Künstliche Intelligenz
Engwe Engine Pro 3.0 Boost im Test: Klapprad-E-Bike mit Federung, GPS & 90 Nm
Das E-Bike Engwe Engine Pro 3.0 Boost vereint Klapprad, Fatbike und Vollfederung mit GPS-Tracker, starkem Motor mit Boost-Option und Drehmomentsensor.
Mit dem Engine Pro 3.0 Boost für 1599 Euro (Code: DeliaKOL50OFF) zeigt Engwe ein außergewöhnlich gut ausgestattetes Klapprad-E-Bike mit Fatbike-Reifen. Der 90 Nm starke Hinterradmotor mit Drehmomentsensor, ein 720-Wh-Akku mit Schnellladung und ein integriertes GPS-Tracking-System mit Diebstahlschutz heben es von der Masse ab. Dank der guten Federung eignet sich das E-Bike für Asphalt, Schotter, Sand, Gras und ländliche Wege – ein echter Allrounder also.
Während das Engwe L20 3.0 Pro mit seinem 100-Nm-Mittelmotor punktet, setzt das Engine Pro 3.0 Boost auf einen kräftigen 48V-Nabenmotor im Hinterrad. Wie beim Engwe P20 gibt es auch hier einen Drehmomentsensor für natürliche Unterstützung. Die Vollfederung mit 50 mm vorn und 62 mm hinten verspricht mehr Komfort als das nur vorn gefederte Engwe Engine X. Mit einem Radstand von 110 cm und einer Gesamtlänge von 168 cm liegt es zwischen den kompakteren Modellen wie dem P20 und den ausgewachsenen E-Fatbikes.
Aufbau, Optik & Verarbeitung
Der Aufbau gestaltet sich für ein Klapprad-E-Bike ungewöhnlich komplex. Vorderes Rad, Lenkerstange, Lenker, Frontlicht, vorderes Schutzblech, Pedale, Gepäckträger, Rücklicht und Sattel müssen montiert werden – das dauerte bei uns fast eine volle Stunde. Die Räder kommen unaufgepumpt, was zusätzliche Zeit kostet. Engwe legt eine einfache Luftpumpe und viele Ersatzschrauben bei, falls beim Aufbau oder danach etwas verloren geht. Vor der ersten Fahrt müssen alle Schrauben nochmals nachgezogen werden. Wir empfehlen zum Fahren einen Helm.
Engwe Engine Pro 3.0 Boost Bilder
Das Design polarisiert. Das bullige, auffällige und moderne Erscheinungsbild zieht Blicke auf sich – ein etwa zehnjähriges Kind rief uns während einer Testfahrt spontan „Cooles Fahrrad!“ zu. Die matte Lackierung gibt es in Schwarz oder Blau, wir testeten die blaue Variante, die uns gut gefällt. Bauartbedingt verlaufen viele Kabel außerhalb des Rahmens – das ist wichtig für die Faltbarkeit und den höhenverstellbaren Lenker, sieht aber wenig elegant aus.
Der Rahmen besteht aus einer Magnesiumlegierung, Gabel und Räder aus Aluminium. Breite Schutzbleche aus Metall schützen den Fahrer sicher vor hochspritzenden Dreck und Matsch. Der Gepäckträger verträgt bis zu 25 kg. Mit IPX7-Schutz für Kabel, IPX6 für Display und Licht sowie IPX5 für Motor und Akkugehäuse ist das E-Bike gut gegen Witterung geschützt. Wie bei vielen preiswerten E-Bikes aus China müssen Käufer aber damit rechnen, dass die günstigen Komponenten auf Dauer kaputtgehen können. Wir hatten im Test keine Probleme, allerdings auch nicht die Möglichkeit, das E-Bike über Monate zu fahren. Für das Fahrrad spricht, dass Engwe es vom TÜV auf seine Sicherheit hat prüfen lassen.
Der Klappmechanismus funktioniert über stabile Sicherungshebel, die sich nur mit etwas Kraft lösen lassen – was bei 34,7 kg Gewicht auch nötig ist. Die Pedale sind nicht anklappbar. Egal, da das Bike auch zusammengeklappt mit 97 × 53 × 81 cm recht breit bleibt. Dafür sind die Pedale aus stabilem Metall gefertigt. Das hohe Gewicht kann die Handhabung erschweren – gerade, wenn es in den Kofferraum gehoben werden soll. Für Pendler, die das öfter machen müssen, empfehlen wir ein leichteres Modell.
Lenker & Display
Das 3,5 Zoll große Farb-LC-Display sitzt zentral positioniert und bleibt auch bei direkter Sonne noch ablesbar. Die Bedienung erfolgt über ein Tastenfeld mit fünf Tastern auf der linken Seite des Lenkers. Neben den fünf Unterstützungsstufen gibt es An/Aus, Licht, eine 6-km/h-Anschiebehilfe und eine Hupe.
Eine skurrile Entdeckung machten wir beim Einschalten: Das Startgeräusch des E-Bikes kam uns sofort bekannt vor – es ist exakt das gleiche wie aus Windows 10, wenn man einen USB-Stick in den Port steckt. Ein amüsantes Detail. Wir fragen uns: Was haben sich die Entwickler wohl dabei gedacht?
Die elektrische Hupe ist laut und in Deutschland nicht erlaubt. Wir empfehlen unbedingt, eine mechanische Klingel anzubringen und die Finger von der elektrischen zu lassen. Interessant: Wir kamen neulich mit dem Fiido M1 Pro 2025, welches auch eine elektrische Hupe hat, in eine Polizeikontrolle. Die Polizei untersuchte das E-Bike auf unerlaubte Komponenten und betätigte auch die Hupe. Zu unserer Überraschung ließ uns anschließend ohne Beanstandung kommentarlos weiterfahren.
Neben der Steuereinheit sitzt die Boost-Taste, die bequem mit dem linken Daumen zu erreichen ist. Einen USB-A- oder USB-C-Port zum Laden von Geräten sucht man vergebens.
Das Frontlicht leistet helle 30 Lux und ist in der Höhe variabel. Die enorme Leuchte sieht allerdings nicht schick aus und wirkt aufgesetzt. Das Rücklicht ist ebenfalls hell und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. Allerdings nicht, wenn der Bremsgriff betätigt wird – dafür gibt es keine Sensorik. Stattdessen reagiert es auf den Beschleunigungssensor im Fahrrad, wenn dieser eine Reduzierung des Tempos bemerkt. Das funktioniert etwas verzögert, aber zuverlässig. Einen Dämmerungssensor gibt es nicht, das Licht muss manuell an- und ausgeschaltet werden.
Die Engwe-App benötigt zunächst eine Registrierung mit E-Mail und Passwort und anschließend das Scannen eines QR-Codes, damit sich die App mit dem Fahrrad verbindet. Das integrierte Modul mit GPS, 4G und Bluetooth ermöglicht Tracking auch bei ausgeschaltetem E-Bike. Der Bewegungsalarm ist etwas leise, könnte aber dennoch Gelegenheitsdiebe verscheuchen. Das GPS funktioniert zuverlässig. Das erste Jahr ist kostenfrei, danach fallen Zusatzkosten von etwa 45 Euro pro Jahr an. Auf Wunsch lässt sich eine elektronische Verriegelung aktivieren, die das E-Bike automatisch entsperrt, wenn sich das gekoppelte Smartphone nähert. Im Test funktionierte das nicht immer zuverlässig.
Engwe Engine Pro 3.0 Boost Screenshot
Fahren
Der 48-V-Nabenmotor mit 250 W und maximal 90 Nm Drehmoment sitzt im Hinterrad und läuft zunächst sanft an, bevor er sein volles Drehmoment entfaltet. Dabei ist er zwar deutlich hörbar, aber nicht unangenehm laut. Bei gedrückter Boost-Taste gibt er alles, allerdings nicht wirklich viel mehr als in der höchsten Unterstützungsstufe. Auffällig: Man muss wegen des in diesem Fall recht unempfindlichen Drehmomentsensors stark in die Pedale treten, damit der Motor seine volle Leistung auf das Hinterrad überträgt. Hält man dabei noch die Boost-Taste gedrückt, beschleunigt er kurz deutlich über die erlaubten 25 km/h und reguliert anschließend auf 25 km/h zurück und bleibt dann auch bei dieser Geschwindigkeit.
Die Vollfederung mit 50 mm Federweg vorn und 62 mm hinten ist eine tolle Sache. Für leichte Personen könnte sie zunächst etwas zu hart sein, sie lässt sich aber einstellen. Zusammen mit den breiten 20 × 4 Zoll Reifen und dem weichen, großen Sattel fährt es sich butterweich über Feldwege und Kopfsteinpflaster. Auch kleinere Trails mit Wurzeln sind kein Problem. Die Reifen verfügen über eine 3 mm Anti-Pannen-Schicht.
Die hydraulischen Doppelkolben-Scheibenbremsen mit 180 mm Durchmesser vorn und hinten funktionieren zuverlässig und sind perfekt eingestellt – deutlich besser als die mechanischen Bremsen des Engwe P1. Die Shimano Tourney RD-TY300 7-Gang-Schaltung mit Shimano SL-M315-7R Hebel arbeitet zuverlässig.
Der verstellbare Sattel (85–104 cm Höhe) und der 680 mm breite, höhenverstellbare Lenker mit faltbarem Vorbau ermöglichen eine gute Ergonomie mit aufrechter Sitzhaltung für Fahrer von 165 cm bis 190 cm Körpergröße. Wir können bestätigen: Dieses E-Bike ist auch für große Personen geeignet, da Sattel und Lenker sehr weit ausgefahren werden können. Mit bis zu 150 kg Zuladung eignet es sich auch für schwerere Fahrer. Allerdings ist es in Kurven durch das hohe Eigengewicht schwerfällig – hier ist etwa das leichtere Engwe P20 wendiger.
Akku
Der 48-V-15-Ah-Samsung-Akku mit 720 Wh verspricht laut Engwe beeindruckende Reichweiten: 130 km in Stufe 1, 108 km in Stufe 3 und 80 km in Stufe 5. Diese Werte wurden unter Idealbedingungen ermittelt – mit leichtem Fahrer, ebener Strecke, mildem Wetter und konstanter Geschwindigkeit ohne Stop-and-Go.
Tatsächlich kommt man mit dem E-Bike auch unter realen Bedingungen recht weit: Mit 90 kg Fahrergewicht, kaltem Wetter, voller Power, ebener Strecke und viel Stop-and-Go erreichten wir knapp 50 km – ein ordentlicher Wert, der über dem Engwe P20 mit seinem kleineren Akku liegt. Die Schnellladung mit dem 8-A-Ladegerät ist beeindruckend: In nur 2 Stunden ist der Akku wieder voll – das schafft sonst nur das Engwe L20 3.0 Pro. Der Akku ist herausnehmbar; praktisch für das Laden in der Wohnung.
Preis
Mit 1599 Euro (Code: DeliaKOL50OFF) direkt beim Hersteller positioniert sich das Engine Pro 3.0 Boost im oberen Mittelfeld der Engwe-Klappräder. Noch bis zum 3. Oktober legt Engwe eine Tasche für den Gepäckträger dazu. Ausgeliefert wird es dann Mitte Oktober.
Das E-Bike kostet weniger als das L20 3.0 Pro (1799 Euro), bietet aber mit GPS-Tracking und Heckmotor andere Schwerpunkte. Das Engwe Engine X ist mit 1199 Euro (Code: DeliaKOL50OFF) deutlich günstiger.
Fazit
Das Engwe Engine Pro 3.0 Boost ist ein vielseitiges Klapprad-E-Bike mit beeindruckender Ausstattung. Die Vollfederung, der kräftige 90-Nm-Motor und die breiten Reifen machen es zum komfortablen Allrounder für Asphalt, Schotter, Sand, Gras und ländliche Wege. Das GPS-Tracking mit Mobilfunkmodul und die Engwe-App mit Diebstahlschutz geben zusätzliche Sicherheit. Die automatische Entsperrung per Smartphone funktionierte im Test allerdings nicht immer zuverlässig.
Das hohe Gewicht von 34,7 kg trübt das Gesamtbild etwas. Die sperrigen Klappmaße schränken die Alltagstauglichkeit für Pendler ein. Auch die Qualität der Komponenten bleibt ein Fragezeichen für die Langzeithaltbarkeit. Für 1599 Euro (Code: DeliaKOL50OFF) erhalten Käufer dennoch ein sehr gut ausgestattetes E-Klapprad mit modernem Sicherheitskonzept, Schnellladung und ordentlicher Reichweite – inklusive Windows-10-USB-Sound beim Start.
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SEC: „RadioShack-Käufer betrieben ein Ponzi-Schema“
Zwei E-Commerce-Unternehmer, die vor fünf Jahren die US-Elektronikkette RadioShack aus der Insolvenz heraus gekauft haben, werden beschuldigt, ein sogenanntes Schneeballsystem betrieben zu haben. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wirft den Gründern des in Miami ansässigen Unternehmens Retail Ecommerce Ventures (REV), Alex Mehr und Tai Lopez, vor, Investoren um rund 112 Millionen US-Dollar betrogen zu haben. REV-Geschäftsführerin Maya Burkenroad, eine Cousine von Lopez, soll die beiden dabei unterstützt haben.
Die Holding Retail Ecommerce Ventures, die im Mittelpunkt der Vorwürfe steht, hat in den vergangenen Jahren immer wieder in Not geratene Einzelhandelsunternehmen wie Dress Barn, Linens ’n Things oder eben RadioShack aufgekauft, um sie anschließend in gewinnbringende, ausschließlich online tätige Marken umzuwandeln. REV übernahm RadioShack im Jahr 2020, drei Jahre nachdem das Traditionsunternehmen zum zweiten Mal insolvent gegangen war. Die Elektronikkette hatte erstmals 2015 Insolvenz angemeldet. In der Folge kam es zum Streit über den Weiterverkauf von Millionen Kundendaten aus RadioShacks Insolvenzmasse. Mehrere US-Bundesstaaten widersetzten sich.
Investitionen unter falschen Voraussetzungen
In der am Montag beim US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk Floridas eingereichten Klage der SEC (Az. 1:25-CV-24356) heißt es, dass Mehr und Lopez zwischen 2020 und 2022 gegenüber Hunderten Investoren „wesentliche Falschangaben“ über die von ihnen erworbenen insolventen Unternehmen gemacht hätten. Um potenzielle Anleger zu Investitionen in die von REV übernommenen Unternehmen zu bewegen, behaupteten sie beispielsweise, diese befänden sich „auf Erfolgskurs“ und hätten einen „starken Cashflow“. Zudem versicherten sie, dass für ein bestimmtes Unternehmen beschaffte Gelder ausschließlich in dieses Unternehmen investiert würden. Laut der Klage der SEC war dies jedoch nicht der Fall.
„Entgegen diesen Darstellungen erzielten zwar einige der REV-Einzelhandelsmarken Umsätze, jedoch erzielte keine von ihnen Gewinne. Um Zinsen, Dividenden und fällige Anleihezahlungen zu begleichen, griffen die Beklagten daher auf eine Kombination aus Darlehen externer Kreditgeber, Kreditvorauszahlungen für Händler, Gelder neuer und bestehender Investoren sowie Überweisungen anderer Portfoliounternehmen zurück, um ihren Verpflichtungen nachzukommen“, heißt es in der Klageschrift. „Mindestens 5,9 Millionen US-Dollar der an Investoren ausgeschütteten Renditen waren in Wirklichkeit Ponzi-ähnliche Zahlungen, die von anderen Investoren finanziert wurden.“
Insgesamt hat REV mehr als 230 Millionen US-Dollar von mindestens 660 Investoren eingesammelt. Die SEC behauptet, dass 112 Millionen US-Dollar durch betrügerische Wertpapieremissionen der acht REV-Einzelhandelsmarken erworben worden seien. Der Großteil der Gelder wurde demnach online über Soziale Netzwerke und die Website der Retail Ecommerce Ventures eingesammelt. Etwa 16,1 Millionen US-Dollar an Investitionen sollen von Mehr und Lopez für persönliche Zwecke abgezweigt worden sein, so ein weiterer Vorwurf der SEC.
(akn)
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Kryptowährung: Neun führende europäische Banken entwickeln Euro-Stablecoin
Neun europäische Banken, darunter die deutsche DekaBank der Sparkassen-Finanzgruppe, entwickeln gemeinsam einen Euro-basierten Stablecoin. Diese digitale Währung koppelt ihren Wert an stabile Vermögenswerte, um Kursschwankungen zu vermeiden. Im Gegensatz zu etwa Bitcoin oder Ethereum, die stark an Wert gewinnen oder verlieren können, bleiben Stablecoins stabil. Das macht sie weitgehend nutzlos für Kursspekulationen und rückt sie stattdessen als reines Zahlungsmittel in den Mittelpunkt. Der geplante Euro-Stablecoin setzt auf Blockchain-Technik, also auf ein offen einsehbares digitales Kassenbuch.
Neben der Dekabank beteiligen sich an dem Projekt die Banken UniCredit und Banca Sella (Italien), ING (Niederlande), CaixaBank (Spanien), KBC (Belgien), SEB (Schweden), Danske Bank (Dänemark) und Raiffeisen Bank International (Österreich). Die Deutsche Bank und die Commerzbank, Deutschlands größte Banken, sind nicht dabei. Weitere Banken können sich allerdings der Initiative anschließen.
Kostengünstige Zahlungen rund um die Uhr
Die Einführung des Stablecoins ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant. Er soll den EU-Vorgaben der „Markets in Crypto-Assets»“ (MiCAR) erfüllen und schnelle, kostengünstige Zahlungen rund um die Uhr ermöglichen, erklärte ein Deka-Sprecher. Der Stablecoin biete Potenzial für effiziente grenzüberschreitende Transaktionen, programmierbare Zahlungen und Verbesserungen im Lieferkettenmanagement sowie bei der Abwicklung digitaler Vermögenswerte, von Wertpapieren bis Kryptowährungen.
Zur Umsetzung der Pläne hat das Konsortium der neun Banken ein neues Unternehmen in den Niederlanden gegründet, das die dortige Zentralbank als E-Geld-Institut lizenzieren und beaufsichtigen soll. Zur technischen Umsetzung verraten die Beteiligten bisher nichts, etwa ob sie auf eine bestehende Blockchain wie Ethereum aufbauen oder eine komplett eigene Lösung umsetzen.
USA dominieren internationalen Stablecoin-Markt
Den internationalen Stablecoin-Markt führen derzeit drei nord- und mittelamerikanische Anbieter an: Tether (USDT), Circle (USDC) und Ripple (XRP). Aktuell gibt es etwa 173 Milliarden USDT im Kryptomarkt und damit den Gegenwert von 173 Milliarden US-Dollar. Der Anbieter hält laut eigener Aussage für jeden USDT einen echten US-Dollar vor, um den stabilen Kurs zu garantieren. Allerdings gibt es schon seit Jahren Zweifel an der Geldreserve, weil Tether keine unabhängigen Prüfungen zulässt.
US-Präsident Donald Trump erleichterte zuletzt die regulatorischen Bedingungen für diese Projekte, sprach sich jedoch gegen eine staatliche Digitalwährung auf Dollarbasis aus. In Europa plant die Europäische Zentralbank hingegen einen digitalen Euro.
Der Deka-Sprecher betonte, die neun Banken wollten eine europäische Alternative zu den US-dominierten Stablecoin-Märkten schaffen und so Europas strategische Autonomie im Zahlungsverkehr stärken. Gleichzeitig können sie ihren Kunden zusätzliche Dienstleistungen wie Stablecoin-Wallets und Verwahrungslösungen für digitale Vermögenswerte anbieten.
(vza)
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Teleneurologie: Telemedizin-Arbeitsplätze sollen Versorgung auf dem Land sichern
Das Projekt „TeleNeurologisch ambulante Versorgung“, kurz Teneam, soll die neurologische Versorgung in ländlichen Regionen verbessern. Am Projekt beteiligen sich zunächst rund 200 Hausarztpraxen, die telemedizinische Arbeitsplätze erhalten, die unabhängig vom bestehenden Praxisnetz betrieben werden können. Dazu gehört ein Rechner samt eigener Netzwerkverbindung und eine hochauflösende Kamera mit Zoom- und Schwenkfunktion für eine sichere und stabile Kommunikation.
„Viele neurologische Erkrankungen nehmen mit dem Alter zu, und gleichzeitig wird die Praxisnachfolge in dünn besiedelten Gebieten immer schwieriger. […] An der Nahtstelle zwischen Hausärzten und spezialisierten Fachmedizinern wird es künftig die neurologische Versorgung in Brandenburg entscheidend verbessern können“, sagte Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller bei der Eröffnung des Projekts. Laut dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), dem höchsten Gremium der Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen, standen „in den ländlich geprägten Kreisen Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs im Jahr 2020 nur 1,5 Fachärztinnen und Fachärzte für Neurologie pro 1.000.000 Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung“.
Der Video-Turm, auf dem die Technik montiert ist, lässt sich flexibel innerhalb der Praxis positionieren, um neurologisch relevante Symptome wie Mimik, Motorik oder Bewegungseinschränkungen zu beurteilen. Bei Bedarf unterstützt zusätzlich qualifiziertes medizinisches Fachpersonal die Sprechstunde vor Ort, wie es auch bei zahlreichen anderen Telemedizin-Projekten der Fall ist. Für Folgetermine sollen Patienten von zu Hause aus über eine gesicherte Verbindung an den telemedizinischen Konsultationen teilnehmen können. Die Telemedizin-Technik stammt dabei von der Meytec GmbH.
Betreut werden die telemedizinischen Sprechstunden unter anderem von Fachärzten der Charité, der Universitätsmedizin Greifswald, der Medizinischen Universität Lausitz sowie neurologischen Schwerpunktpraxen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. So können Hausärzte ihre Patienten vor Ort untersuchen und sofort eine erste teleneurologische Abklärung und Behandlungsempfehlung einholen. Das Projekt will dabei sowohl die frühzeitige Diagnose neurologischer Erkrankungen ermöglichen als auch die kontinuierliche Betreuung von chronisch Erkrankten sicherstellen.
„Medizin der Zukunft“
„Die Hausärzte identifizieren frühzeitig neurologische Symptome, bieten eine erste teleneurologische Untersuchung direkt in der Praxis an und begleiten dann die Patientinnen und Patienten in enger Abstimmung mit Fachkolleginnen und -kollegen sowie Universitätskliniken. Auf diese Weise werden Versorgungsengpässe in ländlichen Regionen effizient, zuverlässig und hochqualifiziert behoben. So sieht die Medizin der Zukunft aus!“, so Müller.
Das Vorhaben wird über eine Laufzeit von 45 Monaten mit insgesamt 8,4 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds des G-BA gefördert. Neben dem Berufsverband Deutscher Neurologen und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg unterstützen zahlreiche Krankenkassen wie die AOK Nordost, die Barmer, die DAK und die Knappschaft das Projekt. Über eine randomisierte Studie mit 8000 Patienten wollen die Technischen Universität München und die Charité Teneam auswerten.
(mack)
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