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Top 7: Youtube, Netflix & Co. auf dem Auto-Display – die besten Adapter im Test
Für BMW
Ottocast Aibox i3
Netflix, Disney+ und andere Android-Apps im BMW-iDrive-Bildschirm? Das geht mit Ottocast Aibox i3, verspricht der Hersteller. Wir haben ausprobiert, ob das wirklich funktioniert.
- einfache Einrichtung
- großer Funktionsumfang
- ruckelfreie Video-Wiedergabe
- fummelige Telefonie
- Drittanbieter-App-Store
- insgesamt eher eine „Bastel-Lösung“ (aber eine gute)
Ottocast Aibox i3 für BMW im Test
Netflix, Disney+ und andere Android-Apps im BMW-iDrive-Bildschirm? Das geht mit Ottocast Aibox i3, verspricht der Hersteller. Wir haben ausprobiert, ob das wirklich funktioniert.
Wer einen BMW mit Carplay hat, ist bestimmt schon über die Werbung für die Aibox i3 gestolpert. Für alle BMWs mit Carplay: Apps direkt laufen lassen, Video-Streaming aller großen Anbieter – Netflix, Disney+, Youtube und so weiter. Splitscreen mit Video rechts und Navi links auf dem zentralen Bordmonitor. Telefonieren, spielen, arbeiten.
Was man in den Werbevideos sieht, macht Lust auf mehr. Doch so ganz wollen wir nicht glauben, dass das problemlos funktioniert. China-Hardware, zusammengebastelte Open-Source-Software und die Anbindung an das Auto … klingt nicht ohne. Und so ganz legal ist es vermutlich auch nicht, sich das Finale von Squid Game bei 180 Sachen auf der Autobahn hereinzuziehen. Aber dazu später mehr.
Design & Lieferumfang
Im Karton des Ottocast findet sich das eigentliche Gerät, die Aibox i3. Der Name Aibox passt unserer Ansicht nach nicht so ganz. Die Hardware ist flach und rund, sie erinnert an einen etwas zu groß geratenen Blitzerwarner von Ooono (Bestenliste). Auf der Oberseite findet sich das Ottocast-Logo mit Hintergrundbeleuchtung. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass hier ein Display eingebaut ist – was es aber nicht ist. Am Gerät selbst findet sich ein USB-C-Port, außerdem Slots für microSD-Speicherkarte und SIM-Karte.
Das eigentliche Gerät muss zur Stromversorgung mit USB verbunden werden, die Verbindung zum iDrive-System von BMW erfolgt kabellos über WLAN. Damit kann man die Aibox gut in der Mittelkonsole oder im Handyfach verstecken. An die Hardware muss man nicht ran. Mit einer kleinen Ausnahme, aber dazu später mehr.
Funktionsweise & Ausstattung
Sobald das Gerät per USB-Kabel mit dem Auto verbunden ist, leuchtet es dezent auf und fährt sein Android-13-Betriebssystem hoch. Nach einer knappen Minute kann man sich über das Mobile-Geräte-Menü des Autos wie mit seinem Smartphone mit dem Ottocast verbinden. Als Verbindungsart wählt man dabei WLAN / Apple Carplay, auch wenn die Aibox eigentlich mit Android läuft. Man bestätigt wie bei einem Smartphone die angezeigten Codes, dann erscheint der Inhalt auf dem Bildschirm.
Ottocast Aibox i3: Bilder
Datenschutzhinweis beim ersten Starten – nicht alles ist auf das Fahrzeugdisplay optimiert 😉
Datenschutzhinweis beim ersten Starten – nicht alles ist auf das Fahrzeugdisplay optimiert 😉
Erster Start von Disney+: App läuft nicht, weil veraltet.
Erster Start von Disney+: App läuft nicht, weil veraltet.
Das Update versuchen wir zunächst über den Playstore …
Das Update versuchen wir zunächst über den Playstore …
Über den anderen App-Store namens APKPure ist das Update aber möglich.
Über den anderen App-Store namens APKPure ist das Update aber möglich.
Große Werbung … nicht schön, aber uns stört sie nicht.
Große Werbung … nicht schön, aber uns stört sie nicht.
Die kleine Werbung ist schon fieser. Keine Angst, Sie sollen klicken – einen Virus gibt es hier nicht.
Die kleine Werbung ist schon fieser. Keine Angst, Sie sollen klicken – einen Virus gibt es hier nicht.
Über APKPure ist das Update der Disney+-App möglich.
Über APKPure ist das Update der Disney+-App möglich.
Die Streams, hier Simpsons, laufen ruckelfrei und problemlos …
Die Streams, hier Simpsons, laufen ruckelfrei und problemlos …
Der Homescreen von Ottocast: Ein „ganz normales Android“.
Der Homescreen von Ottocast: Ein „ganz normales Android“.
… Auch Browser und andere Apps funktionieren problemlos.
… Auch Browser und andere Apps funktionieren problemlos.
Zu unserer großen Überraschung tauchte sofort ein Android-Homescreen mit vielen App-Icons auf dem Navigationsbildschirm auf. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen und über den iDrive-Controller, beides hat sofort und fast ruckelfrei funktioniert. Man kann durch die Homescreens wischen, als hätte man ein Android-Tablet vor sich. Erster Schritt ist die Einrichtung der Internetverbindung. Wer es sich einfach machen möchte, besorgt sich eine SIM- oder Multi-SIM-Karte für die Aibox. Wer das Geld sparen möchte, gibt auf seinem Smartphone einen WLAN-Hotspot frei und verbindet sich über das Einstellungen-Menü der Android-Oberfläche mit dem Smartphone.
Im Inneren des Puck-ähnlichen Gehäuses werkelt ein Snapdragon 6125 mit 4 GB RAM und 64 GB ROM. Der microSD-Kartenslot nimmt Speicherkarten mit einer maximalen Kapazität von 256 GB auf.
Apps
Mangels offizieller Google-Play-Unterstützung muss man Apps aus einem alternativen App-Store herunterladen. Netflix, Disney+ & Co. waren allesamt enthalten; die Installation klappte per Fingertipp. Dann ins Konto einloggen – und tatsächlich: Bereits wenige Minuten nach dem Öffnen der Ottocast-Verpackung liefen Simpsons und Walking Dead auf dem iDrive-Monitor. Auch abseits von Video-Streaming sieht es gut aus. Wer mag, kann sich auch seine Telefonkonferenz ins Auto holen, seinen Kalender bearbeiten oder eine Tabelle anschauen.
Eine Splitscreen-Ansicht erlaubt es, zwei Apps gleichzeitig zu zeigen – Video rechts, Navi links. Zu beachten ist dabei allerdings, dass beide Apps auf dem Ottocast laufen müssen, man kann also nicht gleichzeitig die BMW-Navigation und ein Youtube-Video laufen lassen. Aus unserer Sicht ist der Splitscreen-Modus daher „nett“, aber auch nicht mehr, denn auf die BMW-Navigation wollen wir nicht verzichten.
Ebenfalls etwas trickreich ist die Telefonie. Es gibt zwei Möglichkeiten: Man verbindet die Aibox per Bluetooth mit dem Handy und nutzt die Telefon-Oberfläche der Aibox auf dem Touchscreen. Ruft man jemanden an, baut die Aibox die Verbindung über Bluetooth zum Handy auf und startet dort den Anruf.
Die Alternative (und aus unserer Sicht der bessere Weg) ist es, das Smartphone direkt mit dem Auto zu verbinden und die Telefonie nicht über Ottocast laufen zu lassen. Da Ottocast aber die WLAN- und Carplay-Schnittstellen des Autos belegt, muss man das Handy dann per Bluetooth im iDrive-Modus mit dem Auto verwenden. Beides funktioniert, aber wer es gewohnt ist, über Carplay zu telefonieren, fühlt sich um mindestens ein halbes Jahrzehnt in der Zeit zurückversetzt.
Praxis
Ja, man kann während der Fahrt Videos schauen. In der Praxis haben wir das nicht ausprobiert. Ohnehin darf man während der Fahrt keine Videos schauen – das ist lediglich in der Pause möglich, aber nur mit abgestelltem Motor. Auf dem Parkplatz oder bei einem sowie zur Überbrückung von Wartezeiten hat uns die Aibox aber hervorragende Dienste geleistet.
Dadurch, dass wir das Gerät nicht während der Fahrt verwendet haben, sparen wir uns auch die etwas holprige Handy-Anbindung: Wenn Ottocast mit USB verbunden ist, stellt das Auto die Verbindung zu Ottocast her. Ziehen wir den USB-Stecker, verbindet sich das Infotainment-System wieder per Carplay mit dem Smartphone. So funktioniert das für uns richtig gut und erheblich besser als gedacht.
Die Box wird mit USB-A- auf USB-C-Kabel verbunden (die C-Seite befindet sich an der Aibox) und ist kompatibel zu BMW iDrive in den Versionen 6, 7, 8 und 9. Das folgende Video zeigt die Unterschiede zwischen den Systemen und wie man sie erkennt.
Preis
Die Ottocast Aibox i3 für BMW kostet regulär 230 Euro. Mit dem Code TS20 sinkt der Preis auf 160 Euro. Das klingt nach einer Menge Geld, allerdings gibt es aktuell nicht so viele Lösungen, die das Streaming auf dem Infotainment-Display bei einem BMW ermöglichen.
Weil der Hersteller seinen Sitz in China hat, gelten beim Kauf häufig nicht die Verbraucherschutzrechte der EU, etwa in Bezug auf Gewährleistung, Widerrufsrecht oder Käuferschutz. Rückgabe, Reparatur oder Erstattung können daher deutlich schwieriger oder in einigen Fällen gar nicht möglich sein.
Fazit
Die Werbeversprechen wurden tatsächlich eingehalten. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Anbindung des Android-Computers über die Carplay-Schnittstelle so gut und ruckelfrei funktioniert. Videos im Auto ansehen? Kein Problem. Wer das verantwortungsvoll einsetzt, bekommt hier eine exzellente Ergänzung für den Funktionsumfang seines Fahrzeugs für überschaubares Geld. Wir sind sehr angetan – die Aibox liegt weiterhin im Fach der Mittelkonsole und wird bei Bedarf kurz angeschlossen.
Künstliche Intelligenz
Strippe und „Wandwarze“: Twelve South bringt neue USB-C-Ladegeräte in die EU
Der Zubehörspezialist Twelve South, bekannt für iPhone-, iPad- und Mac-Peripherie, hat zwei seiner bislang nicht für die EU verfügbaren Produkte europäisiert. So gibt es nun sowohl den Mehrfachlader PowerBug als auch PowerCord, eine Kombination aus Ladegerät und USB-C-Kabel, als Eurostecker-Variante. Zuvor wurden die Geräte nur für den US-Markt und Großbritannien angeboten. Beide Produkte sollen zu Hause oder im Büro möglichst wenig Platz verbrauchen und sind in ihrer Form recht speziell.
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PowerCord: Die Old-School-Strippe
Geräte mit integriertem Netzteil haben den Vorteil, dass man dafür nur ein Kabel und keine zusätzliche „Wandwarze“ benötigt – etwas, was es in USB-C-Zeiten immer seltener gibt. Das PowerCord-Zubehör holt diese Old-School-Ladetechnik zurück: Ein kompaktes Netzteil (Tiefe: 47,3 mm), das man direkt in die Steckdose einschiebt, wird mit einem fest montierten USB-C-Kabel kombiniert. Das eigentliche Netzteil steht dabei deutlich weniger hervor als etwa Ladegeräte eines MacBook.
PowerCord leistet 30 Watt mit Power Delivery (PD) und ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Das Kabel ist mit einem Gewebemantel überzogen und soll sich dadurch nur schwer verwickeln können. Die Variante mit 1,2 Metern kostet 29,95 Euro, die mit 3 Metern 39,95 Euro. Nachteil ist natürlich, dass man bei einem Defekt an Kabel oder Netzteil das ganze Paket reparieren (oder entsorgen) muss.
Mehrfachlader mit Kabel und drahtlos
Der PowerBug ist ähnlich minimalistisch. Er kann zwei Geräte gleichzeitig laden: Eines über eine MagSafe- beziehungsweise Qi2-Ladespule und eines über einen unten angebrachten USB-C-Power-Delivery-Port. „Macht aus einer Steckdose eine Ladestation“, schreibt Twelve South dazu. Dank Eurostecker schließt der PowerBug bündig mit der Wand ab. MagSafe/Qi2 leistet maximal 15 Watt, via USB-C-PD sind 35 Watt möglich.
Nutzt man beide Lademöglichkeiten, reduziert sich die Wattzahl per Kabel auf 20 Watt. iPhones lassen sich auch horizontal anbringen, um Apples StandBy-Modus zu verwenden. Twelve South verkauft die Hardware in den Farben „Schiefer“ (Schwarz) und „Düne“ (Weiß) zum Preis von 59,95 Euro. Beide Geräte sind derzeit über den Hersteller bestellbar, dürften aber in den kommenden Wochen auch bei Resellern ankommen.
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(bsc)
Künstliche Intelligenz
Telco-Manager: Europas digitale Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit in Gefahr
23 Führungskräfte der größten europäischen Telekommunikationskonzerne und von Verbänden wie Connect Europe oder GSMA haben in einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) ihre ernsthafte Besorgnis über das langsame und zögerliche Vorgehen der Brüsseler Regierungsinstitution bei dringend notwendigen digitalen Reformen signalisiert. Vor allem der schon seit Längerem angekündigte Digital Networks Act (DNA) lässt ihnen zufolge auf sich warten.
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Die Chefs von Unternehmen wie der Deutschen Telekom, Vodafone, Orange und Telefónica fordern im Kern: Weniger Regulierung, mehr „europäische Champions“, die im internationalen Wettbewerb reüssieren.
Das einst im Telekommunikationssektor führende Europa hinke mittlerweile in Bezug auf wirtschaftliches Wachstum, Sicherheit und Innovationsförderung hinterher, monieren die CEOs. Das liege maßgeblich an der digitalen Fragmentierung und wertzerstörenden Politik der letzten Jahre, während die USA und Asien massives Kapital und Skaleneffekte nutzten.
Die Branche ist gespalten
Trotz Investitionen von über 500 Milliarden Euro durch europäische Mobilfunkbetreiber in den vergangenen zehn Jahren sei ein Markt mit über 100 Anbietern in diesem Bereich in 27 Mitgliedsstaaten ein strukturelles Hindernis, heißt es. Ohne mutige Maßnahmen zur Erzielung von Skaleneffekten könnten europäische Firmen nicht mit der Investitionsgeschwindigkeit der außereuropäischen Konkurrenz mithalten.
Nur 2 Prozent der Europäer telefonierten oder surften über 5G-Standalone-Netzwerke, beklagen die Unterzeichner. Die USA und China seien hier mit 25 beziehungsweise über 77 Prozent schon deutlich weiter. Dadurch würden erhebliche wirtschaftliche und soziale Chancen verpasst, insbesondere bei industriellen Daten und dem Einsatz von KI. Auch andere europäische Industriezweige wie Automobil oder FinTech drohten ohne erstklassige Konnektivität zur Erforschung, Skalierung und Anwendung neuer Telekommunikationsdienste ins Wanken zu geraten.
Der DNA sei entscheidend, um die Souveränität, Sicherheit und Werte Europas zu sichern, heben die Manager hervor. Die Kommission müsse endlich einen stark vereinfachten Regulierungsrahmen schaffen, um die Investitionskapazitäten in allen einschlägigen Industriesektoren zu erhöhen. Schon vor über einem Jahr und erneut im Juli machten Branchenriesen, Connect Europe & Co. vergleichbaren Druck auf Brüssel – wenn auch damals noch in kleinerer Besetzung. Herausforderer der Platzhirsche befürchten dagegen dramatische Folgen für den Wettbewerb und den Glasfaserausbau in Europa, wenn der DNA in die falsche Richtung weise. Die Regulierung ehemaliger Monopole dürfe nicht gelockert werden.
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(nen)
Künstliche Intelligenz
Verwirrung um Grafiktreiber von AMD für RDNA 1 und 2 im Wartungsmodus
Ein Vermerk in den Release Notes des aktuellen Adrenalin-Treibers für AMD-GPUs hatte in den letzten Tagen für Verwirrung gesorgt. Demnach sollen Optimierungen für neue Spiele nur noch für Grafiklösungen erscheinen, die den Serien RX7000 und RX9000 angehören. Diese basieren auf den Architekturen RDNA 3 und 4.
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Der Hinweis steht zum Zeitpunkt dieser Meldung immer noch auf der Downloadseite für den Treiber Adrenalin 25.10.2 – damit ist aber laut neuesten Erklärungen von AMD nicht gemeint, dass RDNA 1 und 2 keinen Support mehr erhalten sollen. Dies sagte das Unternehmen unter anderem Tom’s Hardware auf Anfrage. Zahlreiche andere Technikmedien hatten über den Umstand berichtet, weil AMD bei strenger Auslegung des Vermerks eine Vielzahl noch attraktiver GPUs auf PC-Grafikkarten, in Notebooks und in SoC-Lösungen wie den Z-APUs für Handhelds zum Alteisen erklärt hätte. Manche RDNA-2-GPUs waren erst 2022 erschienen.

Der unklare Hinweis steht zum Zeitpunkt dieser Meldung immer noch auf der Downloadseite für AMDs Grafiktreiber.
(Bild: AMD, Screenshot und Hervorhebung: heise medien)
Support für neue Spiele? Ja, aber …
Wie das Unternehmen den Kollegen jedoch sagte, werden die Treiber für RX5000 und RX6000 zwar in einen Wartungsmodus versetzt (maintenance mode). In diesem Fall bedeutet das jedoch nicht, dass keinerlei neue Funktionen und Anpassungen für Spiele für diese GPUs mehr erscheinen. Vielmehr soll es diese „nach Verlangen des Marktes“ geben. Das ist natürlich auch keine klare Aussage. Es dürfte jedoch bedeuten, dass beim Erscheinen eines neuen AAA-Spiels wie eines neuen Battlefield oder Call of Duty doch Anpassungen vorgenommen werden. Diese sind für ein reibungsloses Funktionieren der Titel beispielsweise durch herstellerspezifische Shader-Programme in den Treibern selbst (shader replacement) oft auch dringend nötig.
Üblicherweise bietet AMD für Grafiklösungen, die sich nur im Wartungsmodus befinden, nur noch Fehlerkorrekturen an. Und zwar für Fehler, die die Systemsicherheit betreffen, also etwa, dass eine korrumpierte Videodatei beim Abspielen über die Codecs des Grafiktreibers für die Hardware der GPU keinen Schadcode in das System einschleusen kann. Falsche Darstellungen oder Abstürze bei neuen Spielen werden in der Regel nicht korrigiert.
Auch ROG Xbox Ally mit RDNA 1
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Im Falle von RDNA 1 und 2 und den entsprechenden GPUs wird AMD aber vermutlich über einen weitergehenden Support nicht herumkommen, und zwar wegen der PC-Handhelds. Erst vor wenigen Wochen erschien mit dem ROG Xbox Ally die erste mobile Konsole mit Microsofts Segen. Diese arbeitet mit einer integrierten RDNA-2-GPU, das größere Modell Xbox Ally X mit RDNA 3.5. Das Einstiegsgerät nun fallen zu lassen, werden allein schon Asus ROG und Microsoft kaum zulassen. Das Vorbild der Kategorie, das Steam Deck von Valve, nimmt hierbei eine Sonderstellung ein, weil es unter dem Linux-Derivat Steam OS läuft. AMDs Linux-Treiber sind weitgehend quelloffen, sodass Valve hier eigene Weiterentwicklung für die RDNA-1-GPU des Decks vorantreiben kann.
Vieles spricht dafür, dass sich in die Release Notes des aktuellen Adrenalin-Treibers allgemein Fehler eingeschlichen haben. In der ersten Fassung vom 29. Oktober 2025, zu finden über die Wayback Maschine, war auch noch vom Entfall des Ladens per USB-C die Rede. Und zwar ohne weitere Erklärung, was damit gemeint sein könnte. Das Aufladen von Notebooks per USB-C über einen angeschlossenen Monitor kann es wohl kaum sein, denn das ist inzwischen eine Standardfunktion besserer Notebooks. Der Vermerk zu USB-C findet sich in der aktuellen Fassung der Release Notes nicht mehr. Wie AMD Tom’s Hardware sagte, handelte es sich dabei um einen Irrtum.
Der unklare Hinweis auf „new game support“ ist jedoch kommentarlos weiterhin in den Release Notes enthalten – wie gesagt, zum Zeitpunkt dieser Meldung. AMD täte gut daran, den gesamten Text nach dem Halloween-Wochenende gründlich zu überarbeiten.
(nie)
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