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Datenschutz & Sicherheit

Verschiedene Attacken auf VMware vCenter, NSX & Co. möglich


Drei Sicherheitslücken gefährden PCs, auf denen VMware Cloud Foundation, NSX, NSX-T, Telco Cloud Infrastructure, Telco Cloud Platform oder vCenter Server installiert sind. Sind Attacken erfolgreich, können Angreifer unter anderem eigentlich geschützte Daten einsehen.

In einer Warnmeldung führen die Entwickler drei mit dem Bedarfsgrad „hoch“ eingestufte Sicherheitslücken (CVE-2025-41250, CVE-2025-41251, CVE-2025-41252) auf. Ist ein Angreifer bereits authentifiziert und kann geplante Aufgaben anlegen, soll er in diesem Kontext versendete E-Mails manipulieren können. Ohne Authentifizierung sind unbefugte Zugriffe auf Nutzernamen möglich, die Angreifer im Anschluss für Brute-Force-Attacken nutzen können.

Bislang gibt es keine Berichte, dass bereits Attacken laufen. Admins sollten aber nicht zu lange warten und die Sicherheitsupdates zeitnah installieren. Gegen die geschilderten Angriffe sind die folgenden Versionen geschützt:

  • Cloud Foundation, vSphere Foundation 9.0.1.0
  • Cloud Foundation 5.2.2, 7.0 U3w
  • Telco Cloud Infrastructure KB411508
  • Teclo Cloud Platform KB411508
  • vCenter 7.0 U3w, 8.0 U3g

Zuletzt sorgten kritische Lücken in unter anderem VMware ESXi für Schlagzeilen, weil Admins die verfügbaren Sicherheitspatches offensichtlich nicht flächendeckend installiert haben.


(des)



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Datenschutz & Sicherheit

Trotz Attacken: Mehr als 2300 Cisco-Firewalls in Deutschland nicht gepatcht


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Statistiken der Sicherheitsforscher von Shadowserver zufolge sind weltweit noch zehntausende Cisco-Firewalls verwundbar. Sicherheitspatches sind vorhanden, aber offensichtlich bis jetzt nicht überall installiert. Davon sind auch Instanzen in Deutschland betroffen.

Durch das erfolgreiche Ausnutzen einer „kritischen“ Lücke (CVE-2025-20333) schieben Angreifer mit Root-Rechten Schadcode auf Systeme und kompromittieren sie. Die Lücke findet sich in der VPN-Web-Server-Komponente von Cisco Secure Firewall Adaptive Security Appliance (ASA) Software und Cisco Secure Firewall Threat Defense (FTD) Software.

In einer Warnmeldung finden Admins nach der Eingabe von bestimmten Daten Hinweise auf für sie passende Sicherheitspatches. Die Lücken sind seit Ende vergangener Woche bekannt.

Eine aktuelle Statistik von Shadowserver zeigt, dass es noch über die ganze Welt verteilt verwundbare Instanzen gibt. Mit fast 20.000 Firewalls führen die USA die Liste an. In Deutschland sind zum Zeitpunkt dieser Meldung noch fast 2400 Instanzen angreifbar. Demzufolge sollten Admins umgehend handeln und ihre Netzwerke durch die Installation von Sicherheitspatches vor den laufenden Attacken schützen.


(des)



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Datenschutz & Sicherheit

Sicherheitsupdate: Schadcode-Lücke bedroht NAS-Modelle von Western Digital


Wenn Angreifer erfolgreich an einer Sicherheitslücke ansetzen, können sie auf bestimmten NAS-Modellen von Western Digital Schadcode ausführen. Eine dagegen abgesicherte Version von My Cloud OS steht zum Download bereit.

Aus den Versionshinweisen geht hervor, dass die Entwickler die „kritische“ Schwachstelle (CVE-2025-30247) in der My-Cloud-OS-Version 5.31.108 geschlossen haben. Aufgrund von unzureichenden Überprüfungen im Nutzerinterface können entfernte Angreifer mit präparierten HTTP-POST-Anfragen an der Lücke ansetzen und eigene Befehle ausführen.

Konkret sind die folgenden Modelle bedroht. Ob es bereits Attacken gibt, ist derzeit nicht bekannt.

  • My Cloud
  • My Cloud PR2100
  • My Cloud PR4100
  • My Cloud EX4100
  • My Cloud EX2 Ultra
  • My Cloud Mirror Gen 2
  • My Cloud DL2100
  • My Cloud EX2100
  • My Cloud DL4100
  • My Cloud WDBCTLxxxxxx-10


(des)



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Datenschutz & Sicherheit

Messenger Signal wird Deutschland verlassen, wenn Chatkontrolle kommt


Der beliebte sichere Messenger Signal hat angekündigt, dass er Deutschland und Europa verlassen wird, wenn die Chatkontrolle kommt und sich keine Wege ergeben, sich dieser anlasslosen Massenüberwachung der privaten Kommunikation zu verweigern. Das hat Signal-Chefin Meredith Whittaker gegenüber der dpa gesagt, wie Tagesschau und Heise berichten. Es deutet sich an, dass eine Entscheidung über die Chatkontrolle am 14. Oktober fallen könnte – und die Position der Bundesregierung ist dabei entscheidend.

„Wenn wir vor die Wahl gestellt würden, entweder die Integrität unserer Verschlüsselung und unsere Datenschutzgarantien zu untergraben oder Europa zu verlassen, würden wir leider die Entscheidung treffen, den Markt zu verlassen“, sagte Meredith Whittaker der Nachrichtenagentur dpa.

Bei der so genannten Chatkontrolle geht es um eine EU-Verordnung, die sich gegen die Verbreitung von Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs (sogenannte Kinderpornografie) richten soll. Sie wird seit drei Jahren kontrovers in der EU verhandelt, weil die Verordnung Vorschriften enthält, die Messenger wie WhatsApp, Signal, Threema oder Telegram verpflichten sollen, die Dateien aller Menschen auf deren Smartphones und Endgeräten ohne jeden Verdacht zu durchsuchen.

Chatkontrolle als Bedrohung für Privatsphäre und Demokratie

Dieses Durchleuchten von Dateien würde dazu führen, dass eine verschlüsselte und sichere Kommunikation für niemanden mehr möglich ist, weil die Dateien schon vor der eigentlichen Verschlüsselung angeschaut werden können. Die komplette IT-Fachwelt, führende Sicherheitsforscher, Wissenschaftler:innen aus aller Welt sowie zivilgesellschaftliche Organisationen aller Art lehnen daher die Chatkontrolle als Bedrohung für die Demokratie vehement ab. Das Suchen nach Inhalten ist technisch nicht auf bestimmte Inhalte zu begrenzen, sondern könnte in wenigen Handgriffen auch auf politisch missliebige Inhalte ausgeweitet werden.

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Signal-Chefin Whittaker sagte der dpa, dass ihr Messenger niemals die Integrität seiner Ende-zu-Ende-Verschlüsselung untergraben werde. „Sie garantiert die Privatsphäre von Millionen und Abermillionen von Menschen auf der ganzen Welt, oft auch in lebensbedrohlichen Situationen.“ Signal lehne deshalb die Chatkontrolle ab. „Es ist bedauerlich, dass Politiker weiterhin einer Art magischem Denken verfallen, das davon ausgeht, dass man eine Hintertür schaffen kann, auf die nur die Guten Zugriff haben.“

Bundesregierung mauert

Während der Ampel-Regierung war die Ablehnung der Chatkontrolle nach anfänglichen Unstimmigkeiten mit dem Innenministerium relativ sicher. Das hat sich mit der neuen schwarz-roten Regierung geändert.

Die neue Bundesregierung, aber auch das beteiligte Innenministerium, das Justizministerium und der Digitalminister machen derzeit keine Aussagen, wie sie zur Chatkontrolle stehen und wie Deutschland am 14. Oktober im EU-Rat stimmen wird. Eine Entscheidung in der Bundesregierung soll in den nächsten Tagen fallen.



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