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Digital Business & Startups

„Nur teure Symbolpolitik“: 1Komma5°-Gründer über Reiches Energiepolitik


„Nur teure Symbolpolitik“: 1Komma5°-Gründer über Reiches Energiepolitik

Philipp Schröder hat das Startup 1Komma5° 2021 gegründet. Zwei Jahre später wurde es zum Unicorn.
Christoph Neumann

Seit Monaten wartet die Energiebranche auf den Monitoringbericht zur Energiewende – beauftragt von Wirtschaftsministerin Reiche. Die Bundesregierung will damit festlegen, wie es weitergeht und schon jetzt ist klar: mehr Gaskraftwerke, weniger Tempo bei den Erneuerbaren.

Einer, der das nicht unkommentiert lässt, ist 1Komma5°-Gründer Philipp Schröder. Auf Linkedin gibt es von ihm Lob, Spott und Polemik – je nach Tagesform. Manche feiern ihn als Stimme der Branche, andere rollen nur noch mit den Augen.

Wir haben den Solaranlagen-Unternehmer in seinem Berliner Büro getroffen und ihn gefragt, was er von Förderprogrammen und Wirtschaftsministerin Reiche hält, warum er ständig austeilt, und wie es um 1Komma5° steht.

Gründerszene: Philipp, 100 Tage neue Bundesregierung. Was ist dein Urteil bislang?



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5 neue Startups: Nixi, Orbisens, Pluz, Prisma Schools, Visioplan


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Nixi, Orbisens, Pluz, Prisma Schools und Visioplan.

5 neue Startups: Nixi, Orbisens, Pluz, Prisma Schools, Visioplan

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Nixi
Das HealthTech Nixi aus Wiesbaden, von Mahsa Yarahmadi und Mehran Barzegari an den Start gebracht, kümmert sich um “KI-gestützte medizinische Dokumentation für Ärzte”. Die Software des Startups zeichnet dabei Gespräche auf, “organisiert Notizen und verfasst Briefe und gewährleistet gleichzeitig Datenschutz und Compliance”.

Orbisens
Die Jungfirma Orbisens aus Berlin, von Jens Lamping, Nicolas Jalby und Jonas Lehmke ins Leben gerufen, unterstützt Städte bei der Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen, die die Nachhaltigkeit und das tägliche Leben verbessern. Dabei liefert der modulare Umweltsensor “die richtigen Messungen am richtigen Ort und mit der richtigen Schnittstelle”, erklärt das Team.

Pluz
Pluz aus Günzach, ein Projekt aus dem Hause Utopian Founders, offeriert ein “Betriebssystem für KI-Anwendungen in B2B-Unternehmen”. “Auch Organisationen brauchen KI im Kern, nicht als kosmetisches Add-on”, teilt das Team von Gründer Dominik Ganswohl zur Idee mit.

Prisma Schools
Hinter Prisma Schools aus Paderborn, von Ensar Hasanovic und Felix Deipenbrock gegründet, verbirgt sich ein EdTech, dass das Thema Nachhilfe im Fokus hat. “Mit unserer Plattform, die speziell für Lehrkräfte entwickelt wurde, vereinfachen wir alle Aspekte der Nachhilfe – von der Verwaltung über die Planung bis hin zur Kommunikation und Abrechnung”, so das Startup. 

Visioplan
Bei Visioplan aus Hamburg, von Kevin Fechner, Albert Loessner, Matthias Worm und Maximilian Schmidt auf die Beine gestellt, dreht sich alles um Grundrisse und Virtual Reality. Das Team übernimmt dabei “die gesamte Umsetzung”. Die Hanseaten schreiben: “Sie liefern den Grundriss, wir liefern das Erlebnis. Ohne Schulung, ohne Setup, ohne Komplexität.”

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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+++ adric +++ RSN8 +++ Black Forest Labs +++ Valentin Stalf +++ N26 +++ Werwölfe +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Startup der Woche: adric +++ mymuesli-Gründer Bessau startet RSN8 +++ Black Forest Labs schließt wohl Millionen-Deal mit Meta +++ N26-Gründer Stalf hadert ein wenig mit seinem Abgang +++ Löwen-Expertin Ruth Cremer geht unter die Werwölfe +++

+++ adric +++ RSN8 +++ Black Forest Labs +++ Valentin Stalf +++ N26 +++ Werwölfe +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Montag, 15. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

adric
+++ Die Jungfirma adric ist unser Startup der Woche! 
Hinter dem Unternehmen aus Stuttgart, von Richard Stefani und Adrian von Buttlar gegründet, verbirgt sich eine Software, die mithilfe von künstlicher Intelligenz eingehende Rechnungen automatisiert überprüft und fehlerhafte Positionen erkennt. “Unsere Invoice-Technologie macht fehlerhafte Rechnungen zu einem Problem der Vergangenheit”, heißt es vom Unternehmen. Mehr neue Startup gibt’s in unserem Startup-Radar

Tipp: Im Startup-Radar-Newsletter, unserem Premium-Newsletter rund um neue Startups, stellen wir einmal in der Woche spannende neue Startups vor. Jetzt 30 Tage kostenlos testen!

RSN8 
+++ Neustart! Nach mymuesli und Project Eaden startet Seriengründer Hubertus Bessau jetzt RSN8. Das Berliner Startup, das er gemeinsam mit Leonard von Lojewski gegründet hat, tritt an, um die “Resonanz von Marketing-Touchpoints schon vor deren Start zu prognostizieren”. Auf der Website heißt es zum Konzept: “RSN8 will predict how your exact audience will respond to any ad, message, design or video reel – before you launch”. Zu den Kundinnen und Kunden der Jungfirma gehören mymuesli, die Kosmetikfirma FormelSkin und die Pizza-Marke Freda, die vom mymuesli-Gründer Philipp Kraiss und dem ehemaligen mymuesli-Mitarbeiter Christian Mahler gegründet wurde. Obwohl Bessau mit seiner letzten Gründung, wo er schon längere Zeit nicht mehr operativ tätig ist, rund 30 Millionen Risikokapital eingesammelt hat und somit über Erfahrung beim Geldeinsammeln verfügt, wählt er diesmal einen anderen Weg. RSN8 dockte bereits beim Entrepreneurship-Programm Ewor an. Doch damit nicht genug: Der Seriengründer steigt nun auch zum Partner und Chief Marketing Officer von Ewor auf. Mehr über Hubertus Bessau

Black Forest Labs
+++ Millionenschwerer Deal! Das Freiburger Soonicorn Black Forest Labs, das auf intelligente Bildbearbeitung setzt, hat wohl einen millionenschweren Deal mit Meta abgeschlossen. “Meta Platforms Inc. has signed a multi-year contract worth more than $100 million to use technology from AI image startup Black Forest Labs, the latest investment by the social media firm to expand its artificial intelligence offerings. As part of the deal, Meta will commit $35 million to the German startup in the first year and $105 million in the second year”, berichtet Bloomberg. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bisher aber nicht. Das Startup aus Freiburg, das erst im Jahre 2024 von den ehemaligen Stability AI-Entwicklern Robin Rombach, Patrick Esser und Andreas Blattmann gegründet wurde, “hat es sich zur Aufgabe gemacht, die weltweit besten offenen visuellen Modelle für Entwickler zu entwickeln”. Zunächst setzt das Unternehmen dabei auf Flux. Andreessen Horowitz (a16z ), General Catalyst und Mätch VC sowie zahlreiche Business Angels investierten zuletzt imposante 31 Millionen US-Dollar in die umtriebige Jungfirma. (BloombergMehr über Black Forest Labs

Valentin Stalf – N26
+++ Es ist ohne Frage das Ende einer Ära: N26-Gründer Valentin Stalf tritt ab! “Am Ende ist das Timing richtig: N26 steht heute sehr stark da, wir machen über eine halbe Milliarde Umsatz, sind profitabel und wachsen mit rund 40 Prozent im Jahr. Da ist es ein guter Moment, um zu sagen: Die Firma funktioniert auch ohne mich als CEO”, sagt er im Interview mit Gründerszene. Trotzdem hadert der Unicorn-Unternehmer ein wenig mit der Situation: “Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich meine CEO-Rolle ein paar Monate später und ohne den ganzen Medientrubel zurückgelegt”. Zum Hintergrund: Zuvor soll ein “Zwischenprüfungsbericht der Bankenaufsicht Bafin ‘verheerend’ ausgefallen” sein. Hinzu kamen Spekulationen über Absetzungspläne. Am Ende wechselt Stalf nun in den Aufsichtsrat. Bevor er dort seine Arbeit aufnimmt, stehen aber erst einmal “sechs Monate Cooling off” an. Sicherlich keine schlechte Idee. Seit 2013 arbeiteten Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal daran, die Bankenwelt zu verändern und sammelten rund 2 Milliarden Risikokapital ein. Den angedachten IPO muss Stalf nun mit etwas Abstand verfolgen. (Gründerszene) Mehr über N26 

Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung
+++ Mal ein etwas anderer TV-Tipp! Startup-Expertin Ruth Cremer, die Gründerinnen und Gründern hilft, sich auf ihren Auftritt in der VOX-Show “Die Höhle der Löwen” vorzubereiten und für uns regelmäßig über die Show schreibt, geht nun selbst ins Fernsehen. Und das Konzept klingt mehr als spannend! Statt um Löwen geht es diesmal um Werwölfe. Ruth macht nämlich bei der ARD Reality-Show “Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung” mit. Diese Show basiert selbstverständlich auf dem beliebten Gesellschaftsspiel. So wird die Show angekündigt: “13 Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten treten in einem Spiel um Wahrheit und Täuschung gegeneinander an. Drei der Teilnehmenden sind Werwölfe, die versuchen, unerkannt zu bleiben und die 10 Dorfbewohner strategisch auszuschalten. Psychologische Finesse, strategische Cleverness und ein hohes Maß an Spannung sorgen für Gänsehautmomente in dieser neuen Reality-Gameshow.” Die ersten Folgen der Show gibt es ab 25. September in der ARD Mediathek. Wir sind total gespannt und drücken Ruth die Daumen. (ARD Mediathek) Mehr über Die Höhle der Löwen

OKR Circle
+++ Für Solopreneure, die vorankommen wollen, ist der OKR Circle ein echter Gamechanger. Statt sich auf lose To-do-Listen oder inspirierende (aber oft folgenlose) Gespräche zu verlassen, bietet der OKR Circle eine klare Struktur, um Ziele zu setzen. Mehr im Gastbeitrag von Lars Richter

Flaveair
+++ Etwas, dass wohl alle GründerInnen fürchten, ist der seltene, aber doch durchaus vorkommende Moment, in dem ein gut verlaufendes Gespräch plötzlich kippt. In der neusten Folgen von “Die Höhle der Löwen” hatten die Gründer von Flaveair einen solchen Moment. Kann man es dann noch retten? Mehr über Flaveair

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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Deutschland spart am falschen Ende – und gefährdet so die Verkehrswende


Während Länder wie Frankreich, Spanien, Italien oder Polen ihre Innenstädte von Autos befreien, spart Deutschland bei alternativen Verkehrsmitteln. So kann man keine Zukunft gestalten.

Deutschland spart am falschen Ende – und gefährdet so die Verkehrswende

In Berlin streicht der Senat geplante Fahrradwege und baut stattdessen Autobahnen.
Getty Images / Tamir Kalifa

Busse und Bahnen sollen das Rückgrat der deutschen Verkehrswende sein. Doch während Klimaziele und steigende Fahrgastzahlen nach Investitionen schreien, dreht die Politik den Geldhahn weiter zu. Der Bund stockt die Mittel für den ÖPNV nur minimal auf, Länder wie Berlin kürzen bei Radwegen, Fußverkehr und Verkehrssicherheit. Das Ergebnis ist ein Flickenteppich aus leeren Versprechen und gekappten Budgets – und ein fatales Signal für die Zukunft nachhaltiger Mobilität.

Kein Geld für den ÖPNV

Der Bund hat im Haushalt für 2025 gerade einmal 50 Millionen Euro zusätzlich für den Nahverkehr vorgesehen. Eine winzige Erhöhung des Budgets, wenn man bedenkt, dass die Digitalisierung von Ticketsystemen, intelligente Verkehrssteuerung oder Investitionen in moderne Bus- und Bahnflotten Milliarden verschlingen werden. Verkehrsverbände wie der VDV warnen seit Monaten: Mit diesem Tempo kann die Verkehrswende nicht gelingen. Statt die digitalen Grundlagen für einen attraktiven ÖPNV zu legen, bleibt Deutschland im analogen Ticketverkauf stecken.

Noch deutlicher wird die Diskrepanz, wenn man auf die kommunale Ebene blickt. In Berlin etwa kürzt der Senat nicht nur bei der Fahrradinfrastruktur, sondern auch bei Fußwegen und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit. Radprojekte, die ohnehin schon schleppend vorankommen, werden um Millionen reduziert.

Für Fußgänger, deren Sicherheit mit Bordsteinabsenkungen oder neuen Zebrastreifen verbessert werden sollte, stehen nur noch halb so viele Mittel zur Verfügung wie zuvor. Selbst für stationäre Blitzer, die nachweislich Unfälle vermeiden und Menschenleben retten, wird der Etat gekappt.

Andere EU-Länder zeigen, wie es geht

Das Bild ist widersprüchlich: Auf der einen Seite die rhetorische Beschwörung der Verkehrswende, auf der anderen Seite ein Haushalt, der Rad- und Fußverkehr genauso benachteiligt wie den ÖPNV. Wer in Deutschland auf Busse, Bahnen oder sichere Wege setzt, spürt täglich, dass die Prioritäten noch immer anders verteilt sind. Das Auto bleibt Maß aller Dinge – und zwar nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Politik.

Dabei zeigt der internationale Vergleich, wie es anders geht. Städte wie Prag bauen Straßenbahnen als effiziente Zubringer zum Metronetz aus. In Paris wird konsequent in Radwege und verkehrsberuhigte Zonen investiert. Und in Kopenhagen gilt das Fahrrad längst als selbstverständlicher Teil des öffentlichen Verkehrs. Deutschland hingegen redet von Mobilitätswende, während es seine Kommunen zum Sparen zwingt.

Die Folgen sind klar: Ohne attraktive Alternativen bleibt der Autoverkehr dominant. Das wiederum konterkariert nicht nur die Klimaziele, sondern führt auch zu mehr Staus, mehr Belastung für die Städte und mehr Unsicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer. Wenn die Verkehrssenatorin in Berlin Kindern empfiehlt, „vorsichtig zu sein“ und „Nebenstraßen zu nutzen“, anstatt sichere Radwege auszubauen, dokumentiert, wie wenig man die Realität ernst nimmt.

Es fehlt der politische Wille

Das Problem ist weniger fehlendes Wissen als fehlender Wille. Deutschland weiß seit Jahren, dass ein leistungsfähiger ÖPNV nur mit massiven Investitionen in Digitalisierung und Infrastruktur funktioniert. Stattdessen werden Mittel gekürzt, Debatten verschleppt und Verantwortung zwischen Bund und Ländern hin- und hergeschoben. Die Verkehrswende bleibt ein Schlagwort für Wahlprogramme und Messestände – aber sie kommt auf der Straße nicht an.

Das Fazit ist bitter: Für die Beschäftigten im Nahverkehr, für die Menschen, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind, für Familien, die sichere Wege für ihre Kinder fordern, bedeutet das eine Fortsetzung des Status quo. Für den Klimaschutz bedeutet es ein weiteres verlorenes Jahr. Deutschland spart am falschen Ende – und gefährdet damit nicht weniger als die Glaubwürdigkeit seiner gesamten Mobilitätsstrategie.



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