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Entwicklung & Code

TypeScript 5.9 sorgt für minimalistische tsconfig.json-Dateien


Microsoft hat Version 5.9 seiner Programmiersprache TypeScript veröffentlicht. Darin finden sich einige neue Features wie verschlankte und aktualisierte tsconfig.json per --init-Flag. Unter der Haube arbeitet das TypeScript-Team weiterhin am Umsetzen der nativen Portierung nach Go, die jedoch nicht in das aktuelle Release einfließt.

Der TypeScript-Compiler kann mit dem --init-Flag eine tsconfig.json-Datei innerhalb des aktuellen Projektverzeichnisses erstellen. Wie das TypeScript-Team ausführt, sei diese Datei jedoch über die letzten Jahre hinweg so weit angewachsen, dass die meisten Developer den Großteil ihres Inhalts direkt löschten. Dazu zählten zahlreiche auskommentierte Einstellungen mitsamt Beschreibungen.

Die Datei ist daher nun entschlackt und soll besser auf die aktuellen Nutzerbedürfnisse abgestimmt sein. So enthält sie unter anderem die Einstellung, dass --target auf esnext (ESNext, die nächste Version des ECMAScript-Standards) gesetzt ist.

In TypeScript 5.9 sieht eine mit tsc --init – ohne Verwendung zusätzlicher Flags – generierte tsconfig.json wie folgt aus:


{
  // Visit  to read more about this file
  "compilerOptions": {
    // File Layout
    // "rootDir": "./src",
    // "outDir": "./dist",

    // Environment Settings
    // See also _modules
    "module": "nodenext",
    "target": "esnext",
    "types": [],
    // For nodejs:
    // "lib": ["esnext"],
    // "types": ["node"],
    // and npm install -D @types/node

    // Other Outputs
    "sourceMap": true,
    "declaration": true,
    "declarationMap": true,

    // Stricter Typechecking Options
    "noUncheckedIndexedAccess": true,
    "exactOptionalPropertyTypes": true,

    // Style Options
    // "noImplicitReturns": true,
    // "noImplicitOverride": true,
    // "noUnusedLocals": true,
    // "noUnusedParameters": true,
    // "noFallthroughCasesInSwitch": true,
    // "noPropertyAccessFromIndexSignature": true,

    // Recommended Options
    "strict": true,
    "jsx": "react-jsx",
    "verbatimModuleSyntax": true,
    "isolatedModules": true,
    "noUncheckedSideEffectImports": true,
    "moduleDetection": "force",
    "skipLibCheck": true,
  }
}


TypeScript 5.9 bringt darüber hinaus Support für das ECMAScript-Proposal Deferring Module Evaluation durch die neue Syntax import defer. Sie erlaubt das Importieren eines Moduls, ohne dieses und seine Dependencies sofort auszuführen. Das soll Entwicklerinnen und Entwicklern mehr Kontrolle verschaffen. Das Proposal befindet sich derzeit auf der vorletzten Stufe zur Fertigstellung, „Stage 3 (Candidate)„.

Neben weiteren Updates ist auch ein Preview-Feature mit an Bord: Expandable Hovers. In Visual Studio Code erscheinen Informationen zum TypeScript-Code, wenn Entwickler mit der Maus darüber hovern. Diese Infos lassen sich nun ausklappen, um weitere Details anzuzeigen. Die neue Funktion läuft unter den Namen Expandable Hovers oder Quick Info Verbosity.


Wie ausführlich die Infos beim Hovern über TypeScript-Code in VS Code erscheinen, lässt sich nun einstellen.

Wie ausführlich die Infos beim Hovern über TypeScript-Code in VS Code erscheinen, lässt sich nun einstellen.

Wie ausführlich die Infos beim Hovern über TypeScript-Code in VS Code erscheinen, können Developer nun einstellen.

(Bild: Microsoft Developer Blog)

Die Entwicklung des neuen Features in Zusammenarbeit mit dem VS-Code-Team lässt sich auf GitHub mitverfolgen: Im TypeScript-Repo und im VS-Code-Repo befinden sich entsprechende Pull Requests.

Weitere Ausführungen zu den Updates in TypeScript 5.9 liefert Microsofts Entwicklerblog.

Die Portierung des TypeScript-Compilers und weiterer Komponenten in die Programmiersprache Go startete Anfang dieses Jahres und soll eine bis zu zehnfache Beschleunigung des Compilers erlauben. In TypeScript 7.0 soll die native Go-Implementierung abgeschlossen sein – doch zunächst einmal wird TypeScript 6.0 erscheinen. Diese Version soll Entwicklerinnen und Entwicklern als Wendepunkt dienen, um ihre Codebasen für TypeScript 7.0 fit zu machen.

Zwar können im nächsten Release neue Features und Updates enthalten sein, doch der Fokus wird klar auf der Vorbereitung auf Version 7.0 liegen, erklärt das TypeScript-Team. Es geht davon aus, dass sich die meisten Projekte ohne größere Hürden auf die Version 6.0 – die mit TypeScript 5.9 vollständig API-kompatibel sein soll – aktualisieren lassen.

Neue Infos zu TypeScript 7.0 sollen bald folgen. In Form von Native Previews lässt sich eine Vorschau darauf bereits in Visual Studio Code ausprobieren und in Projekten installieren.


(mai)



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Entwicklung & Code

Die Produktwerker: Wie viel Zeit darf das Erstellen von User Stories kosten?


Wie viel Zeit sollten Product Owner eigentlich in das Schreiben von User Stories investieren? Darüber sprechen Dominique Winter und Tim Klein in dieser Podcastfolge. Wenn der Kalender voll ist und die To-do-Liste überquillt, wirkt das Story-Schreiben schnell wie eine lästige Pflicht. Viele betrachten es als reine Schreibarbeit. In Wahrheit ist es jedoch vor allem Denk- und Teamarbeit.

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Eine gute User Story entsteht nicht allein am Schreibtisch, sondern im Gespräch. Sie ist das sichtbare Ergebnis gemeinsamer Klärung und ein Zeichen dafür, dass ein Team ein gemeinsames Verständnis erreicht hat. Das Schreiben von User Stories dient daher weniger der Dokumentation als der Verständigung. Eine Story ist kein statisches Artefakt, sondern ein Kommunikationswerkzeug, das an ein Gespräch erinnert, in dem klar wird, welches Nutzerproblem gelöst werden soll.


Product Owner Day 2025, Online-Konferenz

Product Owner Day 2025, Online-Konferenz

(Bild: deagreez/123rf.com)

So geht Produktmanagement: Auf der Online-Konferenz Product Owner Day von dpunkt.verlag und iX am 13. November 2025 kannst du deinen Methodenkoffer erweitern und dich von den Good Practices anderer Unternehmen inspirieren lassen.

Manche Teams versuchen, Sicherheit durch besonders ausführliche Formulierungen zu schaffen und verlieren dabei leicht das eigentliche Ziel aus den Augen. Gute User Stories entstehen, wenn Teams gemeinsam begreifen, worum es geht – nicht, wenn jedes Detail schriftlich fixiert wird. Sie sind eine Einladung zum Dialog, sollen Empathie für Nutzerinnen und Nutzer wecken sowie den Blick auf deren Bedürfnisse richten. In dieser Haltung wird das Schreiben von Stories zu einem Werkzeug, das Orientierung schafft. Wenn Teams verstehen, warum etwas wichtig ist, finden sie auch den passenden Weg dorthin. Manchmal genügt ein einziger Satz, um eine Idee zu verankern und das Gespräch darüber am Laufen zu halten.

Organisationen gehen sehr unterschiedlich mit User Stories um. In großen Unternehmen wird häufig zu viel dokumentiert – oft, weil es der gewohnte Weg ist. Start-ups hingegen schreiben meist zu wenig auf. Beides zeigt ein Ungleichgewicht zwischen Vertrauen und Kontrolle. Teams, die ihre Prozesse kennen und einander vertrauen, benötigen keine langen Texte. Sie verlassen sich auf Dialog und gemeinsame Verantwortung. Wie viel Zeit in die Story-Erstellung fließt, hängt daher stark von der Reife eines Teams ab. Eingespielte Teams mit tiefem Produktverständnis kommen mit wenigen Worten aus, während neue Teams mehr Austausch benötigen, um ein gemeinsames Verständnis aufzubauen. In jedem Fall sollte die Energie eher in Nachdenken und Reflexion fließen als in das Polieren von Formulierungen.

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Hilfreich ist die bekannte Zehn-Prozent-Regel: Rund zehn Prozent der Sprintzeit sollten in die Erstellung und das gemeinsame Refinement des Backlogs investiert werden. Diese Zeit schafft Klarheit über Ziele, Annahmen und Prioritäten. Wer hier spart, zahlt später mit Missverständnissen und Nacharbeit.

Auch Künstliche Intelligenz (KI) kann unterstützen – etwa durch Strukturvorschläge oder Formulierungsideen. Doch sie ersetzt kein gemeinsames Denken. Eine automatisch erzeugte Story ist noch keine Story, solange nicht darüber gesprochen wird. KI kann inspirieren, aber kein echtes Verständnis schaffen. Am Ende braucht es immer Menschen, die beurteilen können, ob das Ergebnis wirklich gut ist. Gute User Stories entstehen in Gesprächen, nicht in Tools. Sie schaffen ein gemeinsames Bild des Nutzerproblems und machen die Produktentwicklung wirkungsvoller. Teams, die sich Zeit für den Austausch nehmen, gewinnen Klarheit – und diese Klarheit ist die beste Grundlage für jedes gute Produkt.

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: „Wie viel Zeit darf User-Story-Erstellung kosten – hilft uns KI dabei?


(mai)



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Entwicklung & Code

Debian APT bekommt ab Mai 2026 harte Rust-Abhängigkeit


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This article is also available in
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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Debian-Entwickler Julian Andres Klode hat angekündigt, ab Mai 2026 harte Rust-Abhängigkeiten in den Paketmanager APT einzuführen. Künftig werden zentrale Teile von APT in der Programmiersprache Rust implementiert. Betroffen sind unter anderem der Code zum Parsen von .deb-, .ar- und .tar-Archiven sowie die HTTP-Signaturverifizierung.

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APT (Advanced Package Tool) ist das zentrale Werkzeug zur Paketverwaltung in Debian und darauf basierenden Distributionen wie Ubuntu. Die geplante Umstellung auf Rust betrifft damit eine der grundlegendsten Systemkomponenten der Distribution. Klode begründet den Schritt mit den Vorteilen speichersicherer Programmiersprachen und besseren Möglichkeiten für Unit-Tests.

Die Rust-Integration umfasst zunächst den Rust-Compiler, die Standardbibliothek und das Sequoia-Ökosystem. Sequoia ist eine OpenPGP-Implementierung in Rust, die bereits in verschiedenen Projekten zum Einsatz kommt. Durch den Einsatz von Rust sollen typische Speicherfehler wie Buffer Overflows oder Use-after-Free vermieden werden, die in C und C++ häufige Sicherheitslücken eröffnen.

Die Ankündigung richtet sich explizit auch an Maintainer weniger verbreiteter Debian-Ports. Architekturen wie m68k, hppa (HP PA-RISC), sh4 (SuperH) und Alpha adressiert Klode in der Nachricht direkt. Diese Ports haben nun sechs Monate Zeit, eine funktionierende Rust-Toolchain bereitzustellen – andernfalls droht die Einstellung des Supports.

Klode betont in seiner Nachricht, dass es für das Projekt wichtig sei, sich weiterzuentwickeln und auf moderne Technologien zu setzen. Man könne nicht zulassen, dass die Distribution durch den Versuch ausgebremst werde, moderne Software auf Retro-Computing-Geräte zu portieren. Diese Haltung dürfte in der Community durchaus kontrovers diskutiert werden, da Debian traditionell eine sehr breite Hardwareunterstützung anstrebt.

Die Entscheidung reiht sich in einen größeren Trend ein: Auch der Linux-Kernel hat mit der Integration von Rust begonnen, um sicherheitskritische Komponenten schrittweise in der speichersicheren Sprache zu implementieren. Rust hat sich in den vergangenen Jahren als bevorzugte Alternative zu C und C++ für systemnahe Programmierung etabliert, wenn es um Sicherheit und Zuverlässigkeit geht.

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Für Nutzer von Debian auf gängigen Architekturen wie x86-64, ARM oder RISC-V dürfte die Umstellung transparent verlaufen, da Rust für diese Plattformen bereits vollständig unterstützt wird. Die Frist bis Mai 2026 gibt den Maintainern kleinerer Ports zumindest etwas Zeit, entweder eine Rust-Toolchain zu implementieren oder ihre Ports offiziell einzustellen.

Die vollständige Ankündigung findet sich in einer Nachricht an die Debian-Entwicklerlisten.

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(fo)



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Visual Studio 2022: Im Oktober-Update erinnert sich Copilot an frühere Wünsche


Microsoft hat seine Entwicklungsumgebung Visual Studio 2022 mit dem Oktober-Update versehen. Es bietet nun eine größere Auswahl an Large Language Models (LLMs) im Chat und bringt GitHub Copilot Memories – ein Erinnerungsvermögen für den KI-Assistenten. Darüber hinaus hat Microsoft für C++-Entwicklerinnen und -Entwickler eine Anleitung veröffentlicht, wie sie ihre Projekte auf das nächste Release Visual Studio 2026 aktualisieren können.

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Unter der Bezeichnung Copilot Memories kann sich der KI-Assistent GitHub Copilot nun an Dinge „erinnern“: Wenn Entwickler beispielsweise das Verhalten des Copiloten korrigieren, einen Standard explizit ausdrücken oder ihn darum bitten, sich etwas zu merken, erhalten sie die Aufforderung, die entsprechende Präferenz zu speichern. Diese wird in einer von drei möglichen Dateien abgespeichert: .editorconfig für Coding-Standards, CONTRIBUTING.md für Best Practices, Richtlinien und Architekturstandards oder README.md für High-Level-Informationen über das Projekt. Diese gespeicherten Informationen gelten auch für den Rest des Teams, der am Projekt arbeitet.


betterCode() .NET 10.0

betterCode() .NET 10.0

(Bild: coffeemill/123rf.com)

Verbesserte Klassen in .NET 10.0, Native AOT mit Entity Framework Core 10.0 und mehr: Darüber informieren .NET-Profis auf der Online-Konferenz betterCode() .NET 10.0 am 18. November 2025. Nachgelagert gibt es sechs ganztägige Workshops zu Themen wie C# 14.0, künstliche Intelligenz und Web-APIs.

Darüber hinaus können Developer im Oktober-2025-Update nun auch die Anthropic-Sprachmodelle Claude Sonnet 4.5 und Claude Haiku 4.5 verwenden. Claude Sonnet 4.5 hat soll insbesondere in der Softwareentwicklung vergleichsweise stabil und vielseitig sein, während Claude Haiku 4.5 sich durch eine erhöhte Leistung bei geringeren Kosten auszeichnet.

Neben diesen sind auch weitere neue KI-Features mit an Bord, die Microsoft auf seinem Entwicklerblog vorstellt.

Speziell für C++-Projekte hat Microsoft eine Anleitung verfasst, wie sie sich auf Visual Studio 2026 migrieren lassen. Derzeit ist das nächste Major Release nur innerhalb des Insider-Programms verwendbar, nähert sich jedoch der allgemeinen Verfügbarkeit.

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Microsoft empfiehlt C++-Developern daher das Ausprobieren der neuen Version in Visual Studio 2026 Insiders, die sich parallel zu einer stabilen Visual-Studio-Version installieren lässt. Dann können C++-Developer zunächst bei ihrer bestehenden MSVC-Toolset-Version verbleiben und den neuen Setup-Assistenten verwenden, um fehlende Tools je nach Projekt zu installieren. Wenn sie dafür bereit sind, können sie schließlich ihre MSCV-Build-Tools auf Version 14.50 aktualisieren, die den MSVC-Compiler in Version 19.50 mitbringen.


(mai)



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