Apps & Mobile Entwicklung
Workstation mit 128 GB LPDDR5X: Corsair AI Workstation 300 mit Strix Halo für KI-Entwickler
Analog zum Framework Desktop richtet sich jetzt auch Corsair mit der AI Workstation 300 an Entwickler im Bereich der Künstlichen Intelligenz, die große Sprachmodelle (LLM) lokal laufen lassen und dafür entwickeln wollen. Das System setzt auf die AMD Ryzen AI Max 300 Series und lässt sich mit bis zu 128 GB LPDDR5X konfigurieren.
KI-Entwickler bekommen mit der AI Workstation 300 von Corsair ab sofort Nachschub in der Preisklasse ab 1.599 US-Dollar (vor Steuern). Damit positioniert sich das Unternehmen auf Augenhöhe zum mittleren Framework Desktop, bei Corsair steckt aber ein kleinerer Prozessor in dem System. An der Spitze ist man identisch ausgestattet.
Corsair bietet die AI Workstation 300* vorerst nur in den USA in zwei respektive drei Konfigurationen an: für 1.599 US-Dollar mit AMD Ryzen AI Max 385, Radeon 8050S und 64 GB LPDDR5X-8000 sowie für 1.999 US-Dollar mit AMD Ryzen AI Max+ 395, Radeon 8060S und 128 GB LPDDR5X-8000. Standard ist zudem eine 1-TB-SSD, nur die große Konfiguration lässt sich für weitere 300 US-Dollar ab Werk auf zweimal 2 TB für insgesamt 4 TB aufrüsten.
Bei Framework gibt es für 1.599 US-Dollar hingegen direkt einen AMD Ryzen AI Max+ 395 mit 64 GB, für 1.999 US-Dollar dann analog zu Corsair auch mit 128 GB. Im kleinsten Framework Desktop für 1.099 US-Dollar steckt ein AMD Ryzen AI Max 385 mit 32 GB – eine vergleichbare noch günstigere Konfiguration bietet Corsair nicht an.
96 GB für die iGPU
Von den bis zu 128 GB bei Auswahl des AMD Ryzen AI Max+ 395 lassen sich bis zu 96 GB als VRAM für die iGPU zuweisen. Ermöglicht werden soll dadurch das lokale Inferencing großer Sprachmodelle, was mit dem Speicher aktueller Desktop-GPUs nicht zu bewerkstelligen sei. Corsair nennt als Beispiel das LLM Mistral Large 123B (BF16), das sich über das LM Studio lokal ausführen lässt und dafür 92 GB benötigt. Das System sei auch für Entwickler gedacht, die mit Model Context Protocol (MCP) Servern arbeiten.
Die Technik steckt in einem 4,4 Liter fassenden, 7 kg schweren Gehäuse, das Anschlüsse für zweimal USB-A 3.2 Gen 2, USB-C 4.0, Kopfhörer/Mikrofon und SD Card 4.0 an der Vorderseite sowie zweimal USB-A 2.0, USB-A 3.2 Gen 2 und USB-C 4.0 an der Rückseite bietet. Netzwerkverbindungen sind über 2,5 Gbit/s Ethernet und Wi-Fi 6E möglich, außerdem ist Bluetooth 5.2 verbaut. In dem Chassis steckt ein 350 Watt starkes Netzteil.
In den USA liefert Corsair die AI Workstation 300 mit Windows 11 Home aus und gibt zwei Jahre Garantie auf das System. Laut Hersteller sind die Systeme „sofort lieferbar“, im US-Shop werden jedoch Liefertermine frühestens ab Mitte September angezeigt.
Framework Desktop und Nvidia DGX Spark
Unterdessen lässt sich der Framework Desktop weiterhin vorbestellen, die aktuelle Charge 12 soll im Verlauf des vierten Quartals ausgeliefert werden. Weiterhin nur reservieren lässt sich von KI-Entwicklern Nvidias DGX Spark mit GB10 und 128 GB.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Anfangsverdacht bestätigt: China setzt das Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia fort
Das Ende 2024 in China eingeleitete Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia wird fortgesetzt. Die vorläufige Untersuchung haben demnach den Anfangsverdacht erhärtet, dass Nvidia gegen chinesisches Wettbewerbsrecht verstoßen hat. Das haben die chinesischen Wettbewerbshüter heute mitgeteilt.
Nvidia soll Auflagen missachtet haben
Konkret wurde Nvidia Ende des vergangenen Jahres vorgeworfen, die Bedingungen, unter denen die chinesischen Behörden die Übernahme des israelischen Netzwerk-Technologie-Unternehmens Mellanox zugestimmt hatte, verletzt zu haben. Dieser Verdacht habe sich bestätigt, ließ die Behörde heute in einem nur einen Satz langen Statement verkünden.
Nvidia violated the Anti Monopoly Law and the State Administration for Market Regulation decided to conduct further investigations in accordance with the law.
Das Statement der chinesischen Behörde (übersetzt)

Nvidia hat sich bis dato – auch auf Nachfrage großer US-Medienhäuser – nicht zu der Mitteilung der Behörden geäußert.
Auch andere US-Unternehmen im Visier
Neben Nvidia sehen sich auch andere US-Tech-Unternehmen in den USA Untersuchungen der Wettbewerbsbehörden ausgesetzt, darunter Google und Intel. Erst in der Vergangenen Woche kamen Texas Instruments und ON Semiconductor hinzu. Seit gestern verhandeln die USA und China im aktuellen Handels- und Zollstreit in Spanien auf höchster Ebene miteinander.
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Dieses Telekom-Bundle bietet spannende Alternative
Gerade bekommt Ihr bei freenet einen eher ungewöhnlichen Deal. Dort gibt es nämlich gerade ein Tarif-Bundle nicht mit einem Handy, sondern mit einer smarten Brille. Klingt erst mal komisch, ist aber tatsächlich ein ziemlich cleverer Deal.
Während alle anderen Provider das hundertste iPhone-Bundle anbieten, traut sich freenet was: Hier gibt’s jetzt eine smarte Sonnenbrille, die etwa perfekt für Content Creator oder für den nächsten Urlaub ist. Die Ray-Ban Meta Wayfarer* sieht aus wie eine ganz normale Sonnenbrille, steckt aber voller Technologie. So könnt Ihr Euer Handy direkt in der Tasche lassen. Und genau die bekommt Ihr zum Tarif dazu!
Die smarte Brille im Überblick: Ray-Ban Meta Wayfarer
Die Ray-Ban Meta Wayfarer* vereint klassisches Brillen-Design mit moderner Technologie. Eine integrierte 12-Megapixel-Kamera mit Ultraweitwinkel ermöglicht Fotos und Videos direkt aus Eurer Sicht – ganz ohne Smartphone (Bestenliste). Ergänzt wird das durch integrierte Lautsprecher und Mikrofone, mit denen Musik abgespielt, Telefonate geführt oder Sprachbefehle an den Meta AI-Assistenten gegeben werden können. Der Sprachassistent von Meta ist derzeit nur auf Englisch verfügbar, funktioniert laut Hersteller aber zuverlässig für einfache Anfragen und Aktionen wie etwa zum Starten von Aufnahmen oder zum Abrufen von Informationen.
Eine der spannendsten Funktionen: Die Brille kann Livestreams direkt zu Instagram oder Facebook senden, ideal für Content-Creator und Social-Media-Fans. Mit 32 GB internem Speicher lassen sich zahlreiche Inhalte ebenfalls lokal sichern. Besonders praktisch: Die Brille kann unterwegs über das mitgelieferte Lade-Etui wieder aufgeladen werden. Das Modell ist auch mit Gläsern in der eigenen Sehstärke nutzbar, diese können einfach ausgetauscht werden.
Allnet-Flat zur smarten Brille: Das kann der Tarif
Im Bundle von freenet gibt es hier natürlich noch einen Mobilfunkvertrag dazu, und zwar die freenet Allnet-Flat 20 GB. Diese bietet 20 GB Datenvolumen im Telekom-Netz für monatlich 29,99 Euro. Die Internetgeschwindigkeit liegt bei bis zu 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload, nach Verbrauch der 20 GB wird auf 64 kbit/s gedrosselt. Falls Euch diese Geschwindigkeiten nichts sagen: Mit 50 MBit/s seid Ihr für den Alltag rund um Social Media, Surfen und sogar mobiles Streamen bereits gut ausgestattet.
Im Tarif enthalten ist außerdem eine Allnet-Flat für unbegrenzte Telefonate und SMS in alle deutschen Netze. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat zum Laufzeitende. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit läuft der Vertrag unbefristet weiter und kann jederzeit mit einmonatiger Frist gekündigt werden. Der Preis bleibt aber immerhin konstant bei 29,99 Euro pro Monat, sodass Euch keine Kostenfalle erwartet.
Lohnt sich das für Euch?
Die Ray-Ban Meta* ergibt besonders im Alltag Sinn, wo das Handy oft unpraktisch ist. Beim Radfahren, Wandern oder Sport könnt Ihr Erinnerungen festhalten, ohne anzuhalten. Für Reisende ist sie perfekt: Navigation direkt am Ohr, Übersetzungen per Sprache und diskrete Fotos von Sehenswürdigkeiten. Content Creator bekommen ein neues Tool für authentische POV-Videos, Eltern können Spielplatz-Momente einfangen, ohne das Handy aus der Tasche zu kramen. Datenschutz-Skeptiker könnten bei einer Kamera auf der Nase allerdings zurückschrecken, auch wenn Meta Privatsphäre betont.
Tarif-Deal-Check | |
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Monatliche Kosten | |
Einmalige Gesamtkosten | |
Gesamtkosten | |
Reguläre Gerätekosten |
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Effektive monatliche Tarifkosten | |
Zum Angebot* |
Die Akkulaufzeit ist mit vier Stunden aktiver Nutzung überschaubar, für einen ganzen Tag braucht Ihr das mitgelieferte Lade-Etui. Datenschutz-Bedenken bleiben ebenfalls bestehen, und die Brillen gelten noch immer noch eher als Nischen-Gadget.
Preislich ist der Deal* aber wirklich fair: Die Ray-Ban Meta kostet einzeln rund 329 Euro. Im Bundle zahlt Ihr nach zwei Jahren insgesamt 769,74 Euro, inklusive Brille und zwei Jahren Allnet-Flat mit 20 GB im Telekom-Netz. Klar: Das ist kein kleiner Betrag. Effektiv betrachtet zahlt Ihr so im Monat aber nur circa 18,36 Euro – und das ist für die Brille, den 20 GB Tarif im Telekom-Netz und alles, was dazu gehört, dann doch wieder ganz in Ordnung. Wirklich lohnen tut sich das Ganze aber natürlich nur, wenn Ihr ohnehin Interesse an der smarten Ray-Ban habt.
Was haltet Ihr von dem Deal? Habt Ihr schon die Ray-Ban Meta Wayfarer ausprobiert? Überlegt Ihr Euch Smart Glasses zu kaufen? Schreibt es in die Kommentare!
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Asus ProArt: 162-Zoll-MicroLED-Display und ein OLED-Monitor für Profis
Asus hat die International Broadcasting Convention (IBC 2025) zur Vorstellung neuer Produkte für professionelle Content-Ersteller genutzt. Im Display-Bereich fiel der riesige MicroLED-Monitor ProArt Cinema PQ09U auf, der satte 162 Zoll misst. Ferner wurde mit dem PA27USD ein neuer OLED-Monitor gezeigt.
Asus ProArt auf der IBC 2025
Inzwischen kann Asus eine breite Produktpalette für den professionellen Bereich vorweisen und präsentierte diese am Wochenende auf der IBC 2025 in Amsterdam.
Asus ProArt Cinema PQ09U
Allein von der Größe her sticht das ProArt Cinema PQ09U hervor, ein 162 Zoll messendes Display mit MicroLED-Technik. Dass hier noch von Monitor gesprochen wird, wirkt bei der Größe fast schon unpassend. Dank der MicroLED-Technik soll das Kontrastverhältnis 1.000.000:1 erreichen, also in etwa ein Niveau wie bei OLED-Displays üblich. Die Spitzenhelligkeit gibt Asus mit 1.200 cd/m² an. Besonders betont wird der für MicroLED-Displays relativ kleine Pixelabstand (Pixel Pitch) von 0,93 mm, während sonst eher 1,2 oder 1,5 mm üblich seien, so Asus.

Andere Display-Techniken wie LCD oder OLED sind dort aber viel weiter und liefern so auch wesentlich höhere Bildpunktdichten (ppi). Dass Samsung mit seinen MicroLED-Displays bereits auf einen Pixel Pitch von 0,63 mm gekommen ist, findet bei Asus keine Erwähnung.
Das ProArt Cinema PQ09U hatte Asus allerdings schon auf der NAB Show 2025, einer ähnlichen Messe in den USA, im April gezeigt. Es ist nicht das erste Display dieser Art bei Asus, denn zwei Jahre zuvor hatte der Hersteller das ProArt Cinema PQ07 mit 135 Zoll präsentiert. Bei gleicher 4K-UHD-Auflösung liegt der Pixel Pitch mit 0,78 mm entsprechend niedriger.
ProArt OLED PA27USD
Die klassische Schreibtischgröße von 27 Zoll bedient Asus mit dem ProArt OLED PA27USD. Auch dieser bietet 4K UHD mit 3.840 × 2.160 Pixeln, kommt aber bei nur 27 Zoll auf hohe 163 ppi, während es beim 162-Zoll-Display nur 27 ppi sind.
Typisch für ein OLED-Display (Asus spricht von QD-OLED) sind der hohe Kontrast, die echten 10 Bit Farbtiefe und die 99 Prozent Abdeckung des DCI-P3-Farbraums. Die Reaktionszeit ist an dieser Stelle kein Thema, dürfte aber bei schnellen 0,03 ms liegen. Die Bildwiederholrate liegt bei 240 Hz.
Die Profi-Ausrichtung wird an besonderer Ausstattung deutlich: Der PA27USD besitzt ein integriertes Kolorimeter, mit dem er sich sogar selbst kalibrieren kann. Außerdem ist mit 12G SDI eine für den Privatbereich unübliche serielle Schnittstelle vorhanden. Die beiden Thunderbolt-4-Ports mit bis zu 96 Watt sind da schon häufiger anzutreffen.
Asus ProArt Display PA16USV
Einen SDI-Anschluss liefert auch der PA16USV, ein 15,6 Zoll kleiner Monitor für unterwegs. Dieser besitzt mit 218 ppi die höchste Bildpunktdichte der genannten Neuheiten, da er 4K UHD auf kleinster Fläche liefern muss.

Der Mini-Bildschirm mit IPS-Display hat schon den Handel erreicht und kostet aktuell rund 890 Euro. Zu den anderen Produkten hat Asus bisher keine Preise genannt.
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