikkernen, die bei identischer Taktfrequenz von 2900 MHz den Unterschied ausmacht: Während die 890M nur 16 bietet, sind es bei der 8060S ganze 40.

In puncto KI-Performance überzeugt der Minisforum MS-S1 ebenfalls. Im Geekbench AI erzielt er mit dem Framework ONNX einen Single Precision Score von 6448 und einen Quantized Score von 11.137. Wird die GPU für diesen Test verwendet, steigen die Werte auf 25.211 und 19.846. Weitere Benchmarks zeigt die Bildergalerie.

Minisforum MS-S1 Max: Die Leistungsaufnahme mit dem Profil Performance liegt zwischen 7 Watt und 210 Watt.

Verbrauch: Wie hoch ist die Leistungsaufnahme des Minisforum MS-S1 Max?

Bei ruhendem Desktop liegt die Leistungsaufnahme lediglich zwischen 5 und 7 W, bei maximaler Belastung beträgt sie kurzzeitig 210 W, bevor sie sich dann auf 175 W einpendelt. Im Stand-by sind es etwa 1 W. Die CPU-Taktrate liegt unter Volllast zwischen 3990 MHz und 4185 MHz. Bei ruhendem Desktop sind es 2385 MHz.

Lüfter: Wie laut ist der Minisforum MS-S1 Max und wie zuverlässig funktioniert die Kühlung?

Mit der aktuellen UEFI-Version 1.03, die bei unserem Gerät bereits installiert war, ist der Minisforum MS-S1 Max im normalen Office-Betrieb relativ leise. Ein leichtes Surren der Lüfter ist zwar zu hören, doch nicht weiter störend. Bei maximaler Belastung steigt die Lautstärke aber auf über 50 dB(A). Das dürfte von vielen in herkömmlichen Büroumgebungen als störend empfunden werden.

Die verbaute Hightech-Kühlung ist sehr effektiv. Selbst unter Last, mit dem Stability-Test von AIDA64, bleibt die CPU-Temperatur mit maximal 77 °C weit unter der von AMD spezifizierten Maximaltemperatur von 100 °C.

Software: Welches Betriebssystem ist auf dem Minisforum MS-S1 Max installiert?

Als Betriebssystem ist Windows 11 Pro vorinstalliert. Mit Linux (Ubuntu 24.04) funktioniert der Minisforum aber auch, inklusive Unterstützung der für Wi-Fi-7 und Bluetooth zuständigen Mediatek-Lösung MT-7925. Auch das Aufwachen aus dem Stand-by bereitet unter Linux keine Probleme.

Minisforum MS-S1 Max

Gehäuse: Wie ist die Verarbeitung des Minisforum MS-S1 Max?

Das qualitativ hochwertige und einwandfrei verarbeitete Unibody-Gehäuse aus Aluminium des Minisforum MS-S1 Max ist mit Abmessungen 22,2 × 20,6 × 7,7 cm deutlich größer als herkömmliche Mini-PC wie der Minisforum UM 760 Slim, dessen Gehäuse mit 13 × 12,7 × 5,4 cm deutlich kompakter ausfällt. Der MS-S1 Max kann flach oder senkrecht aufgestellt werden. Das robuste Gehäuse lädt dazu ein, einen Monitor darauf zu platzieren. Doch das ist keine gute Idee, denn auf der Gehäuseoberseite gibt es auf einer Fläche von 18 × 8 cm Luftauslässe, damit die Wärme aus dem Gerät effizient abgeführt werden kann.

Über zwei Schrauben an der Rückseite ist das Gehäuse mit der Innenkonstruktion, auf der Mainboard, CPU, Lüfter et cetera montiert sind, verbunden. Löst man die Schrauben, lässt sich die Innenkonstruktion einfach herausziehen.

Preis: Was kostet der Minisforum MS-S1 Max?

Zur Vorstellung Ende September war der Minisforum MS-S1 Max im Shop des Herstellers für knapp 2400 Euro erhältlich. Leider hat ein Anstieg der Speicherpreise die Workstation im Mini-PC inzwischen auf 2719 Euro verteuert.

Fazit

Minisforum erfüllt mit dem MS-S1 Max im kompakten Mini-PC-Format alle Kriterien einer modernen Hochleistungs-Workstation: eine starke CPU/GPU-Kombination, praktische Erweiterungsmöglichkeiten (PCIe und zwei M.2-Slots), Energieeffizienz und erstklassige Konnektivität.

In der kompakten, integrierten Bauform (nur 3,52 l) steckt ein enormes Potenzial. Der große Pool an schnellem LPDDR5X-Speicher (128 GB, 8000 MT/s) und eine integrierte GPU, die sich mit dedizierten Grafikkarten messen kann, machen sie zu einem Allrounder, der kaum Wünsche offenlässt.

Ein absolutes Highlight ist das äußerst schnelle I/O-Interface – angeführt von zwei ultraschnellen USB4-v2-Anschlüssen mit 80 Gbit/s und zwei weiteren USB4-Ports mit 40 Gbit/s an der Vorderseite. Auch die dualen 10G-Netzwerkanschlüsse sind beeindruckend.

Abgerundet wird das Paket durch ein hochwertiges Unibody-Gehäuse aus einem einzigen Aluminiumblock, das für Robustheit, exzellente Kühlung und ein ansprechendes Design sorgt.

Wer also nach dem Motto „Das Beste oder nichts“ seine Kaufentscheidung fällt, kann gerne zum MS-S1 Max von Minisforum greifen. Allerdings hat Qualität und Leistung seinen Preis: Wegen der stark gestiegenen Speicherpreise kostet der MS-S1 Max inzwischen 2719 Euro. Zur Vorstellung im September war er im Shop des Herstellers noch für knapp 2400 Euro erhältlich. Der hohe Preis relativiert sich allerdings, wenn man für einen ähnlich ausgestatteten Mac Studio mit 16 CPU-Kernen, 40-GPU-Einheiten und 128 GB RAM über 4900 Euro hinblättern muss.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.



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Aktienmarkt 2025: Wer Europa bislang ignorierte, hat viel Geld verschenkt


Es ist die große Überraschung des Börsenjahres 2025: Europa ist zurück! Von Athen bis Warschau stiegen die Kurse an den Börsen und hängten den Rest der Welt regelrecht ab. Dabei galt der Kontinent lange als der große Underperformer der Aktienmärkte: Die Politik zu träge, die Wirtschaft zu zersplittert, die Bürokratie zu starr und die Industrie zu altbacken. Doch das Jahr 2025 markiert eine überraschende und radikale Wende, von der Anleger profitiert haben – und vermutlich noch können.

Die politische Neuaufstellung in Deutschland unter der Merz-Regierung hat für einen fiskalischen Impuls gesorgt, der den gesamten Kontinent belebte. Die über Jahre kritisierte Schuldenbremse wurde entschärft, umfangreiche Infrastrukturprogramme angestoßen und eine große Rüstungs-Initiative gestartet. Vieles davon wirkt weit über die nationalen Grenzen hinaus: Sie stabilisiert die europäische Industrie, stärkt die Nachfrage nach Maschinenbau, Stahl und Elektronik und schafft eine neue Dynamik im Verteidigungssektor.

  • Leitindizes bilden in der Regel die Entwicklung der wertvollsten börsennotierten Unternehmen eines Landes ab.
  • Die wertvollsten europäischen Unternehmen sind oftmals in Branchen tätig, die für weniger Schlagzeilen als der IT-Sektor sorgen.
  • Aktive Fonds gelten gegenüber ETFs oftmals als renditeschwächer – mit Blick auf europäische Unternehmen gibt es aber einige positive Ausnahmen.

Wir beleuchten im nachfolgenden Artikel, welche europäischen Märkte sich zwischen Januar und Anfang Dezember 2025 besonders gut entwickelt haben. Ebenso zeigen wir, wie Anleger vom historischen Comeback profitieren können: mit Einzelaktien der Unternehmen, die sich voraussichtlich als Grundlage für langfristige Investments eignen, sowie breit gestreut mit ETFs und aktiven Fonds.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Aktienmarkt 2025: Wer Europa bislang ignorierte, hat viel Geld verschenkt“.
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Dienstag: Netzwerk des Bundestags ausgefallen, KI-Chatbot Grok im Schuleinsatz


Das Netzwerk im Deutschen Bundestag ist am Montag mehrere Stunden lang ausgefallen. Die genaue Ursache und ein möglicher Zusammenhang mit dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj waren zunächst unklar. In El Salvador haben der Präsident des Landes, Nayib Bukele, und Milliardär Elon Musk den Einsatz des KI-Chatbots Grok in den öffentlichen Schulen des Landes vereinbart. Während beide Seiten die Übereinkunft feiern, ist Grok andernorts höchst umstritten. Und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat getestet, wie sicher E-Mail-Programme sind – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Erst am vergangenen Freitag hat die Bundesregierung den russischen Botschafter einbestellt, nachdem die deutschen Nachrichtendienste einen großen IT-Angriff und eine Desinformationskampagne im Bundestagswahlkampf ganz klar Moskau zugeschrieben haben. Die „gezielte Informationsmanipulation“ reihe sich in eine Serie von Aktivitäten ein, die das Ziel hätten, das Vertrauen in demokratische Institutionen und Prozesse in Deutschland zu untergraben, so das Auswärtige Amt. Parallel zu den Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine im Bundeskanzleramt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj und den US-Gesandten Jared Kushner und Steve Witkoff, kam es zu einem Ausfall der Bundestags-IT. War es ein technischer Defekt oder ein russischer Angriff? Netzwerk des Bundestags am Montag stundenlang ausgefallen

Der Präsident El Salvadors, Nayib Bukele, genießt hohe Zustimmungswerte in der Bevölkerung, nachdem er die Bandenkriminalität im Land eingedämmt und das Sicherheitsgefühl der Menschen stark verbessert hat. Seine Methoden sind allerdings umstritten. Nun treibt Bukele auch Veränderungen im Bildungssystem voran. Zuletzt wurden neue Regeln für Disziplin und Höflichkeit erlassen und die Verwendung „inklusiver Sprache“ in staatlichen Schulen verboten. Jetzt holt er Elon Musk und dessen soziales Netzwerk X ins Land. Der KI-Chatbot Grok soll in den öffentlichen Schulen El Salvadors eingesetzt werden. In Europa laufen juristische Untersuchungen gegen Grok wegen antisemitischer Entgleisungen. El Salvador: Weltweit erstes landesweites KI-Bildungsprogramm zusammen mit xAI

Kürzlich hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einem Whitepaper die Anbieter von Web-Mail-Diensten ins Gebet genommen. Der Schutz vor Phishing und Identitätsdiebstahl sei lückenhaft umgesetzt, und einfache Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sei nicht leicht genug zu nutzen, so die Kritik. Auch in einem Bericht zur Sicherheit von Passwort-Managern zeigte Deutschlands oberste IT-Sicherheitsbehörde Verbesserungspotenzial auf. Jetzt nahm das BSI einige E-Mail-Programme genauer unter die Lupe. Die Ergebnisse dürften überraschen. BSI checkt E-Mail-Programme

Die Bundesregierung hat sich durchgesetzt. Vor allem mit Blick auf die deutschen Autohersteller soll am heutigen Dienstag die Rolle rückwärts vom kompletten Verbrenner-Aus in der Europäischen Union (EU) verkündet werden. Vermutlich wird es für Neuwagen mit Verbrenner auch nach 2034 noch die Möglichkeit auf Erstzulassung geben. Wie bereits vor einigen Tagen durchgesickert ist, wird der Flottengrenzwert von Null Gramm CO2 ab 2035 wohl aufgeweicht. Doch bereits jetzt gibt es an dem Vorhaben reichlich Kritik. Wirtschaftswissenschaftler und Experten warnen vor kurzfristigen Signalen an die Autohersteller und sprechen von einer Symboldebatte. Verbrenner-Ende in Neuwagen: Ökonomen warnen vor Aufweichung von Zielen

Die Euro-7-Norm, eine E-Auto-Förderung, höhere Pendlerpauschale und Preisgrenzen für Dienstwagen und Abschreibungen – im kommenden Jahr ändert sich einiges für Autofahrer. Die Liste ist lang und reicht bis hin zu Änderungen bei Reisen im europäischen Ausland. Einige Punkte stechen ins Auge: Noch vor seiner EU-weiten Einführung im Jahr 2030 soll der digitale Führerschein schon Ende 2026 in Deutschland verfügbar sein. Dazu haben sich Bund und Länder auf einen neuen Preis für das Deutschlandticket geeinigt und dessen Finanzierung bis 2030 gesichert. Abonnenten bei der Deutschen Bahn müssen aufpassen. Das ändert sich für Autofahrer 2026

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(akn)



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Rezension: Pink Floyds „Wish You Were Here 50“ in Dolby Atmos


„Wish You Were Here“ war 1975 vielleicht das schwierigste Album der Geschichte Pink Floyds. Denn was sollte eine Band nach dem Welterfolg von „The Dark Side of the Moon“ zwei Jahre zuvor überhaupt nachlegen? Plötzlich rissen sich alle Major Labels um die Band und versprachen das große Geld. Genau diese künstlerisch gefährliche Phase des Erfolgs thematisierten Pink Floyd auf ihrem nächsten Album.

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Die Ironie der Geschichte: Die auf dem Album geäußerte Kritik an der Musikbranche trug maßgeblich zu dessen anhaltendem Erfolg bei. Denn zum 50. Jahrestag erscheint „Wish You Were Here“ – neben Vinyl, CD und Stream – erneut auf Blu-ray Disc und sorgt bei Sony Music für einen Endspurt im Weihnachtsgeschäft.


Rückseite des Pink-Floy-Albumcovers mit einer Liste der Musikstücke; dazu eine künstlerische Darstellung eines Herren in einem schwarzen Anzug mit schwarzem Hut und weißen Handschuhen, der eine silberne Scheibe in Richtung des Betrachters hält

Rückseite des Pink-Floy-Albumcovers mit einer Liste der Musikstücke; dazu eine künstlerische Darstellung eines Herren in einem schwarzen Anzug mit schwarzem Hut und weißen Handschuhen, der eine silberne Scheibe in Richtung des Betrachters hält

Auf der Disc sind zahlreiche Demo-Aufnahmen und ein Konzertmitschnitt enthalten. Die Mixe in 4.0 und 5.1 sind nur auf der Blu-ray Disc, aber nicht als Stream verfügbar.

Und obwohl die Dolby-Atmos-Version seit vergangenem Freitag, den 12. Dezember 2025, bei Streaming-Diensten wie Apple Music verfügbar ist, haben inzwischen wohl einige Musikliebhaber festgestellt, dass die Streaming-Qualität insbesondere bei Atmos-Mischungen aufgrund der stark reduzierten Datenrate nicht an die einer Disc herankommt. Der Online-Händler JPC, einer der größten Tonträgerlieferanten Deutschlands, vertröstete Kunden zumindest am Freitag: Die Auslieferung verzögere sich, da die Logistik aufgrund der hohen Nachfrage überlastet sei. In den Verkaufscharts des Händlers belegt das Album derzeit die ersten vier Plätze – die Blu-ray noch vor Vinyl- und CD-Versionen, was auf die steigende Bedeutung dieses Nischenmarkts hinweist.

Wir haben in die Disc hineingehört und vergleichen auf den folgenden Seiten den Klang mit früheren Abmischungen in Stereo, Quadrofonie und 5.1 sowie der Streaming-Version. Wenn Ihre Musikanlage das Album nicht in gewünschter Qualität abspielt, können wir Ihnen bei der klanglichen Optimierung helfen. Dazu veranstalten wir am 8. Januar 2026 ein c’t-Webinar, das Schritt für Schritt den Ausbau einer Heimkino- und Musikanlage, klangliche Besonderheiten von Raumakustik-Programmen wie Dirac Live ART sowie Mess- und Optimierungsmethoden erläutert.

Mit dem Namen Pink Floyd assoziieren viele Hörer psychedelische Klangexperimente und Progressive Rock. Dabei geraten die Blues-Wurzeln der Band häufig in den Hintergrund. „Wish You Were Here“ hüllt den Zuhörer in sphärische Synthesizerflächen, durchbricht diese aber immer wieder mit klassischen Blues-Riffs und -Phrasierungen.

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Schon der Name Pink Floyd ist eine Hommage an zwei heute kaum bekannte Bluesmusiker: Pink Anderson (1900–1974) und Floyd Council (1911–1976), die in South und North Carolina Country-Blues spielten. Dass ein US-Manager später ernsthaft fragte, „which one’s Pink“, war symptomatisch.


Plattencover "Pink Anderson - Vol 2. Medicine Show Man" mit Foto eines lachenden, schwarzen Mannes der mit einer hand eine Kastenhalslaute an ihrem Hals hält

Plattencover "Pink Anderson - Vol 2. Medicine Show Man" mit Foto eines lachenden, schwarzen Mannes der mit einer hand eine Kastenhalslaute an ihrem Hals hält

This is Pink: Der Bluesmusiker Pink Anderson steht für den ersten Teil des Bandnamens.

(Bild: Fantasy Inc.)

„Wish You Were Here“ umfasst streng genommen nur vier Stücke. Durch die Aufteilung von „Shine On You Crazy Diamond“ in Einleitung und Schluss entsteht jedoch eine fünfsätzige Dramaturgie. Zusammen mit den drei Songs über die Musikbranche erhält das Album den Charakter einer sinfonischen Reflexion über Verlust, Abwesenheit und Entfremdung.

Der Opener „Shine On You Crazy Diamond“ besteht aus neun Teilen, die ursprünglich als durchgehendes Stück gedacht waren. Als jedoch klar wurde, dass eine Gesamtlänge von rund 26 Minuten klanglich problematisch für eine einzelne Vinylseite gewesen wäre – die Rillen hätten sehr eng geschnitten werden müssen –, entschied sich die Band für die Teilung. So rahmt das Stück die drei übrigen Kompositionen ein. Auf der Blu-ray ist „Shine On“ in einem neuen Stereo-Mix zudem in vollständiger, ununterbrochener Länge zu hören. Hinzu kommt das Instrumentalstück „Wine Glasses“ – eine frühe Studie, die bereits mit den charakteristischen Synthesizerflächen experimentiert.

Besungen wird das 2006 verstorbene Gründungsmitglied Syd Barrett, das zwischen Genie und psychischem Zusammenbruch changierte – ein „Crazy Diamond“, der noch immer strahlte. Laut offizieller Darstellung experimentierte Barrett nach dem Debütalbum „The Piper at the Gates of Dawn“ (1967) zunehmend mit psychoaktiven Substanzen wie LSD. Seine Zuverlässigkeit litt darunter erheblich. Für die Tourneen 1968 wurde er zunächst von David Gilmour ergänzt und nach der Arbeit an „A Saucerful of Secrets“ sowie einem letzten gemeinsamen Auftritt im Januar 1968 in Hastings schließlich ersetzt.



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