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Top 7: Die beste thermoelektrische Kühlbox im Test – perfekt für Auto & Urlaub


Die besten thermoelektrischen Kühlboxen im Test – von günstig bis Premium: kompakt, leicht und zuverlässig für Auto, Camping & Freizeit.

Sommer, Sonne, Ausflug – und das altbekannte Problem: Kartoffelsalat, der zu warm geworden ist, durchweichte Sandwiches und Bier, das bestenfalls Zimmertemperatur hat. Dabei lässt sich das einfacher vermeiden als viele denken: Mobile Kühltechnik ist längst erschwinglich geworden.

Thermoelektrische Kühlboxen erobern Kofferräume und Campingplätze. Was früher eine Nischenlösung für technikaffine Outdoor-Fans war, ist inzwischen ein Massenprodukt. Die Geräte sind kompakt, leicht und versprechen zuverlässig kühle Getränke und frische Lebensmittel.

Schon ab etwa 50 bis 100 Euro gibt es solide Modelle, die den klassischen Kühlakku aus den 70ern und eine passive Kühlbox – oft aus sperrigen, mit Styropor gefütterten Plastikkisten – in den Ruhestand schicken können.

Allerdings gilt: Wunder darf man nicht erwarten. Thermoelektrische Kühlboxen sind keine Kühlschränke im Miniaturformat, sondern arbeiten nach eigenen Prinzipien – und mit klaren Grenzen. Wer sie kennt, wird das Gerät schätzen – wer falsche Hoffnungen hat, wird enttäuscht. Für Eiswürfel etwa sind diese Geräte nicht geeignet.

Wir stellen die besten thermoelektrischen Kühlboxen aus aktuellen Tests vor und erklären, wie die Technik im Vergleich zu Kompressor-Modellen funktioniert. Denn nur, wer die Funktionsweise einer elektrischen Kühlbox kennt, kann ihre Leistung optimal nutzen.

Welche elektrische Kühlbox ist die beste?

Die thermoelektrische Kühlbox von Crivit bietet das beste Gesamtpaket: viel Volumen, zuverlässige Kühlung und moderate Lautstärke. Zudem überzeugt der Preis – rund 60 Euro für die Lidl-Eigenmarke. Das macht sie zum Testsieger. Noch günstiger und damit der Preis-Leistung-Sieger ist die Kühlbox von Arebos für 51 Euro. Sehr kompakt und praktisch ist das Modell von Brandson für knapp unter 100 Euro.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Crivit Elektro-Kühlbox

Crivit Elektro-Kühlbox im Test: 24-Liter-Box für Familien und lange Ausflüge

Wer viel Platz für gekühlte Getränke und Lebensmittel braucht, liegt mit der Crivit-Kühlbox richtig. Sie kühlt zuverlässig und isoliert gut, allerdings ist sie bei voller Leistung recht laut. Für Campingausflüge oder den Garten ist die Box für 60 Euro bei Lidl eine gute Wahl. Im Auto sollte sie besser im Kofferraum bleiben, da die Geräuschentwicklung im Innenraum stört.

VORTEILE

  • großes Fassungsvermögen für 6 × 1,5-Liter-Flaschen
  • ordentliche Isolierung
  • zwei Anschlussmöglichkeiten (230V/12V)
  • günstiger Preis für die Kapazität

NACHTEILE

  • sperriges Format und hohes Gewicht (4,8 kg)
  • sehr laut im Vollbetrieb

Preis‑Leistungs‑Sieger

Arebos 20 Liter Kühlbox

Arebos 20 Liter Kühlbox im Test: Kühlt stehende 1,5-Liter-Flaschen für 50 Euro

Die Arebos-Kühlbox überzeigt im Test mit handlichem Hochkant-Design, in dem sogar 1,5‑Liter-Flaschen Platz finden – bei thermoelektrischen Modellen keine Selbstverständlichkeit. Für günstige 51 Euro bietet die Box mit 20 l eine solide Kühlleistung für Auto und Urlaub und sichert sich so den Titel als Preis‑Leistungs‑Sieger.

VORTEILE

  • Hochkant-Format erlaubt aufrechten Transport von 1,5-l-Flaschen
  • flexibel einsetzbar durch 12-V- und 230-V-Anschluss
  • gute Kühlleistung 

NACHTEILE

  • bei maximaler Leistung zu laut für den Schlafbereich
  • Kabelfach zu klein

kompakt & praktisch

Brandson Kühlbox elektrisch 10 l

Brandson Elektrische Kühlbox 10 l im Test: kühlt kompakt bei wenig Platz

Die kompakte Brandson-Kühlbox ist eine praktische Lösung für gelegentliche Einsätze. Sie kühlt oder wärmt per Peltier-Element, bietet trotz des Formats auch Platz für große Flaschen und lässt sich dank handlichem Format leicht transportieren – erhältlich ist sie für rund 100 Euro.

VORTEILE

  • flexible Stromversorgung über 230 V und 12 V 
  • leiser Betrieb
  • Sichtfenster im Deckel 
  • mitgelieferter Tragegurt

NACHTEILE

  • kein Thermometer
  • Zieltemperatur hat mit tatsächlicher Temperatur nichts zu tun
  • begrenzte Isolierung aufgrund der kompakten Bauweise 

Technische Daten

Was sind thermoelektrische Kühlboxen?

1834 entdeckte der französische Uhrmacher Jean Charles Athanase Peltier einen spannenden Effekt: Fließt Strom durch die Verbindung zweier unterschiedlicher Metalle, wird eine Seite warm und die andere kalt.

Genau dieses Prinzip steckt hinter thermoelektrischen Kühlboxen. Auf einer Seite wird Wärme aufgenommen, auf der anderen abgegeben. Im Inneren der Box befindet sich die kalte Seite, nach außen wird die Wärme über einen Kühlkörper mit Lüfter abgeführt.

Die Kühlung übernehmen Peltier-Elemente – Halbleiter aus Bismut-Tellurid, die Wärme wie ein Aufzug transportieren. In einer Kühlbox sitzen Hunderte dieser winzigen Elemente zwischen zwei Keramikplatten. Eine wird eiskalt, die andere heiß. Der Lüfter verhindert Hitzestau und sorgt für einen konstanten Betrieb. Geräuschlos sind die Geräte nicht, aber störendes „Kühlschrankbrummen“ fehlt.

Da keine beweglichen Teile wie Kompressoren oder Kühlflüssigkeiten nötig sind, arbeiten thermoelektrische Boxen robust und wartungsarm. Strom rein, Kälte raus – so einfach ist das. Ausnahme ist der elektrische Ventilator, etwa in der Größe eines PC-Lüfters. Ein Bonus: Durch Umpolen funktioniert die Box auch als Wärmbehälter. Zum Kochen reicht die Leistung allerdings nicht, zum Warmhalten beim Transport aber schon.

Thermoelektrische Kühlboxen sind günstig, leicht, robust und oft auch als Wärmebox nutzbar. Nachteil: Sie kühlen nur rund 18 °C unter Umgebungstemperatur und brauchen dauerhaft Strom. Kompressor-Modelle erreichen niedrigere Temperaturen, sind stärker und effizienter, sind aber teurer und schwerer. Absorber-Kühlboxen sind lautlos und mit Gas betreibbar, verbrauchen am Stromnetz jedoch mehr Energie.

Welche technischen Spezifikationen sind wichtig?

Was heißt das nun für Kartoffelsalat und Sixpack? Die wichtigste Regel: Thermoelektrische Kühlboxen kühlen immer nur relativ zur Außentemperatur. Eine frei einstellbare Zieltemperatur gibt es nicht – höchstens eine Abschaltautomatik. Während der heimische Kühlschrank konstant kühlt, hängt die Box immer auch vom Wetter ab. Gekühlt ist dann höchstens bis 18 Grad über Umgebungstemperatur.

Die meisten Modelle schaffen eine Differenz von etwa 18 °C zur Umgebung.

  • Bei 25 °C außen: ca. 7 °C innen – perfekt für Bier und Milchprodukte
  • Bei 35 °C: ca. 17 °C innen – noch ausreichend für Getränke
  • Bei 40 °C im Auto: keine Chance auf Kühlschranktemperatur

Ein 15-Liter-Modell zieht etwa 54 Watt (oder 4,5 Ampere) aus der 12-Volt-Bordsteckdose. Das ist nicht besonders viel – solange der Motor läuft. Bei ausgeschaltetem Triebwerk droht eine leere Autobatterie. Gute Isolation erlaubt es, die Box auch mal ohne Strom stehenzulassen – aber nur geschlossen.

Thermoelektrische Boxen arbeiten langsam. Pro 500 g Inhalt dauert es rund eine Stunde, um die Zieltemperatur zu erreichen. Tipp: Getränke und Lebensmittel möglichst vorgekühlt einpacken, dann muss die Box nur noch die Kälte halten.

Einschränkungen von thermoelektrischen Kühlboxen

Thermoelektrische Kühlboxen können nicht gefrieren – selbst 0 °C wurden im Test nicht erreicht. Tiefkühlprodukte wie Pizza lassen sich daher nicht ohne Unterbrechung der Kühlkette transportieren. Aus Gründen der Lebensmittelsicherheit gilt: Stark verderbliche Waren wie Tiramisu oder rohes Hackfleisch im Hochsommer ungekühlt in die Box zu legen und auf ein Wunder zu hoffen, funktioniert nicht.

Sind elektrische Kühlboxen Stromfresser?

Thermoelektrische Kühlboxen sind praktisch für Auto, Camping und Freizeit – echte Stromfresser sind sie nicht, aber weniger effizient als Kompressor-Modelle. Typische Geräte mit 15 bis 20 Litern Fassungsvermögen verbrauchen rund 40 bis 60 Watt (4 bis 5 Ampere an 12 Volt) und laufen meist dauerhaft, da sie keine feste Zieltemperatur regeln. Im 24-Stunden-Betrieb kommen so etwa 0,8 bis 1,4 kWh zusammen – bei stehendem Motor kann das die Autobatterie schnell leeren.

Energie spart, wer vorgekühlte Lebensmittel einlegt, die Box am besten nur bei laufendem Motor oder Landstrom nutzt, Öffnungen kurz hält und auf gute Isolierung achtet. Für kurze Einsätze ideal – für längeres autarkes Kühlen sollte man den Strombedarf einplanen.

Vergleich Stromverbrauch:

  • Thermoelektrisch: 40 bis 60 Watt, konstante Laufzeit, abhängig von Außentemperatur
  • Kompressor: 30 bis 50 Watt, arbeitet nur bei Bedarf, hält auch bei Hitze Kühlschranktemperatur

Fazit

Thermoelektrische Kühlboxen sind eine günstige, robuste und einfache Möglichkeit, Getränke und haltbare Lebensmittel mobil kühl zu halten. Wer ihre Technik und Grenzen kennt, setzt sie perfekt für Auto, Camping oder Freizeit ein.

Im Test überzeugte hauptsächlich die Crivit-Kühlbox von Lidl als Testsieger: viel Volumen, zuverlässige Kühlung, moderate Lautstärke und ein fairer Preis. Preis-Leistungssieger ist die Arebos-Kühlbox – solide Leistung zum günstigen Tarif. Wer Wert auf ein besonders handliches Gerät legt, ist mit dem kompakten Modell von Brandson gut beraten.

Für empfindliche Lebensmittel, tiefgefrorene Produkte oder Kühlschranktemperaturen bei extremer Hitze sind diese Boxen jedoch nicht ausgelegt – hier stoßen sie an physikalisch bedingte Grenzen.

BESTENLISTE

Testsieger

Crivit Elektro-Kühlbox

Crivit Elektro-Kühlbox im Test: 24-Liter-Box für Familien und lange Ausflüge

Die thermoelektrische Kühlbox von Crivit bietet üppiges Volumen für ausreichend Proviant und Getränke unterwegs. Wie gut das Modell von Lidl ist, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • großes Fassungsvermögen für 6 × 1,5-Liter-Flaschen
  • ordentliche Isolierung
  • zwei Anschlussmöglichkeiten (230V/12V)
  • günstiger Preis für die Kapazität

NACHTEILE

  • sperriges Format und hohes Gewicht (4,8 kg)
  • sehr laut im Vollbetrieb

Die thermoelektrische Kühlbox von Crivit bietet üppiges Volumen für ausreichend Proviant und Getränke unterwegs. Wie gut das Modell von Lidl ist, zeigt unser Test.

Wer viel Stauraum für gekühlte Getränke und Lebensmittel benötigt, stößt bei kleineren Kühlboxen schnell an Grenzen. Die Crivit-Kühlbox aus dem Lidl-Sortiment verspricht mit 24 l ein ordentliches Fassungsvermögen – Platz für sechs 1,5-l-Flaschen oder bis zu 36 kleine Dosen. Zusätzlich bietet sie eine Warmhaltefunktion und flexible Anschlussmöglichkeiten.

Design

Mit Außenmaßen von 41,4 × 48,2 × 32,7 cm ist die Kühlbox ziemlich groß und wuchtig. Das Gewicht von 4,8 kg macht sich beim Transport deutlich bemerkbar – besonders bei voller Beladung. Das schlichte Design in Grau-Blau ist optisch unauffällig, das matte Gehäuse aus recyceltem Kunststoff wirkt jedoch robust verarbeitet.

Der stabile, klappbare Tragegriff fungiert gleichzeitig als Verriegelung und Deckelstütze – eine durchdachte Konstruktion. Praktisch: Beide Anschlusskabel (230 V und 12 V) lassen sich platzsparend im hinteren Deckelbereich verstauen.

Das Bedienfeld konzentriert sich auf das Wesentliche: einen Schalter für Kühl- oder Warmhaltebetrieb. Bei Netzbetrieb kann die Leistung über einen Drehregler manuell angepasst werden – ein Vorteil gegenüber einfacheren Modellen ohne Regelung.

Kühlleistung & Effizienz

Crivit bewirbt eine Kühlung von 20 Grad unter Umgebungstemperatur – ein Wert, den die Box im Test unter realen Bedingungen jedoch nicht erreicht. Bei 22 Grad Außentemperatur kühlte der Innenraum nach drei Stunden auf etwa 10 Grad herunter, was einer Differenz von 12 Grad entspricht.

Die dicken Isolierwände zeigen ihre Wirkung: Nach dem Ausschalten hält die Box die Temperatur deutlich länger als dünnwandige Konkurrenten. Die beworbenen 20 Stunden Isolationszeit erreichten wir allerdings nicht – nach dieser Zeit war die Temperatur bereits von 10 auf 15 Grad gestiegen. Der Dichtungsgummi reduziert die Kondenswasserbildung spürbar.

Im Kühlbetrieb benötigt die Box zwischen 45 und 55 Watt, wodurch sich auch ein längerer mobiler Betrieb an großen Powerstations realisieren lässt.

Der Eco-Modus arbeitet mit 34 dB Lautstärke, funktioniert aber nur bei moderaten Außentemperaturen zufriedenstellend. Bei höheren Temperaturen muss der Drehregler unweigerlich auf maximale Kühlleistung gestellt werden.

Problematisch: Der Lüfter wird dann deutlich hörbar – ein echtes Manko für den Einsatz im Fahrzeug oder beim Camping in der Nähe von Schlafplätzen. In Innenräumen sollte die Box daher in einem separaten Raum aufgestellt werden.

Alltagstauglichkeit

Das große Fassungsvermögen ist unserer Meinung nach der Hauptvorteil der Crivit-Box. Sechs 1,5-Liter-Flaschen finden stehend Platz, alternativ lassen sich 36 Dosen unterbringen. Für Familien oder längere Campingausflüge ist das ideal.

Die Größe der Kühlbox kann aber zum Problem werden: In kleineren Fahrzeugen nimmt die Box viel Platz weg. Das hohe Gewicht erschwert den Transport, wenn die Box über längere Distanzen getragen werden muss. Hier hätten wir uns Rollen und einen ausfahrbaren Handgriff wie bei einem Koffer gewünscht. Die flexible Stromversorgung über 230 Volt oder 12 Volt ist hingegen sehr praktisch, zumal die Anschlusskabel im Gerät verstaut werden.

Preis

Mit einem Preis von 60 Euro ist die Crivit-Box ziemlich preiswert. Gemessen am Fassungsvermögen von 24 Litern ist das Preis-Leistungs-Verhältnis hervorragend.

Fazit

Wer viel Platz für gekühlte Getränke und Lebensmittel benötigt, wird mit der Crivit-Kühlbox zufrieden sein. Die Kühlung funktioniert zuverlässig und die Wärmedämmung ist solide, allerdings stört der hohe Geräuschpegel erheblich.

Für gelegentliche Nutzung bei Campingausflügen oder im Garten ist die Box empfehlenswert – als permanente Reisebegleitung im Auto sollte sie aber im Kofferraum verschwinden. Im Innenraum nervt die Geräuschentwicklung auf Dauer.

Preis‑Leistungs‑Sieger

Arebos 20 Liter Kühlbox

Arebos 20 Liter Kühlbox im Test: Kühlt stehende 1,5-Liter-Flaschen für 50 Euro

Die Hochkant-Kühlbox von Arebos fasst große stehende Flaschen. Wir haben das thermoelektrische Modell getestet und zeigen Stärken und Schwächen.

VORTEILE

  • Hochkant-Format erlaubt aufrechten Transport von 1,5-l-Flaschen
  • flexibel einsetzbar durch 12-V- und 230-V-Anschluss
  • gute Kühlleistung 

NACHTEILE

  • bei maximaler Leistung zu laut für den Schlafbereich
  • Kabelfach zu klein

Die Hochkant-Kühlbox von Arebos fasst große stehende Flaschen. Wir haben das thermoelektrische Modell getestet und zeigen Stärken und Schwächen.

Thermoelektrische Kühlboxen sind eine beliebte Wahl für unterwegs – sie sind leicht, kompakt und vergleichsweise günstig. Im Unterschied zu Kompressor-Modellen erreichen sie allerdings keine tiefen Temperaturen und sind stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Für den Transport von Getränken und Lebensmitteln im Auto, beim Camping oder auf Ausflügen sind sie dennoch gut geeignet.

Die Arebos-Kühlbox sticht dabei durch ihr ungewöhnliches Hochkant-Design hervor: Sie bietet Platz für stehende 1,5-l-Flaschen – ein seltenes Merkmal in dieser Geräteklasse. Was die 20-l-Box im Alltag leistet und wo ihre Grenzen liegen, zeigt unser Test.

Design

Die Box von Arebos ist hochkant konstruiert und bietet rund 20 l an Volumen. Mit einem Gewicht von 3,7 kg und kompakten Abmessungen von 23,7 × 39,6 × 42,6 cm ist sie deutlich handlicher als klassische Kompressor-Modelle – ideal für den mobilen Einsatz im Auto oder beim Camping.

Durch eine Aussparung im Deckel lassen sich zwei 1,5-l-PET-Flaschen stehend unterbringen. Zusätzlich passen kleinere Flaschen problemlos hinein. Im Deckel sitzt das Peltier-Element samt Lüfter, der die Abwärme nach oben ableitet. Das Peltier-Element entzieht dem Innenraum der Kühlbox Wärme. Die kalte Seite kühlt, die warme gibt die Hitze nach außen ab – meist mit Lüfter-Unterstützung. So wird ohne Kompressor oder Kühlmittel eine Temperaturdifferenz von bis zu 18 °C erreicht.

Dieses Layout erleichtert die Platzierung im Auto, etwa im Kofferraum zwischen anderen Gepäckstücken. Bei vielen anderen Modellen zeigen die Lüfter zur Seite oder nach vorn und dürfen dabei nicht blockiert werden, da sonst die Wärmeableitung gestört ist.

Kühlleistung

Die Kühlleistung der Box ist zufriedenstellend: Bei einer Umgebungstemperatur von 27 Grad Celsius erreicht die Arebos-Kühlbox 9 Grad Celsius, was einer Temperaturdifferenz von 18 Grad Celsius entspricht. Dies ist für thermoelektrische Kühlboxen ein solider Wert.

Ein Beispiel: Zimmerwarme Getränke sind nach gut zwei Stunden in der Box etwa so kalt wie aus dem Kühlschrank. Das liegt auch an der guten Isolierung der Box, die die Kälte lange hält. So muss die Kühlung nicht so stark gegen die Erwärmung kämpfen.

Per Schalter an der Außenseite lässt sich die Box in den Wärmebetrieb umschalten. Zwischen Kühlen und Heizen sollte allerdings eine Stunde Pause liegen. Beim Kühlen bildet sich mitunter etwas Kondenswasser in der Box. Wer eine kleine Pfütze vermeiden möchte, legt den Boden am besten vorher mit Küchenkrepp aus.

Energieeffizienz

Mit einer Leistungsaufnahme von rund 50 W bei maximaler Kühlung entspricht dem Durchschnitt vergleichbarer Modelle. Ein per Schalter aktivierbarer Eco-Modus senkt den Stromverbrauch um etwa ein Drittel, reduziert dabei aber auch die Kühlleistung. Eine Temperaturregelung oder ein integriertes Thermometer für den Innenraum fehlen.

Alltagstauglichkeit

Die Arebos-Kühlbox lässt sich über 12 V (Zigarettenanzünder) oder 230 V (Haushaltssteckdose) betreiben. Das ist alltagstauglich: Vor Fahrtantritt kann sie beispielsweise über Nacht am Netz vorgekühlt und morgens mit gekühlten Lebensmitteln bestückt werden. Beide Anschlusskabel – 12 V und 230 V – lassen sich im Deckel verstauen. Aufgrund ihrer kompakten Maße passt die Box problemlos hinter einen Vordersitz. Eine Gurtführung zum Anschnallen fehlt allerdings.

Der Transportgriff und das geringe Gewicht erleichtern das Handling. Beim Einklappen des Griffs besteht die Gefahr, dass sich Kinder die Finger einklemmen – hier wäre eine kindgerechte Lösung wünschenswert. Beim Betrieb ist die Box bei maximaler Kühlleistung deutlich hörbar. Für Schlaf- oder Hotelzimmer ist sie daher kaum geeignet.

Das Kabelfach im hinteren Deckelbereich ist recht knapp bemessen. Bei häufigem Ein- und Auspacken könnten die Kabel auf Dauer Schaden nehmen. Zwar gibt es eine Aussparung, durch die das Fach auch bei angeschlossenem Kabel geschlossen werden kann – in der Praxis klemmt das Kabel dabei jedoch leicht ein. Da die Kabel fest verbaut sind, ist ein Austausch bei Defekt für Laien kaum möglich.

Wie alle thermoelektrischen Kühlboxen eignet sich auch das Arebos-Modell für den mobilen Einsatz im Auto oder Wohnwagen oder für den Transport von Einkäufen. Dank Netzteil lässt sich die Box auch in Innenräumen nutzen oder über Powerstations mit Solarpanel autark betreiben.

Preis

Mit einem Preis von rund 51 Euro bei Amazon (UVP: 60 Euro) bietet die Arebos 20-Liter-Kühlbox ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotz des Fassungsvermögens lässt sie sich gut transportieren, arbeitet jedoch vergleichsweise laut. Angesichts des Preises geht die gebotene Kühlleistung in Ordnung. Als Farben gibt es Rot und Grau.

Fazit

Die Arebos-Kühlbox mit 20 l Volumen überzeugt uns im Test als kompakte Lösung für mobiles Kühlen. Das Hochkant-Design ermöglicht es, auch 1,5-l-Flaschen mitzunehmen, was keineswegs selbstverständlich für diese Art von thermoelektrischen Kühlboxen ist. Die Arebos-Box kann natürlich nicht mit der Leistung von Kompressor-Kühlboxen mithalten, doch um kühle Getränke und Lebensmittel im Auto oder im Urlaub zu transportieren, hat sie sich bewährt.

Xcase Kühlbox für Auto im Test: Bietet viel Platz und läuft mit 230 und 12 V

Die Xcase Kühlbox Auto bietet 24 l Volumen und flexible Stromversorgung – wir testen, wie sie sich für Ausflüge, Grillabende und unterwegs eignet.

VORTEILE

  • großes Volumen
  • mit 12 und 230 V nutzbar
  • Deckel mit Cupholdern
  • gute Isolierung

NACHTEILE

  • ohne Thermometer
  • keine Temperaturkontrolle möglich
  • etwas wackeliger Griff
  • Stromkabel muss beim Öffnen abgezogen werden

Die Xcase Kühlbox Auto bietet 24 l Volumen und flexible Stromversorgung – wir testen, wie sie sich für Ausflüge, Grillabende und unterwegs eignet.

Die Xcase Kühlbox Auto bietet mit einem Volumen von 24 l viel Platz. Damit lassen sich problemlos Getränke, Fleisch und Gemüse für eine kleine Feier oder einen Grillabend kühlen. Was das große Modell im Alltag leistet, zeigt unser Test.

Praktisch: Die Xcase Kühlbox von Pearl kann sowohl im Fahrzeug als auch über den Stromanschluss am Netz betrieben werden. So ist sie flexibel einsetzbar – im Auto, Camper oder auch in der Ferienwohnung oder Hütte, sofern ein Stromanschluss vorhanden ist. Auch ein Betrieb über eine mit Solar aufladbare Powerbank ist möglich. Beim Angeln haben wir diese Variante ausprobiert.

Design

Die Xcase Kühlbox misst 40 × 45 × 30 cm und bietet mit 24 Litern deutlich mehr Volumen als viele Konkurrenzmodelle. Sie fasst etwa 15–18 Getränkedosen oder mehrere große PET-Flaschen sowie zusätzlich Grillgut, Obst und Gemüse. Für Ordnung sorgt ein mitgeliefertes Gitter, mit dem sich der Innenraum in zwei Fächer unterteilen lässt.

Das Leergewicht von 4 kg ist angesichts der Größe angemessen. Voll beladen mit Glasflaschen wird die Box allerdings sehr schwer, und der Tragebügel wirkt etwas wackelig – hielt im Test aber stand. Praktisch wären Rollen und ein Auszugsgriff wie bei einem Koffer gewesen, diese fehlen jedoch – vermutlich aus Kostengründen.

Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über den 12-V-Auto-Anschluss oder das normale Stromnetz. Der Energiebedarf liegt beim Kühlen bei rund 50 Watt und beim Wärmen bei 54 Watt – für die Größe des Kühlraums ein guter Wert.

Kühlleistung & Effizienz

Die gemessene Kühlleistung liegt etwa 14 bis 15 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur. Die Heizfunktion ist für das Warmhalten oder zum Erwärmen von Speisen gut und erzielt bis zu 53 Grad Celsius, wobei auch dies wie immer bei thermoelektrischen Geräten von der Umgebungstemperatur abhängt.

Auch bei dieser Box fehlt ein eingebautes Thermometer, aber das scheint den Herstellern allgemein nicht wichtig zu sein – uns als Nutzern aber schon. Eine Einstellmöglichkeit für eine Zieltemperatur gibt es auch nicht.

Ein großer Pluspunkt der Xcase Kühlbox ist ihre gute Isolierung. Selbst bei unterbrochener Stromzufuhr bleibt der Inhalt lange kühl. Unser Tipp: Zusätzlich gefrorene Kühlakkus verwenden.

Der Lüfter ist zwar hörbar, beim Autofahren wird das Geräusch jedoch vom Fahrgeräusch überdeckt und fällt kaum auf. In kleinen Zimmern könnte die Lautstärke allerdings störend sein.

Alltagstauglichkeit

Das Bedienfeld befindet sich vorn an der oberen langen Seite der Box und ist ergonomisch günstig am Deckel angebracht. Auch der Lüfter, der Wärme oder Kälte nach oben abführt, ist dort platziert. Diese Positionierung ist ideal, wenn die Box im Kofferraum zwischen anderem Gepäck steht, da die Lüfteröffnung nicht verdeckt werden sollte.

Im Deckel der Kühlbox hat der Hersteller drei Vertiefungen für kleine Dosen integriert. Das ist praktisch, wenn eine angebrochene Dose oder Flasche nicht zurück in die Kühlung soll.

Positiv ist, dass die Stromkabel nicht fest mit der Box verbunden sind und bei Defekt einfach ausgetauscht werden können. Allerdings ist der Verriegelungsmechanismus des Deckels ungünstig konstruiert: Die Box lässt sich nur öffnen, wenn der Griff ganz nach vorn geklappt wird – dazu müssen die Stromkabel jedoch kurz abgezogen werden.

Preis

Mit einem Preis von rund 82 Euro ist die Xcase Kühlbox 12V etwas teurer als viele andere thermoelektrische Modelle. Angesichts des großen Volumens ist der Preis jedoch angemessen.

Fazit

Die Xcase Kühlbox 12V bietet eine solide Leistung und eignet sich gut für größere Einkäufe, kleine Partys oder Familienausflüge. Aufgrund des großen Volumens empfehlen wir, vorgekühlte Lebensmittel und Getränke zu verwenden. Die Konstruktion mit den Stromkabeln am Deckel sollte allerdings vom Hersteller noch einmal überarbeitet werden.

kompakt & praktisch

Brandson Kühlbox elektrisch 10 l

Brandson Elektrische Kühlbox 10 l im Test: kühlt kompakt bei wenig Platz

Die Brandson-Kühlbox kühlt und wärmt unterwegs – wir haben das kompakte Peltier-Modell mit dem auffälligen Design getestet

VORTEILE

  • flexible Stromversorgung über 230 V und 12 V 
  • leiser Betrieb
  • Sichtfenster im Deckel 
  • mitgelieferter Tragegurt

NACHTEILE

  • kein Thermometer
  • Zieltemperatur hat mit tatsächlicher Temperatur nichts zu tun
  • begrenzte Isolierung aufgrund der kompakten Bauweise 

Die Brandson-Kühlbox kühlt und wärmt unterwegs – wir haben das kompakte Peltier-Modell mit dem auffälligen Design getestet

Unterwegs hält die kompakte Brandson-Kühlbox Getränke, Speisen oder sogar Medikamente zuverlässig auf Temperatur. Das eingebaute Peltier-Element ermöglicht nicht nur Kühlung, sondern auch Erwärmen oder Warmhalten: Per Schalter lässt sich die Polarität umkehren, und aus der Kühl- wird eine Wärmebox.

Die vergleichsweise kompakte Kühlbox ist als mobile Lösung konzipiert und kann wahlweise am 12-V-Bordnetz des Autos oder an einem 230-V-Anschluss betrieben werden. Der orangefarbene Griff und das blaue Sichtfenster im Deckel heben sie optisch von anderen Geräten ab, die oft eher langweilig in verschiedenen Grautönen gestaltet sind.

Design

Die Brandson-Kühlbox misst etwa 31,5 × 22,5 × 45 cm bei einem Innenraum von 24 × 15 × 27 cm. Das Volumen von rund 10 l bietet Platz für acht 0,33-l-Dosen oder kleine Flaschen plus zusätzliches Obst, Gemüse oder Grillgut.

Mit einem Leergewicht von 2,84 kg ist sie leicht, doch beladen kann das Gewicht deutlich steigen, besonders mit Glasflaschen. Die Stromversorgung erfolgt über 230-V-Netzanschluss oder 12-V-Auto-Anschluss, wodurch die Box sowohl unterwegs als auch zu Hause nutzbar ist. Der Energiebedarf liegt bei etwa 45 Watt.

Das Temperaturspektrum reicht laut Hersteller von -10 bis 65 Grad Celsius, wobei die Kühlleistung in der Praxis etwa 17 Grad unter der Umgebungstemperatur liegt. Die Heizfunktion eignet sich zum Warmhalten von Speisen, erreicht aber bei kühler Umgebung nur lauwarme Temperaturen.

Kühlleistung

In unseren Tests zeigte sich ein gemischtes Bild der Kühlleistung. Bei einer Umgebungstemperatur von 21 Grad Celsius und einer Starttemperatur von 15 Grad Celsius der Getränke erreichte die Box nach einer Stunde bereits die Anzeige von 0 Grad Celsius. Nach etwa sechs Stunden war die eingestellte Solltemperatur von -3 Grad Celsius laut Display erreicht und wurde über Nacht stabil gehalten.

Wer nachmisst, stellt jedoch fest, dass es sich dabei nicht um ein echtes Thermometer handelt, sondern nur um eine angestrebte Zieltemperatur. Während das Display -3 Grad Celsius anzeigte, lag die real gemessene Temperatur bei etwa +3 Grad Celsius. Bei einer Einstellung auf 9 Grad Celsius wurden tatsächlich etwa 12 Grad Celsius gemessen. Diese Differenz von 4 bis 6 Grad Celsius muss bei der Nutzung berücksichtigt werden, indem die Solltemperatur entsprechend niedriger gewählt wird. Warum der Hersteller nicht einfach ein Thermometer verbaut, ist unverständlich.

Ob der gewünschte Wert erreicht werden kann, hängt von der Umgebungstemperatur ab – mehr als 17 bis 18 Grad Differenz konnten wir nicht erzielen. Die kompakte Bauweise führt zu einer recht dünnen Isolierung. Dadurch erwärmt sich der Inhalt bei längeren Kühlpausen schnell wieder. Wer das Gerät längere Zeit ohne Stromversorgung nutzen möchte, kann eingefrorene Kühlpacks in der Box verteilen, was allerdings das nutzbare Volumen reduziert.

Positiv ist das geringe Lüftergeräusch im Betrieb. Selbst nachts im Hotelzimmer war es nicht störend. Obwohl der Lüfter frei bleiben muss, ist die entweichende Luft nur moderat warm – im Auto störte sich niemand daran, der direkt neben dem Lüfter saß.

Alltagstauglichkeit

Der Lieferumfang umfasst neben der Box sowohl das 12-Volt-Kabel als auch den 230-Volt-Netzstecker, sodass sie sofort einsatzbereit ist. Der mitgelieferte Tragegurt erleichtert den Transport spürbar. Zusätzlich lässt sich der Deckel verriegeln und verfügt über ein getöntes Sichtfenster, das einen Blick auf den Inhalt ermöglicht, ohne die Box öffnen und die mühsam erzeugte Temperaturdifferenz gefährden zu müssen.

Die Positionierung des Bedienfelds an der Stirnseite erleichtert die Bedienung, wenn die Box zwischen anderem Gepäck im Kofferraum steht. Ein kleiner Nachteil: Der Lüfter zeigt nach hinten und dieser Bereich sollte freigehalten werden. Bei einem vollgepackten Auto lässt sich die Box einfach im Fußraum abstellen.

Beim Erreichen der Zieltemperatur stoppt die Kühlung oder Erwärmung automatisch, bis sich der Wert im Inneren wieder verändert. Das spart Strom, verhindert Lärm und ist besonders im mobilen Betrieb sinnvoll.

Preis

Mit einem Preis unter 100 Euro liegt die Brandson-Kühlbox im günstigen Segment. Für den Preis liefert die Kühlbox jedoch insgesamt eine adäquate Leistung.

Fazit

Die Brandson-Kühlbox ist eine gute Lösung für alle, die eine kompakte Kühl-/Wärmebox für gelegentliche Nutzung suchen. Trotz der Problematik bei der Temperaturanzeige und der systembedingten Einschränkungen beim Kühlen und Wärmen überzeugt sie durch praktische Details wie die Möglichkeit, große Flaschen unterzubringen.

Thermoelektrische Kühlbox Dino Kraftpaket 32 l im Test: Ideal für große Flaschen

Die Hochkant-Kühlbox von Dino Kraftpaket transportiert auch große Flaschen. Wir haben das Modell getestet und auf seine Stärken und Schwächen geprüft.

VORTEILE

  • Stromkabel für Steckdose und Zigarettenanzünder
  • gut für große Flaschen geeignet (1,5 l)
  • praktisches Kabelfach

NACHTEILE

  • relativ teuer
  • kurze Kabel
  • für Schlaf zu laut

Die Hochkant-Kühlbox von Dino Kraftpaket transportiert auch große Flaschen. Wir haben das Modell getestet und auf seine Stärken und Schwächen geprüft.

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket fällt durch ihr Hochkant-Design auf und bietet in ihrem 20-Liter-Innenraum ausreichend Platz für stehende 1,5-Liter-Flaschen – ein Vorteil, den man bei Kühlboxen dieser Klasse selten findet. Im Test zeigen sich die Alltagstauglichkeit der Box und die Grenzen des Modells.

Design

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket ist hochkant konstruiert und bietet 28 Liter Netto-Volumen (32 Liter brutto). Mit einem Gewicht von 4,7 kg und kompakten Abmessungen von 44 × 39 × 31 cm ist sie deutlich handlicher als klassische Kompressor-Modelle. Diese Eigenschaften machen sie ideal für den mobilen Einsatz im Auto oder beim Camping.

In der Box können sogar 1,5-Liter-PET-Flaschen stehend transportiert werden. Zusätzlich lassen sich kleinere Flaschen problemlos verstauen. Im Deckel befindet sich das Peltier-Element, das mit einem Lüfter die Abwärme nach oben ableitet. Das Element entzieht der Kühlbox Wärme. Die kalte Seite kühlt den Innenraum, während die warme Seite die Hitze nach außen abführt – unterstützt durch den Lüfter. So wird ohne Kompressor oder Kühlmittel eine Temperaturdifferenz von bis zu 18 °C erreicht.

Praktisch ist der automatische Verschlussmechanismus: Der Deckel bleibt geschlossen, wenn der Tragegriff auf die andere Seite geschoben wird. Im Deckel befinden sich außerdem Anschlüsse für 230 Volt und den 12-Volt-Zigarettenanzünder. Das durchdachte Layout erleichtert die Platzierung der Box im Auto, etwa im Kofferraum zwischen anderen Gepäckstücken. Bei vielen anderen Modellen zeigen die Lüfter zur Seite oder nach vorne, was die Positionierung oft erschwert, da die Lüftungsschlitze nicht blockiert werden dürfen.

Ein Nachteil des Hochkant-Designs ist jedoch die mangelnde Standfestigkeit. Die Box steht etwas wackelig und kann im Auto leicht umkippen, wenn sie nicht gut gesichert oder eingeklemmt wird. Zudem ist die Verarbeitung des Kunststoffs solide, aber nicht auf höchstem Niveau.

Kühlleistung

Die Kühlleistung der Dino Kraftpaket-Box ist solide: Nach etwa zwei Stunden erreicht sie bei einer Umgebungstemperatur von 27 Grad Celsius eine Temperatur, die etwa 18 Grad unter der Umgebungstemperatur liegt. Dies ist ein typischer und zufriedenstellender Wert für thermoelektrische Kühlboxen.

Ein Beispiel: Zimmerwarme Getränke kühlen innerhalb dieser Zeit auf ein Niveau ab, das dem von Kühlschrankgetränken ähnelt. Die gute Isolierung der Box sorgt dafür, dass die Kälte lange gehalten wird, wodurch die Kühlung weniger stark gegen die Erwärmung ankämpfen muss.

Praktisch ist auch die Umschaltfunktion an der Außenseite, mit der die Box in den Wärmebetrieb versetzt werden kann. Wichtig: Zwischen Kühlen und Heizen sollte eine Pause von etwa einer Stunde eingelegt werden. Beim Kühlen kann sich gelegentlich etwas Kondenswasser im Inneren sammeln. Um kleine Pfützen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Boden vorher mit Küchenkrepp auszulegen.

Energieeffizienz

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket verbraucht bei maximaler Kühlung rund 58 Watt, was dem Durchschnitt ähnlicher Modelle entspricht. Die Energieeffizienzklasse liegt bei E. Ein Eco-Modus, der per Schalter aktiviert werden kann, reduziert den Stromverbrauch um etwa ein Drittel, senkt dabei jedoch auch die Kühlleistung. Eine Temperaturregelung oder ein integriertes Thermometer für den Innenraum sind nicht vorhanden.

Alltagstauglichkeit

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket kann über 12 V (Zigarettenanzünder) oder 230 V (Haushaltssteckdose) betrieben werden. Praktisch: Vor einer Fahrt lässt sie sich über Nacht vorkühlen und morgens mit gekühlten Lebensmitteln beladen. Beide Kabel können sauber im Deckel verstaut werden. Mit ihren kompakten Maßen passt die Box problemlos hinter einen Vordersitz, allerdings fehlt eine Gurtführung zum Anschnallen.

Der Tragegriff und das geringe Gewicht erleichtern den Transport. Beim Einklappen besteht jedoch die Gefahr, dass Kinder sich die Finger einklemmen – hier wäre eine sicherere Lösung wünschenswert. Bei maximaler Kühlleistung ist die Box hörbar laut mit knapp unter 40 dB und für Schlaf- oder Hotelzimmer weniger geeignet.

Das Kabelfach im Deckel ist knapp bemessen, wodurch das Kabel bei häufigem Ein- und Auspacken Schaden nehmen könnte – zudem entsteht schnell „Kabelsalat“. Da die Kabel fest verbaut sind, ist ein Austausch bei Defekt schwierig.

Die Kühlbox eignet sich gut für den mobilen Einsatz im Auto, Wohnwagen oder den Transport von Einkäufen. Sie kann dank des Netzteils auch in Innenräumen verwendet oder über Powerstations mit Solarpanel betrieben werden.

Preis

Die von uns getestete Variante mit einem Netto-Fassungsvermögen von 28 l (brutto: 32 l) kostet bei Amazon derzeit 100 Euro. Das ist schon teurer als einige der von uns getesteten Kühlboxen.

Fazit

Die Kühlbox von Dino Kraftpaket ist eine praktische Lösung für den mobilen Einsatz im Auto, beim Camping oder im Wohnwagen. Mit ihrem Hochkant-Design und einem Fassungsvermögen von 28 Litern (netto) bietet sie ausreichend Platz, sogar für stehende 1,5-Liter-Flaschen.

Die Kühlleistung ist solide: Mit einer Temperaturdifferenz von bis zu 18 °C unter der Umgebungstemperatur kühlt sie zuverlässig Getränke und Lebensmittel. Der automatische Verschlussmechanismus und die Wahl zwischen 12-V- und 230-V-Betrieb erhöhen die Alltagstauglichkeit.

Nachteilig ist die etwas wackelige Standfestigkeit, weshalb die Box im Auto gut gesichert werden sollte. Auch die Verarbeitung des Kunststoffs und das knapp bemessene Kabelfach könnten besser sein. Die Energieeffizienz liegt mit 58 Watt Verbrauch im Durchschnitt vergleichbarer Modelle. Der Eco-Modus senkt den Stromverbrauch, reduziert aber auch die Kühlleistung. Für rund 100 Euro ist die Kühlbox eine verlässliche Wahl für unterwegs.

AEG Bordbar BK 16 im Test: Kompakte Kühlbox für den Autositz ab 76 Euro

Die AEG Bordbar BK 16 ist kompakt, günstig und gut verarbeitet. Welche Schwächen aber die Kühlbox hat, zeigt unser Testbericht.

VORTEILE

  • hochwertige Verarbeitung und durchdachtes Design
  • praktische Anschnallmöglichkeit und Armlehnen-Funktion
  • kompakte Abmessungen für flexiblen Einsatz
  • zuverlässige Wärmefunktion

NACHTEILE

  • hoher Anlauf-Energieverbrauch
  • geringe Kühlleistung 
  • 1,5-Liter-Flaschen passen nicht wirklich hinein

Die AEG Bordbar BK 16 ist kompakt, günstig und gut verarbeitet. Welche Schwächen aber die Kühlbox hat, zeigt unser Testbericht.

Ob auf langen Autobahnfahrten, beim Camping oder beim Familienausflug in den Freizeitpark – kalte Getränke und Snacks sind unterwegs Gold wert. Die AEG Bordbar BK 16 will genau das liefern: eine kompakte 16-Liter-Kühlbox, die sich im Auto anschnallen lässt und Speisen oder Getränke kühlt oder warmhält. Doch wie zuverlässig funktioniert das in der Praxis?

Im Test zeigt sich: Die thermoelektrische Box punktet mit durchdachtem Design und solider Verarbeitung, schwächelt aber bei der Kühlleistung und dem Stromverbrauch. Alle Details und Erfahrungen zeigen wir im ausführlichen Testbericht.

Design

Mit kompakten Abmessungen von 50 × 28 × 32 cm und einem Gewicht von nur 3,2 kg hinterlässt die AEG-Box einen durchdachten Eindruck. Das schwarz-hellgraue Design wirkt zurückhaltend, die Verarbeitung robust und langlebig. Besonders praktisch ist die im vorderen Teil des Deckels integrierte Armlehne mit Getränkehalter.

Wer ausreichend Platz im Auto hat, kann die Box auf dem mittleren Rücksitz anschnallen. In manchen Fahrzeugen – etwa größeren Pkw oder Lkw – passt sie auch zwischen die Vordersitze. Alternativ lässt sie sich auf dem ungenutzten Beifahrersitz platzieren und während der Fahrt bequem erreichen.

Passgenaue Führungen im Gehäuse erleichtern das Anschnallen. Ein mitgelieferter Tragegurt ermöglicht das Tragen über der Schulter. Eine eingebaute Sicherungskette verhindert, dass der große Deckel beim Öffnen unkontrolliert nach hinten kippt.

Ein ungewöhnliches Detail: Im Deckel ist ein kleiner Kompass integriert. Ein Thermometer wäre hier jedoch deutlich praktischer gewesen. Das Bedienfeld ist schlicht gehalten. Es gibt lediglich einen Schalter zur Auswahl zwischen Kühl- und Warmhaltefunktion sowie einen Netzanschluss. Eine Zieltemperatur kann man nicht einstellen.

Kühlleistung

AEG verspricht eine Kühlung von 18 bis 20 Grad unter Umgebungstemperatur. Im Test blieb die Realität deutlich dahinter zurück: Nach zwei Stunden Laufzeit lag die Innentemperatur gerade einmal 10 Grad unter der Umgebung – bei 27 Grad Außentemperatur.

Die Kühlung konzentriert sich auf die vordere Innenseite, wo das Peltierelement samt Lüfter sitzt. Für vorgekühlte Butter, Käse oder Getränke reicht das aus, mehr allerdings nicht. Im Betrieb sammelt sich etwas Kondenswasser, das sich mit Küchenkrepp am Boxboden auffangen lässt.

Energieeffizienz

Besonders kritisch erweist sich der Energiehunger der kleinen Box. Während AEG mit 46 Watt im Kühlmodus wirbt, zeigen unsere Messungen ein anderes Bild. Nach dem Einschalten schnellte der Verbrauch erst einmal auf 71 Watt hoch – und beruhigte sich erst nach ungefähr einer Viertelstunde wieder und ging dann auf die 46 bis 48 Watt zurück, die der Hersteller verspricht.

Für rund 35 Euro bietet der Hersteller einen Netzadapter an, mit dem sich die Box an das heimische Stromnetz anschließen lässt. Vor Fahrtantritt sollte man sie idealerweise mehrere Stunden vorkühlen, um möglichst nahe an die Zieltemperatur zu kommen. Alternativ ist der Betrieb über eine Powerstation (Bestenliste) möglich – entweder direkt per 12-Volt-Anschluss oder über 230 Volt in Kombination mit dem Netzadapter.

Die Heizfunktion überzeugt: Bei 28 Grad Außentemperatur erreichte der Innenraum bis zu 50 Grad Celsius. Damit eignet sich die Box gut zum Warmhalten von Speisen. Der integrierte Lüfter ist hörbar, die Wärmeabgabe über dessen Öffnung bleibt jedoch moderat. Im Fahrzeug fällt das bei laufender Lüftung kaum auf.

Alltagstauglichkeit

Beim Autofahren zeigt sich die AEG-Box als praktisch. Sicher auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank befestigt, ermöglicht sie unterwegs den Zugriff auf gekühlte Getränke und Lebensmittel. Das Fassungsvermögen von 16 Litern reicht für mehrere 0,5-Liter-Dosen und kleine Flaschen. Auch einige große 1,5-Liter-PET-Flaschen lassen sich liegend unterbringen. Das ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal, aber bei Boxen mit ähnlichen Maßen eher selten. Die beiden Cupholder an der Vorderseite eignen sich nur für kleinere Flaschen oder Dosen.

Preis

Die AEG Bordbar hat eine UVP von knapp 109 Euro. Derzeit bekommt man sie schon ab 76 Euro. Damit gehört sie zum günstigen Segment. Trotzdem ist die Kühlleistung nur befriedigend und bleibt hinter den Erwartungen zurück. Weder die gute Verarbeitung noch das durchdachte Design können diesen Mangel ausgleichen.

Fazit

Die AEG Automotive Board-Bar BK 16 überzeugt mit durchdachtem Design, solider Verarbeitung und praktischer Anschnallfunktion. Auch die Wärmefunktion liefert im Test gute Ergebnisse. Als Kühlbox enttäuscht sie jedoch: Die Kühlleistung bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück, der Stromverbrauch in der Anlaufphase ist hoch, und größere Flaschen passen nur liegend hinein. Fürs Warmhalten geeignet – zum starken Kühlen aber nur bedingt empfehlenswert.

Lescars Thermoelektrische Kühlbox im Test: für eine Person  & mit Getränkehalter

Klein, aber fein: Die Kühlbox von Lescars ist sehr kompakt. Unser Test zeigt, was das thermoelektrische Modell bietet.

VORTEILE

  • leiser Betrieb
  • mitgelieferter Tragegurt
  • kompakt
  • günstig

NACHTEILE

  • ohne Thermometer
  • keine Temperaturkontrolle
  • schwache Isolierung aufgrund der kompakten Bauweise
  • Deckel nur mit Magnetverschluss

Klein, aber fein: Die Kühlbox von Lescars ist sehr kompakt. Unser Test zeigt, was das thermoelektrische Modell bietet.

Die Lescars-Kühlbox ist klein und fasst gerade einmal 7,5 l. Das hört sich zunächst viel an, doch wenn erst einmal Dosen, eine Brotzeit und vielleicht noch etwas Obst verstaut werden sollen, merkt man schnell: Das Gerät ist für die Bedürfnisse einer Person gedacht. Was das kleine Gerät kann, zeigt unser Test.

Die Lescars-Kühlbox ist mit einem Anschluss für den Zigarettenanzünder ausgerüstet und kann so im Auto, Lieferwagen oder LKW problemlos betrieben werden. Die Box ist so kompakt, dass sie auf dem Beifahrersitz oder im Fußraum Platz findet und damit jederzeit griffbereit ist. Bei einigen Fahrzeugen passt sie sogar zwischen die Vordersitze.

Design

Die Lescars-Kühlbox misst 30 × 18 × 31 cm bei einem Innenraum von etwa 21 × 15 × 24 cm. Das Volumen von rund 7,5 l bietet eine maximale Stehhöhe von 23,5 cm für Flaschen, wodurch große PET-Flaschen nicht hineinpassen. Auch bei 0,33-l-Glasflaschen gibt es Probleme: Sie können nicht überall stehend gelagert werden, da wenige Millimeter fehlen, um den Deckel sicher zu verschließen.

Der Deckel wird nur mit einem Magneten gehalten, der Kontakt zur Metallplatte benötigt – sonst entsteht eine Ritze, durch die Kälte entweicht. Wir empfehlen daher den Transport von Dosen, die niedrig genug sind. Immerhin ließen sich zwei 0,33-l-Flaschen im hinteren Bereich unterbringen.

Das Leergewicht von 1,8 kg ist vernachlässigbar und selbst voll beladen lässt sich die Box problemlos tragen. Neben der Box selbst sind im Lieferumfang das 12-V-Kabel und ein Tragegurt enthalten.

Die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über den 12-V-Auto-Anschluss, wodurch die Box nur unterwegs ohne zusätzliches Netzteil nutzbar ist. Der Energiebedarf von 48 W ist gemessen an der Größe recht hoch – eine 10-l-Box der Konkurrenz kommt auf denselben Wert.

Kühlleistung

Die gemessene Kühlleistung liegt etwa 12 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur. Bei 25 Grad Celsius Außentemperatur kommt man damit höchstens auf 13 Grad – also mehr als in einem normalen Kühlschrank. Die Heizfunktion eignet sich zum Warmhalten von Speisen und erreicht bis zu 55 Grad Celsius, wobei auch dies von der Umgebungstemperatur abhängt. Kochen lässt sich damit nicht.

Ein Thermometer ist nicht vorhanden – die Box wird einfach an den Strom angeschlossen und entweder auf Kühlen oder Wärmen gestellt. Weitere Einstellmöglichkeiten wie eine Zieltemperatur gibt es nicht.

Ein Nachteil der kleinen Box ist ihre geringe Isolationswirkung. Ohne Stromzufuhr erwärmt sich der gekühlte Inhalt nach wenigen Stunden wieder, vor allem wenn die Box im warmen Auto steht. Wer hier gegensteuern will, legt vor der Abfahrt noch einen oder zwei gefrorene Kühlakkus dazu.

Alltagstauglichkeit

Das Bedienfeld ist vorn an der schmalen Seite der Box positioniert – und zwar in Bodenhöhe. Das ist wenig ergonomisch. Der Lüfter zeigt ebenfalls nach vorn, was in unserem Test nicht störte, da die Box meist auf dem Fahrzeugboden oder einem Sitz verstaut wird.

Im Deckel der Kühlbox hat der Hersteller drei Vertiefungen für kleine Dosen eingebaut, was uns gut gefallen hat. Autofahrer können dort angebrochene Dosen positionieren. Lobenswert ist, dass das Stromkabel nicht fest mit der Box verbunden ist. So lässt es sich beim Transport abnehmen oder gegen ein längeres Kabel austauschen. Die Kabellänge von 1,8 m reicht für die Vordersitze aus, aber wenn die Box auf der Rücksitzbank stehen soll, ist ein längeres Kabel sinnvoll.

Der Lüfter fällt nicht negativ auf. Während der Autofahrt ist er – allein schon wegen der Abrollgeräusche – nicht hörbar und auch an der Ampel oder im Stau nervt das Geräusch nicht.

Der Deckel lässt sich allerdings nicht richtig verriegeln, sondern verfügt nur über eine Magnethalterung. Auch ein Sichtfenster fehlt, sodass die Box geöffnet werden muss, um den Inhalt zu kontrollieren. So geht sofort ein Teil der erzeugten Kälte verloren.

Preis

Mit einem Preis von gerade einmal 44 Euro ist die Lescars-Kühlbox 7,5 l im niedrigen Bereich angesiedelt. Wir haben keine günstigere Kühlbox in dieser Größe gefunden. Angesichts des Preises ist die Kühlbox eine Überlegung wert.

Fazit

Die Lescars-Kühlbox 7,5 l bietet für ihren Preis eine akzeptable Leistung und ist besonders kompakt, um sie gut im Auto im Griffbereich unterzubringen. Das kleine Volumen ist für Alleinreisende eine vernünftige Wahl.

Mehr rund um das Thema Kühlung und praktisches Autozubehör zeigen wir hier:



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Künstliche Intelligenz

US-Behörden tracken angeblich heimlich KI-Server


US-amerikanische Behörden verfolgen angeblich bereits die Standorte mancher Server, die sich fürs KI-Training eignen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet anhand anonymer Quellen, dass die Behörden dafür in die Lieferkette eingreifen und heimlich Tracker einbauen.

Sie sollen in manchen Servern zum Einsatz kommen, die schnelle KI-Beschleuniger enthalten und aufgrund von Exportbeschränkungen nicht nach China geliefert werden dürfen. Laut Reuters‘ Quellen landen Tracker mindestens in den Servern von Dell und Supermicro mit Beschleunigern sowohl von Nvidia als auch von AMD.

Angeblich kommen verschiedene Tracker-Varianten an den Verpackungen, in ihnen und sogar in den Servern selbst platziert zum Einsatz. Unbekannt ist, seit wann die Lieferungen getrackt werden und welche Behörde genau sie zu welchem Zeitpunkt in der Lieferkette anbringt. Fälle sollen mindestens seit dem Jahr 2024 bekannt sein. In Asien sollen Wiederverkäufer die Tracker entfernen, bevor die Hardware weiter auf Reisen geht.

Die US-Regierung will China von den schnellsten aktuellen KI-Beschleunigern abkapseln. Es gilt allerdings als offenes Geheimnis, dass der Grau- und Schwarzhandel floriert. Aktuelle Hardware soll weiter an chinesische Hyperscaler gelangen, einschließlich KI-tauglicher Grafikkarten wie die GeForce RTX 5090.

In den USA gibt es Überlegungen, AMD, Nvidia und anderen Herstellern zum Tracking aller KI-Beschleuniger zu zwingen. Aktuell handelt es sich noch um einen Gesetzentwurf, der nicht verabschiedet ist.

Die Cyberspace Administration of China (CAC) warf Nvidia im Juli entsprechende Möglichkeiten und integrierte Kill-Switches vor. Nvidias Sicherheitschef David Reber Jr. widersprach den Vorwürfen kürzlich.


(mma)



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Künstliche Intelligenz

Top 10: Das beste Mini-Tablet im Test – Lenovo vor Samsung und Apple


Amazon Fire HD 8 & HD 8 Kids (2024) im Test: Günstiges Familien-Tablet

Wir haben die neuen Amazon-Tablets Fire HD 8 (2024) und Fire HD 8 Kids getestet. Können die günstigen Modelle im Alltag überzeugen und sind sie ihr Geld wert?

VORTEILE

  • preiswertes 8-Zoll-Tablet
  • solides Gehäuse für die Preisklasse
  • gute Akkulaufzeit
  • Speicher erweiterbar
  • Kids-Version: Robuste Hülle & Kindersicherung

NACHTEILE

  • mäßiges Display 
  • langsame Performance
  • schlechte Kameras
  • keine Google-Dienste
  • schwacher Sound

Wir haben die neuen Amazon-Tablets Fire HD 8 (2024) und Fire HD 8 Kids getestet. Können die günstigen Modelle im Alltag überzeugen und sind sie ihr Geld wert?

Mit dem Fire HD 8 (2024) bringt Amazon die zwölfte Generation seines kompakten Tablets auf den Markt – wahlweise als Standardmodell mit und ohne Werbung oder als Kids-Version für Kinder in robuster Schaumstoffhülle. Technisch sind alle identisch, Unterschiede finden sich bei Software, Ausstattung und Schutzhülle.

Wir haben die Kids-Version getestet: Sie entspricht in der Hardware dem normalen Fire HD 8, kommt jedoch mit einer kindgerechten Schaumstoffschutzhülle. Wer zu einem günstigen 8-Zoll-Tablet greift, erwartet zumindest solide Grundfunktionen. Ob das Fire HD 8 diesen Anspruch erfüllt, klären wir im Test.

Design & Verarbeitung

Das Fire HD 8 ist ein kompaktes Budget-Tablet mit 201,9 × 137,3 × 9,4 mm und 337 g Gewicht. Die Verarbeitung ist für die Preisklasse solide: Das robuste Kunststoffgehäuse dürfte lange halten, die schlichte schwarze Rückseite liegt rutschfest in der Hand. Beim Kids-Modell gehört eine besonders robuste Schutzhülle mit bunten Aufklebern dazu. Ihr ausklappbarer Griff rastet in mehreren Positionen ein, dient auch als Ständer und birgt keine Klemmgefahr für Kinderfinger.

Ein-/Aus-Taste und Lautstärkewippe sitzen an der oberen Schmalseite, der Druckpunkt ist klar definiert. Die Kids-Hülle nutzt eigene, leichtgängige Bedienelemente. Oben finden sich zudem USB-C-Anschluss und 3,5-mm-Klinkenbuchse, Lautsprecher und Frontkamera liegen auf der linken Seite – nach kurzer Eingewöhnung ist die Positionierung praktisch.

Die Kids-Pro-Version mit Schutzhülle misst 210,8 × 162,6 × 17,8 mm und wiegt 508 g. Sie bleibt damit kompakt, ist aber schwerer als das Standardmodell. Die frühere Schaumstoffhülle war voluminöser und unhandlicher, dafür noch robuster und stärker auf kleinere Kinder ausgelegt. Kunststoffhülle gibt es in mehreren Designs, etwa der im Test genutzten Marvel-Avengers-Variante. Alle Anschlüsse bleiben zugänglich. Wasserdicht ist das Tablet jedoch nicht, auch die Hülle ändert daran nichts. Eine optionale Display-Folie schützt vor Kratzern.

Display

Das 8-Zoll-IPS-Display des Fire HD 8 bietet eine Auflösung von 1280 × 800 Pixeln, was einer Pixeldichte von 189 PPI entspricht. Die Bezeichnung „HD“ ist damit zwar korrekt, könnte jedoch falsche Erwartungen wecken – im Jahr 2024 wirkt diese Auflösung etwas überholt. Allerdings gibt es in der 8‑Zoll-Klasse unter 150 Euro derzeit wenig Alternativen mit Full-HD.

Kritik gibt es auch bei der Helligkeit: Maximal rund 400 cd/m² reichen für den Innenraum aus, bei direkter Sonne ist das Display jedoch schwer ablesbar. Selbst bei heller, indirekter Sonneneinstrahlung macht das Arbeiten oder Filmeschauen wenig Freude.

Kontrast und Farbtreue gehen angesichts des Preises in Ordnung, perfekte Schwarzwerte oder hohe Kontraste sind in dieser Klasse nicht zu erwarten. Bei dunklen Filmszenen drohen jedoch Details verloren zu gehen. Positiv fällt die Blickwinkelstabilität auf: Unter normalen Bedingungen bleibt das Bild farbtreu, erst bei extremen Betrachtungswinkeln kommt es zu sichtbaren Farbverfälschungen.

Kamera

Wie bei den meisten Budget-Tablets ist die Kameraqualität schwach. Die 5-Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite liefert bei gutem Licht ordentliche Aufnahmen, scheitert jedoch beim Gegenlicht: Die Belichtungsmessung scheint überfordert, Bilder geraten deutlich zu dunkel. Bei Innenaufnahmen oder schwachem Licht sind Rauschen, Detailverlust und unnatürlich wirkende Farben die Regel.

Die 2-Megapixel-Frontkamera für Selfies und Videochats schneidet bei schwächerer Beleuchtung noch schlechter ab. Wer ein Tablet vorwiegend für Videokonferenzen oder gelegentliche Fotos sucht, sollte besser zu einem anderen Gerät greifen – auch wenn in dieser Preisklasse keine Wunder zu erwarten sind.

Die Kamera-App ist minimalistisch: ein virtueller Auslöser für Fotos, ein Button für Videos sowie eine Umschaltfunktion zwischen Front- und Rückkamera – mehr gibt es nicht.

Ausstattung

Im Amazon Fire HD 8 arbeitet ein Hexa-Core-ARM-Prozessor mit 2-GHz-Taktfrequenz. Die Basisversion bietet 3 GB RAM und 32 GB Speicher, das 64‑GB‑Modell verfügt über 4 GB RAM. Das ist insgesamt eher mau und kaum anders als 2022.

In der Praxis ist die Leistung sehr bescheiden. Für Basisaufgaben wie Websurfen, E-Mails und Videostreaming reicht sie aus, doch im Alltag fallen die spürbaren Ladezeiten auf. App-Wechsel verlaufen zäh, 3D-Spiele ruckeln deutlich und selbst populäre Titel wie Roblox laufen nicht flüssig. Wer grafikintensive Anwendungen oder aktuelle Games nutzen möchte, sollte eher zum schnelleren – aber auch teureren – Fire HD 10 greifen.

Das Fire HD 8 gibt es mit 32 oder 64 GB internem Speicher, erweiterbar per microSD-Karte auf bis zu 1 TB. Kabellos funkt es nur mit Wi-Fi 5 sowie Bluetooth 5.2 mit A2DP und Low Energy.

Im Test erreichten wir über WLAN rund 310 Mbit/s im Download und 21 Mbit/s im Upload – fürs Streaming ist das ausreichend. Dennoch traten in einzelnen Apps beim Video-Abspielen Ruckler auf, die weniger an der Verbindung als an der Verarbeitungsgeschwindigkeit liegen. Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video liefen im Test störungsfrei. Widevine Level 1 ist ebenfalls vorhanden, sodass die Wiedergabe zumindest in 720p möglich ist.

Einschränkend: Der USB-C-Anschluss arbeitet nur mit USB-C 2.0. GPS fehlt, die Standortbestimmung über WLAN funktioniert zwar in Städten zuverlässig, auf dem Land oft gar nicht.

Von den internen Lautsprechern sollten Nutzer nicht zu viel erwarten – die Lautstärke ist gering, der Klang schlicht. Für Filme und Musik empfehlen sich Kopfhörer oder ein externer Bluetooth-Lautsprecher.

Das Entsperren erfolgt per PIN-Code, biometrische Verfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung fehlen. Käufer der Kids-Pro-Variante profitieren von einer zweijährigen „Sorglos-Garantie“: Geht das Gerät zu Bruch, tauscht Amazon es aus. Wie oft dies möglich ist, dürfte von der Kulanz von Amazon abhängig sein.

Amazon bietet für das Fire HD 8 weiterhin keinen eigenen Eingabestift an. Günstige Alternativen stammen von Drittanbietern: passive Stifte ohne Bluetooth, die den Fingerkontakt simulieren. Einige Zeichen- und Schreib-Apps im Appstore unterstützen diese Eingabeart, auch wenn Präzision und Komfort begrenzt sind.

Software

Das Fire HD 8 läuft mit Fire OS 8 auf Basis von Android 11. Davon bemerken viele Nutzer wenig, denn Amazon hat die Bedienoberfläche und Menüs stark angepasst und alle Hinweise auf Android oder Google entfernt. Google-Dienste wie Play Store, Chrome oder Gmail fehlen komplett. Stattdessen gibt es Amazons eigenen Appstore, in dem manche wichtige Apps, etwa Chrome oder Microsoft Office, nicht verfügbar sind. Als Ersatz dient der Silk-Browser, der für einfache Aufgaben ausreicht.

Die günstigste Standardversion zeigt Werbung auf dem Sperrbildschirm und in der Bedienoberfläche. Wer das nicht möchte, muss zur teureren, werbefreien Version greifen. Die Kids-Pro-Variante ist standardmäßig werbefrei und erlaubt spezielle Kinderprofile mit umfassender Kontrolle. Eltern können Bildschirmzeiten festlegen, Nutzungszeiten sperren und In-App-Käufe nur nach Freigabe erlauben.

Eine separate Eltern-App ermöglicht das Konfigurieren des Tablets aus der Ferne und die Einsicht in die Nutzung. Der Webfilter basiert auf einer geschlossenen Liste kindgerechter Seiten, die sich ergänzen oder anpassen lassen.

Das optionale Abo Amazon Kids+ kostet 6 Euro pro Monat für Prime-Mitglieder oder 8 Euro für andere. Es bietet kuratierte Inhalte wie Bücher, Spiele, Lern-Apps und Videos, automatisch ans Alter des Kindes angepasst. Profile lassen sich mit Geburtsdatum, Namen und Bildern personalisieren.

Akku

Im Video-Streaming-Test bei 40 Prozent Helligkeit hielt der Akku 9 Stunden und 12 Minuten durch. Bei anspruchsvolleren Apps schrumpft die Laufzeit deutlich, da der Prozessor stärker gefordert wird.

Das Laden dauert mit einem separat erhältlichen 5‑Watt-Netzteil knapp 5 Stunden (0 – 100 Prozent). Mit 9 Watt verkürzt sich die Ladezeit auf etwa 3 Stunden. Optimal ist ein Netzteil mit 15 Watt oder mehr – damit ist der Akku in rund 2,5 Stunden wieder voll. Da Netzteile dieser Leistungsklasse preislich kaum teurer sind, lohnt sich der Griff zur stärkeren Variante.

Preis

Das Fire HD 8 startet bei 115 Euro für die 32‑GB‑Version mit Werbung. Bei Ebay gibt es das Modell bereits für 79 Euro. Wer auf Werbung verzichten möchte, zahlt 15 Euro mehr. Die 64‑GB‑Variante kostet mit Werbung 145 Euro, ebenfalls plus 15 Euro für die werbefreie Version.

Das Fire HD 8 Kids richtet sich an Kinder von 3 bis 7 Jahren, das Fire HD 8 Kids Pro an 6 bis 12-Jährige. Beide Modelle kommen mit robuster Schutzhülle, der speziellen Kinderprofil‑Funktion und zweijähriger Sorglos-Garantie. Die Kids‑Pro‑Ausführung mit 32 GB schlägt mit 75 Euro statt 160 Euro zu Buche und ist grundsätzlich werbefrei. Die Variante Kids ohne Pro kostet gleich viel.

Fazit

Das Amazon Fire HD 8 (2024, 12. Generation) ist ein solides Budget-Tablet, das seine Versprechen weitgehend einhält. Ab rund 80 Euro bekommt man ein Modell, das sich gut zum Lesen, Video-Streamen und für einfache Spiele eignet. Die Akkulaufzeit ist zudem konkurrenzfähig.

Weniger überzeugen das veraltete Display und die schwache Performance. Dass Googles Dienste fehlen, weist Amazon klar aus. Zwar lässt sich der Play Store inoffiziell nachrüsten (Ratgeber), doch dann erlischt laut Amazon die Garantie (nicht die gesetzliche Gewährleistung).

Die Kids‑Pro‑Variante mit robuster Hülle, werbefreier Oberfläche und Elterneinstellungen ist für Familien mit kleinen Kindern attraktiv – der Aufpreis fällt jedoch hoch aus, und oft wollen dann alle Kinder ein eigenes Gerät.

Wer ein günstiges Tablet für einfache Aufgaben sucht und mit diesen Einschränkungen leben kann, macht mit dem Fire HD 8 wenig falsch. Anspruchsvollere Nutzer greifen besser zum Fire HD 10 oder zu Alternativen anderer Hersteller.



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Künstliche Intelligenz

VR Girocard ohne Apple Pay auf dem iPhone: Volksbanken brauchen länger


Die Volksbanken und Raiffeisenbanken benötigen mehr Zeit, um ihre Girocard fit für iPhone-Zahlungen zu machen. Ursprünglich war geplant, ab dem 5. September eine entsprechende Zahlungsfunktion in die VR-Banking-App für iOS zu integrieren – ein Novum in Deutschland, weil das außerhalb von Apple Pay funktionieren soll. Daraus wird vorerst jedoch nichts: Der Marktstart müsse „noch etwas verschoben“ werden, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in der vergangenen Woche auf Linkedin mitteilte, ohne einen neuen Zeitrahmen zu nennen. Offenbar gibt es noch Qualitätsprobleme. Die Entwicklung sei zwar „weit fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen“, heißt es bei den Genossenschaftsbanken.

Der BVR trommelt seit Längerem für eine „unabhängige Bezahllösung“. Gemeint ist unabhängig vom Plattformbetreiber, wie in diesem Fall Apple. Auf iPhones führte für kontaktlose Zahlungen an der Ladenkasse lange kein Weg an Apple Pay respektive dem Apple Wallet vorbei. Erst nach einem EU-Wettbewerbsverfahren und in Hinblick auf den Digital Markets Act sah sich der Hersteller zur Öffnung der NFC-Schnittstelle in iOS gezwungen.

Seit mehreren Monaten dürfen deshalb im Europäischen Wirtschaftsraum andere Apps als Standard-Wallets auf dem iPhone agieren und kontaktlose Zahlungen ermöglichen. Die Standard-Wallet erhält alle Vorzüge für bequeme Bezahlvorgänge, die bislang ebenfalls Apple Pay vorbehalten waren, darunter die automatische Aktivierung bei Annäherung an NFC-Kassenterminals. In Deutschland sind bislang mit PayPal und Curve aber nur zwei Anbieter mit eigenen NFC-fähigen Wallets gestartet.

All diese mobilen Zahlungen setzen zur Abwicklung gewöhnlich auf Kredit- und Debitkarten. Nur wenige Banken haben die Girocard bislang in Apple Pay integriert, darunter die Sparkassen und die Commerzbank. Nutzer, die nur Kreditkarten oder etwa eine Mastercard-Debitkarte in ihr Apple Wallet integriert haben, können an manchen Kassenterminals nicht zahlen – falls dort nur die immer noch gerne fälschlich als EC-Karte bezeichnete Girocard akzeptiert wird.

Ob die Volksbanken neben der Girocard auch ihre Kredit- und anderen Debitkarten in die VR-Banking-App für iOS integrieren, ließ der Verband im Frühjahr noch offen. Ein Komplettrückzug aus Apple Pay scheint derweil nicht geplant zu sein: Volks- und Raiffeisenbanken stehe weiterhin offen, eine virtuelle Mastercard für Apple Pay anzubieten, hieß es im April.


(lbe)



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