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Neue VR-Spiele im August 2025: „World War Z VR“ & „Grit and Valor: 1949“


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mit „World War Z VR“, „Grit and Valor: 1949“ und „Frost Survival VR“ warten im August gleich drei neue Titel auf VR-Fans, die verschiedene Facetten des Überlebens thematisieren – von Zombiehorden über Echtzeitstrategie bis zum Überlebenskampf in eisiger Wildnis.

Saber Interactive bringt mit „World War Z VR“ die bekannte Zombiereihe am 12. August 2025 erstmals in die Virtual Reality. Erscheinen wird der Horden-Shooter für Meta Quest 3, Quest 3S sowie PC-VR via Steam. Basierend auf dem gleichnamigen Film von Paramount Pictures und dem erfolgreichen Videospiel versetzt der Titel Spieler in eine Einzelspieler-Erfahrung mit Ego-Perspektive. Im Fokus steht die Abwehr massiver Zombie-Schwärme: Bis zu 200 Untote erscheinen gleichzeitig auf dem Bildschirm.

Zur Auswahl stehen sieben spielbare Charaktere, mit denen New York, Tokio und Marseille von den Zombiehorden befreit werden müssen. Jede Mission wird von einer KI-Einheit begleitet, wobei Waffen und Fähigkeiten individuell angepasst werden können. Die Gegner reagieren laut Entwickler dynamisch auf die eigene Spielweise und werden mit besonderen Zombie-Typen ergänzt, die in drei Schwierigkeitsstufen bekämpft werden können.

„Grit and Valor: 1949“, der im März erschienene Mix aus Echtzeit-Taktik und Roguelite, erhält am 21. August eine VR-Edition für Meta Quest, Playstation VR2 und SteamVR. Für die VR-Umsetzung ist das erfahrene Team von nDreams verantwortlich, das im Juni den VR-Blockbuster „Reach“ ankündigte und für VR-Hits wie „Synapse“, „Fracked“, „Ghostbusters: Rise of the Ghost Lord“ oder „Little Cities“ bekannt ist.

In „Grit and Valor: 1949“ erleben Spieler eine alternative Version des Jahres 1949, in der Europa unter Kontrolle der Achsenmächte steht. Als General einer Mech-Einheit müssen Truppen aus der Vogelperspektive befehligt, taktische Rückzüge angeordnet oder das Arsenal zwischen Einsätzen verbessert werden. Auf der Quest 3 können Einheiten auch per Handtracking in Echtzeit dirigiert werden. Der Titel verbindet Roguelite-Mechaniken mit einem Tabletop-ähnlichen Look und soll ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit bieten.

Wenkly Studio, das bereits mit „Survival Nation“ und „Elven Assassin“ erste VR-Erfahrungen gesammelt hat, bringt am 14. August ein frostiges Survival-Abenteuer auf Meta Quest-Headsets und SteamVR. „Frost Survival VR“ soll Sandbox-Gameplay mit psychologischen Elementen kombinieren. Spieler finden sich in einer verlassenen Eislandschaft wieder und müssen eine Basis errichten, Werkzeuge herstellen und Nahrung beschaffen.

Dabei spielt nicht nur das physische Überleben eine Rolle, auch die geistige Gesundheit muss gepflegt werden. Wird diese vernachlässigt, verschwimmen Realität und Halluzinationen: Geräusche, Kreaturen und Erscheinungen können nicht nur erschrecken, sondern tatsächlich schaden. Neben dem Solospiel bietet der Titel einen Koop-Modus mit plattformübergreifendem Multiplayer. So können Freunde mit unterschiedlichen VR-Brillen gemeinsam Ressourcen sammeln, Schutzräume isolieren und sich gegen Gefahren wie Hunger, Kälte oder wilde Tiere verteidigen.

Titel Genre Plattform Datum
Dead In Your TrackZ Shooter PC-VR 04.08.2025
Hidden Memories of the Gardens Between Adventure PC-VR, Meta Quest 07.08.2025
World War Z VR Shooter PC-VR, Meta Quest 12.08.2025
Frost Survival VR Survival PC-VR, Meta Quest 14.08.2025
Hide The Corpse PSVR 2 18.08.2025
Grit and Valor: 1949 Strategie/Roguelite PC-VR, PSVR 2, Meta Quest 21.08.2025
Virtual Skate Sport PC-VR, Meta Quest 21.08.2025
Elemental Towers Action PC-VR 25.08.2025
Boxing Machine VR Sport PC-VR 29.08.2025
Iron Guard: Salvation Tower Defense Meta Quest August 2025
Space Explorers Ultimate Edition Adventure Meta Quest August 2025


(joe)



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Magna Steyr baut chinesische Elektroautos in Graz zusammen


Xpeng Motors wird Elektroautos für den europäischen Markt auch in Europa zusammenbauen lassen. Den Zuschlag hat der kanadische Konzern Magna International erhalten. Dessen Tochter Magna Steyr wird in der österreichischen Stadt Graz zwei neue Elektroautomodelle Xpengs zusammensetzen.

Das hat Magna am Mittwoch bekanntgegeben. Die Serienproduktion soll noch im laufenden Quartal anlaufen. Zu den genauen Automodellen oder dem Auftragsvolumen macht das Unternehmen keine Angaben, spricht jedoch vage von einem Auftakt für „langfristige Zusammenarbeit für zukünftige Modelle.“

Freie Kapazitäten hat Magna Steyr. Die Pleite des Elektroautoentwickler Fisker samt Österreich-Tochter Fisker Austria hat auch dessen Produktionspartner Magna getroffen. Statt der geplanten Produktionsmenge von 40.000 Fisker-Autos pro Jahr wurden nur 10.000 Stück des SUV Fisker Ocean gebaut. Aus Geldmangel musste die Fisker-Produktion im März 2024 angehalten werden, woraufhin Magna im April 2024 500 Grazer Mitarbeitern kündigen musste.

Das fehlgeschlagene Projekt hat auch Magna viel Geld gekostet, den Angaben zu Folge 294 Millionen Euro. Graz ist die Hauptstadt des Bundeslandes Steiermark und die zweitgrößte Stadt Österreichs. Magna-Gründer Frank Stronach (geboren 1932 als Franz Strohsack) stammt aus der Steiermark.

Xpeng Motors wurde 2014 gegründet und heißt offiziell Guangzhou Xiaopeng Motors Technology Company Limited. Das erste Serienmodell, ein SUV namens Xpeng G3, ist im November 2018 vom Band gelaufen. Die chinesische Firma unterhält Niederlassungen in Guangzhou, im Silicon Valley und auch in München.

Dort hat das Unternehmen auf der Automesse IAA Mobility 2025 gerade zwei größere Vehikel präsentiert: Der Xpeng P7+ ist ein ausladender Fünftürer mit Coupéschnitt, der Xpeng X9 ein luxuriöser Siebensitzer. Seit 2023 hält Volkswagen einen Anteil von knapp fünf Prozent an Xpeng.


(ds)



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Top 10: Der beste Akku-Saugwischer im Test


Was sind Saugwischer und wofür benötigt man sie? Wir klären das in diesem Artikel und zeigen die besten Wischsauger mit Akku aus den Tests.

Die Müslischale mit Milch ist übergeschwappt und die Hälfte ist auf den Küchenfliesen gelandet? Der Hund ist nach dem Gassigehen im Regen schön durch Schlammpfützen und anschließend über den Laminatboden gejagt? Oder sieht der Flur im Eingangsbereich im Herbst und Winter dank eingetrockneter Schmutzreste mal wieder „wie Hulle“ aus? Dann ist wohl Wischen angesagt.

Also Eimer, Wischlappen und Schrubber herausholen, dann Wasser in den Eimer, den Lappen auswringen, über den Schrubberkopf legen und wischen, was das Zeug hält – da kommt man schon beim Lesen ins Schwitzen. Aber es gibt eine wesentlich einfachere und deutlich weniger anstrengende Alternative: einen Saugwischer mit Akku.

Dieser vereinfacht dank moderner Technik und nützlicher Funktionen die sonst sehr mühselige Arbeit ungemein. In unserer Bestenliste zeigen wir die Top-Modelle aus unseren Tests.

Welcher ist der beste Akku-Saugwischer?

Unser Testsieger ist der Dreame H15 Pro Heat für 640 Euro. Er überzeugt mit seiner Heißwasser-Bodenreinigung, seiner starken Saugkraft von 22.000 Pa und der Abziehlippe, die für eine perfekte Kantenreinigung sorgt.

Unser Preis-Leistungs-Sieger ist der Mova X4 Pro für 438 Euro. Per Knopfdruck sprüht er im Heißwasser-Modus 80 °C heißes Wasser vor sich auf den Boden, um hartnäckige Flecken zu beseitigen. Zudem liefert er eine grundsolide Saug- und Wischleistung ab, und das zu einem angenehmen Preis.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Dreame H15 Pro Heat

Dreame H15 Pro Heat im Test: Wischsauger reinigt klasse mit heißem Wasser

Der Dreame H15 Pro Heat bietet zwei Alleinstellungsmerkmale: Die automatische Abziehlippe reinigt Kanten und Ecken perfekt, während 85 °C heißes Wischwasser selbst hartnäckige Verschmutzungen löst. Die Saugkraft von 22.000 Pa und das Tangle-Cut-System gegen verhedderte Haare machen ihn zum Kraftpaket. Wer maximale Reinigungsleistung und innovative Technik sucht, findet hier das aktuell beste Gesamtpaket am Markt. Mit einem Preis von 640 Euro gehört er allerdings auch zu den teuren Modellen.

VORTEILE

  • Heißwasser-Bodenreinigung mit bis zu 100 °C
  • automatische Abziehlippe für perfekte Kantenreinigung
  • starke Saugkraft von 22.000 Pa
  • Tangle-Cut-System mit Messereinsatz gegen Haare

NACHTEILE

  • teilweise billig wirkende Kunststoffteile
  • sehr laute Selbstreinigung mit 77 dB(A)
  • holprige App-Einrichtung mit Update-Problemen
  • hoher Preis

Preis-Leistungs-Sieger

Dreame Mova X4 Pro

Mova X4 Pro im Test: Wischsauger, der 80 °C heißes Wasser auf Knopfdruck sprüht

Der Mova X4 Pro vereint schlaues und hochwertig wirkendes Design mit einer soliden Saug- und Wischleistung zu einem guten Preis. Funktionen wie der Heißwassermodus sind nützlich, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Die 100 °C heiße Selbstreinigung mit anschließender Trocknung überzeugt ebenfalls. Im Alltag weiß der Mova X4 Pro für 438 Euro größtenteils zu überzeugen, während ein etwas schwächelnder Saugmodus sowie die Schmutzansammlung an den Walzenseiten den Eindruck etwas schmälern.

VORTEILE

  • Sprühfunktion nützlich, um härtere Verschmutzungen zu lösen
  • 100 °C heiße Selbstreinigung
  • schlaues Design erleichtert Reinigung des Schmutzwassertanks
  • solide Verarbeitung

NACHTEILE

  • Sauger hat Schwierigkeiten mit größeren Objekten
  • Wischwalze hinterlässt manchmal Staubfäden am Boden
  • kein separates Fach für Reinigungskonzentrat

Ratgeber

Was ist ein Wischsauger?

Saugwischer oder Wischsauger – diese Gerätegattung ist noch recht neu und wenig verbreitet, entsprechend hat sich noch kein Name so richtig durchgesetzt. Grundsätzlich gibt es diese Geräte mit Kabel zum Anschluss an die 230-Volt-Steckdose und mit Akku. Sie ersetzen Wassereimer, Schrubber und Wischtuch. Mit Akku ähneln sie vom Aufbau her Akkusaugern wie dem Dyson V15 Detect oder dem Samsung Bespoke Jet, doch es gibt entscheidende Unterschiede.

Denn statt eines Schmutzbehälters für Krümel und Sandkörner gibt es einen Schmutz- und Abwassertank, in dem nicht nur diese festen Partikel, sondern auch Flüssigkeiten abgesaugt werden. Hinzu kommt außerdem ein integrierter Behälter für frisches Wischwasser, der Wischeimer ist also immer mit dabei. Aus dem Frischwassertank wird die weiche Rollenbürste im Bürstenkopf des Gerätes und/oder (selten) der Boden davor mit Wasser befeuchtet. Die Absaugfunktion entfernt im gleichen Arbeitsschritt das schmutzige Wasser, Krümel und Staub und zieht sie in den Abwassertank. Über zu feuchtes Wischen und Beschädigung von teurem Holzboden wie Parkett muss man sich daher keine Sorgen machen, denn der dünne Feuchtigkeitsfilm trocknet schnell wieder ab.

Was bringen Wischsauger?

Dadurch, dass Frischwasser normalerweise in einem Schritt auf den Boden gegeben und direkt wieder als Abwasser abgesaugt wird, entfällt das lästige, regelmäßige Auswaschen und anschließende Auswringen des Wischtuches, wie man es beim manuellen Wischen hat. Das schont den Rücken und spart Zeit. Gleiches gilt für die Wischvorbereitung: Einfach den Akku-Saugwischer von der Ladestation nehmen und loslegen. Minimaler Reinigungsaufwand entsteht nur nach dem Wischen; hier sollte der Abwassertank ausgespült und der Frischwassertank wieder aufgefüllt werden. Manche Saugwischer verlangen zudem den Ausbau der Wischrolle zum Trocknen. Aktuelle Modelle nehmen diesen Arbeitsschritt ab. Die Selbstreinigung geht schnell und mit nur einem Knopfdruck. Einige gut ausgestattete Wischsauger nutzen hier die Trocknung per warmer Luft, die bisweilen schon in 30 Minuten abgeschlossen ist.

Dreame H12 Dual

Die schnell drehende Wischrolle eines Saugwischers ersetzt zudem die anstrengende Schrubb-Bewegung, Wischen wird so zum Kinderspiel. Selbst eingetrockneter Schmutz stellt normalerweise kein Problem dar, eventuell muss man mehrfach oder besonders langsam über hartnäckigen Schmutz wischen. Was dem Saugwischer an Anpressdruck fehlt, macht er durch die schnelle Drehung der Wischrolle wett.

Alternative: Wischsauger mit Stromkabel

Trotz unserer Tipps noch nichts Passendes gefunden? Ein großes Angebot an Wischsaugern aller Art hat Amazon, hier gibt es auch Zubehör und Ersatz- oder Verbrauchsmaterialien zum Nachkaufen. Günstige Saugwischer mit Akku und Kabel haben wir außerdem in folgender Auflistung zusammengestellt:

Sind Wischsauger zu empfehlen?

Saugwischer kosten deutlich mehr als die herkömmliche Eimer-Schrubber-Lappen-Kombi. Dafür spart der Einsatz viel Zeit und Kraft. Unserer Erfahrung nach liegt die Zeitersparnis beim Wischen mit einem Saugwischer locker bei 50 Prozent und mehr, die Anstrengung wird bestimmt um 80 Prozent oder eher noch mehr reduziert.

Wer schon einmal über die Anschaffung von Saugroboter (Bestenliste) oder Akkusauger (Bestenliste) nachgedacht hat, hat eigentlich bereits den ersten richtigen Schritt gemacht und denkt über eine Vereinfachung der täglichen Arbeiten nach. Denn sowohl Saugroboter als auch Akkusauger erledigen die Bodenreinigung nicht ganz so gut wie ein herkömmlicher, kabelgebundener Sauger, aber sie bieten für sich betrachtet dennoch deutliche Vorteile. Genauso ist das mit Saugwischern: Sie lösen ein Problem nicht vollständig, aber sie vereinfachen es enorm. Wischen wird damit zum Kinderspiel. Eine tolle Ergänzung sind Saugroboter mit ordentlicher Wischfunktion. Die fahren regelmäßig, der Saugwischer kommt dann nur sporadisch zum Einsatz.

Sauberes Wasser kommt aus dem Frischwassertank

Was sind die Nachteile von Wischsaugern?

Neben dem bereits erwähnten höheren Preis ist hauptsächlich die relative Unhandlichkeit ein Problem bei Wischsaugern. Sie müssen ausreichend große Frisch- und Abwassertanks aufnehmen. Dadurch entfällt ein freistehendes, schlankes Saugrohr wie beim Akkusauger, mit dem man bequem unter Möbel käme. Der vergleichsweise klobige Korpus eines Saugwischers verhindert daher häufig einfaches Wischen unter Möbeln, zumal bei den meisten Modellen der Wischkopf nicht bis 180 Grad gestreckt werden kann, sondern eher bis 140 Grad. Geht man mit dem Griff doch weiter runter, um etwa unter die Couch zu kommen, hebt sich der Wischkopf einfach ab und verliert dann seine Reinigungswirkung. Im Extremfall kann bei manchem Modell Wasser aus den Tanks auslaufen und sogar den Motor zerstören, beim normalen Wischen muss man davor aber keine Sorge haben. Mittlerweile gibt es jedoch auch diverse Modelle wie den Roborock F25 Ace oder den Mova X4 Pro, die sich komplett waagerecht auf den Boden legen und so problem- und gefahrlos unter Möbeln saugwischen können.

Saugwischer wiegen größtenteils 4 bis 5 Kilogramm und fühlen sich beim ersten Ausprobieren viel steifer als ein Schrubber an. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Das Gewicht ist dann auch darum kein Nachteil mehr, weil die meisten Geräte durch die Rollendrehung oder angetriebene Räder wie von allein nach vorn gezogen werden. Ein weiterer Nachteil von Saugwischern: Sie sind laut wie ein Akkusauger und verbrauchen Strom. Beides ist beim manuellen Wischen anders.

Manche Modelle wie der Jashen F16 haben Wechselakkus, die bei Nichtgebrauch in der Ladestation geladen werden

Können Saugwischer bis zum Rand wischen?

Es gibt noch einen Nachteil: Aktuell können viele Wischsauger nicht ganz bis an den Rand wischen. Wegen der Aufhängevorrichtungen, der Wischrolle und der Kunststoffabdeckung des Wischkopfes bleiben dann normalerweise 1 bis 2 Zentimeter bis zum Rand ungewischt. Es gibt aber auch Modelle wie den Roborock Dyad Pro und andere, die bis wenige Millimeter an den Rand wischen können.

Der Roborock Dyad (Pro) kann als eines von wenigen Modellen fast bis an den Rand wischen

Kann man mit einem Saugwischer auch Teppich saugen?

Saugwischer sind für die Reinigung von Hartboden wie Fliesen, Beton, Laminat oder Parkett ausgelegt. Wie bei manuellem Wischen mit Eimer, Schrubber und Wischlappen ist von einem Reinigungsversuch auf dem Teppich abzusehen. Wer Teppiche reinigen möchte, sollte zu speziellen Teppich-Nasssaugern oder herkömmlichen (Akku‑)Staubsaugern greifen. Generell gilt: Kleine Krümelansammlungen oder etwas Sand kann ein Saugwischer aufnehmen, er ersetzt aber keinen Sauger. Dafür kommt er aber auch mit dem Haferflocken-Müsli oder Joghurt klar.

Für mehr trockenen Schmutz gibt es Kombimodelle wie den Dreame H12 Dual. Diese Modelle erlauben den einfachen Umbau vom Saugwischer zum Akkusauger. Das funktioniert schnell und unkompliziert mit wenigen Handgriffen. Alle benötigten Komponenten dafür sind im Lieferumfang enthalten. Allerdings sind diese Modelle teils mangels echter Borstenbürste dann trotzdem nur bedingt etwas für hochflorige Teppiche. Inzwischen gibt es aber auch Geräte mit solchen Motorbürsten.

Wie hygienisch sind Saugwischer?

Saugwischer verfügen normalerweise über HEPA-Filter, die die aufgesaugte Luft reinigen. Zudem geben viele Hersteller ihren Produkten spezielle Reinigungszusätze mit, die nicht nur gut riechen, sondern auch antibakteriell wirken. Erste Modelle ermöglichen zudem eine Sterilisierung des Wischwassers per Elektrolyse. Da in den meisten Varianten aber nur kaltes oder leicht warmes Wasser eingesetzt wird, kann eine Keimbildung letztlich nicht ganz ausgeschlossen werden – wie beim normalen Wischen von Hand auch. Im Gegensatz dazu wird bei Wischsaugern allerdings schmutziges Wasser nicht mehrfach oder über einen längeren Zeitraum verwendet, da es sofort wieder in den Abwassertank abgesaugt wird. Das sorgt für einen gleichbleibend hohen Sauberkeitslevel.

Der Jashen F16 pustet Luft zum Trocknen auf die nasse Wischrolle - das minimiert Bakterien- und Geruchsbildung

Die größten Probleme sehen wir bei der Wischrolle. Dabei geht es nicht um die Sauberkeit nach dem Wischen, denn dank automatischer Selbstreinigung in der Lade- und Reinigungsstation, die inzwischen fast jedes Gerät beherrscht, ist die ausreichend gewährleistet. Gelegentlich sollten Nutzer dennoch darüber nachdenken, die Wischrolle einmal richtig per Hand zu säubern. Wird die Rolle hingegen bei einfachen Modellen nicht ausgebaut und getrocknet, können hier durch die langsame Trocknung Bakterien und unangenehme Gerüche entstehen. Wer schon einmal eine Waschmaschinenladung in der Trommel vergessen hat, kennt das.

Inzwischen gibt es aber immer mehr Varianten, die zur Selbstreinigung auch zur anschließenden Trocknung durch Heißluft in der Lage sind. Das verhindert unserer Erfahrung nach Geruchs- und Bakterienbildung effektiv. Beides geht aber nicht geräuschlos vonstatten, es ist ein kontinuierliches Lüftergeräusch bis zum Abschluss der Trocknung zu hören. Weiterer Schwerpunkt: Der Abwassertank sollte nach jeder Verwendung des Saugwischers geleert und gereinigt werden, um üble Gerüche zu vermeiden. Wir machen das bei unseren Modellen aber nicht jedes Mal sofort und haben damit bislang keine negativen Erfahrungen gemacht.

Wie lange hält der Akku bei einem Wischsauger?

Die meisten Hersteller geben Wischzeiten von 30 Minuten mit einer Ladung bei Akku-Saugwischern an. Durch die Zeitersparnis der Geräte reicht das unserer Erfahrung nach locker für eine Etage eines normalen Einfamilienhauses oder einer Wohnung. Wer mehr benötigt, sollte auf die Möglichkeit zum Akkuwechsel achten und darauf, ob ein Ersatzakku im Lieferumfang enthalten ist. Das hilft außerdem, wenn es später zu Ermüdungserscheinungen beim Akku oder gar zu einem Defekt kommen sollte. Dann können die Energiespender einfach ausgetauscht werden. Die Akkus selbst sollten dank Lithium-Ionen-Technologie mehrere Jahre ohne spürbar nachlassende Leistung halten.

Fazit

Saugwischer lösen das „Problem“ Wischen nicht vollständig, aber sie erleichtern den Vorgang wesentlich. Denn mit ihnen geht Wischen so einfach und schnell wie Saugen. Natürlich ist die Frage, ob es denn schon wieder ein neues Gerät für ein paar hundert Euro sein muss, berechtigt. Wer aber ohnehin schon mal über einen Saugroboter oder Akkusauger nachgedacht hat, ist schon auf dem richtigen Weg zur Arbeitserleichterung. Und für die sorgt ein Saugwischer auf jeden Fall. Unterschiede zwischen den Modellen zeigen sich im Funktionsumfang und in der Saug- und Wischleistung. Selbstreinigungsstationen mit anschließender Trocknung gehören immer mehr zum Standard und Modelle wie der Tineco Floor One S9 Artist, der Dreame H15 Pro Heat und der Mova X4 Pro arbeiten mittlerweile sogar mit heißem Wasser und Dampf für eine verbesserte Reinigungskraft.

In unserer Bestenliste sticht der Dreame H15 Pro Heat für 640 Euro als Testsieger hervor. Den Titel Preis-Leistungs-Sieger sichert sich hingegen der Mova X4 Pro für 438 Euro.

BESTENLISTE

Testsieger

Dreame H15 Pro Heat

Dreame H15 Pro Heat im Test: Wischsauger reinigt klasse mit heißem Wasser

Der Dreame H15 Pro Heat reinigt mit bis zu 85 °C heißem Wasser und automatischer Abziehlippe. Ob die Innovationen den Preis rechtfertigen, zeigt der Test.

VORTEILE

  • Heißwasser-Bodenreinigung mit bis zu 100 °C
  • automatische Abziehlippe für perfekte Kantenreinigung
  • starke Saugkraft von 22.000 Pa
  • Tangle-Cut-System mit Messereinsatz gegen Haare

NACHTEILE

  • teilweise billig wirkende Kunststoffteile
  • sehr laute Selbstreinigung mit 77 dB(A)
  • holprige App-Einrichtung mit Update-Problemen
  • hoher Preis

Der Dreame H15 Pro Heat reinigt mit bis zu 85 °C heißem Wasser und automatischer Abziehlippe. Ob die Innovationen den Preis rechtfertigen, zeigt der Test.

Dreame setzt beim H15 Pro Heat auf zwei echte Innovationen: Als einer der ersten Wischsauger erhitzt er das Wischwasser auf bis zu 85 °C und nutzt es direkt zur Bodenreinigung. Die Konkurrenz verwendet heißes Wasser nur zum Auswaschen der Walze in der Station. Noch spannender ist die automatische Abziehlippe. Sie hebt und senkt sich automatisch, um Kanten und Ecken besonders gründlich zu reinigen. Beim Zurückziehen verhindert sie, dass Schmutz zurückbleibt. Diese Technologie gibt es aktuell bei keinem anderen Gerät.

Mit 22.000 Pa Saugkraft und verbesserter Gewichtsverteilung verspricht der Nachfolger des hervorragenden H14 Pro (Testbericht) deutliche Verbesserungen. Ob die Neuerungen den Aufpreis rechtfertigen, zeigt unser Test.

Achtung: Nur der Dreame H15 Pro Heat erhitzt das Wasser so stark – das Modell H15 Pro hingegen bietet dieses Feature nicht.

Lieferumfang: Welches Zubehör liegt beim Dreame H15 Pro Heat bei?

Im Karton finden sich neben dem Wischsauger die Lade- und Reinigungsstation, eine Reinigungsbürste für die Wartung, ein Fläschchen Reinigungsmittel-Konzentrat, ein Ersatz-HEPA-Filter und eine Ersatzwalze. Die Verpackung ist durchdacht, alle Teile sind sicher verstaut. Eine bebilderte Anleitung führt durch die erste Inbetriebnahme. Für die optionale App-Steuerung gibt es einen QR-Code. Der Lieferumfang ist komplett, weitere Anschaffungen sind nicht nötig.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des Dreame H15 Heat Pro?

Die Verarbeitung des H15 Heat Pro zeigt sich zwiespältig. Während die Technik hochwertig ist, wirken manche Kunststoffteile etwas billig. Der zweiteilige Schmutzwassertank mit getrennten Kammern für Wasser und feste Partikel ist clever konstruiert, zusätzlich gibt es einen Luftfilter. Allerdings erweist sich die Handhabung als tückisch: Beim Auseinandernehmen muss man das untere Teil festhalten, sonst schüttet man sich voll – was uns im Test prompt passierte.

Die Gewichtsverteilung wurde verbessert: Der Frischwassertank sitzt jetzt im Bodenelement, was den Bedienwiderstand verringert. Mit 6,2 kg ist das Gerät schwer, liegt aber besser in der Hand als der Vorgänger. Die Station wirkt solide, nimmt aber mit ihren Maßen einigen Platz ein. Das schwarze Design ist zeitlos, allerdings auch unspektakulär. Die automatische Abziehlippe am Kopf ist das optische Highlight und macht einen robusten Eindruck. Im direkten Vergleich wirkt der Tineco Floor One S9 Artist (Testbericht) hochwertiger verarbeitet.

Einrichtung: Wie schnell ist der Dreame H15 Pro Heat betriebsbereit?

Die Inbetriebnahme des H15 Pro Heat gelingt insgesamt schnell: Haupteinheit und Griff werden zusammengesteckt, die Station mit Strom versorgt und der 800-ml-Frischwassertank befüllt sowie eingesetzt. Optional lässt sich die zugehörige App nutzen – sie ermöglicht Firmware-Updates und bietet zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, ist im Alltag jedoch nicht zwingend erforderlich. Viele Funktionen lassen sich direkt über die Tasten am Gerät steuern.

Zur Einrichtung der App dient ein versteckter Knopf auf der Rückseite des Wischsaugers, über den auch die Lautstärke der Sprachansagen angepasst werden kann. Die Dreamehome-App (Account erforderlich) erkennt das Gerät per Umgebungssuche. Nach Verbindung mit dem Geräte-Hotspot kann das WLAN eingerichtet werden.

Im Test war direkt ein App-Update verfügbar, dessen Installation jedoch auffällig lange dauerte und zunächst mit einer Fehlermeldung abbrach – obwohl es offenbar dennoch korrekt installiert wurde. Die App bietet weiterführende Optionen wie die Anpassung der Radunterstützung oder der Wasserzufuhr. Nach dem ersten Ladevorgang von etwa vier Stunden ist der H15 Pro vollständig einsatzbereit.

Steuerung: Wie ist das Handling des Dreame H15 Pro Heat?

Die Bedienung erfolgt über Tasten am Griff: Power, Modus-Wahl und Selbstreinigung. Die 4-stufige Leistungsregelung passt sich dem Verschmutzungsgrad an. Im Auto-Modus erkennt die Schmutzerkennung Verunreinigungen und regelt die Saugkraft sowie Wassermenge automatisch. Das Handling profitiert von der verbesserten Gewichtsverteilung, auch wenn der Tineco S9 Artist noch etwas besser in der Hand liegt.

Die angetriebenen Lenkrollen erleichtern die Bewegung trotz des hohen Gewichts. Das Flat-Reach-Design mit auf 180 Grad neigbarem Handteil ermöglicht flaches Wischen unter Möbeln. Die fehlende Front-LED des Vorgängers vermissen wir bei schlechten Lichtverhältnissen.

Reinigung: Wie gut saugt und wischt der Dreame H15 Pro Heat?

Die Reinigungsleistung des H15 Pro Heat überzeugt auf ganzer Linie. Das Thermo-Rinse-System mit bis zu 85 °C heißem Wischwasser ist ein echter Gamechanger. Während die Konkurrenz nur lauwarmes oder kaltes Wasser nutzt, löst der H15 Pro selbst hartnäckige Verschmutzungen. Im Test entfernte er eingetrocknete Kaffeeflecken, Ketchup und Cola meist mit einer Überfahrt. Die Saugkraft von 22.000 Pa (Unterdruck) packt groben Schmutz mühelos.

Das absolute Highlight ist die Gap-Free-Abziehlippe. Sie senkt sich automatisch an Kanten ab und reinigt bis in die Ecken. Beim Zurückziehen hebt sie sich und verhindert, dass Schmutz zurückbleibt. Auf Hartböden bleibt nichts zurück – genial!

Bei der Selbstreinigung in der Station arbeitet er mit 100 °C heißem Wasser statt der üblichen 60 °C. Das ist hygienischer und entfernt Bakterien zuverlässiger. Mit 77 dB(A) ist die Walzenwäsche sehr laut, die Heißlufttrocknung aber effektiv. Der zweiteilige Schmutzwassertank mit getrennten Kammern für Wasser und feste Partikel erleichtert die Reinigung. Dennoch sollte er schnell geleert werden – nach zwei Tagen entwickeln sich bereits unangenehme Gerüche. Die fehlende automatische Reinigungsmitteldosierung des Vorgängers vermissen wir nicht wirklich.

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der Dreame H15 Pro?

Mit seinem 21,6V Li-Ionen-Akku (5.0Ah) schafft der H15 Pro bis zu 72 Minuten Laufzeit. Das reicht für etwa 200 m² Wohnfläche. Die tatsächliche Laufzeit hängt vom gewählten Modus ab: Im Auto-Modus mit variabler Leistung hält er länger durch als bei maximaler Stufe. Die Ladezeit von 4 Stunden ist marktüblich. Der Akkustand wird permanent am Display angezeigt. Für die meisten Haushalte reicht eine Akkuladung locker aus.

Preis

Der Dreame H15 Pro Heat kostet in der UVP 699 Euro. Seit dem Marktstart ist der Straßenpreis aber etwas gefallen und liegt inzwischen bei 640 Euro. Angesichts der einzigartigen Features wie Heißwasser-Bodenreinigung und automatischer Abziehlippe ist der Preis gerechtfertigt.

Vergleichbare Premiummodelle, wie etwa der Tineco Floor One S9 Artist (Testbericht), liegen in ähnlichen Preisregionen, bieten jedoch keine vergleichbaren Innovationen. Wer auf die Heißwasserfunktion verzichten kann, findet bereits günstigere Alternativen ab 400 Euro. Das Modell Dreame H15 Pro ohne Heizfunktion bekommt man bereits für 529 Euro.

Fazit

Der Dreame H15 Pro Heat setzt neue Maßstäbe im Bereich der Wischsauger. Die Heißwasser-Bodenreinigung mit bis zu 85 °C warmem Wasser sowie die automatische, lückenlose Abziehlippe („Gap-Free“) sind echte Alleinstellungsmerkmale. Die Reinigungsleistung überzeugt auf ganzer Linie: Auf Hartböden bleibt nichts zurück, selbst Kanten und Ecken werden gründlich gesäubert. Dazu kommen die gesteigerte Saugleistung von 22.000 Pa und das Tangle-Cut-System zur Vermeidung von Haarverwicklungen.

Schwächen zeigt das Gerät bei der Verarbeitung: Einige Kunststoffteile wirken wenig hochwertig, und der Schmutzwassertank ist trotz durchdachter Kammertrennung unpraktisch zu entleeren. Die App-Einrichtung verlief holprig – inklusive fehlschlagender Updates. Dass die LED-Beleuchtung und automatische Reinigungsmitteldosierung des Vorgängers fehlen, ist verschmerzbar. Mit 77 dB(A) fällt die Selbstreinigung allerdings sehr laut aus.

Dennoch: Wer maximale Reinigungsleistung und innovative Technik sucht, kommt am H15 Pro Heat kaum vorbei. Er rechtfertigt seinen Premium-Preis durch echte Alleinstellungsmerkmale.

Gutes Handling und Top-Reinigung: Wischsauger Tineco Floor One S9 Artist im Test

Der Tineco Floor One S9 Artist kombiniert Saugen und Wischen in einem eleganten Design. Wir haben getestet, ob der Premium-Wischsauger für 599 Euro sein Geld wert ist.

VORTEILE

  • hervorragende Saug- und Wischleistung
  • angenehmes Handling
  • automatische Selbstreinigung mit Warmwasser und Heißlufttrocknung
  • hochwertig & ungewöhnliches Design mit Leuchteffekten

NACHTEILE

  • relativ hoher Preis
  • hohe Lautstärke bei Selbstreinigung

Der Tineco Floor One S9 Artist kombiniert Saugen und Wischen in einem eleganten Design. Wir haben getestet, ob der Premium-Wischsauger für 599 Euro sein Geld wert ist.

Der Tineco Floor One S9 Artist spielt mit 599 Euro auf Ebay im oberen Preissegment der Wischsauger mit, bietet dafür aber auch einige Besonderheiten. Neben einer motorisierten Rollunterstützung für leichteres Handling verfügt er über eine Reinigungsstation, die die Wischwalze mit erwärmtem Wasser durchspült und anschließend mit heißer Luft trocknet. Wir haben getestet, wie gut der Wischsauger im Alltag funktioniert und ob er mit der Konkurrenz mithalten kann.

Lieferumfang: Welches Zubehör liegt dem Tineco Floor One S9 Artist bei?

Im Lieferumfang des Tineco Floor One S9 Artist befinden sich neben dem Wischsauger selbst die kombinierte Lade- und Reinigungsstation, ein Filter sowie zwei Bürstenrollen für die Wischfunktion. Zusätzlich liegt eine Flasche der wohlriechenden Reinigungslösung bei, die dem Frischwasser beigemischt werden kann. Zur einfachen Pflege des Geräts ist außerdem ein spezielles Reinigungswerkzeug enthalten, mit dem sich Haare und andere Verschmutzungen leicht aus der Bürstenrolle entfernen lassen. Die Ausstattung ist damit komplett und enthält alles, was für den sofortigen Einsatz und die regelmäßige Wartung des Wischsaugers benötigt wird.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des Tineco Floor One S9 Artist?

Der Tineco Floor One S9 Artist überzeugt mit einer hochwertigen Optik, die klar auf Design ausgerichtet ist. Besonders auffällig ist die schillernde Kunststofffront, über der je nach Betriebsstatus verschiedene Leuchteffekte erscheinen. Trotz der Verwendung von Kunststoff wirkt das Gerät hochwertig verarbeitet und macht einen soliden Eindruck. Die Optik ist dabei durchaus diskutabel und sorgt in der Redaktion für ein gespaltenes Meinungsbild.

Mit Abmessungen von 266 x 1100 x 233 mm und einem Gewicht von 5,3 kg ist der S9 Artist zwar kein Fliegengewicht. Der im Wischkopf integrierte Frischwassertank fasst 1 Liter und ermöglicht damit längere Reinigungszyklen ohne Nachfüllen. Besonders praktisch ist das Zwei-Kammer-System des Schmutzbehälters, das groben Schmutz und Schmutzwasser voneinander trennt. Das vereinfacht die Reinigung und verhindert Verstopfungen. Die Entleerung sollte allerdings zügig nach der Reinigung erfolgen, da sich sonst in Verbindung mit der Feuchtigkeit Gerüche und Schimmel bilden können.

Das hochauflösende Farbdisplay im Handgriff zeigt wichtige Informationen wie den Akkustand, den aktuell verwendeten Modus sowie Statusmeldungen übersichtlich an. Insgesamt präsentiert sich der Tineco Floor One S9 Artist als durchdachtes Gerät mit einem gelungenen Mix aus Funktionalität und ansprechendem Design.

Einrichtung: Wie schnell ist der Tineco Floor One S9 Artist betriebsbereit?

Die Inbetriebnahme des Tineco Floor One S9 Artist gestaltet sich unkompliziert. Nach dem Auspacken muss man lediglich den Handgriff in die Basiseinheit stecken und den Akku vollständig aufladen, wobei er in unserem Fall bereits fast vollständig aufgeladen kommt. Abschließend muss man noch den Frischwassertank mit Leitungswasser befüllen; bei Bedarf kann man die mitgelieferte Reinigungslösung hinzufügen.

Für die Nutzung der App ist eine Installation auf dem Smartphone erforderlich. Dazu lädt man die App Tineco Life herunter und meldet sich mit seinem Tineco-Account an oder erstellt einen neuen. Anschließend muss man der App einige Berechtigungen erteilen. Alsdann kann man nach dem Wischsauger suchen und ihn in der App hinzufügen. Nach Angabe des WLAN-Netzwerks mit Passwort ist die Einrichtung abgeschlossen. Hier gab es im Test zunächst Probleme mit Android-Geräten, wo sich die App beim Download der Produktressourcen aufhing. Ein aktuelles App-Update hat dieses Problem jedoch behoben. Unter iOS funktioniert die App von Anfang an einwandfrei. Die App-Nutzung ist abgesehen davon optional, da alle wichtigen Funktionen auch direkt am Gerät gesteuert werden können.

Die Lade- und Reinigungsstation sollte an einem gut zugänglichen Ort mit Stromanschluss platziert werden. Nach der Reinigung wird der S9 Artist dort abgestellt, wo er automatisch auflädt und bei Bedarf die Selbstreinigungsfunktion durchführt.

Steuerung: Wie ist das Handling des Tineco Floor One S9 Artist?

Das Handling des Tineco Floor One S9 Artist gestaltet sich im Test ausgesprochen angenehm und übertrifft in diesem Punkt nach unserem Gefühl sogar den Dreame H15 Pro (Test folgt in Kürze). Auch hier erweist sich die motorisierte Rollunterstützung als große Erleichterung, da sie das Schieben des 5,3 kg schweren Geräts deutlich angenehmer macht. Der Wischsauger gleitet fast von selbst über den Boden, was die Reinigung auch in größeren Räumen weniger anstrengend macht.

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über das hochauflösende Farbdisplay im Handgriff, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Praktisch sind auch die Statusmeldungen, die auf dem Display angezeigt werden, wenn etwa der Frischwassertank leer ist oder der Schmutzbehälter geleert werden sollte. So behält man während der Reinigung stets den Überblick über den Zustand des Geräts.

Mit einem Knopfdruck kann zwischen den drei Reinigungsmodi Auto, Max und Leise (62 dB(A)) gewechselt werden. Der Auto-Modus passt die Saugleistung automatisch an den erkannten Verschmutzungsgrad an, was in den meisten Fällen die beste Wahl darstellt.

Die App bietet zwar zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, ist aber für den täglichen Gebrauch nicht zwingend erforderlich. Hier lassen sich neben den auch am Gerät wählbaren Betriebs-Modi auch die Selbstreinigung auslösen sowie die Laufgeschwindigkeit je nachdem, ob der Wischsauger gekippt ist oder flachliegt. Ebenso kann man seine Reinigungshäufigkeit sowie die durchschnittliche Verschmutzung der letzten sieben Tage einsehen.

Wen die durchaus penetranten Sprachansagen des S9 Artist stören, der kann diese sowohl per App als auch am Gerät selbst über einen eigens dafür vorhandenen Knopf deaktivieren. So ist insbesondere die Betonung der Aufforderung „Stellen Sie das Gerät auf die Ladestation“ in eindrücklicher Erinnerung geblieben.

Reinigung: Wie gut saugt und wischt der Tineco Floor One S9 Artist?

Der Tineco Floor One S9 Artist überzeugt im Test mit einer hohen Saugleistung von 22.000 Pa sowie einer guten Wischleistung durch die Wischwalze. Er bewältigt verschiedene Verschmutzungen wie Kaffeeflecken, Vogelfutter mit Haferflocken oder Mehl mühelos. Bei einem einzigen Durchgang werden bereits etwa 95 Prozent des Schmutzes entfernt – lediglich beim Mehl bleiben vereinzelt klumpig-klebrige Rückstände zurück, die einen zweiten Durchgang erfordern.

Tineco Floor One S9 Artist – Reinigung

Die Lautstärke im Auto-Modus beträgt moderate 65 dB(A), in der höchsten Stufe erreicht sie 69 dB(A). Der leise Modus arbeitet mit angenehmeren 62 dB(A).

Nach der Reinigung empfiehlt sich die Nutzung der automatischen Selbstreinigungsfunktion in der Station. Dabei wird die Wischwalze mit erwärmtem Wasser durchgespült und anschließend mit 85 Grad heißer Luft getrocknet. Dieser Vorgang dauert etwa 5 Minuten und erreicht eine Lautstärke von 77 dB(A). Im Test zeigte sich, dass die Walze nach einem Durchgang noch nicht vollständig trocken war, weshalb ein zweiter Trocknungsvorgang sinnvoll sein kann. Ausgelöst wird die Selbstreinigung über einen eigens dafür im Handgriff integrierten Knopf.

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der Tineco Floor One S9 Artist?

Der Tineco Floor One S9 Artist ist mit einem 3900-mAh-Akku ausgestattet. Damit erreicht er je nach Modus eine Betriebsdauer von bis zu 50 Minuten, was für die gründliche Reinigung auch größerer Wohnflächen ausreichend ist.

Das Aufladen des vollständig entleerten Akkus dauert etwa 4 bis 5 Stunden in der Ladestation. Eine praktische Ladezustandsanzeige im Display informiert jederzeit über die verbleibende Akkulaufzeit, sodass man die Reinigung entsprechend planen kann.

Preis: Was kostet der Tineco Floor One S9 Artist?

Der Tineco Floor One S9 Artist ist mit seinem Normalpreis von 699 Euro im oberen Preissegment der Wischsauger angesiedelt. Aktuell bekommt man den Premium-Wischsauger 100 Euro günstiger bei Ebay für 599 Euro.

Fazit: Lohnt sich der Kauf des Tineco Floor One S9 Artist?

Der Tineco Floor One S9 Artist überzeugt im Test als leistungsstarker und komfortabler Wischsauger. Mit seiner hervorragenden Saug- und Wischleistung entfernt er nahezu alle Arten von Verschmutzungen effektiv und gründlich. Besonders die motorisierte Rollunterstützung macht das Handling angenehm und hebt den S9 Artist positiv von manchen Konkurrenzprodukten ab.

Die Selbstreinigungsfunktion mit Warmwasser und Heißlufttrocknung sorgt für Hygiene und verlängert die Lebensdauer der Bürstenrollen, auch wenn ein zweiter Trocknungsvorgang manchmal notwendig sein kann. Das durchdachte Zwei-Kammer-System des Schmutzbehälters erleichtert die Entleerung und Reinigung.

Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 50 Minuten ist der S9 Artist für die meisten Haushalte ausreichend dimensioniert. Die intuitive Bedienung direkt am Gerät macht die App zwar nicht zwingend erforderlich, bietet aber zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten.

Zum Preis von 599 Euro ist der Tineco Floor One S9 Artist zwar kein Schnäppchen, bietet aber im Vergleich zur ähnlich positionierten Konkurrenz ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für alle, die einen leistungsstarken Wischsauger mit komfortabler Handhabung und ansprechendem Design suchen, ist der S9 Artist eine empfehlenswerte Wahl.

Preis-Leistungs-Sieger

Dreame Mova X4 Pro

Mova X4 Pro im Test: Wischsauger, der 80 °C heißes Wasser auf Knopfdruck sprüht

Der Wischsauger Mova X4 Pro versprüht heißes Wasser auf Knopfdruck und entfernt damit stärkere Verschmutzungen. Sich selbst reinigt er mit 100 °C heißem Wasser.

VORTEILE

  • Sprühfunktion nützlich, um härtere Verschmutzungen zu lösen
  • 100 °C heiße Selbstreinigung
  • schlaues Design erleichtert Reinigung des Schmutzwassertanks
  • solide Verarbeitung

NACHTEILE

  • Sauger hat Schwierigkeiten mit größeren Objekten
  • Wischwalze hinterlässt manchmal Staubfäden am Boden
  • kein separates Fach für Reinigungskonzentrat

Der Wischsauger Mova X4 Pro versprüht heißes Wasser auf Knopfdruck und entfernt damit stärkere Verschmutzungen. Sich selbst reinigt er mit 100 °C heißem Wasser.

Der Wischsauger Mova X4 Pro liefert einen Heißwassermodus, mit dem man auf Knopfdruck zusätzlich Wasser versprühen kann, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Außerdem erleichtert ein gut durchdachtes Design die Reinigung des Geräts ungemein. Wie es um seine Saug- und Wischleistung bestellt ist, zeigt der Test.

Lieferumfang

Zusammen mit dem Wischsauger erhält man eine Ersatzwischwalze, eine Flasche Reinigungskonzentrat, einen Ersatz-HEPA-Filter sowie eine Handbürste. Zudem liegt dem Paket auch eine Betriebsanleitung bei.

Design

Der Mova X4 Pro kommt im schlanken Design in silbern-schwarzer Optik daher. Das LCD ist zum Ende des Griffs hin platziert, wodurch eine einwandfreie Lesbarkeit während des Saugens garantiert ist. Es zeigt den Akkustand sowie den derzeit ausgewählten Modus an. An den Seiten des Rumpfs befinden sich zwei Lautsprecher, über die das Gerät verschiedene Statusmeldungen von sich gibt.

Der Wassertank ist unten am Fuß des Saugwischers auf der Rückseite angebracht. Diesen löst man durch Anheben eines Griffs. Schade: Der Wassertank ist nicht zweigeteilt. Das bedeutet, eine separate Zufuhr des Reinigungskonzentrats gibt es nicht. Stattdessen kippt man es zum Wischwasser dazu, wodurch etwa bei der Selbstreinigung auch das Konzentrat mit ausgeschüttet wird. Das lösen andere Hersteller besser und verzichten so auf eine unnötige Verschwendung.

Am Griff befinden sich mehrere Knöpfe. Ein An-/Aus-Schalter, ein Button, um den Reinigungsmodus zu wechseln, sowie ein Knopf auf der Innenseite des Griffs. Dieser sorgt für eine gezielte Zufuhr von heißem Wasser, wenn man den entsprechenden Modus verwendet. Die Öffnung dafür befindet sich vorn am Fuß. Unterstützend arbeitet hier eine grüne LED, die permanent leuchtet, wenn der Wischsauger in Betrieb ist. Sie zeigt den Bereich an, in welchem das heiße Wasser verteilt wird.

Der Schmutzwassertank löst sich problemlos vom Saugwischer und offenbart den runden HEPA-Filter, welcher oben auf dem Tank thront. Durch Hochziehen eines Griffs trennt man nun Auffangbehälter vom Schmutzwassertank. Das Ganze funktioniert unkompliziert und ist leicht verständlich. Das Herausnehmen des Filters erfordert jedoch etwas Kraft. Praktisch ist das herausfahrbare Sieb, welches die Reinigung im Anschluss an den Saugvorgang erheblich erleichtert.

Die Reinigungsstation ist so konzipiert, dass man mit dem Saugwischer einfach in sie hineinfährt und das Gerät dabei nicht anheben muss.

Einrichtung

Da es für den Mova X4 Pro keine App gibt, ist die Einrichtung superschnell erledigt. Nach dem Auspacken muss man die Plastikfolien am Gerät entfernen, den Griff mit dem Rumpf des X4 Pro verbinden sowie die Reinigungsstation mit der Steckdose verbinden. Während der Mova X4 Pro lädt, kann man schon einmal den Wassertank auffüllen und das Reinigungskonzentrat hinzugeben. Die Wischwalze ist bei der Lieferung bereits vorinstalliert.

Steuerung

Die Steuerung des Mova X4 Pro erfolgt ausschließlich über die Buttons am Saugwischer selbst. Das ist entspannt und unkompliziert. Man hat allerdings aufgrund einer fehlenden App keine Möglichkeit, das Saug- und Wischverhalten gezielt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Hier müssen die vier vorprogrammierten Reinigungsmodi ausreichen.

Dank der motorisierten Räder fährt sich der Mova X4 Pro angenehm leicht und ohne großen Kraftaufwand. Da er um 60 Grad nach links und rechts schwenkbar ist, fährt er mit flüssigen Bewegungen um Gegenstände herum. Er ist zudem in der Lage, auch komplett flach auf dem Boden zu saugwischen und kommt somit gut unter Möbel. Hier muss man allerdings beachten, dass sich die maximale Füllmenge des Schmutzwassertanks ändert. Im Idealfall sollte man demnach zu Beginn der Putzaktion unter den Möbeln saugwischen.

Über einen Trigger auf der Innenseite des Griffs sprüht man im Heißwassermodus zusätzlich das auf 80 Grad aufgeheizte Wasser vor den Saugwischer auf den Boden. Der Trigger ist dabei gut verarbeitet und bietet genügend Widerstand, um nicht aus Versehen zu sprühen.

Reinigung

Der Mova X4 Pro arbeitet mit bis zu 20.000 Pa und hat vier verschiedene Reinigungsmodi zur Auswahl: Smart-, Ultra-, Suction- und Hot-Water-Mode. Im Smart-Mode reguliert das Gerät die Saugkraft von selbst in Abhängigkeit von der Verschmutzung am Boden. Der Modus ist für die tägliche Reinigung gedacht. Ultra-Mode dreht den X4 Pro komplett auf und ist für die Tiefenreinigung gedacht. Die hinzugeschaltete Leistung wirkt sich logischerweise auch stärker auf die Akkulaufzeit aus. Suction-Mode ist rein zum Aufsaugen von Wasser gedacht, da weder die Bürste vom Gerät befeuchtet noch frisches Wasser auf dem Boden verteilt wird. Der Hot-Water-Mode ist das für uns spannendste Reinigungsprofil. Das liegt primär daran, dass man punktuell durch die Düse am Bürstenkopf 80 °C heißes Wasser auf den Boden sprühen kann, um eingetrocknete Flecken besser zu beseitigen.

Während unseres Tests haben wir tatsächlich mit diesem Reinigungsprofil die beste Erfahrung gemacht, als es um die Entfernung hartnäckiger Flecken ging. Obwohl der Ultra-Mode auf dem Papier verspricht, die intensivste Reinigung hinzulegen, konnten die härtesten Flecken auf unserem Fliesenboden in der Küche nur durch den Hot-Water-Mode beseitigt werden. Im Laufe des Tests alternieren wir so zwischen Smart- und Heißwassermodus, um sowohl Parkett- als auch Fliesenböden zu säubern. Eine Möglichkeit, gänzlich ohne Wasser zu saugen, gibt es leider nicht.

Was die Saugleistung betrifft, überzeugt der Mova X4 Pro nicht auf ganzer Linie. Während er Haare, Krümel und Staub im Laufe des Tests problemlos aufsaugt, kämpft er mit größerem Dreck wie ungekochten Penne, die er nur nach mehrmaligem Drüberfahren aufsaugt.

Die anschließende Säuberung des Wischsaugers erfolgt über die Reinigungsstation. Dank der Auffahrrampe fährt man den Mova X4 Pro einfach in die Station, mit der er sich über die Kontakte auf der Unterseite des Rumpfs verbindet. Der Button oben am Griff startet den Reinigungsprozess. Drückt man ihn erneut unmittelbar nach der Sprachansage, startet indes der Intensivmodus. Dieser ist lauter, dafür aber auch deutlich schneller als der reguläre. Gereinigt wird mit 100 °C heißem Wasser. Die anschließende Trocknung findet mit 90 °C Heißluft statt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Bürste ist frei von Haaren, Fusseln oder sonstigem Schmutz und zudem trocken.

Dank des schlau designten Auffangbehälters mit herausklappbarem Sieb ist auch die Reinigung des Schmutzwassertanks superschnell erledigt. Es gibt wenige Verwinkelungen und Spalten, in denen sich Schmutz festsetzen kann. So reicht ein einfaches Durchspülen mit heißem Wasser in unserem Fall aus, um sichtbaren Schmutz restlos zu entfernen. Mit Schwamm und Spüli schrubbt man einmal kurz drüber, um Gerüche zu vermeiden. Auch der Tank an sich ist schnell durchgespült und abgetrocknet.

Akkuleistung

Wie auch bei anderen Wischsaugern ist die Akkuleistung abhängig vom gewählten Modus. Am meisten holt man mit dem Smart-Mode heraus. Hier schafft der Akku bis zu 45 Minuten Laufzeit, bevor der X4 Pro wieder an die Station muss. Maximal 25 Minuten hält er im Hot-Water-Mode durch. Vorgesehen ist er für einen Einsatz auf bis zu 350 m². Während des Tests kommen wir mit der Akkukapazität gut aus, bemerken aber definitiv die unterschiedlich starke Beanspruchung der einzelnen Modi. Für die meisten täglichen Einsätze ist der Smart-Mode vollkommen ausreichend und bietet mit bis zu 45 Minuten genügend Ausdauer, um mehrere Räume zu saugwischen. Bedenkt man, dass der Hot-Water-Mode für den punktuellen Einsatz gedacht ist, sind auch die maximalen 25 Minuten Einsatzzeit komplett in Ordnung.

Preis

Der Mova X4 Pro kostet derzeit zeitlich begrenzt 430 Euro auf Ebay (Code TECH25). Für 438 Euro gibt es ihn im Moment auf Amazon.

Fazit

Der Mova X4 Pro überzeugt durch einige gut durchdachte Funktionen in der Ausstattung und ein schickes Design. Neben nützlichen Funktionen wie dem Heißwassermodus mit Sprühfunktion und der 100 °C heißen Selbstreinigung stechen eine sinnvoll designte Ladestation und das praktische Auffangsieb hervor. Die Saug- und Wischleistung überzeugt größtenteils, weist aber auch Schwächen auf: Mit 20.000 Pa saugt der X4 Pro zwar kräftig, kämpft aber mit größeren Objekten. Die Wischwalze verteilt das Wasser gleichmäßig und größtenteils schlierenfrei, an den Seiten sammeln sich jedoch immer mal wieder Staubfäden. Diese lösen sich gelegentlich und bleiben dann auf dem ansonsten sauberen Boden liegen. Zusammenfassend bekommt man mit dem Mova X4 Pro einen soliden Wischsauger zu einem kompetitiven Preis, der im Alltag seinen Job gut erledigt, allerdings in bestimmten Situationen schwächelt.

Dreame H14 Pro im Test: Das ist der beste Saugwischer

Der Dreame H14 Pro vereint alle Features, die bislang in einem Top-Saugwischer denkbar sind. Das prädestiniert ihn für den Titel „bester Saugwischer“ – aber ist er das auch wirklich? Wir haben das Modell ausführlich getestet.

VORTEILE

  • Elektrolyse zur Frischwasser-Desinfektion
  • Heißwasserwäsche
  • Schnelltrocknung
  • sinnvolle App-Steuerung
  • fast vollständige Randreinigung
  • hervorragende Reinigungswirkung
  • Auto-Dosierung von Reinigungskonzentrat
  • angetriebene Räder

NACHTEILE

  • recht teuer
  • Schnelltrocknung sehr laut

Der Dreame H14 Pro vereint alle Features, die bislang in einem Top-Saugwischer denkbar sind. Das prädestiniert ihn für den Titel „bester Saugwischer“ – aber ist er das auch wirklich? Wir haben das Modell ausführlich getestet.

Dreame baut nicht nur tolle Saugroboter wie den L40 Ultra (Testbericht) oder gar den X40 Ultra (Testbericht), sondern auch hervorragende Wischsauger. Das zuletzt getestete Modell H13 Pro (Testbericht) überzeugte weitgehend, bei der neuesten H14-Generation will der Hersteller aber noch einmal eine Schippe nachlegen. So vereint der getestete H14 Pro alles, was derzeit in einem perfekten Saugwischer denkbar ist – zumindest auf dem Papier. Wir haben im Test überprüft, wie sich die überzeugenden technischen Daten auf den Alltag auswirken.

Highlights: Welche Stärken bietet der Dreame H14 Pro?

  • beidseitige Kantenreinigung
  • informatives Display
  • starke Saugkraft von bis zu 18.000 Pa
  • verschiedene Leistungsmodi inkl. DIY-Modus (per App)
  • automatische Schmutzerkennung mit Leistungsanpassung 
  • bis auf den Boden absenkbar für Reinigung unter Möbeln
  • automatische Reinigungsmitteldosierung
  • Moppwäsche mit bis zu 60 °C heißem Wasser
  • 5-minütige Schnelltrocknung der Wischwalze per Heißluft
  • elektrolytische Desinfektion des Frischwassers
  • praktische LED-Beleuchtung der Bodendüse
  • angetriebene Räder für leichte Manövrierbarkeit
  • App-Support

Aktuell ist der Dreame H14 Pro zum Bestpreis von 379 Euro erhältlich (UVP 699 Euro).

Lieferumfang: Was ist beim Dreame H14 Pro dabei?

Bereits beim Zusammenbau macht der Dreame H14 Pro einen robusten Eindruck. Das Gerät ist hochwertig verarbeitet, die einzelnen Komponenten lassen sich einfach zusammenstecken. Mit einem Gewicht von 5,7 kg ist der H14 Pro allerdings kein Leichtgewicht. Umso wichtiger, dass Dreame hier mit den angetriebenen „Glide-Wheel“-Rädern vorgesorgt hat.

Diese sorgen dank eines intelligenten Algorithmus für eine flüssige Vor- und Rückwärtsbewegung, sodass sich der H14 Pro trotz des hohen Gewichts überraschend leicht manövrieren lässt. Das macht die Reinigung wirklich komfortabel, zumal diese Unterstützung kaum merklich abläuft und sich daher nicht künstlich anfühlt. Auch die praktische Freistehfunktion erweist sich als sehr nützlich im Alltag, um den Sauger mal eben für eine kurze Pause abstellen zu können, ohne dass er umfällt. Dabei saugt der Wischer einige Sekunden lang noch einmal verstärkt Feuchtigkeit ab, um die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden am Standort zu minimieren.

Eines der Highlights ist sicherlich die Möglichkeit, den H14 Pro so weit abzusenken, dass er komplett flach auf dem Boden liegt. Das können nur wenige Konkurrenten, da die Gefahr besteht, dass der Saugwischer ausläuft. Das sorgt dann unter Umständen nicht nur für eine ungebetene Sauerei, sondern kann auch zur Beschädigung der Technik führen. Mit einer Gesamthöhe von nur 14 cm im liegenden Zustand kommt man damit einwandfrei unter die meisten Möbelstücke und kann auch diese Bereiche mühelos reinigen. Damit der Korpus des Gerätes dabei nicht verkratzt und auch empfindliche Holzböden nicht beschädigt werden, verfügt der H14 Pro auf der Rückseite über eine kleine Laufrolle. So kratzt der Saugwischer nicht über den Boden, sondern rollt auch liegend.

Der Dreame H14 Pro kommt gut geschützt in einem Karton zum Kunden. Zum Lieferumfang gehören neben der Sauger-Haupteinheit mit Wischwalze eine Ersatzwalze, Ladestation, Netzteil, Reinigungsbürste, Ersatzfilter, Reinigungsmittel-Konzentrat und eine Bedienungsanleitung.

Steuerung: Wie ist das Handling des Dreame H14 Pro?

Gesteuert wird der Dreame H14 Pro über vier Tasten und einen Schalter am Griff: Power-Taste zum Ein- und Ausschalten, Modus-Taste zum Wechseln der Reinigungsmodi, Reinigungs-Taste für Walzenreinigung auf der Station und den Schalter für Reinigungsmittelzufuhr. Auf der Oberseite des Korpus befindet sich ein schickes Display, das neben dem Akkustand und dem gewählten Reinigungsmodus auch per Farbindikatoren Auskunft über den Verschmutzungsgrad des Bodens gibt. Der Inhalt des Screens dreht sich in Abhängigkeit davon, ob das Gerät ladend in der Station steht oder in Gebrauch ist. So müssen sich Nutzer nie den Hals verrenken, um den Inhalt richtig herum ablesen zu können.

Der Auto-Modus erkennt Verschmutzung und passt die Saugleistung automatisch an. Im Ultra-Modus wird die elektrolytische Desinfektion des Frischwassers aktiviert, um Bakterien weitestgehend zu eliminieren. Der Nur-Saugen-Modus stoppt den Wasserzufluss und saugt Flüssigkeiten auf – etwa, um die Dusche trocken zu bekommen. Der DIY-Modus ist in der App individuell einstellbar und erlaubt so direkten Eingriff auf Parameter wie Saugleistung, Wasserzuführung und Elektrolyse.

App: Was kann man alles einstellen?

Bislang waren Apps für Saugwischer eher nettes Gimmick als sinnvolles Feature. Beim Dreame H14 Pro ist das etwas anders. Eine tolle Neuerung ist etwa die automatische Dosierung des Reinigungsmittels. Über eine kleine Klappe auf der Vorderseite lässt sich der Dosierer mit jeglicher Art von Reinigungsflüssigkeit-Konzentrat befüllen. Diese wird dann je nach Verschmutzungsgrad des Bodens automatisch dem Wischwasser in einem Mischverhältnis von 1:200 bis 1:30 zugegeben. Eine wirklich praktische Funktion, die dem Nutzer Arbeit abnimmt und in der App auf „kraftvolle Fleckentfernung“ umgestellt werden kann.

Zudem darf der Nutzer in der App die Antriebsstärke der Räder wählen, das LED-Licht des Wischkopfes deaktivieren und die Sprache sowie Lautstärke bestimmen. Außerdem gibt es hier Einblick auf Reinigungsverläufe, den Zustand der Verbrauchsmaterialien und Firmware-Updates können angestoßen werden – sofern Updates nicht automatisch bezogen werden sollen. Auch gibt es Schnellzugriffe für Reinigung und Trocknung: Von 5 Minuten Schnelltrocknung können Nutzer auf die deutlich leisere 1-Stunden-Trocknung wechseln. Dann gibt es auch noch den bereits erwähnten DIY-Modus, der in der App eingerichtet werden kann. Auch wenn längst nicht alle Funktionen wirklich eine App rechtfertigen, sind doch einige dabei, die den Umgang mit dem Dreame H14 Pro erleichtern.

Reinigung: Wie gut wischt der Dreame H14 Pro?

Dreame H14 Pro

Doch kommen wir zum wichtigsten Punkt: Wie gut reinigt der Dreame H14 Pro? Um das herauszufinden, haben wir ihn diversen Härtetests unterzogen – mit beeindruckenden Ergebnissen. In unserem Test entfernte der Saugwischer Kaffeeflecken, Ketchup, verschüttete Haferflocken mit Milch und eingetrocknetem Schlamm bereits nach wenigen, meist schon nach nur einer Überfahrt rückstandslos. Hartnäckige Verunreinigungen wie eingetrockneter Ketchup benötigen zwar mehrere Überfahrten, das ist aber bei der Konkurrenz genauso.

Auch hinsichtlich der Randreinigung macht der H14 Pro eine ausgezeichnete, wenn auch keine perfekte Figur. Mit der beidseitigen Kantenreinigung kommt er bis auf wenige Millimeter, aber eben nicht ganz an Sockelleisten und Ecken heran. Ein Nacharbeiten ist hier aber insgesamt kaum nötig.

Absolut überzeugend schneidet der Dreame H14 Pro auch beim Thema Wischwalzenreinigung ab. Mit bis zu 60 °C heißem Wasser und rotierenden Vor- und Rückwärtsbewegungen der Walze entfernt die Selbstreinigung der Basisstation selbst festsitzende Verschmutzungen effektiv. Nach der Reinigung wird die Walze dank eines speziellen Heißluftverfahrens innerhalb von nur 5 Minuten nahezu komplett getrocknet. Das ist allerdings sehr laut, wir haben in einem Meter Abstand satte 64 dB gemessen. Das entspricht in etwa dem Akkustaubsauger Dyson V15 Detect (Testbericht) im Normalbetrieb. Dafür ist das eben schnell wieder vorbei. Die deutlich leisere Trocknungsmethode kam im Test auf etwa 39 dB, dauert dafür aber eine Stunde.

Heißwasserwäsche, Heißlufttrocknung und die Elektrolyse des Frischwassers sind ein echter Komfort-, Hygiene- und Zeitgewinn. Damit hebt sich der Dreame H14 Pro positiv von der Konkurrenz ab, denn die meisten Modelle bieten eine oder zwei dieser Funktionen, selten aber alle drei.

Preis: Was kostet der Dreame H14 Pro?

Aktuell ist der Dreame H14 Pro zum Bestpreis von 379 Euro erhältlich (UVP 699 Euro).

Fazit: Lohnt sich der Kauf des Dreame H14 Pro?

Der Dreame H14 Pro bietet ein echtes Rundum-sorglos-Paket. Exzellente Reinigungsleistung, ausgereifte Funktionen zur Selbstreinigung und Trocknung der Walzen, hohe Flexibilität dank flachem Wischen und leichte Handhabung durch die angetriebenen Räder machen den H14 Pro zum neuen Spitzenreiter unter den Saugwischern. Das Gerät lässt kaum Wünsche offen und setzt in vielen Bereichen Maßstäbe. Das hat natürlich mit stolzen 699 Euro in der UVP des Herstellers seinen Preis, in Relation zu ähnlich teuren Modellen ist er das aber auch wert.

Dreame H12 Dual im Test: Sehr guter Saugwischer und Akkusauger in einem

Ein Saugwischer wischt primär, ein Akkusauger saugt – warum nicht beides in Einem? Geht – und zwar beim Dreame H12 Dual. Er ist beides: vollwertiger Wischer und Sauger. Wie das klappt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • wischt sehr gut
  • saugt auf Hartboden ebenfalls sehr gut
  • Motorbürste bleibt auch auf Teppich nicht stehen
  • 2 Geräte in einem: Saugwischer und Akkusauger
  • Trocknung mit Warmluft

NACHTEILE

  • Filter als Akkusauger umständlich zu entleeren

Ein Saugwischer wischt primär, ein Akkusauger saugt – warum nicht beides in Einem? Geht – und zwar beim Dreame H12 Dual. Er ist beides: vollwertiger Wischer und Sauger. Wie das klappt, zeigt der Test.

Ein Saugwischer kostet locker 300 Euro, ein ordentlicher Akkusauger auch. Anschließend kann man zwar gut Wischen und Saugen, allerdings stehen auch immer zwei Geräte rum. Dreame findet das offenbar auch überflüssig und bringt mit dem Dreame H12 Dual ein Modell auf den Markt, das wie der Roborock Dyad pro Combo (Testbericht) beides in Einem ist: vollwertiger Saugwischer und Akkusauger. Wir haben im Test überprüft, wie gut das tatsächlich klappt. Alle Saugwischer-Tests findet man in unserer Themenwelt Saugwischer.

Lieferumfang

Der Lieferumfang fällt beim Dreame H12 Dual zwangsläufig etwas umfangreicher als bei einem „einfachen“ Saugwischer aus. Denn zusätzlich zum Gerät selbst und der passenden Lade- und Reinigungsstation befinden sich darin zusätzlich ein Aufbewahrungsständer sowie das darauf zu lagernde Zubehör, das aus dem Saugwischer einen reinrassigen Akkusauger macht. Dazu gehört ein zusätzlicher Staubbehälter, Saugrohr, Bürstenkopf, eine kleine Motorbürste für Polster und ein Reinigungszusatz zum Wischen. Hinzu kommen eine zweite Wischrolle mit Stoffbezug sowie eine Fugendüse, mit der man etwa in Sofaritzen kommt. Aufbewahrung für Saugwischer und Akkusauger-Zubehör sind nicht miteinander verbunden und können daher theoretisch auch separat aufgestellt werden.

Design

Beim Design setzt Dreame auf den nahezu gleichen monolithischen Korpus wie beim Dreame H11 Max (Testbericht) oder dem Nachfolger H12 Pro. Entsprechend wirkt der H12 Dual wieder ziemlich wuchtig und ist das genaue Gegenteil des filigranen Jimmy HW9 (Testbericht). Trotzdem hat das Design des Dreame-Modells seinen Reiz und uns gefällt der Mix aus grauem und schwarzem Kunststoff sowie durchsichtigen Elementen gut. Oben installiert der Hersteller wieder ein Display, das sich um 180 Grad dreht. So können Nutzer sowohl beim Laden in der Station als auch während des Betriebs Inhalte ablesen, ohne sich den Hals verrenken zu müssen. Abweichend vom Vorgänger verfügt der HW12 Dual nun über einen zusätzlichen Tragegriff am oberen Bereich des Korpus, direkt unter dem Display.

Er dient als Griff, wenn der Saugwischer zum reinen Akkusauger umgebaut wird. Dafür lässt sich dieser Teil samt Motor, Display und Akku abnehmen, der Staubbehälter für den Akkusauger andocken und Saugrohr samt Bürstenkopf anschließen. Praktisch: Das Zubehör findet zusammen wie bereits angedeutet auf einem eigenen Aufbewahrungsständer Platz, nur die Reinigungsflüssigkeit zum Wischen passt nirgendwo hin und muss daher komplett separat aufbewahrt werden. Gut gefallen hat uns übrigens auch die Verarbeitung des HW12 Dual, hier klappert oder wackelt nichts.

Im Betrieb

Eine App gibt es für den Dreame H12 Dual nicht, entsprechend entfällt ein Abschnitt dazu. Schlimm ist das nicht, denn beim Roborock Dyad Pro Combo (Testbericht) lassen sich darin zwar durchaus sinnvolle Dinge einstellen, zwingend nötig ist aber auch dort die App nicht. Auch so wirkt das Dreame-Modell ausreichend „digital“: Das gut ablesbare Display informiert umfassend über Modi, Akkustand und Fehler, hinzu kommt eine (auf Wunsch deaktivierbare) Sprachausgabe, die auch auf Deutsch verfügbar ist. Im Betrieb wirkt der Saugwischer wie die meisten Modelle leicht steif, wenn es um Richtungswechsel geht. Das sorgt im Gegenzug für einen guten Geradeauslauf, außerdem ist der Kraftaufwand, um Kurven zu fahren, minimal. Für die Bewegung nach vorn muss überhaupt keine Kraft aufgewendet werden, da der H12 Dual durch die drehende Wischrolle selbst für Vortrieb sorgt. Das Roborock-Modell ist hier dank der beiden gegenläufigen Rollen neutral, trotzdem aber mit genauso wenig Kraft zu bewegen.

Außerdem hat der Dyad Pro (Combo) beim Randwischen leicht die Nase vorn. Während beim Dreame-Modell an der Fußleiste trotz angepriesenem randlosem Wischen etwa ein halber Zentimeter trocken bleibt, ist es beim Dyad Pro (Combo) noch etwas weniger. Schlussendlich schneidet hier der H12 Dual aber auch nicht schlecht ab. Der Rest ist in etwa wie bei der Oberklasse-Konkurrenz. Vollständiges Ablegen, um unter flache Möbel zu kommen, ist mit dem Saugwischer H12 Dual nicht möglich, da er sonst auslaufen könnte. Beim Wischen sorgt der Saugwischer nach kurzer Anfangsphase für einen gleichmäßigen, feuchten Flüssigkeitsfilm, der schnell abtrocknet. Sorge um teuren Parkettfußboden muss man sich da nicht machen. Dennoch ist die Reinigungsleistung gut, das oft in der Werbung verschüttete Müsli mit Haferflocken nimmt der H12 Dual im Wischmodus tatsächlich nach wenigen Wischbewegungen restlos auf. Gleiches gilt für sonstige Flüssigkeiten und meist auch eingetrockneten Schmutz wie Kaffee. Dabei regelt der H12 Dual die Saugleistung zuverlässig selbst. Den Ultra-Modus der neuen H12-Reihe, bei dem vor der Reinigung auf Knopfdruck das Wischwasser per Elektrolyse sterilisiert wird, gibt es beim H12 Dual nicht.

Nach der Reinigung wird der H12 Dual zur Selbstreinigung auf die Ladestation gestellt. Dabei spült der Saugwischer die Stoffrolle ordentlich durch und säubert sie, anschließend trocknet die Station sie für 20 Minuten mit 55 Grad warmer Luft. Dabei dreht der Sauger die Wischrolle kontinuierlich, damit sie von allen Seiten gleichmäßig getrocknet wird. Das geht mit einer gewissen Lautstärke einher, da die Drehzahl der Rolle für unseren Geschmack einfach zu hoch angesetzt ist. Im Schrank im Hauswirtschaftsraum stehend ist davon nebenan aber nichts mehr zu hören.

Zum Akkusauger umgebaut zeigen sich im Wesentlichen die gleichen Vor- und Nachteile wie beim Roborock Dyad Pro Combo. Der Zusammenbau geht schnell vonstatten, nachdem man sich anfangs kurz damit beschäftigt hat. Ohne Umbau geht es aber auch hier nicht, entsprechend braucht es einige Handgriffe und etwas Zeit vor dem Saugen. Danach klappt alles ordentlich. Der Bürstenkopf mit der stoffbesetzten Rolle für Hartböden wirkt anfangs etwas labil, sodass ein ordentlicher Geradeauslauf schwerfällt. Nach kurzer Eingewöhnungszeit macht das aber keine Probleme mehr und stattdessen kommt ein großer Vorteil im Vergleich zum Roborock-Modell zum Tragen: Die motorbetriebene Rolle kommt auch auf hohen Teppichen nicht zum Stillstand. Zwar dreht sie dort sicht- und hörbar langsamer, allerdings kämpft sie sich tapfer weiter. Damit schlägt sich das Kombi-Modell Dreame H12 Dual zumindest in diesem Punkt beim Saugen sogar besser als teilweise sehr hochpreisige Akkusauger. Klar ist aber auch, dass die Stoffbürste eigentlich eher für kurze Auslegeware und Hartböden gedacht ist. Für eine echte Tiefenwirkung fehlt es an längeren Borsten und die ansonsten gute Saugkraft von bis zu 16.000 Pa reicht nicht aus, um tief sitzenden Schmutz aus hochflorigen Teppichen zu entfernen.

Der Akku hält beim Wischen bis zu 35 Minuten, beim Saugen sind es im Normalmodus sogar bis zu 60 Minuten. Im Test konnten wir damit das Erdgeschoss des Testhauses mit rund 140 m² problemlos komplett reinigen. Anschließend lädt der H12 Dual in rund 4 – 5 Stunden wieder komplett auf.

Preis

Die UVP des Dreame H12 Dual liegt bei 341 Euro, günstiger war das Modell zum Testzeitpunkt nicht zu bekommen.

Fazit

Mit einem Saugwischer kann man auch nur saugen, entsprechend verfügt der Dreame H12 Dual ebenfalls über einen „nur-saugen-Modus“. Als Saugwischer ist das Modell aber insgesamt mit etwas über 5 kg recht schwer und unhandlich, außerdem bietet ein Akkusauger situativ auch weitere Aufsätze wie eine Polsterbürste oder Fugendüse. Daher sind sowohl Saugwischer als auch Akkusauger absolut sinnvoll. Oder man kauft ein Kombi-Gerät wie den H12 Dual.

Denn der bietet für 500 Euro Saugwischer und Akkusauger in einem und in beiden Funktionen liefert er gute Leistung. Nur, wer viele hochflorige Teppiche hat, wird mit dem H12 Dual nicht glücklich. Denn dort kämpft sich die Motorbürste zwar im Gegensatz zum direkten Konkurrenten Roborock Dyad Pro Combo (Testbericht) tapfer durch und bleibt nicht stecken. Aufgrund der Beschaffenheit der Hauptbürste bleibt die Teppichreinigung aber eher oberflächlich.

Kernaufgabe ist entsprechend das Wischen und Saugen von Hartboden. Wer ohnehin mehr Wert aufs Wischen legt, sollte sich den Roborock Dyad Pro (Testbericht) ohne „Combo“ im Namen oder den von uns noch nicht getesteten, aber weitgehend baugleichen Dreame H12 Pro anschauen. Die Wischfunktion finden wir ansonsten beim Roborock-Combo-Gerät minimal besser, die Saugfunktion bei Dreame.

Dreame H12 Pro Ultra im Test: Überzeugender Saugwischer für 450 Euro

Der Dreame H12 Pro Ultra präsentiert sich als vielseitiger Nass- und Trockensauger, der mit einer beeindruckenden Reinigungsleistung und praktischen Funktionen aufwartet. Wir beleuchten die Stärken und Schwächen des Geräts und klären, für wen sich die Investition lohnt.

VORTEILE

  • Selbstreinigung mit heißem Wasser
  • Trocknung mit warmer Luft (30 Minuten)
  • gute Reinigungsleistung
  • starker Akku
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • kein LED-Licht
  • nicht flach ablegbar

Der Dreame H12 Pro Ultra präsentiert sich als vielseitiger Nass- und Trockensauger, der mit einer beeindruckenden Reinigungsleistung und praktischen Funktionen aufwartet. Wir beleuchten die Stärken und Schwächen des Geräts und klären, für wen sich die Investition lohnt.

Aktuell ist die H14-Serie von Dreame, gerade erst haben wir den H14 Pro (Testbericht) einem ausführlichen Test unterzogen. Und doch bringt der Hersteller ein neues Modell der H12-Reihe an Wischsaugern auf den Markt? Tatsache: Das neue Pro-Ultra-Modell dürfte allerdings auch das letzte Modell der Reihe sein und markiert damit die Krönung der H12-Modelle. Grund dürfte die Preispolitik sein: Die H12-Serie ist schon älter, da kann man als Hersteller selbst solche nachgeschobenen neuen Modelle wie den H12 Pro Ultra im Vergleich deutlich günstiger anbieten und so Kunden ansprechen, die keine 800 Euro für ein Gerät ausgeben wollen. Ob sich der Kauf lohnt, haben wir im Test überprüft.

Highlights

  • Selbstreinigungsfunktion mit 60 Grad heißem Wasser
  • beidseitige Kantenreinigung
  • Anti-Haaraufwicklung
  • Heißlufttrocknung in 30 Minuten

Der Dreame H12 Pro Ultra kostet laut UVP des Herstellers 449 Euro. Bei Galaxus bekommt man ihn derzeit für nur 413 Euro.

Wie ist das Design des Dreame H12 Pro Ultra?

Der Dreame H12 Pro Ultra bietet das typische durchdachte Design der Dreame-Saugwischer, das sowohl funktional als auch durch sein monolithisches Äußeres ästhetisch ansprechend ist. Der Aufbau des Geräts ist unkompliziert: Die Führungsstange wird einfach mit dem Handgriff in den Korpus gesteckt, die Basisstation aufgestellt und mit dem Stromnetz verbunden. Rollenbürste und Filter sind bereits installiert, was den Start erleichtert. Ersatzrolle, Ersatzfilter, Reinigungsbürste und eine Flasche mit Reinigungsmittel sind im Lieferumfang enthalten.

Zwar besteht das Gerät wie fast alle Wettbewerber aus Kunststoff, der fühlt sich aber ausreichend hochwertig an und ist außerdem tadellos verarbeitet. Angst vor vorzeitigem Ausfall muss man beim H14 Pro Ultra wohl nicht haben. Der Griff mit den Steuertasten liegt gut in der Hand und ermöglicht eine intuitive Bedienung.

Ein Merkmal des Dreame H12 Pro Ultra ist der große Wassertank, der 900 ml fasst. Dieser wird mit 10 ml Reinigungsflüssigkeit befüllt, um die Reinigungsleistung zu optimieren. Der Tank sitzt schlank am Gerät und lässt sich leicht entnehmen und wieder einsetzen. Es wird empfohlen, keine handelsüblichen Bodenreiniger zu verwenden, da diese angeblich den Motor beschädigen könnten.

Wie gut ist das Handling beim Dreame H14 Pro Ultra?

Alle Bedienelemente des Dreame H12 Pro Ultra sind am Handgriff angebracht, was eine einfache Steuerung ermöglicht. Der Ein-/Ausschalter aktiviert den Automatikmodus, der für die meisten Reinigungsaufgaben geeignet ist. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen kann in den Ultra-Modus gewechselt werden, der die maximale Saugleistung von 16.000 Pa bereitstellt. Ein reiner Saugmodus steht ebenfalls zur Verfügung, um größere Flüssigkeitsmengen aufzunehmen. Damit bekommt man etwa die Dusche trocken, zum reinen Saugen ist das eigentlich nicht gedacht.

Die vorwärts drehende Rolle zieht den 4,9 kg schweren Sauger automatisch nach vorn, was die Handhabung erleichtert. Der Dreame H12 Pro Ultra lässt sich mühelos an Kanten entlangführen und erfordert nur minimalen Kraftaufwand. Im Gegensatz zu teureren Modellen wie dem Dreame H14 Pro (Testbericht) verfügt er jedoch nicht über motorisierte Räder zum Zurückziehen und kann nicht flach auf den Boden gelegt werden, um unter Möbel zu gelangen. Auch das LED-Licht, mit dem man Verschmutzungen vor dem Wischkopf besser erkennt, haben wir vermisst.

Das große, gut ablesbare Display des Dreame H12 Pro Ultra informiert über die Restlaufzeit des Akkus, den eingestellten Modus und den Verschmutzungsgrad des Bodens. Zusätzlich gibt es Sprachansagen, die den Nutzer über den Status des Geräts informieren. Ab Werk ist die Sprache auf Englisch eingestellt, kann jedoch über einen Knopf hinten am Gehäuse auf Deutsch umgestellt werden.

Wie gut wischt der Dreame H14 Pro Ultra?

Dreame H12 Pro Ultra

Der Dreame H12 Pro Ultra bietet ordentliche Reinigungsleistung, die sowohl nasse als auch trockene Verschmutzungen effektiv beseitigt. Im Automatikmodus erkennt ein Sensor den Verschmutzungsgrad des Bodens und passt die Leistung entsprechend an. Dies funktionierte im Test zuverlässig. Die Randreinigung ist zwar nicht ganz randlos, es bleiben noch einige Millimeter ungewischt. Für die meisten Nutzer dürfte dies aber kein Problem darstellen. Die Flüssigkeitszufuhr ist gleichmäßig und stark. Da direkt nach dem Aufbringen das Wasser in einem Schritt wieder angesaugt wird, sind hier trotzdem keine Beschädigungen von empfindlichem Boden zu befürchten. Wir nutzen ähnlich funktionierende Saugwischer schon seit Jahren bei Laminat und hatten bislang keinerlei Probleme damit.

Wie immer bei einem ordentlichen Saugwischer mit dabei: die Selbstreinigungsfunktion. Nach der Reinigung wird die Rollenbürste mit bis zu 60 Grad heißem Wasser gespült, wobei sich zwischendurch die Drehrichtung ändert und die Bürste am Ende hochtourig läuft, um möglichst viel Wasser herauszuschleudern. Anschließend wird die Bürste mit warmer Luft getrocknet, dieser Vorgang ist nach rund 30 Minuten erfolgreich abgeschlossen. Diese Funktion sorgt dafür, dass die Bürste stets sauber bleibt und keine Bakterien und dadurch unangenehmen Gerüche entstehen.

Wie lange hält der Akku des Dreame H12 Pro Ultra?

Der Akku des H12 Pro Ultra benötigt etwa vier Stunden, um vollständig aufgeladen zu werden, und bietet im Automatikmodus eine Laufzeit von bis zu 30 Minuten. Diese Ausdauer reicht aus, um eine beträchtliche Fläche am Stück zu reinigen – bei uns rund 140 m² (brutto). Zeit- und kraftraubende Zwischenschritte wie Erneuern des Wassers, Schrubben und Auswringen entfallen schließlich. Bei Bedarf kann das Gerät in den Stand-by-Modus versetzt werden, indem die Führungsstange aufrecht gestellt wird. Ein einfaches Kippen des Griffs aktiviert den Sauger erneut.

Preis: Wie viel kostet der Dreame H12 Pro Ultra?

Der Dreame H12 Pro Ultra kostet 449 Euro laut der UVP. Im Online-Handel bekommt man das Modell schon ab 298 Euro.

Fazit

Der Dreame H12 Pro Ultra überzeugt mit starker Reinigungsleistung, durchdachter Selbstreinigungsfunktion und benutzerfreundlicher Handhabung. Der große Wassertank und die gute Akkulaufzeit machen ihn zu einem zuverlässigen Partner im Kampf gegen verschmutzte Böden. Auch die Heiß-Wasser-Reinigung und die schnelle Trocknung mit heißer Luft sind wichtige Punkte. Wer auf der Suche nach einem vielseitigen Nass- und Trockensauger ist, der sowohl nasse als auch trockene Verschmutzungen effektiv beseitigt, wird mit dem Dreame H12 Pro Ultra zufrieden sein.

Die fehlende Möglichkeit, das Gerät flach auf den Boden zu legen, und das Fehlen von LED-Licht sind jedoch Punkte, die bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollten. Dafür ist das Modell aber auch deutlich günstiger als Geräte mit diesen Features. Insgesamt bietet der Dreame H12 Pro Ultra gute Leistung zu einem fairen Preis und ist eine empfehlenswerte Wahl für alle, die Wert auf gründliche und einfache feuchte Reinigung legen.

Roborock F25 Ace im Test: Per App unter Möbeln fernsteuerbarer Wischsauger

Als Wischsauger wartet der Roborock F25 Ace mit einer Fernsteuerung per App auf, um auch unter Möbeln zu kommen. Er saugt dabei mit 20.000 Pa.

VORTEILE

  • Fernsteuerung praktisch für schwer erreichbare Stellen
  • solide Verarbeitung
  • Selbstreinigungsprozess ist zügig und gründlich
  • Saugt zuverlässig groben und feinen Schmutz restlos auf
  • Reinigungskonzentrat ist sehr ergiebig

NACHTEILE

  • Schwierigkeiten mit hartnäckigen Flecken
  • Akku je nach Modus relativ schnell leer
  • Fehlende Kameraansicht bei Fernsteuerung

Als Wischsauger wartet der Roborock F25 Ace mit einer Fernsteuerung per App auf, um auch unter Möbeln zu kommen. Er saugt dabei mit 20.000 Pa.

Der Roborock F25 Ace hat neben den für Wischsauger mittlerweile zum Standard gehörenden Funktionen auch eine manuelle Fernsteuerung per App. Vergleichbares kennt man bislang nur von Saugrobotern. Wie sinnvoll das ist und welche Figur der Roborock F25 Ace sowohl beim Saugen als auch beim Wischen macht, zeigen wir im Test.

Lieferumfang

Zum Saugwischer gibt es die Lade- und Selbstreinigungsstation, eine Handbürste, um etwa den Schmutzwassertank zu säubern, ein Fläschchen Reinigungsmittel-Konzentrat, einen HEPA-Ersatzfilter sowie eine Kurzanleitung für die erste Inbetriebnahme des Geräts.

Design

Der Roborock F25 Ace wirkt direkt beim Auspacken hochwertig und gut verarbeitet. Alle Einzelteile klicken sauber ineinander und lassen sich ebenso sauber wieder voneinander trennen. Der zweigeteilte Schmutzwassertank, der Flüssigkeiten und festen Schmutz voneinander trennt, ist praktisch. Auch die Reinigungsstation wirkt einwandfrei verarbeitet und robust.

Alles sitzt fest und wackelt nicht. Der Wassertank am Fuß des Geräts ist zweigeteilt, wobei auf der linken Seite das Reinigungskonzentrat eingefüllt wird und auf der rechten das frische Wasser. Eine Markierung für die Füllgrenze gibt es allerdings nicht.

Am Griff befinden sich mehrere Buttons zur Steuerung des Geräts sowie ein Rädchen, um den Wischsauger auch flach am Boden zu verwenden. Die Bedienung erfolgt dann über die Smartphone-App.

Das LCD befindet sich oben am Wischsauger, sodass man problemlos darauf schauen kann, wenn man ihn am Griff hält. In gut beleuchteten Räumen ist die Anzeige problemlos sichtbar. Eine Möglichkeit, die Helligkeit des Displays anzupassen, gibt es jedoch nicht.

Einrichtung

Die Einrichtung ist dankbar unkompliziert. Neben dem Griff, den man mit dem Rumpf des Geräts verbindet, müssen die Wischrolle eingesetzt und das Stromkabel an der Reinigungsstation angebracht werden. Anschließend stellt man den Saugwischer auf die Reinigungsstation, damit dieser auflädt. Über den QR-Code des Quickstart-Guides lässt sich die App des Wischsaugers auf das Smartphone laden. Das sollte man im Idealfall auch tun, da diese prompt ein Firmware-Update für das Gerät bereithält. Der Update-Prozess dauert ein paar Minuten. Dessen Beendigung verkündet der Roborock F25 Ace dann lautstark durch die integrierte Stimmbenachrichtigung. Diese kann man übrigens in der App leiser stellen.

Steuerung

Steuerbar ist der Roborock F25 Ace entweder über die Buttons am Griff oder über die Smartphone-App. Im Hub der App gibt es Einstellungen zu den Reinigungsmodi sowie zur Selbstreinigung des Wischsaugers. Insgesamt gibt es vier verschiedene Reinigungsprofile: Auto, Floor Drying, Eco und Sponge. Wobei Auto der einzige Modus ist, bei dem man manuell Saugkraft und Wasserzufuhr regulieren kann. Einen Modus gänzlich ohne Wasser gibt es nicht.

Die Motoren am Fuß des Roborock F25 Ace sorgen für eine durchgehende Zugkraft, der Saugwischer fährt also permanent nach vorn, wenn er saugt. Das ist, wenn man bisher nur mit regulären Staubsaugern hantiert hat, etwas gewöhnungsbedürftig. Im Gegensatz zu normalen Staubsaugern ohne motorisierte Räder entsteht der Kraftaufwand hier nur beim Zurückziehen des Saugers. Die Stärke des Motors legt man über die Einstellung Adaptive Drive Wheel fest.

Spannend ist zudem die Steuerung per Fernbedienung. Dabei legt man den Wischsauger horizontal auf den Boden. Anschließend steuert man ihn manuell über die App. Hauptsächlich ist der Modus für schwer zu erreichende Stellen gedacht, etwa unter der Couch oder unter Schränken, bei denen man sich ansonsten verrenken oder die Möbel verschieben müsste. Für die reguläre Bodenreinigung ist die Steuerung allerdings nicht zu gebrauchen. Das liegt unter anderem an der Verzögerung zwischen gesendetem Signal und Reaktion des Wischsaugers sowie der sehr grobmotorischen Bewegung des F25 Ace.

Reinigung

Der Wischsauger Roborock F25 Ace reinigt mit 20.000 Pa und ist vom Hersteller für eine Fläche von bis zu 410 m² ausgelegt. In unserem Test saugen wir sowohl auf Parkettboden als auch auf Fliesen. In beiden Fällen saugt er Schmutz wie Krümel, Katzenstreu und Staub problemlos und restlos auf. Dank der Wischrolle entstehen auch keine Schlieren auf dem Boden. Auch Weinflecken bekommt er restlos von Fliesen entfernt. Bei stärkeren Verschmutzungen wie eingetrockneten Flecken kommt der F25 Ace jedoch an seine Grenzen. Egal, welchen Modus wir anwenden – die hartnäckigen Flecken bleiben bestehen. Diese muss man gegebenenfalls vorbehandeln oder direkt zu einem vollwertigen Nasswischer greifen. Er ist zwar hauptsächlich für harte Böden wie Parkett und Fliesen ausgelegt, wir lassen ihn dennoch testweise über unseren kurzflor Polypropylen-Teppich fahren. Feine Katzenhaare sowie Krümel vom Frühstück nimmt er hier problemlos mit.

Der Wechsel zur Fernsteuerung per App klappt gut. Hat man den Wischsauger waagerecht auf den Boden gelegt und per App bestätigt, wechselt die App in die Steuerungsansicht. Dank des schlau platzierten Stützrads am Griffende gleitet der Roborock F25 Ace problemlos auf dem Boden hin und her. Wie bereits erwähnt, funktioniert die Steuerung so zwar, ist aber alles andere als präzise und responsiv. Für die punktuelle Reinigung an schwer zugänglichen Stellen ist sie vollkommen ausreichend. Für eine flächendeckende Reinigung der ganzen Wohnung würde sie uns aber auf Dauer in den Wahnsinn treiben. Eine fehlende Kameraansicht sorgt zudem dafür, dass man mehr oder weniger blind unter den Möbeln hin- und herfährt.

Die anschließende Selbstreinigung liefert zufriedenstellende Ergebnisse. Der Prozess ist dabei in zwei Schritte unterteilt. Zuerst erfolgt die Reinigung, dann die Trocknung von Wischwalze und Sauger. Die Intensität der Reinigung ist über die App konfigurierbar, genauso wie die Wassertemperatur. Auch eine automatische Selbstreinigung ist möglich. Dann entweder, sobald der Sauger zurück in die Station gestellt wird, oder zu festen Zeiten, die man im Vorfeld einrichtet. Für die anschließende Trocknung hat man die Wahl, einen etwa fünf Minuten langen, dafür mit ungefähr 60 dB(A) etwas lauteren Trocknungsvorgang zu starten, oder auf eine leise Trocknung mit rund 40 dB(A) umzusteigen. Diese dauert dann ungefähr 20 Minuten. Die Lautstärke ist mit maximal 60 dB(A) allerdings noch völlig im Rahmen des Erträglichen.

Nach der Selbstreinigung mit heißem Wasser und anschließender schneller Trocknung (beides bei 90° C) sind die Wischwalze sauber und der Wassertank nur noch minimal gefüllt. Diesen sollte man entleeren, wenn man den Wischsauger fürs Erste nicht mehr benutzt. Anschließend muss noch der Schmutzwassertank gereinigt werden. Dank des zweigeteilten Designs gießt man problemlos den Großteil der schmutzigen Plörre ab, während feste Bestandteile im Tank bleiben. Nachdem man die zwei Kammern voneinander gelöst und den HEPA-Filter herausgenommen hat, lassen sich die groben Schmutzpartikel einfach in den Mülleimer verfrachten – zur Not hilft man mit der inkludierten Handbürste nach. Schlussendlich reinigt man noch den Auffangbehälter und den Filter, bevor man sie wieder zusammensetzt. Eine Erkenntnis, die wir durch unseren Test gewonnen haben: Man sollte mit einem Wischsauger wie dem Roborock F25 Ace kein Katzenstreu aufsaugen. Dieses verklumpt, setzt sich in Ecken ab und verstopft zudem die Rohre des Tanks, wodurch die Handreinigung deutlich länger dauert.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit ist abhängig vom gewählten Modus, wobei der Eco-Mode aufgrund reduzierter Leistung sparsamer im Stromverbrauch ist. Wir saugwischen überwiegend im Auto-Modus, der den Akku relativ zügig entleert. Nach gut zehn Minuten Saugen attestiert uns die App rund 70 Prozent Akkuladung, nach weiteren fünf Minuten zeigt sie uns 60 Prozent an. Je nach Modus schätzen wir so die Laufzeit im Schnitt auf 35 bis 45 Minuten, bis man das Gerät zurück zur Ladestation bringen muss. Etwas nervig ist, dass das Display keine Prozentzahl anzeigt, sondern den Akkustand in Form von Strichen abbildet.

Preis

Den Roborock F25 Ace gibt es derzeit für 449 Euro. Auf Ebay kostet er bis zum 17.09.25 nur 442 Euro (Code: POWEREBAY7E).

Fazit

Der Roborock F25 Ace überzeugt durch eine gute Saugleistung, die sowohl kleinteiligem als auch gröberem Schmutz gewachsen ist. Er wischt dabei gleichmäßig und je nach Modus unterschiedlich stark den Boden mit Wasser. Mit den meisten Verschmutzungen, darunter etwa Weinflecken, kommt er klar, macht allerdings bei angetrockneten, hartnäckigen Flecken schlapp. Die Selbstreinigung überzeugt mit Gründlichkeit und Effizienz. Die Wischwalze ist nach wenigen Minuten sauber und trocken. Für 449 Euro bekommt man mit dem Roborock F25 Ace einen grundsoliden Wischsauger, der in den meisten Fällen eine gute Figur macht und durch seine Reinigungsleistung überzeugt.

Roborock Dyad Pro im Test: Das ist der beste Saugwischer

Das Erstlingswerk Roborock Dyad war gut, der Wischsauger konnte aber nicht voll überzeugen. Das neue Pro-Modell verspricht Besserung – zu Recht?

VORTEILE

  • tolles Handling
  • sehr gute Wischleistung
  • praktische App
  • zahlreiche Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger
  • Trocknungsfunktion

NACHTEILE

  • kann immer noch nicht unter Möbeln saugen
  • Lautsprecher mies

Das Erstlingswerk Roborock Dyad war gut, der Wischsauger konnte aber nicht voll überzeugen. Das neue Pro-Modell verspricht Besserung – zu Recht?

Saugwischer sind enorm praktisch, denn sie erleichtern und beschleunigen das anstrengende Wischen des Bodens per Hand. Das hat Roborock bereits im vergangenen Jahr erkannt und sein Erstlingswerk Dyad (Testbericht) auf den Markt gebracht. Vorteil des Modells ist die nahezu nahtlose Randreinigung und die gute Reinigungsleistung dank Doppelrolle, allerdings gibt es auch mehr als nur einen Haken. So lässt sich das Dyad-Modell nicht ohne Hilfsmittel hinstellen, sondern benötigt eine ausklappbare Stütze. Beim Nachfolger Roborock Dyad Pro hat der Hersteller kräftig an den Details gefeilt – auf den ersten Blick hat sich nicht viel getan, allerdings ist das Pro-Modell tatsächlich ein deutlich besserer Saugwischer.

Design und Verarbeitung

Am grundsätzlichen Design des Korpus hat Roborock wenig geändert. Der aus Kunststoff bestehende und mehr oder weniger zylindrische Hauptteil des Roborock Dyad Pro unterteilt sich wieder in den großen Abwassertank vorne unten sowie den kleineren Wischwassertank oben. Letzterer ist dabei im Vergleich zum Vorgänger etwas größer.

Erneut installiert Roborock ein Display, das oben auf dem zylindrischen Korpus sitzt, die wichtigsten Information für die Nutzung bietet und im Betrieb gut ablesbar ist. An eine automatische Drehung des Inhaltes, damit das Display auch in der Station stehend von vorn ohne Halsverrenkungen ablesbar bleibt, hat der Hersteller leider wieder nicht gedacht. Am Griff mit den typischen drei Bedienknöpfen hat sich ebenfalls nichts geändert.

Die größte Überarbeitung hat der Saug- und Wischkopf erfahren. Wirkte der beim Vorgänger durch seine kurze, aber hohe und unregelmäßige Bauweise noch ziemlich unförmig und erschwerte das Wischen unter Möbeln enorm, so bessert Roborock beim Pro-Modell deutlich nach. Der überarbeitete Kopf ist nun deutlich länger, niedriger und gleichmäßig hoch, sodass er mehr den Saug- und Wischköpfen der Konkurrenz entspricht. Weiterhin enthalten ist allerdings die Doppelrollen-Konstruktion, die bessere und randlose Reinigung garantieren soll. Nach wie vor verwendet Roborock eine durchgehende und eine zweigeteilte Rolle, die gegenläufig arbeiten. Allerdings tauscht das Unternehmen beide Rollen aus: Die zweigeteilte Rolle zur nahtlosen Randreinigung ist jetzt vorn platziert, so gelangt der Nutzer besser in Ecken.

Der Wischkopf enthält neuerdings einen kleinen Zusatztank für Reinigungsflüssigkeit, der für bis zu 20 Füllungen des Frischwassertanks reichen soll und ganz einfach zum Nachfüllen entnommen werden kann. Etwas ärgerlich für ein hochwertiges Produkt: Reinigungsmittel legt Roborock nicht bei, Nutzer sollten hier auf nicht schäumende Mittel achten. Neu ist auch die Lade- und Reinigungsstation des Dyad Pro. Sie ähnelt vom Aufbau her zwar der des Vorgängers, allerdings verfügt sie jetzt über eine Trocknungsfunktion mit Luft. Die wird hinter der Station durch ein kleines Gebläse angesaugt und zwischen die beiden Wischrollen geblasen. Alle paar Minuten drehen sich die Rollen dann ein Stück weiter, damit sie von allen Seiten getrocknet werden – hervorragend!

Mindestens genauso gut ist der Umstand, dass der Roborock Dyad Pro nun ohne Hilfsmittel selbständig und sicher stehen kann. Dafür muss der Nutzer wie bei fast allen anderen Geräten lediglich den Korpus des Saugwischers so weit aufrichten, bis er ein leichtes Einrasten verspürt – das Gerät schaltet sich dann nach einem Extra-Absaugvorgang ab. Wegen der feuchten Wischrollen sollte man den Dyad Pro aber nicht länger auf Holzböden stehen lassen, außerdem schaltet das Gerät abseits der Ladestation irgendwann die WLAN-Verbindung ab.

Die Geschwindigkeit der Trocknung lässt sich in der nächsten Neuerung anpassen: der App. Im Gegensatz zum Vorgänger ermöglicht Roborock jetzt, einige Einstellungen am Saugwischer per Smartphone vorzunehmen. Ein Punkt ist dann die Wahl zwischen einer deutlich hörbaren Schnelltrocknung und der leiseren, von zwei bis sechs Stunden wählbaren, deutlich leiseren normalen Trocknung.

Einbindung und App

Die Verbindung zwischen Smartphone und Roborock Dyad Pro gelingt mit der Roborock-App fast von allein. Nach der Kopplung stehen dem Nutzer Schnellzugriffe für ausgeglichene und intensive Selbstreinigung sowie leises und lautes Trocknen zur Verfügung. Zentral zeigt die App zudem eine grafische Darstellung des Wischsaugers sowie den Ladezustand des Akkus. Zusätzlich gibt es weitere Einstellungsmöglichkeiten. Normalerweise läuft das Gerät im Automatikmodus, der Saugkraft und Wasserzufuhr selbständig regelt. Der Nutzer darf darauf allerdings auch manuell zugreifen, zudem hat er Einfluss auf die Rollendrehgeschwindigkeit.

Endlich implementiert ein Hersteller zudem die Möglichkeit zur Selbstbestimmung, ob der Saugwischer nach jedem Gebrauch beim Zurückstellen die Selbstreinigung startet. Gerade, wenn man lediglich „mal eben“ einen Wasserfleck weggewischt hat, benötigt man keine Vollreinigung des Gerätes. Zudem erlaubt die App die Festlegung, ob der Dyad Pro beim Abknicken nach dem Aufstellen des Gerätes automatisch und ohne zusätzlichen Knopfdruck wieder die Arbeit aufnehmen soll.

Die Dauer des leisen Trocknungsvorgangs kann jetzt von zwei bis sechs Stunden eingestellt werden und es gibt typische Menüpunkte wie einen Nicht-Stören-Modus, es wird der Reinigungsverlauf angezeigt und es gibt eine Wartungsanzeige – fast wie bei einem Saugroboter. Zugriff auf ein Nutzerhandbuch hat man hier ebenfalls und die Sprachausgabe lässt sich ebenfalls anpassen. Diese klingt übrigens zumindest bei unserem Testgerät matschig und undeutlich wie bei einem Unterwassertelefonat.

Reinigungsleistung und Handhabung

Beim Handling des Roborock Dyad Pro gibt es im Vergleich zum Vorgänger Roborock Dyad (Testbericht) einen großen Schritt nach vorn. War der Vorgänger noch extrem labil und dadurch zwar leicht ums Eck zu zirkeln, aber auch schwierig auf gerade Bahnen zu bringen, findet der Hersteller beim neuen Modell nun die nahezu perfekte Balance zwischen angenehm weicher und dennoch straffer „Lenkung“. Das Dirigieren des Saugwischers ist daher jetzt exakt und einfach und auch der Richtungswechsel gelingt spielend. Dabei zieht der Wischsauger durch die Bewegung der Wischrollen dezent nach vorn, was das Handling weiter erleichtert. Das deutliche Rumpeln des Vorgängers bei Fugen gibt es mit dem neuen Reinigungskopf nicht mehr.

Durch den längeren Saug- und Wischkopf kommt man indessen etwas besser unter Möbel, zumindest am Rand. Denn nach wie vor lässt sich der Roborock um etwa 45 Grad abwinkeln, dann blockiert das Gelenk am Kopf. Außerdem können die Tanks bei mehr Tiefgang auslaufen. Zudem ist der Rollenkopf trotz der auferlegten Schrumpfkur nach wie vor höher als bei der Konkurrenz. Besser als zuvor ist das aber allemal.

An der Reinigungsleistung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, sie wurde weiter verbessert. Die Saugkraft wurde im Vergleich zum Vorgänger erhöht, überdies gibt es zur mechanischen Dosierung nun eine Klappe vorn am Saug- und Wischkopf. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass sich dadurch die Wischleistung weiter verbessert hat, wodurch der Roborock Dyad Pro wieder die Spitze in dieser Disziplin zurückerobert.

Neben der Automatik, bei der der Saugwischer selbständig die Saugleistung bei erkannter Verschmutzung erhöht, darf der Nutzer weiterhin selbst von Eco bis Turbo bestimmen, wie stark die Absaugung sein soll. Die Automatik regelt immer mal wieder hoch und runter – wie beim Vorgänger ist das nicht immer nachvollziehbar. Auf sichtbare Verschmutzung reagiert das Pro-Modell aber korrekt mit Anhebung der Saugkraft. Die Lufttrocknung nach der Selbstreinigung ist als Schnelltrocknung fast so laut wie ein leiser Föhn, im Normalmodus eher wie ein typischer PC. Ins Schlafzimmer würden wir den Dyad Pro entsprechend nachts auf keinen Fall stellen. Dafür verhindert die aktive Trocknung effizient Stockbildung und Gerüche, sofern der Abwassertank regelmäßig gereinigt wird.

Beim Akku bleibt das neue Modell unverändert, zumindest im Automatikmodus. Wegen der höheren maximalen Saugleistung sinkt die Laufzeit im Turbomodus allerdings um mehrere Minuten im direkten Vergleich – rund 20 statt 25 Minuten. Wer den Sauger selbst entscheiden lässt, kommt aber auf ähnliche Laufzeiten wie beim ersten Dyad und sollte damit gut einen Wohnbereich von 150 bis 180 Quadratmetern am Stück reinigen.

Preis

Der neue Roborock Dyad Pro kostet 479 Euro laut UVP des Herstellers. Bei Amazon kostet der Saugwischer 279 Euro.

Fazit

Der Roborock Dyad Pro ist derzeit einer der besten – wenn nicht gar der beste – Saugwischer auf dem Markt, auch wenn selbst er nicht ohne Kompromisse auskommt. Auf der Habenseite steht ein jetzt optimales Handling, noch bessere Reinigungsleistung mit verbesserter Randreinigung, ein niedrigerer und besser geformter Saug- und Wischkopf, der zusätzliche Reinigungsmittel-Tank und die neue Trocknungsfunktion. Zudem steht der Saugwischer nun selbständig auf der Stelle – ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt. Das Gerät lässt sich einfach über die optional verwendbare App steuern, man kommt aber auch ohne aus.

Zu den erwähnten Kompromissen gehört der nach wie vor eher klobigere Reinigungskopf und die weiterhin eingeschränkte Möglichkeit, unter Möbeln zu wischen. Der Preis ist außerdem recht hoch, da wirkt es ziemlich knauserig, dass Roborock nicht einmal Reinigungsmittel in den Lieferumfang packt. Obendrein ist der Lautsprecher für die Sprachansage so schlecht, dass wir eigentlich von einem Fehler unseres Testgerätes ausgehen. Sollte das auch bei anderen Modellen der Fall sein, müsste sich Roborock die Frage gefallen lassen, ob das wirklich zu einem Spitzenmodell passt.

Zu guter Letzt fühlt sich der Dyad Pro eher wie eine Überarbeitung des ersten Dyad-Modells an, statt nach einem komplett neuen Gerät. Böse Zungen könnten behaupten, dass das Pro-Modell letztlich nur das ist, was das erste Dyad-Gerät hätte sein sollen – und sie haben recht. Das ändert aber nichts daran, dass der Roborock Dyad Pro deutlich besser als der Vorgänger und derzeit vermutlich auch besser als die Saugwischer-Konkurrenz ist.

Das sind die beliebtesten Hartbodenreiniger mit Akku aus unserem Preisvergleich:

Dreame H13 Pro im Test: Dieser Wischsauger ist idiotensicher & hygienisch

Der Dreame H13 Pro ist ein leistungsstarker Saugwischer, der durch seine Selbstreinigungsfunktionen mit 60 Grad heißem Wasser und hoher Saugkraft überzeugt. Wir haben den Sauger auf Herz und Nieren geprüft.

VORTEILE

  • motorisierte Räder
  • ordentliche Wischleistung
  • LED vorn an Wischkopf
  • gut ablesbares Display
  • Selbstreinigung mit heißem Wasser
  • schnelle Trocknung mit Heißluft

NACHTEILE

  • recht teuer
  • wenig Neuerungen zum Vorgänger

Der Dreame H13 Pro ist ein leistungsstarker Saugwischer, der durch seine Selbstreinigungsfunktionen mit 60 Grad heißem Wasser und hoher Saugkraft überzeugt. Wir haben den Sauger auf Herz und Nieren geprüft.

Was sind die Highlights am Dreame H13 Pro?

  • hohe Saugkraft von 18.000 Pa
  • Selbstreinigung mit heißem Wasser
  • LED-Beleuchtung für bessere Sicht
  • Bequeme Bedienung und Sprachansagen
  • Rand- und Eckenreinigung
  • angetriebene Räder

Den Dreame H13 Pro gibt es zum Artikelzeitpunkt für rund 530 Euro.

Design: Wie sieht der Dreame H13 Pro aus?

Der Dreame H13 Pro hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Das Gerät ist in elegantem Schwarz und gedecktem (Silber)Grau gehalten und wirkt durch seine robuste Verarbeitung sehr stabil. Beim Design setzt Dreame wie gewohnt auf sein zylindrisches Design, das sieht ebenfalls schick und hochwertig aus. Der Sauger kommt mit einem 900-ml-Frischwassertank hinten und einem 700-ml-Schmutzwassertank vorn, die beide leicht zugänglich und einfach zu befüllen oder zu entleeren sind. Interessant ist die Möglichkeit, einen Schmutzsammler in den Abwassertank einzubauen. Der ist allerdings nicht vorinstalliert – wir fragen uns, warum das so ist, schließlich scheint er keine Nach-, sondern nur Vorteile zu bieten. Dem Namen entsprechend sammelt er größere Schmutzpartikel, die dann nicht im flüssigen Abwasser landen, sondern schon vorher abgefangen werden. Das erleichtert unter Umständen die Reinigung.

Die Bedienelemente sind am Griff angebracht und ermöglichen eine einfache Steuerung des Geräts. Das LED-Display zeigt den aktuellen Reinigungsmodus und den Akkustand an. Praktisch: Der Inhalt der Anzeige wird gedreht – bei Nutzung und der Sicht von oben ist sie also „richtig herum“ und in der Ladestation, wenn man von vor dem Gerät draufschaut, ebenfalls. Die LED-Beleuchtung an der Bürste sorgt dafür, dass auch dunkle Bereiche gut ausgeleuchtet werden, sodass keine Verschmutzung übersehen wird. Außerdem sieht die komplett weiß illuminierte Wischrolle ziemlich stylish aus. Die Ladestation dient wie von der Konkurrenz gewohnt gleichzeitig der Selbstreinigung. Auffällig ist hier nur der Metallstreifen vorn unter der Wischrolle. Er wird erhitzt und sorgt für mehr Hygiene während des Trocknungsvorgangs. Ersatzrolle und Reinigungslösung liegen dem Lieferumfang übrigens sogar bei.

Reinigungsleistung: Wie gut wischt der Dreame H13 Pro?

Der Dreame H13 Pro beeindruckt mit einer Saugkraft von 18.000 Pa und 520 Umdrehungen der Wischrolle pro Minute. In unserem Test konnte der Sauger flüssige Verunreinigungen nach nur einer Durchfahrt vollständig entfernen. Auch hartnäckige, eingetrocknete Verunreinigungen wurden nach vier oder fünf Durchfahrten beseitigt. Noch härtere Verschmutzungen können auch mal mehr Fahrten nötig machen, das ist bei der Konkurrenz nicht anders. Der Automatik-Modus passt die Reinigungsleistung direkt an die Verschmutzung an, zeigte jedoch gelegentlich eine Verzögerung bei der Erkennung stärkerer Verunreinigungen.

Bei der Reinigung von Holzböden ist es wichtig, dass nicht zu feucht gewischt wird, um Schäden zu vermeiden. Das klappt beim Dreame H13 Pro ganz ordentlich. Er gibt immer ausreichend Wasser ab, sodass am Ende keine Wischspuren zurückblieben, aber der Boden wird nicht zu nass. Dennoch sollte man bei teurem, empfindlichem Boden vorsichtig mit der Reinigung beginnen und sich langsam herantasten. Auf Fliesen oder PVC ist solche Vorsicht hingegen unbegründet. Für Teppich ist der Saugwischer nicht gedacht – auch wenn es einen dedizierten Saugmodus gibt. Der ist dafür da, etwa die feuchte Dusche trockenzusaugen.

Die Leisten- und Kantenreinigung des Dreame H13 Pro hat uns überzeugt. Das Gerät kommt sehr nah an die Kanten heran und entfernt Schmutz zuverlässig. Ein Nachwischen ist nicht nötig, da die Eckenreinigung so gründlich ist, dass alle Rückstände vollständig beseitigt werden.

Bedienung: Wie ist das Handling des Dreame H13 Pro?

Der Dreame H13 Pro punktet mit seinen angetriebenen Rädern, die die Bewegung unterstützen und die Reinigung besonders komfortabel und mühelos machen. Die Zeitverzögerung, die beim Wechsel von nach vorn schieben und nach hinten ziehen bei manchem Konkurrenten auftritt, ist hier nur minimal zu spüren. Stattdessen unterstützt der Antrieb den Nutzer angenehm und hilft ihm dabei, konstante Reinigungsgeschwindigkeit für konstante Reinigungsergebnisse zu erzielen. Damit ist der H13 Pro zusammen mit der vorderen LED, die Zusammenstöße auch in dunklen Ecken zu verhindern hilft, quasi idiotensicher.

Das Gerät liegt gut in der Hand und lässt sich insgesamt angenehm führen. Es ist nicht zu schwer, was es auch für längere Reinigungsarbeiten geeignet macht. Allerdings kann der Sauger nicht komplett flach gemacht werden, was die Erreichbarkeit bestimmter Bereiche – etwa unter Möbeln – erschwert. Das machen aber nur wenige Konkurrenten besser.

Selbstreinigung: Wie gut ist die Basisstation?

Ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal des Dreame H13 Pro ist die Fähigkeit, die Walze mit heißem Wasser zu reinigen und anschließend mit Wärme und aktiver Luftzufuhr zu trocknen. Beide Funktionen tragen zur Hygiene bei, da der Großteil der Bakterien, die beim langsamen Trocknen bei Zimmertemperatur und ohne aktive Luftzufuhr entstehen und für unangenehmen Geruch sorgen, abgetötet werden. Während der Trocknung ist ein konstantes Lüftergeräusch zu hören, das wie bei der Konkurrenz deutlich hörbar, aber im Nebenraum nicht störend ist. Dafür dauert das beim Dreame-Modell nur 30 Minuten.

In vielen Haushalten mit Haustieren stellen Haare ein großes Problem dar. Der Dreame H13 Pro hat in unseren Tests gezeigt, dass er Haare sehr gut aufsaugen kann, ohne dass sich diese in den Walzen verfangen. Die Walzen werden dank einer speziellen Lippe und einem Kamm gut von der Rolle entfernt und anschließend abgesaugt.

Die Wartung des Dreame H13 Pro gestaltet sich erfreulich einfach und benutzerfreundlich. Die Bürstenrolle lässt sich mit wenigen Handgriffen entnehmen, was die regelmäßige Reinigung und den Austausch der Rolle erleichtert. Eine Ersatzrolle liegt dem Lieferumfang sogar bei. Alle Teile inklusive des Frischwassertanks sind gut zugänglich und stellen beim Entleeren keine Probleme dar.

Akkulaufzeit: Wie lange kann man mit dem Dreame H13 Pro am Stück reinigen?

Der Dreame H13 Pro ist mit einem 4900 mAh starken Akku ausgestattet. Im Auto-Modus konnten wir den Boden 25 bis 40 Minuten reinigen, bevor der Sauger wieder an die Ladestation musste. Die Ladezeit beträgt etwa vier Stunden.

Preis: Wie viel kostet der Dreame H13 Pro?

Der Dreame H13 Pro kostet knapp 399 Euro. Das ist auf den ersten Blick nicht wenig, aber dafür erhält man viele neue Funktionen, die lästige Arbeiten abnehmen.

Fazit

Der Dreame H13 Pro ist ein Premium-Saugwischer, der durch seine starke Reinigungsleistung, Benutzerfreundlichkeit und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten überzeugt. Trotz kleinerer Schwächen bei den Reinigungsmodi und der Lautstärke bietet der H13 Pro ein wirklich gutes Gesamtpaket. Wer einen leistungsstarken Wischsauger sucht, ist mit dem Dreame H13 Pro bestens bedient.

Saugwischer Roborock Dyad Air im Test: Wischt randlos und gut für nur 260 Euro

Roborock verkauft schon länger Saugwischer und hat damit inzwischen gute Geräte hervorgebracht. Der Dyad Air ist einfacher, aber günstiger – aber ist er auch gut?

VORTEILE

  • sehr gutes Reinigungsergebnis
  • starker Akku
  • Randreinigung
  • Warmlufttrocknung

Roborock verkauft schon länger Saugwischer und hat damit inzwischen gute Geräte hervorgebracht. Der Dyad Air ist einfacher, aber günstiger – aber ist er auch gut?

Saugwischer erleichtern das Wischen enorm. Statt Eimer, Lappen und Schrubber zu verwenden, reicht ein einfacher Knopfdruck und die Akkusauger mit Wischfunktion sind bereit. Dass die Gemeinsamkeiten vorhandene Unterschiede überwiegen, zeigen Mischformen wie der Roborock Dyad Pro Combo (Testbericht), der alle Vorteile des Saugwischers Roborock Dyad Pro (Testbericht) bietet, mit weniger Handgriffen aber auch zum reinen Akkusauger mutiert.

Der Roborock Dyad Air geht einen anderen Weg. Während seine Geschwistermodelle teure Alleskönner sind, konzentriert sich Roborock beim Air auf die Grundfunktionen und heftet ihm ein vergleichsweise günstiges Preisschild an. So verzichtet der Air als erster Saugwischer der Dyad-Reihe auf die typische Doppelrolle und hat auch keinen Zusatztank für Reinigungsmittel mehr, behält aber die Fähigkeit, randlos wischen zu können und trocknet die Wischrolle nach erledigter Arbeit mit warmer Luft. Wir haben uns im Test angeschaut, wie gut der Dyad Air tatsächlich ist.

Was sind die Highlights des Roborock Dyad Air?

  • Saugkraft von 17.000 Pa für trockenen und nassen Schmutz
  • Dirtect-Sensor zur automatischen Anpassung an Verschmutzungsgrad
  • Selbstreinigung und -trocknung der Bürste in der Station
  • 50 Minuten Laufzeit für eine Reinigungsfläche von bis zu 140 m²
  • randloses Wischen (rechts)

Den Roborock Dyad Air gibt es inzwischen für rund 260 Euro.

Design: Wie sieht der Roborock Dyad Air aus?

Der Roborock Dyad Air präsentiert sich in stilvollem, kompaktem Design, das in modernen Haushalten eine gute Figur macht. Mit nur 4,1 kg Gewicht ist er leichter als andere Modelle und lässt sich dank seines wendigen Körpers mühelos manövrieren. Die Ähnlichkeit zu den anderen Modellen der Dyad-Reihe ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Das Gerät verfügt über einen 900 ml Frischwassertank, der nun wieder oben vorn im Korpus untergebracht ist, darüber gibt ein Display Informationen zum Status des Gerätes.

Einen Schmutzwassertank mit 770 ml ist ebenfalls vorn zu entnehmen und unterhalb des Frischwassertanks positioniert. Anstelle der zwei Bürsten des höherpreisigen Dyad Pro setzt der Dyad Air auf eine breite Einzelbürste mit recht flauschigen Fasern für die effektive Schmutzaufnahme. Sie ist so installiert, dass auf der rechten Seite nahezu kein Platz zum Rand bleibt, links hingegen wegen der Aufhängung der Rolle schon.

Wie ist die Reinigungsleistung des Roborock Dyad Air?

Der Motor des Roborock Dyad Air bietet eine Saugkraft von beeindruckenden 17.000 Pa. Damit meistert er sowohl trockenen Staub und Krümel als auch feuchten und flüssigen Schmutz. Unterstützt wird die Reinigung durch den sogenannten Dirtect-Sensor. Dieser erkennt den Verschmutzungsgrad des Bodens und passt Saugleistung, Bürstenrotation und Wassermenge automatisch an. Über das Display lässt sich der Verschmutzungsgrad in Echtzeit ablesen, im Automatikmodus muss der Nutzer aber nicht selbst einschreiten.

In unserem Test wurden flüssige und dickflüssige Verschmutzungen bereits mit einer Überfahrt sehr gut beseitigt. Bei eingetrockneten Flecken benötigte der Dyad Air zwar mehr Durchgänge, zeigte aber auch hier gute Reinigungsergebnisse. Erstaunlich: Der Unterschied zu den Dyad-Modellen mit zwei gegenläufig rotierenden Wischrollen ist nicht wirklich auszumachen.

Die Kantenreinigung klappt wegen der beschriebenen Aufhängung der Wischrolle nur an der rechten Seite gut, links bleiben einige Zentimeter Platz. Im Alltag sollte das aber selten zu Problemen führen. Gut gefallen hat uns die Akkuleistung des Dyad Air. Im Test kam der Saugwischer auf der manuell eingestellten höchsten Stufe auf rund 25 Minuten Laufzeit, im Alltag und im Automatikmodus reinigt der Air auch gut 45 Minuten am Stück. Eine Etage mit etwa 140 m² (brutto) in einem Durchgang ist damit kein Problem.

Wie die meisten Saugwischer ist auch der Robrock Dyad Air zwar bei der Nutzung grundsätzlich sehr beweglich und verlangt kaum Kraftaufwand, allerdings kommt man mit ihm kaum unter Möbel. Das Gerät erlaubt keine Senkung des Korpus über etwa 45 Grad hinaus. Wer sich mit dem Handgriff dem Boden weiter nähert, um unter Möbel zu kommen, hebt daher automatisch den Bürstenkopf vom Boden ab. Außerdem kann zu tiefes Neigen des Korpus dazu führen, dass Wasser ausläuft.

Hat der Roborock Dyad Air eine App?

Der Roborock Dyad Air punktet mit einer Reihe von Komfortfunktionen, die die Reinigung erleichtern. Per Knopfdruck auf dem Griff lässt sich zwischen verschiedenen Modi wie Auto, Max, Nur-Saugen und Eco wechseln. Ist der Wassertank leer oder der Schmutzwassertank voll, informiert das Gerät per Sprachausgabe darüber. Erstaunlich ist, dass Roborock unbeirrbar kontinuierlich miese Lautsprecher für derartige Äußerungen in seine Dyad-Modelle einbaut. Die beiliegende App bietet zudem Einstellungsmöglichkeiten für die Reinigung und Wartung. Sie ist nett, aber wie bei der Konkurrenz nicht wirklich zwingend erforderlich.

Praktisch ist die Möglichkeit, den Sauger im Betrieb kurz hinzustellen, ohne dass Wasser austritt. Das war beim ersten Roborock Dyad (Testbericht) noch anders. Nach getaner Arbeit lässt sich die Bürste durch Einsetzen in die Station automatisch reinigen und anschließend mit Heißluft trocknen. Dadurch werden Bakterien und Gerüche vermieden.

Preis

Den Roborock Dyad Air gibt es inzwischen für rund 225 Euro auf Ebay mit dem Code POWEREBAY6.

Fazit

Mit dem Roborock Dyad Air bekommt man einen leistungsstarken und vielseitigen Wischsauger zu einem attraktiven Preis. Für Hartböden ist er dank hoher Saugleistung und intelligentem Sensor eine effiziente Hilfe. Einfache Handhabung, durchdachte Ausstattung und praktische Selbstreinigung machen den Dyad Air zu einem empfehlenswerten Haushaltshelfer. Zwar verzichtet man gegenüber dem Dyad Pro auf Extras wie Dosiereinheit und Doppelbürste, doch im Kern überzeugt der günstige Verwandte mit solider Technik und gutem Reinigungsergebnis sowie guter Akkuausdauer.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Dreame H11 Max

Proscenic Washvac F20

Jashen F16

Dyson V15s Detect Submarine

Tineco Floor One S5 Combo

Tineco Floor One S3

Tineco Floor One Switch S7

Jimmy HW9

Jimmy PowerWash HW8 Pro

Roborock Dyad Pro Combo

Roborock Dyad

Alle Saugwischer aus der Bestenliste

Xiaomi Truclean W10 Pro

Jimmy PW11 Pro Max



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Künstliche Intelligenz

Gerücht: Apple bringt Ende 2026 ein MacBook Pro mit Touchbedienung


Künftige MacBook-Modelle sollen erstmals einen Touchscreen bekommen. Das behauptet der Analyst Ming-Chi Kuo, der seine Quellen in der Zulieferkette von Apple in Asien hat. Als erstes Gerät soll nach seinen Angaben ein MacBook Pro mit OLED-Display die Möglichkeit zur Bedienung mit dem Finger erhalten, das Apple Ende 2026 veröffentlichen wolle.

Spekulationen über eine Touchbedienung für das MacBook reichen bis in das Jahr 2023 zurück. Schon damals wurde die Verbindung zur Einführung von OLED hergestellt. Die Diskussionen, ob das eine sinnvolle oder nötige Erweiterung ist, reichen sogar noch länger zurück. Im Jahr 2016 hatte Apple die Touch Bar eingeführt, ein Zusatzdisplay über der Tastatur, das zumindest anstelle der Funktionstasten per Software erzeugte Kontrollen ermöglichte. Das Konzept stieß aber nicht auf große Gegenliebe und wurde schließlich eingestellt.

Der Optimismus der Beobachter, die trotzdem einen Touchscreen erwarten, gründet vor allem auf den Entwicklungen in der Software. Mac und iPad haben sich in den vergangenen Jahren immer stärker einander angenähert. Aktuell ist mit iPadOS 26 eine fortschrittlichere Fensterverwaltung eingeführt worden. Auch die Mac-Menüleiste hält auf dem Tablet Einzug und der zunächst einer Touchfläche ähnelnde Mauszeiger wurde durch eine klassische, dem Mac entsprechende Grafik ersetzt.

Kuo vermutet, dass die Grenze zum iPad weiter verschwimmt. Apples Beobachtungen des iPad-Nutzerverhaltens hätten gezeigt, dass Touch-Bedienelemente in bestimmten Szenarien sowohl die Produktivität als auch das gesamte Nutzererlebnis verbessern könnten. Allerdings gibt auch Kritiker einer solchen Idee. Sie fürchten, dass die Bedienung sehr unergonomisch werden könnte.

In seinem X-Post geht Kuo auch auf das angeblich geplante günstigere MacBook ein, das mit einem iPhone-Prozessor betrieben werden soll. Dieses Gerät werde noch in diesem Jahr in die Massenproduktion gehen, schreibt er. Ein Touch-Panel soll es allerdings nicht erhalten. Apples mittelfristige Planung sehe jedoch vor, dass die zweite Generation mit Touch-Unterstützung ausgestattet sein könnte. Zumindest sei dies im Gespräch. Mit dieser wird aber erst im Jahr 2027 gerechnet.


(mki)



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