Künstliche Intelligenz
Wireshark: Zertifikat für Netzwerkanalyse vorgestellt
Wer IT-Netzwerke verstehen will, benötigt Wissen über die zugrunde liegenden Protokolle. Einen tiefen Einblick gibt seit Langem das Open-Source-Tool Wireshark. Die dahinterstehende Wireshark Foundation hat nun eine Prüfung vorgestellt, die ein solches Wissen strukturiert abfragt. Mit Bestehen der Prüfung WCA-101 weisen Netzwerkanalysten es nach und dürfen drei Jahre lang den Titel Wireshark Certified Analyst (WCA) führen.
Mit Zertifizierungen der Netzausrüster weisen IT-Fachkräfte bislang Spezialwissen nach und verbessern ihre Chancen auf dem Stellenmarkt oder bei der Kundengewinnung. Firmen erhalten darüber einen Nachweis über Kenntnisse ihrer Mitarbeiter; teils hängt daran auch ein Status als Partner des jeweiligen Netzausrüsters.
- Wer die Prüfung WCA-101 besteht, darf drei Jahre lang den von der Wireshark Foundation verliehenen Titel Wireshark Certified Analyst führen.
- Die Prüfungsfragen entstanden in Zusammenarbeit mit Spezialisten und der Wireshark-Community.
- Geprüft werden Kenntnisse im Einsatz des Tools und praxiserprobtes Verständnis von Datenflüssen in IT-Netzen und zugrunde liegenden Protokollen.
Jedoch zeigen viele Herstellerzertifizierungen lediglich Kenntnisse in der Syntax für die Parametrisierung eines Produkts oder einer Technologie auf. In einigen Fällen verfügen daher zertifizierte Techniker nur über ein Inselwissen zu den Produkten eines einzigen Herstellers, scheitern aber bei der Fehler- oder Sicherheitsanalyse in heterogenen Netzwerken.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Wireshark: Zertifikat für Netzwerkanalyse vorgestellt“.
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Künstliche Intelligenz
DoS-Attacken auf IBM SPSS Analytic Server möglich
Angreifer können an drei Schwachstellen in IBMs Datenanalyseplattform SPSS Analytic Server ansetzen. Bislang gibt es keine Berichte, dass Angreifer die Lücken bereits ausnutzen. Admins sollten mit dem Patchen aber nicht zu lange zögern.
Aus einer Warnmeldung geht hervor, dass IBM SPSS Analytic Server 3.5 und 3.6 verwundbar sind. In dem Beitrag verlinkt IBM den Sicherheitspatch im Supportportal für Kunden.
Dienste lahmlegen
Die drei Sicherheitslücken (CVE-2025-55163, CVE-2025-58056, CVE-2025-58057) sind mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft. Nach erfolgreichen Attacken können Angreifer primär DoS-Zustände herbeiführen, sodass Prozesse abstürzen. Die Schwachstellen stecken im Client-Server-Framework Netty.
Erst vor wenigen Tagen haben IBMs Entwickler Lücken im Betriebssystem AIX geschlossen.
(des)
Künstliche Intelligenz
c’t webdev 2025: Between AI and Basics
AI applications beyond just chatbots: Thoughtful architectures and tools like LangChain or LangGraph enable the development of more complex and autonomous AI solutions. Sebastian Springer will show in his talk „AI Agents Beyond Simple Chatbots“ how AI agents can be applied to solve real problems, from intelligent data analysis and preparation, to automated multi-step workflows, and even proactive assistant systems.
AI is also covered in additional talks. Daniel Sogl, for example, will show how AI-supported coding tools such as GitHub Copilot, Cursor, bolt.new and v0 are rapidly changing software development. They are transforming the developer role, and Daniel will show which skills developers will need.
Basics still matter
Wolfram Kriesing advocates for a web standards renaissance with „View Source Is Back: Why Framework-Free Matters in 2025“. Katja Potensky says: „CSS has a lot of features most people simply don’t know about.“ In her talk „Stop Writing JavaScript for Things CSS Can Do“ she’ll take a look at some of the most useful things that have been added to CSS over the past years that can possibly eliminate quite a bit of JS.
The conference will take place in Cologne on November 19th and 20th in English. On the day before the conference, November 18th, there will be opportunities to expand your knowledge through all-day workshops: „AI Applications in Node.js with LangChain and LangGraph“, „Back to the roots: Master the 10 Usability Heuristics for modern web interfaces“, „Web Security Fundamentals“ and „No, webcomponents are not the past“.
Workshops and c’t slam
As part of the get-together on the first conference evening, November 19th at 6 pm, there will be a small bonus „conference“: the c’t slam. Editors from c’t and sister publications take the stage to explain their areas of expertise. The c’t slam is also open to external visitors.
The conference takes place on November 19th and 20th, 2025, at KOMED Event Center in Cologne and will be held in English. Workshop participation costs 899 euros, Early-bird prices of 749 euros (conference) and 1,549 euros (combo ticket) are valid until October 21st. Tickets only for the c’t slam are 39 euros. You can find the nearly complete agenda on the website.
(jo)
Künstliche Intelligenz
TechWoven: Apples neues Funktionsgewebe unter der Lupe
FineWoven alias Feingewebe war für Apple ein Fiasko: Das Material für iPhone-Hüllen und anderes Zubehör zerlegte sich nach erstaunlich kurzer Zeit selbst, war für Kratzer anfällig und sah schnell sehr hässlich aus – trotz hoher Preise. Apple zog schließlich die Reißleine und stellte den Stoff (nahezu) ein. Mit den iPhone-17-Modellen ist nun der Nachfolger erschienen: Er trägt den Namen TechWoven, was Apple etwas umständlich auf Deutsch Funktionsgewebe nennt. Die Hauptfrage lautet dabei: Ist dieses – ebenfalls aus Kunststoff bestehende – Material nun haltbarer als FineWoven? Die Antwort zeigt eine erste genauere Untersuchung durch den Reparaturspezialisten iFixIt.
Die gute Nachricht
Der hat das Material sowohl unter dem Mikroskop untersucht als auch mit einem Messer bearbeitet. Zudem wurde überprüft, wie gut es mit Flecken umgehen kann und wie abriebfest es ist. Zunächst die gute Nachricht: Das vergleichsweise kratzige Material, das aus einem Muster verschiedener Fäden unterschiedlicher Farben aufgebaut ist, ist grundsätzlich widerstandsfähiger als FineWoven. Das liegt allerdings nicht nur am Aufbau, sondern daran, dass Apple eine chemische Beschichtung verwendet.
Diese sorgt dafür, dass Tropfen nicht so leicht ins Material eindringen können. Selbst Kaffeeflecken ließen sich so wieder entfernen – etwas 90-prozentiger Isopropyl-Alkohol half. Lustigerweise ging dadurch dann allerdings der Kaffeegeruch nicht (sofort) weg. Auch Ölflecken drangen zunächst nicht in das Gewebe ein und ließen sich wegwischen – gegebenenfalls mit besagtem Reinigungsalkohol.
Teure Hülle
Allerdings hält die Beschichtung auch nicht ewig. Zwar widersteht sie Münzen oder Schlüsseln, da sie recht rutschig ist. Doch zerkratzt man sie mit einem Messer, ist eine Durchdringung möglich – und sogar ein Zerschneiden der Fäden. Danach kann dann auch Flüssigkeit eindringen und das Material dauerhaft färben. Wie schnell sich die Beschichtung im Alltag löst, ist allerdings unklar. Ebenfalls eher schlecht: Das Innere der TechWoven-Hülle – also der Bereich, in den man das iPhone einlegt – verfügt laut iFixIt über keine Beschichtung. Sollte hier etwas hineinlaufen, sieht man das zwar zunächst nicht, unschön ist es dennoch. Auch die Bereiche zwischen Hülle und Kanten scheinen schlechter geschützt zu sein.
Alles in allem lässt sich sagen, dass Apple TechWoven deutlich haltbarer gestaltet hat als FineWoven – ein „Lederersatz“ wie letzteres Material ist es aber nicht. Die Preise pro Hülle sind zudem gesalzen: 69 Euro pro Stück kostet ein Case, egal ob fürs iPhone 17 Pro oder 17 Pro Max.
(bsc)
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