Apps & Mobile Entwicklung
Remedy 30th Anniversary Bundle: Humble feiert Remedy zum 30. Geburtstag mit Spielen
Zur Feier des 30. Geburtstag von Remedy schnürt Humble Bundle ein großes Paket mit allen Spielen des finnischen Entwicklerstudios. Dazu gehören Max Payne sowie beide Alan-Wake-Spiele. Damit wird das gesamte Remedy-Universum versammelt. Nur ein Spiel fehlt – und das ist verschmerzbar.
Los geht es bei 5,06 Euro
Der Einstiegspreis in das Bundle liegt bei 5,06 Euro. Dafür gibt es Max Payne 1 und 2, die ersten Spiele mit „Bullet Time“. Sieht man über die starren Gesichter der DirectX-7-Ära hinweg, kann man die beiden Film-Noire-Spiele auch heute noch gut spielen – selbst den allersten Teil von 2001 (Klassiker-Test). Max Payne 3 gehört übrigens nicht zum Paket – es stammt nicht mehr von Remedy, sondern wurde von Rockstar entwickelt. Darüber hinaus bekommen Käufer das actionlastige Alan Wake: American Nightmare, der schwächste Teil der Reihe, sowie das solide Top-Down-Rennspiel Death Rally aus dem Jahr 2012.
Lohnenswert ist deshalb eigentlich erst die 12,08 Euro teure, zweite Stufe des Pakets. Quantum Break, das Spiel und TV-Show mischt, Control in der Ultimate Edition und Alan Wake in der originalen sowie überarbeiteten Remaster-Version versprechen eine Menge Spielspaß zum kleinen Kurs. Alle Remedy-Spielen bedienen dabei dasselbe Universum, das das Studio immer enger zusammenführt. Das Thema ist immer gleich: Spieler finden sich in einer Umgebung, in der eine übernatürliche Präsenz für Chaos sorgt. Dabei bedient Remedy unterschiedliche Genres zwischen Thriller und Horror.
Ab 27 Euro kann es sich richtig lohnen
Auch Stufe 3 des Bundles lohnt sich. Für rund 27 Euro gibt es dann zusätzlich Alan Wake 2 (Test) inklusive aller Erweiterungen, das die Geschichte um den in einer Gruselwelt gefangenen Schriftsteller fortsetzt – und das sehr überzeugend. Dabei lohnt sich die dritte Stufe fast schon alleine: Shops bieten das Spiel in der Deluxe-Edition für rund 21 Euro an.
Zu beachten ist, dass Alan Wake 2 wie das Remaster von Alan Wake 1 ausschließlich im Epic Games Store angeboten wird, alle anderen Spiele werden hingegen über Steam ausgeliefert. Außerdem fehlt im Bundle FBC Firebreak (Test), stattdessen ist nur ein Rabattcoupon enthalten. Der Live-Service-Shooter konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen und fand kaum Spieler.
Das Bundle kann noch rund 18 Tage über die Humble-Webseite gekauft werden.
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Warum R und L auf Kopfhörern nicht nur Deko ist
Es wirkt fast banal: zwei Buchstaben, kaum mehr als aufgedruckt – L und R. Links, rechts. Wer Kopfhörer aufsetzt, liest sie beiläufig ab, setzt die Dinger auf die Ohren, fertig. Aber warum eigentlich? Würde es nicht genauso klingen, wenn man die Muscheln vertauscht? Die kurze Antwort: nein. Die lange Antwort erzählt davon, wie unser Gehirn Klang sortiert – und warum ein falsch aufgesetzter Kopfhörer eine ganze Klangarchitektur zum Einsturz bringen kann.
Wie Kopfhörer unser Gehirn austricksen
In-Ears verraten es noch haptisch: Das falsche Ohr passt schlicht nicht. Bei Over-Ears hingegen wirkt es auf den ersten Blick egal. Doch in Wahrheit steckt hinter L und R ein akustisches Versprechen. Stellt Euch ein Theater vor. Alle Schauspieler drängen sich in einer Linie direkt vor Euch, jede Stimme überlagert die andere. Das ist Mono. Nun dieselbe Szene in einem weiten Raum: Stimmen links, Bewegungen rechts, ein Echo aus der Tiefe. Das ist Stereo. Genauso kartiert Euer Gehirn Musik, Filme und Spiele: Gitarre links, Schlagzeug rechts, die Stimme mittig. Das Klangbild entsteht nicht auf der Bühne, sondern im Kopf.
Dreht man Kopfhörer einfach um, verschiebt sich die akustische Bühne. Schritte, die eigentlich von rechts kommen sollten, erklingen von links. Ein vorbeifahrendes Auto wechselt die Straßenseite. Das Ohr hört zwar weiter brillant, doch das Gehirn stolpert über die Inkonsistenz. Besonders in orchestraler Musik – wenn Violinen traditionell links sitzen und Blechbläser rechts – bricht die vertraute Ordnung zusammen.
Hinzu kommt: Moderne Kopfhörer sind oft ergonomisch geformt. Sie liegen schlicht unbequem, wenn man sie seitenverkehrt trägt. Hersteller machen damit nicht nur Gebrauchsvorschriften, sondern lenken den Klang bewusst in die richtige Richtung.
Musik als Spiel mit Raum
Musiker nutzen diese Links-/Rechts-Trennung seit Jahrzehnten bewusst. Die Beatles ließen in „Strawberry Fields Forever“ ganze Klangschichten wandern – für damalige Hörer ein fast psychedelisches Erlebnis. Jimi Hendrix platzierte in „Purple Haze“ Gitarrenriffs so, dass sie im Kopf kreisten. Pink Floyd machten in „Money“ die Registrierkassen selbst zum räumlichen Instrument. Und Led Zeppelin ließen in „Whole Lotta Love“ Vocals wie durch den Raum schweben. Ohne L und R wäre das alles nicht mehr als Tonbrei. Mit L und R wird Musik zur Bühne – und der Kopf zum Konzertsaal. Hier sind ein paar Songs (mit Links zu Spotify), die den Stereo-Effekt ziemlich gut ausnutzen und bei denen man unbedingt Kopfhörer aufsetzen sollte:
- The Beatles – Strawberry Fields Forever
- Jimi Hendrix – Purple Haze
- Pink Floyd – Money
- Led Zeppelin – Whole Lotta Love
- Queen – Bohemian Rhapsody
- Daft Punk – Giorgio by Moroder
- Radiohead – Everything in Its Right Place
Der nächste Schritt: 3D-Klang
Stereo ist dabei längst nicht das Ende. Spatial Audio und 3D-Sound bauen genau darauf auf. Sie erweitern die Achse zwischen links und rechts in Tiefe und Höhe. Möglich machen das Headtracking und psychoakustische Tricks: minimale Laufzeitunterschiede, subtile Reflexionen, winzige Frequenzverschiebungen. Wenn der Kopf sich dreht, bleibt die Klangquelle stabil – als stünde sie wirklich im Raum. Doch das Fundament bleibt Stereo. Ohne die disziplinierte Trennung von links und rechts gäbe es keine Basis, Klang virtuell im Raum zu verankern.
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Virtuelle Partnerbörse: Meta erweitert Facebook um KI-Dating-Assistenten
Meta stattet seine Dating-Funktion auf Facebook mit einem KI-Assistenten aus, um einer zunehmenden „Wischmüdigkeit“ entgegenzuwirken. Neben einem Dating-Assistenten soll künftig auch „Meet Cute“ Teil des Angebots sein, das über einen personalisierten Algorithmus automatisch passende Nutzer zusammenführen soll.
Facebook will Dating neu beleben
Mit dem neuen Assistenten innerhalb der seit 2019 in den USA und 2020 in Deutschland verfügbaren Dating-Funktion sollen Nutzer zunächst klassisch die Möglichkeit erhalten, Übereinstimmungen bei bestimmten Angaben und Schlüsselwörtern mit anderen Menschen zu finden. Dabei kann es sich nicht nur um Wünsche hinsichtlich der gesuchten Person handeln, sondern ebenso um weitere Angaben zu Beruf oder Interessen. Darüber hinaus soll die Suche gezielter gestaltet werden können. Der Assistent soll zudem dabei unterstützen, ein ansprechendes Profil zu erstellen oder Vorschläge für passende Dating-Ideen zu liefern.
„Meet Cute“ soll Facebook-Nutzern darüber hinaus wöchentlich überraschende Vorschläge für potenziell interessante Personen unterbreiten und so die Chancen erhöhen, neue Kontakte zu knüpfen. Dabei soll der Algorithmus die „Unentschlossenheit beim Online-Dating“ verringern. Aktuell testet Meta noch verschiedene zeitliche Intervalle, sodass sich der Rhythmus der Vorschläge künftig noch ändern kann. Wer kein Interesse an der neuen Funktion hat, vielleicht weil er seinen Partner bereits gefunden hat, kann das neue Angebot auch deaktivieren.
Im Gegensatz zu anderen Plattformen verzichtet Facebook Dating auf das bekannte „Swipen“. Stattdessen müssen Nutzer das Profil einer vorgeschlagenen Person kommentieren oder mit einem „Like“ versehen, um ihr Interesse zu zeigen. Ziel sei es laut Facebook, der „Wischmüdigkeit“ aktiv entgegenzuwirken vor allem vermeintlich kostenlose neue Möglichkeiten zu bieten.
Facebook verweist in seiner Pressemitteilung auf „Hundertausende“ von Nutzern im Alter zwischen 18 und 29 Jahren erstellten Dating-Profilen, deren Anzahl laut Unternehmensangaben im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen sein soll.
Zunächst nur in den USA und Kanada
Der neue Assistent wird innerhalb der Facebook-App unter „Matches“ aufgeführt und derzeit schrittweise in den USA und Kanada ausgerollt. Weitere Regionen sollen folgen. Ob und wann die neuen KI-Funktionen auch in Deutschland verfügbar sein werden, ist bislang noch unklar.
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Microsoft Teams Insider Build: KI-Agent erledigt wiederkehrende Aufgaben
Microsoft hat die aktuelle Vorschau der Kooperationsplattform Teams um einen KI-Agenten erweitert, der künftig automatisiert wiederkehrende und als lästig empfundene Aufgaben übernehmen soll, damit sich Nutzer des virtuellen Arbeitsplatzes stärker auf ihre eigentlichen Tätigkeiten konzentrieren können.
Dafür soll künftig beim Erstellen eines neuen Teams-Kanals automatisch ein gleichnamiger, dedizierter Agent erstellt werden. Dieser lässt sich in Meetings und Gruppen-Chats einladen, wo er Unterhaltungen, Inhalte von Besprechungen sowie Planer-Boards nutzen kann, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen.
Dazu zählen unter anderem das Anfertigen von Berichten und Protokollen aus Meetings sowie das Beantworten von Fragen im Zusammenhang mit zurückliegenden Besprechungen. Darüber hinaus soll der neue KI-Agent eigenständig Aufgaben im Planer erkennen und nachverfolgen sowie unter Berücksichtigung der Eingaben von Nutzern Aktualisierungen auf Basis von Aktionspunkten vorschlagen können.
Der neue Helfer kann von Team-Mitgliedern, die in Teams Apps verwenden dürfen, problemlos hinzugefügt und bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Nur Administratoren haben jedoch die Möglichkeit, den Agenten vollständig zu deaktivieren. Es bestehen allerdings noch weitere Einschränkungen: Ein Agent kann nicht kanalübergreifend, in anderen Kanälen, Einzelchats oder privaten Chats eingesetzt werden. Die Hinzufügung eines Agenten zu einem Meeting ist ausschließlich Mitgliedern des jeweiligen Kanals vorbehalten, die vollständigen Zugriff auf den Chatverlauf des Meetings besitzen. Zudem gibt es zusätzliche Einschränkungen für Organisatoren, Mitorganisatoren und Moderatoren, auf die Microsoft in der Vorstellung jedoch nicht näher eingeht.
In der Vorschau bereits nutzbar
Für die Aktivierung der neuen Funktion ist eine Microsoft-365-Copilot-Lizenz erforderlich. Nutzer ohne entsprechendes Abonnement können zwar die vom Kanal-Agenten generierten Inhalte, dessen Antworten sowie die Interaktionen anderer Personen mit diesem einsehen, jedoch nicht selbst auf dessen Funktionen zugreifen.
Die neue Funktion ist aktuell in der Teams Public Preview für Windows, macOS, Android, iOS und im Browser verfügbar.
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