Connect with us

Künstliche Intelligenz

Stromversorgung von Tschernobyl nach russischem Angriff ausgefallen


Bei einem Angriff der russischen Luftwaffe ist ein Umspannwerk in der Kleinstadt Slawutytsch getroffen worden. Nach Angaben des ukrainischen Energieministeriums fiel dadurch in der Stadt selbst, aber auch im nahegelegenen zerstörten Atomkraftwerk Tschernobyl der Strom aus.

Nach Spannungsschwankungen sei die Stromversorgung des neuen Sicherheitsbehälters ausgefallen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums über den Messengerdienst Telegram. „Derzeit arbeiten Fachleute daran, die Stromversorgung wiederherzustellen.“

Im Block 4 des Atomkraftwerks in Tschernobyl kam es im April 1986, während einer Simulation eines Stromausfalls, zum schwersten Atomunfall: Nach einer Kernschmelze wurden große Mengen strahlenden Materials freigesetzt, das bis nach Westeuropa zog. Seitdem ist das Gebiet eine Sperrzone.

Noch im Jahr der Katastrophe wurde über dem Reaktor eine Schutzhülle errichtet. Der sogenannte Sarkophag sollte verhindern, dass weiteres strahlendes Material austritt. Dieser wurde jedoch im Laufe der Jahre marode, weshalb ab 2010 neben dem havarierten Block eine neue, doppelwandige Schutzhülle gebaut wurde, das New Safe Containment (NSC). Nach der Fertigstellung wurde das NSC auf Schienen über die Ruine des Kraftwerksblocks gezogen.

Das NSC sowie die weiteren, inzwischen stillgelegten Reaktoren müssen aber weiterhin mit Strom versorgt werden. Der wird unter anderem benötigt, um etwa 21.000 abgebrannte Brennelemente, die auf dem Gelände gelagert werden, zu kühlen.

Die Stromversorgung für die stillgelegten Blöcke habe „schnell auf alternative Leitungen umgestellt“ werden können, teilte die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) über den Kurznachrichtendienst X mit. Die Energieversorgung dort sei wieder hergestellt. Das gelte jedoch nicht für das NSC. Das müsse von zwei dieselbetriebenen Notstromgeneratoren versorgt werden.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Atomkraftwerk vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine betroffen ist: Bereits in den ersten Kriegstagen, im Februar 2022, besetzten russische Truppen die Anlage. Nach einigen Wochen zogen sie aber wieder ab. Am 14. Februar dieses Jahres schlug eine russische Drohne in das NSC ein. Dadurch wurde ein Schwelbrand ausgelöst, der die Hülle schwer beschädigte.


(wpl)



Source link

Künstliche Intelligenz

Sechs Schritte: Epic Games zeigt Apples neuen App-Marketplace-Installer


Epic Games beschäftigt sich einmal mehr mit Apples Umsetzung der EU-Vorgaben bei der Integration alternativer App-Marketplaces in iOS. In einem länglichen Dokument führt der Spielekonzern aus, dass es jetzt noch sechs Schritte braucht, bis man den Epic Games Store auf sein iPhone bekommt. Immerhin hat sich das etwas verbessert: Zuvor – also vor iOS 18.6 – habe Apple 15 Schritte von den Nutzern verlangt. Dennoch war es Epic Games bis Ende 2024 gelungen, 29 Millionen Installationen zu erreichen. Angestrebt waren laut Unternehmenschef Tim Sweeney allerdings 100 Millionen.

Wie Epic Games aufzeigt, taucht der erste Apple-Dialog auf, wenn man von der Epic-Website aus versucht, den Install-Knopf zu betätigen. Dann fragt Apple nach, ob der App Marketplace installiert werden soll, warnt aber davor, dass die Daten allesamt vom Anbieter (und nicht von Apple) gemanagt werden und man diesem Zugriff auf diese gebe. Außerdem könnten App-Store-Account, dortige Bezahlmethoden und Funktionen wie das Abomanagement oder die Anforderung von Rückerstattungen nicht genutzt werden.

Klickt man dennoch auf „Erlauben“, kommt ein Bestätigungsdialog, der biometrisch oder per PIN bestätigt werden muss. Dann erfolgt der Download und schließlich als Schritt Nummer fünf ein Dialog, ob man den Epic Games Store öffnen will oder zum Home-Bildschirm zurückkehren möchte. In Schritt Nummer sechs ist der Epic Games Store dann geöffnet und kann verwendet werden. Dann sind „Fortnite“ und Co. herunterlad- und spielbar.

Epic Games lobt Apple auch: Der Konzern habe auf Druck der EU „Scare-Screens“ und andere „irreführende Meldungen“ beseitigt. Zudem sei eine Sackgasse entfernt worden, „die den Benutzer in den iOS-Einstellungen feststecken ließ“. All das wirkt sich auch auf die Zahlen aus. Laut Epic Games brachen mit dem alten Installationsprozess 65 Prozent der Nutzer ab. Nun ist die „Drop-off“-Rate auf 25 Prozent heruntergegangen. Die Installationsrate nähere sich jetzt Windows und Mac.

Google kritisiert Epic Games unterdessen weiter: Dessen aktueller Prozess unter Android zur Installation des Epic Games Store verlangt demnach noch 12 Schritte, was das Unternehmen für illegal hält. „Google verstößt weiterhin eklatant gegen den Digital Markets Act mit einem 12-stufigen Installationsablauf und einem irreführenden Warnbildschirm, auf dem steht, dass Software von bekannten und seriösen Google-Konkurrenten ’schädlich‘ sein kann.“ Aber auch Apple verletzt laut Epic Games Ansicht weiter den DMA – unter anderem kritisiert der Spielekonzern „Müllgebühren“ wie Apples Core Technology Fee.


(bsc)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Angeblich wegen Meta: Apple will jetzt gleich eine Display-Brille bauen


Die in der Gerüchteküche kursierende „Vision Air“ als leichtere und billigere Variante der Vision Pro, geplant für 2027, wird nun angeblich doch nicht kommen. Apple soll, womöglich in Reaktion auf Metas Ray-Ban Display mit ihrem integrierten Bildschirm auf der rechten Seite, nun doch gleich eine smarte Brille mit Display verfolgen.

Das meldet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Laut Bericht hat Apple das Projekt zunächst pausiert, um Ressourcen für ein „dringlicheres Vorhaben“ freizuschaufeln. Zwar arbeitet Apple schon seit vielen Jahren an Augmented-Reality-Geräten in Brillenform – die Vision Pro gilt angeblich nur als Zwischenschritt. Doch kommt der Konzern offenbar nur langsam voran. Zwischenzeitlich hieß es, Apple plane Smart Glasses ohne Display nur mit Lautsprecher und Sprachbedienung, wie man sie von den regulären Meta Ray-Bans (und mittlerweile auch Oakleys) kennt. Es ist denkbar, dass diese zuvor auch noch kommen. Insgesamt liegt Apple aber hinter Meta, das die Ray-Ban Display zeitnah in den Handel bringen will.

Das nun zunächst pausierte Projekt für die „Vision Air“ heißt intern N100. Das Gerät sollte angeblich halb so schwer und halb so teuer wie die Vision Pro werden. Vergangene Woche verkündete das Unternehmen jedoch intern, dass es Personen aus dem Projekt abziehen und die Arbeit an einer Brille beschleunigen wolle. Angeblich sind mindestens zwei Varianten geplant. „N50“ ist ein Modell ohne Display, das nächstes Jahr gezeigt werden und 2027 auf den Markt kommen soll, schreibt Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Parallel dazu soll eine Brille mit Bildschirm kommen, die anfangs für 2028 geplant war, nun aber früher erscheinen soll. Wie stark diese der Vorstellung „echter“ AR-Brillen entspricht, bleibt abzuwarten. Diese bräuchten zwei Bildschirme in beiden Gläsern.

Egal ob mit oder ohne Display: Apples Brillen sollen „stark“ auf Interaktionen per Sprache und KI setzen – zwei Bereiche, in denen Apple als hinter der Konkurrenz zurückliegend gilt. Derzeit wird an einer neuen Variante der Sprachassistentin Siri gebastelt, die bereits verschoben worden war. Dieses System soll die Grundlage für weitere Geräte wie Brillen, Kameras, Lautsprecher und smarte Displays legen. Die Apple-Brille soll einen Spezialchip enthalten, Musik über Lautsprecher wiedergeben und eine Kamera mitbringen.

Apple soll stets geplant haben, auf die Vision Pro ein kompakteres und leichteres Modell folgen zu lassen, doch das Projekt wurde zugunsten eines größeren Umbaus gestrichen. Nun ist auch die „Vision Air“ zunächst zurückgestellt. Auch mit dem Mac verbundene Smart Glasses, intern „N107“ genannt, soll es nicht geben. Was jedoch noch kommt, ist eine Vision Pro 2: Diese wurde kürzlich in einer Datenbank der US-Behörde FCC geleakt. Sie soll über einen M4- oder M5-Chip verfügen sowie ein etwas bequemeres Kopfband. Beim hohen Preis (4000 Euro mindestens bei der Vision Pro) wird sich wohl wenig ändern.


(bsc)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

enterJS: Letzter Aufruf für Web Security Day – und Vorschläge für 2026 gesucht


Sichere Webanwendungen entwickeln: Der enterJS Web Security Day bietet Web Developern am 9. Oktober 2025 aktuelles Know-how aus Expertenhand. Zielgruppe sind JavaScript-, Frontend- und Backend-Entwicklerinnen und -Entwickler sowie DevOps Engineers.

Auch haben die enterJS-Veranstalter den Call for Proposals für die enterJS 2026 am 16. und 17. Juni in Mannheim gestartet: Interessierte – insbesondere auch Newcomer und Angehörige unterrepräsentierter Gruppen in der Tech-Welt – sind dazu aufgerufen, ihre Vorschläge für Vorträge und Workshops einzureichen.

Das Programm der Online-Konferenz enterJS Web Security Day besteht aus sechs 45-minütigen Vorträgen. Darin behandeln die Sicherheitsexpertinnen und -experten Christian Wenz, Nico Orschel, Roland Guijt, Clemens Hübner, Martina Kraus und Mario Heiderich aktuelle Themen aus dem Bereich der Web Security: Welche Vorteile bringen Passkeys für Developer, wie kann man seine Anwendung vor KI-basierten Angriffen schützen und was gibt es Neues in den OWASP Top Ten 2025? Auf die dunkle Seite von HTML – Mutation XSS, kurz mXSS – wird ebenso ein Blick geworfen wie auf sichere Single-Page-Anwendungen mit OAuth2 und OpenID Connect.

Auszug aus dem Programm:


Christian Wenz

Christian Wenz

Christian Wenz

Darüber hinaus bietet Christian Wenz am 7. Oktober den ganztägigen Online-Workshop „Web Security in der Praxis: Gefahren erkennen und abwehren“ an. Von 9 bis 16 Uhr vermittelt der Softwarearchitekt, Berater und Autor mit Schwerpunkt Cybersicherheit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie die wichtigsten Sicherheitsrisiken aufspüren und ihre Webanwendungen schützen können.

Ein Tagesticket für den enterJS Web Security Day kostet 249 Euro (alle Preise zzgl. 19 % MwSt.), bei Buchungen ab drei Personen berechnet der Online-Ticketshop automatisch einen Gruppenrabatt von mindestens 10 Prozent. Der Eintages-Workshop lässt sich für 549 Euro buchen – gemeinsam mit dem Konferenztag oder unabhängig davon.

Weitere Informationen bietet die Konferenz-Website. Der Web Security Day ist auch auf LinkedIn vertreten, der Hashtag lautet #ejs25.

Bis Mittwoch, 12. November 2025, suchen die enterJS-Veranstalter iX und dpunkt.verlag nach spannenden Vorträgen und Workshops für ein buntes Programm auch im nächsten Jahr. Die enterJS 2026 wird am 16. und 17. Juni in der Manufaktur in Mannheim stattfinden, der 15. Juni ist ganztägigen Workshops vorbehalten. Die Vorträge der enterJS haben eine Länge von 45 Minuten und können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.

Über die Auswahl entscheidet der Programmbeirat in einem teilanonymisierten Prozess, und freut sich dabei insbesondere auch über Einreichungen von Newcomern. Wer einen Blick auf das diesjährige Konferenzprogramm werfen will, findet es auf der enterJS-Website – ebenso wie auch die Vorjahresprogramme und Eindrücke der vergangenen Konferenzen.


Eindrücke von der Konferenz enterJS 2025

Eindrücke von der Konferenz enterJS 2025

Die gesuchten Themenbereiche umfassen:

  • JavaScript und TypeScript Deep Dives
  • Frameworks, Tools und Bibliotheken
  • Sicherheit, Testing und Codequalität
  • UI/UX
  • Performance
  • Softwarearchitektur
  • Erfahrungsberichte
  • Trends und neue Technologien in der Webentwicklung

Angenommene Speaker erhalten freien Eintritt zu beiden Konferenztagen inklusive Verpflegung, eine Rückerstattung für die An- und Abfahrt (entsprechend einem Bahnticket zweiter Klasse) sowie eine Pauschale für notwendige Übernachtungen. Workshop-Trainer erhalten darüber hinaus ein Trainer-Honorar.

Einreichungen sind über das Call-for-Proposals-Formular möglich. Ein Abstract sollte etwa 400 bis 700 Zeichen umfassen und das Vortrags- oder Workshopthema präzise darstellen. Wer im Vorfeld Fragen zur Einreichung hat, kann die Veranstalter per E-Mail kontaktieren.

Ticketbuchungen für die enterJS 2026 sind ebenfalls schon über den Ticketshop möglich: Vor der Bekanntgabe des Programms, voraussichtlich Ende Januar 2026, sind besonders günstige Blind-Bird-Tickets zum Preis von 899 Euro pro Person verfügbar, danach für 969 Euro.


(mai)



Source link

Weiterlesen

Beliebt