Künstliche Intelligenz
#TGIQF: Das Quiz rund um Ada Lovelace – Mutter aller Programmiernerds
Am 10. Dezember 2025 wäre Ada Lovelace schlanke 210 Jahre alt geworden. Sie war im Grunde die erste Computer-Programmiererin und das 100 Jahre vor der Computerrevolution.
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Sie kämpfte zeitlebens um Anerkennung ihrer Arbeit. Sie hatte Glück, in eine wohlhabende Familie hineingeboren zu sein, damit war Privatunterricht möglich – Im viktorianischen England durfte sie als Frau nicht studieren.

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:
Dabei hatte sie nicht einmal viel Zeit, um ihr bahnbrechendes Werk zu vollbringen: Sie starb bereits mit 36 Jahren an Gebärmutterhalskrebs. Neben den körperlichen Beschwerden, die sich durch ihr Leben zogen, kämpfte sie zudem mit ihrer Rolle als Mutter. Obwohl die beginnende industrielle Revolution eine Aufbruchstimmung erzeugte, waren Frauen mit visionären Ideen nicht gefragt. Sie sollten in erster Linie Kinder gebären und großziehen.
Dabei brillierte sie dadurch, dass sie als erste das Potenzial von programmierbaren Rechenmaschinen erkannte. Sie war in ihrer visionären Denkweise weit in ihrer Zeit voraus – und das wusste sie auch. Sie äußerte einmal Charles Babbage, dem Erfinder der Rechenmaschine, für die sie das erste Programm schrieb, mit ordentlichem Selbstbewusstsein: „Ich denke nicht, dass Sie auch nur die Hälfte meiner Vorausahnungen besitzen und meines Vermögens, alle möglichen Eventualitäten zu sehen.“
Doch wie hieß denn die Maschine, für die sie das erste Programm schrieb? Das wollen wir von Ihnen wissen, in unserem kleinen Nerdquiz rund um Ada Lovelace.
In der heiseshow gabs wieder drei Fragen vorab: Markus Will, der Quizmaster himself, stellte Dr. Volker Zota und Malte Kirchner, drei Lovelace-Fragen vorab: Für Malte Kirchner war es ein Heimspiel, da die geniale Visionärin diesmal auch Thema im Nerdgeburtstag war.
Sie können im neuen Quiz in Ruhe 10 Fragen beantworten und dabei maximal 100 Punkten erreichen. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik ist wie immer gern genommen.
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(mawi)
Künstliche Intelligenz
„Meilenstein“: Erste europäische Batteriezelle aus Forschungsfabrik in Münster
Die Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) in Münster, ein zentrales Vorhaben der Hightech-Agenda Deutschlands, hat einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur Batteriezellproduktion „made in Germany“ vollzogen. Kürzlich wurde in der ersten Ausbaustufe, der Mitte 2024 eröffneten „FFB PreFab“, die erste elektrisch funktionsfähige Lithium-Ionen-Batteriezelle produziert. Das wurde laut den Beteiligten erstmals in einer durchgängigen Produktionskette realisiert, die ausschließlich auf europäischer Anlagentechnik basiert. Diese reiche von der Fertigung der Elektroden bis zur fertig geladenen Zelle.
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Der Schritt unterstreicht die Bestrebungen des Bundes und von Nordrhein-Westfalen (NRW), die technologische Souveränität Deutschlands und Europas in einer zentralen Schlüsselindustrie zu stärken. Solche Batterien gelten für die Transformation hin zu klimaneutraler Mobilität und Energieerzeugung als unerlässlich. Die FFB soll dabei als entscheidendes Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und der großindustriellen Anwendung dienen, um den Transfer von Technologien aus dem Labor in die wirtschaftliche Fertigung („Lab to Fab“-Prinzip) zu beschleunigen.
Für Dorothee Bär (CSU), Bundesministerin für Forschung und Technologie, ist die Beherrschung der Batterietechnologie und die wettbewerbsfähige Herstellung von Batteriezellen unabdingbar, um sich im internationalen Wettbewerb behaupten zu können. Sie feierte die erste Zelle aus der PreFab als Meilenstein.
Wettbewerbsfähige Produktion angepeilt
NRW sieht sich durch die Forschungsfertigung als Standort für die Hightech-Industrie bestätigt. Die grüne Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur hob hervor, eine starke europäische Batterieproduktion sei zentral für wirtschaftlichen Erfolg und technologische Unabhängigkeit.
Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) ergänzte, smarte Batterien stellten eine Schlüsseltechnologie des Alltags dar. Die FFB werde eine Sogwirkung auf dringend benötigte Fachkräfte und exzellente Wissenschaftler entfalten. Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Holger Hanselka, hob hervor, dass der Forschungsverbund mit dem Fokus auf zukunftsrelevante Technologien die Souveränität und Innovationskraft Deutschlands stärke. Der Start der Pilotlinie sei ein Pfeiler auf dem Weg zu einer wettbewerbsfähigen Batterieproduktion.
Das Großprojekt zielt darauf ab, bis 2035 eine wettbewerbsfähige Batterieproduktion und -kreislaufführung in Deutschland im Rahmen eines europäischen Netzwerks aufzubauen. Die FFB bietet dafür laut ihren Machern eine weltweit einzigartige Forschungsinfrastruktur, die es kleinen und mittleren Unternehmen, Konzernen sowie akademischen Einrichtungen ermögliche, die Produktion neuer Batterietechnologien in einer digitalisierten, flexiblen und modularen Fertigungsumgebung zu erproben und zu optimieren. Künftig soll die Einrichtung Produktions- und Betriebskonzepte demonstrieren und dabei Kernbereiche der deutschen Industrie – Automobil, Maschinen- und Anlagenbau sowie Spezialchemie – zusammenführen.
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Deutliche Kostensteigerung
Für den Aufbau der Forschungsfabrik im Gigafactory-Maßstab, den Bund, NRW und Fraunhofer anstreben, sind erhebliche finanzielle Mittel nötig. Der Bund stellt für den Aufbau des Betriebs bis zu 750 Millionen Euro bereit. Ursprünglich sollten es 500 Millionen sein. Das Land investiert etwa 320 Millionen Euro in die Grundstücke und Forschungsgebäude. NRW ist für den Aufbau und die Finanzierung der Gebäude zuständig. Das Bundesforschungsministerium finanziert die Bereitstellung der Infrastruktur in der Fabrik, einschließlich der notwendigen Rein- und Trockenräume.
Der aktuell laufende zweite Bauabschnitt, die „FFB Fab“, soll künftig auf rund 20.000 Quadratmetern Produktionsforschung im Gigafactory-Maßstab für Wissenschaft und Industrie ermöglichen. Batteriezellproduktion ist derzeit ein globaler, hauptsächlich von asiatischen Anbietern aus China, Südkorea und Japan dominierter Markt. Die Beherrschung der gesamten Wertschöpfungskette, insbesondere des Maschinen- und Anlagenbaus, gilt als entscheidend für die technologische und wirtschaftliche Unabhängigkeit Europas.
Deutschland und Europa sind in diesem Bereich stark in der Grundlagenforschung und Materialentwicklung. Es fehlte aber lange Zeit eine Überführung dieser Erkenntnisse in die großindustrielle Fertigung.
(wpl)
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Bericht: Großbritannien will Apple und Google zu Nacktfotos-Blockade zwingen
Die britische Regierung plant nach Informationen der Financial Times, Apple und Google in den kommenden Tagen aufzufordern, die Aufnahme, das Teilen und sogar die Anzeige von Nacktfotos auf ihren Betriebssystemen zu unterbinden – es sei denn, Nutzer weisen ihr Alter nach. Die Initiative des Home Office sieht vor, dass iOS und Android systemweit Algorithmen integrieren, die Nacktbilder erkennen, um Aufnahmen von Genitalien und anderen Nacktbildern zu blocken.
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Konkret will das Home Office laut Bericht fordern, dass jegliche Form von Nacktheit auf Bildschirmen ohne vorherige Altersverifikation blockiert wird. Als Verifikationsmethoden sind biometrische Checks oder der Upload offizieller Ausweisdokumente im Gespräch. Die Ankündigung soll zunächst als formelle Bitte erfolgen, nicht als gesetzliche Verpflichtung. Dennoch könnte der Vorstoß weitreichende Folgen für die Privatsphäre und Funktionsweise mobiler Betriebssysteme haben.
Deutliche Verschärfung der Kontrolle
Die geplante Maßnahme geht deutlich über bestehende Kinderschutzfunktionen hinaus. Apple bietet bereits eine Funktion in der Nachrichten-App an, die explizite Bilder für Kinder verschwommen darstellt und eine Warnung anzeigt. Bei Betrachtung erscheint ein Pop-up mit Erklärung, und der Familienadministrator erhält eine Benachrichtigung. Diese Funktion ist jedoch auf die Nachrichten-App beschränkt und wirkt nicht systemweit.
Der britische Vorschlag würde hingegen die Kamera-App, Teilen-Funktionen und die Bildanzeige in sämtlichen Anwendungen betreffen. Die Umsetzung würde voraussichtlich auf lokalen KI-Modellen basieren, die Bilder vor der Aufnahme, dem Teilen oder der Anzeige überprüfen. Technisch ähnelt dies Apples inzwischen eingestelltem NeuralHash-Projekt aus dem Jahr 2021, das an Datenschutzbedenken scheiterte.
Parallelen zu US-Regulierungsbestrebungen
Die britische Initiative reiht sich in eine wachsende internationale Tendenz ein, App-Store-Betreiber zentral für Alterskontrollen verantwortlich zu machen. In den USA fordert der App Store Accountability Act, dass Apple und Google die Altersverifikation zentral übernehmen, statt das jedem App-Entwickler zu überlassen. Apple lobbyiert aktiv gegen diesen Vorschlag, hat aber bereits die Declared Age Range API eingeführt, die Alterskorridore ohne genaues Geburtsdatum an Entwickler weitergibt.
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In Deutschland beschlossen die Landesparlamente Ende 2025 eine JMStV-Novelle, die ab 1. Dezember 2027 Pornofilter auf Betriebssystemebene vorschreibt. Apple, Google und Microsoft sollen einen One-Button-Kindermodus anbieten, der Browser und Apps einschränkt. Parallel fordert das EU-Parlament ein Mindestalter von 16 Jahren für Social Media mit Verifikation über die EUDI-Wallet. In Deutschland befürworten 60 Prozent der Bevölkerung ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige.
Datenschutzbedenken und Umgehungsmöglichkeiten
Kritiker bezeichnen On-Device-Scans als Form der Überwachung, selbst wenn die Verarbeitung lokal stattfindet. Risiken umfassen Fehlalarme, potenzielle Massenüberwachung und Konflikte mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der britische Online Safety Act von 2023 sieht bereits Altersverifikation für Pornoseiten vor. Diese Maßnahme kann jedoch weitgehend durch VPNs und Proxy-Server umgangen werden. Bei systemweiten On-Device-KI-Scans wären VPNs wirkungslos, da die Verarbeitung auf dem Gerät selbst erfolgt.
Unklar bleibt, ob die britische Forderung zunächst nur Mobilgeräte betrifft oder später auf Desktop-Betriebssysteme ausgeweitet wird. Eine Ausweitung auf Windows, macOS und Linux-Distributionen ist jedoch denkbar. Apple und Google haben sich bislang nicht zu den britischen Plänen geäußert.
(mki)
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Forschungsprojekt präsentiert Online-Hilfe für energetische Haussanierung
Einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten von energetischen Gebäudesanierungen zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Besonders wenn es um passende Heizungstechnologien, Förderbedingungen und gesetzliche Verpflichtungen geht, ist der Informationsbedarf groß. Das zeigt das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderte Forschungsprojekt „building-dialogue“.
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Maker, Hausbesitzer, Eigentümergemeinschaften und Wohnungsunternehmen stehen oft vor der Aufgabe, sich für eine neue Heizung, ein neues Dach oder eine zeitgemäße Wärmedämmung entscheiden zu müssen. Für jede dieser Maßnahmen existieren Förderprogramme, die in der Regel jedoch nur wenigen Fachleuten bekannt sind. Im Forschungsprojekt building-dialogue analysierten Expertinnen und Experten, welche Hindernisse private Eigentümer, WEGs und Wohnungsunternehmen bei solchen Sanierungen begegnen. Sie prüften zudem, wie Informationsbedarf und andere Einstellungen die Bereitschaft zu investieren beeinflussen. Zusätzlich untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche Effekte Sanierungen in den Kommunen erzeugen können.
„Wir haben festgestellt, dass fehlende Orientierung für passende Sanierungsmaßnahmen, Unsicherheiten wegen finanzieller Belastung und die technische Akzeptanz, zum Beispiel von neuen Technologien wie Wärmepumpen, als zentrale Hinderungsgründe für Sanierungsmaßnahmen wirken“, sagt Marie-Claire Gering, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Reiner Lemoine Institut (RLI=.
Online-Wegweiser für Sanierer
Auf Basis der Forschungsergebnisse schufen die Expertinnen und Experten einen Online-Wegweiser. Dort finden Nutzer eine klare Anleitung mit einzelnen Schritten, die sie durch die energetische Sanierung führt. Gleichzeitig eröffnet das Tool Zugang zu leicht verständlichen Informationen rund um Modernisierungsoptionen, den Austausch der Heizung, Förderungen und rechtlichen Aspekten.
Wie der Informationsdienst Wissenschaft (IDW) berichtet, hilft dieses Online-Tool Eigentümern, den aktuellen Zustand ihres Gebäudes zu bewerten und den persönlichen Bedarf an Maßnahmen zu ermitteln. Es vermittelt grundlegendes Wissen zur energetischen Modernisierung von Häusern, weist auf kostenfreie Beratungen hin und empfiehlt zusätzliche Hilfsmittel. „Interessierte können sich damit optimal auf eine Energieberatung vorbereiten, etwas für ihre Immobilie und die Energiewende tun und im besten Fall Geld sparen“, sagt Gering.
Sanierung fördert kommunale Wertschöpfung
Energetische Sanierungen schaffen zusätzlich Wertschöpfung und Jobs für regionale Unternehmen und bringen den Kommunen dadurch höhere Steuereinnahmen. Wenn eine Kommune mit 2.000 Gebäuden jährlich rund 20 davon modernisiert, fließen in den regionalen Wirtschaftskreislauf pro Jahr mehr als 380.000 Euro. Das generiert für die Kommune etwa 26.000 Euro zusätzliche Einnahmen jährlich. Interessierte finden dazu weitere Details im Wegweiser.
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Das Projekt building-dialogue wird im Förderschwerpunkt „Energiewende und Gesellschaft“ im Rahmen des Energieforschungsprogramms des BMWE gefördert und läuft noch bis Dezember 2025.
(usz)
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